DE4036579C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/06—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0001—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch gesteuertes
Schloß mit einem Sperrkonturen aufweisenden Schloßriegel,
mit einer Sperrvorrichtung, die Sperrkonturen aufweist,
welche in Sperrlage des Schloßriegels mit dessen Sperrkonturen
in Eingriff sind und bei Erregung des Elektromagneten
außer Eingriff kommen, und mit einer Schloßriegel-
Betätigung.
Schlösser der vorgenannten Art werden z. B. in Stahlschränke
der Sicherheitsstufen A und B eingebaut (vgl. VDMA-Einheitsblatt
24 992 aus Januar 1990). Sie sind dort Bestandteil
eines umstellbaren elektromagnetischen Codeschlosses.
Mindestanforderungen an solche Schlösser sind u. a. folgende
(a.a.O. S. 1 und 2 Ziff. 4.1): Der Schloßriegel muß in
Sperrlage blockiert sein. Wenn ein umstellbares elektromagnetisches
Codeschloß verwendet wird - zulässig ist auch
ein Mehrbartschloß, ein Zahlenkombinationsschloß oder ein
umstellbares mechanisches Codeschloß -, ist nur eines mit
einem sechsstelligen Einstellcode und echten 1 Mill.
Einstellmöglichkeiten mit indirekter Sperrung zulässig
- manuelle Riegelbetätigung -. Ein Öffnen des Schlosses über
die Batteriekontakte, durch Stromausfall, durch Anlegen der
Spannung an Schloßkomponenten oder durch Erschütterungen des
Stahlschranks darf nicht möglich sein.
Ein Schloß mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus
EP 00 34 129 A1 bekannt. Bei dem bekannten Schloß besteht
die Sperrvorrichtung aus einem parallel zu dem Schloßriegel
angeordneten Schwenkarm, der einerseits eine Nut für die
Aufnahme eines mit dem Schloßriegel verbundenen Winkels,
andererseits eine Aussparung aufweist, mit der der
Schwenkarm in eine Öffnung einer schwenkbaren Ankerplatte
des Elektromagneten eingreift. Wird das Schloß mechanisch
geschlossen, drückt ein Finger gegen die Ankerplatte und
diese gegen den Elektromagneten. In dieser Stellung - Ankerplatte
liegt an dem Elektromagneten - ist die Schwenkbewegung
für den Arm freigegeben, die Sperrstellung zwischen
dem Arm und dem Winkel ist aufgehoben, der Schloßriegel wird
unter der Wirkung einer Feder eingeschlossen. Wird der
Finger wieder zurückgeschlossen, nimmt das Schloß unter der
Wirkung einer Gegenfeder wieder seine Ausgangslage ein.
Neben dieser mechanischen Betätigung ist das Schloß auch
elektrisch dadurch betätigbar, daß der Elektromagnet erregt
wird. Auch die Erregung des Elektromagneten führt zum
Schwenken der Ankerplatte in Anlage an den Elektromagneten,
damit zur Freigabe des Schwenkarms und zur Auslösung der
beschriebenen Schließbewegung. Entregung des Elektromagneten
bringt das Schloß wieder in seine Ausgangslage. Das bekannte
Schloß ist also sowohl mechanisch als auch elektrisch
betätigbar. Eine Beeinflussung der elektrischen durch die
mechanische Betätigung und umgekehrt findet nicht statt,
abgesehen davon, daß für das Einschließen des Schlosses die
mechanische oder die elektrische Betätigung ausreicht; für
das Ausschließen des Schlosses sowohl der Elektromagnet
entregt als auch die mechanische Betätigung in der
Ausgangsstellung sein müssen. Das bekannte Schloß genügt
nicht den vorstehend genannten Anforderungen für den Einbau
in Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit den
eingangs genannten Merkmalen so auszubilden, daß zumindest
die vorstehend genannten Anforderungen für den Einbau in
Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B erfüllt sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Schloßriegel die Sperrkonturen auf seiner inneren
Stirnseite aufweist, daß in der Sperrvorrichtung mindestens
zwei entgegen einer Haltekraft quer zu dem Schloßriegel in
Richtung des Elektromagneten bewegbare und von ihm
anziehbaren Sperrelemente vorgesehen sind, von denen jedes
mit wenigstens einer der Sperrkonturen versehen ist, und daß
der nach Eingabe eines Codes erregte Elektromagnet mit der
Schloßriegel-Betätigung nacheinander die Sperrkontur außer
Eingriff bringt.
