DE4038536A1 - Herstellung von sulfoxoniumsalzen - Google Patents
Herstellung von sulfoxoniumsalzenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Sulfoxoniumsalzen, von denen einige neue
Verbindungen sind.
Sulfoxoniumsalze wurden als Initiatoren für die Photopolymerisation
von kationisch polymerisierbaren Materialien
beschrieben. Es wurden verschiedene Methoden zu deren
Herstellung offenbart (vergl. z. B. US-PS 43 39 567).
Eine derartige Methode für Triarylsulfoxoniumsalze umfaßt
die Oxidation des entsprechenden Triarylsulfoniumsalzes
mit m-Chlorperbenzoesäure in Acetonlösung.
Die Anmelderin hat nun überraschenderweise gefunden, daß
die Ausbeute des Sulfoxoniumsalzes erhöht werden kann
und das Produkt nicht mit Ausgangsmaterial verunreinigt
ist, wenn die Oxidation unter basischen Bedingungen in
einem von einem Keton verschiedenen Lösungsmittel durchgeführt
wird.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung eines Triarylsulfoxoniumsalzes aus
dem entsprechenden Sulfoniumsalz, bei dem man das Sulfoniumsalz
unter Verwendung einer Persäure unter basischen
Bedingungen in einem von einem Keton verschiedenen
Lösungsmittel oxidiert.
Die Persäure kann als solche zugegeben oder in situ gebildet
werden. Sie kann eine aliphatische Persäure sein,
ist jedoch vorzugsweise eine aromatische Persäure. Sie
kann eine Carboxyl- oder Sulfopersäure sein.
Wird sie in situ gebildet, kann man sie erhalten, indem
man die Carboxyl- oder Sulfonsäure oder ein Derivat hiervon,
wie in Chlorid oder ein Anhydrid, gemeinsam mit
einem Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, einem
Alkalimetallperoxid oder -superoxid, einem Perborat oder
Percarbonat, zugibt.
Beispiele für geeignete Persäuren umfassen m-Chlorperoxybenzoesäure,
Monoperoxyphthalsäure-magnesiumsalz,
Perbenzoesäure und Persäuren der p-Toluolsulfonsäure,
Benzolsulfonsäure, Trichloressigsäure und Trifluoressigsäure.
Es kann ein weiter Bereich an Lösungsmitteln verwendet
werden, wie Alkohole, z. B. Methanol, Ethanol oder kommerzielle
alkoholische Lösungsmittel, wie denaturierter
Spiritus, Nitrile, z. B. Acetonitril, chlorierte Kohlenwasserstoffe,
z. B. Methylenchlorid, und heterocyclische
Verbindungen, z. B. Tetrahydrofuran. Die bevorzugten Lösungsmittel
sind Alkohole.
Basische Bedingungen können geschaffen werden, indem man
eine Base, wie ein Alkalimetallhydroxid, -alkoholat,
-carbonat oder -bicarbonat, z. B. Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat,
Natriummethylat, vorzugsweise jedoch Alkalimetallhydroxide
oder -carbonate, z. B. Natriumhydroxid
oder Kaliumcarbonat, zugibt.
Die Persäure kann in einer Menge eingesetzt werden, die
ausreicht, um die Oxidation durchzuführen, vorzugsweise
wird sie jedoch in geringem Überschuß verwendet. Die Base
ist vorzugsweise in zumindest äquimolaren Mengen im Vergleich
zur Menge der Persäure vorhanden, vorzugsweise
wird sie jedoch in geringem Überschuß eingesetzt.
Die Reaktion kann bei Temperaturen unterhalb 0°C bis zur
Rückflußtemperatur der Reaktionsmischung durchgeführt
werden, jedoch ist Raumtemperatur bevorzugt.
Das Sulfoxoniumsalz besitzt vorzugsweise die allgemeine
Formel (I)
R¹R²R³S⁺=OX- (I)
worin R¹, R² und R³ gleich oder voneinander verschieden
sind und jeweils eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
darstellen, die unsubstituiert oder substituiert
ist durch ein oder mehrere Halogenatome, Hydroxygruppen,
Nitrogruppen, Aminogruppen, Alkyl- oder Alkoxygruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen,
Aryloxygruppen, Aralkenylgruppen oder eine Gruppe der
Formel (II) oder (III)
worin R⁴ für eine sich von einer Gruppe R¹ ableitende
Arylengruppe steht, n eine ganze Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise
2, ist und R⁵ eine Arylgrupe, wie für R¹ bis
R³ definiert, bedeutet, und X- ein Anion ist.
