DE4040693C2 - - Google Patents
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- H03F3/21—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/217—Class D power amplifiers; Switching amplifiers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Treiber für einen D-Spannungsschalt-
Leistungsverstärker gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein
derartiger Treiber ist aus der Druckschrift
Chudobiak, W., Page, D.: Frequency and Power Limitations
of Class-D Transistor Amplifiers. In: IEEE Journal of
Solid-State Circuits, Vol. SC-4, Nr. 1, Februar 1969,
Seite 25 bis 37, bekannt.
In einem Leistungsverstärker der Klasse D werden zwei aktive
Schaltvorrichtungen als einpoliger Umschalter zum Erzeugen
eines Rechtecksignals benutzt. Eine Ausgangslastschaltung
enthält einen Schwingkreis, der auf die Schaltfrequenz
der Vorrichtungen abgestimmt ist, wodurch die Harmonischen
des Rechtecksignals beseitigt werden und sich ein
sinusförmiges Ausgangssignal ergibt. Es gibt zwei Typen von
D-Leistungsverstärkern, und zwar einen Spannungsschalttyp
und einen Stromschalttyp. Bei dem Spannungsschalttyp sind
die Schaltvorrichtungen mit einer Stromversorgung in Reihe
geschaltet, und die Versorgungsspannung wird abwechselnd
zwischen den Eingängen derselben geschaltet. Bei dem Stromschalttyp,
der ein dualer Spannungsschalttyp ist,
werden die Vorrichtungen in Parallel- oder Gegentaktschaltung
benutzt, und der Versorgungsstrom wird zwischen
ihnen abwechselnd geschaltet. Da die Schaltvorrichtungen
der D-Leistungsverstärker abwechselnd zwischen Abschaltung
und Sättigung angesteuert werden, so daß eine leitend ist,
während die andere abgeschaltet ist, und umgekehrt, werden
D-Leistungsverstärker zweckmäßig durch Rechtecksignale an
gesteuert. Ein Eingangstrenntransformator wird herkömmli
cherweise benutzt, um die beiden phasenverschobenen Ansteu
ersignale zu liefern.
Schaltleistungsverluste bei niedrigen Frequenzen sind bei
D-Leistungsverstärkern im allgemeinen vernachlässigbar. Bei
höheren Betriebsfrequenzen werden Schaltverluste jedoch be
deutsam und verringern den Wirkungsgrad. Bei einem Span
nungsschaltverstärker nimmt die Leistung, die durch jede
Schaltvorrichtung beim Entladen der Ausgangskapazität der
anderen Schaltvorrichtung verbraucht wird, mit zunehmender
Betriebsfrequenz zu. Darüber hinaus müssen, wenn die Fre
quenz zunimmt, die Trenntransformatoren, welche in der Lage
sind, die höheren Harmonischen der Rechteckansteuersignale
durchzulassen, komplexer sein. Es ist allgemein anerkannt,
daß die vorgenannten Nachteile eine obere Grenze für den
erzielbaren Wirkungsgrad bei D-Leistungsverstärkern festle
gen, z. B. 80% bei einem Betrieb mit hoher Frequenz und
niedriger Leistung und weniger als 70% bei einem Betrieb
mit hoher Frequenz und hoher Leistung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen neuen und
verbesserten Treiber für einen D-Spannungsschaltleistungsverstärker
zu schaffen, der Schaltverluste reduziert
und dadurch den Wirkungsgrad erhöht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß der Treiber ein sinusförmiges
Eingangs
leistungssignal liefert und die Übergangszeit zwischen dem
Schalten der beiden aktiven Vorrichtungen der Halbbrücke
steuert, so daß der Wirkungsgrad gegenüber herkömmlichen
Treibern verbessert wird, und zwar sogar bei hohen Betriebsfrequenzen.
