DE4037115C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
betriebsmäßigen Ermittlung und Überwachung des
elektrischen Widerstands eines an Wechselspannung
betriebenen Verbrauchers, insbesondere eines Heizleiters,
mit einem mit dem Verbraucher in Reihe geschalteten
Meßwiderstand zur Ermittlung des Stromflusses durch den
Widerstand des Verbrauchers, mit einer Signaleinrichtung,
die bei Erreichen des für die Messung vorgesehenen
Spannungswertes einen Speicherimpuls erzeugt, und mit
einem Speicherglied, das beim Austreten des
Speicherimpulses den Augenblickswert des durch den
Meßwiderstand fließenden Stromes speichert.
Aus der DE 32 26 253 A1 ist ein batteriebetriebenes
Isolationsmeßgerät bekannt, das zur Ermittlung von
Widerstandswerten im Bereich oberhalb 500 Kiloohm dient.
Zur Durchführung von Isolationsmessungen sind hohe
Spannungen erforderlich. Daher ist das Meßgerät mit einem
Gleichspannungswandler versehen, der aus der
Batteriespannung eine 500-Volt-Meßspannung erzeugt.
Um den Stromverbrauch gering zu halten, ist das
Isolationsmeßgerät mit einer ersten Zeitstufe versehen,
durch die der Spannungswandler spätestens nach Ablauf von
einer Sekunde abgeschaltet wird.
Weiter enthält das Isolationsmeßgerät einen
Spannungsregler, der bei Erreichen der vorgesehenen
Meßspannung eine zweite Zeitstufe ansteuert, die
einerseits über die erste Zeitstufe den
Gleichspannungswandler ausschaltet und andererseits dafür
sorgt, daß der Spannungsabfall am Meßwiderstand
gespeichert wird.
Bei diesem Gerät zur Messung des Isolationswiderstandes
wird somit eine bestimmte - hohe - Meßspannung vorgegeben,
soweit jedenfalls die Batteriespannung einen unteren Wert
der Entladespannung nicht unterschritten hat, worauf
eine konventionelle Widerstandsmessung in der Weise
erfolgt, daß an den zu messenden Widerstand die
Maßspannung angelegt und der sich einstellende Strom
bestimmt wird.
Aus der DE 31 18 770 A1 ist ein Widerstands-Meßschaltkreis
bekannt, bei welchem der zu bestimmende unbekannte
Widerstand mit einem bekannten Referenz-Widerstand in
Reihe geschaltet und durch das sich anschließende
Meßverfahren das Verhältnis zwischen dem unbekannten und
dem bekannten Widerstand bestimmt wird. Hierzu wird
zunächst während eines fest vorgegebenen Zeitintervalls
die an einem der beiden Widerstände abfallende Spannung
einem Integrator zugeführt. Während einer zweiten, sich
daran anschließenden Zeitperiode wird das Vorzeichen der
Integration umgekehrt und dem Integrator die über dem
zweiten der beiden Widerstände abfallende Spannung
zugeführt. Bei Gleichheit zwischen dem Ausgangssignal des
Integrators und dem Bezugspotential beendet ein
Vergleicher die zweite veränderliche Zeitperiode. Das
Widerstandsverhältnis entspricht dann dem ermittelten
Verhältnis der beiden Zeitperioden.
Auch dieses Meßverfahren erlaubt nur die Bestimmung des
Widerstandes eines ohmschen Verbrauchers, der sich nicht
in betriebsmäßigem Zustand befindet.
Die laufende Überwachung des elektrischen Widerstandes des
Heizleiters bzw. -widerstands ist bei Wärmegeräten aller
Art aus mehreren Gründen zweckmäßig bzw. notwendig. Zum
einen besteht die Möglichkeit, über den ermittelten
Widerstandswert bzw. dessen Änderung bei Kenntnis des
Temperaturkoeffizienten den augenblicklichen
Temperaturwert zu ermitteln. Zum anderen besteht die
Möglichkeit, Widerstandsänderungen zu erfassen, die durch
Alterungsprozesse, insbesondere durch Oxydation, bei
sehr hohen Temperaturen betriebenen Heizleitern auftreten.
