DE4038872A1 - Luftgekuehlte rotationsmaschine - Google Patents
Luftgekuehlte rotationsmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/06—Silencing
- F04C29/065—Noise dampening volumes, e.g. muffler chambers
- F04C29/066—Noise dampening volumes, e.g. muffler chambers with means to enclose the source of noise
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Description
Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Rotationsmaschine zur Erzeugung
von Druckluft oder Vakuum gemäß dem Gattungsbegriff des
Schutzanspruches 1.
Eine gattungsgemäße luftgekühlte Maschine ist aus der EP 03 60 048
bekannt. Der Kompressor ist einachsig mit einem Elektromotor verbunden
und in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet, das eine
Luftansaugöffnung und eine Austrittsleitung für die Förderluft
aufweist. Das gemeinsame Gehäuse für Elektromotor und Kompressor ist
zusätzlich in einer schallgedämpften Kapsel untergebracht. Zwischen
Elektromotor und Kompressor ist auf dem Wellenzapfen des Elektromotors
ein Lüfterrad zum Ansaugen der Kühl- und Förderluft angeordnet.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist der große Platzbedarf für die
schallgedämpfte Kapsel und die Einschränkung des Antriebes nur auf einen
E-Motor, sowie die mit einem schlechten Wirkungsgrad behaftete Art der
Luftkühlung des Kompressors.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine luftgekühlte Rotationsmaschine der
gattungsmäßigen Art anzugeben, die wahlweise mit einem E-Motor oder
einem Verbrennungsmotor antreibbar ist und die bei kompakter Bauweise
eine hohe Schalldämpfung und eine gute Kühlung aufweist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen festgelegt.
Zur wirkungsvollen Lärmdämpfung mit Werten unter 80 dB (A) und einer
guten Kühlwirkung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kapsel als
zweiteilige Schallhaube auszubilden, deren Innenkontur der äußeren
Kontur der Rotationsmaschine angepaßt ist. Damit die Kühlluft innerhalb
der Schallhaube qualifiziert geführt wird, ist das Innenmaß der
Schallhaube etwas größer als das Außenmaß der Rotationsmaschine mit
einem mittleren Mindestabstand von etwa 10 mm. Im Gegensatz zum
bekannten Stand der Technik werden Kühlluft und Ansaugluft getrennt
geführt. Dies hat den Vorteil, daß nicht schon vorher erwärmte Luft
dem Ansaugstutzen zugeführt wird und damit der Wirkungsgrad der Maschine
sich verschlechtert. Außerdem können durch die Trennung die
Kühlluftquerschnitte optimal und unabhängig von der Ansaugcharakteristik
der Rotationsmaschine ausgelegt werden.
Zur Anordnung des Druck- bzw. Ansaugstutzens weist die Schallhaube vier
quer zur Längsachse und 90 Grad in Umfangsrichtung versetzt liegende
Öffnungen auf, wobei durch zwei einander gegenüberliegende Öffnungen
abgedichtet der Druck- bzw. Ansaugstutzen sich erstreckt und die zwei
versetzt dazu liegenden Öffnungen dem Austritt der Kühlluft dienen. Da
die Lufteintrittsöffnung für die Kühlluft stirnseitig angeordnet ist,
wird die durch das Lüfterrad angesaugte Luft axial entlang der
Rotationsmaschine geführt und radial nach außen abgeführt.
Damit die durch die Rotationsmaschine erzeugten Geräusche an den
Austrittsöffnungen der Kühlluft nicht ebenfalls nach außen dringen, sind
die Öffnungsbereiche mit einer dachartig ausgebildeten Abdeckung
versehen, die zum Abführen der erwärmten Kühlluft seitlich mit Schlitzen
versehen sind. Damit entsteht zwischen Öffnung und Abdeckung ein
Prallraum für den Schall, der sich vorteilhaft für die Schalldämpfung
auswirkt, ohne daß die Ableitung der Kühlluft behindert wird.
In vorteilhafter Weise ist die Schallhaube längsgeteilt und weist eine
faserverstärkte Außenschale aus Kunststoff mit einer innen angebrachten
Ausschäumung auf. Dies hat den Vorteil, daß die Schallhaube eine gewisse
Steifigkeit aufweist und trotzdem leicht im Gewicht ist. Durch die
Angleichung der Konturen von Schallhaube und Rotationsmaschine ist eine
kompakte Bauweise möglich, die wenig Platz in Anspruch nimmt. Zum
Befestigen der beiden Schallhaubenhälften weisen diese mit Bohrungen
versehene bolzenartige Stege auf, deren Achsen mit den Achsen der
Maschinenfüße der Rotationsmaschine fluchten. Für eine leichtere Montage
und bessere Justierung ist die Außenschale einer Schallhaubenhälfte im
Bereich der Teilungsebene um den Betrag der Dicke der Schale nach außen
abgewinkelt. Damit kann in einfacher Weise die eine Schallhaubenhälfte
in die andere gesteckt werden. Zur Vermeidung des Undichtwerdens der
Teilungsebene beim Betrieb der Rotationsmaschine ist weiterbildend
vorgesehen, zwischen den beiden Schallhaubenhälften ein vorgepreßtes
Schaumteil anzuordnen, das im Falle der Dehnung der beiden Hälften für
die notwendige Abdichtung im Bereich der Teilungsebene sorgt.
Um die Kühlwirkung noch zu steigern, wird außerdem vorgeschlagen, an der
antriebsseitig gegenüberliegenden Stirnseite der Schallhaube mehrere
verteilt angeordnete Öffnungen vorzusehen, um über ein zweites
angeordnetes Lüfterrad auch von dieser Seite geführt Kühlluft
anzusaugen, die ebenfalls radial in der Mitte abgeführt wird.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles die
erfindungsgemäße luftgekühlte Rotationsmaschine näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung die luftgekühlte
Rotationsmaschine einschließlich des sie umhüllenden
Schallschutzes,
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung die Ansicht einer
Schallhaubenhälfte,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung die
erfindungsgemäße luftgekühlte Rotationsmaschine einschließlich des sie
umhüllenden Schallschutzes 1 dargestellt. Die Maschine selbst ist quasi
eingepackt in einer zweiteiligen, in Längsrichtung geteilten Schallhaube
2, 3. Diese Schallhaube 2, 3 weist stirnseitig eine Öffnung 7 auf, durch
die sich der Wellenzapfen 4 der Rotationsmaschine erstreckt. Über eine
hier nicht dargestellte Kupplung kann die Rotationsmaschine wahlweise
mit einem hier nicht dargestellten Verbrennungsmotor oder einem E-Motor
verbunden werden.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in einer perspektivischen Darstellung die
Ansicht einer Schallhaubenhälfte 3. Sie besteht aus einer
faserverstärkten Außenschale 5 (siehe hierzu auch Fig. 3 und 4) und
einer der Außenkontur der Rotationsmaschinen angepaßten Ausschäumung 6.
Gut zu erkennen ist zum einen die stirnseitige Öffnung 7 für die
Antriebsseite und die beiden quer zur Längsachse liegenden Öffnungen 8, 9
für die Anordnung des Ansaug- 10 bzw. Druckstutzens 11 (Fig. 4). Auf
der der Antriebsseite gegenüberliegenden Stirnseite sind
kreisringförmige Öffnungen 12 angeordnet, um Kühlluft auch von dieser
Seite ansaugen und in das Innere der Schallhaube 2, 3 leiten zu können.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Rotationsmaschine
entlang der Linie A-A in Fig. 4. In dieser Darstellung kann man sehr
gut die Anpassung der inneren Kontur der Ausschäumung 6 der beiden
Schallhaubenhälften 2, 3 an die Außenkontur der Rotationsmaschine
erkennen. Damit eine gute Führung der Kühlluft erreicht wird, ist das
Innenmaß der Ausschäumung größer als das Außenmaß der Rotationsmaschine,
so daß sich ein spaltartiger Zwischenraum 13 mit einem Mindestabstand
von 5 mm ergibt. Zum Ansaugen der Kühlluft durch die antriebsseitig
angeordnete Öffnung 7 ist an der Rotationsmaschine ein Lüfterrad 14
angeordnet. Durch Drehen des Lüfterrades 14 wird die Kühlluft axial
entlang der Rotationsmaschine geführt und verläßt die Schallhaube 2, 3
radial durch die beiden Öffnungen 15, 16. Damit der Schall durch diese
Öffnungen 15, 16 nicht nach draußen dringen kann, ist an beiden
Schallhaubenhälften 2, 3 je eine dachartig ausgebildete Abdeckung 17, 18
angeordnet, die zum Abführen der erwärmten Kühlluft Schlitze 19, 19′,
20, 20′ aufweist (siehe auch Fig. 1). Zur Verstärkung der Kühlwirkung
ist an der Rotationsmaschine ein weiteres Lüfterrad 21 angeordnet, das
Luft über die stirnseitig angeordneten Öffnungen 12 (Fig. 2) ansaugt.
Auch diese Luft wird zuerst axial entlang der Rotationsmaschine geführt,
bevor sie radial die Schallhaube 2, 3 über die Öffnungen 15, 16 verläßt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 3. Dabei
ist die obere Schallhaubenhälfte 2 etwas abgehoben, d. h. in dem Zustand
unmittelbar vor dem Zusammenstecken beider Hälften 2, 3. Zur
Erleichterung der Montage und für die Justierung ist die Außenschale 5
der unteren Schallhaubenhälfte 3 in Teilungsebene um die Dicke der
Schale nach außen abgewinkelt 22. Damit in der Teilungsebene keine
undichte Stelle während des Betriebes der Rotationsmaschine entstehen
kann, wird ein hier nicht dargestelltes vorgespanntes Schaumteil
zwischen beide Schalenhälften 2, 3 gelegt. Zur Verbindung der
Schallhaubenhälften 2, 3 mit der Rotationsmaschine weist jede Hälfte 2, 3
bolzenartige mit einer Bohrung versehene Stege 23, 24 auf (siehe Fig.
1), deren Achsen mit der Achse der Maschinenfüße 25, 26 der
Rotationsmaschine fluchten. Nach Festziehen der durch die Stege 23, 24
gesteckten Schrauben (hier nicht dargestellt) werden die beiden Hälften
2, 3 aufeinandergepreßt, mit dem bereits erwähnten dazwischenliegenden
vorgespannten Schaumteil. Durch die Maschinenfüße 25, 26 der
Rotationsmaschine wird verhindert, daß der für die Kühlwirkung
notwendige Zwischenraum 13 zwischen Ausschäumung 6 und Rotationsmaschine
beim Festziehen nicht zugedrückt und damit die Kühlwirkung unterbrochen
wird.
Claims (8)
1. Luftgekühlte Rotationsmaschine zur Erzeugung von Druckluft oder
Vakuum, die mit einem Lüfterrad, einem Druck- und einem
Ansaugstutzen und einer die Rotationsmaschine umgebenden
schallgedämpften Kapsel versehen ist, die eine Öffnung für den
Luftzutritt und einen Durchbruch für den Druckstutzen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapsel (1) als zweiteilige Schallhaube (2, 3) ausgebildet ist, deren Innenkontur der äußeren Kontur der Rotationsmaschine angepaßt ist und deren Innenmaße etwas größer sind als die Außenmaße der Rotationsmaschine,
daß in der Schallhaube (2, 3) vier quer zur Längsachse und 90 Grad in Umfangsrichtung versetzt liegende Öffnungen (8, 9, 15, 16) angeordnet sind, wobei durch zwei einander gegenüberliegende Öffnungen (8, 9) abgedichtet der Druck- bzw. Ansaugstutzen (10, 11) sich erstrecken und durch die versetzt dazu liegenden Öffnungen (15, 16) die Kühlluft abführbar ist,
daß mindestens ein Lüfterrad (14, 21) an der Rotationsmaschine angeordnet ist und die Achse der stirnseitig angeordneten Lufteintrittsöffnung (7) mit der Längsachse der Rotationsmaschine fluchtet.
daß die Kapsel (1) als zweiteilige Schallhaube (2, 3) ausgebildet ist, deren Innenkontur der äußeren Kontur der Rotationsmaschine angepaßt ist und deren Innenmaße etwas größer sind als die Außenmaße der Rotationsmaschine,
daß in der Schallhaube (2, 3) vier quer zur Längsachse und 90 Grad in Umfangsrichtung versetzt liegende Öffnungen (8, 9, 15, 16) angeordnet sind, wobei durch zwei einander gegenüberliegende Öffnungen (8, 9) abgedichtet der Druck- bzw. Ansaugstutzen (10, 11) sich erstrecken und durch die versetzt dazu liegenden Öffnungen (15, 16) die Kühlluft abführbar ist,
daß mindestens ein Lüfterrad (14, 21) an der Rotationsmaschine angeordnet ist und die Achse der stirnseitig angeordneten Lufteintrittsöffnung (7) mit der Längsachse der Rotationsmaschine fluchtet.
2. Luftgekühlte Rotationsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallhaube (2, 3) in der Längsrichtung geteilt ist und eine
faserverstärkte Außenschale (5) aus Kunststoff mit einer innen
angebrachten Ausschäumung (6) aufweist.
3. Luftgekühlte Rotationsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschale (5) einer Schallhaubenhälfte (2) im Bereich der
Teilungsebene um den Betrag der Dicke der Schale (5) nach außen
abgewinkelt ist.
4. Luftgekühlte Rotationsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schallhaubenhälfte (2, 3) mit Bohrungen versehene
bolzenartige Stege (23, 24) aufweist, deren Achsen mit den Achsen
der Maschinenfüße (25, 26) der Rotationsmaschine fluchten.
5. Luftgekühlte Rotationsmaschine nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Teilungsebene zwischen den beiden Schallhaubenhälften
(2, 3) ein vorgespanntes Schaumteil angeordnet ist.
6. Luftgekühlte Rotationsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der antriebsseitige Wellenzapfen (4) der Rotationsmaschine sich
durch die Lufteintrittsöffnung (7) erstreckt.
7. Luftgekühlte Rotationsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rotationsmaschine ein weiteres Lüfterrad (21) angeordnet
ist und die Schallhaube (2, 3) an der der Antriebsseite
gegenüberliegenden Stirnseite mehrere verteilt angeordnete
Öffnungen (12) aufweist.
8. Luftgekühlte Rotationsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der um 90 Grad zum Ansaug- bzw. Druckstutzen
(10, 11) versetzt angeordneten Öffnungen (15, 16) je eine dachartig
ausgebildete, mit seitlichen Schlitzen (19, 19′, 20, 20′) versehene
Abdeckung (17, 18) mit der Schallhaube (2, 3) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19904038872 DE4038872A1 (de) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Luftgekuehlte rotationsmaschine |
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DE19904038872 DE4038872A1 (de) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Luftgekuehlte rotationsmaschine |
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DE4038872C2 DE4038872C2 (de) | 1993-02-11 |
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ID=6419691
Family Applications (1)
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DE19904038872 Granted DE4038872A1 (de) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Luftgekuehlte rotationsmaschine |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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