Insbesondere ist der Treiber nach der Erfindung
zum Ansteuern eines D-Spannungsschaltleistungsverstärkers
geeignet, bei dem zwei Schaltvorrichtungen benutzt
werden, die kapazitive Gates oder Steuerelektroden haben
und in Halbbrückenschaltung angeordnet sind. Gemäß der Erfindung
wird die Übergangszeit in Abhängigkeit von der Ausgangskapazität
der Schaltvorrichtungen, der Schwellenspannung
der Schaltvorrichtungen, der verlangten Ausgangsleistung
und der Impedanz der Lastschaltung optimiert. Durch
Steuern der Amplitude der Spannungssignale an den Eingängen
der Schaltvorrichtungen, d. h. der Gate-Source-Spannungssignale,
in Abhängigkeit von den vorgenannten Variablen kann
die Übergangszeit für einen besonderen Fall optimiert werden,
um Schaltverluste im wesentlichen auf null zu reduzie
ren.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines D-Leistungsverstärkers
und einer für diesen vorgesehenen
Treiberschaltung gemäß einer ersten, bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild eines herkömmlichen D-
Spannungsschaltleistungsverstärkers,
Fig. 3A-3C graphische Darstellungen von Spannungs-
und Stromwellenformen, die beim Beschreiben
der Arbeitsweise des D-Systems nach
Fig. 1 nützlich sind,
Fig. 4 eine graphische Darstellung des Spitzenausgangsstroms
über der Versorgungsgleichspannung
für einen MOSFET des Typs
IRF 140, der in einem D-Leistungsverstärker
wie dem nach Fig. 1 benutzt wird,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Versorgungsgleichspannung
über der optimalen
Übergangszeit für einen MOSFET des Typs
IRF 140, der in einem D-Leistungsverstärker
wie dem nach Fig. 1 benutzt wird,
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Spitzenausgangsstroms
über der optimalen Übergangszeit
für einen MOSFET des Typs IRF
140, der in einem D-Leistungsverstärker
wie dem nach Fig. 1 benutzt wird, und
Fig. 7 ein Schaltbild eines D-Leistungsverstärkers
und einer Treiberschaltung desselben
gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen herkömmlichen D-Spannungsschaltleitungsverstärker
10. Zwei Leistungsschaltvorrichtungen Q₁
und Q₂ sind in Reihenschaltung an eine Gleichstromversorgung
VDD1 in einer Halbbrückenschaltung angeschlossen. Die
Schaltvorrichtungen Q₁ und Q₂ sind als MOSFETs dargestellt,
andere Arten von Schaltvorrichtungen, die kapazitive Gates
oder Steuerelektroden haben, können aber benutzt werden,
wie z. B. Bipolartransistoren mit isolierter Steuerelektrode
(IGBTs) oder MOS-gesteuerte Thyristoren (MCTs). Jede
Schaltvorrichtung Q₁ und Q₂ hat eine parasitäre Ausgangskapazität
Coss1 bzw. Coss2 (mit gestrichelten Linien dargestellt)
und eine parasitäre Eingangskapazität Ciss1 bzw.
Ciss2 (ebenfalls mit gestrichelten Linien dargestellt).
Eine Lastschaltung, die einen Reihenschwingkreis aufweist,
der eine Spule L₀ und einen Kondensator C₀ und einen Lastwiderstand
RL enthält, ist an die Halbbrücke an der Verbindungsstelle
zwischen den Vorrichtungen Q₁ und Q₂ angeschlossen.
Eine übliche Treiberschaltung 12 erzeugt ein
Rechteckeingangssignal und ist mit den Steuerelektroden der
MOSFETs Q₁ und Q₂ durch einen Trenntransformator 14 verbunden.
Der Trenntransformator bewirkt, daß die Vorrichtungen
Q₁ und Q₂ durch Rechteckspannungssignale angesteuert werden,
die um 180° phasenverschoben sind. Im Idealfall wird
so ein Rechteckspannungssignal an den Reihenschwingkreis
angelegt. In Wirklichkeit ist aufgrund einer endlichen
Schaltübergangszeit dieses Spannungssignals insgesamt trapezförmig.
Bei einem richtig abgestimmten Schwingkreis ist
bei der Schaltfrequenz die Reaktanz null, und das Ausgangssignal
an dem Lastwiderstand RL ist sinusförmig.
