DE4041737A1 - Verfahren zum schmelzformen von wasserloeslichen vinylalkohol-polymeren - Google Patents
Verfahren zum schmelzformen von wasserloeslichen vinylalkohol-polymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmelzformen von Vi
nylalkoholpolymeren, sie betrifft insbesondere ein Verfahren
zum Schmelzformen eines wasserlöslichen Vinylalkohol-Copoly
mers, das eine Vinylalkohol-Einheit (A), eine Vinylester-Einheit
(B) und eine Oxyalkylenallyläther-Einheit (C) enthält.
Ein Formkörper, wie z. B. ein Film aus Polyvinylalkohol, weist
nicht nur ausgezeichnete aromaaufnehmende Eigenschaften,
Transparenz, Ölbeständigkeit, antistatische Eigenschaften,
Sauerstoffsperreigenschaften und Wärmerückhalteeigenschaften
auf, sondern ist auch hydrophyl und wasserlöslich oder in Wasser
dispergierbar und kann daher für Anwendungszwecke eingesetzt
werden, bei denen der übliche hydrophobe Polymerfilm
nicht völlig befriedigend ist.
Für die Herstellung eines Films aus Polyvinylalkohol ist es
übliche Praxis, das Polymer in Wasser zu lösen und die Lösung
zu vergießen. Während der resultierende Film unter hohen
Feuchtigkeitsbedingungen flexibel ist, hat er den Nachteil,
daß seine Flexibilität in einer Umgebung mit niedrigem Feuchtigkeits
gehalt verlorengeht. Um diesen Nachteil zu vermeiden
und eine ausreichende Flexibilität unter niedrigen Feuchtigkeitsbedingungen
zu gewährleisten, war es bisherige Praxis,
einen Weichmacher, wie Glycerin, der Gießlösung einzuverleiben.
Zur Herstellung eines Films und anderer Formkörper aus Polyvinylalkohol ist auch ein Verfahren bekannt, welches das
Schmelzextrudieren des Polymers in wasserhaltigem Zustand umfaßt.
Um eine ausreichende Flexibilität des Extrudats zu gewährleisten,
wird auch in diesem Verfahren ein Weichmacher
verwendet.
Es wurden auch Versuche durchgeführt, Polyvinylalkohol unter
im wesentlichen wasserfreien Bedingungen zu schmelzextrudieren.
Da jedoch der Erweichungspunkt von Polyvinylalkohol hoch
ist und nahe bei seinem thermischen Zersetzungspunkt liegt,
ist es schwierig, Polyvinylalkohol als solchen einer Schmelz
extrusion zu unterwerfen. Das Schmelzformen von Polyvinylalkohol
nach dieser Methode erfordert somit die Einarbeitung
eines Weichmachers in einer beträchtlichen Menge.
Im übrigen wird Polyvinylalkohol keinem Formspritzen für alle
praktischen Anwendungszwecke unterzogen.
Während Polyvinylalkohol hergestellt wird durch Polymerisieren
von Vinylacetat und anschließendes Hydrolisieren des resultierenden
Polymers, kann ein "Copolymerisations-modifizierter"
Polyvinylalkohol erhalten werden durch Verwendung eines
oder mehrerer Comonomerer in der Polymerisationsstufe. Darüber
hinaus kann Polyvinylalkohol "nach-modifiziert" werden, indem
man eine bestimmte andere Verbindung mit der OH-Gruppe reagieren
läßt. Diese modifizierten Polyvinylalkohole weisen zusätzlich
zu den dem Polyvinylalkohol eigenen Eigenschaften einige
neue Eigenschaften auf, die auf die eingeführte modifizierende
Gruppe zurückzuführen sind.
Als derartige modifizierte Polyvinylalkohole sind Vinylalkohol-
Copolymere, die Oxyalkylengruppen enthalten, bekannt. So sind
beispielsweise in den folgenden inländischen und ausländischen
Patentanmeldungen verschiedene modifizierte Polyvinylalkoholpolymere
beschrieben.
