DE4036914A1 - Werkzeugwechsler fuer werkzeuge einer werkzeugmaschine - Google Patents
Werkzeugwechsler fuer werkzeuge einer werkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugwechsler für Werkzeuge
einer Werkzeugmaschine, mit einem Greifer, an dessen Gehäuse
mindestens eine feste Backe und eine darüberstehende bewegliche
Backe angeordnet sind, wobei die bewegliche Backe eine Schließ
stellung zum formschlüssigen Ergreifen des Werkzeuges sowie
eine Spreizstellung zum Ein- und Ausführen des Werkzeuges
aufweist und wobei das jeweilige Werkzeug in der Spreizstellung
der beweglichen Backe von der festen Backe axial gehalten ist.
Ein Werkzeugwechsler der vorstehend genannten Art ist aus der
DE-OS 37 17 201 bekannt.
Der bekannte Werkzeugwechsler weist einen Greifer auf, an dem
zwei zueinander parallele feste Backen angeordnet sind. Die
lichte Weite bzw. der Abstand zwischen den festen Backen ist
so, daß ein Werkzeug mit seiner Außenprofilierung formschlüssig
zwischen den festen Backen axial gehalten wird. Ferner sind
zwei bewegliche Backen vorgesehen, die über den festen Backen
stehen und mittels eines Betätigungsmechanismus zwischen einer
Spreizstellung zum Ein- und Ausführen der Werkzeuge und einer
Schließstellung verschwenkbar sind. In der Schließstellung
wird ein von dem Greifer erfaßtes Werkzeug durch die beweglichen
Backen radial formschlüssig gehalten.
Bei dem bekannten Werkzeugwechsler sind die festen Backen
einstückig mit dem Unterteil des Gehäuses verbunden, wobei
die beweglichen Backen auf dem Unterteil und damit auf dem
inneren Ende der festen Backen aufliegen. Während die bewegli
chen Backen in ihrer Schließstellung die festen Backen zumindest
im Bereich von deren inneren Enden vollständig überdecken,
geben sie in ihrer Spreizstellung die festen Backen und einen
Abschnitt des Unterteils des Gehäuses frei.
Bei dem bekannten Werkzeugwechsler ist es von Nachteil, daß
beim Öffnen der beweglichen Backen die festen Backen vor allem
in der Nähe des Gehäuses so weit freigegeben werden, daß Späne
und Gemische von Spänen und Bohrwasser auf die so freigegebenen
Flächen gelangen können. Beim Schließen der beweglichen Backen
führt diese Verschmutzung dazu, daß die Späne sich zwischen
den beweglichen und den festen Backen verkeilen und dadurch
die beweglichen Backen verklemmen, so daß der Greifer nicht
richtig schließt.
Ein nicht richtig oder ggf. gar nicht geschlossener Greifer
führt jedoch bei den üblichen schnellen Bewegungsabläufen
während des Werkzeugwechsels dazu, daß das von dem Greifer
aufgenommene Werkzeug herausfallen kann. Dies führt nicht nur
zu beträchtlichen Schäden an der Werkzeugmaschine und/oder an
dem bearbeiteten Werkstück, vielmehr muß der gesamte Bear
beitungsablauf unterbrochen werden, um den Greifer zu reinigen
und das Werkzeug wieder einzusetzen.
Um solche Fehler zu vermeiden bzw. ihre Auftrittswahrschein
lichkeit zu reduzieren, werden deshalb die bekannten Greifer
zyklisch vom Bedienungspersonal gereinigt. Dies ist nicht nur
lohnintensiv, sondern unterbricht auch den Fertigungsprozeß,
was ebenfalls als nachteilig angesehen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeug
wechsler der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.
Insbesondere soll mit einfachen konstruktiven Mitteln ein
sicheres Schließen des Greifers gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Greifer eine Abführvorrichtung für Späne aufweist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst. Durch die Abführvorrichtung für Späne
wird nämlich dafür gesorgt, daß bei geöffneten beweglichen
Backen die eventuell auf die festen Backen oder das Unterteil
des Gehäuses gelangenden Späne abgeführt werden. Diese Ab
führvorrichtung kann z. B. einen Druckluftanschluß zum Wegblasen
der Späne oder eine mit den beweglichen Backen mitbewegte
Bürste zum Abstreifen der Späne umfassen.