Das Anion X- kann ein einfaches Anion, wie Halogen, z. B.
Chlorid oder Bromid, Trifluormethansulfonat oder vorzugsweise
ein Ion der Formel (IV)
MYm - (IV)
sein, worin M ein Atom eines Metalls oder Metalloids
wiedergibt, Y für ein Halogenatom, wie Fluor oder Chlor,
steht und m 4, 5 oder 6 ist und eins mehr als die Valenz
von M ist. M kann Bor, Wismut, Antimon, Arsen oder Phosphor
sein. Somit kann das Anion X- BiCl₆-, BF₄-, PF₆-,
SbF₆- oder AsF₆- sein.
Beispiele für Arylgruppen R¹, R² oder R³ umfassen Phenyl,
Tolyl, Xylyl, Mesityl, p-Octylphenyl, Biphenyl,
Naphthyl, Stilbenyl, p-Methoxyphenyl, p-Hydroxyphenyl,
p-Phenoxyphenyl, p-Chlorphenyl, p-Bromphenyl, 2,4-Dimethoxyphenyl,
2,4,6-Trimethoxyphenyl, m-Nitrophenyl,
p-Dimethylaminophenyl, die Gruppe
und die Gruppe
Vorzugsweise ist zumindest eine der Gruppen R¹, R² und
R³ substituiert.
Einige Sulfoxoniumverbindungen der Formel (I) sind neu
und bilden einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die neuen Verbindungen sind diejenigen der Formel
(I), worin zumindest einer der Reste R¹, R² und R³
durch Hydroxy, Amino, Nitro, Aryl, Aryloxy, Aralkenyl
oder eine Gruppe der Formel II oder III substituiert ist.
Es sei bemerkt, daß Sulfoxoniumsalze mit einem Anion
leicht durch zweifache Umwandlung in Salze mit einem verschiedenen
Anion übergeführt werden können. Beispielsweise
kann ein Hexafluorphosphat hergestellt werden, indem
man das entsprechende Sulfoxoniumchlorid mit Kaliumhexafluorphosphat
umsetzt. Ähnlich kann das Sulfonium-
Ausgangssalz mit einem gewünschten Anion hergestellt werden.
Es ist auch möglich, Umsetzungen durchzuführen, um Substituenten
an einem Arylring in dem Sulfoxoniumkation einzuführen
oder zu ändern. Beispielsweise ergibt die Etherspaltung
einer Alkoxygruppe einen Hydroxy-Substituenten.
Diese kann z. B. unter Verwendung von Jodwasserstoffsäure
bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden. Nitrogruppen
können durch Nitrierungsreaktion unter Verwendung
konzentrierter, vorzugsweise rauchender Salpetersäure
eingeführt werden.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Sulfoniumsalze
sind entweder bekannt oder können nach per se bekannten
Methoden hergestellt werden, wie z. B. von Crivello und
Lam, J. Polymer Sci., Polymer Chemistry, 1980, 18, 2697-2714;
oder von Endo, Shudo und Okamoto, Chem. Pharm. Bull.,
1981, 29, (12), 3753-3755, beschrieben.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Sulfoxoniumsalze sind als
kationischen Photoinitiatoren für kationisch polymerisierbare
Materialien verwendbar. Sie können in Mengen von
0,1 bis 7,5 und vorzugsweise 0,5 bis 5,0 Gew.-Teilen/
100 Gew.-Teile polymerisierbares Material verwendet werden.
Die Sulfoxoniumsalze können allein oder gemeinsam mit einem
Sensibilisator zur Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit
verwendet werden. Geeignete Sensibilisatoren umfassen
Farbstoffe oder aromatische, polycyclische Verbindungen,
wie Anthracen, 9-Methylanthracen, Rubren, Perylen,
Acenaphthen, Phenanthren, Fluoranthen und Pyren. Andere
geeignete Sensibilisatoren sind in der US-PS 40 69 054
offenbart.
Unter Verwendung der erfindungsgemäß erhaltenen Sulfoxoniumsalze
kann ein breiter Bereich kationisch polymerisierbarer
Materialien photopolymerisiert werden, z. B.
die in der US-PS 43 39 567 beschriebenen, einschließlich
Epoxide, Vinylverbindungen, Aminoplaste und Phenoplaste.
Bevorzugte Verbindungen sind aromatische Glycidylether,
insbesondere aromatische Diglycidylether.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
In den Beispielen wurden die IR-Spektren unter Verwendung
einer KBr-Scheibe bzw. eines KBr-Preßlings für feste Produkte
und eines Flüssigkeitsfilms für Flüssigkeiten erhalten.
