DE405497C

DE405497C - Laschenverschluss fuer Schuhe o. dgl.

Info

Publication number: DE405497C
Application number: DES60190D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-25
Filing date: 1922-06-25
Publication date: 1924-11-06

Description

Laschenverschluß für Schuhe o. dgl. Es sind schon Schuhverschlüsse bekannt, bei denen eine an der einen Schafthälfte befestigte Lasche durch eine Öse der anderen Schafthälfte gezogen und dann mittels Druckknopfes o. dgl. an der ersten Schafthälfte lösbar befestigt wird. Man hat auch schon solche Verschlüsse verstellbar gemacht, indem man das nicht den Verschlußteil (Druckknopf) tragende Ende des Riemens, anstatt es fest an die Schafthälfte anzunähen, mittels Dornschnalle, also abnahm- und verstellbar, an der Schafthälfte befestigte.
Gemäß der Erfindung ist der Riemen oder die Lasche ebenfalls leicht abnehmbar, auswechselbar und einstellbar befestigt, nur ist an Stelle der auftragenden und daher dem Fuß unangenehmen Dornsebnalle ein wesentlich einfacheres, flachliegendes und so wenig wie möglich auftragendes Befestigungsmittel benutzt.
Die lösbare Befestigung ist nämlich gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß durch ein in die Lasche, den Riemen o. dgl. gestanztes Loch oder eine sonstige Öffnung ein Druckknopfteil, zweckmäßig ein Druckknopfuntersatz, gesteckt wird, der selbst keiner besonderen Befestigung bedarf und zusammenwirkt mit dem im Schuhoberteil befestigten, z. B. vernieteten, Gegenstück des Druckknopfes.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. r zeigt einen Schuh mit der neuen Verschlußeinrichtung in Ansicht, Abb. 2 .zeigt die Verschlußeinrichtung selbst in größerem Maßstabe in Ansicht, Abb. 3 ist ein Querschnitt zu Abb. 2.
Die Verschlußlasche e besitzt an ihrem einen Ende mindestens ein, zweckmäßig mehrere hintereinander liegende Verschlußlöcher k, durch die einDruckknopfuntersatz in gedrückt werden kann, der dann in dem Loch k ohne besondere Befestigung genügend festsitzt. Der über die Verschlußlasche e hinausragende Teil des Druckknopfuntersatzes na paßt in das Gegenstück o des Druckknopfes, das am Schuhoberteil angenietet ist. Die Verschlußlasche e ist durch eine längliche Öse i der anderen Schafthälfte lose hindurchbe-. zogen und trägt an ihrem freien E ti de einen Druckknopfteil a, der auf das ;centück dr-: Druckknopfes gesetzt werden kann, welches sich auf derselben Schafthälfte befindet, die auch das Druckknopfgegenstück o trägt..
Die Lasche e mit dem in ihr steckenden Druckknopfuntersatz in kann bei geöffnetem Schuh leicht abgenommen. und gegebenenfalls gegen eine andere ausgewechselt werden. Besitzt die Lasche e, wie oben angedeutet und auch in der Zeichnung veranschaulicht, mehrere, z. B. zwei, hintereinander liegende Löcher k. so ist auch eine gewisse Verstellung bzw. Veränderung der wirksamen Länge der Lasche möglich.
Nach Herausnehme des Druckknopfunterteiles vz, die keinerlei Werkzeug erfordert, ist er zu wiederholter Verwendung bereit. Wegen der Einfachheit der Verschlußteile ist auch der Raumbedarf der lösbaren Befestigung äußerst gering und es treten keine störenden Erhöhungen auf. Es ist auch möglich, den Druckknopf untersatz m in das Gegenstück des Druckknopfes a eintreten zu lassen, doch ist die gezeichnete Anordnung vorzuziehen, weil sie weniger aufträgt.
Der beschriebene Verschluß ist natürlich nicht nur für Schuhwerk von Wert, sondern er kann auch zum Zusammenhalten oder Schließen irgendwelcher anderer Gegenstände, wie Bekleidungsstücke irgendwelcher Art, verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Laschenverschluß für Schuhe o. dgl., bei dem die an der einen Schafthälfte lösbar und verstellbar befestigten Laschen, Riemen u. dgl. durch die andere Schafthälfte hindurch und zurück zum ersteren gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbares Befestigungsmittel ein durch ein Loch (k) der Lasche (e) hindurchgesteckter, loser Druckknopfteil (va) dient, ziem eine entsprechende Oise (o) im Schaft zugeordnet ist