DE4039599C2 - Nachlaufverfahren und -Vorrichtungen für Steuergeräte von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Nachlaufverfahren und -Vorrichtungen für Steuergeräte von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE4039599C2
DE4039599C2 DE4039599A DE4039599A DE4039599C2 DE 4039599 C2 DE4039599 C2 DE 4039599C2 DE 4039599 A DE4039599 A DE 4039599A DE 4039599 A DE4039599 A DE 4039599A DE 4039599 C2 DE4039599 C2 DE 4039599C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
run
follow
functions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4039599A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4039599A1 (de
Inventor
Herbert Arnold
Juergen Pischke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE4039599A priority Critical patent/DE4039599C2/de
Priority to ITMI913188A priority patent/IT1252018B/it
Priority to JP32080891A priority patent/JP3483897B2/ja
Priority to GB9125999A priority patent/GB2256328B/en
Priority to US07/805,958 priority patent/US5255642A/en
Publication of DE4039599A1 publication Critical patent/DE4039599A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4039599C2 publication Critical patent/DE4039599C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/042Introducing corrections for particular operating conditions for stopping the engine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/06Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
    • F02D41/062Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up for starting
    • F02D41/065Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up for starting at hot start or restart
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/18Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
    • F02D41/187Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow using a hot wire flow sensor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0029Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
    • H02J7/0031Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits using battery or load disconnect circuits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2200/00Input parameters for engine control
    • F02D2200/50Input parameters for engine control said parameters being related to the vehicle or its components
    • F02D2200/503Battery correction, i.e. corrections as a function of the state of the battery, its output or its type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

Das Folgende betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Betreiben von Steuergeräten in einer Nachlaufpha­ se nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraft­ maschine.
Stand der Technik
Seit über einem Jahrzehnt ist es üblich, Steuergeräte nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraftma­ schine im Nachlauf zu betreiben, um für bestimmte Be­ dingungen zu sorgen, die für erneuten Start der Brenn­ kraftmaschine und weiteres Betreiben derselben von Vorteil sind. Hierzu gehört insbesondere ein Überwa­ chen dahingehend, ob am Motor Bedingungen vorlie­ gen, die einen Heißstart erforderlich machen. An Brenn­ kraftmaschinen mit Hitzdrahtluftmesser ist es darüber hinaus üblich, den Hitzdraht in der Nachlaufphase frei­ zubrennen. Hierzu stehen seit über einem Jahrzehnt ausgeklügelte Verfahren zur Verfügung, gemäß denen der Draht zum Erhöhen seiner Betriebsdauer nicht in jeder Nachlaufphase gleich stark freigebrannt wird, sondern ein starker Freibrennvorgang immer nur nach einigen schwächeren Freibrennvorgängen erfolgt. Wei­ terhin ist es möglich, in der Nachlaufphase Daten aus dem vorangegangenen Betriebszyklus statistisch auszu­ werten, um daraus z. B. Adaptionswerte für verbesser­ ten weiteren Betrieb zu gewinnen.
Aus der DE 32 46 523 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gesteuerten Freibrennen eines Meßzwecken dienenden Widerstandes, beispielsweise eines Hitzdrahts oder Heißfilms im Luftmassenmesser einer Brennkraftmaschine bekannt, wobei das Freibrennen nach Abschalten der Brennkraftmaschine erfolgt. Abhängig von bestimmten Betriebszuständen, insbesonders drehzahlabhängigen Betriebszuständen, die während des Betriebes der Brennkraftmaschine aufgetreten sind, wird das Freibrennen im Nachlauf durchgeführt oder gesperrt. Das Freibrennen erfolgt zeitabhängig und wird nach einer vorgebbaren Zeitspanne beendet.
Alle bekannten Nachlaufverfahren arbeiten so, daß für das Beenden aller Nachlauffunktionen die seit Ab­ schalten der Zündung verstrichene Zeitspanne gemes­ sen wird und nach Ablauf vorgegebener Zeitspannen die Nachlauffunktionen eingestellt werden. Mit Beginn der Nachlaufphase werden alle Funktionen gestartet, also z. B. Zeitmeßfunktionen für den Heißstart, das Frei­ brennen eines Hitzdrahtluftmessers, das Verstellen der Drosselklappe, falls diese elektrisch angesteuert wird, vom ganz geschlossenen Zustand in einen solchen, in dem sie nicht verklemmen kann, das statistische Aus­ werten von Daten usw.
Es hat sich gezeigt, daß es immer wieder Fälle gibt, wenn glücklicherweise auch recht selten, wo sich in Ver­ suchen herausstellte, daß beim Betreiben der Brenn­ kraftmaschine ohne Nachlaufphase diese besser wieder in Gang setzbar war als dann, wenn Nachlauffunktionen ausgeübt wurden.
Es bestand demgemäß das Problem, Verfahren zum Betreiben von Steuergeräten in einer Nachlaufphase nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraftma­ schine anzugeben, die in noch mehr Fällen als bisher ein zuverlässiges Neustarten der Brennkraftmaschine er­ möglichen.