Während der Einschaltung einer Schaltvorrichtung Q1 oder Q2
wird Energie in der Ausgangskapazität Coss2 oder Coss1 der
anderen Schaltvorrichtung gespeichert. Wenn die Schaltvor
richtung Q1 oder Q2 abgeschaltet wird, wird die in der Aus
gangskapazität der anderen Schaltvorrichtung gespeicherte
Energie verbraucht. Die Übergangszeit oder "Totzeit" td ist
die Zeit zwischen dem Abschalten einer Vorrichtung und dem
Einschalten der anderen Vorrichtung. Bei niedrigen Frequen
zen ist die Energie, die während der Totzeit td aufgrund
des Entladens der Ausgangskapazität verlorengeht, vernach
lässigbar. Wenn die Frequenz zunimmt, wird dieser Energie
verlust jedoch beträchtlich.
Gemäß der Erfindung wird ein D-Leistungsverstärker durch
einen Sinustreiber angesteuert, und die Totzeit td wird op
timiert, um eine Umschaltung bei der Spannung null zu be
wirken, wodurch der Wirkungsgrad verbessert wird, selbst bei
hohen Frequenzen. Der hier benutzte Begriff Umschaltung bei
der Spannung null ist definiert als Einschalten/Abschalten
bei der Spannung null an der Vorrichtung und dem Strom null
in derselben, d. h. bei den Bedingungen für verlustloses
Schalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Treibers 16 hohen Wirkungsgrads umfaßt einen E-Leistungs
verstärker hohen Wirkungsgrads, wie er in Fig. 1 darge
stellt ist. In dem E-Leistungsverstärker 16 wird, wie dar
gestellt, eine einzelne Treiberschaltvorrichtung Q3 be
nutzt, die mit einer Gleichstromversorgung VDD2 in Reihe
geschaltet ist. Wie die Schaltvorrichtungen Q1 und Q2 kann
die Schaltvorrichtung Q3 ein MOSFET sein. Ein Reihen
schwingkreis, der an den Drainanschluß der Vorrichtung Q3
angeschlossen ist, weist eine Induktivität L1 und eine Ka
pazität auf, die mit einer Last, d.h. dem D-Leistungsver
stärker 10 verbunden sind. Vorzugsweise umfaßt die Indukti
vität L1 die Streuinduktivität eines Trenntransformators
T1, welche den Treiber 16 mit dem D-Leistungsverstärker 10
verbindet. Durch diese Ausnutzung der parasitären Indukti
vität kann die Treibergröße verringert werden, während der
Wirkungsgrad erhöht wird. Die Kapazität des Reihenschwing
kreises umfaßt die Reihenschaltung aus einer Blockierkapa
zität Cb1 und der Kapazität aufgrund der Kombination der
parasitären Eingangskapazitäten Ciss1 und Ciss2, welche auf
die Primärwicklung des Transformators T1 zurückwirkt. Die
Blockierkapazität Cb1 ist vorgesehen, um die Sättigung des
Transformators T1 durch Blockieren des Anlegens einer
Gleichspannung an denselben zu verhindern. Da die Blockier
kapazität Cb1 üblicherweise im Vergleich zu der Rückwir
kungskapazität aufgrund der Kombination aus den Kapazitäten
Ciss1 und Ciss2 groß ist, ist die Kapazität des Reihen
schwingkreises effektiv gleich der Rückwirkungskapazität
der Kombination aus den parasitären Kapazitäten Ciss1 und
Ciss2. Die E-Treiberschaltung enthält weiter eine HF-Dros
sel LRFC, um zu gewährleisten, daß der Drainstrom der Vor
richtung Q3 im wesentlichen konstant bleibt. Eine Kapazität
Cs, die vorzugsweise wenigstens einen Teil der parasitären
Ausgangskapazität der Vorrichtung Q3 umfaßt, wird benutzt,
um die Schaltvorrichtung Q3 in den Nebenschluß zu legen.
Die Treiberschaltvorrichtung Q3 wird durch einen Oszillator
18 angesteuert, der ein Sinusleistungssignal mit einer ho
hen Frequenz erzeugt, z. B. 13,56 MHz, bei welcher es sich
um eine geeignete Frequenz zum Ansteuern eines D-Vorschalt
gerätes für eine elektrodenlose Entladungslampe hoher In
tensität handelt. Bei einem ausreichend hohen Gütefaktor Q
ist die Ausgangsspannung der E-Treiberschaltung sinusför
mig.