Die NMR-Daten wurden unter Verwendung einer Apparatur
mit einer Spektralfrequenz von 250 MHz und unter
Verwendung von d₆-Aceton erhalten.
Man suspendiert 75 g (177 mMol) Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat
in 1250 ml Methanol und gibt 152 g (1,1 Mol)
Kaliumcarbonat zu. Die gerührte Suspension wird auf 0°C
abgekühlt und mit 159 g (0,92 Mol) m-Chlorperoxybenzoesäure
versetzt. Die Suspension wird 7 h bei 0°C und dann
3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Man gibt 920 ml 1M
wäßrige Natriumthiosulfatlösung zu, um die oxidierenden
Komponenten zu reduzieren. Das Methanol wird unter vermindertem
Druck entfernt, und es bildet sich ein weißer
Niederschlag. Dieser wird gesammelt, mit Wasser und Dieethylether
gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet;
Ausbeute 61,2 g, 79%, Fp. 260-261°C.
IR: 1455, 1225, 1080, 840, 755, 730, 680 cm-1.
δ: 8,04 (m, 6H), 8,16 (m, 9H) ppm.
δ: 8,04 (m, 6H), 8,16 (m, 9H) ppm.
Unter Befolgung der Arbeitsweise von Beispiel 1 stellt
man unter Verwendung des geeigneten Sulfoniumsalzes die
folgenden Sulfoxoniumsalze her.
Man löst 0,5 g (1,23 mMol) Triphenylsulfonium-hexafluorphosphat
in 40 ml Methanol und kühlt auf 0°C ab. Man
setzt 2,15 g (15,6 mMol) Kaliumcarbonat zu und nachfolgend
1,52 g (3,08 Mol) Monoperoxyphthalsäure-magnesiumsalz.
Die Suspension wird 7 h bei 0°C und dann 2 Tage bei
Raumtemperatur gerührt, währenddessen sich die Suspension
verdickt und das Rühren beendet wird. Man versetzt mit
2M wäßriger Chlorwasserstoffsäure, um den pH der Suspension
auf 5 zu bringen, wonach eine Zugabe von 1M wäßrigem
Natriumthiosulfat erfolgt, bis keine oxidierenden
Komponenten mehr anwesend sind. Das Methanol wird unter
vermindertem Druck entfernt und der weiße Niederschlag
gesammelt, mit Wasser und Diethylether gewaschen und
schließlich im Vakuum bei 50°C getrocknet; Ausbeute
0,25 g, 48%, Fp. 259-260°C.
Unter Befolgung der Arbeitsweise des Beispiels 14 werden
bei Verwendung des geeigneten Sulfoniumsalzes die
folgenden Sulfoxoniumsalze hergestellt.
Man löst 0,5 g (1,23 mMol) Triphenylsulfonium-hexafluorphosphat
unter Rühren bei Raumtemperatur in 20 ml Ethanol.
Man versetzt mit 10 ml gesättigter Kaliumcarbonatlösung
und rührt die Zwei-Phasenmischung, während man
1,52 g (3,08 mMol) festes Monoperoxyphthalsäure-magnesiumsalz-
hydrat zugibt. Die Mischung wird 5 h gerührt, bevor
man sie wie in Beispiel 1 aufarbeitet, um zu 0,24 g
(46%) eines weißlichen Pulvers zu gelangen, Fp. 256-257°C.
Man löst 0,5 g (1,23 mMol) Triphenylsulfonium-hexafluorphosphat
in 20 ml Methanol und versetzt mit 2,15 g
(15,6 mMol) Kaliumcarbonat. Die erhaltene Suspension wird
bei Raumtemperatur gerührt, während man eine Lösung von
1,52 g (3,08 mMol) Monoperoxyphthalsäure-magnesiumsalz-
hydrat in 10 ml Methanol während 2 h zutropft.
Nach insgesamt 5 h wird die Reaktionsmischung wie in Beispiel
14 aufgearbeitet, um zu einem weißen Feststoff zu
gelangen, 0,41 g, 79%, Fp. 258-260°C.
Man wiederholt Beispiel 14, jedoch bei Raumtemperatur,
und nach 5 h wird die Reaktionsmischung aufgearbeitet. Man
erhält 0,3 g (58%) Produkt, Fp. 258-260°C.
Beispiel 14 wird wiederholt, jedoch bei 8-9°C, und nach
5 h wird die Reaktionsmischung aufgearbeitet. Man erhält
0,28 g (64%) Produkt, Fp. 259-261°C.
Beispiel 14 wird wiederholt, jedoch unter Verwendung von
20 ml denaturiertem Spiritus als Lösungsmittel; man gewinnt
0,31 g (60%) Produkt, Fp. 256-258°C.
