DE4015256A1 - Kombiniertes radial-axial-gleitlager - Google Patents
Kombiniertes radial-axial-gleitlagerInfo
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- F16C2300/02—General use or purpose, i.e. no use, purpose, special adaptation or modification indicated or a wide variety of uses mentioned
Description
Die Erfindung betrifft ein kombiniertes
Radial-Axial-Gleitlager, bei dem das Axiallagerteil
mindestens eine radial nach innen vorstehende
Befestigungslasche aufweist, die in eine im Bereich
des bogenförmigen Randes des Radiallagerteils
eingebrachte Ausbuchtung eingreift.
Derartige Gleitlager sind aus einer Vielzahl von
Veröffentlichungen bekannt. Sie haben gegenüber einem
einstückig ausgebildeten Radial-Axial-Gleitlager den
Vorteil, daß für das Radiallager ein anderer Werkstoff
gewählt werden kann, als für das Axiallager, so daß
eine optimale Werkstoffanpassung an die jeweiligen
Belastungsverhältnisse möglich ist.
Um den Verschleiß der Lagerteile gering zu halten,
ist die Zentrierung und Fixierung der Lagerteile
zueinander von großer Bedeutung.
Aus der DE-OS 26 38 996 sind kombinierte Radial-Axial-
Gleitlager bekannt, bei denen die Axiallagerteile
Nasen aufweisen, die in Richtung der Lagerachse
umgebogen sind und in entsprechende Ausnehmungen des
Radiallagerteiles eingreifen. Dadurch, daß sich die
Haltenasen an der Lagerbohrung des Lagergehäuses
abstützen sollen, müssen die Haltenasen exakt
umgebogen werden. Die in Umfangsrichtung große
Ausdehnung der Haltenasen erfordert einen aufwendigen
Biegevorgang. Schließlich gewährleistet die
Ausgestaltung der Ausbuchtungen keine sichere
Fixierung der Lagerteile in axialer Richtung.
Aus der EP 02 98 953 ist eine Lagerhalbschale und ein
gesonderter Anlaufbund bekannt, wobei zur Befestigung
des Anlaufbundes an der Lagerhalbschale diese mit
Einsteckausnehmungen versehen ist, die eine in axialer
Richtung wirksame Hinterschneidung in Form eines
Schwalbenschwanzes bilden. Entsprechend diesen
Einsteckausnehmungen sind am Anlaufbund
Befestigungsansätze vorgesehen, die aus in axialer
Richtung abgewinkelten Zungen bestehen. Um den
Anlaufbund mit der Lagerschale zu verbinden, wird der
Anlaufbund in radialer Richtung auf die
Lagerhalbschale aufgesteckt, und zwar unter
gleichzeitigem Zusammendrücken der Lagerhalbschale,
wobei nicht nur die Spreizung der Lagerhalbschale
aufgehoben wird, sondern darüber hinaus noch die
Lagerhalbschale zusätzlich deformiert werden muß. Dies
kann zu einer Beschädigung der Lagerhalbschale führen.
Aus der DE-OS 33 45 652 ist ein geflanschtes Halblager
zur Verwendung in Motoren bekannt. Die Verbindung
zwischen der halbzylindrischen Lagerschale und dem
Bund erfolgt durch das Einhaken von radial
vorstehenden, abgesetzten Ansätzen in Gestalt eines
konvexen Prismas in entsprechend profilierter
Ausbuchtung des Radiallagerteils. Diese Ausbuchtungen
befinden sich an den bogenförmigen Rändern der Schale.
Hierbei müssen bestimmte Winkelpositionen der
Ausbuchtungen und der radial vorstehenden Ansätze
beachtet werden. Nachteilig bei dieser Art der
Verbindung ist die aufwendige Herstellung, da bei der
Ausbildung und Anordnung der Haltenasen und der
Ausbuchtungen außer den Winkelpositionen auch noch
enge Toleranzen eingehalten werden müssen. Die
Haltenasen sind zudem noch abgesetzt geprägt oder
gefräst. Außerdem muß zum Zusammenbau ebenfalls das
Radiallager über das normale Maß hinaus deformiert
werden.