Darstellung der Erfindung
Die Erfinder haben herausgefunden, daß die oben be­ schriebenen ab und zu auftretenden Probleme überwie­ gend dann zu beobachten sind, wenn sehr tiefe Betriebs­ temperaturen vorliegen oder die Batterie für die Brenn­ kraftmaschine einen schlechten Ladezustand aufweist. Den im Folgenden angegebenen erfindungsgemäßen Verfahren ist die Idee gemeinsam, Steuergeräte im Nachlauf so zu betreiben, daß die Batterie so gut wie möglich geschont bleibt. Dies erfolgt dadurch, daß ho­ hen Stromfluß benötigende Nachlauffunktionen nur hintereinander ausgeführt werden und/oder daß Nach­ lauffunktionen so bald wie möglich abgebrochen wer­ den, was dadurch bewerkstelligt wird, daß Werte vorge­ gebener Größen gemessen und mit Schwellwerten ver­ glichen werden und im Fall von Übereinstimmung zwi­ schen gemessenem Wert und Schwellwert die jeweilige Nachlauffunktion abgebrochen wird. Eine weitere Maß­ nahme besteht darin, das Stromliefervermögen der Bat­ terie zu überwachen und Nachlauffunktionen abzubre­ chen oder erst gar nicht zu starten, wenn sich die Batte­ rie in einem Zustand befindet, der für erneuten Start kritisch ist.
Ein erstes Verfahren zum Betreiben von Steuergerä­ ten in einer Nachlaufphase nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraftmaschine zeichnet sich da­ durch aus, daß für das Beenden einzelner Nachlauffunk­ tionen oder Verbieten derselben von Anfang der Nach­ laufphase an
  • - jeweils ein Schwellwert einer Größe vorgege­ ben wird, die so gewählt ist, daß dann, wenn ihr aktueller Wert den Schwellenwert erreicht, die je­ weilige Nachlauffunktion ohne wesentliche Ver­ schlechterung der Betreibbarkeit der Brennkraft­ maschine eingestellt werden kann,
  • - der Wert der Größe im Nachlauf überwacht wird,
  • - und dann, wenn der gemessene Wen den Schwellwert erreicht, die jeweilige Nachlauffunk­ tion eingestellt wird.
Ein zweites derartiges Verfahren zeichnet sich da­ durch aus, daß für vorzeitiges Beenden von Nachlauf­ funktionen oder Verbieten derselben von Anfang der Nachlaufphase an
  • - das Stromliefervermögen der Batterie über­ wacht wird
  • - und die Nachlauffunktionen beendet oder von Anfang an verboten werden, wenn das Stromliefer­ vermögen der Batterie und/oder die Außentempe­ ratur solche Werte aufweisen, daß das Stromliefe­ rungsvermögen der Batterie im wesentlichen nur noch dazu ausreicht, die abgekühlte Brennkraftma­ schine wieder zu starten.
Ein drittes Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß im Fall mehrerer, hohen Stromfluß erfordernder Nach­ laufverfahren diese nacheinander ausgeführt werden.
Die genannten Verfahren können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden. Von besonderem Vor­ teil ist es, alle drei gemeinsam einzusetzen. Ausgestal­ tungen und Weiterbildungen der einzelnen Verfahren sind durch abhängige Ansprüche gegeben.
Die Batterie läßt sich erheblich schonen, wenn Nach­ lauffunktionen nicht mehr grundsätzlich über eine vor­ gegebene Zeit ablaufen, sondern wenn sie beendet wer­ den, sobald durch das Beenden kein wesentliches Beein­ trächtigen der Funktion der Brennkraftmaschine mehr zu befürchten ist oder wenn die Funktionen gleich gar nicht ausgeführt werden. So wird herkömmlicherweise z. B. die Nachlauffunktion für Heißstart typischerweise über eine Stunde lang aufrechterhalten, selbst wenn der Motor vor dem Ausschalten der Zündung nur kurz bei geringer Last lief, sich also kaum erwärmt hat. Wird dagegen das erste oben genannte erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt, wird als Größe zum Beurteilen, ob die Nachlauffunktion erfolgen soll, die Motortempe­ ratur gewählt. Der aktuelle Wert der Motortemperatur wird dauernd mit einem Schwellenwert verglichen, und die Heißstart-Nachlauffunktion wird nur ausgeführt, wenn und solange sich die aktuelle Temperatur über dem Schwellwert befindet.
Das eben genannte Beispiel für eine Variante des er­ sten Verfahrens geht von einem festen Schwellwert aus. Es ist jedoch auch möglich, den Schwellwert abhängig von Betriebsbedingungen vor dem Abschalten der Brennkraftmaschine festzulegen. So kann eine Variante des ersten Verfahrens dahingehen, daß die Freibrenn­ dauer des Hitzdrahtes eines Luftmengenmessers von der Betriebsdauer der Brennkraftmaschine vor deren Abschalten abhängt. Dies trägt nicht nur zum Schonen der Batterie, sondern auch zum Verlängern der Be­ triebsfähigkeit des Hitzdrahts bei.