Man löst 2,5 g (6,15 mMol) Triphenylsulfonium-hexafluorphosphat
in 50 ml denaturiertem Spiritus und rührt bei
Raumtemperatur mit 30 ml gesättigter Kaliumcarbonatlösung
in einem Zwei-Phasensystem. Im Verlauf von 1 1/2 h
tropft man eine Lösung von 7,6 g (15,4 mMol) einer Lösung
von Monoperoxyphthalsäure-magnesiumsalz-hydrat zu.
Nach insgesamt 5 h wird die Reaktionsmischung filtriert.
Der gesammelte Feststoff wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure,
Wasser und Ether gewaschen und liefert 1,36 g
eines weißen Feststoffs, Fp. 263-4°C. Das Filtrat wird
wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und ergibt 0,17 g eines
weißen Feststoffs, Fp. 263-264°C. Vereinigte Ausbeute=59%.
Man löst unter Rühren bei Raumtemperatur 10,5 g (0,026 mMol)
Triphenylsulfonium-hexafluorphosphat und 29,4 g
(0,15 Mol) p-Toluolsulfonylchlorid in 310 ml Methanol.
Man gibt langsam eine Lösung von 32 ml (0,28 Mol) 30%igem
Wasserstoffperoxid und 24,7 g (0,62 Mol) Natriumhydroxid
in 210 ml Wasser im Verlauf von 45 min zu, was einen Anstieg
der Temperatur auf etwa 45°C zur Folge hat.
Nach 1 h wird Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert
und der resultierende Niederschlag mit Wasser und
Ether gewaschen; man erhält 10,38 g (95%) Triphenylsulfoxonium-
hexafluorphosphat als beigefarbenen Feststoff,
dessen Spektraldaten mit denjenigen eines authentischen
Materials identisch sind.
Man löst 1,08 g (2,57 mMol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-
hexafluorphosphat unter Rühren in 40 ml Methanol. Die
resultierende Lösung wird in einem Eis-Wasser-Bad abgekühlt,
während man langsam 2,20 g (31 mMol) festes Kaliumsuperoxid
(unter Sauerstoffentwicklung) zugibt. Nach
weiterem Rühren während 15 min wird eine Lösung von
2,38 g (12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid in 30 ml Methanol
während 20 bis 30 min zugetropft. Die Reaktionsmischung
wird weitere 30 min gerührt. Danach wird die
Mischung unter Vakuum filtriert. Der Rückstand wird mit
Methanol gewaschen und das vereinigte Filtrat unter vermindertem
Druck eingedampft. Der resultiertende Feststoff
wird mit Wasser aufgeschlämmt, filtriert und mit
Wasser und Ether gewaschen; man erhält 0,6 g (54%)
(Tolyl)-diphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat, das mit
authentischem Material identisch ist.
Unter Rühren löst man 1,08 g (2,57 mMol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-
hexafluorphosphat in 40 ml Methanol. Die
Reaktionsmischung wird in einem Eis-Wasser-Bad gekühlt,
während langsam 2,42 g (31 mMol) Natriumperoxid zugesetzt
werden. Nach 15 min tropft man 2,38 g (12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid
in 30 ml Methanol im Verlauf von
20 min zu. Nach einer weiteren Stunde wird die Mischung
unter Vakuum filtriert. Der Rückstand wird mit Methanol
gewaschen und das vereinigte Filtrat im Vakuum eingedampft.
Man versetzt mit Wasser, sammelt das Produkt
durch Filtration und wäscht es mit Wasser und dann mit
Ether. Das resultierende (Tolyl)-diphenylsulfoxonium-
hexafluorphosphat (0,35 g, 31%) ist mit authentischem
Material identisch.
Eine Reaktion wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 26,
jedoch unter Verwendung von denaturiertem Spiritus anstelle
von Methanol, durchgeführt; man erhält 1,11 g
(99%) Sulfoxoniumsalz.
2,20 g (0,0125 Mol) Benzolsulfonylchlorid in 30 ml Methanol
werden tropfenweise im Verlauf von 20 min zu einer
eisgekühlten Mischung von 2,20 g (0,031 Mol) Kaliumsuperoxid,
1,05 g (0,00257 Mol) Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat
und 40 ml Methanol gegeben. Nach 30 min
wird die Mischung filtriert und das Filtrat im Vakuum
auf ca. 5 ml eingedampft, wobei ein weißer Niederschlag
erhalten wird. Dieser wird gesammelt und mit Wasser gewaschen,
wobei man 0,735 Feststoff erhält. Weitere
0,2 g werden erhalten, indem man den Rückstand von
der Filtration in Methylenchlorid trituriert, filtriert
und im Vakuum konzentriert. Die Gesamtausbeute an Triphenylsulfoxonium-
hexafluorphosphat beträgt 0,935 g
(86%).