In den US-PS 19 71 662, 28 44 570 und 29 90 398 sind Oxyethylen
gruppen-enthaltende Polyvinylalkohole beschrieben, die erhältlich
sind durch Additionsreaktion von Polyvinylalkohol an
Ethylenoxid.
In den US-PS 30 33 841 und 43 69 281 sind Oxyalkylengruppen-
enthaltende Vinylalkoholpolymere beschrieben, die hergestellt
werden durch Pfropfpolymerisation von Vinylacetat in Gegenwart
eines Polyalkylenglycols und anschließende Hydrolyse.
In den US-PS 46 18 648 und 46 75 360 sind Vinylalkohl-poly-
(alkylenoxy)acrylate beschrieben und darin ist angegeben, daß
diese Copolymeren durch Formspritzen oder Extrusionsformen geformt
werden können und daß die resultierenden Formkörper wasserlöslich
und flexibel sind.
In der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 59-16 554 ist ein
modifizierter Polyvinylalkohol beschrieben, der hergestellt
wird durch Copolymerisieren eines Oxyalkylengruppen-enthaltenden
ungesättigten
Monomeren mit Vinylacetat und Verseifen des
resultierenden Copolymers. Darin ist eine umfangreiche Liste
von möglichen Anwendungszwecken angegeben, darunter auch Form
körper, über eine relevante Produktionstechnologie findet sich
darin jedoch nichts.
In der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 1-158 016 ist ein
wasserbeständiger flexibler Film aus einem Oxyalkylengruppen-
enthaltenden Vinylalkoholpolymer beschrieben. Obgleich in der
Beschreibung als Anwendungszweck angegeben ist "für die Herstellung
eines Films können ein Verfahren zum Gießen einer
wäßrigen Lösung dieses Polymers, ein Verfahren zum Extrudieren
desselben unter wasserhaltigen Bedingungen unter Erhitzen
und ein Schmelzextrusionsverfahren und andere angewendet werden"
beziehen sich alle Beispiele dieser Druckschrift nur auf
das Gießverfahren und es ist keine weitere Beschreibung bezüglich
des Schmelzextrusionsverfahrens darin enthalten, noch
findet sich darin eine Beschreibung des Verfahrens zum Extrudieren
des Polymers unter wasserhaltigen Bedingungen unter
Erhitzen.
Das Gießverfahren für Polyvinylalkohol hat verschiedene Nachteile
im Vergleich zu den Schmelzextrusionsverfahren. So ist die
Herstellung einer wäßrigen Lösung wesentlich, die Filmbildungs
geschwindigkeit ist gering und der Trocknungsvorgang für den
gegossenen Film ist zeitraubend. Wenn ein Weichmacher zur Gewährleistung
der Flexibilität des Produktfilms verwendet wird,
tritt zusätzlich zu den obengenannten Nachteilen das Problem
auf, daß der eingearbeitete Weichmacher ausblutet.
Das Verfahren, bei dem Polyvinylalkohol in wasserhaltigem Zustand
schmelzextrudiert wird, ist auch insofern nachteilig, als
es darin wesentlich ist, daß auf den Extrusionsvorgang ein längerer
Trocknungsvorgang folgt. Die Verwendung eines Weichmachers,
um dem Extrudat Flexibilität zu verleihen, bringt das
gleiche Ausblutungsproblem mit sich, das auf den Weichmacher
zurückzuführen ist, zusätzlich zu den gleichen anderen Problemen,
wie sie oben genannt sind.
Das Verfahren der Schmelzextrusion eines stark plastifizierten
Polyvinylalkohols bringt die Gefahr mit sich, daß der Weichmacher
ausblutet, so daß die Oberfläche des Produkts klebrig
wird oder eine schlechte Haftung an anderen Laminatfolien hervorruft.
Im Gegensatz dazu sind Vinylalkoholpolymere, die Oxyalkyleneinheiten
enthalten, als solche flexibel und ihnen braucht daher
kein Weichmacher zugesetzt zu werden.