Auch das als drittes oben aufgezählte erfindungsge­ mäße Verfahren, gemäß dem hohen Stromfluß erfor­ dernde Nachlaufverfahren nicht mehr parallel ab dem Abschalten der Zündung ausgeführt werden, sondern nacheinander, führt offensichtlich zu einem Schonen der Batterie, da bekanntlich ein hoher Stromfluß über kurze Zeit einer Batterie mehr schadet als ein niedrigerer Stromfluß über längere Zeit mit gleicher Gesamtener­ gie. Diese Vorgehensweise ist vor allem dann von Vor­ teil, wenn in einer Brennkraftmaschine mit zwei Bänken mit jeweils einem Luftmengenmesser zwei Hitzdrähte freizubrennen sind. Die Reihenfolge der Verfahren hängt von ihrer Bedeutung für die weitere gute Funk­ tionsfähigkeit der Brennkraftmaschine ab, ist also je nach Anwendungsfall festzulegen.
Das Überwachen des Stromliefervermögens der Bat­ terie, wie es bei dem als zweites oben aufgelistetes erfin­ dungsgemäßes Verfahren auszuführen ist, kann z. B. da­ durch erfolgen, daß der Spannungsabfall der Batterie bei einer kurzzeitigen vorgegebenen Belastung gemes­ sen wird, z. B. bei kurzzeitigem Freibrennen eines Hitz­ drahtes. Mit dieser Messung werden die Auswirkungen von Ladezustand und Temperatur gemeinsam erfaßt. Es ist jedoch relativ schwierig, mit einem solchen Verfah­ ren zuverlässige Werte zu erhalten. Zuverlässiger, aller­ dings auch aufwendiger, sind Messungen der Außen­ temperatur und/oder des Ladezustandes. Der Ladezu­ stand kann sehr genau über die Konzentration der Bat­ teriesäure erfaßt werden, der wiederum gut mit Hilfe einer relativ einfach ausführbaren Messung der Leitfä­ higkeit erfaßbar ist. Unabhängig davon, wie das Strom­ liefervermögen genau erfaßt wird, ist es für das zweite erfindungsgemäße Verfahren wesentlich, daß dafür ge­ sorgt wird, daß Nachlauffunktionen nur dann ausge­ führt werden, wenn nicht die Gefahr besteht, daß die Batterie so stark belastet wird, daß sich anschließend die Brennkraftmaschine trotz im Nachlauf gut angepaßter Startwerte nicht mehr starten lädt.
Die erste erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betrei­ ben mindestens eines Steuergerätes in einer Nachlauf­ phase nach dem Abschalten der Zündung einer Brenn­ kraftmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Beenden einzelner Nachlauffunktionen oder Verbieten derselben von Anfang der Nachlaufphase an einen Nachlaufgrößenkomparator aufweist, der dauernd den aktuellen Wert einer jeweiligen Nachlaufgröße mit ei­ nem Schwellenwert vergleicht und dann, wenn der aktu­ elle Wert den Schwellenwert erreicht, ein Signal zum Einstellen der jeweiligen Nachlauffunktion ausgibt, wo­ bei die Nachlaufgröße eine Größe ist, die so gewählt ist, daß dann, wenn ihr aktueller Wert den Schwellenwert erreicht, die jeweilige Nachlauffunktion ohne wesentli­ ches Verschlechtern der Betreibbarkeit der Brennkraft­ maschine eingestellt werden kann.
Die zweite erfindungsgemäße Vorrichtung zum Be­ treiben mindestens eines Steuergeräts in einer Nach­ laufphase nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraftmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Beenden einzelner Nachlauffunktionen oder Ver­ bieten derselben von Anfang der Nachlaufphase an eine Batteriezustandsüberwachung aufweist, die ein Signal zum Beenden der Nachlauffunktionen oder Verbieten derselben von Anfang an ausgibt, wenn das Stromliefer­ vermögen der Batterie im wesentlichen nur noch dazu ausreicht, die abgekühlte Brennkraftmaschine wieder zu starten.
Die dritte erfindungsgemäße Vorrichtung zum Be­ treiben mindestens eines Steuergerätes in einer Nach­ laufphase nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraftmaschine weist eine Ablaufsteuerung auf, zum Nacheinanderausführen insbesondere solcher Nachlauffunktionen, die hohen Stromfluß erfordern.
Zeichnung
Fig. 1 Flußdiagramm zum Erläutern eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben von Steuergeräten in einer Nachlaufphase mit optimaler Batterieschonung.
Fig. 2 Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Nach­ laufsteuerung einer Brennkraftmaschine mit zwei Steu­ ergeräten.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Das Flußdiagramm gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verfügt über elf Verfahrensschritte s1 bis s11. Es ist angenommen, daß es sich um eine Brennkraftma­ schine mit jeweils einem Steuergerät SG1 bzw. SG2 für jeweils eine von zwei Zylinderbänken handelt. s1.SG1 bedeutet, daß es sich im Verfahrensablauf um den ersten Schritt handelt und daß dieser vom ersten Steuergerät SG1 ausgeführt wird. s7.SG1(SG2) bezeichnet den sieb­ ten Verfahrensschritt, der vom ersten Steuergerät SG1 aufgrund eigener Informationen und zusätzlich solcher vom zweiten Steuergerät SG2 ausgeführt wird.