Die fortschreitende Alterung des Heizleiters läßt sich
dadurch frühzeitig erkennen, so daß ein Austausch des
Heizleiters rechtzeitig vor dessen Ausfall vorgenommen
werden kann.
Bei einfachen Geräten zur Heißlufterzeugung im
Temperaturbereich zwischen 100°C und 800°C ist es für
die Funktions- und auch Gerätesicherheit wichtig, die
Temperatur des Heizdrahtes zu überwachen, so daß das
Auftreten von Übertemperaturen vermieden werden kann.
Übertemperaturen entstehen bei solchen Geräten
insbesondere bei einer Verringerung oder Behinderung des
Luftdurchsatzes durch den Heizkörper, etwa bei Ausfall des
den Luftdurchsatz bewirkenden Gebläses. Die dann
entstehenden Übertemperaturen können zu Schäden am Gerät,
nämlich einer Zerstörung des Heizkörpers oder thermischen
Beschädigung anderer Geräteteile führen. Hierdurch ist
auch die Gefahr eines durch das Gerät verursachten Brandes
gegeben.
Solche Geräte, die in der Regel mit einer einfachen
Leistungsstellung, also ohne Regelung ausgestattet sind,
besitzen im allgemeinen mechanisch schaltende
Temperaturbegrenzer in der Form eines Bimetall-Kontaktes.
Wegen der thermischen Trägheit dieser Temperaturbegrenzer
können größere Geräteleistungen, die bei einem großen
Luftdurchsatz möglich wären, nicht mehr ausreichend
abgesichert werden, da entsprechend leistungsstarke
Heizkörper bei unterbrochener Luftzufuhr in kürzester Zeit
verglühen, ohne daß zuvor der Bimetall-Schalter ansprechen
könnte.
Der Einsatz anderer Temperatursensoren, wie z. B. nicht
lineare Widerstände, Halbleitersensoren oder
Infrarot-Detektoren, würde zwar eine schnellere, in der
Regel jedoch noch immer nicht ausreichende Erkennung von
entstehenden Übertemperaturen ermöglichen; der
beträchtliche Zusatzaufwand an Auswerteelektronik und
Schaltgliedern würde sich jedoch wirtschaftlich nicht
rechtfertigen.
Bei industriell eingesetzten Heißluftgeräten etwa zum
Schweißen von Kunststoffen oder zur
Holzoberflächenbearbeitung finden Heizkörper mit großen
Leistungen bei kleinen Abmessungen Verwendung, die bei
reduziertem oder blockiertem Luftdurchsatz sehr schnell
aufglühen. Solche Betriebsstörungen lassen sich nur mit
extrem schnellen Sensoren erfassen. Hierfür geeignete
Sensoren, z. B. Fotodioden, die die temperaturabhängige
Infrarot-Strahlung des Heizdrahtes messen könnten, müßten
im Einflußbereich der heißen Luft eingesetzt werden. Den
üblichen Betriebstemperaturen zwischen 500° und 800°C
halten diese Sensoren aber in der Regel nicht stand.
Thermoelemente oder temperaturabhängige Meßwiderstände,
die für diesen Temperaturbereich geeignet sind, können
hierfür jedoch nicht eingesetzt werden, da die
Wärmeübertragung zu ihnen durch den Luftstrom erfolgt.
Wird dieser unterbrochen, so kann die Wärmeübertragung von
dem dann aufglühenden Heizkörper nurmehr durch Konvektion
erfolgen. Dieser Vorgang ist jedoch zu träge, als daß der
Heizleiter noch rechtzeitig abgeschaltet werden könnte.
Bei industriellen Öfen liegt die Betriebstemperatur der
dort eingesetzten Heizkörper bei 1100 bis 1200°C. Bei
diesen hohen Temperaturen bildet sich an der Oberfläche
des Heizdrahtes eine mit der Betriebsdauer zunehmend
stärker werdende Oxydschicht, die letztlich zum Ausfall
des Heizkörpers führt. Bei FeNiCr-Heizdrähten beginnt
diese Oxydation merklich erst bei Temperaturen oberhalb
850°C, wobei sich hier eine Chromoxydschicht bildet.