Die in den obengenannten US-PS 19 71 662, 28 44 570 und
29 90 398 beschriebenen, eine Oxyalkylengruppe enthaltenden
Polyvinylalkohole haben jedoch den Nachteil, daß es schwierig
ist, die Länge der Seitenketten-Oxyethylengruppe zu kontrollieren
(zu steuern), und das Verfahren in bezug auf die Produktivität
unbefriedigend ist.
Die in den US-PS 30 33 841 und 43 69 281 beschriebenen eine Oxy
alkylengruppe enthaltenden Polyvinylalkohole sind in der Praxis
nicht verwendbar, weil die Pfropfpolymerisation von Alkylenglycol
eine geringe Reaktionsfähigkeit besitzt.
Die in den US-PS 46 18 648 und 46 75 360 beschriebenen Vinyl
alkohol/Poly(alkylenoxy)acrylat-Copolymeren, die hergestellt
werden durch Copolymerisieren von Vinylacetat mit Poly(alky
lenoxy)acrylat und anschließendes Hydrolisieren des Copolymers,
haben den Nachteil, daß die Oxyalkylengruppe dazu
neigt, während der Hydrolysereaktion abgespalten zu werden,
so daß das Hydrolysat tatsächlich ein Gemisch aus dem gewünschten
Polymer und dem freigesetzten Alkylenglycol oder
Polyalkylenglycol ist.
In der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 59-1 655 408 sind
ein Verfahren zur Herstellung eines Oxyalkylengruppen-enthaltenden
Vinylalkoholpolymers und die in Betracht gezogenen Ver
wendungszwecke für das Polymer angegeben, sie enthält jedoch
keine spezifischen Angaben über Formungsmethoden, ganz zu
schweigen von einem Schmelzformen.
In der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. 1-158 016 wird
das Schmelzformen eines Oxyalkylengruppen-enthaltenden Vinyl
alkoholpolymers vorgeschlagen, wenn jedoch das vorgeschlagene
Verfahren in der Praxis angewendet wird, wird kaum ein glattes
Formen erzielt.
Unter den genannten Umständen wurde nun erfindungsgemäß ein
technisch wertvolles Verfahren zum Schmelzformen eines Oxyal
kylengruppen-enthaltenden Vinylalkohol-Copolymers unter im wesentlichen
wasserfreien Bedingungen gefunden.
Das Verfahren zum Schmelzformen eines wasserlöslichen Vinylalkohol
polymers gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das
Schmelzformen eines Oxyalkylengruppen-enthaltenden Vinylalko
hol-Copolymers unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen,
wobei das Copolymer umfaßt bzw. enthält eine Vinylalkohol-Einheit
(A), eine Vinylester-Einheit (B) und eine Oxyalkylenallyl
äther-Einheit (C) der Formeln:
worin R¹ in (B) für eine Alkylengruppe; R² und R³ in (C) jeweils
für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylengruppe; R⁴ in (C) für
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder
eine substituierte Phenylgruppe und n für eine Zahl von 1 bis
300 stehen, in den Mengenanteilen a Mol-%, b Mol-% bzw.
c Mol-%, wobei 0,1 c 20, 50 100a/(a+b) 100, das einen
Schmelzindex von nicht weniger als 5 g/10 min unter einer Belastung
von 2160 g bei einer Temperatur von 210°C aufweist.
Das Oxylalkylengruppen-enthaltende Vinylalkohl-Copolymer, das
erfindungsgemäß verwendet werden soll, umfaßt eine Vinylalkohol-
einheit (A), eine Vinylester-Einheit (B) und eine Oxyalkylenallyläther-
Einheit (C) in den Mengenanteilen a Mol-%,
b Mol-% bzw. c Mol-%:
In der Formel (B) steht R¹ für eine Alkylgruppe, vorzugsweise
Methyl. In der Formel (C) stehen R² und R³ jeweils für ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, wobei beide Reste Wasserstoffatome
sein können oder ein Rest ein Wasserstoffatom
ist, während der andere Methyl bedeutet; R⁴ steht für ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine
substituierte Phenylgruppe; und n steht für eine Zahl von 1
bis 300, vorzugsweise von 3 bis 50. Ein typisches Beispiel für die
Oxyalkylenallyläther-Einheit (C) sind Polyoxyethylenallyläther,
Polyoxyethylenmethallyläther, Polyoxypropylenallyl
äther und Polyoxypropylenmethallyläther.
