DE4039542A1 - Vorrichtung zur lufteinleitung in raeume und hallen sowie verfahren zu deren betrieb - Google Patents
Vorrichtung zur lufteinleitung in raeume und hallen sowie verfahren zu deren betriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen an eine Lüftungsleitung einer Klima
anlage anschließbaren Luftdurchlaß mit einem luftdurchlässigen
Mantelrohr, das mit mindestens einer endständigen Stirnplatte
verschlossen ist, die eine zentrale Überströmöffnung aufweist,
durch die Luft in das Zentrum des Luftdurchlasses zurückströmen
kann, und bei dem Mittel zur Erzeugung einer Drallströmung vorge
sehen sind, in Verbindung mit den Anschlußmitteln an die Lüftungs
leitung; sie betrifft ferner ein Verfahren, mit dem mittels eines
derartigen Luftdurchlasses vorteilhaft Luft in die Räume bzw. Hal
len eingeleitet werden kann.
Zur Belüftung von Räumen und Hallen, in denen gewerblich oder in
dustriell gearbeitet wird, wird häufig mit Schadstoffen umgegangen
und es fallen dabei Luftverunreinigungen an, die mit einer Lüftung
auszuspülen sind. Gleiches gilt, wenn in dem Raum oder der Halle
Wärmequellen vorhanden sind, deren Wärme auf die Raumluft über
tragen, deren Temperatur anhebt. Auch hier ist zum Halten einer
gewünschten Temperatur die erwärmte Luft über eine Lüftung aus
zuspülen. Dabei verläßt die ausgespülte Luft mit den aufgenommenen
Luftverunreinigungen und/oder der aufgenommenen Wärme den Raum
bzw. die Halle als Abluft über entsprechende Leitungen. Das Luft
defizit infolge des Abführens der Abluft wird durch Einführen der
Zuluft ausgeglichen, so daß das Luftgleichgewicht in dem belüfte
ten Raum (bzw. der Halle) gewahrt bleibt. Dieses Einführen erfolgt
dabei gezielt so, daß zum einen eine schnelle Mischung mit der
Raumluft erfolgt, daß aber zum anderen eine arbeitsphysiologisch,
insbesondere im Kühlbetrieb, störende Strahlwirkung unterdrückt
wird. Dazu wird die Zuluft mittels geeigneter, an die Versorgungs
leitungen der Klimaanlage anzuschließende Luftdurchlässe in den zu
belüftenden Raum eingebracht, wobei ein möglichst gleichförmiges
Ausströmen mit homogener Verteilung der Ausströmgeschwindigkeit
der Luft angestrebt wird.
Um ein derartiges Ausströmen zu erreichen, sind an eine Lüftungs
leitung einer Klimaanlage anschließbare rohrförmige Luftdurchlässe
mit einem luftdurchlässigen Mantelrohr mit luftdurchlässiger Man
telfläche bekannt, bei denen mindestens ein Ende mit einer endstän
digen Stirnplatte verschlossen ist, und deren Stirnplatte eine Zen
tralöffnung aufweist, durch die Luft in das Zentrum des Luftdurch
lasses zurückströmen kann. An diesen Luftdurchlässen sind darüber
hinaus im Bereich des Anschlusses Mittel zur Erzeugung einer Drall
strömung vorgesehen. Die Drallströmung kann dabei mit einem Drall
flügelapparat, wie in DE-OS 33 04 151 beschrieben, erzeugt werden.
Der dort beschriebene Luftdurchlaß weist auch an der dem Luftein
tritt gegenüberliegenden Seite eine Zentralöffnung auf, die den
Übertritt von Raumluft in den Innenraum des Körpers des Luftdurch
lasses erlaubt. Die Drallströmung hat einen hinreichenden Turbu
lenzgrad, um die übergetretene Raumluft mit der Zuluft zu vermi
schen. Zum Erreichen einer gleichförmigen Ausströmung sind beson
dere Leiteinbauten vorgesehen, die die Drallströmung stören und so
den gewünschten Mischungseffekt in Frage stellen. Darüber hinaus
bildet sich hinter jedem der ringförmigen Leiteinbauten ein strö
mungstotes Gebiet aus, dessen Unterdruck eine unerwünschte Rück
strömung zu dem eigentlichen Ausströmungsbereich zur Folge hat.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ei
nen derartigen Luftdurchlaß so weiterzubilden, daß er sowohl im
Kühl- als auch im Heizbetrieb betreibbar, einfach aufgebaut und
wirtschaftlich herstellbar ist; desweiteren soll ein Verfahren
angegeben werden, bei dem zumindest im Kühlbetrieb das Abströmen
der Luft über die gesamte Länge gleichmäßig erfolgt und bei dem
daher auf zusätzliche Leiteinrichtungen verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Mantelrohr des Luft
durchlasses gebildet ist von einem Lochblech mit einer freien Flä
che von maximal 50%, vorzugsweise von 20% bis 23%, und daß zum An
schluß an die Zuluftleitung ein zentral und axial in das Mantel
rohr mündender, im wesentlichen runder Anschlußstutzen vorgesehen
ist, in dem als Mittel zur Erzeugung der Drallströmung ein Drall
flügelapparat angeordnet ist, wobei vorzugsweise eine zweite Stirn
platte diesen Anschlußstutzen aufnimmt. Alternativ wird vorgeschla
gen, daß zum Anschluß an die Zuluftleitung mindestens ein über na
hezu die gesamte Länge des Mantelrohres des Luftdurchlasses rei
chender, tangential in das Mantelrohr mündender, im wesentlichen
rechteckiger Anschlußstutzen ausgebildet ist, der als Mittel zur
Erzeugung der Drallströmung tangential an das Mantelrohr angesetzt
ist, wobei vorzugsweise beiden Enden des Mantelrohres je eine zen
trale Überströmöffnung zugeordnet ist. In beiden Fällen wird die in
der Klimaanlage aufbereitete und von dieser kommende Zuluft so in
den Luftdurchlaß eingeleitet, daß sich eine Drallströmung ausbil
det, die in sich stabil ist, auch gegenüber einem Abströmen des
als Zuluft dem Luftdurchlaß zugeführten Anteils der Luft durch die
luftdurchlässige Mantelfläche des Mantelrohres des Luftdurchlas
ses.
