DE4038875A1 - Kraftstoff-foerderaggregat fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Kraftstoff-foerderaggregat fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/20—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines characterised by means for preventing vapour lock
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- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
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- F02M37/08—Feeding by means of driven pumps electrically driven
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoff-Förderaggre
gat für Kraftfahrzeuge, mit einem elektrischen Antriebsmo
tor und einer damit gekuppelten Pumpe, die den Kraftstoff
durch ein den Antriebsmotor und die Pumpe einschließendes
Gehäuse von einer Ansaugöffnung zu einem Auslaßstutzen för
dert.
Bei derartigen Förderaggregaten kann es insbesondere zu
Beginn eines Fördervorgangs zu Problemen infolge von Ent
gasungsvorgängen im zu fördernden Kraftstoff kommen. Bei
längerem Stillstand können im Kraftstoff vorhandene gasför
mige Bestandteile aufsteigen und sich im Förderaggregat
sammeln, so daß ein die Kraftstofförderung vorübergehendes
stark behinderndes Gaspolster entstehen kann. Auch unmit
telbar nach dem Abschalten des Kraftfahrzeugmotors kann das
Wiederanlassen erschwert oder verzögert werden, weil aus dem
Kraftstoffvorrat durch rücklaufenden erwärmten Kraftstoff
leicht flüchtige Bestandteile verdampft werden und sich im
Förderaggregat
sammeln. Das führt zu einer Verlängerung des Anlaßvorgangs
mit entsprechend höherer Belastung der Batterie und - bei
schwachen Batterien - u. U. sogar zu einem Versagen.
Man hat bereits versucht, diese Nachteile dadurch zu behe
ben, daß im Bereich des Förderaggregats Auslaßkanäle für
die im Kraftstoff vorhandenen oder entstehenden gasförmigen
Bestandteile vorgesehen wurden. Damit konnten zwar schon
gewisse Verbesserungen erreicht werden, sie gehen aber zu
Lasten des Förderdrucks und stellen noch keine befriedi
gende Lösung der "Gasblasenproblematik" dar.
Es besteht somit die Aufgabe, ein Kraftstoff-Förderaggregat
der eingangs genannten Art einerseits eine Möglichkeit zur
Abfuhr gasförmiger Bestandteile aus dem Förderweg des
Kraftstoffs zu sorgen, andererseits aber eine Beeinträchti
gung der Kraftstofförderung selbst zu vermeiden.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, ein Ventil vorzusehen, durch das eine Entlüftungsöff
nung des Gehäuses bei Förderung von Kraftstoff verschließ
bar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfin
dungsgedankens ist ein zur Welle des Antriebsmotors koaxia
les Gehäuse für vertikalen Einbau vorgesehen, das unten von
einem scheibenförmigen Pumpenteil mit Ansaugöffnung und
oben durch einen Deckel mit Auslaßstutzen und Entlüftungs
öffnung abgeschlossen ist. Dabei ist die Entlüftungsöffnung
zweckmäßig mit einem kegelartigen Ventilsitz ausgebildet
und durch eine darunter vertikal beweglich geführte Ventil
kugel verschließbar. Ferner kann man vorsehen, daß die Ent
lüftungsöffnung mit einem oberen Ventilsitz und einem unte
ren Ventilsitz ausgebildet ist, zwischen denen eine Ventil
kugel vertikal beweglich geführt ist. Zur Rückstellung der
Ventilkugel von der Schließ- in die Öffnungsposition kann
deren Eigengewicht genutzt werden, wobei eine Ventilkugel
verwendet wird, deren spezifisches Gewicht größer ist als
das spezifische Gewicht des Kraftstoffs. Vorzugsweise
besteht die Ventilkugel aus Stahl.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung mit
einem kegelartigen Ventilsitz ausgebildet ist und bei der
Förderung von Kraftstoff gegen die Kraft einer Rückstellfe
der durch eine Ventilkugel erschließbar ist. Dabei wird die
Ventilkugel bei abgeschaltetem Förderaggregat durch die
Rückstellfeder gegen ein gasdurchlässiges Lager gedrückt,
das zweckmäßigerweise aus einem kegelartigen Ventilsitz mit
Durchgangskanälen besteht.
Der Erfindung liegt die Erwägung zugrunde, daß bei Kraft
stoff-Förderaggregaten eine Entlüftungsöffnung nicht perma
nent erforderlich ist, sondern nur unter bestimmten
Betriebsbedingungen, und daß zur Sicherstellung einer opti
malen Förderung im übrigen ein gasdichter Förderweg unab
dingbar ist. Es wird daher eine Entlüftungsöffnung vorgese
hen, die durch ein Ventil verschließbar ist, das seiner
seits vom Förderdruck des Kraftstoffs gesteuert wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Förderaggregat gemäß der Erfindung für
senkrechten Einbau,
Fig. 2 zeigt eine Variante für beliebigen Einbau.
