DE4041314A1 - Spielfreier zahnradantrieb - Google Patents
Spielfreier zahnradantriebInfo
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- DE4041314A1 DE4041314A1 DE19904041314 DE4041314A DE4041314A1 DE 4041314 A1 DE4041314 A1 DE 4041314A1 DE 19904041314 DE19904041314 DE 19904041314 DE 4041314 A DE4041314 A DE 4041314A DE 4041314 A1 DE4041314 A1 DE 4041314A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/17—Toothed wheels
- F16H55/18—Special devices for taking up backlash
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen spielfreien Zahnradantrieb
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es ist ein spielfreier Zahnradantrieb der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art bekannt (VDI-Berichte Nr. 92, 1966,
Seite 35), bei dem ein Zahnrad in zwei einzelne Radscheiben
aufgetrennt ist. Die eine von diesen ist mit einer Welle fest
verbunden. Die andere, die sich gegen die erste drehen kann,
drückt durch eine entsprechend vorgespannte Feder das Gegenrad
stets gegen eine Flankenseite der ersten Radscheibe. Dadurch
wird das Flankenspiel ausgeschaltet.
Es ist ein weiterer spielfreier Zahnradantrieb bekannt
(Feinwerktechnik & Messtechnik 93, 1985, 6, Seite 304), bei dem
zwei miteinander im Eingriff stehende Zahnräder mit einer
Keilschrägverzahnung ausgeführt sind. Durch axiale Verschiebung
während oder nach dem Einbau der Zahnräder kann das Flanken
spiel beliebig klein gemacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen spielfreien
Zahnradantrieb zu schaffen, der einfach und kostengünstig
aufgebaut ist.
Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen spielfreien Zahnradantrieb in der
Draufsicht,
Fig. 2 den gleichen Zahnradantrieb in einer
Seitenansicht und
Fig. 3 eine Verzahnung in vergrößerter
Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Zahnrad 1 auf einer ersten Achse 2
angeordnet. Das Zahnrad 1 ist in zwei Radscheiben aufgeteilt
und bildet so ein Doppelzahnrad mit einem ersten Zahnrad 1′ und
einem zweiten Zahnrad 1′′, die beide gleich groß sind und die
die gleiche Verzahnung aufweisen. Die Zahnkränze der beiden
Zahnräder 1′ und 1′′ sind über je vier federnde Speichen 3 mit
einer Nabe 4 verbunden. Das erste Zahnrad 1′ und das zweite
Zahnrad 1′′, die Speichen 3 und die Nabe 4 bestehen zusammen aus
einem einstückigen Kunststoffteil. Ein auf einer zweiten Achse 5
angeordnetes weiteres Zahnrad 6 ist sowohl mit dem ersten
Zahnrad 1′ als auch mit dem zweiten Zahnrad 1′′ im Eingriff.
In der Fig. 3 sind die Zahnkränze der beiden Zahnräder 1′ und 1′′
dargestellt, deren Verzahnungen um einen Winkel α gegeneinander
versetzt sind. Die Größe des Winkels α ist von der Zähnezahl
der Zahnräder 1′ und 1′′ abhängig und beträgt etwa eine Viertel
teilung.
Werden bei der Montage die Zahnräder 1 und 6 miteinander in
Eingriff gebracht, so verdrehen sich die beiden Zahnräder 1′
und 1′′ gegeneinander entgegen der Federkraft der Speichen 3.
Das Zahnrad 1′ wird gegen die eine Flankenseite der Verzahnung
das Zahnrades 6 gedrückt und das Zahnrad 1′′ gegen die andere
Flankenseite. Dadurch wird das Flankenspiel ausgeschaltet. Die
Speichen 3 sind entsprechend dem zu übertragenden Drehmoment so
dimensioniert, daß das Drehmoment übertragen werden kann, ohne
daß eines der Zahnräder 1′, 1′′ den Kontakt mit den Zahnflanken
der Verzahnung des Zahnrades 6 verliert.
Es ist dabei gleichültig, ob das Zahnrad 1 das Zahnrad 6
antreibt oder umgekehrt.
