DE4040312C2 - Federkontaktstift sowie Verfahren zur Herstellung einer Schraubendruckfeder für den Federkontaktstift - Google Patents

Federkontaktstift sowie Verfahren zur Herstellung einer Schraubendruckfeder für den Federkontaktstift

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Description

Die Erfindung betrifft einen Federkontaktstift zum Kontaktieren von elektrischen oder elektronischen Prüflingen, wie Leiterplatten, integrierte Schalt­ kreise oder dergleichen, mit einer leitfähigen Hülse, in der ein leitfähiges Kontaktelement axial geführt ist und mit einer Schraubendruckfeder, die einen aus der Hülse herausragenden Abschnitt eines Schaftes des Kontaktelements umwendelt und dessen axialer Federung dient. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Schraubendruckfeder.
Zur elektrischen Prüfung von Leiterplatten oder dergleichen werden für das Kontaktieren von Prüf­ punkten sogenannte Federkontaktstifte verwendet, die eine elektrische Verbindung zu einem Testgerät herstellen. Für eine elektrische Verbindung zwi­ schen dem einzelnen Federkontaktstift und dem Test­ gerät sind Mittel vorhanden, die einen elektrischen Anschluß ermöglichen. Zum Beispiel eignet sich da­ für ein Kontaktende, das mit einer Buchse zusammen­ wirkt oder es wird ein am Federkontaktstift zu be­ festigendes Kabel verwendet. Denkbar ist auch der direkte elektrische Kontakt zwischen den Federkon­ taktstiften und einer mit Kontaktflächen versehenen Gegenkontaktplatte des Testgeräts. Es sind auch noch andere Anschlußmöglichkeiten gegeben, die je­ doch hier nicht näher dargelegt werden sollen, da sie mit der erfinderischen Idee nicht im direkten Zusammenhang stehen. Der Federkontaktstift kann seine Aufgabe nur dann einwandfrei erfüllen, wenn ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen dem Kontaktelement und dem Prüfpunkt des Prüflings her­ gestellt wird. Hierzu werden Prüfling und Federkon­ taktstift relativ aufeinander zu bewegt, so daß das Kontaktelement einfedert und damit durch die Feder­ kraft der Schraubendruckfeder einen Kontaktdruck herstellt. Durch eine besondere Ausbildung eines Kontaktkopfes des Kontaktelements mit Spitzen oder Kanten ist sichergestellt, daß etwa vorhandene Ver­ unreinigungen oder Oxydschichten auf den Prüfpunk­ ten durchdrungen werden. Die Kraft, mit der das Kontaktelement gegen den Prüfpunkt tritt, bedarf einen Mindestwert, der nicht unterschritten werden sollte. Gemäß der Theorie der Elektrotechnik ist der Übergangswiderstand zwischen Prüfling und Fe­ derkontaktstift umso geringer, je größer die Kon­ taktkraft ist.
Infolge der engen Leitungsführungen auf modernen Leiterplatten, die auf einwandfreie Funktion zu prüfen sind, und der heutzutage hoch integrierten elektronischen Bauelemente, sind die einzelnen Prüfpunkte der unbestückten oder bestückten Leiter­ platte sehr dicht beieinander angeordnet, so daß der Durchmesser der Federkontaktstifte zur Erfül­ lung der Testanforderungen sehr klein sein muß. Dies hat jedoch zur Folge, daß auch die das Kon­ taktelement jedes Stiftes abstützende Feder nur sehr geringe Abmessungen aufweisen darf, was wie­ derum die Federkraft begrenzt. Man nähert sich also einer Grenze, an der die Kontaktkraft des Federkon­ taktstiftes so klein wird, daß eine zuverlässige Prüfung nicht mehr gewährleistet ist.
Es ist bekannt, zur Erhöhung der Federkraft Federn einzusetzen, die anstelle von Runddraht einen Draht mit Vierkantquerschnitt besitzen (DE 34 10 093 C2).
Ferner sind Federkontaktstifte mit mehreren Federn bekannt (DE 37 16 205 A1), die jedoch insbesondere bei Federkontaktstiften mit kleinem Durchmesser Schwierigkeiten bei der Herstellung machen.
