DE4042195A1 - Waermeuebertrage und verfahren zur herstellung einer lamelle fuer einen waermeuebertrager - Google Patents
Waermeuebertrage und verfahren zur herstellung einer lamelle fuer einen waermeuebertragerInfo
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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- F28F13/00—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing
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- F28F1/12—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertrager nach der Gat
tung des Hauptanspruchs. Bei einem bekannten Wärmeübertrager dieser
Gattung (AT-Pat. Anm. 28 99 187) ist, um die Abgastemperatur auf eine
zur Verhinderung einer Kondensatbildung ausreichende Höhe zu brin
gen, eine variable Anzahl lösbarer Lamellen vorhanden. Als weitere
Maßnahme wird vorgeschlagen, die sich zwischen benachbarten Rohren
erstreckenden Wandungen der Lamellen bereichsweise entfernbar zu ge
stalten, um ihre wärmeübertragende Fläche bedarfsweise zu verringern
und dadurch die Abgastemperatur zu erhöhen. Dazu sind Aussparungen
in der Lamelle vorgesehen, die die ausbrechbaren Wandungsteile mit
Ausnahme kleiner Stege umschließen und das mechanische Ausbrechen
ermöglichen.
Diese Ausführung erfordert eine nachträgliche Bearbeitung des fertig
montierten Wärmeübertragers. Außerdem werden unterschiedliche Lamel
lentypen wie festmontierte und lösbare Lamellen oder Lamellen mit
ausbrechbaren Wandteilen benötigt.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich durch die Aus
sparungen der Wärmefluß so beeinflussen läßt, daß sich ein vorbe
stimmbarer Temperaturgradient entlang der Lamelle in Strömungsrich
tung ausbildet. Es lassen sich Bereiche stark abweichender Tempera
tur vermeiden und die maximale Temperaturdifferenz an den gegenüber
liegenden Enden der Lamelle klein halten.
Ferner läßt sich auf diese Weise bei gegebener Abgastemperatur auch
bei niedrigen Warmwasser- bzw. Heizwassertemperaturen ein Unter
schreiten der Taupunkttemperatur vermeiden.
Durch die in den Unteransprüchen enthaltene Merkmale sind vorteil
hafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch möglich.
Liegen die Aussparungen überwiegend im vom heißen Abgas angeströmen
Bereich der Lamelle, führt dies zu einem kleinen Temperaturgradienten
in der Lamelle in Strömungsrichtung, so daß sich insbesondere über
den Bereich der Lamellenhöhe eine geringe und gleichmäßige Bildung
von Korrosionsprodukten ergibt. Dies gewährleistet eine lange Be
triebszeit des Wärmeübertragers, bevor es zu einer Drosselung des
Durchtrittsquerschnitts durch Zusetzen der Lamellenzwischenräume mit
Kupfersulfat kommt.
Ein Steg zwischen den Aussparungen, der die anströmseitige Kante der
Lamelle mit dem unteren Rand eines Warmwasserrohres direkt verbin
det, erwirkt einen nicht unterbrochenen Wärmefluß in der Achse der
Lamelle und verringert die Verzunderung am Lamellenfuß.
Durch Anpassung der Form der Aussparungen an die Form der Warmwas
serrohre und durch Anbringen der Aussparungen in einem definierten,
vorzugsweise konstanten Abstand vom Rand der Warmwasserrohre erhöht
sich die Stabilität der Lamelle, die sich dadurch besser montieren
und verlöten läßt.
Bewegen sich die Verhältnisse der Öffnungswinkel sowie die Verhält
nisse vom Abstand einer Aussparung zum Rand eines Warmwasserrohres
und dessen Radius in bestimmten Bereichen, läßt sich das Korro
sionsverhalten durch Verringern des Temperaturgradienten in Strö
mungsrichtung des Abgases verbessern.
Eine Einsparung der Werkzeug- und Lagerkosten kann erzielt werden,
wenn in eine einheitliche Grundlamelle Aussparungen zur Steuerung
des Wärmeflusses gestanzt werden. Die Aussparungen können dabei in
Größe, Form und Position so variiert werden, daß sich Lamellen für
Wärmeüberträger verschiedener Leistungskategorien herstellen lassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile
näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Wärmeübertrager in Seitenan
sicht, Fig. 2 eine Draufsicht des Wärmeübertragers, teilweise ge
schnitten nach Linie II-II in Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Lamelle
und Fig. 4 eine Gestaltung der Aussparungen. In Fig. 5a bis e sind
Ausführungen verschiedener Aussparungen dargestellt und Fig. 5f
zeigt eine Variante des Warmwasserrohres gemäß Fig. 1.