Das obengenannte Copolymer muß den folgenden Bedingungen
genügen:
0,1 c 20
50 100a (a+b) 100
50 100a (a+b) 100
Der erste Ausdruck bedeutet, daß der Mengenanteil des Oxyalkylenallyläthers (C)
in dem Copolymer innerhalb des Bereiches
von 0,1 bis 20 Mol-% liegen muß. Der erfindungsgemäße Verbesserungseffekt
ist nicht ausreichend, wenn der Mengenanteil
von (C) in einer Menge von mehr als 20 Mol-% die dem Polyvinyl
alkohol eigenen Eigenschaften beeinträchtigt. Ein besonders bevorzugter
Bereich liegt bei 0,1 bis 5 Mol-%.
Der zweite Ausdruck bedeutet, daß der Verseifungsgrad der Vinylester-Komponente
(B) vor der Hydrolyse innerhalb des Bereiches
von 50 bis 100 Mol-% liegen muß. Wenn der Verseifungsgrad
weniger als 50 Mol-% beträgt, werden die gewünschte
Hydrophilie, die gewünschten Aromaabsorptionseigenschaften,
die gewünschte Ölbeständigkeit, antistatischen Eigenschaften,
Sauerstoffsperreigenschaften und Wärmerückhalteeigenschaften
des Polyvinylalkohols nicht in vollem Umfange erhalten. Ein
besonders bevorzugter Bereich liegt bei 80 bis 100 Mol-%.
Erforderlichenfalls können verschiedene andere Monomere als
(A), (B) und (C) in einem Mengenanteil, der etwa 30 Mol-%
nicht übersteigt, vorhanden sein. Diese anderen Monomere umfassen
u. a. α-Olefine, wie Ethylen, Propylen, langkettiges
α-Olefin und dgl., und ethylenisch ungesättigte Carbonsäure-
Monomere, wie Acrylate, Methacrylate, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylchlorid, Vinyläther und dgl.
Die bevorzugte Einheit (B) ist Vinylacetat. In diesem Falle ist
der erfindungsgemäße Effekt besonders bemerkenswert, wenn der
Oxyalkylenrest der Einheit (C) 3 bis 40 Gew.-% des Gesamtharzes
ausmacht.
Es ist somit wichtig, sicherzustellen, daß nicht nur der Mengenanteil
von (C) in dem Copolymer innerhalb des Bereiches
von 0,1 bis 20 Mol-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Mol-% liegt, sondern
daß auch der Oxyalkylen-Rest 3 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 40 Gew.-%, des Gesamtharzes ausmacht. Das heißt mit anderen
Worten, zur Erzielung eines glatten Schmelzformens unter
wasserfreien Bedingungen bestehen Beschränkungen in bezug auf
den Grad der Lokalisierung des Oxyalkylen-Restes innerhalb
des Copolymers und die Länge des Oxyalkylen-Restes. Der Bereich
von n beträgt vorzugsweise 3 bis 50 und derjenige des Verseifungsgrades
beträgt vorzugsweise 80 bis 100 Mol-%.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Oxyalkylengruppen-enthaltende
Vinylalkohol-Copolymer muß einen Schmelzindex von nicht weniger
als 5 g/10 min unter einer Belastung von 2160 g bei
210°C aufweisen. Wenn dieser Wert unter 5 g/10 min liegt,
kann das Schmelzformen nicht so glatt wie gewünscht durchgeführt
werden, selbst wenn die übrigen Bedingungen erfüllt sind.
Unter dem Schmelzindex ist hier der Wert zu verstehen, der gemessen
wurde mit einer Toyo Seiki-Schmelzindex-Meßvorrichtung
mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Düse von 10 mm.
Das Schmelzformen unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen
ist mit Erfolg in einem technischen Maßstab nur durchführbar,
wenn ein Oxyalkylengruppen-enthaltendes Vinylalkohol-Copolymer,
das den obigen Anforderungen genügt, verwendet wird.