Fig. 3A zeigt die um 180° phasenverschobenen sinusförmigen
Gate-Source-Spannungswellenformen vGS1 und vGS2, die je
weils eine Amplitude Vp haben und aus dem Ansteuern des D-
Verstärkers mit der dargestellten E-Treiberschaltung über
den Transformator T1 gemäß der Darstellung in Fig. 2 resul
tieren. Die Schaltvorrichtungen Q1 und Q2 sind nicht ideal
und haben daher eine Schwellenspannung VT, die erreicht
werden muß, bevor diese Vorrichtungen einschalten können.
Die Übergangszeit td, die zwischen dem Abschalten der
Vorrichtung Q1 und dem Einschalten der Vorrichtung Q2 auf
tritt, ist in Fig. 3A angegeben. Gemäß der Erfindung wird
diese Übergangszeit optimiert, um eine Umschaltung bei der
Spannung null zu erzielen, was im folgenden beschrieben
wird.
In Fig. 3B ist die Drainspannungswellenform v(t) für die
Vorrichtung Q2 des D-Verstärkers nach Fig. 2 graphisch dar
gestellt, d. h. die Spannung an der Verbindungsstelle zwi
schen den beiden Schaltvorrichtungen Q1 und Q2. Diese Span
nungswellenform ist insgesamt trapezförmig. Die Übergangs
zeit td ist die Zeit, die die trapezförmige Spannung benö
tigt, um von ihrem Maximalwert auf ihren Minimalwert über
zugehen, und umgekehrt, wie dargestellt. Fig. 3B zeigt au
ßerdem die entsprechende Grundanteilwellenform vf(t) der
Spannungswellenform v(t). Die Amplitude Vf der Grundanteil
wellenform vf(t) kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
wobei der Lastimpedanzwinkel Φ, in Radian, folgendermaßen
durch die Übergangszeit td ausgedrückt werden kann:
wobei T die Periode der Gate-Source-Spannungswellenform der
betreffenden Schaltvorrichtung darstellt.
In Fig. 3C ist die Ausgangslaststromwellenform i(t) zusam
men mit der Spannungswellenform v(t) unter Bedingungen gra
phisch dargestellt, unter denen erreicht wird, daß der D-
Verstärker nach Fig. 2 bei der Spannung null umschaltet.
Gemäß der Erfindung wird die Übergangszeit td optimiert, so
daß das Umschalten erfolgt, wenn die Spannungswellenform
v(t) und die Stromwellenform i(t) einander bei null schnei
den. Auf diese Weise wird die Ausgangskapazität jeder
Schaltvorrichtung in dem Schaltzeitpunkt vollständig entla
den, wodurch sich ein verlustloses Umschalten ergibt. Die
folgende Gleichung beschreibt das Entladen der Ausgangska
pazität Coss einer Schaltvorrichtung eines D-Spannungs
schaltleistungsverstärkers, ausgedrückt durch die Über
gangszeit td, die Betriebsfrequenz ω, den Lastimpedanzwin
kel Φ und den Spitzenausgangsstrom I1:
Gemäß der Erfindung wird die Übergangszeit td optimiert,
indem die Amplitude Vp der sinusförmigen Gate-Source-Span
nungssignale vGS1 und vGS2 gesteuert wird in Abhängigkeit
von: den Ausgangskapazitäten Coss1 und Coss2, der Schwel
lenspannung VT der Schaltvorrichtungen, der erforderlichen
Ausgangsleistung und der Impedanz der Schwingkreis-Last
schaltung. Die Ausgangsleistung Po kann folgendermaßen aus
gedrückt werden:
Weiter kann durch Integrieren der Gleichung (3) und durch
Umformen der Glieder die Versorgungsgleichspannung VDD1
folgendermaßen ausgedrückt werden:
Die Gleichungen (1), (4) und (5) können gelöst werden, um
einen Ausdruck für den Spitzenausgangsstrom I1 des D-Lei
stungsverstärkers zu erzielen:
Fig. 4 ist ein Diagramm, das den Spitzenausgangsstrom I1
über der Versorgungsgleichspannung VDD1 für einen MOSFET
des Typs IRF 140 zeigt, der von der International Rectifier
Corporation hergestellt wird und benutzt werden kann, um
die Schaltvorrichtungen Q1 und Q2 des D-Leistungsverstär
kers 10 nach Fig. 2 zu realisieren. Unter Verwendung des
Diagramms nach Fig. 4 kann ein Arbeitspunkt gewählt werden,
der die Werte für die Versorgungsspannung VDD1 und den
Spitzenausgangsstrom I1 beinhaltet. Sichere Arbeitspunkte
für einen MOSFET des Typs IRF 140 finden sich innerhalb des
begrenzten Gebietes 19. Die Fig. 5 und 6 zeigen Diagramme
des Spitzenausgangsstrom I1 bzw. der Versorgungsgleichspan
nung VDD1 über der optimalen Übergangszeit td für MOSFETs
des Typs IRF 140. Die Diagramme nach den Fig. 4-6 wurden
unter Verwendung der Gleichungen (1)-(6) erstellt.