Ferner gehört die Verwendung einer Außen- und einer Innenfeder ebenfalls zum Stand der Technik (DE 38 18 744 A1), wobei unter einer Außenfeder eine außerhalb der Hülse und unter einer Innenfeder eine innerhalb der Hülse liegende Feder zu verstehen ist. Bei dem vorstehend genannten bekannten Feder­ kontaktstift ist der Außendurchmesser der Innen­ feder jedoch aus technischen Gründen begrenzt. Die Innenfeder kann bei Federkontaktstiften mit kleinen Durchmessern nur eine Federkrafterhöhung von 10 bis 15% bewirken. Die Herstellung einer derart kleinen Feder ist überdies sehr schwierig und kostspielig und erfordert besondere Fertigungs- und Montageein­ richtungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Federkontaktstift der eingangs genannten Art zu schaffen, der trotz eines nur sehr kleinen Außendurchmessers einen hohen Kontaktdruck ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schraubendruckfeder als Zwillingsfeder aus­ gebildet ist. Unter einer Zwillingsfeder wird im Zuge dieser Anmeldung eine aus zwei im wesentlichen gleichen, ineinanderliegenden Schraubendruckfedern bestehende Feder verstanden, wobei die Windungen der beiden Einzel-Schraubendruckfedern vorzugsweise aneinanderliegen, den gleichen Durchmesser und die gleiche Steigung aufweisen. Die Federkräfte beider Einzel-Schraubendruckfedern addieren sich, so daß insgesamt eine Federkrafterhöhung gegenüber einer Einzel-Schraubendruckfeder um 100% eintritt. Damit ist es trotz eines geringen Außendurchmessers des erfindungsgemäßen Federkontaktstifts möglich, der­ art große Kontaktkräfte aufzubringen, daß eine sichere und meßtechnisch einwandfreie Kontaktierung gegeben ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Zwillingsfeder zwei, in einem ge­ meinsamen Arbeitsgang erstellte und dabei - wie be­ reits erwähnt - ineinandergeschachtelte Einzel- Schraubendruckfedern aufweist. Grundsätzlich ist es zwar möglich, zwei gleiche Einzel-Schraubendruck­ federn getrennt zu fertigen und dann derart inein­ anderzudrehen, daß die erfindungsgemäße Zwillings­ feder entsteht, vorzugsweise wird jedoch derart vorgegangen, daß bei einem gemeinsamen Arbeitsgang gleichzeitig beide Einzel-Schraubendruckfedern und damit insgesamt die Zwillingsfeder hergestellt wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß in mindestens einem Endbereich, vorzugsweise in beiden Endbereichen die Windungen der Zwillingsfeder aneinanderliegen. Da­ durch halten sich die beiden Einzel-Schraubendruck­ federn relativ aneinander fest, so daß die Zwil­ lingsfeder nicht ungewollt in die beiden Einzel- Schraubendruckfedern zerfällt.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Schaft die Hülse durchsetzt und aus dieser im unbelasteten Zu­ stand des Federkontaktstifts mit einem Schaftende herausragt, an dem ein Anschlag angeordnet ist, der in dem genannten Zustand des Federkontaktstifts ge­ gen das zugehörige Ende der Hülse tritt. Dadurch ist der Ausfederweg des erfindungsgemäßen Federkon­ taktstifts begrenzt.
Der Anschlag kann von einem auf das Schaftende auf­ gesteckten und dort befestigten Endrohr gebildet sein. Um eine Anschluß-Aufnahme, zum Beispiel für eine Drahtverbindung zum Testgerät, zu schaffen, ist das Endrohr länger als das Schaftende ausge­ bildet. Das Schaftende füllt die Axialbohrung des Endrohres somit nur zum Teil aus, so daß am "rück­ wärtigen" Ende des Federkontaktstifts die Anschluß- Aufnahme gebildet wird.