Bei einem Ausführungsbeispiel des neuen Werkzeugwechslers ist
es bevorzugt, wenn die Abführvorrichtung mindestens eine in
der festen Backe vorgesehene erste Aussparung aufweist, die
in der Spreizstellung der beweglichen Backe freigegeben ist.
Diese Maßnahme ist besonders vorteilhaft und zugleich über
raschend einfach, weil sozusagen "passive Mittel" ausreichen,
um eine Verschmutzung zu verhindern, die zu einem Verklemmen
der beweglichen Backen führen könnte. In diese Aussparung
fallen die auf die feste Backe gelangenden Späne hinein, so
daß die auf der festen Backe vorgesehene Auflagefläche für
die bewegliche Backe von Spänen freibleibt.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Gehäuse ein Unterteil
aufweist, an dem die feste Backe angeordnet ist, und wenn die
feste Backe an ihrem dem Unterteil zugewandten inneren Ende
die erste Aussparung aufweist.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß die Aussparung in
dem Bereich der größten Auflagefläche zwischen fester und
beweglicher Backe vorgesehen ist. Hier werden sich üblicherweise
auch die meisten Späne ansammeln.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn sich die erste Aussparung in
das Unterteil hinein erstreckt.
Diese Maßnahme ist von Vorteil, weil so auch die Späne, die
auf den beim Öffnen der beweglichen Backen freigegebenen
Abschnitt des Unterteiles gelangen, aus dem Bereich der Auf
lagefläche der beweglichen Backe abgeführt werden.
Hier ist es weiter bevorzugt, wenn die feste Backe und das
Unterteil einstückig miteinander verbunden sind.
Diese an sich bekannte Maßnahme hat den Vorteil, daß zwischen
fester Backe und Unterteil keine Spalte und Ritzen vorhanden
sind, in denen sich Späne festklemmen könnten, die dann zu
einem Verklemmen der beweglichen Backen führen würden.
Ferner ist es bevorzugt, wenn die erste Aussparung ein von
oben nach unten durchgehendes und seitlich offenes Loch umfaßt.
Durch diese konstruktiv sehr einfache Maßnahme wird in vorteil
hafter Weise dafür gesorgt, daß die auftreffenden Späne nicht
nur aus dem Bereich abgeführt werden, wo sie die Schließsicher
heit beeinträchtigen, sondern die Späne werden ganz von dem
Greifer abgeführt. Es ist sozusagen gar keine Fläche mehr da,
auf der die Späne haften bleiben könnten.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die erste Aussparung eine
schräg von oben nach unten verlaufende sowie nach oben weisende
Schräge umfaßt.
Diese Maßnahme ist insofern von Vorteil, als die Späne von
der Schräge abrutschen können; es entsteht sozusagen eine
"Spanrutsche".
Ferner ist es hier bevorzugt, wenn das Loch mindestens an
einem Teil seiner Wand die Schräge aufweist.
Diese Maßnahme ist insofern von Vorteil, als das Loch sozusagen
trichterartig ausgebildet ist und die Späne aus dem Bereich
abführt, in dem sie stören würden.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Abführvorrichtung minde
stens eine weitere Aussparung aufweist, die in einem Deckel
des Gehäuses vorgesehen und der unter ihr liegenden ersten
Aussparung zugeordnet ist.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß auch in dem Bereich
des Deckels, der über der beweglichen Backe liegt, keine Späne
hängen bleiben können. Späne, die von unten an diese Stelle
gelangen, würden sich nämlich zwischen der beweglichen Backe
und dem Deckel verklemmen und so ebenfalls ein Schließen bzw.
auch ein Öffnen der Backen erschweren und/oder verhindern.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es ferner bevorzugt, wenn
die erste Aussparung und die weitere Aussparung bei in Spreiz
stellung befindlicher beweglicher Backe ein von oben nach
unten durch das Gehäuse und die feste Backe gehendes seitlich
offenes Loch darstellen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die in den Bereich der
weiteren Aussparung fallenden Späne nach unten durch die erste
Aussparung hindurch abgeführt werden. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß herumfliegende Späne nicht an den Stellen
des Gehäuses und/oder der festen Backen hängenbleiben können,
an denen sie die Schließbewegung der beweglichen Backen be
hindern oder verhindern würden. Die Schrägen in der ersten
Aussparung tragen dazu bei, daß auch seitlich heranfliegende
Späne nicht an der Wand des durch die Aussparungen gebildeten
Loches hängenbleiben, sondern abgeführt werden.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn der Greifer eine zweite feste
Backe und eine zweite bewegliche Backe aufweist.