Aus der GB 22 10 113 ist ein kombiniertes
Radial-Axial-Gleitlager bekannt, bei dem das
Axiallagerteil radial nach innen vorstehende
Befestigungslaschen aufweist, die eine rechteckige
Gestalt aufweisen, die in in axialer Richtung
hinterschnittene Ausnehmungen des Radiallagerteils
eingreifen. Zum Zusammenbau muß die Lagerhalbschale
über die normale Spreizung hinaus aufgebogen werden.
Auch hierbei können Beschädigungen der Lagerschale
auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein kombiniertes
Radial-Axial-Gleitlager zu schaffen, das eine sichere
Fixierung der Lagerteile zueinander gewährleistet,
einfach in der Herstellung ist und eine Verformung der
Lagerteile beim Zusammenbau mit Ausnahme der Aufhebung
der Spreizung des Radiallagers vermeidet, so daß
insbesondere keine bleibenden Verformungen des
Radiallagers auftreten.
Diese Aufgabe wird mit einem kombinierten
Radial-Axial-Gleitlager gemäß den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es hat sich gezeigt, daß eine sichere Fixierung der
Lagerteile zueinander sowohl in radialer und in
Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung erzielt
werden kann, wenn mindestens eine der radial nach
innen vorstehenden Befestigungslaschen des
Axiallagerteils eine schwalbenschwanzförmige Gestalt
aufweist und in eine Aussparung des Radiallagerteils
eingreift, die sich in radialer Richtung verjüngt. Dies
bedeutet, daß die Aussparung in radialer Richtung an
die Neigung der Schenkel der schwalbenschwanzförmigen
oder trapezförmigen Befestigungslasche angepaßt ist, so
daß das Axiallagerteil sowohl in Umfangsrichtung als
auch in radialer Richtung bezüglich des
Radiallagerteils fixiert ist. In Draufsicht hat die
Aussparung eine rechteckige Gestalt.
Vorzugsweise sind mehrere radial nach innen
vorstehende Befestigungslaschen am Axiallagerteil
vorgesehen. Wenn drei Befestigungslaschen am
Axiallagerteil angeordnet sind, so ist zumindest die
mittlere der Befestigungsflansche
schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Durch die zentrale
Anordnung des schwalbenschwanzförmigen
Befestigungsflansches ist es möglich, daß die übrigen
Befestigungsflansche auch eine andere Gestalt
aufweisen können, z. B. können die übrigen
Befestigungsflansche rechteckige Gestalt aufweisen,
wobei diese dann in entsprechende Aussparungen
eingreifen.
Um auch eine sichere Fixierung des Axiallagerteils
in axialer Richtung zu gewährleisten, ist es
vorteilhaft, wenn alle Befestigungslaschen
schwalbenschwanzförmige Gestalt aufweisen. Hierbei
ist darauf zu achten, daß außer der mittig
angeordneten schwalbenschwanzförmigen
Befestigungslasche noch weitere Befestigungslaschen
im Endbereich des bogenförmigen Randes des
Axiallagerteils angeordnet sind, weil auf diese Weise
die rücktreibende Kraft (Vorspannung) aufgrund der
Spreizung der Gleitlagerhalbschale für die axiale
Fixierung ausgenutzt werden kann.
Beim Zusammenbau von Axiallagerteil und Radiallagerteil
wird im Falle einer Gleitlagerhalbschale diese soweit
zusammengedrückt, daß lediglich die Spreizung
aufgehoben wird. Anschließend wird das Axiallagerteil
in axialer Richtung auf das Radiallagerteil
aufgesteckt, so daß die schwalbenschwanzförmigen
Befestigungslaschen in die entsprechenden Aussparungen
eingreifen. Anschließend wird die Gleitlagerhalbschale
entlastet, so daß die rücktreibende Kraft
(Vorspannung), die aufgrund der vorgegebenen Spreizung
vorhanden ist, die Befestigungslaschen gegen die
Seitenflächen der Aussparungen drückt, so daß eine
Klemmwirkung entsteht, die das Axiallagerteil in
axialer Richtung bezüglich des Radiallagerteils
fixiert.
Um die Fixierung in axialer Richtung zu verbessern,
kann gemäß einer besonderen Ausführungsform das
Radiallagerteil an seinem bogenförmigen Rand
mindestens eine Sicherungsnase aufweisen, die nach
dem Zusammenbau der Lagerteile zum Axiallagerteil hin
umgebogen ist.