Das obengenannte Oxyalkylengruppen-enthaltende Vinylalkohol-
Copolymer kann hergestellt werden durch Polymerisieren der
Monomeren, welche die Vinylester-Einheit (B) und die Oxyalky
lenallyläther-Einheit (C) aufbauen, erforderlichenfalls zusammen
mit anderen copolymerisierbaren Monomeren und anschließendes
Hydrolysieren des resultierenden Polymers. Durch dieses
Hydrolyseverfahren werden die meisten oder alle Vinylester-Einheiten
(B) in Vinylalkohol umgewandelt.
Das Polymerisationsverfahren, das angewendet werden kann, ist
im allgemeinen das Lösungspolymerisationsverfahren, je nach
Fall können aber auch das Suspensionspolymerisationsverfahren
und das Emulsionspolymerisationsverfahren angewendet werden.
Die Hydrolyse kann mit Alkali oder einer Säure durchgeführt
werden.
Das Schmelzformen des Oxyalkylengruppen-enthaltenden Vinylalkohol-
Copolymers wird unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen
durchgeführt. Der hier verwendete Ausdruck "im wesentlichen
wasserfrei" bedeutet, daß, obgleich noch Restwasser bis
zu einer Grenze von etwa 5 Gew.-% erlaubt ist, der Wassergehalt
vorzugsweise nicht mehr als 1 Gew.-% und insbesondere
nicht mehr als 0,5 Gew.-% beträgt.
Vor dem Schmelzformen kann ein Weichmacher, wie z. B. ein Poly
hydroxyalkohol, eingearbeitet werden, da jedoch eine ausreichende
Flexibilität auch ohne einen Weichmacher erzielt werden
kann und die Verwendung eines Weichmachers die Eigenschaften
des Produkts nachteilig beeinflussen kann, ist es mehr zu empfehlen,
keinen Weichmacher zu verwenden.
Vor dem Schmelzformen können verschiedene Zusätze, wie z. B.
ein Füllstoff, ein Färbemittel, ein Stabilisator und dgl.,
eingearbeitet werden. Innerhalb des Bereiches, der die Ziele
der vorliegenden Erfindung nicht gefährdet, können auch andere
Polymere zugegeben werden oder das obengenannte Oxyalkylengruppen-
enthaltende Vinylalkohol-Copolymer kann umgekehrt anderen
Polymeren zugesetzt werden.
Das Schmelzformverfahren kann ein Formspritzverfahren, ein
Extrusionsformverfahren, ein Übertragungsformverfahren oder
ein anderes Verfahren sein.
Das wichtigste Schmelzformverfahren ist das Formspritzverfahren.
Die vorliegende Erfindung weicht von dem Stand der Technik
insofern ab, als ein wasserlösliches Vinylalkohol-Copolymer unter
wasserfreien oder im wesentlichen wasserfreien Bedingungen
formgespritzt werden kann.
In den US-PS 46 18 648 und 46 75 360
ist zwar das Formspritzen und Extrusionsformen eines Copolymers
von Vinylalkohol mit einem Poly(alkylenoxy)acrylat beschrieben,
da jedoch das Alkylenglycol oder Polyalkylenglycol als Weichmacher
fungiert, ist dieses Verfahren tatsächlich ein plastifiziertes
Formspritzen.
Die bevorzugten Formspritzbedingungen sind folgende: Zylindertemperatur
150 bis 250°C, Formtemperatur 30 bis 100°C und
Spritzdruck 500 bis 2000 kg/cm². Es ist klar, daß selbst dann,
wenn das Oxyalkylengruppen-enthaltende Vinylalkohol-Copolymer
formspritzbar ist, ein Formen schwierig ist im Vergleich zu anderen
Harzen für generelle Zwecke und daß deshalb die Formbedingungen
kritisch kontrolliert (gesteuert) werden müssen.