Diese Drallströmung entspricht einem Wirbel, dessen Kern eine Wir
belsenke mit ausgeprägtem Unterdruck bildet, wobei die Größe des
Unterdruckes von der Wirbelstärke abhängt. Durch die zentrale Öff
nung in der einen Stirnplatte wird infolge dieses Unterdruckes
Raum- (bzw. Hallen-)luft angesaugt und in die Zuluft eingemischt.
Der Durchmesser dieser zentralen Überströmöffnung liegt in einem
Bereich von etwa 85% bis 40% des Innendurchmessers des Mantelroh
res. Mit ihm kann für einen bestimmten Bereich der Wirbelstärke
das Verhältnis von Zuluft zu rückgesaugter Raumluft eingestellt
werden.
Zur Vereinfachung von Anpassungen wird zweckmäßigerweise die mit
der zentralen Überströmöffnung für das Rückströmen der Raumluft
versehene erste Stirnplatte auswechselbar an dem rohrförmigen Kör
per befestigt oder es wird eine mit der notwendigen zentralen Über
strömöffnung versehene Kappe vorgesehen, die auswechselbar auf die
Stirnplatte mit maximaler zentraler Überströmöffnung aufgesetzt
wird. Dabei ist eine weitere Anpassung an die gewünschten Ausström
verhältnisse dadurch möglich, daß das der zentralen Überströmöff
nung zugeordnete Ende des Mantelrohres einen axial verschiebbaren
Einsatz aufweist mit der zentralen Überströmöffnung.
Eine Veränderung des Dralles kann bei einer der Ausführungsformen
des Luftdurchlasses durch eine Veränderung des Anstellwinkels der
Drallflügel des Drallflügelapparates in dem zentralen Zuluftstut
zen erfolgen. Bei der anderen Ausführungsform wird alternativ dazu
die Eintrittsgeschwindigkeit der Zuluft in den Innenraum des Man
telrohres und damit die Wirbelstärke durch Verstellung der Weite
des tangentialen Spaltes an der Mündung des im wesentlichen recht
eckigen Anschlußstutzens in das Mantelrohr erreicht, wobei wegen
der nahezu über die gesamte Höhe reichenden Einströmung eine hin
reichend gleichmäßige Verteilung der Luft und somit die gewünschte
Drallströmung mit ihrer Stabilität erreicht wird.
Der verstellbare Drallgeber gestattet auch einen Betrieb des Luft
durchlasses sowohl im Kühlbetrieb als auch im Heizbetrieb. Wird
bei dem Kühlbetrieb bei in Deckennähe angeordneten Luftdurchlässen
ein gleichmäßiges Ausströmen verlangt, wird mit dem Drall gearbei
tet. Im Heizbetrieb würde unter den gleichen Umständen die erwärm
te Luft unmittelbar nach Verlassen des Luftdurchlasses aufwärts
strömen, und das Ziel des Heizens wäre verfehlt. Wird beim Heizbe
trieb dagegen der Drall durch entsprechendes Verstellen der Drall
geber die Drallströmung unterdrückt, erfolgt das Abströmen im we
sentlichen durch die (bei Montage des Luftdurchlasses in Deckennä
he nach unten gerichtete) offene stirnseitige Zentralöffnung, so
daß die erwärmte Luft als Strahl in Richtung der Achse des Mantel
rohres des Luftdurchlasses austritt.
Als Verstellorgane kommen dabei in Achsrichtung bewegbare Hubele
mente in Betracht, die über angelenkte Hebel mit jedem der Drall
flügel verbunden, diese beim Hub je nach Hubrichtung steiler oder
flacher anstellen. Es kann jedoch auch ein zentral angreifendes
Verstellorgan sein (wie z. B. in P 40 26 961.2 beschrieben), das
z. B. mit Kegelrädern für jeden der Drallflügel und dazu korrespon
dierende Kegelbahnen versehen ist, die vorzugsweise über kämmende
Verzahnungen miteinander zusammenwirken. Schließlich ist noch die
Möglichkeit gegeben, jeden Drallflügel von außen, mittels einer
nach außen durchgeführten Drallflügelwelle gesondert einzustellen.
