DE403920C - Briefordner, dessen Ruecken aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Blechhaelften besteht - Google Patents
Briefordner, dessen Ruecken aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Blechhaelften bestehtInfo
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- B42F13/0006—Covers for loose-leaf binders
- B42F13/002—Covers for loose-leaf binders with hinges
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Description
- Briefordner, dessen Rücken aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Blechhälften besteht. Die Erfindung bezieht sich auf solchen Briefordner mit gegeneinander versetzten Auf -.
- und einem Rücken, der aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Blechhälften besteht und hat eine eigenartige Ausbildung der Schließvorrichtung und der Bügelbefestigung zum Gegenstande.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i und 2 die beiden Rückenhälften in zusammengeklappter Lage, von- innen und von einem Ende gesehen und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt. Die beiden Rückenhälften i und 2 werden zweckmäßig aus Stahlblech hergestellt und ihre benachbarten Kanten mit Scharnierhülsen 4. versehen, die ineinandergreifen 'und durch eine Scharnierspindel 3, wie üblich, vereinigt sind.
- Die Scharnierhülsen sind dadurch gebildet, daß aus dem Blech Zungen ausgeschnitten. sind, und daß jede zweite Zunge eines jeden Bleches rundgebogen ist, während die übrigen Zungen entweder fortgeschnitten sind oder Anschläge 25 bilden können. Diese Anschläge sind an ihrem unteren Teil mit im Querschnitt ungefähr halbkreisförmigen Ausbuchtungen 1 o versehen, die um die gegenüberliegende Scharnierhülse greifen. Beim Zusammenklappen des Rückens legen sich die Anschläge 25 der einen Rückenhälfte an die Innenseite der anderen Rückenhälfte an. Sie geben dadurch den Scharnieren untereinander größere Festigkeit und bilden gleichzeitig federnde Stützen, die die Zusammenklappbewegung begrenzen und kräftigen Widerstand gegen ein Zusammenklemmen des Briefordnerrückens leisten. Der Rücken kann daher aus dünnem Stahlblech hergestellt, werden. Die Kanten 5 der Blechhälften, die: durch die fortgeschnittenen Zungen entstehen, sind nach innen umgebogen, so daß sie an der gegenüberliegenden Scharnierhülse nicht anliegen. Die Blechhälften sind mit Querrippen versehen, die, wie die Zeichnung erkennen läßt, aus an den Enden einwärts gebogenen Flanschen 6 bestehen, die den Blechhälften große Widerstandsfähigkeit verleihen und außerdem Stützen und Beschläge für die Briefordnerdeckel bilden.
- Nach der Erfindung sind die Blechhälften mit aus dem Blech geschnittenen Zungen 18, 19 versehen, die dazu dienen, die Blechhälften an den entsprechenden Deckeln 17 zu befestigen sowie an den Seitenteilen 16 der Blechhälften die Bleche 8, 9 zu befestigen; an denen die Aufreihbügel 7 angebracht sind. Die Zungen werden nach dem Ausstanzen erst nach innen gebogen, dann durch Löcher in den Deckeln oder in den erwähnten Bügelbefestigungen gesteckt und schließlich weiter umgebogen, so daß sie an den Deckeln oder den Bügelgrundplatten anliegen.
- Ferner ist nach der Erfindung die Bügelgrundplatte 9 auf der einen Blechhälfte mit einer geraden, nach der anderen Blechhälfte zu gerichteten Stütze 21 versehen, die mit ihr aus einem Stück hergestellt ist. Die Bügelgrundplatte 8 ist mit einer entsprechenden, nach der Stütze 21 zu gerichteten Stütze 22 versehen, die in einem Stück mit der Bügel-, befestigung 8 hergestellt ist. Im zusammengeklappten Zustande des Briefordners liegen diese beiden Stützen ganz oder fast ganz gegeneinander an, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Innerhalb der Stütze 22 ist ein Schließriegel 11 drehbar mittels Zapfen 12 befestigt. Beim Zusammenklappen des Briefordners wird das umgebogene Ende des Schließriegels von einer Aussparung in dem oberen umgebogenen Ende der Stütze 21 aufgenommen und schnappt über eine Kante dieser Aussparung. Eine Handhabe 13 ist mittels eines Drahtes oder eines Fadens 14. mit dem Schließriegeln derart verbunden, daß durch ein Ziehen an der Handhabe des Drahtes oder Fadens der Schließriegel ausgelöst wird. Hierdurch kann ein sehr dünner Draht oder Faden zur Anwendung gelangen, im Gegensatz zu den bekannten Schließvorrichtungen, bei denen der Verbindungsteil zwischen der Handhabe und dem Riegel auf Druck beansprucht wird. Eine Feder ist bestrebt, den Riegel in die Schließlage zu bringen.
- Die Anschläge 25 leisten im letzten Augenblick der _ Zusammenklappbewegung einen gewissen federnden Widerstand und halten dadurch den Schließriegel bei zusammengeklappter Lage des Briefordners fest gegen die Innenseite der Stütze 21 gedrückt. Die Anschläge schließen somit jedweden Leerlauf des Riegels aus, so daß jedem Spiel zwischen den Rückenhälften in geschlossenem Zustande vorgebeugt ist.
- Von der Bügelgrundplatte 8 geht außerdem noch ein langgestreckter, umgebogener Blechte!! 23 aus, der auch aus einem Stück mit der Bügelgrundplatte 8 und der Stütze 22 hergestellt ist und zusammen mit letzterer ein Gehäuse für den Schließmechanismus bildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Briefordner, dessen Rücken aus zwei durch Scharniere miteinander -verbundenen Blechhälften besteht, dadurch gekennnet, daß die Blechhälften mit aus dem Blech ausgeschnittenen Zungen (18, 19) versehen sind, die dazu dienen, die Blechhälften an den entsprechenden Deckeln sowie die Grundplatten (8, 9), an denen die Aufreihbügel (7) angebracht sind, an den Seitenteilen der Blechhälften zu befestig en. z. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Stück mit den Bügelgrundplatten Stützen (21, 22) hergestellt sind, die in zusammengeklappter Lage des Briefordners gegeneinander anliegen und als Falle für den üblichen Schließriegel dienen. 3. Briefordner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der einen Bügelgrundplatte (8) ein aus einem Stück mit ihr und der zugehörigen Stütze (22) hergestellter Blechteil (23) ausgeht, der nebst der Stütze (22) eine Hülle für den Schließmechanismus bildet.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| SE403920X | 1921-12-29 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE403920C true DE403920C (de) | 1924-10-09 |
Family
ID=20309463
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA39953D Expired DE403920C (de) | 1921-12-29 | 1922-12-15 | Briefordner, dessen Ruecken aus zwei durch Scharniere miteinander verbundenen Blechhaelften besteht |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE403920C (de) |
-
1922
- 1922-12-15 DE DEA39953D patent/DE403920C/de not_active Expired
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