Unter den obengenannten Formgebungsmethoden, die angewendet
werden können, ist das Extrusionsformen ebenfalls wichtig. Das
Extrusionsformen umfaßt verschiedene Methoden, wie z. B. das
Blasformen, das Aufblasformen, das Coextrusionsformen, das Ex
trusionsbeschichten und dgl., die alle für die vorliegende
Erfindung relevant sind.
Beim Extrusionsformen wird die Formtemperatur vorzugsweise auf
150 bis 300°C eingestellt und die Temperatur der Schneckenkompressionszone
wird vorzugsweise auf eine Temperatur eingestellt,
die um 5 bis 30°C höher ist als die Temperatur der Austragungszone.
Auch beim Extrusionsformat ist eine genaue Einstellung und
Kontrolle (Steuerung) der Formtemperatur erforderlich.
Die vorliegende Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
Wenn das Copolymer, das hergestellt ist durch Copolymerisieren
der Monomeren, welche die Vinylester-Einheit (B) und die Oxy
alkylenallyläther-Einheit (C) aufbauen, hydrolysiert wird,
wird der Oxyalkylen-Rest der Oxyalkylenallyläther-Einheit (C)
nicht freigesetzt.
In dem erfindungsgemäß zu verwendenden Oxyalkylengruppen-enthaltenden
Vinylalkohol-Copolymer sind die Vinylalkohol-Einheit
(A) und die Oxyalkylenallyläther-Einheit (C) in einem geeigneten
Verhältnis verteilt und der Gewichtsanteil des Oxyalkylen-
Restes in der Einheit (C) wird innerhalb des definierten Bereiches
eingestellt (kontrolliert). Deshalb sind der Grad der
Lokalisierung des Oxyalkylen-Restes und die Länge des Oxyalky
len-Restes gut aufeinander abgestimmt und zum Schmelzformen geeignet.
Ferner ist der Schmelzindex des gesamten Copolymers so
definiert, daß er für das Schmelzformen geeignet ist.
Durch geeignete Auswahl der Formungsbedingungen innerhalb
des definierten Bereiches kann deshalb das Schmelzformen, beispielsweise
das Formspritzen, unter im wesentlichen wasserfreien
Bedingungen und auch ohne Zugabe eines Weichmachers mit Vorteil
in einem großtechnischen Maßstab durchgeführt wird.
Der resultierende Formkörper ist nicht nur wasserlöslich und
flexibel, sondern weist auch gute Aromaabsorptionseigenschaften,
eine gute Ölbeständigkeit, gute antistatische Eigenschaften,
gute Sauerstoffsperreigenschaften und gute Wärmerückhalte
eigenschaften auf, wobei alle diese Eigenschaften auf die Vinyl
alkohol-Einheit (A) zurückgehen.
Der Formkörper kann wasserbeständig gemacht werden durch Einarbeitung
eines Vernetzungsmittels in der Schmelzformstufe oder
indem man das Produkt einer Wärmebehandlung oder einer Behandlung
mit einem Vernetzungsmittel unterwirft.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Ein Polyoxyethylen (durchschnittlich 25 Mol)-monoallyläther
und Vinylacetat wurden in Methanol in Gegenwart von Azobisiso
butyronitril copolymerisiert und nach dem Abstreifen der restlichen
Monomeren wurde das Reaktionsprodukt durch Zugabe einer
methanolischen Natriumhydroxidlösung hydrolysiert. Die hydrolysierte
Aufschlämmung wurde filtriert, um das Copolymer abzutrennen,
das dann gewaschen und getrocknet wurde unter Bildung
des gewünschten Oxyalkylengruppen-enthaltenden Vinylalkohol-Copolymers.
Der Mengenanteil a der Vinylalkohol-Einheit (A) in diesem Copolymer
betrug 93 Mol-%. Der Mengenanteil b der Vinylacetat-
Einheit (B) betrug 6 Mol-% und der Mengenanteil c der Oxy
ethylenallyläther-Einheit (C) betrug 1 Mol-%, so daß gelten:
a + b + c = 100 Mol-%,
c = 1 Mol,
100a/(a + b) = 94.
c = 1 Mol,
100a/(a + b) = 94.
