DE4040674A1 - Verfahren zur herstellung von fluorhaltigen copolymeren mit carbonsaeuregruppen oder mit von carboxylfunktionen abgeleiteten gruppen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von fluorhaltigen copolymeren mit carbonsaeuregruppen oder mit von carboxylfunktionen abgeleiteten gruppenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
perfluorierten Polymeren, enthaltend polymerisierte
Monomereinheiten der Formel
worin m=0 bis 3 und n=2 bis 10 sowie X=COF ist.
Copolymere aus Fluorolefinen und fluorhaltigen Vinylethern,
die mit Carboxylgruppen oder mit von der Carboxylfunktion
abgeleitete Gruppen substituiert sind, stellen wichtige
Materialien für die Herstellung von Ionenaustauscher-
Membranen dar, welche wiederum in Elektrolyseverfahren,
beispielsweise in der Chloralkalielektrolyse,
weitverbreiteten Einsatz gefunden haben.
Hergestellt werden solche Gruppen, wie aus der
GB-PS 11 45 445 bekannt ist, durch direkte Copolymerisation
von perfluorierten Vinylethern, die von der
Carboxylfunktion abgeleitete Gruppen tragen, mit
Fluorolefinen. Eine Copolymerisation mit perfluorierten
Vinylethern, die mit COOH-Gruppen substituiert sind, führt
wegen deren Reaktionsfähigkeit kaum zu definierten
Produkten. Aber auch die Copolymerisation mit
perfluorierten Vinylethern, die von der Carboxylfunktion
abgeleitete Gruppen tragen - wie beispielsweise -COF,
-COOR¹, -COOM, -CONR²R³ oder -CN, worin R¹, R², R³
Alkylgruppen, R² und/oder R³ auch H sein können und M ein
Alkali- oder Erdalkalimetall ist - führt selten zu
Produkten, die den großen Reinheitsanforderungen auf diesem
Gebiet genügen. Auch hierfür dürften Nebenreaktionen, wie
beispielsweise eine unerwünschte Hydrolyse, verantwortlich
sein.
Es ist daher schon mehrfach versucht worden, diese
Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß die
Carboxylfunktion oder deren Derivate erst nach der
Polymerisation aus weniger reaktiven Gruppen durch
Nachreaktion am bereits gebildete Copolymer erzeugt
werden.
So ist aus der EP-OS 1 50 617 bekannt, Copolymere von
Fluorolefinen mit Monomeren der Formel
worin n=0 oder 1 und R ein Methyl- oder Ethylrest ist.
Die Ethergruppierung -CF₂-O-R wird sodann durch Einwirkung
von starken Säuren auf das Copolymere in -COOR-Gruppen
umgewandelt. Das Verfahren hat den Nachteil, daß für die
Herstellung der obengenannten Comonomeren ein aufwendiger
und schwieriger Syntheseweg notwendig ist.
Aus der JP-OS 78-1 37 888 [Referat in C. A., 90 (1979),
Nr. 122 492r] ist bekannt, Copolymere mit CFI oder
CF₂I-Gruppen herzustellen und diese mit Chlorsulfonsäure in
Estergruppen umzuwandeln. Monomere mit solchen iodhaltigen
Gruppen sind jedoch gleichfalls nur mit Schwierigkeiten
copolymerisierbar, da sie eine telogene Wirkung besitzen
und das Entstehen von Copolymeren mit höheren
Molekulargewichten verhindern.
Schließlich ist in der EP-PS 88 285 beschrieben, daß
Copolymere aus Fluorolefinen, insbesondere TFE, und
ω-H-Perfluorvinylethern der Formel
worin u=0 bis 2, v=0 oder 1 und w=1 bis 7 ist, durch
Umsetzung mit Peroxodisulfurylfluorid in die entsprechenden
Fluorsulfatoderivate umgewandelt und diese wiederum mit
Alkohol in Carbonsäureester überführt werden können. Da das
Peroxodisulfurylfluorid vorteilhaft nicht isoliert oder
aufbewahrt werden soll, muß es möglichst in situ bei der
Umwandlung erzeugt werden, vorzugsweise auf
elektrochemischem Wege. Wenn auch die Copolymerisation zu
den Ausgangscopolymeren leicht beherrschbar ist und zu
wohldefinierten Produkten führt, ist die Reaktionsführung
zur Erzeugung des Fluorsulfatoderivats etwas aufwendig.