Die Abströmverhältnisse lassen sich durch die freie Fläche der Lo
chung des Lochbleches des Mantelrohres des Luftdurchlasses beein
flussen. Eine stärkere Wirkung wird erreicht, wenn das Mantelrohr
mit einer Filterschicht belegt wird, wobei deren Widerstandsbei
wert - das Verhältnis von Druckabfall der durch die Filterschicht
strömenden Luft zu deren dynamischen Druck - größer als 10 gehalten
wird. Derartige Filter können als Oberflächenfilter ausgebildet
sein, deren typische Vertreter die Membranfilter sind; geglättete
Vliesfilter haben eine ähnliche Filterwirkung. Derartige Filter
haben nur geringe Staubspeichervermögen, sie werden daher bevor
zugt dort eingesetzt, wo eine hinreichende Vorreinigung der Luft
eine tolerierbare Standzeit erwarten läßt. Im anderen Fall sind
die Tiefenfilter angezeigt, die allerdings ein größeres Volumen
aufweisen und so den Durchmesser des Luftdurchlasses vergrößern.
Unabhängig vom Filtertyp wirken diese auf das Mantelrohr aufge
brachten Filter allein durch ihren Strömungswiderstand, der sich
im Widerstandsbeiwert - Verhältnis von Druckdifferenz der durch das
luftdurchlässige Mantelrohr, ggf. mit der Filterschicht, abströ
menden Zuluft zu deren dynamischen Druck - wiederspiegelt.
Derartige Luftdurchlässe werden vorteilhaft so betrieben, daß das
Verhältnis von Umfangsgeschwindigkeit der Drallströmung zur Ab
strömgeschwindigkeit aus dem luftdurchlässigen Mantelrohr größer
als 4 : 1 gehalten wird, wobei das Verhältnis von Länge des Man
telrohres zu seinem Durchmesser nicht größer als 10 : 1 ist. Durch
diese Parameter wird ein stabiler Strömungszustand erreicht, der
über seine gesamte Länge ein Abströmen im Sinne einer Fadenquelle
erlaubt, das so gleichmäßig ist, daß zusätzliche Leiteinrichtungen
zum Ausleiten der abströmenden Luft überflüssig werden. Dieser
Strömungszustand beruht auf einer stabilen Drallströmung, und der
Verlust an Strömungsenergie durch das Abströmen von Luft aus dem
Wandbereich wird durch den Nachschub an Strömungsenergie beim Ein
strömen der Luft kompensiert, dabei wird in das Unterdruckgebiet
des Wirbelkernes durch die zentrale Öffnung in der einen Stirn
platte Luft aus dem Raum (bzw. der Halle) zurückgesaugt, was auch
zur Stabilisierung des Wirbels beiträgt.
Diese überraschend einfache Lösung gestattet, auf zusätzliche, die
Abströmung leitende Einbauten zu verzichten; da gerade derartige
Einbauten zum einen nur schwierig herzustellen sind und zum ande
ren die Montage derartiger Luftdurchlässe schwieriger gestalten,
liegt in dem Wegfall dieser Einbauten der die Wirtschaftlichkeit
ihrer Herstellung entscheidend beeinflussende und begünstigende
Vorteil.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Abströmen der Luft
durch das luftdurchlässige Mantelrohr gegen einen auf den dynami
schen Druck der abströmenden Luft bezogenen Widerstandsbeiwert der
Abströmfläche des luftdurchlässigen Mantelrohres größer 10 er
folgt. Durch diesen Abströmwiderstand wird ein "Rückstau" geschaf
fen, der die Drallströmung zusätzlich stabilisiert.
Als typisches Beispiel für einen derartigen Luftdurchlaß wurde ein
solcher mit einem Mantelrohr mit einem Durchmesser von 400 mm un
tersucht. Die Länge des Mantelrohres wird in einfacher Weise dem
Luftstrom angepaßt; im Versuchsaufbau wurde eine Abströmgeschwin
digkeit von 0,55 m/s angesetzt. Dabei ergab sich für einen Luft
strom von 1000 m3/h eine Länge des luftdurchlässigen Mantelrohres
von 600 mm; für einen Luftstrom von 2500 m3/h eine solche von
1500 mm. Die Zuluft wurde über einen zentralen Stutzen in der
einen Stirnplatte zugeführt, in dem sich auch der Drallflügelappa
rat als Drallgeber befand, dessen Drallflügel auf einen Anstell
winkel von 48°-50° gebracht wurden. Die Messungen zeigten trotz
erheblicher Unterschiede in der Luftgeschwindigkeit im Zuluft
stutzen (2,2 m/s /. 5,5 m/s) keine Unterschiede in der Abström
geschwindigkeit, die sowohl bei dem einen als auch bei dem anderen
Luftstrom mit Werten um 0,55 m/s bestimmt wurde. Dabei betrugen
die Umfangsgeschwindigkeiten 4,6 m/s im ersten und 8,5 m/s im
zweiten Fall.