Unter Kühlen in einem Eis-Wasser-Bad löst man 1,08 g
(2,57 Mol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-hexafluorphosphat
in 40 ml Methanol. Man gibt langsam 2,42 g (31 mMol)
Natriumperoxid zu. Nach 15 min setzt man eine Lösung
von 1,4 ml (12,5 Mol) Trichlor-acetylchlorid in 30 ml
Methanol während 20 min zu. Nach weiteren 30 min wird
die Reaktionsmischung unter Vakuum filtriert und das
Filtrat im Vakuum eingedampft. Man versetzt mit Wasser.
Der resultierende Feststoff wird gesammelt, mit Wasser
und Ether gewaschen und liefert 0,72 g (64%) (Tolyl)-
diphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat, dessen Spektraldaten
identisch mit denjenigen eines authentischen Materials
sind.
1,08 g (2,57 Mol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-hexafluorphosphat
und 2,38 g (12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid
werden unter Rühren und Kühlen in Eis-Wasser in 40 ml
Methanol gelöst. 1,67 g (31 mMol) Natriummethylat und
3,5 g (31 mMol) Wasserstoffperoxid (30% in Wasser)
werden im Verlauf von 25 min zugesetzt. Nach 1 h wird
die Reaktionsmischung filtriert und im Vakuum eingedampft.
Nach Zugabe von Wasser wird der resultierende Feststoff
gesammelt und mit Wasser und Ether gewaschen; man gewinnt
1,08 g (96%) (Tolyl)-diphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat,
dessen Spektraldaten mit denjenigen
eines authentischen Materials identisch sind.
Unter Rühren und Kühlen in einem Eis-Wasser-Bad löst man
1,08 g (2,57 Mol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-hexafluorphosphat
in 40 ml Methanol und versetzt langsam mit
2,42 g (31 mMol) Natriummethylat. Nach 15 min wird eine
Lösung von 1,8 ml (12,5 mMol) Trifluoressigsäureanhydrid
in 30 ml Methanol während 25 min zugetropft. Nach 30 min
wird die Reaktionsmischung filtriert und unter vermindertem
Druck eingedampft. Wasser wird zugesetzt und der
resultierende Feststoff wird gesammelt und mit Wasser und
Ether gewaschen; man erhält 0,85 g (76%) (Tolyl)-diphenylsulfoxonium-
hexafluorphosphat, das identisch mit
authentischem Material ist.
Unter Rühren und Kühlen mit Eis-Wasser löst man 1,08 g
(2,57 Mol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-hexafluorphosphat
in 40 ml Methanol. Man versetzt langsam mit 2,38 g
(12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid. Nach 15 min gibt
man tropfenweise eine Lösung von 3,5 g (31 mMol) Wasserstoffperoxid
(30% in Wasser) und 1,24 g (31 mMol) Natriumhydroxid
in 25 ml Wasser im Verlauf von 10 min zu.
Nach weiteren 1 1/2 h wird die Reaktionsmischung filtriert
und im Vakuum eingedampft. Wasser wird zugegeben,
der resultierende Feststoff wird gesammelt und mit Wasser
und Ether gewaschen; man gewinnt 0,88 g (79%) (Tolyl)-
diphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat, das identisch
mit einem authentischen Material ist.
Man löst unter Rühren 1,08 g (2,57 Mol) (Tolyl)-diphenyl
sulfonium-hexafluorphosphat
und 1,67 g (31 mMol) Natriummethylat
in 40 ml Methanol. Die resultierende Lösung
wird in einem Eis-Wasser-Bad gekühlt, während langsam
ein Harnstoff-Wasserstoffperoxid-Komplex (1 : 1, 2,91 g,
31 mMol) zugesetzt wird. Nach 15 min gibt man tropfenweise
eine Lösung von 2,38 g (12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid
in 30 ml Methanol im Verlauf von 20 min zu.
Nach einer weiteren Stunde wird das Reaktionsgemisch filtriert
und unter vermindertem Druck eingedampft. Nach Zugabe
von Wasser wird der erhaltene Feststoff gesammelt
und mit Wasser und Ether gewaschen. Das resultierende
(Tolyl)-diphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat (0,53 g,
47%) ist mit authentischem Material identisch.