Diese Maßnahme hat den an sich bekannten Vorteil, daß die
Werkzeuge von dem Greifer zentrisch ausgerichtet werden. Darüber
hinaus hat eine weitere bewegliche Backe den Vorteil, daß bei
einem Verklemmen von einer beweglichen Backe die andere das
Werkzeug immer noch am Herausfallen aus dem Greifer hindern
kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils
angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Greifer eines erfin
dungsgemäßen Werkzeugwechslers, in Schließstellung;
Fig. 2 eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, jedoch in Spreiz
stellung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung von einer festen und einer
beweglichen Backe, entlang der Linie II-II aus
Fig. 2; und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV
aus Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 insgesamt einen Werkzeug
wechsler, der zum Ergreifen und Halten eines in Fig. 2 schema
tisch angedeuteten Werkzeuges 11 vorgesehen ist. Ein Arm 12
des Werkzeugwechslers 10 ist in Fig. 1 nur abgebrochen darge
stellt, er verläuft im allgemeinen aus der Zeichenebene der
Fig. 1 und 2 heraus, während ein Greifer 13 des Werkzeugwechs
lers 10 sich üblicherweise in der Zeichenebene erstreckt.
Mit 15, 15a sind zwei feste Backen des Greifers 13 bezeichnet.
Die Backen 15 sind nach vorne offen und weisen gerade, zuein
ander parallele Führungen 16, 16a auf, die zwischen sich eine
lichte Weite d freilassen. Die lichte Weite d ist so dimen
sioniert, daß das Werkzeug 11 formschlüssig zwischen den festen
Backen 15, 15a axial geführt wird. Das Werkzeug 11 ist hierzu
mit einem axialen Profil versehen, wie dies an sich bekannt
ist und im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht weiter
erläutert zu werden braucht.
Weiterhin weist der Greifer 13 zwei bewegliche Backen 18, 18a
auf, die oberhalb der festen Backen 15, 15a angeordnet sind.
In Fig. 1 sind die beweglichen Backen 18 in ihrer Schließ
stellung 19 und in Fig. 2 in ihrer Spreizstellung 20 gezeigt.
Die beweglichen Backen 18, 18a sind mit kreisbogenförmigen
Halterungen 21, 21a versehen, die ebenfalls an die an sich
bekannte Außenkontur des Werkzeuges 11 angepaßt sind. In ihrer
Schließstellung 19 halten die beweglichen Backen 18, 18a mit
den Halterungen 21, 21a ein in dem Greifer 13 aufgenommenes
Werkzeug 11 formschlüssig radial fest.
Zum Öffnen oder Schließen werden die beweglichen Backen 18,
18a um ihre bei 23 bzw. 23a angedeuteten Achsen verschwenkt.
Hierzu ist ein Öffnungsmechanismus bzw. Schließmechanismus
vorgesehen, der über einen Knopf 24 betätigt wird. Zum Öffnen
des Greifers 13 wird dieser so gegen einen raumfesten Anschlag
gefahren, daß der Knopf 24 nach unten gedrückt wird, wodurch
sich die beweglichen Backen 18, 18a in ihre Spreizstellung
20 öffnen. Jetzt kann beispielsweise ein Werkzeug 11 aus einem
Magazin übernommen oder in ein Magazin abgegeben werden. In
der in Fig. 2 gezeigten Spreizstellung 20 befindet sich der
Greifer 13 jedoch auch, wenn ein Werkzeug 11 in eine Spindel
der Werkzeugmaschine eingesetzt wird.
Der Greifer 13 befindet sich während des Bearbeitungsvorganges
eines Werkstückes durch das in die Spindel eingesetzte Werkzeug
11, wenn auch nicht unbedingt an dem Werkzeug 11, so doch
unmittelbar in der Nähe, so daß nach dem Ende dieses Bear
beitungsschrittes ein schneller Wechsel des Werkzeuges 11
möglich ist.
Während des Bearbeitungsvorganges fliegen Späne sowie mit
Bohrwasser benetzte Späne durch den Bearbeitungsraum der
Werkzeugmaschine. Dabei ist es unvermeidlich, daß auch Späne
auf den geöffneten Greifer 13 fallen, dessen bewegliche Backen
18, 18a sich in der Spreizstellung 20 befinden. Damit derartige
Späne nicht dazu führen, daß die geöffneten beweglichen Backen
18, 18a so verklemmt werden, daß sie sich nicht mehr schließen
können, ist der Greifer 13 mit einer Abführvorrichtung für
Späne ausgerüstet, die nachstehend erläutert wird.
In Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, daß der Greifer 13 ein einen
Deckel 26 und ein Unterteil 27 aufweisendes Gehäuse 28 umfaßt.
Der Schnittdarstellung der Fig. 3 ist weiter zu entnehmen,
daß die bewegliche Backe 18a mit ihrem inneren Abschnitt 30
unmittelbar auf dem Unterteil 27 bzw. auf einem Abschnitt der
festen Backe 15a aufliegt. Beim Verschwenken gleitet die
bewegliche Backe 18a mit ihrem inneren Abschnitt 30 auf dem
Unterteil 27 bzw. auf einem inneren Ende 31a der festen Backe
15a.
Um zu verhindern, daß bei geöffnetem Greifer 13 Späne in das
Innere des Gehäuses 28 gelangen, weist der Deckel 26 ein
heruntergezogenes Mittelstück 33 auf, das zwischen den beiden
beweglichen Backen 18, 18a auf dem Unterteil 27 aufliegt. In
den Fig. 1 und 2 ist der Deckel 26 teilweise herausgebrochen,
so daß sowohl der innere Abschnitt 30 der beweglichen Backe
18 als auch ein geschnittener Abschnitt des Mittelstückes 33
zu erkennen ist.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die geöffneten beweglichen Backen
18, 18a eine Aussparung 34, 34a freigeben, die an den festen
Backen 15, 15a sowie an dem Unterteil 27 vorgesehen ist. Den
Aussparungen 34, 34a sind weitere Aussparungen 35, 35a zugeord
net, die oberhalb der ersten Aussparungen 34, 34a in dem Deckel
26 vorgesehen sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, können somit Späne,
die von oben auf den geöffneten Greifer 13 fallen, nirgends
auf dem Unterteil 27 oder in der Nähe des Gehäuses 28 auf den
festen Backen 15, 15a liegen bleiben. Auf diese Weise wird
verhindert, daß Späne zwischen die beweglichen Backen 18, 18a
und ihre Auflagefläche auf dem Unterteil 27 bzw. den festen
Backen 15, 15a gelangen und dabei die beweglichen Backen 18,
18a verklemmen können. Die beweglichen Backen 18, 18a liegen
nämlich nur im Bereich der inneren Enden 31, 31a auf den festen
Backen 15, 15a auf. Fig. 4 zeigt, daß sie im Bereich der
Halterungen 21 von den festen Backen 15, 15a so weit beabstandet
sind, daß in diesen Bereich gelangende Späne die Schließbewegung
der beweglichen Backen 18, 18a nicht behindern können.
Anhand von Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Aussparung 34a
sozusagen ein trichterförmiges und seitlich offenes Loch 37
darstellt, von dessen Wand 38a ca. 90° stehengeblieben sind.
Die Wand 38a ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als
Schräge 39a ausgeführt, so daß seitlich auf die Wand 38a
auftreffende Späne entlang der Schräge 39a herunterrutschen.
Die Schrägen 39, 39a sind in Fig. 2 ebenfalls dargestellt.
Aus dem vorher Gesagten ergibt sich, daß wegen der durch die
Aussparungen 35 und 34 gebildeten von oben nach unten durch
gehenden Löcher keine Flächen mehr zur Verfügung stehen, auf
denen sich herumfliegende Späne bei geöffnetem Greifer 13 so
ablagern könnten, daß sie die Schließbewegung der beweglichen
Backen 18, 18a behindern würden. Durch die schräge Ausgestaltung
der Wände 38, 38a werden sozusagen Spanrutschen gebildet,
über die die in diesen Bereich fliegenden Späne abgeführt
werden. Wegen der Aussparungen 35, 35a können ferner selbst
bei geöffnetem Greifer 13 keine Späne unter den Deckel 26
gelangen, wo sie sich beim Schließen der beweglichen Backen
18, 18a zwischen diesen und dem Deckel verkeilen würden.
Claims (11)
1. Werkzeugwechsler für Werkzeuge (11) einer Werkzeug
maschine, mit einem Greifer (13), an dessen Gehäuse
(28) mindestens eine feste Backe (15, 15a) und eine
darüberstehende bewegliche Backe (18, 18a) angeordnet
sind, wobei die bewegliche Backe (18, 18a) eine Schließ
stellung (19) zum formschlüssigen Ergreifen des Werk
zeuges (11) sowie eine Spreizstellung (20) zum Ein-
und Ausführen des Werkzeuges (11) aufweist und wobei
das jeweilige Werkzeug (11) in der Spreizstellung (20)
der beweglichen Backe (18, 18a) von der festen Backe
(15, 15a) axial gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (13) eine Abführvorrichtung für Späne
aufweist.
2. Werkzeugwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abführvorrichtung mindestens eine in der festen
Backe (15, 15a) vorgesehene erste Aussparung (34, 34a)
aufweist, die in der Spreizstellung (20) der beweglichen
Backen (18, 18a) freigegeben ist.
3. Werkzeugwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (28) ein Unterteil (27) aufweist, an
dem die feste Backe (15, 15a) angeordnet ist, und daß
die feste Backe (15, 15a) an ihrem dem Unterteil (27)
zugewandten inneren Ende (31) die erste Aussparung
(34, 34a) aufweist.
4. Werkzeugwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die erste Aussparung (34, 34a) in das Unterteil
(27) hinein erstreckt.
5. Werkzeugwechsler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Backe (15, 15a) und das Unterteil (27)
einstückig miteinander verbunden sind.
6. Werkzeugwechsler nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aussparung (34,
34a) ein von oben nach unten durchgehendes und seitlich
offenes Loch (37, 37a) umfaßt.
7. Werkzeugwechsler nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aussparung (34,
34a) eine schräg von oben nach unten verlaufende sowie
nach oben weisende Schräge (39, 39a) umfaßt.
8. Werkzeugwechsler nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Loch (37a) mindestens an einem
Teil seiner Wand (38a) die Schräge (39a) aufweist.
9. Werkzeugwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung
mindestens eine weitere Aussparung (35, 35a) aufweist,
die in einem Deckel (26) des Gehäuses (28) vorgesehen
und der unter ihr liegenden ersten Aussparung (34,
34a) zugeordnet ist.
10. Werkzeugwechsler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Aussparung (34, 34a) und die weitere
Aussparung (35, 35a) bei in Spreizstellung (20) befind
licher beweglicher Backe (18, 18a) ein von oben nach
unten durch das Gehäuse (28) und die feste Backe (15,
15a) gehendes seitlich offenes Loch (37) darstellen.
11. Werkzeugwechsler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (13) eine zweite
feste Backe (15, 15a) und eine zweite bewegliche Backe
(18, 18a) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036914A DE4036914C2 (de) | 1990-11-20 | 1990-11-20 | Werkzeugwechsler für Werkzeuge einer Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4036914A DE4036914C2 (de) | 1990-11-20 | 1990-11-20 | Werkzeugwechsler für Werkzeuge einer Werkzeugmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036914A1 true DE4036914A1 (de) | 1992-05-21 |
DE4036914C2 DE4036914C2 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6418598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4036914A Expired - Fee Related DE4036914C2 (de) | 1990-11-20 | 1990-11-20 | Werkzeugwechsler für Werkzeuge einer Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036914C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0855245A1 (de) * | 1997-01-28 | 1998-07-29 | Chiron-Werke GmbH & Co. KG | Werkzeugmaschine mit einer Spülvorrichtung |
US6783484B2 (en) * | 2000-08-08 | 2004-08-31 | Grob-Werke Dr. H.C. Mult. Dipl. -Ing. Burkhart Grob E.K. | Machine tool with gripper and/ or tool magazine system |
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DE3717201A1 (de) * | 1987-05-22 | 1988-12-08 | Chiron Werke Gmbh | Greifer fuer werkzeuge einer werkzeugmaschine |
DE3722197A1 (de) * | 1987-07-04 | 1989-01-12 | Krupp Gmbh | Verfahren zur kontrolle der position eines werkzeugtraegers in dem werkzeughalter einer werkzeugwechseleinrichtung sowie zur reinigung der kupplungsflaechen zwischen werkzeughalter und werkzeugtraeger und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE3838318A1 (de) * | 1988-11-11 | 1990-05-17 | Krupp Widia Gmbh | Werkzeugsystem |
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1990
- 1990-11-20 DE DE4036914A patent/DE4036914C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4036914C2 (de) | 1994-02-10 |
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