Es
bestand daher die Aufgabe, einen einfachen Weg zu finden,
mit dem die Umwandlung der genannten Copolymeren von
Fluorolefinen mit ω-H-Perfluorvinylethern in solche
von Fluorolefinen mit Perfluorvinylethercarbonsäure oder
-carbonsäurederivaten bewerkstelligt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst
durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein Polymeres, enthaltend
polymerisierte Monomereinheiten der Formel I, worin
X=CF₂H ist, mit einem gasförmigen Oxidationsmittel, das
befähigt ist, Iod aus einer wäßrigen angesäuerten KI-Lösung
in Freiheit zu setzen, bei Temperaturen von 150°C bis
300°C in Kontakt bringt.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten, unter den
Reaktionsbedingungen gasförmigen Oxidationsmittel, die in
der Lage sind, Iod aus einer wäßrigen, angesäuerten
KI-Lösung in Freiheit zu setzen, müssen ferner inert sein
gegenüber dem aus der Reaktion hervorgehenden Polymeren und
dessen sich bildender Carboxylfunktion, also der Gruppe
-COF.
Oxidationsmittel, die demgemäß in Betracht kommen, sind die
atmosphärische Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder
auch reiner Sauerstoff selbst, ferner Ozon, ozonhaltige
Luft oder ozonhaltige Inertgase oder Gemische von
Sauerstoff und Ozon. Geeignet sind auch die höheren Oxide
des Stickstoffs, wie Stickstoffdioxid NO₂,
Distickstofftrioxid, oder Gemische von Stickstoffmonoxid
mit Stickstoffdioxid oder mit Luft. Bevorzugt ist die
Anwendung von atmosphärischer Luft, reinem Sauerstoff oder
von Stickstoffdioxid.
Der Kontakt des zu behandelnden Polymeren der Formel I
(X=CF₂H) mit dem zur Anwendung gelangenden gasförmigen
Oxidationsmittel kann schon dadurch hergestellt werden, daß
das Polymere mit dem betreffenden Gas umgeben wird. Das
Polymere kann dabei jede beliebige physikalische Form
haben, beispielsweise ein Pulver, eine Folie oder ein
sonstiger Formkörper sein, wobei selbstverständlich die
Form mit der größten mit dem gasförmigen Oxidationsmittel
in Kontakt kommenden Oberfläche die kürzeste Reaktionszeit
erfordert. Die Behandlung kann zum Beispiel chargenweise
auf Blechen oder Horden, in einem entsprechenden Gefäß oder
in einem Wirbelbett erfolgen.
Das gasförmige Oxidationsmittel soll eine Temperatur von
150 bis 300°C aufweisen, vorzugsweise von 200 bis 270°C.
Die Reaktion kann aber auch durchgeführt werden, indem man
das zu behandelnde Polymere in eine inerte Flüssigkeit
einbringt und das gasförmige Oxidationsmittel
hindurchleitet. Solche inerten Flüssigkeiten, die sowohl
gegen das oxidierende Agens also auch gegen das Ausgangs-
und das Reaktionsprodukt inert sein sollen, sind
insbesondere perfluorierte Verbindungen, wie beispielsweise
lineare oder cyclische Perfluoralkane, zum Beispiel
Perfluordecalin, oder perfluorierte Polyether der Formel
worin a=0 bis 10, b=0 bis 5, c=0 bis 5 und
d=0 bis 10 ist.
Ausgangspolymere, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
umgesetzt werden können, sind solche, die polymerisierte
Monomereinheiten der Formel
worin m=0 bis 3 und n=2 bis 10 sowie X=CH₂H ist,
enthalten. Vorzugsweise sind es Monomereinheiten der
Formel I, worin m=0 bis 1 und n=2 bis 4 ist.
Besonders bevorzugt sind die ω-Hydroperfluoralkyl
perfluorvinylether, in denen m=0 und n=2 bis 4 ist,
insbesondere der ω-Hydroperfluorpropylperfluorvinylether
(ω-H-PPVE).