Man löst unter Rühren 1,08 g (2,57 mMol) (Tolyl)-diphenyl
sulfonium-hexafluorphosphat und 2,38 g (12,5 mMol)
p-Toluolsulfonylchlorid in 40 ml Methanol. Die resultierende
Lösung wird in einem Eis-Wasser-Bad gerührt, während
eine Lösung von 4,87 g (31 mMol) Natriumpercarbonat
in 30 ml Wasser im Verlauf von 15 min zugesetzt wird.
Nach 30 min wird das Reaktionsgemisch filtriert und unter
vermindertem Druck eingedampft. Man versetzt mit Wasser.
Der erhaltene Rückstand wird gesammelt und mit Wasser
und Ether gewaschen. Das resultierende, geringfügig
feuchte (Tolyl)-diphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat
(1,21 g) ist mit authentischem Material identisch.
Man löst unter Rühren in einem Eis-Wasser-Bad 1,08 g
(2,57 mMol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-hexafluorphosphat
und 2,38 g, (12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid in 40 ml
Methanol. Man versetzt tropfenweise während 20 min mit
einer Lösung von 3,29 g (31 mMol) Natriumcarbonat und
3,5 g (31 mMol) Wasserstoffperoxid (30% in Wasser) in
30 ml Wasser. Nach weiteren 30 min wird die Reaktionsmischung
filtriert und im Vakuum eingedampft. Man gibt
Wasser zu, sammelt den erhaltenen Feststoff und wäscht
ihn mit Wasser und Ether. Das resultierende (Tolyl)-di
phenylsulfoxonium-hexafluorphosphat (1,06 g, 95%) ist
mit authentischem Material identisch.
5,6 g (12,8 mMol) (p-Methoxyphenyl)-diphenylsulfonium
hexafluorphosphat und 6,1 g (32 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid
werden unter Rühren bei 15°C in 300 ml Methanol
gelöst. Eine Lösung von 5,1 g (0,31 mMol) Natriumhydroxid
und 6,7 g (60 mMol) Wasserstoffperoxid (30% in Wasser)
in 50 ml Wasser wird zugetropft. Die Reaktionsmischung
wird gerührt und kann über Nacht Raumtemperatur
erreichen. Methanol wird im Vakuum entfernt, wobei man
einen weißen, körnigen Feststoff erhält. Nach Sammeln
und Waschen mit Wasser und Ether erhält man (p-Methoxyphenyl)-
diphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat (4,9 g,
84%), das identisch mit authentischem Material ist.
Man löst unter Rühren bei Raumtemperatur 1,05 g (2,57 mMol)
Triphenylsulfonium-hexafluorphosphat und 0,73 g
(3,9 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid in 35 ml Methanol.
Eine Lösung von 0,5 g (6,4 mMol) Natriumperoxid in
30 ml Wasser wird innerhalb 30 min zugetropft. Nach 2 h
wird Wasser zugesetzt und der weiße Feststoff gesammelt,
mit Wasser und Ether gewaschen. Das resultierende Triphenylsulfoxonium-
hexafluorphosphat (0,56 g, 52%) ist
identisch mit authentischem Material.
Man löst unter Rühren 1,08 g (2,57 mMol) (Tolyl)-diphenyl
sulfonium-hexafluorphosphat und 2,38 g (12,5 mMol)
p-Toluolsulfonylchlorid in 40 ml Tetrahydrofuran. Eine
Lösung von 2,42 g (31 mMol) Natriumperoxid in 30 ml Wasser
wird im Verlauf von 25 min zugetropft. Nach einer
weiteren Stunde wird die Reaktionsmischung filtriert und
unter vermindertem Druck eingedampft. Wasser wird zugesetzt
und der resultierende Feststoff gesammelt und mit
Wasser und Ether gewaschen. Der sich ergebende, weiße
Feststoff (1,06 g, 95%) weist Spektraldaten auf, die mit
denjenigen eines authentischen Materials identisch sind.
Man löst 1 g (2,36 mMol) Triphenylsulfoxonium-hexafluorphosphat
in 10 ml konzentrierter H₂SO₄ und hält das Ganze
bei 15°C in einem Wasserbad. Dann gibt man rauchende
Salpetersäure (1,1 Äquiv., 0,18 g, 0,12 ml) zu und
erhitzt die gerührte Lösung 6 h bei 80 bis 90°C. Diese
kann sich abkühlen und wird in eine wäßrige Kaliumhexafluorphosphat-
Lösung gegossen. Der gelbe Niederschlag
wird gesammelt und bis zur Neutralität der Waschlösungen
mit Wasser gewaschen. Der Filterkuchen wird dann mit Diethylether
gewaschen und im Vakuum bei 40°C getrocknet.