Im ersten Verfahrensschritt s1 nach dem Start der Nachlaufphase, also nach dem Ausschalten der Zün­ dung der Brennkraftmaschine, wird die für den Start maßgebliche Außentemperatur erfaßt. Bei Fahrzeugen, die nicht über einen besonderen Außenluft-Tempera­ tursensor verfügen, wird die Außentemperatur vorteil­ hafterweise mit Hilfe der Ansaugtemperatur gemessen, die bei den meisten Brennkraftmaschinen mit elektroni­ schen Steuergeräten erfaßt wird. Die für den Start maß­ gebliche Außentemperatur ist vorzugsweise diejenige, die unter ungünstigen Bedingungen im Startfall zu er­ warten ist. Beim Ausführungsbeispiel wird die maßgeb­ liche Außentemperatur dadurch gewonnen, daß jeweils die tiefste gemessene Ansaugtemperatur über die letz­ ten zehn Betriebszyklen der Brennkraftmaschine ge­ messen wird. Ein gültiger Betriebszyklus ist hierbei ein solcher, bei dem eine Motortemperatur von mindestens 85°C erreicht wird. Bei ganz einfachen Ausführungen kann aber auch die maßgebliche Außentemperatur mit der beim Abschalten der Brennkraftmaschine vorlie­ genden Ansaugtemperatur gleichgesetzt werden.
Im folgenden Schritt s2.SG1 wird der Batterieladezu­ stand BLZ der Batterie gemessen. Dies erfolgt mit Hilfe der Säuredichte. Eine Batterie in Normalausführung weist in geladenem Zustand eine Säuredichte von 1,28 kg/l auf, in halbgeladenem Zustand eine solche von typischerweise 1,18 kg/l und in entladenem Zustand eine solche von typischerweise 1,08 kg/l. Die Säuredichte läßt sich unmittelbar relativ gut erfassen, jedoch auch mittelbar mit Hilfe einer Leitfähigkeitsmessung. Der La­ dezustand einer Batterie zusammen mit der Temperatur der Batterie gibt ein gutes Maß dafür, ob eine Brenn­ kraftmaschine, die ebenfalls die Temperatur der Batte­ rie aufweist, vermutlich noch gestartet werden kann. Bei einer Batterie von 60 Ah Kapazität muß die Batterie etwa noch halb geladen sein, damit beim -20°C ein typischer Motor mit etwa 2 l Hubraum noch gestartet werden kann. Sinkt die Temperatur nur wenig weiter ab, nämlich auf etwa -25°C, muß eine Batterie der genann­ ten Kapazität voll geladen sein, um den genannten Mo­ tor noch starten zu können.
Im dritten Schritt s3.SG1 wird der Batterieladezu­ stand BLZ mit einer von der maßgeblichen Außentem­ peratur Θ abhängigen Batterieladezustandsschwelle BLZSW (Θ) verglichen, welcher Schwellwert so gewählt ist, daß er anzeigt, daß die Brennkraftmaschine mit der Batterie im festgestellten Zustand wahrscheinlich gera­ de noch gestartet werden kann, wenn die Batterie und der Motor im Startfall die maßgebliche Außentempera­ tur Θ aufweisen. Ergibt sich in Schritt s3, daß die ge­ nannte Schwelle nicht überschritten ist, folgt sofort das Ende der Nachlaufphase. Andernfalls schließen sich Nachlauffunktionen an.
Die erste Nachlauffunktion im Verfahrensablauf ge­ mäß dem dargestellten Flußdiagramm ist eine Heiß­ start-Nachlauffunktion, die in einem Schritt s6.SG1 aus­ geführt wird, allerdings nur dann, wenn die zuvor in einem Schritt s4.SG1 gemessene Motortemperatur TMOT über einer Schwellmotortemperatur TMOTSW liegt. Die eben genannte Bedingung wird in einem Schritt s5.SG1 untersucht. Liegt die Motortemperatur TMOT nicht oder nicht mehr über der Schwelle TMOTSW wird die Heißstart-Nachlauffunktion gemäß Schritt s1.SG1 nicht bzw. nicht mehr ausgeführt.
An Schritt s5 oder an Schritt s6, abhängig davon, ob die Heißstart-Nachlauffunktion noch ausgeführt wird oder nicht, schließt sich ein Schritt s7.SG1(SG2) an. In diesem wird durch Abfragen von Flaggen untersucht, ob Freibrennzeiten für einen ersten und einen zweiten Hitzdraht abgelaufen sind. Die erste Flagge wird vom Steuergerät SG1 gesetzt und die zweite vom Steuerge­ rät SG2. Die Abfrage der Flaggen wird vom Steuerge­ rät 1 vorgenommen Stellt dieses fest, daß die Zeiten abgelaufen sind, untersucht es in einem Schritt s11.SG1, ob die Motortemperatur TMOT unter die Schwelle TMOTSW gefallen ist. Ist dies der Fall, wird das Verfah­ ren beendet, andernfalls kehrt es zu Schritt s2 zurück.