Hier zeigt sich ein weiterer überraschender Vorteil derartiger
Luftdurchlässe: Eine Änderung des Luftstromes kann über einen ge
wissen Bereich abgefangen werden. Scheidet dies wegen zu großer
Veränderungen des Luftstromes aus, kann an den gleichen Stutzen
durchmesser ein Luftdurchlaß mit größerer (oder kleinerer) Länge
angesetzt werden, ohne daß aufwendige Montagearbeiten, die immer
dann notwendig sind, wenn sich die Anschlüsse im Durchmesser ver
ändern, anfallen.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der Fig. 1 und 5 beispiel
haft dargestellt; dabei zeigen
Fig. 1 Luftdurchlaß mit axialem Lufteintritt und Drallflügel
apparat (geschnitten, schematisch);
Fig. 2 Funktionsschema des Luftdurchlasses,
a: Kühlfall, b: Heizfall;
Fig. 3 Luftdurchlaß mit tangentialem Lufteintritt und Drall
einstell-Zunge (geschnitten, schematisch);
Fig. 4 Einzelheit Anordnung Stirnplatte mit zentraler Öffnung,
a: Stirnplatte mit Kappe, b: Verschiebbare Stirnplatte;
Fig. 5 Anordnung der Luftdurchlässe an der Lüftungsleitung,
a: Axiale Einströmung, b: Tangentiale Einströmung.
In der Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Luftdurchlaß 1 darge
stellt, der über den Axialstutzen 6 an eine Lüftungsleitung L
(Fig. 4, 5) einer Klimaanlage, über die die Zuluft dem Luftdurch
laß zugeführt wird, angeschlossen ist. Der Luftdurchlaß 1 ist mit
einem luftdurchlässigen Mantelrohr 2 versehen, wobei das Mantel
rohr 2 des Luftdurchlasses 1 gebrochen gezeichnet ist. Das Man
telrohr 2 besteht aus einem zwischen den beiden Stirnflächen 3.1
und 3.2 angeordneten, zu einem Rohr geformten Lochblech 5, das aus
Streifen von Metall oder aus Kunststoff-Streifen gebildet ist.
Die Lochung des Lochbleches 5 wird dabei so gewählt, daß die freie
Fläche maximal 50% beträgt. Im allgemeinen wird diese Lochung so
gewählt, daß der gewünschte Widerstandsbeiwert direkt durch die
Lochung gegeben ist; wird der Widerstandsbeiwert mittels eines auf
die Außenseite (oder auch auf die Innenseite) des Lochbleches 5
des Mantelrohres 2 aufgebrachten schichtförmigen Filters 7 gege
ben, bildet das Lochblech lediglich die Stütze für diese Filter
schicht unabhängig von der Lochung, die dann unter Stabilitätsge
sichtpunkten gewählt werden kann. Naturgemäß können sich jedoch
auch die Widerstandsbeiwerte überlagern, so daß mit einer engeren
Lochung ein zu geringer Widerstandsbeiwert einer Filterschicht
kompensiert werden kann. Für das Aufbringen einer derartigen Fil
terschicht 7 - hier als Tiefenfilter mit Wirrfaserstruktur ange
deutet - weisen beide Stirnplatten 3.1 und 3.2 Überstände 8 auf,
die als Ringe die Filterschicht 7 in axialer Richtung fixieren.
Die Filterschicht 7 kann auch in radialer Richtung festgelegt wer
den, z. B. mit einem (in Fig. 1 nicht näher dargestellten) Gitter
korb, der um die Filterschicht 7 gelegt, diese hält. Die erste
Stirnplatte 3.1 weist eine zentrale Überströmöffnung 4 mit einem
Durchmesser "d" auf, durch die Raumluft in das Mantelrohr 2 ein
treten kann, wenn in seinem Inneren - etwa infolge einer Wirbel
strömung - Unterdruck herrscht, und durch den auch Zuluft austreten
kann, wenn die Druckverhältnisse dies vorgeben. Die zweite Stirn
platte 3.2 ist mit einem Stutzen 6 versehen, über den der Luft
durchlaß 1 an eine Lüftungsleitung L (Fig. 4, 5) einer Klimaanlage
angeschlossen ist.