Die Ausbeute an mononitriertem Produkt beträgt 1 g (91%),
Fp. 93 bis 96°C.
IR: 1530, 1350, 1225, 1075, 840, 725 cm-1.
δ: 8,00-9,00 (m, 14H) ppm.
δ: 8,00-9,00 (m, 14H) ppm.
3 g (6,6 mMol) (4-Methoxyphenyl)-diphenylsulfoxonium-
hexafluorphosphat werden 4 h bei 120 bis 125°C in Jodwasserstoffsäure
(57% in Wasser, 15 ml) gerührt. Das Ganze
wird abgekühlt und in eine Kaliumhexafluorphosphat-
Lösung gegossen. Der Niederschlag wird gesammelt und man
stellt fest, daß es sich um (4-Hydroxyphenyl)-diphenyl-
sulfoxonium-hexafluorphosphat handelt, Ausbeute 20%,
Fp. 200 bis 202°C.
IR: 3200, 1580, 1080, 840, 755, 730, 710, 680 cm-1.
δ: 7,35 (d, J=9 Hz, 2H), 7,98 (m, 6H), 8,16 (m, 6H), 10,75 (br, 1H) ppm.
δ: 7,35 (d, J=9 Hz, 2H), 7,98 (m, 6H), 8,16 (m, 6H), 10,75 (br, 1H) ppm.
Beispiel 39 wird wiederholt, jedoch unter Verwendung von
5 Äquivalenten Salpetersäure. Die Ausbeute an Tris-(m-
nitrophenyl)-sulfoxonium-hexafluorphosphat beträgt 74%,
Fp. 135 bis 139°C.
IR: 1600, 1540, 1355, 845, 730, 660 cm-1.
δ: 8,00-9,20 (m, 12H) ppm.
δ: 8,00-9,20 (m, 12H) ppm.
Man löst 1,08 g (2,57 mMol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-
hexafluorphosphat unter Rühren in 40 ml Acetonitril. Die
sich ergebende wird gerührt, während 2,38 g
(12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid zugesetzt werden.
Das Reaktionsgemisch wird in einem Eis-Wasser-Bad abgekühlt.
Man versetzt tropfenweise im Verlauf von 20 min
mit einer Lösung von 2,42 g (31 mMol) Natriumperoxid in
30 ml Wasser. Nach weiteren 2 h wird das Reaktionsgemisch
unter Vakuum filtriert und das Filtriert im Vakuum
eingedampft. Nach Zugabe von Wasser wird der resultierende
Feststoff gesammelt und mit Wasser und Ether gewaschen;
man erhält 0,63 g (56%) (Tolyl)-diphenylsulfoxonium-
hexafluorphosphat, dessen Spektraldaten mit
denjenigen eines authentischen Materials identisch sind.
Unter Rühren und Kühlen mit Eis-Wasser löst man 1,08 g
(2,57 mMol) (Tolyl)-diphenylsulfonium-hexafluorphosphat
und 2,38 g (12,5 mMol) p-Toluolsulfonylchlorid in 40 ml
Methylenchlorid. Im Verlauf von 20 min versetzt man
tropfenweise mit einer Lösung von 2,42 g (31 mMol) Natriumperoxid
in 30 ml Wasser. Nach weiterem Rühren über
Nacht wird das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid und
Wasser verdünnt. Die Mischung kann sich abtrennen. Die
das Methylenchlorid enthaltende Schicht wird gesammelt,
über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum
eingedampft. Der resultierende Feststoff wird in Wasser
aufgeschlämmt und gesammelt. Er wird ferner mit Wasser
und Ether gewaschen und liefert 0,73 g (65%) (Tolyl)-di
phenylsulfoxonium-hexafluorphosphat, das mit authentischem
Material identisch ist.
Man bringt Zusammensetzungen, die 100 Gew.-Teile 2,2-Bis-
(p-glycidyloxyphenyl)-propan, 3 Gew.-Teile eines in der
nachstehenden Tabelle angegebenen Sulfoxoniumsalzes mit
und ohne 1 Gew.-Teil 9-Methylanthracen als Sensibilisator
enthalten, in Form eines Films mit einer Dicke von 24 µm auf
eine Zinnplatte auf. Sie werden dann auf zwei Arten belichtet,
um einen nicht-klebenden Überzug zu ergeben.