Vorzugsweise ist die Sicherungsnase aus dem
Randstreifen des Radiallagerteils ausgestanzt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist in die
Stirnfläche des bogenförmigen Randes des
Radiallagerteils mindestens eine Kerbe derart
eingebracht, daß zur Fixierung des Axiallagerteils
in axialer Richtung das verdrängte Material das
Axiallagerteil übergreift.
Vorzugsweise sind die Kerben in unmittelbarer Nähe der
Aussparungen, d. h. an deren Rändern in die Stirnfläche
des Radiallagerteils eingebracht, so daß das verdrängte
Material die Befestigungslaschen am Rand übergreift.
Damit das verdrängte Material möglichst weit die
Befestigungslaschen übergreifen kann, ist die axiale
Ausdehnung der Aussparung größer als die Dicke der
Befestigungslasche.
Bei den Ausführungsformen, die die Sicherungsnase oder
Sicherungsnasen oder die Kerben betreffen, reicht es
aus, wenn lediglich eine Befestigungslasche
schwalbenschwanzförmige Gestalt aufweist. Die übrigen
Befestigungslaschen können beliebige Gestalt aufweisen,
wobei eine rechteckige Gestalt der Befestigungslaschen
am kostengünstigsten herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, daß
eine sichere Fixierung der Lagerteile sowohl in
radialer, axialer als auch in Umfangsrichtung
gewährleistet wird. Darüber hinaus ist die Lösung auch
von der fertigungstechnischen Seite her
kostengünstiger als die im Stand der Technik
offenbarten Verbindungen. Dadurch, daß beim
Zusammenbau der Lagerteile die Verformung der
Gleitlagerhalbschale lediglich bis zur Aufhebung der
Spreizung erforderlich ist, wird auch eine bleibende
Verformung der Gleitlagerhalbschale verhindert.
Die Erfindung ist nicht auf Gleitlagerhalbschalen und
Axiallagerteile in Gestalt von Anlaufscheiben, Halb
oder Viertelanlaufscheiben beschränkt. Die
Befestigungslaschen, Sicherungsnasen, Kerben und die
Ausgestaltung der Aussparungen können auch an oder
in Anlaufringen oder Buchsen angebracht sein.
Werden Anlaufscheiben oder Anlaufringe in Zusammenhang
mit Buchsen verwendet, so empfiehlt sich für die axiale
Sicherung entweder die Ausführungsform mit den
Sicherungsnasen oder den Kerben in Verbindung mit den
schwalbenschwanzförmigen Befestigungslaschen, weil bei
Buchsen naturgemäß keine Spreizung vorhanden ist, die
für die axiale Fixierung ausgenutzt werden kann. Es
besteht auch die Möglichkeit alle Befestigungslaschen
rechteckig auszubilden, wenn zusätzlich entweder Kerben
oder Sicherungsnasen vorgesehen sind.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des kombinierten Radial-
Axial-Gleitlagers gemäß einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 die in Fig. 1 gekennzeichnete Einzelheit
in vergrößerter perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 die Seitenansicht eines kombinierten Radial-
Axial-Gleitlagers gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf ein Radiallagerteil
in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3;
Fig. 4A eine vergrößerte perspektivische Darstellung
gemäß Ausschnitt IVA in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch das kombinierte Radial-
Axial-Gleitlager längs der Linie V-V in
Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI durch das
in Fig. 3 gezeigte kombinierte Radial-Axial-
Gleitlager;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines kombinierten Radial-
Axial-Gleitlagers gemäß einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 8 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
in Draufsicht der in Fig. 7 eingezeichneten
Einzelheit VIII;
Fig. 9, 10, 11 jeweils eine Seitenansicht einer Buchse mit
Anlaufring gemäß drei unterschiedlicher
Ausführungsformen.
In der Fig. 1 ist ein kombiniertes Radial-Axial-
Gleitlager 1 dargestellt, das ein Axiallagerteil 2 in
Gestalt eines Anlaufscheibensegmentes und ein
Radiallagerteil in Gestalt einer Gleitlagerhalbschale 3
aufweist.
