DE408235C - Vorrichtung zur magnetischen Ausscheidung und Rueckgewinnung der im Gichtstaub von Hochoefen enthaltenen Eisenteilchen - Google Patents

Vorrichtung zur magnetischen Ausscheidung und Rueckgewinnung der im Gichtstaub von Hochoefen enthaltenen Eisenteilchen

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DE408235C
DE408235C DER55448D DER0055448D DE408235C DE 408235 C DE408235 C DE 408235C DE R55448 D DER55448 D DE R55448D DE R0055448 D DER0055448 D DE R0055448D DE 408235 C DE408235 C DE 408235C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks

Landscapes

  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur magnetischen Ausscheidung und Rückgewinnung der im Gichtstaub von Hochöfen enthaltenen Eisenteilchen. Zwecks Rückgewinnung der in dem Lichtstaub von Hochöfen enthaltenen Eisenteilchen hat man bereits vorgeschlagen, den Lichtstaub vor seiner Verhüttung durch magnetische Aufbereitung an Eisen anzureichern. Eine bestimmte Vorrichtung, welche die Ausübung dieses Verfahrens ermöglicht, ist jedoch nicht bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine dem Zweck dienende Vorrichtung. Bei dieser wird der Lichtstaub an einer elektromagnetisch erregbaren Eisenplatte entlang bewegt, die den abhebbaren Gehäusedeckel einer zur Förderung des Lichtstaubes dienenden Schnecke bildet. Neben letzterer ist eine zweite Fördervorrichtung angeordnet, in welche die an dem Gehäusedeckel haftenden Eisenteilchen nach Unterbrechung des elektrischen Stromes fallen. Die Vorrichtung ermöglicht einen bequemen Anschluß an die Gichtstaub-Sammelbehälter.
  • Bemerkt sei noch, daß es an sich bereits bekannt ist, ein magnetisch zu scheidendes Gut an mittels elektrischen Stromes magnetisierbaren Eisenplatten entlang zu bewegen. Dies trifft z. B. bei den meisten Magnettromnielscheidern zu, bei welchen sich ein magneti-Bierbarer :Mantel relativ zu einem innen oder außen angeordneten Magnetsystem bewegt und wobei das Gut innen oder außen an dem Trommelmantel entlang geführt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Oberansicht und Abb. 3 die vordere Stirnansicht.
  • An öffnungen b des. Sammelbehälters a für den aus den Lichtgasen eines Hochofens ausgeschiedenen Lichtstaub sind zwei Kanäle c angeschlossen. In diesen ist je eine Förderschnecke d untergebracht. Die das Gehäuse der Förderschnecken bildenden Kanäle sind oben durch je eine Eisenplatte e abgedeckt, die unter Einwirkung des elektrischen Stromes magnetisierbar ist. Neben jeder Förderschnecke d ist eine weitere Förderschnecke f angeordnet, derart, daß beim Umlegen der Deckel e, wie in Abb. 3 punktiert angedeutet, die an ihrer Innenfläche unter der Magnetwirkung haftenden Eisenteilchen nach Unterbrechuhg des elektrischen Stromes in die Fördervorrichtung f fallen und von derselben, z. B. einem Eisenbahnwagen o. dgl., zugeführt werden. Die Anlage ist zweckmäßig auf einer Aussatzhalde angeordnet, so daß der übrige Staub durch Kippwagen unmittelbar den Böschungen zugeführt werden kann. Schneckengehäuse c und Schnecke d bestehen aus unmagnetisierbarem Material.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der eisenhaltige Gichtstaub wird aus dem Sammelbehälter a durch die Förderschnecken d fortgeführt. Die als Elektromagnete wirkenden Deckel e ziehen auf der ganzen Länge die Eisenteilchen aus dem Gichtstaub an. In gewissen Zeitabständen werden die Deckel e umgelegt und der Stromkreis unterbrochen. Das wechselweise Umlegen der Deckel sowie die Schaltung des Stromkreises erfolgt zweckmäßig selbsttätig.
  • Die Vorrichtung eignet sich auch zum Aus-, scheiden der Eisenteilchen aus dem Konverterauswurf von Stahlwerken.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zur magnetischen Ausscheidung und Rückgewinnung der in dem Gichtstaub von Hochöfen enthaltenen Eisenteilchen, bei welcher der Gichtstaub an einer elektromagnetisch erregbaren Eisenplatte entlang bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenplatte den abhebbaren Gehäusedeckel (e) einer zur Förderung des Gichtstaubes dienenden Schnecke (d) bildet und neben dieser eine zweite Fördervorrichtung (f) angeordnet ist, in welche die an dem Gehäusedeckel haftenden Eisenteilchen nach Unterbrechung des elektrischen Stromes fallen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das wechselweise Umlegen des Gehäusedeckels (e) sowie das Ein- und Ausschalten des elektrischen Stromes selbsttätig erfolgt.
DER55448D 1922-03-26 1922-03-26 Vorrichtung zur magnetischen Ausscheidung und Rueckgewinnung der im Gichtstaub von Hochoefen enthaltenen Eisenteilchen Expired DE408235C (de)

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