DE4041557A1 - Kombiniertes radial-axial-gleitlager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein kombiniertes
Radial-Axial-Gleitlager, bei dem das Axiallagerteil
eine erste und eine zweite radial nach innen
vorstehende Befestigungslasche aufweist, die in in
dem Bereich des bogenförmigen Randes des
Radiallagerteils eingebrachte Ausnehmungen
eingreifen.
Derartige Gleitlager sind aus einer Vielzahl von
Veröffentlichungen bekannt. Sie haben gegenüber
einem einstückig ausgebildeten
Radial-Axial-Gleitlager den Vorteil, daß für das
Radiallagerteil ein anderer Werkstoff gewählt werden
kann als für das Axiallagerteil, so daß eine
optimale Werkstoffanpassung an die jeweiligen
Belastungsverhältnisse möglich ist.
Um den Verschleiß der Lagerteile gering zu halten,
ist die Zentrierung und Fixierung der Lagerteile
zueinander von großer Bedeutung.
Aus der DE-OS 26 38 996 sind kombinierte
Radial-Axial-Gleitlager bekannt, bei denen die
Axiallagerteile Nasen aufweisen, die in Richtung der
Lagerachse umgebogen werden müssen und in
entsprechende zum Außenrand hin offene Ausbuchtungen
des Radiallagerteiles eingreifen. Dadurch, daß sich
die Haltenasen an der Lagerbohrung des Lagergehäuses
abstützen sollen, müssen die Haltenasen exakt
umgebogen werden. Die in Umfangsrichtung große
Ausdehnung der Haltenasen erfordert einen
aufwendigen Biegevorgang. Schließlich gewährleistet
die Ausgestaltung der Ausbuchtung keine sichere
Fixierung der Lagerteile in axialer Richtung.
Aus der EP-02 98 953 ist eine Lagerhalbschale und
ein gesonderter Anlaufbund bekannt, wobei zur
Befestigung des Anlaufbundes an der Lagerhalbschale
diese mit zum Außenrand hin offenen
Einsteckausnehmungen versehen ist, die eine in
axialer Richtung wirksame Hinterschneidung in Form
eines Schwalbenschwanzes bilden. Entsprechend
dieser Einsteckausnehmungen sind am Anlaufbund
Befestigungsansätze vorgesehen, die aus in axialer
Richtung abgewinkelten Zungen bestehen. Um den
Anlaufbund mit der Lagerschale zu verbinden, wird
der Anlaufbund in radialer Richtung auf die
Lagerhalbschale aufgesteckt und zwar unter
gleichzeitigem Zusammendrücken der Lagerhalbschale,
wobei nicht nur die Spreizung der Lagerhalbschale
aufgehoben wird, sondern darüber hinaus noch die
Lagerhalbschale zusätzlich deformiert werden muß.
Aus der DE-OS 33 45 652 ist ein geflanschtes
Halblager zur Verwendung in Motoren bekannt. Die
Verbindung zwischen der halbzylindrischen
Lagerschale und dem Bund erfolgt durch das Einhaken
von radial vorstehenden, abgesetzten Ansätzen in
Gestalt eines konvexen Prismas in entsprechend
profilierte zum Außenrand hin offene Ausbuchtungen
des Radiallagerteils. Diese Ausbuchtungen befinden
sich an den bogenförmigen Rändern der Lagerschale.
Hierbei müssen bestimmte Winkelpositionen der
Ausbuchtungen und der radial vorstehenden Ansätze
beachtet werden. Nachteilig bei dieser Art der
Verbindung ist die aufwendige Herstellung, da bei
der Ausbildung und Anordnung der Prismen und der
Ausbuchtungen außer den Winkelpositionen auch noch
enge Toleranzen eingehalten werden müssen. Die
Prismen sind zudem noch abgesetzt geprägt oder
gefräst. Wenn nach dem Einbau des geflanschten
Halblagers die Spreizung der Lagerschale aufgehoben
ist, sind die Axiallagerteile nicht mehr fixiert und
können von der Lagerschale abfallen.