In einer typischen Anwendung zeigt Fig. 1 einen Zweitkreis-Wärmeübertrager
10 mit einer in den Heizwasserrohren 12 geführten Brauch
wasserrohrschlange 14. In die Brauchwasserrohrschlange 14 fließt das
Wasser über einen Einlaß 15 durch eine obere Schlange 16, bestehend
aus Rohren 17 und waagerechten Krümmern 18, über einen senkrechten
Krümmer 19 in eine untere Schlange 20 bestehend aus Rohren 21 und
waagerechten Krümmern (in der Zeichnung nicht zu sehen) und von dort
über einen Auslaß 24 in das nicht dargestellte Brauchwassernetz.
Der Heizkreislauf, der ohne externe Umwälzung betrieben werden kann,
besteht im wesentlichen aus einer Einlaßkammer 26, einer Sam
mel- bzw. Umlenkkammer 27, einer Auslaßkammer 28 und einem nicht
dargestellten Heizungsnetz. Die Kammern 26 und 27 bzw. 27 und 28
sind jeweils über parallele Heizwasserrohre 12 miteinander verbunden.
Die Brauchwasserrohrschlange 14 ist mittels Kupferprofilschienen 30
gegen die Heizwasserrohre 12 abgestützt. Die Kupferprofilschienen 30
können beidseitig zwischen anströmseitigem Rand des Heizwasserroh
res 12 und den Rohren 21 der unteren Schlange 20 und den Rohren 17
der oberen Schlange 16 und den abströmseitigen Ende der Heizwasser
rohre 12 eingefügt sein (Fig. 1) oder nur im anströmseitigen Be
reich (Fig. 5f), wobei die Rohre 17 der oberen Schlange 16 direkt
an den abströmseitigen Rand der Heizwasserrohre 12 gepreßt werden.
Durch das Einbringen der Kupferprofilschienen 30 fließt die Wärme
direkt von den Lamellen 32 zu den Brauchwasserrohren 21, womit sich
bei Zweikreiswärmeüberträger für Heizkreisläufe ohne externe Umwäl
zung Siedegeräusche vermeiden lassen.
Die Heizwasserrohre 12 sind umgeben von einer Vielzahl von Lamel
len 32, welche Durchgänge 34 besitzen, die der Form der Heizwasser
rohre angepaßt sind und diese in sich aufnehmen. Zwischen der abgas
anströmseitigen Kante 36 und dem abgasanströmseitigen Rand 38 des
Durchganges 34 befinden sich Aussparungen 40, 41, zwischen denen ein
Steg 42 gebildet ist. Die Lamellen 32 können aus Kupfer oder anderen
Materialien bestehen. Bei Verwendung von Kupfer kann die Wärmeaus
breitung auf der Lamelle 32 durch die Aussparungen so behindert wer
den, daß sich trotz des hohen Wärmeleitkoeffizienten von Kupfer kei
ne Bereiche mit Temperaturen unterhalb der Taupunktstemperatur bil
den.
Die Form der Aussparungen 40, 41 ist der Form des abgasanströmseiti
gen Randes 38 angeglichen und verläuft im Abstand 44 zu diesem. Die
von dem unteren Mittelpunkt 46 aus gesehenen Öffnungswinkel α1
und α2 begrenzen die Aussparungen 40, 41 sowie den Steg 42 in Um
fangsrichtung.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung betragen die Winkel α1 = 20°
und α2 = 144°, der Radius r1= 6,8 mm und der Abstand 44, 3,2 mm.
In die Lamelle 32 sind weitere Aussparungen 48 an der abgasabstrom
seitigen Kante 50 eingebracht. Diese sind von dreieckiger Form, wei
sen mit einer Ecke in die Lamellenmitte und sind symmetrisch zwi
schen den Durchgängen 34 positioniert.
Die Größe der Fläche der Aussparungen 48 wird durch die Leistungs
stärke des Wassererhitzers, in den der mit diesen Lamellen bestückte
Wärmeüberträger eingebaut wird, bestimmt.