Das Förderaggregat gemäß Fig. 1 besteht aus einer Pumpe 1
und einem Antriebsmotor 2, die beide in einem gemeinsamen
Gehäuse 3 angeordnet sind, das einen Deckel 4 mit einem
Auslaßstutzen 5 besitzt. Die Pumpe 1 ist aus zwei, einen
Förderraum zwischen sich einschließenden Pumpenteilen 6 und
7 aufgebaut, zwischen denen sich ein Peripheralrad 8 dreht.
Durch Drehung des Rades 8 wird Kraftstoff durch den Ansaug
kanal 9 angesaugt und durch eine nicht dargestellte Aus
wurfsöffnung in den Motorraum 15 befördert. Das Peripheral
rad 8 ist mittels einer Kupplung 10 mit der Welle 11 des
Motors 2 verbunden, auf der sich die Motorwicklung 12 sowie
der Kommutator 13 befinden. Die Motorwelle 11 ist im Deckel
4 gelagert und durchsetzt mit der auf ihr befindlichen
Motorwicklung einen mehrpoligen Dauermagneten 14. Der
Deckel 4 trägt den Anschlußstutzen 5, auf den die Kraft
stoffzuleitung aufgeschoben wird. Zwischen dem Anschluß
stutzen 5 und dem Motorraum 15 befindet sich ein Verschluß
system 16, das einen mit einer Feder 17 vorgespannten Ven
tilkörper 18 enthält, der mit einem Ventilsitz 19 zusam
menarbeitet. Im Deckel 4 befindet sich desweiteren ein
Ventil 20 mit einem oberen Ventilsitz 21 und einem unteren
Ventilsitz 22 sowie einer Ventilkugel 23 aus Stahl.
Im nichtfördernden Zustand des Förderaggregats ist das Ver
schlußsystem 16 verschlossen, d. h. der Ventilkörper 18
sitzt auf dem Ventilsitz 19. Das Verschlußsystem 16 dient
dazu, daß bei Beendigung eines Fördervorganges der Auslaß
stutzen 5 zum Motorraum 15 hin verschlossen wird, so daß
der sich in der Zuleitung zum Kraftfahrzeugmotor befindli
che Kraftstoff nicht über den Auslaßstutzen 5, den Motor
raum 15 und die Pumpe 1 in den Kraftstoffbehälter zurück
fließen kann, sondern in der Kraftstoffzuleitung verbleibt.
Dies soll bei Beginn eines Fördervorgangs, also beispiels
weise beim Anlassen des Kraftfahrzeugmotors, bewirken, daß
sofort Kraftstoff zur Verfügung steht und der Kraftstoff
nicht erst vom Tank durch die Kraftstoffzuleitung zum
Kraftfahrzeugmotor gefördert werden muß. Bei einem solchen
Förderaggregat würde die Anwendung des vorbeschriebenen
Ventils 20 dazu führen, daß am Ende eines Fördervorganges
der Motorraum 15 und die Pumpe 1 rasch leerlaufen würden.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der bevorzugten
Ausführungsform gemäß Fig. 1 das Ventil 20 als Doppelkegel
ventil mit einem ersten, dem nach außen führenden Kanal 25
zugeordneten Ventilsitz 21 und einem zweiten, dem nach
innen führenden Kanal 24 zugeordneten Ventilsitz 22, die in
Betriebslage des Förderaggregats etwa senkrecht übereinan
der angeordnet sind, und einer zwischen den beiden Ventil
sitzen angeordneten Ventilkugel 23 ausgebildet.
Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß bei Beendigung
des Fördervorgangs die Ventilkugel 23 auf den unteren Ven
tilsitz 21 fällt und das Ventil nach außen verschließt.
Dadurch kann der im Motorraum 15 und in der Pumpe vorhandene
Kraftstoff nur langsam aufgrund anderer Undichtigkeiten des
Systems ausfließen.
Wird nunmehr das Förderaggregat angeschaltet, so wird
Kraftstoff über den Ansaugkanal 9 in den Motorraum 15
gefördert, wobei sich gleichzeitig durch den im Motorraum
15 entstehenden Überdruck die Ventilkugel 23 leicht vom
Ventilsitz 22 abhebt, so daß die im Motorraum 15 befindli
che Luft durch den Kanal 24 und den Kanal 25 nach außen
gelangen kann.
Spätestens mit Erreichen eines Kraftstoffniveaus im Motor
raum 15 in Höhe des Deckels 4 wird die Ventilkugel 23 gegen
den oberen Ventilsitz 21 gedrückt und verschließt somit den
Motorraum 15 nach außen. Das Verschlußsystem 16 öffnet auf
grund des Förderdrucks und der Kraftstoff gelangt über den
Auslaßstutzen 5 und die an diesen angeschlossene Förderlei
tung zum Kraftfahrzeugmotor.