Diese Monomeren können in den entsprechenden Homopolymeren
enthalten sein, wie sie beispielsweise nach der
US-PS 31 59 609 hergestellt werden können, insbesondere
aber in Copolymeren von solchen Monomeren der Formel I mit
Perfluorolefin-Monomeren der Formel
CF₂=CF-R (II),
worin R entweder F oder eine Perfluoralkylgruppe mit 1 bis
10 C-Atomen bedeutet, vorzugsweise Hexafluorpropylen und
insbesondere Tetrafluorethylen (TFE) ist. Schließlich
können die genannten polymerisierten Einheiten der Formel I
auch noch Bestandteil von Copolymeren sein, die neben
polymerisierten Einheiten der Formel II auch noch
polymerisierte Einheiten der Formel
worin p=0 bis 3, vorzugsweise 0, und r=1 bis 10,
vorzugsweise 1 bis 2, ist, enthalten. Besonders bevorzugt
ist der Perfluorpropylperfluorvinylether (PPVE).
Speziell bevorzugte Ausgangsprodukte sind das Copolymere
von TFE mit ω-H-PPVE sowie das Copolymere, das
polymerisierte Einheiten dieser beiden Monomeren und
zusätzlich solche des PPVE enthält.
Das Ende der Reaktion, das heißt die vollständige
Umwandlung der CFH₂H-Gruppen der Ausgangspolymeren, ist am
Verschwinden der CH-Bande bei 2980 cm-1 im IR-Spektrum
erkennbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Wasserausschluß
durchgeführt werden, wobei die CF₂H-Gruppen in COF-Gruppen
umgewandelt werden. Führt man die Reaktion jedoch in
Gegenwart von Wasserdampf durch, das heißt mit einem Anteil
von Wasser, der größer oder gleich ist als die molare Menge
an CF₂H-Gruppen, so werden die CF₂H-Gruppen direkt in
COOH-Gruppen umgewandelt, ohne daß eine nachträgliche
Hydrolyse von COF- zu COOH-Gruppen notwendig ist. Ist
Ammoniak in einer Menge, die größer oder gleich ist als die
molare Menge an CF₂H-Gruppen, bei der Reaktion zugegen, so
werden Säureamidgruppen -CONH₂ gebildet, die - falls
gewünscht - nachträglich zu COOH-Gruppen hydrolysiert
werden können.
Führt man die Reaktion in Gegenwart von Wasserdampf oder in
Gegenwart von Ammoniak durch, so muß das angewendete
gasförmige Oxidationsmittel auch gegen die sich dabei
bildenden COOH-Gruppen oder CONH₂-Gruppen inert sein.
Die auf diese Weise hergestellten Polymeren mit Carboxyl-
oder Carboxylderivat-Funktionen dienen in erster Linie der
Herstellung von Kationenaustauscher-Membranen für die
Chloralkalielektrolyse beziehungsweise sie sind Vorprodukte
dafür. Sie können aber auch in Form von
Beschichtungs-Lösungen auf hydrophobe Polymeroberflächen
aufgebracht werden und diesen hydrophile Eigenschaften
verleihen.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele erläutert.
Ein Copolymeres aus Tetrafluorethylen und ω-H-PPVE,
das 19 Mol-% ω-H-PPVE enthält, in Form eines 200 µm
dicken Films wird in einem Umluft-Trockenschrank 8 Stunden
auf 250°C erhitzt. Das danach aufgenommene IR-Spektrum
zeigt, daß die Bande bei 2980 cm-1 (-CHF₂) fast vollständig
verschwunden ist. Dafür ist eine starke Bande bei 1880 cm-1
(COF-Gruppe) und eine schwächere Bande bei 1780 cm-1 (COOH-
Gruppe) entstanden.
Ein Film, wie in Beispiel 1 beschrieben, wird in einem
Glaskolben unter NO₂-Atmosphäre über Nacht auf 240°C
erhitzt. Danach nimmt man ein IR-Spektrum der Folie auf.
Bei 1880 cm-1 erscheint eine Bande, die der COF-Gruppe
zugeordnet wird.
2 g pulverförmiges Copolymeres aus Tetrafluorethylen und
18,5 Mol-% ω-H-PPVE werden im Glaskolben mit 50 ml
einer Inertflüssigkeit der Formel
versetzt. Man leitet so viel NO₂ in feiner Verteilung
hindurch, daß eine deutliche Braunfärbung in der flüssigen
Phase auftritt. Beim Erhitzen auf 230°C verschwindet die
braune Farbe. Man leitet weiter NO₂ ein und erhitzt
insgesamt 5,5 Stunden unter gutem Rühren auf 230 bis
250°C. Nach dem Abkühlen wird das Polymere abgesaugt und
zu einem Film verpreßt. Es sind noch CF₂H-Gruppen
vorhanden. Sie entsprechen einem Gehalt von 11 Mol-%
ω-H-PPVE. Banden bei 1880 cm-1 (COF) und 1780 cm-1(COOH) sind neu entstanden.