Wird die Frage in Schritt s7 dagegen verneint, unter­ sucht das Steuergerät SG1 in einem Schritt s8.SG1, ob die Freibrennzeit für den ersten Hitzdraht bereits abge­ laufen ist. Ist dies nicht der Fall, wird in einem Schritt s9.SG1 das Freibrennen des ersten Hitzdrahtes einge­ schaltet oder aufrechterhalten. Es schließt sich dann wieder Schritt s2 an. Wird dagegen in Schritt s8 festge­ stellt, daß die Freibrennzeit für den ersten Hitzdraht abgelaufen ist, wird in einem folgenden Schritt s10.SG2(SG1) mit dem Freibrennen des zweiten Hitz­ drahtes begonnen oder dieses bleibt aufrechterhalten. Es schließt sich dann wiederum Schritt s2 an. Die vorste­ hende Bezeichnung s10.SG2(SG1) bedeutet, daß sich das zweite Steuergerät SG2 um den Freibrennvorgang für den zweiten Hitzdraht kümmert, daß es jedoch vom ersten Steuergerät SG1 die Information darüber erhält, wann es mit dem Freibrennen beginnen kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Freibrennen der beiden Hitzdrähte beim Ausführungsbeispiel nicht über grundsätzlich auf einen oder zwei Werte festgelegte Zeiten erfolgt, sondern daß die Zeitspanne, nach der das Freibrennen beendet wird, davon abhängig gemacht wird, wie lange die Brennkraftmaschine vor dem Ab­ schalten der Zündung betrieben wurde. Zusätzlich wird die Motortemperatur berücksichtigt. Wenn diese beim Ausschalten der Zündung unter 80°C liegt, wird davon ausgegangen, daß die Brennkraftmaschine nur kurz bei geringer Last betrieben wurde, also kaum Luft seit dem letzten Freibrennen angesaugt hat, und daß demgemäß kein erneutes Freibrennen erforderlich ist.
Beim Ausführungsbeispiel können die Heißstart- Nachlauffunktion und jeweils eine Freibrennfunktion parallel nebeneinander ablaufen. Dies, weil für die übli­ che Heißstart-Freilauffunktion nur ein verhältnismäßig niedriger Stromfluß von unter 1 A benötigt wird. Das Verfahren kann aber leicht so abgeändert werden, daß, entsprechend wie dies für die zwei Freilauffunktionen beschrieben wurde, vor dem Starten einer jeden neuen Funktion, also z. B. der Heißstart-Nachlauffunktion, überprüft wird, ob eine zuvor gestartete Funktion be­ reits abgelaufen ist.
In Zusammenhang mit der Heißstart-Nachlauffunk­ tion wird weiterhin darauf hingewiesen, daß der ge­ nannte Strom von unter 1 A weniger wegen seiner Stär­ ke als vielmehr wegen seiner möglichen Dauer kritisch ist. Selbst beim Ausführungsbeispiel, bei dem zum Been­ den der Heißstart-Nachlauffunktion die Motortempera­ tur überwacht wird, läuft diese Funktion typischerweise für etwa 15-20 Minuten. In Sonderfällen wird aber auch eine Stunde erreicht oder überschritten, also die je­ nige Zeitspanne, die bei üblichen Heißstart-Nachlauf­ funktionen für den Nachlauf vorgegeben wird. Es ist von Vorteil, was im Flußdiagramm nicht dargestellt ist, die Heißstart-Nachlauffunktion zeitlich zu begrenzen, damit in Sonderfällen, in denen die Motortemperatur nicht unter die Schwellentemperatur fällt, d. h. ein Start- Nachlaufverfahren nicht ohne Ende weitergeführt wird, sondern zu einem zwangsweisen Abschluß kommt.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Motorsteue­ rungs-Steuergeräte miteinander verkoppelt, die im Prinzip gleichberechtigt sind, wobei jedoch für Nach­ lauffunktionen das erste Steuergerät Vorrang hat. So wird davon ausgegangen, daß die Heißstart-Bedingun­ gen für die zweite Motorbank dieselben sind wie für die erste, daß sich also im Kraftstoffzufuhrsystem für die zweite Bank unter gleichen Bedingungen Dampfblasen ausbilden wie für die erste Bank.
Das Ausführungsbeispiel verknüpft drei Prinzipien zum Schonen der Batterie miteinander:
  • - das Stromliefervermögen der Batterie wird überwacht und bei zu schwacher Batterie wird die Nachlaufphase beendet oder verboten,
  • - Nachlauffunktionen werden nicht (nur) zeitlich begrenzt, sondern sie werden dann beendet oder schon gar nicht gestartet, wenn überwachte Be­ triebsbedingungen zeigen, daß ein Beenden oder gar nicht Ausführen der Nachlauffunktion möglich ist, ohne daß wesentliche Nachteile beim Starten der Brennkraftmaschine zu befürchten sind,
  • - verschiedene Nachlauffunktionen werden hin­ tereinander statt parallel ausgeführt.