Die Konstruktion ist vorzugsweise derart ausgebil­ det, daß sich die Zwillingsfeder mit einem Ende an der Stirnfläche der Hülse und mit dem anderen Ende an einem Kontaktkopf des Kontaktelements abstützt. Der Kontaktkopf ist am freien Ende des Schafts des Kontaktelements befestigt und weist für die Kontak­ tierung vorzugsweise Ecken und/oder Kanten oder dergleichen auf. Sein Durchmesser ist größer als der des Schafts gewählt.
Nach einem besonderen Ausführungsbeispiel der Er­ findung ist vorgesehen, daß die Außendurchmesser von Hülse, Zwillingsfeder, Kontaktkopf und/oder Endrohr etwa gleich groß sind. Da die Zwillings­ feder den aus der Hülse herausragenden Abschnitt des Schafts des Kontaktelements umwendelt und damit außerhalb der Hülse angeordnet ist, läßt sich der Zwillingsfeder-Außendurchmesser relativ groß aus­ bilden; er kann vorzugsweise ebenso groß wie der Außendurchmesser der Hülse sein. Dies erleichtert die Herstellung der Zwillingsfeder und ergibt eine entsprechend große Kontaktkraft.
Aufgabe der Erfindung ist auch, ein Verfahren zur Herstellung einer Schraubendruckfeder für einen Federkontaktstift anzugeben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für die Fertigung der Schraubendruckfeder gleichzeitig zwei Federdrähte in vorzugsweise zu­ einander gleicher Ausrichtung derart einem Wickel­ vorgang zugeführt werden, daß gleichzeitig zwei in­ einanderliegende, im wesentlichen gleiche, die Zwillingsfeder bildende Einzel-Schraubendruckfedern entstehen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zuführung der beiden Federdrähte mit parallel nebeneinanderliegenden Führungsnuten aufweisenden Vorschubwalzen erfolgt. Vorzugsweise sind zwei Vorschubwalzen mit paral­ lelen Drehachsen vorgesehen, die zwischen sich die Federdrähte in den jeweiligen Führungsnuten auf­ nehmen.
Mit Vorzug werden die beiden Federdrähte zwischen den Vorschubwalzen und einer den Wickelvorgang durchführenden Wickeleinrichtung parallel zueinander geführt. Diese Führung wird insbesondere von Füh­ rungsstücken vorgenommen, die parallel zueinander verlaufende Führungsnuten aufweist.
Zur Durchführung des Wickelvorgangs laufen die bei­ den Federdrähte gemeinsam gegen mindestens einen Wickelfinger an. Dieser lenkt die beiden Feder­ drähte ab, so daß sie von einem Wickeldorn aufge­ nommen werden können. Ist die Zwillingsfeder fer­ tiggestellt, so wird sie mittels einer Abschneid­ vorrichtung von den nachfolgenden Federdrahtab­ schnitten getrennt.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfin­ dungsgemäßen Federkontaktstift,
Fig. 2 ein Kontaktelement eines Federkontakt­ stifts nach einem anderen Ausführungsbei­ spiel,
Fig. 3a, b Prinzipskizzen, die das Herstel­ lungsverfahren einer Zwillingsfeder für den Federkontaktstift darstellen.
Die Fig. 1 zeigt einen Federkontaktstift 1, der eine leitfähige, vorzugsweise aus Metall bestehende Hülse 2 aufweist. In der Hülse 2 ist ein Kontakt­ element 3 axial geführt. Der Federkontaktstift 1 ist mit einer Außenfeder 4 versehen, die als Schraubendruckfeder 5 ausgebildet ist. Sie umwen­ delt einen aus der Hülse 2 herausragenden Abschnitt 6 eines Schaftes 7 des Kontaktelements 3. Mit einem Ende 8 stützt sich die Schraubendruckfeder 5 an der Stirnfläche 9 der Hülse 2 ab. Das andere Ende 10 liegt gegen einen Kontaktkopf 11 an, der einen größeren Durchmesser als der Schaft 7 aufweist. Der Kontaktkopf 10 ist vorzugsweise mit einer Aufnahme- Sackbohrung versehen, in die das Ende des Schaftes 7 vorzugsweise im Klemmsitz eingesteckt ist. Zur Erleichterung des Aufpressens auf den Schaft 7 kann der Kontaktkopf 11 mit einem Längsschlitz 12 ver­ sehen sein.