Ein unvorhergesehener Ausfall eines Heizkörpers kann je
nach dem im Ofen ablaufenden Herstellungs- und
Verarbeitungsprozeß erheblichen Schaden verursachen. Ein
bevorstehender Ausfall des Heizleiters läßt sich aber nur
durch eine kontinuierliche, betriebsmäßige Überwachung des
Widerstandswertes frühzeitig erkennen.
Wird der Heizleiter selbst als Meßwiderstand verwendet, so
bietet sich als Material insbesondere Reinnickel an, das
einen sehr ausgeprägten Temperaturkoeffizienten besitzt.
Bei Heißluftgebläsen mit entsprechend hohen Leistungen und
Temperaturen ist Reinnickel jedoch aus mehreren Gründen
ungeeignet. Der vergleichsweise geringe spezifische
elektrische Widerstand macht große Drahtlängen oder sehr
geringe Drahtdurchmesser erforderlich. Der große
Temperaturkoeffizient hat einen sehr niedrigen
Kaltwiderstand zur Folge, so daß hohe Einschaltströme
auftreten. Schließlich ist Reinnickel gegenüber anderen
Widerstandsmaterialien vergleichsweise teuer.
Dagegen besitzen die FeNiCr-Legierungen einen mehr als
zehnfach höheren spezifischen elektrischen Widerstand bei
einem jedoch etwa um den Faktor 200 kleineren
Temperaturkoeffizienten. Somit sind diese Legierungen als
Heizdrähte sehr geeignet, erschweren jedoch die Messung
der Widerstandsänderung erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die eine zuverlässige und genaue Messung der
Widerstandsänderung während des Betriebs des Heizleiters
ermöglicht und dabei auch Störeinflüsse wie z. B.
Schwankungen der Versorgungsspannung eliminiert.
Eine diese Aufgabe lösende Schaltungsanordnung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung von einem
Spannungskomparator gebildet ist, der bei Überschreiten
und/oder Unterschreiten eines bestimmten, deutlich unter
den Scheitelwert der Wechselspannung liegenden
Spannungswertes den Speicherimpuls erzeugt, wobei der
Spannungskomparator mit seinem einen Eingang am Abgriff
eines an der Versorgungsspannung liegenden
Spannungsteilers angeschlossen ist und der andere Eingang
von einer fest einstellbaren Vergleichs-Referenz-Spannung
gespeist wird.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst
darin, daß die Messung des durch den Meßwiderstand
fließenden Stromes stets zu einem bestimmten Spannungswert
der Versorgungsspannung erfolgt, so daß der in dem
Speicherglied erfaßte Meßwert nach Berücksichtigung eines
Skalierungsfaktors unmittelbar den Widerstand des
Heizleiters angibt. Da der Spannungswert, bei welchem der
Meßvorgang erfolgt, zweckmäßigerweise deutlich kleiner als
der Scheitelwert der Spannung gewählt wird, ist der
Meßvorgang von Änderungen der Versorgungsspannung völlig
unbeeinflußt. Ist die am Eingang des dem Spannungsteiler
zugeordneten Komparators anliegende
Vergleichs-Referenz-Spannung ein fester, beispielsweise
positiver Spannungswert gegenüber dem Fußpunkt des
Meßwiderstandes RM, so wird lediglich einmal während
einer vollen Periode des Wechselspannungssignals ein
Speicherimpuls ausgelöst. Ob diese Auslösung beim Unter-
bzw. Überschreiten der Referenzspannung erfolgt, hängt
lediglich davon ab, welche der beiden zu vergleichenden
Spannungen am invertierenden bzw. am nichtinvertierenden
Eingang des Komparators angeschlossen ist.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die
Vergleichs-Referenz-Spannung am Eingang des Komparators
entsprechend der Wechselspannung jeweils zu invertieren.