Diese drei Prinzipien könnten auch nur einzeln oder in Teilkombinationen eingesetzt werden. Weitere Kombinationen hängen von der Anzahl miteinander ver­ knüpfter Steuergeräte ab. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Steuergeräte miteinander verknüpft. Vorteile gegenüber dem Stand der Technik werden jedoch be­ reits dann erzielt, wenn im Fall mehrerer Steuergeräte jedes für sich mindestens eines der vorstehend genann­ ten drei Prinzipien anwendet. Es ist aber offensichtlich, daß es vorteilhafter ist, wenn die Steuergeräte Informa­ tionen zu Nachlauffunktionen miteinander austauschen, so daß z. B. nicht nur die von einem einzigen Steuerge­ rät überwachten Nachlauffunktionen nacheinander ab­ laufen, sondern alle Nachlauffunktionen, die von ver­ schiedenen Steuergeräten überwacht werden, zumin­ dest aber diejenigen, die hohen Stromfluß erfordern. Es können nicht nur Motorsteuer-Steuergeräte miteinan­ der verbunden sein, sondern der Informationsaustausch kann auch zu weiteren Steuergeräten erfolgen, die z. B. für Getriebe-, Lenk- oder Fahrgestellfunktionen zustän­ dig sind.
Sind mehrere Steuergeräte vorhanden, ist es von Vor­ teil, die relativ aufwendige Überwachung des Stromlie­ fervermögens der Batterie von nur einem Steuergerät ausführen zu lassen, das dann allen Steuergeräten mit­ teilt, ob Nachlauffunktionen zulässig sind, und falls ja, bis zu welchem Zeitpunkt. Wird die Nachlaufphase we­ gen zu geringen Stromliefervermögens der Batterie zwangsweise beendet, können vor dem endgültigen Ab­ schalten der Stromverbraucher noch Notfunktionen ausgeführt werden. Beim Ausführungsbeispiel war der­ artiges jedoch nicht erforderlich.
Das Blockdiagramm von Fig. 2 zeigt einen Verbren­ nungsmotor mit zwei Zylinderbänken 10.1 und 10.2, von denen jede eine Motorsteuerung durch ein zugeordne­ tes erstes Steuergerät SG1 bzw. zweites Steuergerät SG2 erfährt. In den Ansaugrohren zu den beiden Bän­ ken ist jeweils ein Hitzdrahtluftmesser 11.1 bzw. 11.2 mit jeweils zugeordneter Treiber/Meß-Einrichtung 12.1 bzw. 12.2 angeordnet. Mit diesen Einrichtungen nehmen Luftmessersteuerungen 14.1 bzw. 14.2 in den Steuerge­ räten einen jeweiligen Signalaustausch vor. Die Steuer­ geräte SG1 und SG2 werden von einer Batterie 13 mit Spannung versorgt, die auch als Starterbatterie dient.
Während im zweiten Steuergerät SG2 nur die Luft­ messersteuerung 14.2 vorhanden ist, weist das erste Steuergerät SG1 außer der Luftmessersteuerung 14.1 noch eine Batteriezustandsüberwachung 15 zum Aus­ führen von Schritt s5.SG1 von Fig. 1, einen mit einem Temperatursensor 16 am Verbrennungsmotor verbun­ denen Motortemperaturkomparator 17 und eine Ab­ laufsteuerung 18 auf. Der Motortemperaturkomparator wirkt als ein Nachlaufgrößenkomparator; er führt die Schritte s5.SG1 und s11.SG1 aus. Die Ablaufsteuerung 18 steuert den Gesamtablauf gemäß dem Flußdia­ gramm von Fig. 1.

Claims (13)

1. Verfahren zum Betreiben mindestens eines Steu­ ergerätes in einer Nachlaufphase nach dem Ab­ schalten der Zündung einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß für das Beenden ein­ zelner Nachlauffunktionen oder Verbieten dersel­ ben von Anfang der Nachlaufphase an
jeweils ein Schwellenwert einer Größe vor­ gegeben wird, die so gewählt ist, daß dann, wenn ihr aktueller Wert den Schwellenwert erreicht, die jeweilige Nachlauffunktion ohne wesentliches Verschlechtern der Betreibbar­ keit der Brennkraftmaschine eingestellt wer­ den kann,
der Wert der Größe im Nachlauf überwacht wird
und dann, wenn der gemessene Wert den Schwellwert erreicht, die jeweilige Nachlauf­ funktion eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Nachlaufphase die Motortem­ peratur gemessen wird und alle Nachlauffunktio­ nen in Zusammenhang mit einem Heißstartverfah­ ren beendet werden oder von Anfang an unterbun­ den werden, wenn die Motortemperatur unter ei­ nen vorgegebenen Wert fällt oder unter einem vor­ gegebenen Wert liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schwellwert abhängig von Be­ triebsbedingungen im Betriebszustand der Brenn­ kraftmaschine vor dem Abschalten der Zündung vorliegen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeit für das Freibrennen des Hitz­ drahts eines Luftmessers abhängig von der Be­ triebszeit der Brennkraftmaschine vor Beginn der Nachlaufphase festgelegt wird.
5. Verfahren zum Betreiben mindestens eines Steu­ ergeräts in einer Nachlaufphase nach dem Abschal­ ten der Zündung einer Brennkraftmaschine, insbe­ sondere Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß für Beenden einzel­ ner Nachlauffunktionen oder Verbieten derselben von Anfang der Nachlaufphase an
das Stromliefervermögen der Batterie der Brennkraftmaschine überwacht wird,
und die Nachlauffunktionen beendet oder von Anfang an verboten werden, wenn das Stromliefervermögen solche Werte aufweist, daß es im wesentlichen nur noch dazu aus­ reicht, die abgekühlte Brennkraftmaschine wieder zu starten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Bestimmen des Stromlieferver­ mögens der Batterie deren Ladezustand und die Außentemperatur gemessen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als maßgebliche Außentemperatur für den Startfall die tiefste Außentemperatur inner­ halb einer vorgegebenen Zeitspanne verwendet wird.
8. Verfahren zum Betreiben mindestens eines Steu­ ergerätes in einer Nachlaufphase nach dem Ab­ schalten der Zündung einer Brennkraftmaschine, insbesondere Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Nachlauffunk­ tionen, insbesondere solche, die hohen Stromfluß erfordern, nacheinander ausgeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer Steuergeräte mit einander entsprechen­ den Aufgaben jeweils nur eines verschiedene der Nachlauffunktionen ausübt und den Abschluß der Funktionen den anderen Steuergeräten mitteilt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein mehrerer Steuergeräte eines das Stromlieferver­ mögen der Batterie überwacht und dieses Steuer­ gerät den anderen Steuergeräten mitteilt, ob diese angesichts des festgestellten Stromliefervermögens der Batterie Nachlauffunktionen ausführen können und ggf. wie lange.
11. Vorrichtung zum Betreiben mindestens eines Steuergerätes in einer Nachlaufphase nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraftmaschi­ ne, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Beenden einzelner Nachlauffunktionen oder Verbieten der­ selben von Anfang der Nachlaufphase an einen Nachlaufgrößenkomparator (17) aufweist, der dau­ ernd den aktuellen Wert einer jeweiligen Nachlauf­ größe mit einem Schwellenwert vergleicht und dann, wenn der aktuelle Wert den Schwellenwert erreicht, ein Signal zum Einstellen der jeweiligen Nachlauffunktion ausgibt, wobei die Nachlaufgrö­ ße eine Größe ist, die so gewählt ist, daß dann, wenn ihr aktueller Wert den Schwellenwert er­ reicht, die jeweilige Nachlauffunktion ohne wesent­ liches Verschlechtern der Betreibbarkeit der Brennkraftmaschine eingestellt werden kann.
12. Vorrichtung zum Betreiben mindestens eines Steuergeräts in einer Nachlaufphase nach dem Ab­ schalten der Zündung einer Brennkraftmaschine, insbesondere Vorrichtung nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß sie zum Beenden einzel­ ner Nachlauffunktionen oder Verbieten derselben von Anfang der Nachlaufphase an eine Batteriezu­ standsüberwachung (15) aufweist, die ein Signal zum Beenden der Nachlauffunktionen oder Verbie­ ten derselben von Anfang an ausgibt, wenn das Stromliefervermögen der Batterie im wesentlichen nur noch dazu ausreicht, die abgekühlte Brenn­ kraftmaschine wieder zu starten.
13. Vorrichtung zum Betreiben mindestens eines Steuergerätes in einer Nachlaufphase nach dem Abschalten der Zündung einer Brennkraftmaschi­ ne, insbesondere Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine Ab­ laufsteuerung (18) zum Nacheinanderausführen insbesondere solcher Nachlauffunktionen, die ho­ hen Stromfluß erfordern.
DE4039599A 1990-12-12 1990-12-12 Nachlaufverfahren und -Vorrichtungen für Steuergeräte von Brennkraftmaschinen Expired - Lifetime DE4039599C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4039599A DE4039599C2 (de) 1990-12-12 1990-12-12 Nachlaufverfahren und -Vorrichtungen für Steuergeräte von Brennkraftmaschinen
ITMI913188A IT1252018B (it) 1990-12-12 1991-11-28 Procedimenti e dispositivi di correzione automatica per apparecchi di comando di motori endotermici
JP32080891A JP3483897B2 (ja) 1990-12-12 1991-12-05 内燃機関の制御装置の駆動方法及び装置
GB9125999A GB2256328B (en) 1990-12-12 1991-12-06 Control of operation of ancillary systems after ignition switch-off
US07/805,958 US5255642A (en) 1990-12-12 1991-12-12 Method and arrangement for a delayed shutoff of control apparatus of an internal combustion engine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4039599A DE4039599C2 (de) 1990-12-12 1990-12-12 Nachlaufverfahren und -Vorrichtungen für Steuergeräte von Brennkraftmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4039599A1 DE4039599A1 (de) 1992-06-17
DE4039599C2 true DE4039599C2 (de) 2002-01-24

Family

ID=6420107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4039599A Expired - Lifetime DE4039599C2 (de) 1990-12-12 1990-12-12 Nachlaufverfahren und -Vorrichtungen für Steuergeräte von Brennkraftmaschinen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5255642A (de)
JP (1) JP3483897B2 (de)
DE (1) DE4039599C2 (de)
GB (1) GB2256328B (de)