In der Fig. 1 ist der unbelastete Zustand des Fe­ derkontaktstifts 1 dargestellt. In dieser Stellung ragt der die Hülse 2 durchsetzende Schaft 7 mit einem Schaftende 13 aus der Hülse 2 heraus. Auf dem Schaftende 13 ist ein Anschlag 14 befestigt, der den Ausfederweg des Kontaktelements 3 begrenzt. Der Anschlag 14 ist als auf das Schaftende 13 aufge­ stecktes und dort befestigtes Endrohr 15 ausgebil­ det. Die Befestigung des Endrohrs 15 am Schaftende 13 kann durch Schweißpunkte 16, also durch Schweißen, insbesondere Laserschweißen, erfolgen. Auch ist es möglich, die beiden Teile miteinander zu verpressen.
Das Endrohr 15 ist länger als das Schaftende 13 ausgebildet, so daß ein Teil der Durchgangsbohrung 17 des Endrohrs 15 eine Anschluß-Aufnahme 18 bil­ det. Dort kann beispielsweise ein Kabel eingebracht werden, um den Federkontaktstift 1 mit einem nicht dargestellten Testgerät zu verbinden. Es ist auch möglich, in die Anschluß-Aufnahme 18 einen Kabel­ stecker einzuführen.
Erfindungsgemäß ist die Schraubendruckfeder 5 als Zwillingsfeder 19 ausgebildet. Sie setzt sich aus zwei gleichen, ineinanderliegenden Einzel-Schrau­ bendruckfedern 20, 21 zusammen. Die Windungen der beiden Einzel-Schraubendruckfedern 20, 21 liegen aneinander, sie weisen vorzugsweise den gleichen Durchmesser und die gleiche Steigung auf. Die Win­ dungen der beiden Endbereiche 22 und 23 der Zwil­ lingsfeder 19 liegen aneinander ("auf Block"), wo­ durch beide Einzel-Schraubendruckfedern 20 und 21 fest aneinander gehalten werden.
Vorzugsweise sind die Außendurchmesser von Hülse 2, Zwillingsfeder 19, Kontaktkopf 11 und Endrohr 15 etwa gleich groß ausgebildet. Alle Teile weisen also einen kreisförmigen Querschnitt auf be­ ziehungsweise sie haben eine kreisförmige Quer­ schnittsperipherie.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schrau­ bendruckfeder 5 als Zwillingsfeder 19, die außer­ halb der Hülse 2 sitzt und somit eine Außenfeder darstellt, ergibt sich der Vorteil eines relativ großen Federdurchmessers, der dem maximalen Durch­ messer des Federkontaktstifts 1 entspricht. Dies ermöglicht maximale Federkraft, die aufgrund der Zwillingsfeder sich aus der Summe der beiden Feder­ kräfte der Einzel-Schraubendruckfedern 21 und 22 zusammengesetzt.
Der erfindungsgemäße Kontaktstift 1 kann mit sehr kleinem Außendurchmesser hergestellt werden. Der Außendurchmesser der Hülse kann zum Beispiel das Maß 0,25 mm aufweisen. Dementsprechend können auch Kontaktkopf 11, Zwillingsfeder 19 und Endrohr 15 diesen Durchmesser haben. Der Schaft 7 kann dann beispielsweise einen Durchmesser von 0,1 bis 0,12 mm haben. Die Zwillingsfeder 19 besteht vor­ zugsweise aus Federstahldraht mit einem Durchmesser von 0,05 bis 0,06 mm.
Wie bereits erwähnt, ist das Kontaktelement 3 zweiteilig ausgebildet, das heißt, es besteht aus dem Schaft 7 und dem Kontaktkopf 11. Als Schaft 7 wird vorzugsweise ein Draht aus einem Material mit einem hohen Elastizitätsmodul, zum Beispiel aus Stahl, Wolfram oder Molybdän verwendet. Der Kon­ taktkopf 11 kann vorzugsweise aus Kupferberyllium gefertigt sein.