Aus der GB 22 10 113 ist ein kombiniertes
Radial-Axial-Gleitlager bekannt, bei dem das
Axiallagerteil radial nach innen vorstehende
Befestigungslaschen aufweist, die eine rechteckige
Gestalt aufweisen, die in in axialer Richtung
hinterschnittene Ausnehmungen des Radaillagerteils
eingreifen. Der Fertigungsaufwand ist hierbei sehr
groß, da hinterschnittene Nuten in die Lagerschale
eingebracht werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein kombiniertes
Radial-Axial-Gleitlager zu schaffen, das eine
sichere Fixierung der Lagerteile zueinander
gewährleistet und einfach in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird mit einem kombinierten
Radial-Axial-Gleitlager gemäß den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß sind die Befestigungslaschen mit
Nasen versehen, die in entgegengesetzte Richtungen
weisend sich in Umfangsrichtung erstrecken. Diese
Befestigungslaschen greifen mit ihren Nasen in
Ausnehmungen im Bereich des bogenförmigen Randes des
Radiallagerteils ein, die als geschlossene,
rechteckige Halteöffnungen ausgebildet sind.
Während im Stand der Technik Ausbuchtungen
vorgesehen sind, die zum Rand hin offen sind, bieten
geschlossene Halteöffnungen den Vorteil, daß die
Stabilität des Radiallagerteils deutlich höher ist,
der Traganteil des Lagers nicht beeinträchtigt und
die Lagerschale besser ausgeformt wird, als bei den
Lagerschalen nach dem Stand der Technik.
Die rechteckigen, geschlossenen Ausnehmungen bieten
weiterhin den Vorteil, daß das Axiallagerteil auch
in axialer Richtung am Radiallagerteil fixiert ist.
Es sind somit keine zusätzlichen Maßnahmen zur
axialen Fixierung der Axiallagerteile erforderlich.
Die Ausbildung der Befestigungslaschen zusammen mit
den Nasen und auch die Ausgestaltung der
Radiallagerteile mit den Ausnehmungen bieten den
Vorteil, daß alle Teile durch Stanzen hergestellt
werden können. Es ist somit eine Platinenfertigung
möglich, die keine weiteren Bearbeitungsgänge mehr
erforderlich macht. Auch nach dem Zusammenbau von
Radiallagerteil und Axiallagerteil ist kein weiterer
Fertigungsschritt mehr erforderlich. Ein Umbiegen
oder sonstige Maßnahmen sind entbehrlich, so daß
eine wirtschaftliche Herstellung des
Radial-Axiallagerteils möglich ist.
Das Radiallagerteil und das Axiallagerteil werden
dadurch zusammengebaut, daß die Radiallagerschale
über das natürliche Maß der Spreizung hinaus
elastisch aufgebogen wird und anschließend die
Befestigungslaschen in die geschlossenen
rechteckigen Halteöffnungen eingesteckt werden.
Nach der elastischen Rückfederung auf das
ursprüngliche Spreizmaß der Lagerschale erfolgt
selbsttätig die Verriegelung. Damit ist
gewährleistet, daß auch nach Aufhebung der Spreizung
im eingebauten Zustand des Radial-Axial-Gleitlagers
die Verriegelung zwischen dem Axiallagerteil und dem
Radiallagerteil nicht aufgehoben wird. Dies ist von
entscheidener Bedeutung bei der automatischen
Montage von kombinierten Radial-Axial-Gleitlagern.
Die Länge der Nasen an den Befestigungslaschen kann
gleich oder unterschiedlich sein. Ob gleich lange
oder unterschiedlich lange Nasen verwendet werden,
hängt letztendlich vom verwendeten Werkstoff für die
Radiallagerteile ab. Bei flexiblen Werkstoffen
können die Haltenasen gleich lang ausgebildet
werden, da in diesem Fall die Lagerschale stärker
aufgebogen werden kann. Bei weniger flexiblen
Werkstoffen ist es vorteilhaft, eine der Haltenasen
länger auszubilden, als die andere. Die Montage
erfolgt in der Weise, daß das Radiallagerteil
zunächst aufgebogen wird und dann mit einer seiner
Halteöffnungen zunächst auf die Befestigungslasche
mit der längeren Haltenase aufgesetzt wird und diese
Befestigungslasche bis zum Ende der Halteöffnung
eingeschoben wird. Anschließend wird die zweite
Halteöffnung über die zweite Haltenase gesetzt und
eingesteckt. Schließlich wird die zusätzliche
Spreizung aufgehoben, so daß beide Lagerteile
ineinanderrasten.