Bezogen auf das Gesamtgewicht von (A), (B) und (C), betrug der
Mengenanteil des Oxyethylen-Restes 19 Gew.-%.
Der Schmelzindex dieses Copolymers unter einer Belastung von
2160 g bei 210°C betrug 15 g/10 min.
Die Viskosität einer 4 gew.-%-igen Lösung des Copolymers betrug
3,6 cP/20°C.
Die charakteristischen Werte des obengenannten Copolymers sind
in der Tabelle I angegeben.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Copolymere
mit den in der folgenden Tabelle I angegebenen verschiedenen
charakteristischen Werten hergestellt.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Copolymere
mit den in der folgenden Tabelle II angegebenen verschiedenen
charakteristischen Werten hergestellt. Diese Copolymeren
wiesen nicht die erfindungsgemäß definierten Eigenschaften auf.
Jedes der Oxyalkylengruppen-enthaltenden Vinylalkohol-Copolymeren
gemäß den Beispielen 1 bis 6 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 4 wurde bis auf einen Wassergehalt von nicht mehr
als 0,1 Gew.-% getrocknet und in eine Extrusionsvorrichtung
eingeführt. Der Formling wurde zu Pellets zerschnitten, die
dann unter den folgenden Bedingungen schmelzgeformt wurden:
Formspritzen
Bedingungen:
Bedingungen:
Formspritz-Vorrichtung:
Automatischer Formspritzer vom Schnecken-Typ Modell N100
(der Firma Japan Steel Works, Ltd.)
Schneckenmischtemperatur: 200°C
Austragstemperatur: 210°C
Formtemperatur: 50°C
Spritzdruck: 700 kg/cm²
Formzyklus: 20 s
Schneckenmischtemperatur: 200°C
Austragstemperatur: 210°C
Formtemperatur: 50°C
Spritzdruck: 700 kg/cm²
Formzyklus: 20 s
Entrusionsformen
Bedingungen:
Bedingungen:
Extrusionsvorrichtung: Ein Zwillingsschnecken-Extruder
Schnecke: L 1150 mm, D 40 mm (L/D = 28,75)
Rotationsgeschwindigkeit: 50 UpM
Zylindertemperatur: 200°C (Kompressionszone)
T-Düsen-Temperatur: 190°C
Schnecke: L 1150 mm, D 40 mm (L/D = 28,75)
Rotationsgeschwindigkeit: 50 UpM
Zylindertemperatur: 200°C (Kompressionszone)
T-Düsen-Temperatur: 190°C
Die Ergebnisse der Spritz- und Extrusionsversuche und die Eigenschaften
der resultierenden Produkte sind in den Tabellen
III und IV angegeben. Die Parameter in Form von Formbarkeit,
Wasserlöslichkeit, Flexibilität, Blockierung und Ausbluten
wurden jeweils wie folgt bewertet:
Die Oberflächenrauheit des Produkts wurde bewertet.
Das Fehlen einer Rauheit wurde als 0 ausgedrückt.
Jedes Teststück (10 mm×50 mm×1mm)
wurde in 100 g Wasser von 5°C ohne Rühren 10 Minuten lang eingetaucht
zur Feststellung der Löslichkeit. Das Ergebnis der
Beobachtung wurde unter Anwendung der folgenden 3-Stufen-Skala
bewertet:
○: Ungelöster Rückstand < 30 Gew.-%
∆: Ungelöster Rückstand 30 Gew.-% - < 70 Gew.-%
×: Ungelöster Rückstand 70 Gew.-%
∆: Ungelöster Rückstand 30 Gew.-% - < 70 Gew.-%
×: Ungelöster Rückstand 70 Gew.-%
Jedes Teststück wurde zur Bestimmung
der Flexibilität 30 Tage lang bei 20°C und 60% relativer
Feuchtigkeit (RH) konditioniert. Wenn das Teststück flexibel
war, wurde das Ergebnis mit 0 bewertet. Der Biegemodul
wurde ebenfalls gemessen.