Die Fig. 5 zeigt weitere mögliche Formen und Positionen für die den
Wärmefluß steuernden Aussparungen 40, 41 und die Aussparung 48 zur
Leistungsanpassung. Es zeigen die Fig. 5a eine Aussparung 60 in Bo
genform, die Fig. 5b eine bogenförmige Aussparung 62 mit einem Steg
und die Fig. 5c eine bogenförmige Aussparung 64 mit zwei Stegen 65.
In Fig. 5d ist eine gerade Aussparung 66 und in Fig. 5e sind
mehrere gerade, im Bogen verteilte Aussparungen 68 dargestellt. Die
zur Leistungsanpassung vorgesehene Aussparungen können von dreiecki
ger Form 70, rechteckiger Form 71 bis 73 oder runder Form 74 sein
und lassen sich sowohl an der abgasanströmseitigen Kante 36, der ab
gasabströmseitigen Kante 50 als auch in der Mitte der Lamelle ein
bringen, wobei es nicht notig ist, die Aussparungen 70 bis 74 immer
zwischen den Durchgängen zu positionieren. Es ist auch möglich
mehrere verschiedene Formen zu kombinieren.
Bei der Herstellung der Lamelle 32 werden ausgehend von einer Grund
lamelle, in der nur die Durchgänge 34 eingebracht sind und die für
sämtliche Wärmeüberträger einer Baureihe unterschiedlicher Lei
stungsstufen gleich ist, zur Steuerung des Wärmeflusses und/oder zur
Leistungsanpassung Aussparungen geeigneter Form, Größe und Position
nachträglich ausgestanzt.
Claims (13)
1. Wärmeübertrager, mit von einer Vielzahl von Lamellen besetzten
Rohren und mit in die Lamellen eingebrachten, den Wärmeübergang be
einflussenden Aussparungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspa
rungen (40, 41) in die Lamelle (32) im Bereich hoher Temperaturen
eingebracht sind zur Erzeugung einer gleichmäßigen Temperaturvertei
lung und einer möglichst geringen maximalen Temperaturdifferenz auf
der Lamelle (32).
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen (40, 41) überwiegend im anströmseitigen Bereich (36)
der Lamelle (32) vorgesehen sind.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (40, 41) halbkreisförmig um die Warmwasserroh
re (12) verteilt sind.
4. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß um jedes Warmwasserrohr (12) mehrere Aussparun
gen (40, 41) verteilt sind.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Aussparungen (40, 41) Stege (42) gebildet sind, wobei min
destens je ein Steg (42) die anströmseitige Kante (36) der Lamel
le (32) mit dem dieser zugewandten Rand (38) eines Warmwasserrohres
(12) direkt verbindet.
6. Wärmeübertrager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (40, 41) regelmäßig verteilt sind und die Ver
hältnisse der Breiten der Aussparungen (40, 41) und der dazwischen
liegenden Stegen (42) konstant sind.
7. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Form der Aussparungen (40, 41) der Form der Warm
wasserrohre (12) angepaßt ist und die Aussparungen (40, 41) in einem
konstanten Abstand vom Rand (38) der Warmwasserrohre (12) angebracht
sind.
8. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von einem Mittelpunkt (46) eines Warmwasserroh
res (12) aus gesehenen Öffnungswinkel α1 und α2 der Stege (42) und
der Aussparungen (40, 41) in einem konstanten Verhältnis zueinander
stehen.
9. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Öffnungswinkel α1 zu α2 zwischen 1 : 7 und 1 : 10 liegt.
10. Wärmeübertrager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet
daß das Verhältnis zwischen dem Abstand einer Aussparung (40, 41)
zum Rand (38) eines Warmwasserrohres (12) und dem Radius des Warm
wasserrohres (12) zwischen 1 : 1,5 und 1 : 2,5, vorzugsweise bei 1 : 2
liegt.
11. Wärmeübertrager, insbesondere nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen (48) zur Lei
stungsanpassung der Lamelle (32) an den Wärmeübertrager (10) vorge
sehen sind.
12. Verfahren zum Herstellen einer Lamelle eines Wärmeüberträgers,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in eine Grundlamelle Aussparungen (40, 41, 48) zur
Steuerung des Wärmeflusses und/oder zur Leistungsanpassung der La
melle (12) an den Wärmeübertrager (10) gestanzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Größe,
Form und Position der Aussparungen (40, 41, 48) entsprechend den An
forderungen an den Wärmeübertrager (10) in die Grundlamelle gestanzt
werden.
Priority Applications (5)
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8141 | Disposal/no request for examination |