Die Fig. 2 zeigt ein Kontaktelement 3 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Federkontakt­ stifts, auf dessen aus Wolfram bestehenden Schaft 7 (Drahtabschnitt) ein Rohrstück 24 aufgesteckt und dort befestigt ist. Das Rohrstück 24 kann bei­ spielsweise auf den Schaft 7 aufgepreßt oder aufge­ schweißt sein. Der den Schaft 7 bildende Wolfram- Drahtabschnitt ragt ein kurzes Stück über das Rohr­ stück 24 hinaus. Dieser herausragende Abschnitt des Wolframdrahts weist eine Spitze 25 auf.
Die Hülse 2 des Federkontaktstifts 1 kann vorzugs­ weise aus rostfreiem Stahl bestehen. Möglich ist aber auch die Verwendung von Kupferberyllium oder Bronze. Das Endrohr 15 besteht vorzugsweise aus Kupferberyllium oder aus Bronze.
Die Fig. 3a und 3b erläutern das erfindungsge­ mäße Verfahren zur Herstellung der Zwillingsfeder 19. Für die gleichzeitige, ineinandergeschachtelte Herstellung der beiden Einzel-Schraubendruckfedern 20 und 21 werden zwei Federdrähte 26 und 27 von nicht dargestellten Vorratsrollen abgezogen. Der Vorschub wird von zwei Vorschubwalzen 28 und 29 be­ wirkt, die auf ihren Mantelflächen zwei parallel nebeneinanderliegende Führungsnuten 30 und 31 be­ sitzen. Der Abstand der Vorschubwalzen 28 und 29 und die Dimensionierung der Führungsnuten 30 und 31 sind so gewählt, daß die Federdrähte 26 und 27 durch leichte Klemmung und Reibung mitgenommen wer­ den.
Die vorgeschobenen Federdrähte 26 und 27 werden in der Trennebene zweier Führungsstücke 32, 33 paral­ lel nebeneinander geführt. Hierzu sind zwei ent­ sprechend verlaufende Führungsnuten 34 und 35 in den beiden Führungsstücken 32 und 33 vorhanden. Da­ mit können die beiden Federdrähte 26 und 27 in enger Toleranz in Richtung auf eine Wickeleinrich­ tung 36 gleiten.
Zur Herstellung der Zwillingsfeder 19 treten die beiden Federdrähte 26 und 27 gegen einen Wickel­ finger 37. Es können auch mehrteilige Wickelfinger vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der be­ ziehungsweise die Wickelfinger 37 sind derart ge­ formt, daß die Federdrähte 26 und 27 jeweils die Form einer Schraubendruckfeder annehmen. Dabei win­ den sich die beiden Federdrähte 26 und 27 um den vorderen Teil 38 eines Wickeldorns 39. Der vordere Teil 38 ist mit einer Abschneidkante 17 versehen, gegen die ein Messer 40 einer Abschneidvorrichtung treten kann (Pfeil 41), so daß die Zwillingsfeder 19 nach Beendigung des Wickelvorgangs abgeschnitten werden kann.
Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren werden in einem einzigen Arbeitsgang die beiden Einzel-Schraubendruckfedern 20 und 21 ineinander­ liegend gleichzeitig hergestellt. Da mit der be­ schriebenen Wickeleinrichtung die Steigung der Win­ dungen der Zwillingsfeder 19 durch Verschieben des Wickelfingers 37 oder durch Verwendung eines ver­ stellbaren, nicht dargestellten Steigungskeils ge­ ändert werden können, ist es möglich, die Windungen an den Endbereichen 22 und 23 der Zwillingsfeder 19 aneinanderliegend auszubilden, so daß sich die bei­ den Einzel-Schraubendruckfedern 20 und 21 nicht mehr voneinander trennen lassen. Beispielsweise läßt sich bei Verwendung eines geeigneten Feder­ stahldrahts mit einem Durchmesser von 0,06 mm eine maximale Federkraft von 40 bis 50 cN je Einzel- Schraubendruckfeder 20 beziehungsweise 21 erzielen. Die erfindungsgemäße Zwillingsfeder 19 hat dann eine Federkraft von 80 bis 100 cN. Dieser Wert ga­ rantiert eine einwandfreie Kontaktierung bei der elektrischen Prüfung von Prüflingen.
