DE406761C - Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- oder anderen Druckwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- oder anderen Druckwellen

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DE406761C
DE406761C DES57308D DES0057308D DE406761C DE 406761 C DE406761 C DE 406761C DE S57308 D DES57308 D DE S57308D DE S0057308 D DES0057308 D DE S0057308D DE 406761 C DE406761 C DE 406761C
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Submarine Signal Co
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Submarine Signal Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- oder anderen Druckwellen. Die Erfindung bezieht sich auf die Erz_eugung von Schallwellen oder anderen Druckgellen mittels Membranen oder ähnlichen schallausse -denden Flächen und bezweckt, die Wirksamkeit des Schallsenders in der Luft, im Wasser oder einem anderen -Mittel zu steigern.
  • Bei der Erzeugung von Schallwellen mittels Membranen oder gleiclia.rtigen %littelti haben sich insbesondere für Unterwassersignale verschiedene Schwierigkeiten ergeben, und in der Regel erfolgte die Schallerzeugung mittels kleiner Meinbra-,en, die eine große Schwingungsamplitude haben. Es hat sich indessen sowohl auf Grund mathematischer Berechnungen wie experimenteller Bestätigung der Rechnungsergebnisse ergeben, daß das Produkt aus der Fläche der -Membran und der Amplitude kein ausschließendes Kriterium für die Wirksamkeit für die Schallerzeugung ist, sondern daß es, um wirkungsvolle Schallwellen oder andere Wellen auszusenden, notwendig ist, daß die 'Membran einen Halbmesser bekommt, der im wesentlichen gleich einem Viertel rIer Wellenlänge des zu erzeugenden Schalles ist.
  • Beispielsweise soll eine Membran für ein Telephon einen Durchmesser voll annähernd ig cin haLen, während eine Membra, zur Erzeugung eines 1 ebelsignales mit einer Frequeilz voll 36 einen Durchmesser von etwa .4,8 ni haben inüßte. Wird eine Membran von so großem Durchmesser etwa nur in dein 1littelptinkt angetrieben, so ergeben sich Biegungen der 'Membran, die vom -Mittelpunkt nach dein Rande zu verlaufen, welche den Wirkungsgrad ungünstig beeinflussen, geil das Wasser Bewegungen an der Oberfläche der Membran entlang ausführen könnte. Um dies zu vermeiden, wird die Membran so bewegt, daß alle Teile ihrer Oberfläche sich gleichphasig, also kolbenartig bewegen. Um dies zu erreichen, wird die 'Membran gemäß der Erfindung an mehreren Stellen mit dem Antriebsorgan verbunden.
  • Ein weiteres :Merkmal der Erfindung besteht in der Ausbildung eines Schallerzeugers, bei welchem 'Membranen, deren Halbmesser je einem Viertel der Wellenlänge des zu erzeugenden Schalles gleich ist, gruppenweise angeordnet sind. Es hat sich herausgestellt, claß bei einer derartigen Anordnung die einzelnen 'Membranen eine bestimmte Entfernung voneinander haben müssen. Werden die Membranen gleichphasig angetrieben, so muß ihre Mittelpunktsentfernung nicht wesentlich größer als eine halbe Wellenlänge sein. Werden die Membranen dagegen ungleichphasig angetrieben, so wird die beste Wirkung erzielt, wenn die Entfernung zwischen den Mittelpunkten benachbarter Membranen erlieblich größer als eire halbe Wellenlänge ist.
  • Bei der einfachsten Anordnung zur Erzeugung von Schallw eilen im Wasser nach Abb. i ist eine einfache Membran i i vorgesehen, die beispielsweise aus o,8 mm starkem Stahl l-estelit und einen Durchmesser voll etwa 3 in besitzt. Diese Membran ist mit einer Schwingungsquelle 13, beispielsweise i einem elektrischen Vibrator, mittels einer Anzahl voll Klavierdrähten 12, 12' verbunden, welche all ihren Außenenden an der Membran elektrisch verschweißt sind, beispielsweise in einem Abstand voneinander von o,i5 m. Der größte Unterschiert in der Länge der Klavierdrähte ist in diesem Falle kleiner als etwa 6o cm, und die Geschwindigkeit der Längswellen in den Drähten beträgt etwa 5 ioo m pro Sekunde (entsprechend der Geschwindigkeit des Schalles im Stahl). Demnach ist der Zeitunterschied zwischen der Ankunft der Schwingungen vom Vibrator 13 in der Mitte und an der Kante der Membran nur etwa ein Zehntausendstel einer Sekunde, so daß die Membran als Ganzes mit größter Wirksamkeit schwingen wird. Für eine Membran von der erwähnten Größe wird vorteilhaft ein Vibrator angewendet, der Schwingungen ergibt, die annähernd die Frequenz habe., bei welcher das menschliche Ohr am besten empfänglich ist, d. h. also, eine Frequenz von etwa eintausend Perioden in der Sekunde.
  • Die Außenfläche kann auch in eine Anzahl von Menibratielementen u^terteilt sein, wie die Abb.2 und 3 zeigen. Die Abb.2 zeigt eine mechanische Bauart, um die 1lembraneleniente in Schwingung zu versetzen, während die Abb. 3 ein elektrisches Verfahren zeigt.
  • Gemäß der Einrichtung nach Abb. 2 werden die Einzelmembranen i-. mittels kleiner Verbindungsstangen 15 durch eine Kurbelwelle 16 in Schwingungen versetzt, die mittels eines Motors i; mit der gewünschten Geschwindigkeit umläuft. Wenn, wie in der Zeichnung durch die Stellung der verschiedenen Kurbeln angedeutet ist, die Meinbraneleinente sämtlich in gleicher Phase bewegt -werden, ist es vorteilhaft, daß die :Mittelpunkte voneinander annähernd einen Abstand von der Größe einer haiben Wellenlänge oder etwas weniger der auszusendenden Schallwellen haben. Es hat sich nämlich durch Versuche ergebe_i, claß in einem solchen Fall der erzeugte Schall proportional dem 0uadrat aus der Anzahl der Membranelemente ist, so claß eine i-erliälttiismäßig starke Schallsendung auf eine gegehene Fläche kommt.
  • In der Abb. 3 ---erden die einzelnen Meinbraneleinente 18 durch Telephonenipfängerinagnete i y in Schwingungen versetzt, deren Spulen jede mit einem besonderen Dosenniilcroplion 2o verbunden sind, die auf einer großen Holzwanc12i angebracht sind, und in deren Stromkreis Batterien 22 eingeschaltet sind. Wenn die Holzwand 2i durch Gege sprechen oder andere Schallwellen in Schwingungen versetzt wird, so geraten die Dosenmikrophone :ao ebenfalls in Schwingungen, und die Membranelemente 18 geben die Sprache oder sonstigen Töne wieder. Es hat sich indessen durch Versuche gezeigt, daß die Srröme in den verschiedenen Stromkreisen gegenseitig außer Phase sind, und dies ist der Grund, weshalb bisher Sender mit einer Mehrzahl von Mikrophondosen unwirksam waren. Wenn wie hier die Schwingungen der -Mein-Lraiielemente 18 entsprechend außer Phase sind, und wenn ihre Mittelpunkte weniger als eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt sind, so wird die Druckwelle oder Schallwelle von einem Element zum andern hin und her fließen, und die Schallsendung hat Beinentsprechend einen sehr niedrigen Wirkungsgrad. Versuche haben jedoch gezeigt, (laß, `nenn die Mittelpunkte der in ihrer Größe unveränderten Einzelmembranen so angeordnet werden, daß sie mehr als eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt sind, fast die ganze Energie in die Flüssigkeit bzw. in das Mittel, in welchem sich die Membranen befinden, ausgesandt wird, daß also die Enerffi U e nicht durch Hin - und Herverschiebung von der einen Membran zur anderen verzehrt wird. Es ergab sich die auffällige Erscheinung, daß, obwohl in unmittelbarer -."Zähe der einzelnen Membranen die Schallwirkung nicht viel größer als die durch eine Einzelineinbran erzeugte Wirkung war, bei einer größeren Entfernung der hervorgerufene Schall sogar größer war als derjenige, der sonst durch die Gesamtwirkung sämtlicher Einzelelemente erreicht -wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- oder anderen Druckwellen, insbesondere Unterwasserschallwellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbmesser des Schallerzeugers (Membran, Platte) im wesentlichen gleich einem Viertel der Wellenlänge des zu erzeugenden Schalles ist.
  2. 2. Schallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Membran an mehreren Stellen angetrieben wird.
  3. 3. Gruppenanordnung von gleichzeitig angetriebenen Membranen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen bei gleichphasigem Antrieb eine Mittelpunktsentfernung haben, die nicht wesentlich größer als eine halbe Wellenlänge, und bei ungleichphasigem Antrieb eine Mittelpunktsentfernung haben, die erheblich größer ist als eine halbe Wellenlänge.
DES57308D Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- oder anderen Druckwellen Expired DE406761C (de)

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