2 Teststücke (jeweils 10 mm×50 mm×1 mm) wurden
aufeinandergelegt und unter einer Belastung von 5 g/cm²
16 Stunden lang bei 20°C und 72% RH sich selbst überlassen.
Die Teststücke wurden dann geprüft und wie folgt bewertet:
Keine Haftung = ○
Geringe Haftung = ∆
Haftung = ×
Geringe Haftung = ∆
Haftung = ×
Das Produkt wurde alternierend 16 Stunden lang in
eine Umgebung von 20°C, 65% RH und 8 Stunden lang in eine Umgebung
von 40°C, 80% RH jeweils in 30 Zyklen gebracht und
dann wie folgt bewertet:
Kein Ausbluten = ○
Die obigen Ergebnisse zeigen auch, daß die Copolymeren der erfindungsgemäßen
Beispiele technisch brauchbar sind für Formspritz-
und Extrusionsform-Anwendungszwecke und daß die Produkte
eine ausgezeichnete Wasserlöslichkeit und Flexibilität aufweisen
und frei von einer Blockierung und frei von Ausbluten
sind.
Zu Kontrollzwecken wurde auch das Schmelzformen von Polyvinylalkohol
durchgeführt.
Es wurden die folgenden Polyvinylalkohole verwendet.
In der folgenden Tabelle stehen (1) für den Polymerisationsgrad,
(2) für den Verseifungsgrad (Mol-%), (3) für die Viskosität
einer 4gew.-%-igen wäßrigen Lösung (cP/20°C), (4) für
den Schmelzindex unter einer Belastung von 2160 g bei 210°C
und (5) für die Menge (Gew.-Teile) des Weichmachers Glycerin
auf 100 Gew.-Teile Polyvinylalkohol.
Die Ergebnisse des Extrusionsformens von PVA-1, PVA-2, PVA-3
und PVA-4 unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
sind nachstehend angegeben.
Claims (6)
1. Verfahren zum Schmelzformen eines wasserlöslichen Vinylalkoholpolymeren,
dadurch gekennzeichnet
daß es umfaßt das Schmelzformen eines Oxyalkylengruppen-ent
haltenden Vinylalkohol-Copolymers unter im wesentlichen wasserfreien
Bedingungen, wobei das Copolymer umfaßt eine Vinylalko
hol-Einheit (A), eine Vinylester-Einheit (B) und eine Oxyalky
lenallyläther-Einheit (C) der Formeln:
worin R¹ in (B) für eine Alkylgruppe; R² und R³ in (C) jeweils
für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe; R⁴ in (C) für
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder
eine substituierte Phenylgruppe und n für eine Zahl von 1 bis
300 stehen, in Mengenanteilen von a Mol-%, b Mol-% bzw.
c Mol-%, wobei 0,1 c 20 und 50 100 a/(a+b) 100, und
einen Schmelzindex von nicht weniger als 5 g/min unter einer
Belastung von 2160 g bei einer Temperatur von 210°C aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei der Einheit (B) um Vinylacetat handelt und daß der
der Einheit (C) 3 bis 40 Gew.-%
des Gesamtharzes ausmacht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer den folgenden Relationen genügt:
3 n 50
0,1 c 5
80 100a/(a+b) 100und der Oxyalkylen-Rest der Einheit (C) 5 bis 30 Gew.-% des Gesamtharzes ausmacht.
0,1 c 5
80 100a/(a+b) 100und der Oxyalkylen-Rest der Einheit (C) 5 bis 30 Gew.-% des Gesamtharzes ausmacht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmelzformen im wesentlichen ohne Verwendung
eines Weichmachers durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmelzformen ein Formspritzen ist, das
bei einer Zylindertemperatur von 150 bis 250°C, einer Formtemperatur
von 30 bis 100°C und einem Spritzdruck von 500 bis
2000 kg/cm² durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schmelzformen ein Extrusionsformen ist,
das bei einer Düsentemperatur von 150 bis 300°C und einer
Schneckenkompressionszonentemperatur, die um 5 bis 30°C höher
ist als die Austragungszonentemperatur, durchgeführt wird.
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