Die Länge L1 der ersten Nase ist vorzugsweise
kleiner 1/3 der Länge L2 der zweiten Haltenase.
Die Länge L1 kann auch gleich 1/10 der Länge L2
sein.
Die Haltenasen können aufeinander zugerichtet sein.
Es wird jedoch vorzugsweise eine Anordnung der
Haltenasen verwendet, bei der die Haltenasen von
einander weggerichtet sind.
Zwischen dem inneren Rand des Axiallagerteils und
den Nasen sind Hinterschneidungen ausgebildet, deren
radiale Erstreckung der Dicke des Radiallagerteils
entspricht. Dadurch wird die Fixierung der beiden
Lagerteile weiter verbessert.
Die Abmessungen der Befestigungslaschen mit den
Haltenasen und die Abmessungen der Halteöffnungen
müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß
einerseits eine sichere Fixierung der Lagerteile
gewährleistet ist, daß aber andererseits die
Lagerteile noch gegeneinander beweglich sind.
Vorzugsweise wird das Bogenmaß K1 zwischen den
Innenflächen der Halteöffnungen kleiner gleich dem
Bogenmaß K2 zwischen den äußeren Flächen der
Halteöffnungen des Radiallagerteils im eingebauten
Zustand nach Aufhebung der Spreizung gewählt.
Dadurch wird gewährleistet, daß die beiden
Lagerteile nicht klemmend miteinander verbunden sind.
Die Sehne S1 zwischen den Enden der Nasen wird
größer gewählt als die Sehne S2 zwischen den
äußeren Flächen der Halteöffnungen des
Radiallagerteils mit ursprünglicher Spreizung.
Dadurch wird sichergestellt, daß nach dem
Zusammenbau von Radiallagerteil und Axiallagerteil
nach Aufhebung der zusätzlichen Spreizung beide
Lagerteile unverlierbar miteinander verbunden sind.
Die Breite der Halteöffnungen ist unter
Berücksichtigung der erforderlichen Luft an die
axiale Dicke der Befestigungslaschen angepaßt.
Bezüglich der Anordnung der Befestigungslaschen ist
es vorteilhaft, den Zentralwinkel α zwischen den
Befestigungslaschen mit 60° zu wählen.
Da die zusammengesetzten Radial-Axial-Gleitlager
maschinell erfaßt und eingebaut werden, kann es
vorkommen, daß das Greifwerkzeug die Axiallagerteile
derart stark zusammendrückt, daß ein Einbau nicht
möglich ist oder erschwert wird. Es ist deshalb von
Vorteil, wenn zwischen den beiden
Befestigungslaschen an dem Axiallagerteil noch eine
weitere Lasche vorgesehen ist, die keine Haltenasen
aufweist. Diese Befestigungslasche greift ebenfalls
in eine geschlossene Halteöffnung am Rand der
Lagerschale ein und verhindert ein Einwärtsklappen
des Axiallagerteils beim Erfassen mittels eines
Greifwerkzeugs.
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines
Radial-Axial-Gleitlagers
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung eines
Axiallagerteils
Fig. 3 und 4 vergrößerte Darstellungen der
Befestigungslaschen
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Radiallagerteil
abgewickelt
Fig. 6 einen Schnitt durch das in Fig. 1
gezeigte Radiallagerteil längs der
Linie VI/VI und
Fig. 7 eine Lagerschale mit natürlicher
Spreizung (A) und im aufgebogenen
Zustand (B).
In der Fig. 1 ist ein kombiniertes
Axial-Radial-Lagerteil 1 dargestellt, das aus einem
Radiallagerteil 3 und zwei Axiallagerteilen 2
besteht. In der in Fig. 1 gezeigten Darstellung ist
nur ein Axiallagerteil 2 zu sehen. Am
Axiallagerteil 2 sind zwei Befestigungslaschen 4a
und 4b unter einem Winkel von α=60° zueinander
angeordnet. Die Befestigungslaschen 4a und 4b
greifen - wie in Fig. 5 zu sehen ist - in
rechteckige, geschlossene Halteöffnungen 8a, 8b und
9a, 9b ein, die im Randstreifen 7 des
Radiallagerteils 3 eingebracht sind. Der
Randstreifen 7 ist, wie in der Fig. 6 dargestellt
ist, gegenüber der Gleitfläche 10 abgesetzt.