In diesem Anschlußstutzen 6 befindet sich ein Drallflügelapparat,
der als Drehverstellglied 10.1 ausgebildet ist, mit dessen Hilfe
in dem Mantelrohr 2, dessen Innendurchmesser mit "D" bezeichnet
ist, eine Drallströmung, ein Wirbel erzwungen wird, dessen Wirbel
kern das für die Rückströmung der Raumluft notwendige Unterdruck
gebiet schafft. Dieser Drallflügelapparat 10 besteht aus einer An
zahl radial angeordneter Drallflügel 11, von denen jeder auf einer
Achse 11.1 angeordnet ist. Die freien Enden der Achsen 11.1 können
dabei in auf der inneren Wandung des Stutzens 6 angeordneten Wider
lagern 6.1 abgestützt sein. Über diese Achsen 11.1 sind die Drall
flügel 11 verstellbar, wobei eine zentrale Verstellung durch eine
zentrale Drehnabe 12 eine gleichmäßige Verstellung der Drallflügel
11 bewirkt. Dazu sind die in die Drehnabe 12 ragenden Achsstummel
mit verzahnten Kegelrädern versehen, die auf einer in gleicher Wei
se verzahnten Bahn laufen und beim Verdrehen des Verstellteils der
Nabe verdreht werden und dabei die Flügel mitnehmen. Eine derarti
ge Verstellung der Drallflügel wird zweckmäßigerweise motorisch
vorgenommen, so daß eine Fernbedienung möglich ist. Dazu ist das
verdrehbare Teil der Drehnabe 12 über eine Welle 13 mit einem An
triebsmotor 14 verbunden, der über Halterungen 15 in dem Stutzen 6
gehalten ist. Ein nach außen geführter Anschluß 14.1 stellt die
Verbindung zur Ansteuerung her, die auch in der Zentrale der Kli
maanlage untergebracht sein kann.
Eine Beeinflussung der Ansteuerung durch die Temperaturdifferenz
ist gleichfalls denkbar: Wird die Zuluft mit erheblicher Untertem
peratur (Kühlbetrieb) eingespeist, werden die Drallflügel 11 flach
angestellt, um die Umfangsgeschwindigkeit der Drallströmung und
damit die Wirbelstärke zu erhöhen. Damit wird das im Wirbelkern
entstehende Unterdruckgebiet verstärkt, so daß zum einen ein di
rektes Ausblasen der kalten Zuluft unterdrückt wird, und daß zum
anderen ein erheblicher Anteil von Raumluft zurückgesaugt und in
dem Luftdurchlaß 1 mit der kalten Zuluft vermischt wird, zur Ver
ringerung der Temperaturdifferenz. Je geringer diese Temperatur
differenz ist, umso weniger bedeutsam ist das Beimischen von Raum
luft, die Wirbelstärke kann daher in diesem Fall zurückgenommen
werden. Im Übergang zum Heizfall kehrt sich die Temperaturdiffe
renz um: Die Zuluft wird wärmer als die Raumluft. In diesem Fall
ist eine Strahllüftung der Quellüftung vorzuziehen. Daher werden
bei der im Heizfall positiven Temperaturdifferenz die Drallflügel
11 so angestellt, daß kein Drall vorgegeben wird, ein Wirbel kann
sich nicht ausbilden. In diesem Fall wirkt der Luftdurchlaß 1 als
Strahldurchlaß, wobei der Zuluftstrahl aus der zentralen Über
strömöffnung 4 in der einen Stirnplatte 3.1 austritt, wobei wegen
des relativ hohen Widerstandsbeiwertes des Mantelrohres 2 das ra
diale Abströmen weitgehend unterdrückt ist.
Die Fig. 2 zeigen ein Funktionsschema eines Luftdurchlasses mit
axialer Einströmung über einen Stutzen 6, der mit einer Lüftungs
leitung L (Fig. 4), wobei in der Fig. 2a das Ausströmen der Luft
im Kühlfall (große Drallstärke) und in der Fig. 2b das Ausströmen
der Luft im Heizfall (verschwindende Drallstärke) mit Strömungs
pfeilen angedeutet sind. In beiden Fällen wird die Zuluft über den
Stutzen 6 zugeführt und strömt durch das Mantelrohr 2, das hier
den gleichen Durchmesser wie der Anschlußstutzen 6 aufweist, wo
durch eine am Anschlußende vorgesehene Stirnplatte überflüssig
wird, ab. Diese Ausführungsform vermeidet verschiedene Durchmesser
und ist immer dort geeignet, wenn eine Montage von oben durch eine
z. B. abgehängte Decke erfolgen muß und ein Deckendurchbruch unver
meidbar ist. Auf die Darstellung einer das Mantelrohr umgebenden
Filterschicht wurde hier verzichtet, es versteht sich von selbst,
daß auch hier eine außen aufgebrachte Filterschicht vorgesehen
werden kann, wenn nicht die Lochung des Lochbleches 5 des Mantel
rohres 2 bereits den notwendigen Widerstand bietet. Der Drall wird
mit Hilfe des Drallflügelapparates, ausgebildet als Hubverstell
glied 10.2 erzeugt, dessen Verstellglied 22 einen axialen Hub
mittels angelenkter Hebel 23 auf die Drallflügel 11 überträgt (der
besseren Übersichtlichkeit halber lediglich für einen der Drall
flügel dargestellt).
Im Kühlfall sind die Drallflügel 11 flach angestellt, die in das
Mantelrohr übertretende Luft bekommt dadurch eine große Umfangsge
schwindigkeit, es bildet sich, angeregt durch diese große Umfangs
geschwindigkeit der gewünschte Wirbel aus. Durch die Überströmöff
nung 4 in der freien Stirnplatte 3.1 wird Raumluft in das Unter
druckgebiet des Wirbelkernes angesaugt, die sich in der Drallströ
mung mit der Zuluft mischt und deren Untertemperatur anhebt und
somit die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und in den Raum
ausströmender Zuluft verringert. Diese Zuluft strömt entsprechend
der eingezeichneten Pfeile radial ab.