Das Axiallagerteil 2 weist insgesamt drei radial nach
innen vorstehende Befestigungslaschen 4 auf, wobei
zwei Befestigungslaschen 4 im Endbereich des
bogenförmigen Randes 11 und eine Befestigungslasche 4
in der Mitte zwischen diesen beiden äußeren
Befestigungslaschen 4 angeordnet ist.
Wie in der Fig. 2 zu sehen ist, sind die
Befestigungslaschen 4 schwalbenschwanzförmig oder
trapezförmig ausgebildet. Das Radiallagerteil 3 weist
eine entsprechende Aussparung 6 auf, in die die
Befestigungslasche 4 in radialer Richtung eingeführt
wird.
Die Aussparung 6 weist in radialer Richtung gesehen
eine rechteckige Gestalt auf und verjüngt sich in
radialer Richtung. Dies bedeutet, daß der Abstand a der
Seitenflächen 16a und 16b der Ausbuchtung 6 größer ist
als der Abstand b, wobei die Neigung der Seitenflächen
16a und 16b der Neigung der Schenkel 15a und 15b der
Befestigungslasche 4 entspricht.
In der Fig. 3 ist ein kombiniertes Radial-Axial-
Gleitlager 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform
dargestellt. Das Axiallagerteil 2 weist in der Mitte
eine schwalbenschwanzförmige Befestigungslasche 4 auf,
die in eine entsprechende Aussparung 6, wie in der
Fig. 2 dargestellt ist, eingreift. Die beiden äußeren
Befestigungslaschen 5 besitzen eine rechteckige Gestalt
und greifen in entsprechend ausgebildete Aussparungen
7. Zur axialen Fixierung des Axiallagerteiles 2
bezüglich des Radiallagerteils 3 weist das
Radiallagerteil 3 zwei Sicherungsnasen 8 auf, die nach
dem Zusammenbau zum Axiallagerteil 2 hin gebogen sind,
wie dies insbesondere die Fig. 4A zeigt.
In der Fig. 4 ist die Draufsicht auf das
Radiallagerteil 3 in Richtung des Pfeils IV
dargestellt. Die Sicherungsnasen 8 sind aus den die
Lagerfläche 12 begrenzenden Randstreifen 13 des
Radiallagerteils 3 ausgestanzt.
In der Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V
der Fig. 3 dargestellt. In dieser Darstellung ist
deutlich zu sehen, daß die Sicherungsnasen 8 des
Radiallagerteils zu den Axiallagerteilen 2 hin
umgebogen sind.
In der Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI
in Fig. 3 dargestellt. Die schwalbenschwanzförmig
ausgebildeten Befestigungslaschen 4 greifen in
entsprechende Aussparungen 6 des Radiallagerteils
3 ein.
In der Fig. 7 ist die Seitenansicht eines
kombinierten Radial-Axial-Gleitlagers 1 gemäß einer
weiteren Ausführungsform dargestellt. Die Ausgestaltung
und Anordnung der Befestigungslaschen 4 und 5
entspricht der in der Fig. 3 gezeigten Darstellung.
Anstelle von Sicherungsnasen 8 sind neben den
Aussparungen 6, 7 in die Stirnfläche 10 des
Radiallagerteils 3 Kerben 9 eingebracht, die, wie in
Fig. 8 zu sehen ist, sich in radialer Richtung in
unmittelbarer Nähe der Aussparung 6 bzw. 7 erstrecken.
Die Ausdehnung H der Aussparung 6 bzw. 7 in axialer
Richtung ist größer als die Dicke d der
Befestigungslasche 4 bzw. 5. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß das durch die eingebrachten Kerben
9 verdrängte Material 14 die Befestigungslasche 4
übergreift, so daß eine Fixierung des Radiallagerteils
3 in axialer Richtung sichergestellt ist.
Die Fig. 9-11 zeigen jeweils ein Radiallagerteil
3 in Form einer Buchse, an die ein Axiallagerteil 2
in Gestalt eines Anlaufringes angesetzt ist. Der
Anlaufring besitzt gemäß der Darstellung von Fig. 9
insgesamt drei Befestigungslaschen, von denen eine
Befestigungslasche 4 trapezförmig und zwei weitere
Befestigungslaschen 5 rechteckig ausgebildet sind.