In den Fig. 2 bis 4 sind die Befestigungslaschen
im Detail dargestellt. In der hier gezeigten
Ausführungsform sind die Befestigungslaschen 4a und
4b mit Nasen 5a und 5b ausgestattet, die in
entgegengesetzte Richtungen längs des Innenrandes
des Axiallagerteils 2 weisen. Die Abmessungen der
Befestigungslaschen 4a und 4b sind bis auf die
Ausgestaltung der Haltenasen 5a und 5b im
wesentlichen gleich. Die Länge L1 der Haltenase
5a ist deutlich kürzer ausgebildet als die Länge
L2 der Haltenase 5b. Die Sehne S1 bezeichnet
den Abstand der Spitzen der Nasen 5a und 5b. Die
Haltenasen 5a und 5b gehen in radialer Richtung
jeweils in Hinterschneidungen 6a und 6b über. Das
Bogenmaß zwischen den Innenflächen 11a, 11b der
Hinterschneidungen 6a und 6b ist durch K1
gekennzeichnet.
Die radiale Erstreckung h der Hinterschneidung 6a,
6b ist an den Randstreifen 7 des Radiallagerteils 3
angepaßt, derart, daß unter Anlage des
Radiallagerrückens 16 an einer gegenüber dem inneren
Rand 13 des Axiallagerteils 2 erhöhten Zone 13a
(zwischen den Laschen 4a, 4b) der Randstreifen 7 in
der Hinterschneidung 6a, 6b, bzw. unter den Nasen 5a,
5b Platz findet.
Zusätzlich ist zwischen den Befestigungslaschen 4a,
4b eine zusätzliche Lasche 14 jedoch ohne Nase am
Axiallagerteil 2 angeordnet. Diese Lasche 14 greift
in eine entsprechende Halteöffnung 15 des
Radiallagerteils 3 (s. Fig. 5.).
In der Fig. 7 ist in Seitenansicht die
Radiallagerschale 3 mit natürlicher Spreizung (A)
dargestellt. Das Bogenmaß K2 zwischen den äußeren
Flächen 12a, 12b der Halteöffnungen 9a und 9b bzw.
8a und 8b ist einerseits durch den Kreisbogen K2
(siehe Fig. 1), bzw. durch die Sehne S2 (siehe
Fig. 7) gekennzeichnet. Die Sehne S2 zwischen den
äußeren Flächen 12a und 12b der Halteöffnungen 8a
und 8b, bzw. 9a und 9b des Radiallagerteils mit
ursprünglicher Spreizung (A) ist kleiner als die
Sehne S1 zwischen den Enden der Nasen 5a und 5b.
Zum Zusammenbauen von Radiallagerteil und
Axiallagerteil wird das Radiallagerteil geringfügig
aufgebogen, bis der Zustand (B) erreicht ist. Die
Sehne S2 geht dadurch in die größere Sehne S3
über, die im wesentlichen der Sehne S1 (siehe Fig. 2)
entspricht. Wenn zuerst die eine der
Halteöffnungen über die längere Nase 5b geschoben
wird und erst danach die zweite Nase 5a in die
zweite Halteöffnung gesteckt wird, kann die Sehne
S3 auch etwas kleiner sein als die Sehne S1. In
diesem Fall braucht die Lagerschale nicht so stark
aufgebogen zu werden, als wenn S3=S1 sein
muß. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
ein weniger flexibles Material für das
Radiallagerteil verwendet
wird.
