DE408586C - Nutsche zum Behandeln, Entwaessern bzw. Trocknen koernigen Gutes - Google Patents

Nutsche zum Behandeln, Entwaessern bzw. Trocknen koernigen Gutes

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DE408586C
DE408586C DEST36422D DEST036422D DE408586C DE 408586 C DE408586 C DE 408586C DE ST36422 D DEST36422 D DE ST36422D DE ST036422 D DEST036422 D DE ST036422D DE 408586 C DE408586 C DE 408586C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/17Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with rotary filtering tables

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Nutsche zum Behandeln, Entwässern bzw. Trocknen körnigen Gutes. Zum Behandeln, Entwässern oder Trocknen körnigen Gutes eignen sich bekanntermaßen besonders die sogenannten Nutschen, da diese ununterbrochen arbeiten und den Wassergehalt des Gutes ohne Rücksicht auf seine Höhe in kurzer Zeit auf einen im wesentlichen gleichbleibenden Wassergehalt bringen.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, Einrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen, dem Gute während des Nutschvorganges eine individuelle Behandlung angedeihen zu lassen bzw. die Nutschwirkung zu erhöhen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Nutsche in der Weise m einem gegen die Außenluft abgeschlossenen Behälter angeordnet ist, daß beim Nutschen Gase irgendwelcher Art und Dichte durch das auf dem Nutschbette ausgebreitete Gut hindurchzutreten gezwungen werden können, wobei die Gasdichte auf beiden Seiten des Nutschbettes unabhängig von der Außenluft regelbar ist. Hierdurch wird es ermöglicht, in ähnlichen Weise wie beim normalen Nutschvorgang anstatt der atmosphärischen Luft bestimmte Gase oder Gase von bestimmter Temperatur verwenden zu können, die beim Durchströmen durch das Gut die anhaftende Feuchtigkeit durch ihre Strömungsenergie mitreißen und gegebenenfalls gleichzeitig chemisch in gewünschter Weise zur Wirkung kommen.
  • Bereits seit langen Zeiten bekannte eingekapselte Trockenvorrichtungen haben, da es sich bei diesen im Gegensatz zu der Wirkungsweise der N utschen nur um die Zuführung von Wärme handelt, mit dem Gegenstand der Erfindung nichts zu tun.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Anlage und .
  • Abb.2 den dazugehörigen Grundriß.
  • Die aus einem um eine senkrechte Achse kreisenden Bett q. bestehende Nutsche ist in einem allseits geschlossenen Raum 5 angeordnet und wird durch einen außerhalb des Raumes angeordneten beliebigen Antrieb 6 in Drehung versetzt. Das zu entwässernde Gut gelangt durch eine Leitung ; auf das Nutschüett und wird nach erfolgter Entwässerung durch einen Auskehrer 8 vom Nutschbett abgehoben und in die Leitung 9 gebracht. Sowohl in der Leitung ; als auch in der Leitung 9 sind Luftschleusen io vorgesehen, die ein Entweichen der im Behälter 5 befindlichen Gase verhindern und gleichzeitig die Möglichkeit geben, die Druckverhältnisse im Behälter gegenüber der Atmosphäre zu verändern.
  • Die betreffenden Gase, die chemisch oder durch ihre mitgeführte Wärme auf das zu entwässernde Gut einwirken sollen, gelangen durch den Stutzen i i in den Raum 5. An den Raum 12 unterhalb des Nutschbettes schließen radiale Leitungen 1 3 an, die sich bei 14. vereinigen. Von dieser Vereinigung 14. aus geht, durch Stopfbüchse 15 abgedichtet, ein kurzes Rohr 16 in das zentral angeordnete, als Wasserabscheider dienende Ge:äß i;, an das die Leitung 18 für die Gase anschließt. Das mitgerissene Wasser, das sich im Abscheider 17 sammelt, fließt durch das Rohr i 9 nach Passieren des Wasserverschlusses 2o durch die Leitung 21 ab. Das zu entwässernde Gut gelangt durch die Leitung 7 auf das Nutschbett ¢ und breitet sich gleichmäßig über dieses aus. Die zur Verwendung gelangenden Gase gehen entweder unter überdruck durch die Leitung i i in den Raum 5, gehen durch das zu entwässernde Gut hindurch und treten durch die Leitung 18 wiederum aus dem Raum 5 heraus. An diese Leitung i8 kann ein Ventilator oder eine Saugpumpe angeschlossen sein, durch die im Abscheider i7 ein überdruck erzeugt und dadurch, der Durchgang des Gases durch das Gut beschleunigt wird. Nachdem auf diese Weise das auf dem Nutschbett ausgebreitete Gut in der gewünschten Weise behandelt ist, wird es durch den Auskehrer 8 vom Nutschbett abgehoben und der Leitung 9 zugeführt, die genügend Fall besitzt, um das Gut selbsttätig weiterzufördern. Die Luftschleuse io verhindert hierbei den Austritt der im Raum 5 befindlichen Gase.
  • Unter gewis#en Umständen, wo es sich beispielsweise um die Aufbereitung von hohle für die Staubfeuerung handelt, kann, wie in Abb. i angedeutet, im gleichen Raum 5 noch eire zweite Trockeneinrichtung, beispielsweise eine Trockentrommel 22, angeordnet sein, der das durch die Nutsche vorgetrocknete Gut unmittelbar durch einen Trichter 23 zugeführt wird, um es nach erfolgter vollständiger Trocknung durch die Leitung 2q. abzugeben. Auch in diesem Fall muß natürlich in der Leitung 2¢ eine Luftschleuse io angeordnet sein, ebenso wie die Trommel 22 durch eine Leitung 25 an den Abscheider 17 an die Ableitung 18 anzuschließen ist. Gegebenenfalls kann natürlich die Trommel 12 noch besonders geheizt werden, indem man heißere Gase durch diese strömen läßt.
  • Das mit beliebigem Wassergehalt zugeführte Gut wird auf diese 'Weise in einem ununterbrochenen Arbeitsgang so weit getrocknet, daß es für die Vermahlung geeignet ist. Ein sonst bei Trocknungsanlagen für Kohlenstaubfeuerung häufig zu beobachtender Nachteil, darin bestehend, daß infolge des wechselnden Wassergehaltes der Kohle das Endprodukt entweder noch zuviel Feuchtigkeit besitzt oder aber der Trocknungsprozeß bereits in einen Entgasungsprozeß übergegangen ist, ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ausgeschlossen, da die Nutsche ohne Rücksicht auf die Höhe des Wassergehaltes stets ein Gut mit im wesentlichen gleichem Wassergehalt der zweiten Trocknungsvorrichtung zuführt, diese also mit Leichtigkeit so bemessen werden kann, daß weder eine Entgasung stattfindet noch die Kohle bei ihrem Austritt einen zu hohen Feuchtigkeitsgrad besitzt. _ Die Einrichtung eignet sich für die Aufbereitung jeder Art körniger Massengüter, wie sie in der chemischen und den verwandten Industrien sowie im Bergbau vorkommen und bei denen es sich darum handelt, zugleich mit der Trocknung bz w. Entwässerung durch ein Gas in chemischer Beziehung oder durch die von diesem mitgeführte Wärme auf das Gut einzuwirken. Ohne daher außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, können zwecks Anpassung an die verschiedenen Verwendungszwecke in konstruktiver Beziehung die verschiedensten Abänderungen getroffen werden.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSPRUCII: 2 'NTutsche zum Behandeln, Entwässern oder Trocknen körnigen Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutsche in der Weise in einem gegen die Außenluft abgeschlossenen Behälter angeordnet ist, daß beim Nutschvorgange Gas irgendwelcher Art und Dichte durch das auf dem N utschbette ausgebreitete Gut hindurchzutreten gezwungen werden kann, wobei die Gasdichte auf beiden Seiten des Nutschbettes unabhängig von der Außenluft regelbar ist.
DEST36422D 1922-12-14 1922-12-14 Nutsche zum Behandeln, Entwaessern bzw. Trocknen koernigen Gutes Expired DE408586C (de)

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