Der Hub des Kontaktelements 3 kann mit der erfin­ dungsgemäßen Zwillingsfeder 19 ebenfalls hin­ reichend groß bemessen werden. Eine Zwillingsfeder 19 mit etwa 50 Windungen hat bei einem Drahtdurch­ messer von 0,06 mm eine Gesamtlänge von etwa 9 mm. Der Hub kann dann ca. 2,5 mm betragen, ohne daß die Windungen auf Block gehen.

Claims (13)

1. Federkontaktstift zum Kontaktieren von elek­ trischen oder elektronischen Prüflingen, wie Lei­ terplatten, integrierte Schaltkreise oder derglei­ chen, mit einer leitfähigen Hülse, in der ein leit­ fähiges Kontaktelement axial geführt ist und mit einer Schraubendruckfeder, die einen aus der Hülse herausragenden Abschnitt eines Schafts des Kontakt­ elements umwendelt und dessen axialer Federung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben­ druckfeder (5) als Zwillingsfeder (19) ausgebildet ist.
2. Federkontaktstift nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwillingsfeder (19) zwei, in einem gemeinsamen Arbeitsgang erstellte und dabei ineinandergeschachtelte Einzel-Schraubendruckfedern (20, 21) aufweist.
3. Federkontaktstift nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in min­ destens einem Endbereich (22, 23), vorzugsweise in beiden Endbereichen (22, 23), die Windungen der Zwillingsfeder (19) aneinanderliegen.
4. Federkontaktstift nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (7) die Hülse (2) durchsetzt und aus dieser im unbelasteten Zustand des Federkontaktstifts (1) mit einem Schaftende (13) herausragt, an dem ein Anschlag (14) angeordnet ist, der in dem genannten Zustand des Federkontaktstifts (1) gegen das zuge­ hörige Ende der Hülse (2) tritt.
5. Federkontaktstift nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ schlag (14) von einem auf das Schaftende (13) auf­ gesteckten und dort befestigten Endrohr (15) gebil­ det ist.
6. Federkontaktstift nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das End­ rohr (15) zur Bildung einer Anschluß-Aufnahme (18) länger als das Schaftende (13) ausgebildet ist.
7. Federkontaktstift nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwillingsfeder (19) mit einem Ende (8) an der Stirnfläche (9) der Hülse (2) und mit dem anderen Ende (10) an einem Kontaktkopf (11) des Kontaktele­ ments (3) abstützt.
8. Federkontaktstift nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser von Hülse (2), Zwillingsfeder (19), Kontaktkopf (11) und/oder Endrohr (15) etwa gleich groß sind.
9. Verfahren zur Herstellung der als Zwillingsfeder ausgebildeten Schraubendruckfeder für einen Federkontaktstift nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fertigung der Schraubendruckfeder (5) gleichzeitig zwei Federdrähte (26, 27) in vorzugsweise zueinander gleicher Ausrichtung derart einem Wickelvorgang zu­ geführt werden, daß gleichzeitig zwei ineinander­ liegende, im wesentlichen gleiche, die Zwillings­ feder (19) bildende Einzel-Schraubendruckfedern (20, 21) entstehen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführung der beiden Federdrähte (26, 27) mit parallel nebeneinanderliegenden Füh­ rungsnuten (30, 31) aufweisenden Vorschubwalzen (28, 29) erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fe­ derdrähte (26, 27) zwischen den Vorschubwalzen (28, 29) und einer den Wickelvorgang durchführenden Wickeleinrichtung (36) parallel zueinander geführt werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fe­ derdrähte (26, 27) gegen mindestens einen Wickelfin­ ger (37) laufen.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwillings­ feder (19) von einem Wickeldorn (39) teilweise auf­ genommen wird.
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