Ein solcher spielfreier Zahnradantrieb ist außerordentlich
einfach aufgebaut. Dadurch, daß das Zahnrad 1 ein einstückiges
Spritzteil ist, entstehen keine Mehrkosten gegenüber einem
üblichen aus Kunststoff gefertigten Zahnrad.
Das Zahnrad 1 kann auch so ausgeführt sein, daß das eine der
Zahnräder 1, 1′, beispielsweise das Zahnrad 1′, mit einer
massiven Radscheibe ohne federnde Speichen und nur das andere
Zahnrad, in diesem Falle das Zahnrad 1′′, mit Speichen 3
ausgeführt ist.
In Fällen, in denen der Durchmesser des Zahnrades 1 klein ist,
können die Speichen 3 auch bogenförmig ausgestaltet sein. Durch
die Wahl des Kunststoffes, des Querschnittes, der Länge und der
Form der Speichen 3 lassen sich die Federeigenschaften der
Speichen 3 in weiten Grenzen beliebig wählen.
Bei Zwischenrädern, die mit zwei Rädern spielfrei im Eingriff
sein sollen, müssen entweder diese beiden Räder als Doppel
zahnrad ausgeführt sein oder das Zwischenrad muß dreigeteilt
sein.
Ein solcher spielfreier Zahnradantrieb kann überall dort
eingesetzt werden, wo die Hysterese bei einer Umkehr der
Drehrichtung stört. Dies ist häufig bei Steuerantrieben der
Fall, beispielsweise beim Antrieb eines Potentiometers oder
eines Drehkondensators.
Claims (3)
1. Spielfreier Zahnradantrieb mit einem auf einer ersten
Achse (2) angeordneten ersten Zahnrad (1′), einem auf der ersten
Achse (2) angeordneten, gleich großen zweiten Zahnrad (1′′),
welches gegenüber dem ersten Zahnrad (1′) entgegen einer Feder
kraft verdrehbar ist, und mit einem auf einer zweiten Achse (5)
angeordneten weiteren Zahnrad (6), das sowohl mit dem ersten als
auch mit dem zweiten Zahnrad (1′, 1′′) im Eingriff ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Zahnrad (1′, 1′′)
zusammen aus einem einstückigen Kunststoffteil bestehen, daß
die Verzahnungen des ersten und des zweiten Zahnrades (1′, 1′′)
um einen vorbestimmten Winkel (α) gegeneinander versetzt sind
und daß die Nabe (4) von mindestens einem der Zahnräder (1′,
1′′) über federnde Speichen (3) mit dem Zahnkranz verbunden ist.
2. Spielfreier Zahnradantrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichen (3) bogenförmig ausgestaltet
sind.
3. Verwendung des spielfreien Zahnradantriebes nach Anspruch 1
oder 2 zum Antrieb eines Potentiometers.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH139190A CH681248A5 (de) | 1990-04-25 | 1990-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041314A1 true DE4041314A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=4209333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041314 Withdrawn DE4041314A1 (de) | 1990-04-25 | 1990-12-21 | Spielfreier zahnradantrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH681248A5 (de) |
DE (1) | DE4041314A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19623809A1 (de) * | 1996-06-14 | 1997-12-18 | Siemens Ag | Stirnband mit einer Geradverzahnung |
FR2783586A1 (fr) * | 1998-09-17 | 2000-03-24 | Valeo Systemes Dessuyage | Liaison d'un organe et d'un element de transmission de mouvement et motoreducteur d'essuyage pour vehicule automobile comprenant une telle liaison |
DE19548609C2 (de) * | 1995-12-23 | 2002-01-10 | Trw Automotive Electron & Comp | Zahnradgetriebe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106940162B (zh) * | 2017-05-10 | 2020-05-08 | 江苏天瑞仪器股份有限公司 | 一种双轴测角仪 |
-
1990
- 1990-04-25 CH CH139190A patent/CH681248A5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-12-21 DE DE19904041314 patent/DE4041314A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19548609C2 (de) * | 1995-12-23 | 2002-01-10 | Trw Automotive Electron & Comp | Zahnradgetriebe |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH681248A5 (de) | 1993-02-15 |
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