DE4039759A1 - Ondulierduese - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Ondulierdüse für einen Haartrockner, deren Oberseite und deren Unterseite zu einer in Strömungsrichtung liegenden Mittelebene keilförmig zu einer Flachdüse mit einer Luftaustrittsöffnung verengt sind, die eine obere und eine untere Düsenlippe sowie seitliche Düsenränder hat.

Derartige Ondulierdüsen dienen zum Formen des Haares. Durch die ausgebildete Flachdüse wird der Warmluftstrom des Haartrockners sehr stark konzentriert, so daß die Haare örtlich erhitzt und geformt werden können.

Bei der Anwendung einer derartigen Ondulierdüse wird der Luftstrom im wesentlichen tangential zum Haar bzw. zum Kopf geführt. Eine Führung des Luftstromes in einem Winkel zum Haar bzw. zum Kopf führt zu einer unerwünschten Verwirbelung der Haare.

Durch diese tangentiale Führung des Luftstromes wird ein großer Teil des Luftstromes wirkungslos an den Haaren vorbei geblasen. Nachteilig ist weiterhin, daß der durch die Flachdüse verengte Luftstrom eine hohe Austrittsgeschwindigkeit hat, so daß der Luftstrom sich auch noch in einiger Entfernung durch einen Luftzug unangenehm bemerkbar macht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ondulierdüse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein höherer Wirkungsgrad erzielt wird, so daß eine schnellere Formung des Haares möglich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberseite einen derart nach vorne und unten ragenden Abschnitt hat, daß die Luftaustrittsöffnung der Flachdüse nach vorne und unten gerichtet ist.

Durch diese Ausbildung wird die Strömungsrichtung des aus der Ondulierdüse austretenden Luftstromes um ca. 90° gedreht, so daß ein höherer Anteil des Luftstromes das Haar erreicht und ein schnelleres Formen möglich ist.

Vorteilhaft hat die Oberseite einen derart nach vorne und unten ragenden Abschnitt, daß die Luftaustrittsöffnung mit ihrer oberen und unteren Düsenlippe in einer zur Mittelebene parallel und im Abstand verlaufenden Ebene liegt.

Vorzugsweise verlaufen die obere und die untere Düsenlippe im Abstand und parallel zueinander.

Der nach vorne und unten ragende Abschnitt der Oberseite steht vorteilhaft im Winkel zur Oberseite. Vorzugsweise ist der Winkel zwischen Oberseite und Mittelebene kleiner als der Winkel zwischen dem nach vorne und unten ragenden Abschnitt und der Mittelebene ausgebildet.

Die seitlichen Düsenränder liegen vorteilhaft in der zur Mittelebene parallel und im Abstand verlaufenden Ebene.

Vorteilhaft sind die seitlichen Düsenränder von der unteren Düsenlippe zur oberen Düsenlippe sich nach außen verbreiternd, einen trapezförmigen Querschnitt der Luftaustrittsöffnung bildend, verlaufend ausgebildet.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ondulierdüse im Längsschnitt und

Fig. 2 die Ondulierdüse nach Fig. 1 in Unteransicht.

Nach den Fig. 1 und 2 hat eine Ondulierdüse 1 eine Oberseite 2 und eine Unterseite 3, die sich zu einer in Strömungsrichtung liegenden, mit 4 bezeichneten Mittelebene (Fig. 1) keilförmig zu einer Flachdüse mit einer Luftaustrittsöffnung 6 verengt.

Wie die Fig. 1 und 2 ferner zeigen, hat die Oberseite 2 einen derartig nach vorn und unten ragenden Abschnitt 5, daß die Luftaustrittsöffnung 6 mit ihrer oberen Düsenlippe 7 und ihrer unteren Düsenlippe 8 in einer zu der mit 4 bezeichneten Mittelebene parallel und im Abstand verlaufenden Ebene liegt.

Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt verlaufen die obere, vordere Düsenlippe 7 und die untere hintere Düsenlippe 8 im Abstand und parallel zueinander.

Der nach vorne und unten ragende Abschnitt 5 der Oberseite 2 steht im Winkel zur Oberseite, wobei der Winkel zwischen Oberseite und der mit 4 bezeichneten Mittelebene kleiner als der Winkel zwischen dem nach vorne und unten ragenden Abschnitt und der Mittelebene ausgebildet ist.

Wie die Fig. zeigen, liegen die seitlichen Düsenränder in der zu der mit 4 bezeichneten Mittelebene parallel und im Abstand verlaufenden Ebene. Die seitlichen Düsenränder 9 sind von der unteren, hinteren Düsenlippe 8 zur oberen, vorderen Düsenlippe 7 sich nach außen verbreiternd, einen trapezförmigen Querschnitt der Luftaustrittsöffnung 6 bildend, verlaufend ausgebildet.

Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Ondulierdüse wird eine Umlenkung des Luftstromes nach vorne und unten bewirkt, so daß ein höherer Anteil des Luftstromes das Haar erreicht. Dadurch ist eine schnellere und wirkungsvollere Formung des Haares gegeben, so daß der Wirkungsgrad erheblich höher und damit der Energieverbrauch wesentlich geringer ist.

Vorteilhaft ist außerdem, daß durch die Umlenkung des Luftstromes in größerer Entfernung von der Ondulierdüse kein störender Luftzug auftreten kann.

Claims (7)

1. Ondulierdüse für einen Haartrockner, deren Oberseite und deren Unterseite zu einer in Strömungsrichtung liegenden Mittelebene keilförmig zu einer Flachdüse mit einer Luftaustrittsöffnung verengt sind, die eine obere und eine untere Düsenlippe sowie seitliche Düsenränder hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (2) einen derart nach vorne und unten ragenden Abschnitt (5) hat, daß die Luftaustrittsöffnung (6) der Flachdüse nach vorne und unten gerichtet ist.

2. Ondulierdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (2) einen derart nach vorne und unten ragenden Abschnitt (5) hat, daß die Luftaustrittsöffnung (6) mit ihrer oberen und ihrer unteren Düsenlippe (7, 8) in einer zur Mittelebene (4) parallel und im Abstand verlaufenden Ebene liegt.

3. Ondulierdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Düsenlippe (7, 8) im Abstand und parallel zueinander verlaufen.

4. Ondulierdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach vorne und unten ragende Abschnitt (5) der Oberseite (2) im Winkel zur Oberseite steht.

5. Ondulierdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen Oberseite (2) und Mittelebene (4) kleiner als der Winkel zwischen dem nach vorne und unten ragenden Abschnitt (5) und der Mittelebene ausgebildet ist.

6. Ondulierdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Düsenränder (9) in der zur Mittelebene (4) parallel und im Abstand verlaufenden Ebene liegen.

7. Ondulierdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Düsenränder (9) von der unteren Düsenlippe (8) zur oberen Düsenlippe (7) sich nach außen verbreiternd, einen trapezförmigen Querschnitt der Luftaustrittsöffnung (6) bildend, verlaufend ausgebildet sind.