IT (1) IT1252018B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061548A1 (de) * 2005-12-22 2007-07-05 Pierburg Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Abgasmassenstromsensors

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004054231B4 (de) * 2004-11-10 2017-05-11 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zur Fehlererkennung in der Motorsteuerung bei Brennkraftmaschinen mit wenigstens zwei Steuergeräten
DE102005016449A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Robert Bosch Gmbh Beheizter Heißfilmluftmassenmesser
DE102005016447A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betrieb von Heißfilmluftmassenmessern
GB2539181B (en) * 2015-06-01 2019-06-12 Ford Global Tech Llc An exhaust gas recirculation system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246523A1 (de) * 1982-12-16 1984-06-20 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahreen und vorrichtung zum gesteuerten freibrennen eines messzwecken dienenden wiederstands

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4364343A (en) * 1981-05-08 1982-12-21 General Motors Corporation Automatic engine shutdown and restart system
DE3209794A1 (de) * 1982-03-18 1983-09-29 SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen Stop-start-vorrichtung fuer einen antriebsmotor eines kraftfahrzeuges
KR900001427B1 (ko) * 1986-03-31 1990-03-09 미쓰비시전기주식회사 연료 제어장치
KR900004074B1 (ko) * 1986-04-22 1990-06-11 미쓰비시전기주식회사 연료제어장치
JPS62248839A (ja) * 1986-04-22 1987-10-29 Mitsubishi Electric Corp 燃料制御装置
US4902956A (en) * 1986-12-12 1990-02-20 Sloan Jeffrey M Safety device to prevent excessive battery drain
GB8818247D0 (en) * 1988-08-01 1988-09-07 Motronix Ltd Protective circuit for battery powered engine ignition system
GB8821167D0 (en) * 1988-09-09 1988-10-12 Jaguar Cars Electrical supply control system for motor vehicle
US5024205A (en) * 1990-03-30 1991-06-18 Injection Research Specialists, Inc. Method and apparatus for conserving battery power in a snowmobile electrical system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246523A1 (de) * 1982-12-16 1984-06-20 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahreen und vorrichtung zum gesteuerten freibrennen eines messzwecken dienenden wiederstands

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061548A1 (de) * 2005-12-22 2007-07-05 Pierburg Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Abgasmassenstromsensors
DE102005061548B4 (de) * 2005-12-22 2007-12-06 Pierburg Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Abgasmassenstromsensors

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI913188A0 (it) 1991-11-28
GB2256328B (en) 1995-05-03
GB2256328A (en) 1992-12-02
ITMI913188A1 (it) 1993-05-28
IT1252018B (it) 1995-05-27
GB9125999D0 (en) 1992-02-05
JPH04269352A (ja) 1992-09-25
DE4039599A1 (de) 1992-06-17
US5255642A (en) 1993-10-26
JP3483897B2 (ja) 2004-01-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3901680C2 (de)
EP0635148B1 (de) System zum betreiben eines heizelements für einen keramischen sensor in einem kraftfahrzeug
DE10314754B4 (de) Temperatursteuervorrichtung für einen Abgassensor
DE102010043920B4 (de) Verfahren zum Vermeiden von Turboladerschäden
DE3311927C2 (de)
DE4341826C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Ladezustandes eines elektrischen Energiespeichers
DE3007129C2 (de)
DE19517434B4 (de) Verfahren zur Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr im Schiebebetrieb einer Brennkraftmaschine
EP0403615A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erkennen eines fehlerzustandes einer lambdasonde.
DE10056970A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der Startfähigkeit einer Starterbatterie eines Verbrennungsmotors
DE102008054655A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Motor-Start-Stopp-Funktion für einen Antriebsmotor eines Kraftfahrzeugs
DE3033526A1 (de) Elektronisches steuerverfahren fuer brennkraftmaschinen
DE19834740A1 (de) Verfahren zur Batterieüberwachung sowie Batterie mit integrierter Überwachungsvorrichtung
WO2014056595A1 (de) Verfahren zur angleichung eines einspritzverhaltens von injektoren in einem verbrennungsmotor, motorsteuergerät und system zur angleichung eines einspritzverhaltens
DE4039599C2 (de) Nachlaufverfahren und -Vorrichtungen für Steuergeräte von Brennkraftmaschinen
DE3933989C2 (de)
DE3246523C2 (de)
DE19705634C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Erhöhung der Startsicherheit eines Verbrennungsmotors
EP0628134B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines elektrisch beheizbaren katalytischen konverters
EP0492084B1 (de) Verfahren zum Aufheizen der Ansaugluft bei Brennkraftmaschinen mittels einer Flammstartanlage
DE60120324T2 (de) Brennstoffheizvorrichtung und Steurerung
DE60109089T2 (de) Anlassverfahren für den verbrennungsmotor eines kraftfahrzeuges und anlassvorrichtung zur ausführung dieses verfahrens
WO2009065474A1 (de) Verfahren zum erwärmen eines fluids in einem kraftfahrzeug
DE102013218608A1 (de) Verfahren zur Überwachung eines Kraftstofftemperaturfühlers
DE102017218333B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines Nockenwellenverstellers

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition