DE4038690A1 - Gehaeuse mit hf-dichter kabeldurchfuehrung - Google Patents
Gehaeuse mit hf-dichter kabeldurchfuehrungInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0007—Casings
- H05K9/0018—Casings with provisions to reduce aperture leakages in walls, e.g. terminals, connectors, cables
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit HF-dichter Kabeldurchführung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Ausführung.
Solche Gehäuse werden beispielsweise in elektrischen
Nachrichtensystemen verwendet.
Ein Gehäuse mit HF-dichter Kabeldurchführung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist bereits aus dem DE-GM 86 22 101 bekannt. In
derartigen Gehäusen sind üblicherweise störempfindliche
elektronische Schaltungen untergebracht und mit von außen
herangeführten Anschlußleitungen oder Kabeln verbunden, die mittels
eines geerdeten Metallgeflechtes gegen elektromagnetische
Störstrahlung abgeschirmt sind. Um einen möglichst lückenlosen
Übergang von der Kabelabschirmung zum abgeschirmten Gehäuse zu
erreichen, ist die als relativ langer Schlitz ausgebildete Öffnung
zum Hindurchführen der Anschlußkabel mit einem Dichtungselement
abgedeckt. Es besteht aus zwei dicht nebeneinander liegenden
Moosgummischnüren, die jeweils mit einem Metallgeflecht überzogen
sind und von kabelschellenartigen Haltern gegen die zwischen den
Schnüren hindurchgeführten Anschlußkabel angedrückt werden.
Die schienenförmig gestalteten Halter haben Langlöcher, die eine
Verschiebung der Halter gestatten. Bei der Montage eines
Anschlußkabels werden entsprechende Befestigungsschrauben der
Halter gelöst und diese mit den Moosgummischnüren
auseinandergeschoben, das Anschlußkabel hindurchgeführt, die Halter
danach bis zur gegenseitigen Berührung der Schnüre gegeneinander
zurückgeschoben und wieder an die Gehäusewand geschraubt. Eine
solche HF-dichte Kabeldurchführung führt hinsichtlich der
Abschirmwirkung zwar zu recht guten Ergebnissen, erfordert jedoch
einen beträchtlichen Aufwand für Herstellung und Montage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und
kostengünstig herstellbare Kabeldurchführung mit Zugentlastung der
Kabel für Gehäuse zu schaffen, das gegen eindringende und
austretende elektromagnetische Strahlung weitgehend abgedichtet
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1
angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst.
Die aus zueinander versetzten Biegekanten der Sicken bestehende
Dreipunktanlage gemäß Anspruch 2 bewirkt durch den zwangsläufig
erzeugten Klemmdruck eine mechanisch stabile Halterung der Kabel
und zugleich eine elektrisch funktionssichere Kontaktierung der
Schirmgeflechte. In vorteilhafter Weise gestatten die in den
Ansprüchen 3 bis 5 angegebenen Maßnahmen die Trägerplatte der
Kabeldurchführung bereits bei der Gehäuseherstellung fest zu
installieren und die Druckplatte erst nach der unbehindert
vornehmbaren Verkabelung einfach von Hand zu befestigen. Die in den
Ansprüchen 6 und 7 gekennzeichneten Maßnahmen sorgen dafür, daß die
Kabel vom Klemmbereich der Durchführung einwandfrei erfaßt werden.
Außerdem erhöhen sie die mechanische Festigkeit der Druckplatte.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 8 stellen sicher, daß bei anfänglich
nicht voll ausgebautem Gehäuse ein späteres Nachlegen weiterer
Kabel auf einfache Weise möglich ist. Eine fertigungstechnisch
zweckmäßige Herstellung der Kabeldurchführung, die wegen der großen
Öffnung im Gehäuseboden eine freizügige Handhabung der Kabel bei
der Verlegung erlaubt, wird mit den im Anspruch 9 angegebenen
Maßnahmen erzielt. Mit den Maßnahmen nach Anspruch 10 wird auch bei
nicht lückenlos gefüllter Kabeldurchführung erreicht, daß der
Kontaktschlauch durch elastischen Andruck alle Öffnungen
verschließt und den Eintritt und/oder Austritt unkontrollierter
EMV-Strahlung wirksam verhindert.
Die Erfindung wird anhand von in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen wie folgt näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gehäuses mit
HF-dichter Kabeldurchführung, teilweise geschnitten, in
Seitenansicht;
Fig. 2 eine Druckplatte der Kabeldurchführung der Fig. 1, in
Seitenansicht;
Fig. 3 die Druckplatte der Fig. 2 in Vorderansicht;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gehäuses mit
HF-dichter Kabeldurchführung, teilweise geschnitten, in
Seitenansicht;
Fig. 5 eine Druckplatte der Kabeldurchführung gemäß Fig. 4, in
der Vorderansicht;
Fig. 6 die Druckplatte der Fig. 5 in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist die HF-dichte Kabeldurchführung insgesamt mit 1
bezeichnet. Sie ist Bestandteil eines Gehäuses 2, z. B. eines einen
Doppelboden aufweisenden Metallschrankes, bei dem die Blechwand 3
der Bodenplatte eine schlitzartige Öffnung 4 für den Durchzug
geschirmter Kabel 5 enthält. An jeder Längsseite der Öffnung 4 ist
auf der Innenseite des Gehäuse 2 eine hochstehende Blechplatte
vorgesehen, von denen eine als Trägerplatte 6 und die andere
parallel dazu angeordnete als Druckplatte 7 dient. Beide Platten
sind winkelförmig gebogen und haben je einen als Befestigungsbasis
dienenden kurzen Schenkel 8, 8′ und je einen Führungswände für die
Kabel bildenden längeren Schenkel 9, 9′. Am freien Ende des
längeren Schenkels 9 der Druckplatte 7 sind zwei schmale, zur
Innenseite der Kabeldurchführung abgebogen Haken 10 vorgesehen, die
jeweils bündig mit den Längsseiten der Druckplatte 7 abschließen.
Die Haken 10 dienen einerseits als Befestigungselemente und
andererseits bilden sie eine seitliche Begrenzung für die
hindurchlaufenden Kabel 5. Obwohl die Breite der Kabeldurchführung
1 zwischen den Haken 10 bei dem dargestellten Beispiel so bemessen
ist, daß vier Kabel 5 nebeneinander hindurchführbar sind, kann sie
beliebig größer oder kleiner sein.
Bei der Druckplatte 7 gemäß den Fig. 1 bis 3 ist der längere
Schenkel 9 in einem Winkel von ca. 75° zu dem vom Inneren der
Kabeldurchführung 1 weg nach außen horizontal abstehenden kurzen
Schenkel 8 und der annähernd parallele Schenkel 9′ der Trägerplatte
6 in einem Winkel von ca. 105° zur Befestigungsebene des kurzen
Schenkels 8′ angeordnet, obwohl die Kabeldurchführung 1 auch jede
andere zweckmäßige Neigung zur Blechwand 3 haben kann.
Zwischen dem Kabeleinlaß an der Bodenplatte und dem freien Ende der
Kabeldurchführung 1 ist vorzugsweise mittig eine Zugentlastung für
die Kabel 5 angeordnet. Sie besteht aus einer sich quer zur
Kabeldurchführung erstreckenden Sicke 11, die von außen mit etwa
dreieckförmigem Querschnitt in die Druckplatte 7 eingedrückt ist
und einer gegenüberstehenden komplementären Sicke 12, die in der
Trägerplatte 6 von innen nach außen durchgedrückt ist. Auf diese
Weise werden innerhalb der Kabeldurchführung 1 drei Biegekanten 13
gebildet, um die herum eingelegte Kabel 5 ausgelenkt und dabei
mechanisch fest und somit zugentlastet gehalten werden.
Der die Kabeldurchführung 1 passierende Längenbereich der Kabel 5
ist üblicherweise bis auf das Schirmgeflecht 14 vom äußeren
Kabelmantel befreit, wodurch die Biegekanten 13 eine
Dreipunktauflage bilden, an der die geerdete Kabeldurchführung 1
das Schirmgeflecht 14 elektrisch kontaktiert. Um einen möglichst
kleinen elektrischen Übergangswiderstand zwischen Schirmgeflecht 14
und Kabeldurchführung 1 zu gewährleisten, sind die Träger- und
Druckplatte 6, 7 vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellt.
Außerdem ist in die Sicke 12 der Trägerplatte 6 ein z. B. aus einem
Metallgeflecht bestehender elastischer Kontaktschlauch 15
eingelegt. Der Durchmesser des Kontaktschlauches 15 ist im
entspannten Zustand größer als der Abstand zwischen Träger- und
Druckplatte 6, 7. Der Kontaktschlauch 15 wird beispielsweise mit
Kabelbindern (nicht dargestellt), die durch entsprechende Schlitze
in der Trägerplatte 6 gezogen sind, befestigt. Natürlich kann der
Kontaktschlauch 15 auch eine mit einem metallenen Schirmgeflecht
überzogenen Moosgummischnur oder ein damit überzogener elastischer
Kunststoffschlauch sein.
Zwischen der Sicke 11 und dem kurzen Schenkel 8 hat die Druckplatte
7 an jeder Längsseite eine rechtwinklig nach innen hochgebogene
Seitenwange 16, die ein seitliches Ausweichen von eingelegten
Kabeln 5 verhindert. Am freien Ende des kurzen Schenkels 8 ist
außerdem ein schräg abgebogener Haltelappen 17 zum Einrasten in
einen entsprechend schmalen Schlitz 18 der Blechwand 3 angeordnet.
Träger- und Druckplatte 6, 7 sind einfach herstellbare Stanzteile,
die so gebogen werden, daß deren Gratseiten nach außen weisen.
Beide Blechplatten können als Einzelteile gefertigt werden. In
diesem Fall, ist der kurze Schenkel 8′ der Trägerplatte 6 z. B.
mittels Nieten oder Punktschweißen an der Blechwand 3 befestigt.
Bei Metallschränken mit Doppelboden kann der längere Schenkel 9′
der Trägerplatte 6 zweckmäßigerweise auch aus einem aus dem
Bodenblech gestanzten und hochgebogenen Teil bestehen, das keine
weitere Befestigung benötigt. Die Trägerplatte 6 ist hier als
Schiene gestaltet, deren Länge sich nahezu über die gesamte
Schrankbreite erstreckt und die mit mehreren, annähernd lückenlos
nebeneinander angeordneten Druckplatten 7 zusammenwirkt. Bei der
Montage der Durchführung 1 wird das obere Ende der Druckplatte 7 im
Bereich des Schirmgeflechts 14 gegen die zuvor durch die Öffnung 4
gezogenen Kabel 5 angelegt und die Haken 10 über das Ende der mit
dem Kontaktschlauch 15 bestückten, feststehenden Trägerplatte 6
eingehängt. Anschließend wird der untere Teil der Druckplatte 7
soweit gegen das Schirmgeflecht 14 angedrückt, bis der Haltelappen
17 des kurzen Schenkels 8 in den Schlitz 18 der Blechwand 3
einrastet. Hierbei drückt der konvexe Teil der Sicke 11 die Kabel 5
mit dem Schirmgeflecht 14 gegen die Biegekanten 13 der Trägerplatte
6 und den quer liegenden Kontaktschlauch 15 in die
Trägerplatten-Sicke 12, wobei der Kontaktschlauch neben den
Biegekanten 13 eine weitere unter mechanischem Druck stehende
elektrische Verbindung zwischen dem Schirmgeflecht 14 der Kabel 5
und der Kabeldurchführung 1 herstellt.
Der Abstand des Schlitzes 18 zur Öffnung 4 mit den
hindurchgeführten Kabeln 5 und die Haken 10 der Druckplatte 7 sind
auf einen vorgegebenen Kabeldurchmesser abgestimmt, der
beispielsweise 14 mm beträgt. Die Kabeldurchführung erlaubt jedoch
auch Kabel mit kleineren Durchmesser HF-dicht in das Gehäuse 2
einzuführen. Hierfür ist ein weiterer, mit kürzerem Abstand zur
Öffnung 4 in der Blechwand 3 angeordneter Schlitz 18′ vorgesehen.
Der zweite Schlitz 18′ gestattet ein näheres Heranschieben des
unteren Teiles der Druckplatte 7 an die Trägerplatte 6, das
Einklemmen der dünneren Kabel in der Durchführung und die
Druckplatte 7 in dieser Lage durch Einrasten zu befestigen. Diese
Raststellung wird vorzugsweise auch dann verwendet, wenn die
Kabeldurchführung 1 zunächst unbenutzt bleibt. Die Befestigung kann
bei Bedarf durch einfaches Aushebeln wieder gelöst werden. Ist die
Trägerplatte 6 Bestandteil der Bodenplatte, wird die vom längeren
Schenkel 9′ verursachte Öffnung mittels einer Abdeckplatte
verschlossen, welche die Öffnungen 4 für den Durchzug der Kabel 5
freiläßt und die Schlitze 18, 18′ zum Einrasten der Druckplatten 7
enthält.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Kabeldurchführung 1, die
vorzugsweise für Gehäuse 2 mit Deckenkabelung verwendet wird, weist
der an der Blechwand 3 befestigte kurze Schenkel 8′ der
Trägerplatte 6 einen U-förmigen Querschnitt mit zu den Kabeln 5
gerichteter offener Seite auf. Diese Ausführung gestattet an der
Blechwand 3 der Schrankdecke eine hängende Befestigung, bei welcher
der am langen Schenkel 9′ der Trägerplatte 6 ansetzende Teil des
kürzeren Schenkels 8′ einen Abstand zur Blechwand 3 hat. Dieser
Teil des Schenkels 8′ enthält die Schlitze 18, 18′ zum Einhängen
der Haken 10 der Druckplatte 7. Bei dieser sind am unteren Ende
anstelle eines nach außen abstehenden Schenkels zwei schmale, zur
Innenseite der Durchführung 1 gerichtete Federschenkel 19
vorgesehen, die jeweils mit den Längsseiten der Druckplatte 7
bündig abschließen (Fig. 5). Die Federschenkel 19 haben am freien
Ende jeweils einen durch Zurückbiegen gebildeten Rasthaken 20, mit
denen die Druckplatte 7 an der Trägerplatte 6 lösbar befestigt wird
(Fig. 4 und 6). Ist die Trägerplatte 6 an der Blechwand 3 fixiert,
liegt deren langer Schenkel 9′ zweckmäßigerweise an Haltebügeln 21
des Schrankrahmens an, die der Kabeldurchführung 1 einen
zusätzlichen Halt geben.
Bei der Montage wird das die Haken 10 aufweisende obere Ende der
Druckplatte 7 in die Schlitze 18 oder 18′ der Trägerplatte 6
eingehängt, wobei die Schirmgeflechte 14 der zuvor abgemantelten
und durch die Öffnung 4 in der Blechwand 3 gezogenen Kabel 5
zwischen den Haken 10 zu liegen kommen. Danach wird der untere Teil
der Druckplatte 7 soweit eingeschwenkt, bis die Rasthaken 20 hinter
die Trägerplatte 6 schnappen und die Druckplatte 7 verriegeln. Dies
geschieht entweder dadurch, daß die Rasthaken 20 die untere Kante
der Trägerplatte 6 hintergreifen oder wie Fig. 4 zeigt, dadurch,
daß die Federschenkel 19 entsprechende Öffnungen 22 in der
Trägerplatte 6 durchsetzen. Beim Einschwenken der Druckplatte 7
werden die Schirmgeflechte 4 der Kabel 5 wie eingangs beschrieben,
gegen den mit Kabelbindern 23 in der Sicke 12 der Trägerplatte 6
befestigten Kontaktschlauch 15 gedrückt und zwischen den
Biegekanten 13 der Dreipunktanlage eingeklemmt. Um seitlichen Druck
von der Federschenkeln 19 fernzuhalten, ist zwischen diesen und der
Sicke 11 an den Längsseiten der Druckplatte 7 je eine weitere
Seitenwange 16′ angeordnet.
Bleibt die Kabeldurchführung 1 zunächst leer oder sind Kabel mit
kleinem Durchmesser hindurchgezogen, werden die Haken 10 der
Druckplatte 7 in die vom längeren Schenkel 9′ der Trägerplatte 6
weiter entfernten Schlitze 18′ eingehängt und die Druckplatte 7
dann soweit eingeschwenkt, bis die Rasthaken 20 der Federschenkel
19 sich hinter einer zweiten Raststufe verriegeln. Diese Raststufe
wird von im Querschnitt stufenförmigen Blechwinkeln 24 gebildet,
die jedem Rasthaken 20 zugeordnet und an der Außenseite der
Trägerplatte 6 befestigt sind. Anstelle einzelner Blechwinkel 24
kann insbesondere bei schienenförmiger Ausbildung der Trägerplatte
6 auch die zweite Raststufe eine Blechschiene sein, die so lang wie
die Trägerplatte ist. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es
vorteilhaft, die Druckplatte 7 aus zwei einfachen Einzelteilen
herzustellen, wie z. B. einer mit Haken 10, Sicke 11 und
Seitenwangen 16, 16′ versehenen Platte und einem die Federschenkel
mit den Rasthaken 20 aufweisenden Blechstreifen und die Teile
mittels Punktschweißen aneinander zu befestigen. Außerdem ist es
zweckmäßig an der Außenseite der Druckplatte 7 ein winkelförmiges
Schirmblech 25 oben überstehend zu befestigen, das die Öffnung
zwischen Druckplatte 7 und Blechwand 3 elektromagnetisch
verschließt.
Claims (10)
1. Gehäuse mit HF-dichter Kabeldurchführung für Einrichtungen der
Nachrichtentechnik, bei dem in einer Blechwand eine schlitzartige
Öffnung und entlang einer Längsseite der Öffnung eine mit einem
elastischen Kontaktschlauch versehene Trägerplatte angeordnet ist,
zwischen die und einem auf der anderen Längsseite der Öffnung
vorgesehenen Andruckteil das Schirmgeflecht von hindurchgeführten
Kabeln einklemmbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckteil
aus wenigstens einer der Trägerplatte (6) gegenüberstehenden
Druckplatte (7) besteht, die zwischen dem Kabeleinlaß und dem
freien Ende der Kabeldurchführung (1) mit einer quer verlaufenden
Sicke (11) versehen ist, welche zusammen mit einer komplementären,
den Kontaktschlauch (15) aufnehmenden Sicke (12) in der
Trägerplatte (6) eine Dreipunktauflage für das Schirmgeflecht (14)
der Kabel (5) bildet.
2. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dreipunktauflage aus nach innen weisenden
Biegekanten (13) der im Querschnitt V-förmigen Sicken (11, 12) von
Träger- und Druckplatte (6, 7) besteht.
3. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (7) durch Einhängen und
Einrasten wahlweise in einem größeren Abstand zur Trägerplatte (6)
oder in einem den Querschnitt der Durchführung verengenden Abstand
zur Trägerplatte (6) befestigbar ist.
4. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (7) am freien Ende zwei die
Trägerplatte (6) übergreifende Haken (10) und am unteren Ende einen
winklig abstehenden Schenkel (8) mit einem Haltelappen (17)
aufweist, mit dem die Druckplatte (7) in einem Schlitz (18) der
Blechwand (3) durch Einrasten befestigt ist.
5. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (7) an einem Ende mit zwei in
Schlitze (18 oder 18′) eines Schenkels (8′) der Trägerplatte (6)
eingehängten Haken (10) und am anderen Ende mittels zweier, die
Trägerplatte (6) mit Rasthaken (20) hintergreifenden Federschenkeln
(19) an der Trägerplatte (6) befestigt ist.
6. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der Druckplatte (7) zwischen
Sicke (11) und kurzem Schenkel (8) je eine nach innen hochgebogene
Seitenwange (16) angeordnet ist.
7. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Längsseiten der Druckplatte (7) zwischen
Sicke (11) und Haken (10) sowie zwischen Sicke (11) und
Federschenkeln (19) je eine nach innen hochgebogene Seitenwange
(16, 16′) angeordnet ist.
8. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (6) schienenförmig gestaltet
ist und mehrere Druckplatten (7) annähernd lückenlos nebeneinander
an der Trägerplatte (6) eingehängt sind.
9. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die schienenförmige Trägerplatte (6) aus einem
Teil der Blechwand (3) eines Bodenbleches besteht, und daß die vom
langen Schenkel (9′) im Bodenblech gebildete Öffnung mittels einer
die Öffnungen (4) für den Kabeldurchzug freilassenden Abdeckplatte
verschlossen ist, welche Schlitze (18, 18′) zum Einrasten der
Druckplatte (7) enthält.
10. Gehäuse mit Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kontaktschlauches (15) im
entspannten Zustand größer als der Abstand zwischen Druck- und
Trägerplatte (7, 6) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038690 DE4038690A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Gehaeuse mit hf-dichter kabeldurchfuehrung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904038690 DE4038690A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Gehaeuse mit hf-dichter kabeldurchfuehrung |
Publications (1)
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DE4038690A1 true DE4038690A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6419576
Family Applications (1)
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DE19904038690 Withdrawn DE4038690A1 (de) | 1990-12-05 | 1990-12-05 | Gehaeuse mit hf-dichter kabeldurchfuehrung |
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Country | Link |
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AU (1) | AU649497B2 (de) |
DE (1) | DE4038690A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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