Durch Interpolieren zwischen den beiden Übergangszeitkur
ven, d.h. den Fig. 5 und 6, kann die optimale Übergangszeit
td für einen ausgewählten Arbeitspunkt, d. h. können spe
zielle Werte des Spitzenausgangsstroms I1 und der
Versorgungsgleichspannung VDD1 approximiert werden. Wenn
der Wert der optimalen Übergangszeit td bekannt ist, kann
die Amplitude Vp der Gate-Source-Spannungssignale vGS1 und
vGS2, die benötigt werden, damit sich diese optimale Über
gangszeit td ergibt, gemäß folgender Gleichung bestimmt
werden:
Schließlich die Auslegung des Oszillators 18 zum Erzeugen
eines Eingangssignals, um Gate-Source-Spannungssignale vGS1
und vGS2 zu erzeugen, welche die Amplitude Vp bei der ver
langten Betriebsfrequenz haben, ist eine bekannte Angele
genheit.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Treiberschal
tung für einen Hochfrequenz-D-Leistungsverstärker enthält
eine weitere D-Verstärkerstufe 20 gemäß der Darstellung in
Fig. 7, bei der die Amplitude der sinusförmigen Gate-
Source-Spannungssignale so gesteuert wird, daß die Über
gangszeit td gemäß den Prinzipien der Erfindung optimiert
wird. Eine solche D-Treiberschaltung enthält zwei Schalt
vorrichtungen Q4 und Q5, die mit einer Gleichstromversor
gung VDD3 in einer Halbbrückenschaltung in Reihe geschaltet
sind. Ein Reihenschwingkreis ist an die Halbbrücke an der
Verbindungsstelle zwischen den Schaltvorrichtungen Q4 und
Q5 angeschlossen. Der Reihenschwingkreis umfaßt eine Induk
tivität L1 und die Reihenschaltung aus einer Blockierkapa
zität Cb2 und der Rückwirkungskapazität aufgrund der para
sitären Eingangskapazitäten Ciss1 und Ciss2 der Schaltvor
richtungen Q1 und Q2. Da die Blockierkapazität Cb2 übli
cherweise groß ist im Vergleich zu der Rückwirkungskapazi
tät aufgrund der Kombination der Kapazitäten Ciss1 und
Ciss2, ist die Kapazität des Reihenschwingkreises effektiv
gleich der Rückwirkungskapazität der Kombination der para
sitären Kapazitäten Ciss1 und Ciss2. Die Induktivität L1
umfaßt vorzugsweise die Streuinduktivität des Trenntrans
formators T1. Die D-Treiberschaltung wird über einen Trans
formator 22 durch einen Oszillator 24 angesteuert.