Bei der Erfindung sind zweckmäßig der Elektromagnet im
Bereich der Mittelachse des Schloßriegels und spiegelsymmetrisch
zu der Mittelachse die beiden mit je einer
umgekehrt gleich zu der Sperrkontur in dem Schloßriegel
ausgebildeten Sperrkontur versehene, mit einer Ankerplatte
bestückte und entgegen der Wirkung einer Feder in Richtung
des Elektromagneten bewegbare Sperrelemente angeordnet.
Es ist jedoch auch möglich, eines oder mehr als zwei Sperrelemente
bzw. mehr als einen Elektromagneten zu verwenden.
So können beispielsweise ein Elektromagnet und vier über
Kreuz angeordnete Ankerplatten vorgesehen sein, deren
Bewegungsbahn mit der Mittelachse einen Winkel von ±45°
bildet. Bei dieser Ausführung
ist der Schloßriegel an seiner inneren Stirnfläche gabelartig
erweitert und weist auf den Innenseiten der Gabel die
Sperrkonturen auf. Es können auch in der Stirnansicht auf
einem Kreis unter gleichem Winkel angeordnete Ankerplatten
angeordnet sein. Der Schloßriegel besteht dann aus einer
dreidimensionalen Gabel oder einem Hohlzylinder. Es können
auch mehrere Elektromagnete vorgesehen sein, die entweder in
Bewegungsrichtung des Schloßriegels hintereinander oder
nebeneinander angeordnet sind. Zu jedem Elektromagneten
gehören zwei Sperrelemente, in deren Sperrkonturen Sperrkonturen
des Schloßriegels eingreifen, der wiederum
gabelartig erweitert ist. Die Erregung der Elektromagnete
kann gleichzeitig oder nacheinander in Abhängigkeit von
Teilcodes oder unterschiedlichen Codes erfolgen. Auch muß
die Bewegung der Ankerplatten nicht gradlinig, kann vielmehr
auf einer Kreisbahn erfolgen. Die Ausbildung des Schlosses
ist konstruktions- und sicherheitsbedingt.
Die Verwendung eines Notschloßschiebers ist bei dem Schloß
nach der Erfindung möglich.
Bei der Erfindung sind die Gehäuseabmessungen ohne weiteres
wie die eines Zahlenschlosses wählbar; Austauschbarkeit ist
folglich gegeben. Das Schloß ist für Rechts- und Links-
Türanschlag einsetzbar. Im übrigen sind die vorstehend
genannten Mindestanforderungen an ein Schloß für den Einbau
in Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B erfüllt.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der
Elektromagnet eine Führung auf, über die er mit der
Schloßriegelbetätigung nacheinander in Richtung der
Sperrelemente bewegbar ist. Bei dieser Weiterbildung wird
der Abstand des Elektromagneten von den Sperrelementen
nacheinander auf ein Minimum verringert. Ist der Elektromagnet
erregt, nimmt er das in seiner Nähe befindliche
Sperrelement mit, das mit einer der Ankerplatten bestückt
sein oder selbst aus ferromagnetischem Material bestehen
kann. Da der Luftspalt zwischen Elektromagnet und Sperrelement
bei diesem Vorgang klein ist, ist die benötigte
elektrische Energie gering.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 etwa in natürlicher Größe die Ansicht eines
Schlosses bei abgenommenem Schloßdeckel;
Fig. 2 eine weitere Ansicht des in Fig. 1 dargestellten
Schlosses, jedoch zusätzlich mit Notschloßschieber,
aber ohne Kurvenscheibe, Anschlagplatte
und Schloßriegel;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das vollständige Schloß
entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Schloß weist ein
Gehäuse 1 auf, das durch einen Deckel 2 verschlossen ist. An
einer Stirnseite tritt aus dem Gehäuse 1 ein Schloßriegel 3
aus, auf der gegenüberliegenden Stirnseite ein Notschloßschieber
4. Der Boden des Gehäuses 1 ist von vier an den
Ecken
vorgesehenen Befestigungsschrauben 5 für die Befestigung
zum Beispiel in der Tür eines Stahlschranks durchsetzt.
Der Boden ist außerdem durchsetzt von einer Antriebs
achse 6, über die manuell die Riegelbetätigung erfolgt.
Mit der Antriebsachse 6 verbunden ist eine Kurven
scheibe 7. In die Kurvenscheibe 7 ist an ihrer Ober
seite eine obere Steuerkurve 8 eingeformt. Über die
Oberseite steht ein keilringförmiger Anschlag 10 vor.
Im Bereich der Befestigungsschrauben 5 ist die Kurven
scheibe 7 ausgespart. In die Unterseite der Kurven
scheibe 7 ist eine untere Steuerkurve 9 eingelassen.
An die Unterseite der Kurvenscheibe 7 ist ein Kurven
scheibenbund 11 angeformt. Mit Hilfe des Kurvenscheiben
bunds 11 ist die Kurvenscheibe 7 in einem an den Boden
des Gehäuses 1 angeformten Gehäuseführungsflansch 12
geführt. Der Kurvenscheibenbund 11 ist mit zwei parallelen
Flächen 13 versehen. An jeder der parallelen Flächen 13
liegt eine von zwei Spiralfedern 14 an, die am Boden des
Gehäuses 1 befestigt sind und den Gehäuseführungsflansch 12
durchsetzen. Die parallelen Flächen 13 und die Spiral
feder 14 bewirken eine Rastung des Kurvenscheibenbundes 11
bei 0° und 180°.
In die obere Steuerkurve 8 greift ein von einer Hülse
umgebener Führungszapfen 15. Der Führungszapfen 15 ist
an einer Anschlagplatte 16 befestigt. Die Anschlagplatte
16 ist unterhalb des Deckels 2 angeordnet. Sie umgibt den
Bereich des Gehäuseführungsflansches 12 U-förmig. Die
Anschlagplatte 16 ist auf dem Schloßriegel 3 befestigt:
Sie weist an der Stirnseite des Gehäuses 1, aus der der
Schloßriegel 3 austritt, zwei zu dieser Stirnseite
parallele Einschnitte 17 auf. In jeden der Einschnitte
17 greift ein an dem Schloßriegel 3 angeformter Vor
sprung 18. An dem Schloßriegel 3 sind außerdem von
der Stirnseite abgewandt zwei Sperrkonturen 19
vorgesehen.
Eine Drehung der Antriebsachse 6 wird über eine
in dem Kurvenscheibenbund 11 vorgesehene Keilnut 21
auf die Kurvenscheibe 7 übertragen. Der Führungs
zapfen 15 bewegt sich auf einem Viertel der in diesem
Bereich als Halbkreis-Ring ausgebildeten oberen
Steuerkurve 8. Sind am Ende des Viertelkreises auf
noch zu beschreibende Weise die Sperrkonturen 19
von ihrer Anlage an entgegengesetzt gleiche Sperr
konturen an einer Sperrvorrichtung gelöst, wird der
Schloßriegel 3 geschlossen: Der Führungszapfen 15
wandert nach der Vierteldrehung entlang einem
praktisch linearen, nahe an dem Gehäuseführungs
flansch 12 verlaufenden Teil der oberen Steuer
kurve 8 und schließt den Schloßriegel 3. Die obere
Steuerkurve 8 ist - ebenso wie der Anschlag 10 -
spiegelsymmetrisch zur Längsmittelachse 22 des
Schloßriegels 3 angeordnet.
Die untere Steuerkurve 9 ist ebenfalls spiegelsymmetrisch
ausgebildet, jedoch bezogen auf eine Senkrechte 24 zu
der Längsmittelachse 22. Die untere Steuerkurve 9 ist
in der Ansicht pilzförmig ausgebildet. In die untere
Steuerkurve 9 greift ein mit einer Hülse umgebener
Führungszapfen 25. Der Führungszapfen 25 ist an einem
Führungsstück 26 befestigt. Das Führungsstück 26 ist
in der Ansicht U-förmig ausgebildet und umgibt den
Gehäuseführungsflansch 11. Es ist entlang einer
in der Senkrechten 24 zu der Längsmittelachse 22
an dem Boden des Gehäuses 1 vorgesehenen Führung 27
geführt.
An dem Führungsstück 26 ist ein Magnet 30 befestigt.
Der Magnet 30 besteht aus einem Magnetkern 31 und
einer Magnetspule 32. Die Magnetspule 32 ist über
Litzen 33 mit einer nicht dargestellten Elektronik
verbunden. Der Magnet 30 ist zusammen mit dem
Führungsstück 26 parallel zur Führung 27 entlang
einer weiteren Senkrechten 34 zur Längsmittelachse 22
des Schloßriegels 3 bewegbar.
In der Senkrechten 34 ist zu beiden Seiten des
Magneten 30 die Sperrvorrichtung 23 in der Form
zweier Sperrelemente 35 vorgesehen. Jedes Sperr
element 35 ist von einem Profilstück gebildet, das
relativ zu und mit dem Magneten 30 bewegbar ist.
Jedes Sperrelement 35 weist eine Aufnahme für eine
Ankerplatte 36 auf. Jedes Sperrelement 35 weist
außerdem eine der Sperrkontur 19 an dem Schloß
riegel 3 entgegengesetzt gleiche Sperrkontur 37 auf.
Der Magnet 30 und die Sperrelemente 35 sind von einem
Führungsstift 38 durchsetzt, der in der Senkrechten 34
zu der Längsmittelachse 22 angeordnet ist. Mittels einer
Feder 39 sind die Sperrelemente 35 nach außen - von
einander weg - gedrückt gehalten. Die Feder 39 ist um
den Führungsstift 38 angeordnet.
Ist der - zutreffende - Code für das elektronische
Schloß eingegeben,wird die Magnetspule 32 erregt.
In seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausgangslage liegt der Magnet 30 an dem unteren
Sperrelement 35 an. Wird die Magnetspule 32 erregt,
hält der Magnet 30 die untere Ankerplatte 36 und
mit ihr das zugehörige Sperrelement 35. Wird nun
bei erregter Magnetspule 32 die Antriebsachse 6
gedreht, gleitet der Führungszapfen 25 in der unteren
Steuerkurve 9, und zwar in der einen Hälfte des Fußes
des pilzförmigen Teils. Der Magnet 30 wird dadurch
auf das obere Sperrelement 35 zu bewegt. Ist der
Luftspalt zwischen dem Magneten 30 und der oberen
Ankerplatte 36 klein genug, wird letztere angezogen;
auch das zugehörige obere Sperrelement 35 ist mit
dem Magneten 30 verbunden. Weiteres Drehen der
Antriebsachse 6 bis zur Vollendung eines Viertelkreises
bringt den Magneten 30 und mit ihm die Sperrelemente 35
in die Mittellage - auf die Längsmittelachse 22 -. In
dieser Lage sind die Sperrkonturen 19 an dem Schloß
riegel 3 und die Sperrkonturen 37 an den Sperrelementen
35 außer Eingriff; der Schloßriegel 3 kann eingeschlossen
werden.
Das elektronische Schloß weist noch den Notschloß
schieber 4 auf. Auf der dem Schloßriegel 3 zugewandten
Seite der Sperrelemente 35 ist der Notschloßschieber 4
mit Konturen 40 versehen, die spiegelsymmetrisch zur
Längsmittelachse 22 angeordnet und auf die Sperrelemente 35
gerichtet sind. Zugeordnete entgegengesetzt gleiche
Konturen 41 weist jedes der Sperrelemente 35 im Bereich
seiner der Wand des Gehäuses 1 benachbarten Seite auf.
Kann - zum Beispiel durch Betätigung eines zugehörigen
Schlüssels - der Notschloßschieber 4 aus dem Gehäuse 1
herausgezogen werden, werden über die in Anlage kommenden
Konturen 40 und 41 die Sperrelemente 35 in Richtung
der Längsmittelachse 22 geführt. Auch dadurch kommen
die Sperrkonturen 19 und 37 außer Eingriff; der
Schloßriegel 3 kann ausgeschlossen werden.
Claims (9)
1. Elektromagnetisch gesteuertes Schloß mit einem
Sperrkonturen aufweisenden Schloßriegel, mit einer
Sperrvorrichtung, die Sperrkonturen aufweist,
welche in Sperrlage des Schloßriegels mit dessen
Sperrkonturen in Eingriff sind und bei Erregung des
Elektromagneten außer Eingriff kommen, und mit einer
Schloßriegel-Betätigung, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schloßriegel (3) die Sperrkonturen (19)
auf seiner inneren Stirnseite aufweist, daß in der
Sperrvorrichtung (23) mindestens zwei entgegen einer
Haltekraft quer zu dem Schloßriegel (3) in Richtung
des Elektromagneten (30, 31, 32) bewegbare und von ihm
anziehbare Sperrelemente (35) vorgesehen
sind, von denen jedes mit wenigstens einer der
Sperrkonturen (37) versehen ist, und daß der nach
Eingabe eines Codes erregte Elektromagnet (30, 31, 32)
mit der Schloßriegel-Betätigung nacheinander die
Sperrkontur (19; 37) außer Eingriff bringt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (30, 31, 32) eine Führung (26)
aufweist, über die er in Richtung der Sperrelemente
(35) bewegbar ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (30) im Bereich der Mittelachse
(22) des Schloßriegels (3) und spiegelsymmetrisch zu der
Mittelachse (22) die beiden mit je einer umgekehrt gleich
zu der Sperrkontur (19) in dem Schloßriegel (3) ausgebildeten
Sperrkontur (37) versehene, mit einer Ankerplatte
(36) bestückte und entgegen der Wirkung einer
Feder (39) in Richtung des Elektromagneten (30) bewegbare
Sperrelemente (35) angeordnet sind.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrelemente (35) beim Ausschließen
des Schloßriegels (3) zwangsweise von dem Elektromagneten
(30) lösbar sind.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Schloßriegel-Betätigung über eine Antriebsachse erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebsachse (6)
eine Kurvenscheibe (7) verbunden ist, die auf ihrer Oberseite
eine Steuerkurve (8) für die Betätigung des
Schloßriegels (3) und auf ihrer Unterseite eine Steuerkurve
(9) für die Betätigung des Elektromagneten (30)
und/oder der Sperrelemente (35) aufweist.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
die obere Steuerkurve (8) ein Führungszapfen (15) eingreift,
der mit einer Anschlagplatte (16) verbunden ist,
die ihrerseits auf dem Schloßriegel (3) befestigt ist.
7. Schloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in die untere Steuerkurve (9) ein Führungszapfen (25)
eingreift, der an einem Führungsstück (26) befestigt ist,
an dem der Magnet (30) befestigt ist.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Steuerkurve (9) in der Ansicht pilzförmig ausgebildet
ist, der Führungszapfen (25) in der Ausgangslage
am untersten Teil in die untere Steuerkurve (9) eingreift,
in welcher Stellung der Elektromagnet (30) an der
Ankerplatte (36) in einem der beiden Sperrelemente (35)
anliegt, und daß bei Drehung der Antriebsachse (6) der
Führungszapfen (25) in dem Fuß der pilzförmig ausgebildeten
unteren Steuerkurve (9) gleitet, wodurch der
Elektromagnet (30) zunächst auf die Ankerplatte (36) in
dem anderen Sperrelement (35) und dann in die Mittellage
bewegt ist.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Notschloßschieber,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Notschloßschieber (4) auf der dem Schloßriegel (3)
zugewandten Seite der Sperrelemente (35) mit Konturen
(40) versehen ist, die auf die Sperrelemente (35)
gerichtet sind und beim Betätigen des Notschloßschiebers
(4) in Anlage mit entgegengesetzt gleich ausgestalteten
Konturen (41) an den Sperrelementen (35) bringbar sind.
Priority Applications (5)
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