Auf diese Weise würde zweimal je Periode ein
Speicherimpuls erzeugt werden, wobei bei dieser
Betriebsweise der Betrag der Referenzspannung
selbstverständlich gleich sein müßte.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, sowohl beim
Über- wie auch beim Unterschreiten des Spannungswertes
einen Speicherimpuls auszulösen. Dies könnte einerseits
durch eine Doppel-Komparator-Schaltung erfolgen, bei
welcher jeweils der invertierende und der
nichtinvertierende Eingang der beiden Komparatoren
miteinander verbunden wären. Bei einer UND-Verknüpfung der
beiden mit einem offenen Kollektor versehenen
Komparatorausgänge würde sowohl beim Über- wie auch beim
Unterschreiten des Spannungswertes eine Spannungsflanke
gleicher Richtung erzeugt werden. Ebenso besteht auch die
Möglichkeit, nur einen Komparator zu verwenden, wobei der
Komparator an seinem Ausgang mit zwei parallelen
Trigger-Stufen (Mono-Flops) versehen sein kann, deren eine
auf die ansteigende und deren andere auf die abfallende
Flanke einen Speicherimpuls erzeugt. Hierdurch könnte mit
minimalem Mehraufwand der Widerstand viermal während einer
Periode ermittelt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an der Spannungsklemme oder den
Spannungsklemmen des Meßwiderstands ein den abgegriffenen
Spannungswert verstärkender Operationsverstärker
angeschlossen ist.
Weiter kann in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen sein, daß dem Ausgang des Operationsverstärkers
ein Subtrahierglied nachgeschaltet ist, dessen zweiter
Eingang von einer fest einstellbaren
Offset-Referenz-Spannung gespeist wird. Auf diese Weise
ist es möglich, den durch die Grundlast des Heizleiters am
Meßwiderstand verursachten Spannungsabfall im wesentlichen
zu kompensieren, so daß - bei entsprechender Verstärkung
des Operationsverstärkers - am Ausgang des
Subtrahiergliedes ein Spannungssignal ansteht, das im
wesentlichen nur noch die zu überwachende
Widerstandsänderung angibt.
Das Speicherglied ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der
Erfindung eine Sample-Hold-Schaltung. Hierdurch besteht
auch die Möglichkeit, den Spannungswert der
Sample-Hold-Schaltung nur kurzzeitig, nämlich zum
Meßzeitpunkt, festzuhalten und für die weitere Anzeige in
geeigneter Form, beispielsweise durch Digitalisierung,
weiterzuspeichern, da bei dieser Betriebsweise besonders
kurze Einstellzeiten der Sample-Hold-Schaltung erreicht
werden.
Zwischen dem Verbraucher und dem Meßwiderstand kann ein
Schaltelement angeordnet sein, das zum An- und Abschalten
des Heizleiters und damit auch zu einer Temperaturregelung
dienen kann. Das Schaltelement kann ein Thyristor oder ein
Triac sein.
In anderer, bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann
das Schaltelement von einer Phasenanschnittsteuerung oder
von einer den Stromfluß jeweils im Spannungsnulldurchgang
ein- und nach einer bestimmten Zahl von
Spannungshalbperioden wieder ausschaltenden
Paketwellensteuerung betätigt sein. Im Falle einer
Phasenanschnittsteuerung muß der Spannungswert, bei dem
die Messung erfolgt, entsprechend dem minimalen bzw.
maximalen Phasenanschnittwinkel entsprechend niedrig
gewählt werden.
Schließlich kann dem Speicherglied ein Anzeigeinstrument
und/oder ein weiterer Komparator nachgeschaltet sein,
wobei der Komparator bei Über- oder Unterschreiten eines
kritischen Wertes ein Alarmsignal erzeugt.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Heizkreises
nach der Erfindung,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung im
Blockschaltbild,
Fig. 3 den Abtastverstärker nach Fig. 2,
Fig. 4 eine gegenüber der Fig. 3 erweiterte
Schaltungsanordnung.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung
dient zur betriebsmäßigen Ermittlung und Überwachung des
elektrischen Widerstands eines durch Wechselstrom über die
Klemmung gespeisten, im wesentlichen ohmschen
Verbrauchers 8. Insbesondere dient die Schaltungsanordnung
zur Überwachung eines Heizleiters 8 in einem
Heizstromkreis, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist.
Im einzelnen besteht der Heizstromkreis aus dem
Heizleiter 8 selbst, aus einem mit dem Heizleiter 8 in
Reihe geschalteten Meßwiderstand 1 sowie aus einem
zwischen beiden angeordneten Schaltelement 10.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ergibt, ist
ferner ein Spannungskomparator 5 vorgesehen, der bei Über-
und/oder Unterschreiten eines vorgegebenen Spannungswertes
der den Verbraucher 8 speisenden Versorgungsspannung einen
logischen Steuerimpuls erzeugt. Dadurch wird der
Meßzeitpunkt durch den Augenblick bestimmt, in welchem die
Versorgungsspannung den am Spannungskomparator 5
voreingestellten Wert erreicht.
Schließlich ist ein Speicherglied 4 vorgesehen, das den
beim Auftreten des Steuerimpulses am Meßwiderstand 1
anstehenden Augenblickswert des Stromflusses speichert.
Der an der Spannungsklemme bzw. den Spannungsklemmen des
Meßwiderstandes 1 abgegriffene Spannungswert wird über
einen Operationsverstärker 2 zur Weiterverarbeitung
hinreichend hoch verstärkt, da der Spannungsabfall am
Meßwiderstand 1 zur Vermeidung unnötiger Verluste
möglichst klein gehalten wird.
Dem Ausgang des Operationsverstärkers 2 ist ein
Subtrahierglied 3 nachgeschaltet, dessen zweiter
Eingang 3.1 von einer in der Zeichnung nicht näher
dargestellten, fest einstellbaren Offset-Referenz-Spannung
gespeist wird. Auf diese Weise ist es möglich, das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 so weitgehend
zu kompensieren, daß das Ausgangssignal des
Subtrahierers 3 im wesentlichen durch die
Widerstandsänderungen des Heizleiters 8 bestimmt werden.
Der Spannungskomparator 5 ist mit seinem einen Eingang 5.1
am Abgriff eines an der Versorgungsspannung liegenden
Spannungsteilers 11 angeschlossen, während der andere
Eingang 5.2 von einer fest einstellbaren, in der Zeichnung
ebenfalls nicht wiedergegebenen
Vergleichs-Referenz-Spannung gespeist wird. Diese
Vergleichs-Referenz-Spannung bestimmt zusammen mit den
Widerstandswerten des Spannungsteilers 11 den
Spannungswert der Versorgungsspannung, bei welchem der
logische Steuerimpuls erzeugt wird.
Das Speicherglied ist von einer üblichen
Sample-Hold-Schaltung 4 gebildet, hält also beim Auftreten
des logischen Steuerimpulses den Wert des zu diesem
Zeitpunkt durch den Meßwiderstand 1 fließenden Stromes
fest. Da dieser Stromwert stets zu einem festliegenden
Spannungswert ermittelt wird, ergibt sich eine direkte
Proportionalität zum Widerstandswert des Heizleiters 8, so
daß zusätzliche Umrechnungen und Weiterverarbeitungen des
Ausgangssignals nicht erforderlich sind. Insbesondere
haben die maximale Scheitelhöhe der Versorgungsspannung
und somit auch Netzspannungsschwankungen keinen Einfluß
auf die Genauigkeit der Messung.
Das Schaltelement kann in üblicher Weise von einem
Thyristor oder einem Triac gebildet sein, wobei auch die
in Fig. 2 dargestellte Möglichkeit besteht, die Leistung
im Heizleiter 8 durch eine Phasenanschnittsteuerung zu
regeln. In diesem Fall muß die
Vergleichs-Referenz-Spannung so gewählt werden, daß eine
Messung stets nur dann erfolgt, wenn sich das
Schaltelement 10 im durchgeschalteten Zustand befindet.
Ebenso besteht jedoch auch die Möglichkeit, das
Schaltelement 10 durch eine Paketwellensteuerung
anzusteuern.
In Fig. 4 ist noch die Möglichkeit angedeutet, dem
Speicherglied ein Anzeigeinstrument 6 und/oder einen
weiteren Komparator 7 nachzuschalten. Der Komparator 7
kann dann bei Über- oder Unterschreitung eines kritischen
Wertes ein Alarmsignal erzeugen, durch das darauf
aufmerksam gemacht werden kann, daß ein Austauschen des
Heizleiters 8 in Kürze notwendig wird.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur betriebsmäßigen Ermittlung und
Überwachung des elektrischen Widerstands eines an
Wechselspannung betriebenen Verbrauchers, insbesondere
eines Heizleiters, mit einem mit dem Verbraucher
in Reihe geschalteten Meßwiderstand (1) zur
Ermittlung des Stromflusses durch den Widerstand des
Verbrauchers, mit einer Signaleinrichtung, die bei
Erreichen des für die Messung vorgesehenen
Spannungswertes einen Speicherimpuls erzeugt, und mit
einem Speicherglied, das beim Auftreten des
Speicherimpulses den Augenblickswert des durch den
Meßwiderstand (1) fließenden Stromes speichert, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung von einem
Spannungskomparator (5) gebildet ist, der bei
Überschreiten und/oder Unterschreiten eines bestimmten,
deutlich unter dem Scheitelwert der Wechselspannung
liegenden Spannungswertes den Speicherimpuls erzeugt,
wobei der Spannungskomparator (5) mit seinem einen
Eingang (5.1) am Abgriff eines an der
Versorgungsspannung liegenden Spannungsteilers (11)
angeschlossen ist und der andere Eingang (5.2) von
einer fest einstellbaren Vergleichs-Referenz-Spannung
gespeist wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Spannungsklemme oder den
Spannungsklemmen des Meßwiderstands (1) ein den
abgegriffenen Spannungswert verstärkender
Operationsverstärker (2) angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Ausgang des
Operationsverstärkers (2) ein Subtrahierglied (3)
nachgeschaltet ist, dessen zweiter Eingang (3.1) von
einer fest einstellbaren Offset-Referenz-Spannung
gespeist wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherglied (4)
eine Sample-Hold-Schaltung ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Verbraucher (8) und dem Meßwiderstand (1) ein
Schaltelement (10) angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement (10) ein
Thyristor oder ein Triac ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement (10) von einer
Phasenanschnittsteuerung (12) oder von einer den
Stromfluß jeweils im Spannungsnulldurchgang ein- und
nach einer bestimmten Zahl von Spannungshalbperioden
wieder ausschaltenden Paketwellensteuerung betätigt
wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicherglied (4) ein
Anzeigeinstrument (6) und/oder ein weiterer
Komparator (7) nachgeschaltet ist, wobei der
Komparator (7) bei Über- oder Unterschreiten eines
kritischen Wertes ein Alarmsignal erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904037115 DE4037115A1 (de) | 1990-11-22 | 1990-11-22 | Schaltungsanordnung zur betriebsmaessigen ermittlung und ueberwachung des elektrischen widerstands |
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DE19904037115 DE4037115A1 (de) | 1990-11-22 | 1990-11-22 | Schaltungsanordnung zur betriebsmaessigen ermittlung und ueberwachung des elektrischen widerstands |
Publications (2)
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DE4037115A1 DE4037115A1 (de) | 1992-05-27 |
DE4037115C2 true DE4037115C2 (de) | 1993-07-29 |
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ID=6418698
Family Applications (1)
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DE19904037115 Granted DE4037115A1 (de) | 1990-11-22 | 1990-11-22 | Schaltungsanordnung zur betriebsmaessigen ermittlung und ueberwachung des elektrischen widerstands |
Country Status (1)
Country | Link |
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