Im Heizfall sind die Drallflügel 11 voll geöffnet, auf die in das
Mantelrohr einströmende Luft wird keine Geschwindigkeitskomponente
in Umfangsrichtung übertragen, sie strömt ohne Vordrall ein, es
stellt sich eine rein axiale Strömung ein. Der Hauptanteil der
Luft verläßt den Luftdurchlaß durch die Überströmöffnung 4 in der
freien Stirnplatte 3.1 etwa strahlartig. Die freie Stirnplatte 3.1
mit der Überströmöffnung 4 wirkt dabei als Blende, die ausströmen
de Luft erzeugt eine Druckdifferenz, die den Druck im Inneren des
rohrförmigen Körpers erhöht und so ein radiales Abströmen eines ge
ringeren Anteiles der in den Durchlaß eingeströmten Zuluft Sorge
bewirkt. Es versteht sich von selbst, daß entsprechend den erfor
derlichen Temperaturverhältnissen Zwischenstellungen des den Drall
erzeugenden Gliedes eine nahezu fließenden Übergang von dem be
schriebenen "reinen" Kühlfall zu dem "reinen" Heizfall erlauben.
In der Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform des Luftdurch
lasses 1 mit einem Mantelrohr 2 dargestellt, der hier mittels ei
nes tangential in das Mantelrohr 2 mündenden Tangentialstutzens
16, der sich höchstens über die gesamte Länge, vorteilhafterweise
über etwa 2/3 bis 3/4 der Länge des Luftdurchlasses 1 erstreckt,
und zwar vorzugsweise symmetrisch zu den beiden Stirnplatten 3.1,
an die Lüftungsleitung L angeschlossen ist. Die von der Klimaan
lage gelieferte Zuluft strömt mit einer im wesentlichen in Um
fangsrichtung liegenden Geschwindigkeit in das Mantelrohr 2 ein,
die in gewissen Grenzen von einer angelenkten Zunge 18 veränderbar
ist. Um die durch den Tangentialstutzen 16 von der Lüftungsleitung
L zum Luftdurchlaß 1 überströmende Zuluft "glatt" in das Mantel
rohr 2 des Luftdurchlasses 1 einleiten zu können, ist in dem Tan
gentialstutzen 16 ein Strömungs-Gleichrichter 17 angeordnet. Die
Einströmgeschwindigkeit wird mit einer verstellbaren Zunge 18 ver
ändert, die mittels eines Gelenks an den Tangentialstutzen 16 an
gelenkt ist. Ein überstehender Rückstellhebel 18.1 sorgt mit einer
Rückstellfeder 20 dafür, daß die Zunge 18 bestrebt ist, in eine
einer geringen Einström-Geschwindigkeit entsprechende Lage zu ge
hen. Während die Zunge 18 über die gesamte Länge des Tangential
stutzens 16 reicht, genügen für die Rückstellung ein oder zwei,
bei langen Luftdurchlässen u. U. auch mehrere derartige Rückstellhe
bel 16.1. Diese Rückstellhebel 16.1 werden gleichzeitig auch zum
Verstellen der Zunge 18 benutzt. Dazu sind Schwenkhebel 19 vorge
sehen die an den Tangentialstutzen 16 angelenkt und mit einem
Schwenkantrieb 21 verbunden sind. Diese Schwenkhebel 19 liegen un
ter Wirkung der Rückstellfeder 20 an der kurvenförmig ausgebilde
ten Innenseite des Rückstellhebels 16.1 an und verändern beim Ver
schwenken dessen Lage, wobei diese durch die Rückstellfedern 20
stabilisiert wird.
Die Fig. 4 zeigen die Anordnung der Stirnplatte 3.1 mit der zen
tralen Rückströmöffnung 4. Um im Kühlfall das Verhältnis von von
der Klimaanlage stammenden Zuluft zu aus dem Raum stammender,
durch die zentrale Überströmöffnung zurückgesaugter Luft verändern
zu können, ist über das mit der zentralen Überströmöffnung 4 ver
sehene Ende des Mantelrohres 2 eine Kappe 3.3 gestülpt, in der
sich eine zentrale Überströmöffnung 4 befindet, deren Durchmesser
kleiner ist, als der der Überströmöffnung 4 der Stirnplatte 3.1.