Bezugszeichenliste
1 Radial-Axial-Gleitlager
2 Axiallagerteil
3 Radiallagerteil
4a, b Befestigungslasche
5a, b Nase
6a, b Hinterschneidung
7 Randstreifen
8a, b Halteöffnung
9a, b Halteöffnung
10 Gleitfläche
10a, b Innenfläche
12a, b äußere Fläche
13 innerer Rand
α Zentralwinkel
13a erhöhter Bereich
14 mittlere Lasche
15 Halteöffnung
16 Lagerrücken
L₁ Länge
L₂ Länge
S₁ Sehne
S₂ Sehne
S₃ Sehne
h radiale Erstreckung
2 Axiallagerteil
3 Radiallagerteil
4a, b Befestigungslasche
5a, b Nase
6a, b Hinterschneidung
7 Randstreifen
8a, b Halteöffnung
9a, b Halteöffnung
10 Gleitfläche
10a, b Innenfläche
12a, b äußere Fläche
13 innerer Rand
α Zentralwinkel
13a erhöhter Bereich
14 mittlere Lasche
15 Halteöffnung
16 Lagerrücken
L₁ Länge
L₂ Länge
S₁ Sehne
S₂ Sehne
S₃ Sehne
h radiale Erstreckung
Claims (13)
1. Kombiniertes Radial-Axial-Gleitlager, bei dem
das Axiallagerteil eine erste und eine zweite
radial nach innen vorstehende
Befestigungslasche aufweist, die in im Bereich
des bogenförmigen Randes des Radiallagerteils
eingebrachte Ausnehmungen eingreifen, dadurch
gekennzeichnet,
daß jede Befestigungslasche (4a, 4b) eine Nase (5a, 5b) aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen weisend sich in Umfangsrichtung erstrecken, und
daß die Ausnehmungen geschlossene rechteckige Halteöffnungen (8a, 8b, 9a, 9b) darstellen.
daß jede Befestigungslasche (4a, 4b) eine Nase (5a, 5b) aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen weisend sich in Umfangsrichtung erstrecken, und
daß die Ausnehmungen geschlossene rechteckige Halteöffnungen (8a, 8b, 9a, 9b) darstellen.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (5a) der ersten Befestigungslasche
(4a) kürzer ausgebildet ist als die Nase (5b)
der zweiten Befestigungslasche (4b).
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nasen (5a, 5b) gleich lang sind.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nasen (5a, 5b)
voneinander weggerichtet sind.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nasen (5a, 5b)
aufeinander zugerichtet sind.
6. Lager nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L1 der
ersten Nase (4a) gleich 1/3 der Länge L2 der
zweiten Nase (5b) ist.
7. Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge L1 = 1/10 L2 ist.
8. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Rand
(13) des Axiallagerteils (2) und den Nasen (5a,
5b) Hinterschneidungen (6a, 6b) ausgebildet
sind, deren radiale Erstreckung (h) der Dicke
des Randstreifens (7) angepaßt ist.
9. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bogenmaß K1 zwischen den Innenflächen
(11a, 11b) der Hinterschneidungen (6a, 6b)
kleiner gleich dem Bogenmaß K2 zwischen den
äußeren Flächen (12a, 12b) der Halteöffnungen
(8a, 8b), bzw. (9a, 9b) des Radiallagerteils (3)
im eingebauten Zustand nach Aufhebung der
Spreizung ist.
10. Lager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sehne S1 zwischen den
Enden der Nasen (5a, 5b) größer ist als die
Sehne S2 zwischen den äußeren Flächen (12a,
12b) der Halteöffnungen (8a, 8b) bzw. (9a, 9b)
des Radiallagerteils (3) mit ursprünglicher
Spreizung ist.
11. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der
Halteöffnungen (8a, 8b, 9a, 9b) der axialen
Dicke der Befestigungslaschen (4a, 4b)
angepaßt ist.
12. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentralwinkel zwischen
den Befestigungslaschen (4a, 4b) 60° beträgt.
13. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den
Befestigungslaschen (4a, 4b) eine zusätzliche
Lasche (14) ohne Nase angeordnet ist, die in
eine entsprechende geschlossene, rechteckige
Halteöffnung (15) im Randstreifen des
Radiallagerteils (3) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041557A DE4041557C2 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Kombiniertes Radial-Axial-Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041557A DE4041557C2 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Kombiniertes Radial-Axial-Gleitlager |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041557A1 true DE4041557A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4041557C2 DE4041557C2 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=6421276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4041557A Expired - Fee Related DE4041557C2 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Kombiniertes Radial-Axial-Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041557C2 (de) |
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