Die erste Belichtung stellt eine einfache Bestrahlung mit
einer Metallhalogenid-Lampe (5000 W) in einem Abstand
von 75 cm dar, und man registriert die erforderliche
Zeit bis zur Klebefreiheit. Die zweite Belichtung besteht
in einer Bestrahlung des Films mit einer Quecksilber-
Bogenlampe mittleren Drucks (80 W/cm) in einem Abstand
von 8 cm auf einer Apparatur vom Primarc-Typ, die
mit 21,3 m/min läuft. Man registriert die Anzahl der
für eine Klebefreiheit erforderlichen Durchgänge.
Man wiederholt das Verfahren der Beispiele 44 bis 49
unter Verwendung von 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3′,4′-
epoxycyclohexancarboxylat als Harz. Es werden die folgenden
Ergebnisse erhalten.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung eines Triarylsulfoxoniumsalzes
aus dem entsprechenden Sulfoniumsalz, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Sulfoniumsalz unter Verwendung
einer Persäure unter basischen Bedingungen in einem
von einem Keton verschiedenen Lösungsmittel oxidiert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Persäure eine aliphatische oder aromatische
Carboxyl- oder Sulfopersäure ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Persäure als solche zugegeben oder in situ
gebildet wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel ein Alkohol, Nitril, chlorierter
Kohlenwasserstoff oder eine heterocyclische Verbindung
ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel Methanol, Ethanol, denaturierter
Spiritus, Acetonitril, Dichlormethan oder Tetrahydrofuran
ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die basischen Bedingungen durch ein Alkalimetallhydroxid,
-alkoholat, -carbonat oder -bicarbonat
gebildet werden.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es bei einer Temperatur unterhalb 0°C bis zur
Rückflußtemperatur der Reaktionsmischung durchgeführt
wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sulfoxoniumsalz die allgemeine Formel (I)
R¹R²R³S⁺=OX- (I)besitzt, worin R¹, R² und R³ gleich oder voneinander
verschieden sind und jeweils für eine Arylgruppe mit
6 bis 10 Kohlenstoffatomen stehen, die unsubstituiert
oder substituiert ist durch ein oder mehrere Halogenatome,
Aminogruppen, Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, Arylgruppen, Aryloxygruppen oder
eine Gruppe der Formel (II) oder (III)
worin R⁴ eine sich von einer Gruppe R¹ ableitende Arylengruppe
darstellt, n für eine ganze Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise
2, steht und R⁵ eine Arylgruppe, wie für R¹
bis R³ definiert, wiedergibt, und X- ein Anion ist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anion X- Halogen, Trifluormethansulfonat
oder ein Ion der Formel IV
MYm - (IV)ist, worin M ein Atom eines Metalls oder Metalloids darstellt,
Y für ein Halogenatom steht und m 4, 5 oder 6
ist und eins mehr ist als die Valenz von M.
10. Verfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anion X- für BiCl₆-, BF₄-, PF₆-,
SbF₆- oder AsF₆- steht.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß R¹, R² und R³ unter Phenyl,
Tolyl, Xylyl, Mesityl, p-Octylphenyl, Biphenyl, Naphthyl,
Stilbenyl, p-Methoxyphenyl, p-Hydroxyphenyl, p-Phenoxyphenyl,
p-Chlorphenyl, p-Bromphenyl, 2,4-Dimethoxyphenyl,
2,4,6-Trimethoxyphenyl, m-Nitrophenyl, p-Dimethylaminophenyl,
der Gruppe
und der Gruppe
ausgewählt sind.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Reste R¹, R² und R³ substituiert
ist.
13. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Sulfoxoniumsalz
in ein anderes Sulfoxoniumsalz umgewandelt wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein eine Alkoxygruppe enthaltendes Sulfoxoniumsalz
durch Umsetzung mit Jodwasserstoffsäure bei erhöhter
Temperatur in eines eine Hydroxygruppe enthaltendes umgewandelt
wird.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Nitrogruppen durch Umsetzung
mit konzentrierter Salpetersäure in ein Sulfoxoniumion
eingeführt werden.
16. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sulfoxoniumsalz mit einem Anion durch doppelte
Umwandlung in ein Sulfoxoniumsalz mit einem verschiedenen
Anion übergeführt wird.
17. Sulfoxoniumsalz der allgemeinen Formel (I) gemäß
Anspruch 8, worin zumindest einer der Reste R¹, R² und
R³ durch Hydroxy, Amino, Nitro, Aryl, Aryloxy, Aralkenyl
oder eine Gruppe der Formel (II) oder (III) substituiert
ist.
18. Verwendung eines Sulfoxoniumsalzes gemäß Anspruch
17 als kationischer Photoinitiator für kationisch
polymerisierbare Materialien.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8141 | Disposal/no request for examination |