Diese Kappe kann ausgetauscht werden, wodurch sich die gewünschte
Veränderung erzielen läßt. In anderen Fällen kann sich die Notwen
digkeit ergeben, das die Ausströmverhältnisse den örtlichen Gege
benheiten anzupassen sind. Hierfür ist die Ausführungsform nach
der Fig. 4b mit einem axial verschiebbaren Einsatz 3.4 versehen,
der an Stelle der Stirnplatte 3.1 tritt und die zentrale Überström
öffnung 4 aufweist. Auch hier kann eine den Durchmesser dieser
zentralen Überströmöffnung 4 verkleinernde Platte 3.5 eingesetzt
werden, deren zentrale Überströmöffnung 4′ den für die Einstellung
des Mischungsverhältnisses von Zuluft zu rückgesaugter Raumluft
geeigneten Durchmesser aufweist. Dabei ist in beiden Fällen der
Durchmesser der zentralen Überströmöffnung 4 der Stirnplatte 3.1
(Fig. 4a) bzw. des an Stelle dieser Stirnplatte tretenden, ver
schiebbaren Einsatzes 3.4 (Fig. 4b) der maximale Durchmesser, der
die Funktion des Luftdurchlasses sicherstellt. Die aufgesetzte
Kappe 3.3 bzw. die eingelegte Platte 3.5 können mit ihren Durch
messern 4′ den für die Rückströmung wirkenden Durchmesser ledig
lich verkleinern. Es versteht sich von selbst, das bei der Aus
führungsform nach Fig. 4a die aufgesetzte Kappe 3.3 allein an die
Stelle der Stirnplatte 3.1 treten kann, die bei Veränderungsbedarf
ausgetauscht wird. Sinngemäß gilt dies auch für den verschiebbaren
Einsatz 3.4 der Ausführungsform nach Fig. 4b, der dann an Stelle
eines den wirkenden Rückström-Durchmesser verkleinernden Einsatzes
3.5 ausgetauscht wird.
Die Fig. 5 zeigen schließlich die Anordnung von mehreren Luft
durchlässen 1 an einer die Zuluft von der Klimaanlage zu den Luft
durchlässen leitenden Lüftungsleitung L, wobei die Fig. 4a die An
ordnung mit Luftdurchlässen mit axialem und die Fig. 4b die Anord
nung mit Luftdurchlässen mit tangentialem Lufteintritt betreffen.
In beiden Fällen werden die Luftdurchlässe 1 - in den Darstellungen
jeweils nur zwei dargestellt - in der gewünschten Weise im Raum pla
ziert und mit der Lüftungsleitung L verbunden. Bei einem axialen
Einströmen sind dazu die Axialstutzen 6, bei einem tangentialen
Einströmen die Tangentialstutzen 16 vorgesehen. Während die Luft
durchlässe 1 mit axialer Einströmung primär rechtwinklig zur Lüf
tungsleitung L ausgerichtet sind (was nicht bedeutet, daß nicht
mittels geeigneter Führung der Leitung zwischen der Lüftungslei
tung L und dem Axialstutzen 6 auch andere Ausrichtungen möglich
wären), liegen die Luftdurchlässe 1 mit tangentialer Einströmung
über die Tangentialstutzen 16 primär parallel zu der Lüftungslei
tung L. Dabei kann die Lage letzterer jeweils auch etwa um einen
Rohrdurchmesser nach der einen oder nach der anderen Seite oder
aber abwechselnd nach der einen und der anderen Seite verlagert
sein, wie angedeutet. Es versteht sich von selbst, daß die Rich
tungen der von der Lüftungsleitung L abgehenden rechteckigen
Stutzen 16 auch im Winkel zueinander stehen können (wie neben Fig.
5b angedeutet), so daß eine Lüftungsleitung L einen breiten Strei
fen des Raumes oder der Halle zu versorgen in der Lage ist. Die
Luftdurchlässe mit tangentialer Einströmung haben an jeder ihrer
Stirnseiten Stirnplatten 3.1 mit zentralen Überströmöffnung 4, so
daß sie länger gehalten werden können.
Claims (16)
1. An eine Lüftungsleitung einer Klimaanlage anschließbarer
Luftdurchlaß mit einem luftdurchlässigen Mantelrohr, das
mit mindestens einer endständigen Stirnplatte verschlos
sen ist, die eine zentrale Überströmöffnung aufweist,
durch die Luft in das Zentrum des Luftdurchlasses zu
rückströmen kann, und bei dem Mittel zur Erzeugung einer
Drallströmung vorgesehen sind, in Verbindung mit den An
schlußmitteln an die Lüftungsleitung, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mantelrohr (2) des Luftdurchlasses (1)
gebildet ist von einem Lochblech (5) mit einer freien
Fläche von maximal 50%, vorzugsweise von 20% bis 23%,
und daß zum Anschluß an die Zuluftleitung ein zentral
und axial in das Mantelrohr (2) mündender, im wesent
lichen runder Anschlußstutzen (6) vorgesehen ist, in dem
als Mittel zur Erzeugung der Drallströmung ein Drall
flügelapparat (10) angeordnet ist, wobei vorzugsweise
eine zweite Stirnplatte (3.2) diesen Anschlußstutzen (6)
aufnimmt.