Die Befestigungslaschen 4, 5 greifen in entsprechende
Aussparungen im Radiallagerteil 3. Zur axialen
Fixierung des Axiallagerteils 2 sind neben den
Aussparungen Kerben 9 eingebracht, wie in der Fig. 8
vergrößert dargestellt ist.
Das kombinierte Radial-Axial-Gleitlager gemäß Fig.
10 entspricht dem der Fig. 9 und besitzt aber
anstelle von Kerben 9 drei Sicherungsnasen 8.
Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform entspricht
der in Fig. 9. Anstelle der trapezförmigen
Befestigungslasche 4 ist ebenfalls eine rechteckige
Befestigungslasche 5 vorgesehen. Zur axialen Fixierung
sind auch hier Kerben 9 neben den Aussparungen
eingebracht.
Bezugszeichenliste
1 - Radial-Axial-Gleitlager
2 - Axiallagerteil
3 - Radiallagerteil
4 - Befestigungslasche
5 - Befestigungslasche
6 - Aussparung
7 - Aussparung
8 - Sicherungsnase
9 - Kerbe
10 - Stirnfläche
11 - bogenförmiger Rand
12 - Lagerfläche
13 - Randstreifen
14 - verdrängtes Material
15a - Schenkel
15b - Schenkel
16a - Seitenfläche
16b - Seitenfläche
a - Abstand
b - Abstand
H - Ausdehnung von 6 axial
d - Dicke von 4
2 - Axiallagerteil
3 - Radiallagerteil
4 - Befestigungslasche
5 - Befestigungslasche
6 - Aussparung
7 - Aussparung
8 - Sicherungsnase
9 - Kerbe
10 - Stirnfläche
11 - bogenförmiger Rand
12 - Lagerfläche
13 - Randstreifen
14 - verdrängtes Material
15a - Schenkel
15b - Schenkel
16a - Seitenfläche
16b - Seitenfläche
a - Abstand
b - Abstand
H - Ausdehnung von 6 axial
d - Dicke von 4
Claims (9)
1. Kombiniertes Radial-Axial-Gleitlager, bei dem
das Axiallagerteil mindestens eine radial nach
innen vorstehende Befestigungslasche aufweist,
die in eine im Bereich des bogenförmigen Randes
des Radiallagerteiles eingebrachte Ausbuchtung
eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Befestigungslasche (4) schwalbenschwanzförmige Gestalt aufweist und
daß sich die Aussparung (6) zum Fixieren der Befestigungslasche (4) in radialer Richtung verjüngt.
daß mindestens eine Befestigungslasche (4) schwalbenschwanzförmige Gestalt aufweist und
daß sich die Aussparung (6) zum Fixieren der Befestigungslasche (4) in radialer Richtung verjüngt.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von mehreren Befestigungslaschen die
schwalbenschwanzförmige Befestigungslasche (4)
mittig angeordnet ist.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Befestigungslaschen
(4) schwalbenschwanzförmige Gestalt aufweisen.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere
Befestigungslasche (5) rechteckige Gestalt
aufweist, die in eine ebenfalls rechteckige
Aussparung (7) eingreift.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Radiallagerteil (3) an
seinem bogenförmigen Rand (11) mindestens eine
Sicherungsnase (8) aufweist, die zum
Axiallagerteil (2) hin umgebogen ist.
6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungsnase (8) aus dem Randstreifen (13)
des Radiallagerteils (3) ausgestanzt oder gefräst
ist.
7. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Stirnfläche (10) des
bogenförmigen Randes (11) des Radiallagerteils (3)
mindestens eine Kerbe (9) derart eingebracht ist,
daß zur Fixierung des Axiallagerteils (2) in
axialer Richtung das verdrängte Material (14) das
Axiallagerteil (2) übergreift.
8. Lager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerben (9) in unmittelbarer Nähe der
Aussparungen (6, 7) eingebracht sind, so daß das
verdrängte Material (14) die Befestigungslasche
(4, 5) übergreift.
9. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Ausdehnung H der
Aussparung (6, 7) größer ist als die Dicke d der
Befestigungslasche (4, 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015256A DE4015256A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Kombiniertes radial-axial-gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015256A DE4015256A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Kombiniertes radial-axial-gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015256A1 true DE4015256A1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6406246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4015256A Withdrawn DE4015256A1 (de) | 1990-05-12 | 1990-05-12 | Kombiniertes radial-axial-gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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