Bei Beendigung der Förderphase schließt das Verschlußsystem
16 wieder, so daß der sich im Anschlußstutzen 5 und in der
daran anschließenden Förderleitung befindende Kraftstoff
nicht über den Motorraum 15 und die Pumpe 1 in den Tank
zurückfließen kann. Die Verringerung des Drucks im Motor
raum 15 aufgrund des Stillstands der Pumpe 1 führt des wei
teren dazu, daß die Ventilkugel 23 auf den Ventilsitz 22 zu
liegen kommt und den Kanal 24 verschließt, so daß keinerlei
Luft von außen in den Motorraum 15 gelangen kann. Es ist
damit sichergestellt, daß der Motorraum 15 sich nicht oder
allenfalls nur sehr langsam über andere Leckagen in den
Tank entleeren kann.
Bei neuerlichem Anschalten des Motors zwecks Förderung wird
durch den sich im Motorraum 15 erhöhenden Druck den Ventil
kugel 23 gegen den Ventilsitz 21 gepreßt und gleichzeitig
öffnet sich das Verschlußsystem 16.
Fig. 2 zeigt den Bereich einer Entlüftungsöffnung 25 für
beliebige Einbaulagen. Vorgesehen ist ein kegelartiger Ven
tilsitz 27, gegen den die Ventilkugel 23 anliegt, wenn sie
gegen die Kraft der Rückstellfeder 26 vom Förderdruck des
Kraftstoffs vom Ventilsitz 28 abgehoben wird. Bei Anlage
der Ventilkugel 23 am Ventilsitz 27 ist die Entlüftungsöff
nung 25 geschlossen. Bei Anlage der Ventilkugel 23 am Ven
tilsitz 28 ist das System - anders als beim Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1 - nicht geschlossen, weil im Bereich des
Ventilsitzes 28 Durchgangskanäle 29 vorgesehen sind, die
ein permanentes Entlüften bei nicht eingeschaltetem Förder
aggregat sicherstellen.
Claims (10)
1. Kraftstoff-Förderaggregat für Kraftfahrzeuge, mit einem
elektrischen Antriebsmotor und einer damit gekuppelten
Pumpe, die den Kraftstoff durch ein den Antriebsmotor und
die Pumpe einschließendes Gehäuse von einer Ansaugöffnung
zu einem Auslaßstutzen fördert, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ventil (20) vorgesehen ist, durch das eine Entlüftungs
öffnung (25) des Gehäuses (3) bei der Förderung von Kraft
stoff verschließbar ist.
2. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zur Welle (11) des Antriebsmotors
(2) koaxiales Gehäuse (3) für vertikalen Einbau vorgesehen
ist, das unten von einem scheibenförmigen Pumpenteil (6)
mit Ansaugöffnung (9) und oben durch einen Deckel (4) mit
Auslaßstutzen (5) und Entlüftungsöffnung (25) abgeschlossen
ist.
3. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (25) mit einem
kegelartigen Ventilsitz (21) ausgebildet und durch eine
darunter vertikal beweglich geführte Ventilkugel (23) ver
schließbar ist.
4. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (25) mit einem
oberen Ventilsitz (21) und einem unteren Ventilsitz (22)
ausgebildet ist, zwischen denen eine Ventilkugel (23) ver
tikal beweglich geführt ist.
5. Kraftstoff-Förderaggregat nach einem der Ansprüche 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung der
Ventilkugel (23) von der Schließ- in die Öffnungsposition
nur deren Eigengewicht genutzt wird.
6. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der Ventilkugel
(23) größer ist als das spezifische Gewicht des Kraft
stoffs.
7. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (23) aus Stahl besteht.
8. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (25) mit einem
kegelartigen Ventilsitz (27) ausgebildet und bei der Förde
rung von Kraftstoff gegen die Kraft einer Rückstellfeder
(26) durch eine Ventilkugel (23) verschließbar ist.
9. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (23) bei abgeschaltetem
Förderaggregat durch die Rückstellfeder (26) gegen ein gas
durchlässiges Lager gedrückt wird.
10. Kraftstoff-Förderaggregat nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das gasdurchlässige Lager aus einem
kegelartigen Ventilsitz (28) mit Durchgangskanälen (29)
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038875 DE4038875A1 (de) | 1990-08-30 | 1990-12-06 | Kraftstoff-foerderaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4027381 | 1990-08-30 | ||
DE19904038875 DE4038875A1 (de) | 1990-08-30 | 1990-12-06 | Kraftstoff-foerderaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038875A1 true DE4038875A1 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=25896358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904038875 Ceased DE4038875A1 (de) | 1990-08-30 | 1990-12-06 | Kraftstoff-foerderaggregat fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038875A1 (de) |
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