Ein Copolymeres aus Tetrafluorethylen und ω-H-PPVE,
das 19 Mol-% ω-H-PPVE enthält, in Form eines 200 µm
dicken Films wird in einem 200 ml Autoklaven aus Edelstahl
unter einem Druck von 3 bar an NH₃ und von 2 bar an O₂
20 Stunden auf 200°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die
Zusammensetzung der Folie mit Hilfe des IR-Spektrums
identifiziert. Es zeigt sich, daß 80% der vorhandenen
CF₂H-Gruppen reagiert haben. Es ist eine starke Bande bei
1748 cm-1 entstanden, die einer -CONH₂-Gruppe zugeschrieben
wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel
worin m=0 bis 3 und n=2 bis 10 sowie X=COF ist,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymeres,
enthaltend polymerisierte Monomereinheiten der Formel I,
worin X=CF₂H ist, mit einem gasförmigen
Oxidationsmittel, das befähigt ist, Iod aus einer
wäßrigen angesäuerten KI-Lösung in Freiheit zu setzen,
bei Temperaturen von 150°C bis 300°C in Kontakt
bringt.
2. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Polymeres behandelt wird, das neben
polymerisierten Monomereinheiten der Formel I mit
X=CF₂H außerdem noch polymerisierte Einheiten der
Formel
CF₂=CF-R (II),enthält, worin R=F oder eine Perfluoralkylgruppe mit
1 bis 10 C-Atomen ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Polymeres behandelt wird, daß neben
polymerisierten Einheiten der Formel I mit X=CF₂H
außerdem noch polymerisierte Einheiten der Formel II,
worin R=F oder CF₃ ist, und polymerisierte Einheiten
der Formel
enthält, worin p=0 bis 3 und r=1 bis 10 ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymeres
behandelt wird, das aus polymerisierten Einheiten des
ω-H-Perfluorpropylperfluorvinylethers und des
Tetrafluorethylens besteht.
5. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymeres
behandelt wird, das aus polymerisierten Einheiten des
ω-H-Perfluorpropylperfluorvinylethers, des
Tetrafluorethylens und des
Perfluorpropylperfluorvinylethers besteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel
ein Stickoxid ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel
Luft, Sauerstoff oder Ozon oder ein Gemisch aus diesen
ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel
Wasserdampf in einer Menge, die größer oder gleich ist
als die molare Menge an CF₂H-Gruppen, enthält, wobei
direkt ein Polymeres der Formel I gebildet wird, worin
X=COOH ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines perfluorierten
Polymeren, enthaltend polymerisierte Monomereinheiten
der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsmittel
Ammoniak in einer Menge, die größer oder gleich ist als
die molare Menge an CF₂H-Gruppen, enthält, wobei direkt
ein Polymeres der Formel I gebildet wird, worin
X=CONH₂ ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040674 DE4040674A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-12-19 | Verfahren zur herstellung von fluorhaltigen copolymeren mit carbonsaeuregruppen oder mit von carboxylfunktionen abgeleiteten gruppen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942317 | 1989-12-21 | ||
DE19904040674 DE4040674A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-12-19 | Verfahren zur herstellung von fluorhaltigen copolymeren mit carbonsaeuregruppen oder mit von carboxylfunktionen abgeleiteten gruppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040674A1 true DE4040674A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=25888300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040674 Withdrawn DE4040674A1 (de) | 1989-12-21 | 1990-12-19 | Verfahren zur herstellung von fluorhaltigen copolymeren mit carbonsaeuregruppen oder mit von carboxylfunktionen abgeleiteten gruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040674A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1043353A1 (de) * | 1997-12-25 | 2000-10-11 | Daikin Industries, Ltd. | Verfahren zur modifizierung eines fluoroharzes |
-
1990
- 1990-12-19 DE DE19904040674 patent/DE4040674A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1043353A1 (de) * | 1997-12-25 | 2000-10-11 | Daikin Industries, Ltd. | Verfahren zur modifizierung eines fluoroharzes |
EP1043353A4 (de) * | 1997-12-25 | 2001-12-12 | Daikin Ind Ltd | Verfahren zur modifizierung eines fluoroharzes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |