DE404873C - Grossgleichrichteranlage - Google Patents

Description

• Großgleichrichteranlage. Bei Vakuumgleichrichtern, insbesondere Großgleichrichtern, sucht man die vom Vakuumgleichrichtergefäß führenden Entlüftungsleitungen möglichst kurz zu halten, um Und#ichtigkeitsverluste zu vermeiden. Dernentsprechend sind bei diesen Gleichrichtern die Pumpen in unmittelbarer Nähe des Gleichrichters angeordnet. Wie es bei allen mit mechanischen Kräften arbeitenden Maschinen die Regel ist, sind auch hier die Bedienungseinrichtungen dieser Pumpe sowie des weiteren mecharßischen Zubehörs zum Gleichrichter an den Pumpen und dem sonstigen Zubehör unmittelbar angeordnet. Der Bedienungsmann muß daher, um die Gleichrichter in oder außer Betrieb zu setzen, an verschiedenen Stellen des Maschinenraumes tätig s&n; »die Bedienung des Gleichrichters wird unübersichtlich.
• Zur Vermeidung dieses Nachteils wird der Umstand ausgenutzt, daß das Vakuum in der von der Feinpumpe zur Vorpumpe führenden Leitung gegenüber der Außenluft so weit vermindert werden kann, daß auch bei einer langen Rohrleitung nur geringe Undichtigkeitsverluste zu befürchten sind. Diese von der Feinpumpe nach der 'vorpumpe führende Rohrleitung wird dann über eine Sdhalttafel geführt, auf der die Bedienungseinrichtungen des mechanischen Zubehörs zum Gleichrichter vereinigt sind. Es wird somit erfindungsgernäß eine Schalttafel für das mechanische Zubehör geschaffen entsprechend jener Schalttafel, die für die Bedienung des elektrischen Zubehörs verwendet wird.
• Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schalttafel ist schematisch in der Abbildung veranschaulicht. Auf der Schalttafel befindet sich zunächst zweckmäßig in Augenhöhe ein Fenster a, durch das die Skala des Vakuummeßgeräts beobachtet werden kann. Die Skala kann mittels einer Lampe, die beispielsweise durch den Schalter b.eingeschaltet wird, beleuchtet werden. Da die vom Gleichrichter nach dem Meßgerät führende Leitung nur unbewegte Gase geringen Druckes führt und daher auch mit kleinem Durchmesser ausgeführt werden kann, spielt bei dieser Einrichtung die Entfernung der Schalttafel von dem Vakuumgefäß bezüglich der die Gefahr der Undichtigkeit keine Rolle. Unterhalb des Fensters ist ein Handrad c zur Bedienung des Vakuummeßgeräts, Anheben des Quecksilbers des MacLeodschen Manometers, angeord net. Ferner sind auil der Tafel angeordnet die Handgriffe d und e, durch welche die Hähne der Vorvakuum- und Hochvakuumpumpe geöffnet oder geschlossen werden können, sowie der Schalter f zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors für die umlaufende Vorpumpe für das Gleichrichtergefäß. Zweckmäßig werden auf der Schalttafel auch die Hähne.für die Wasserkühlung .'der Gleichrichter' befe-s'ti#e,-#-b-eisp'ielsweise- ghi für drei Vakuumgefäße.
• Auf dieser Schalttafel sind somit sämtliche Bedienungseinrichtungen für das mechanische Zubehör des Gleichrichters vereinigt, ebenso wie die Bedienungseinrichtungen des elektrischeu Zubehörs #n der Regel auf einer Schalttafel vereinigt sind. Beide Schalttafeln können aneinander angegliedert werden, so daß sich eine einheitliche Schalttafel für die gesamte Gleichrichterbedienung ergibt. Die Bedienung des Gleichrichters ist dementsprechend erheblich übersichtlicher als bei den bekannten Einrichtungen und kann im wesentlichen von einer einzigen Stelle aus im Maschinenraum erfolgen. Der Raum hinter der Schalttafel kann ausgenutzt werden, um auger dem bereits erwähnten Meßgerät auch die mechanische Vorpumpe, z.B. ölpumpe, aufzunehmen. Ferner die Pumpe für die Kühlvorrichtung, falls eine solche erforderlich ist.
• Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß beim Gleichrichter getrennte Vorpumpe und Feinpumpe vorhanden sind, um das mechanische Zubehör auf einer Schalttafel anzuordnen. Diese Einrichtung kann auch getroffen werden, wenn nur eine Pumpe vorhanden ist, wenn nur die Einrichtung so getroffen ist, daß in einer längeren Rohrleitung das Auftreten von Un dichtigkeiten nicht zu befürchten ist.

Claims (4)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
2. Großgleichrichteraplage, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtungen des mechanischen Zubehörs zum Gleichrichter auf einer Schalttafel vereinigt sind. :2.
3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttafel des mechanischen Zubehörs an die Schalttafel des elektrischen Zubehörs angegliedert ist. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Zubehör, wie z. B. die mechanische Vorpumpe, Kühlpumpe und das Vakuummeßgerät, hinter der Schalttafel angeordnet ist.
4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Gleichrichter eine Feinpumpe angeordnet ist, so daß der Unterdruck der vom Gleichrichter nach der Schalttafel führenden Vakuumleitung gegen die Außenluft klein gehalten wird.