Claims (10)
1. Treiber für einen D-Spannungsschaltleistungsverstärker
(10) hohen Wirkungsgrads, der eine erste und eine zweite
Schaltvorrichtung (Q1, Q2) hat, die in einer
Halbbrückenschaltung in Reihe geschaltet sind, und einen
Ausgangsschwingkreis an der Verbindungsstelle zwischen der
ersten und der zweiten Schaltvorrichtung aufweist, wobei
der Ausgangsschwingkreis eine Kapazität (C0) aufweist, die
mit einer Induktivität (L0) in Reihe geschaltet ist, und
wobei die erste und die zweite Schaltvorrichtung (Q1, Q2)
jeweils eine Eingangskapazität (Ciss1, Ciss2) und eine
Ausgangskapazität (Coss1, Coss2) haben,
gekennzeichnet durch
eine Sinussignal-Erzeugungseinrichtung zum Anlegen eines
Sinuswellen-Eingangssignals an die erste und die zweite
Schaltvorrichtung (Q1, Q2) zur Erzeugung sinusförmiger
Spannungssignale (VGS1, VGS2) vorbestimmter Amplitude (VP)
an den Eingängen der ersten und zweiten Schaltvorrichtungen
(Q₁, Q₂) zur Steuerung der Übergangszeit (td) zwischen dem
Ausschalten von einer der ersten und zweiten
Schaltvorrichtungen und dem Einschalten der jeweils anderen
Schaltvorrichtung derart, daß die Ausgangskapazität der
anderen Schaltvorrichtung im wesentlichen entladen ist und
das Einschalten der anderen Schaltvorrichtung im wesentlichen
im spannungs- und stromlosen Zustand und somit im
wesentlichen verlustlos erfolgt,
und einen Oszillator (18) zum Ansteuern der Sinussignal-
Erzeugungseinrichtung.
2. Treiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sinussignal-Erzeugungseinrichtung einen Transformator
(T₁), der eine Streuinduktivität (L₁) hat, einen E-
Leistungsverstärker (16), der mit dem D-Leistungsverstärker
(10) durch den Transformator (T₁) verbunden ist, wobei der
E-Leistungsverstärker (16) eine dritte Schaltvorrichtung
(Q₃) mit einer dazu parallelen Kapazität (Cs) aufweist, und
eine HF-Drosseleinrichtung (LRFC) enthält, wobei die
Parallelschaltung mit der HF-Drosseleinrichtung (LRFC) in
Reihe geschaltet ist, und einen zweiten Schwingkreis, der
mit der Verbindungsstelle zwischen der dritten
Schaltvorrichtung (Q₃) und der HF-Drosseleinrichtung (LFRC)
verbunden ist und eine zweite Kapazität (Cb1) aufweist, die
mit einer zweiten Induktivität (L₁) in Reihe geschaltet
ist.
3. Treiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Induktivität die Streuinduktivität (L₁) umfaßt.
4. Treiber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Kapazität (Cb1) eine
Blockierkapazität in Reihe mit jeder der
Eingangskapazitäten (Ciss1, Ciss2) der ersten und der
zweiten Schaltvorrichtung (Q₁, Q₂) umfaßt, wobei die
Blockierkapazität dazu dient, das Anlegen einer
Gleichspannung an den Transformer (T₁) zu blockieren.
5. Treiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sinussignal-Erzeugungseinrichtung einen zweiten D-
Leistungsverstärker (20) aufweist, der an den D-
Leistungsverstärker (10) hohen Wirkungsgrads über einen
Transformer (T₁) angeschlossen ist, welcher eine
Streuinduktivität (L₁) hat, wobei der zweite D-
Leistungsverstärker eine dritte und eine vierte
Schaltvorrichtung (Q₄, Q₅) aufweist, die in
Halbbrückenschaltung in Reihe geschaltet sind, wobei der
zweite D-Leistungsverstärker (20) einen zweiten Schwingkreis
aufweist, der eine zusätzliche Kapazität (Cb2) enthält, die
mit einer zusätzlichen Induktivität (L₁) in Reihe geschaltet
ist.
6. Treiber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Induktivität die Streuinduktivität (L₁)
umfaßt.
7. Treiber nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kapazität (Cb2) eine
Blockierkapazität in Reihe mit jeder Eingangskapazität der
ersten bzw. zweiten Schaltvorrichtung (Q₁, Q₂) umfaßt,
wobei die Blockierkapazität dazu dient, das Anlegen einer
Gleichspannung an den Transformator (T₁) zu blockieren.
8. Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine an die
Sinussignalerzeugungseinrichtung angeschlossene
Einrichtung, die aus dem Eingangssinusleistungssignal zwei
Sinussignale erzeugt, welche im wesentlichen um 180°
phasenverschoben sind, wobei die beiden Sinussignale an die
erste bzw. zweite Schaltvorrichtung (Q₁, Q₂) angelegt
werden.
9. Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Schaltvorrichtung (Q₁, Q₂) jeweils ein MOSFET sind.
10. Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Schaltvorrichtung (Q₁, Q₂) jeweils ein Bipolartransistor
mit isolierter Steuerelektrode sind.
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