2. An eine Lüftungsleitung einer Klimaanlage anschließbarer
Luftdurchlaß mit einem luftdurchlässigen Mantelrohr, das
mit mindestens einer endständigen Stirnplatte verschlos
sen ist, die eine zentrale Überströmöffnung aufweist,
durch die Luft in das Zentrum des Luftdurchlasses zu
rückströmen kann, und bei dem Mittel zur Erzeugung einer
Drallströmung vorgesehen sind, in Verbindung mit den An
schlußmitteln an die Lüftungsleitung, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mantelrohr (2) des Luftdurchlasses (1)
gebildet ist von einem Lochblech (5) mit einer freien
Fläche von maximal 50%, vorzugsweise von 20% bis 23%,
und daß zum Anschluß an die Zuluftleitung mindestens ein
über nahezu die gesamte Länge des Mantelrohres (2) des
Luftdurchlasses (1) reichender, tangential in das Man
telrohr (2) mündender, im wesentlichen rechteckiger An
schlußstutzen (16) ausgebildet ist, der als Mittel zur
Erzeugung der Drallströmung tangential an das Mantelrohr
(2) angesetzt ist, wobei vorzugsweise beiden Enden des
Mantelrohres (2) eine zentrale Überströmöffnung (4; 4′)
zugeordnet ist.
3. Luftdurchlaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das der zentralen Überströmöffnung (4) zugeord
nete Ende des Mantelrohres (5) mit einer Kappe (3.3) mit
einer in ihren Durchmesser verkleinerten zentralen Über
strömöffnung (4′) abgedeckt ist.
4. Luftdurchlaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das der zentralen Überströmöffnung (4) zugeord
nete Ende des Mantelrohres (2) einen axial verschiebba
ren Einsatz (3.4) aufweist mit der zentralen Überström
öffnung (4; 4′).
5. Luftdurchlaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das das luftdurchlässige Mantelrohr
(2) bildende Lochblech (5) vorzugsweise auf seiner Außen
seite mit einem schichtförmigen Partikelfilter (7) be
legt ist.
6. Luftdurchlaß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Partikelfilter (7) als Oberflächenfilter, vor
zugsweise als Membranfilter ausgebildet ist.
7. Luftdurchlaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Partikelfilter (7) als Tiefenfilter vorzugsweise
als Wirrfaservlies ausgebildet ist.
8. Luftdurchlaß nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallflügel (11)
zur Veränderung ihrer Anstellung mittels eines Drallflü
gelapparates (10.1; 10.2) verstellbar sind.
9. Luftdurchlaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallflügelapparart zum Verstellen der Drallflü
gel (11) als ein zentrales Hubelement (10.2) ausgebildet
ist, dessen Hub als Anstellwinkelverstellung mit an die
Drallflügel (11) angelenkten Hebeln übertragbar ist.
10. Luftdurchlaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallflügelapparat zum Verstellen der Drallflü
gel (11) als eine Zentralverstellung (10.1) mit einer
Drehnabe (12) ausgebildet ist, deren Verdrehung mit ei
ner kegligen Bahn und dazu korrespondierenden, mit den
Stummeln der Achsen (11.1) der Drallflügel (11) verbun
denen Kegelräder, die vorzugsweise miteinander verzahnt
sind, als Anstellwinkelverstellung übertragbar ist.
11. Luftdurchlaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verstellen der Drallflügel (11) des Drallflügel
apparates deren Achsen (11.1) nach außen durchgeführt
und mit Angriffsmitteln (z. B. Sechskant o. dgl.) zum Ver
drehen versehen sind.
12. Luftdurchlaß nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsquer
schnitt des nahezu über die gesamte Länge des Mantelroh
res (2) des Luftdurchlasses (1) reichenden, zum Erzeugen
der Drallströmung tangential in das Mantelrohr (2) mün
denden, im wesentlichen rechteckigen Anschlußstutzen
(16) mittels einer schwenkbaren Zunge (17) veränderbar
ist.
13. Luftdurchlaß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbare Zunge (17) mit einem Schwenkan
trieb (18) versehen ist.
14. Luftdurchlaß nach Anspruch 8 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Drallströmungsintensität
bestimmende Drallströmungserzeuger (10.1, 11; 10.2, 11;
18, 21;) mittels eines ferngesteuerten Stellantriebes
von der Zentrale der Klimaanlage aus verstellbar ist.
15. Verfahren zur Einleitung von in einer Klimaanlage aufbe
reiteter Luft in Räume oder Hallen, insbesondere mit
Schadstoff- und/oder Wärmequellen, mittels eines Luft
durchlasses nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest im Kühlbetrieb ein Ver
hältnis von Umfangsgeschwindigkeit der Drallströmung in
dem Mantelrohr zur Abströmgeschwindigkeit aus seinem
luftdurchlässigen Mantel größer als 4 : 1 eingestellt
wird, bei einem Verhältnis von Länge des luftdurchlässi
gen Mantelrohres zu seinem Durchmesser nicht größer als
10 : 1, wobei im Heizbetrieb vorzugsweise die Drallströ
mung unterdrückt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abströmen der Luft durch das luftdurchlässige Mantel
rohr gegen einen Widerstand erfolgt, dessen auf den dyna
mischen Druck der durch das Mantelrohr abströmenden Luft
bezogener Widerstandsbeiwert größer als 10 ist.
Priority Applications (6)
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DE4039542A DE4039542A1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Vorrichtung zur lufteinleitung in raeume und hallen sowie verfahren zu deren betrieb |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HUMANAIR PATENTVERWERTUNGSGESELLSCHAFT MBH, 45128 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |