DE4036579C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch gesteuertes Schloß mit einem Sperrkonturen aufweisenden Schloßriegel, mit einer Sperrvorrichtung, die Sperrkonturen aufweist, welche in Sperrlage des Schloßriegels mit dessen Sperrkonturen in Eingriff sind und bei Erregung des Elektromagneten außer Eingriff kommen, und mit einer Schloßriegel- Betätigung.
Schlösser der vorgenannten Art werden z. B. in Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B eingebaut (vgl. VDMA-Einheitsblatt 24 992 aus Januar 1990). Sie sind dort Bestandteil eines umstellbaren elektromagnetischen Codeschlosses. Mindestanforderungen an solche Schlösser sind u. a. folgende (a.a.O. S. 1 und 2 Ziff. 4.1): Der Schloßriegel muß in Sperrlage blockiert sein. Wenn ein umstellbares elektromagnetisches Codeschloß verwendet wird - zulässig ist auch ein Mehrbartschloß, ein Zahlenkombinationsschloß oder ein umstellbares mechanisches Codeschloß -, ist nur eines mit einem sechsstelligen Einstellcode und echten 1 Mill. Einstellmöglichkeiten mit indirekter Sperrung zulässig - manuelle Riegelbetätigung -. Ein Öffnen des Schlosses über die Batteriekontakte, durch Stromausfall, durch Anlegen der Spannung an Schloßkomponenten oder durch Erschütterungen des Stahlschranks darf nicht möglich sein.
Ein Schloß mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus EP 00 34 129 A1 bekannt. Bei dem bekannten Schloß besteht die Sperrvorrichtung aus einem parallel zu dem Schloßriegel angeordneten Schwenkarm, der einerseits eine Nut für die Aufnahme eines mit dem Schloßriegel verbundenen Winkels, andererseits eine Aussparung aufweist, mit der der Schwenkarm in eine Öffnung einer schwenkbaren Ankerplatte des Elektromagneten eingreift. Wird das Schloß mechanisch geschlossen, drückt ein Finger gegen die Ankerplatte und diese gegen den Elektromagneten. In dieser Stellung - Ankerplatte liegt an dem Elektromagneten - ist die Schwenkbewegung für den Arm freigegeben, die Sperrstellung zwischen dem Arm und dem Winkel ist aufgehoben, der Schloßriegel wird unter der Wirkung einer Feder eingeschlossen. Wird der Finger wieder zurückgeschlossen, nimmt das Schloß unter der Wirkung einer Gegenfeder wieder seine Ausgangslage ein. Neben dieser mechanischen Betätigung ist das Schloß auch elektrisch dadurch betätigbar, daß der Elektromagnet erregt wird. Auch die Erregung des Elektromagneten führt zum Schwenken der Ankerplatte in Anlage an den Elektromagneten, damit zur Freigabe des Schwenkarms und zur Auslösung der beschriebenen Schließbewegung. Entregung des Elektromagneten bringt das Schloß wieder in seine Ausgangslage. Das bekannte Schloß ist also sowohl mechanisch als auch elektrisch betätigbar. Eine Beeinflussung der elektrischen durch die mechanische Betätigung und umgekehrt findet nicht statt, abgesehen davon, daß für das Einschließen des Schlosses die mechanische oder die elektrische Betätigung ausreicht; für das Ausschließen des Schlosses sowohl der Elektromagnet entregt als auch die mechanische Betätigung in der Ausgangsstellung sein müssen. Das bekannte Schloß genügt nicht den vorstehend genannten Anforderungen für den Einbau in Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit den eingangs genannten Merkmalen so auszubilden, daß zumindest die vorstehend genannten Anforderungen für den Einbau in Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B erfüllt sind. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schloßriegel die Sperrkonturen auf seiner inneren Stirnseite aufweist, daß in der Sperrvorrichtung mindestens zwei entgegen einer Haltekraft quer zu dem Schloßriegel in Richtung des Elektromagneten bewegbare und von ihm anziehbaren Sperrelemente vorgesehen sind, von denen jedes mit wenigstens einer der Sperrkonturen versehen ist, und daß der nach Eingabe eines Codes erregte Elektromagnet mit der Schloßriegel-Betätigung nacheinander die Sperrkontur außer Eingriff bringt.
Bei der Erfindung sind zweckmäßig der Elektromagnet im Bereich der Mittelachse des Schloßriegels und spiegelsymmetrisch zu der Mittelachse die beiden mit je einer umgekehrt gleich zu der Sperrkontur in dem Schloßriegel ausgebildeten Sperrkontur versehene, mit einer Ankerplatte bestückte und entgegen der Wirkung einer Feder in Richtung des Elektromagneten bewegbare Sperrelemente angeordnet.
Es ist jedoch auch möglich, eines oder mehr als zwei Sperrelemente bzw. mehr als einen Elektromagneten zu verwenden. So können beispielsweise ein Elektromagnet und vier über Kreuz angeordnete Ankerplatten vorgesehen sein, deren Bewegungsbahn mit der Mittelachse einen Winkel von ±45° bildet. Bei dieser Ausführung ist der Schloßriegel an seiner inneren Stirnfläche gabelartig erweitert und weist auf den Innenseiten der Gabel die Sperrkonturen auf. Es können auch in der Stirnansicht auf einem Kreis unter gleichem Winkel angeordnete Ankerplatten angeordnet sein. Der Schloßriegel besteht dann aus einer dreidimensionalen Gabel oder einem Hohlzylinder. Es können auch mehrere Elektromagnete vorgesehen sein, die entweder in Bewegungsrichtung des Schloßriegels hintereinander oder nebeneinander angeordnet sind. Zu jedem Elektromagneten gehören zwei Sperrelemente, in deren Sperrkonturen Sperrkonturen des Schloßriegels eingreifen, der wiederum gabelartig erweitert ist. Die Erregung der Elektromagnete kann gleichzeitig oder nacheinander in Abhängigkeit von Teilcodes oder unterschiedlichen Codes erfolgen. Auch muß die Bewegung der Ankerplatten nicht gradlinig, kann vielmehr auf einer Kreisbahn erfolgen. Die Ausbildung des Schlosses ist konstruktions- und sicherheitsbedingt.
Die Verwendung eines Notschloßschiebers ist bei dem Schloß nach der Erfindung möglich.
Bei der Erfindung sind die Gehäuseabmessungen ohne weiteres wie die eines Zahlenschlosses wählbar; Austauschbarkeit ist folglich gegeben. Das Schloß ist für Rechts- und Links- Türanschlag einsetzbar. Im übrigen sind die vorstehend genannten Mindestanforderungen an ein Schloß für den Einbau in Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B erfüllt.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Elektromagnet eine Führung auf, über die er mit der Schloßriegelbetätigung nacheinander in Richtung der Sperrelemente bewegbar ist. Bei dieser Weiterbildung wird der Abstand des Elektromagneten von den Sperrelementen nacheinander auf ein Minimum verringert. Ist der Elektromagnet erregt, nimmt er das in seiner Nähe befindliche Sperrelement mit, das mit einer der Ankerplatten bestückt sein oder selbst aus ferromagnetischem Material bestehen kann. Da der Luftspalt zwischen Elektromagnet und Sperrelement bei diesem Vorgang klein ist, ist die benötigte elektrische Energie gering.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 etwa in natürlicher Größe die Ansicht eines Schlosses bei abgenommenem Schloßdeckel;
Fig. 2 eine weitere Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Schlosses, jedoch zusätzlich mit Notschloßschieber, aber ohne Kurvenscheibe, Anschlagplatte und Schloßriegel;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das vollständige Schloß entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Schloß weist ein Gehäuse 1 auf, das durch einen Deckel 2 verschlossen ist. An einer Stirnseite tritt aus dem Gehäuse 1 ein Schloßriegel 3 aus, auf der gegenüberliegenden Stirnseite ein Notschloßschieber 4. Der Boden des Gehäuses 1 ist von vier an den Ecken vorgesehenen Befestigungsschrauben 5 für die Befestigung zum Beispiel in der Tür eines Stahlschranks durchsetzt. Der Boden ist außerdem durchsetzt von einer Antriebs­ achse 6, über die manuell die Riegelbetätigung erfolgt.
Mit der Antriebsachse 6 verbunden ist eine Kurven­ scheibe 7. In die Kurvenscheibe 7 ist an ihrer Ober­ seite eine obere Steuerkurve 8 eingeformt. Über die Oberseite steht ein keilringförmiger Anschlag 10 vor. Im Bereich der Befestigungsschrauben 5 ist die Kurven­ scheibe 7 ausgespart. In die Unterseite der Kurven­ scheibe 7 ist eine untere Steuerkurve 9 eingelassen. An die Unterseite der Kurvenscheibe 7 ist ein Kurven­ scheibenbund 11 angeformt. Mit Hilfe des Kurvenscheiben­ bunds 11 ist die Kurvenscheibe 7 in einem an den Boden des Gehäuses 1 angeformten Gehäuseführungsflansch 12 geführt. Der Kurvenscheibenbund 11 ist mit zwei parallelen Flächen 13 versehen. An jeder der parallelen Flächen 13 liegt eine von zwei Spiralfedern 14 an, die am Boden des Gehäuses 1 befestigt sind und den Gehäuseführungsflansch 12 durchsetzen. Die parallelen Flächen 13 und die Spiral­ feder 14 bewirken eine Rastung des Kurvenscheibenbundes 11 bei 0° und 180°.
In die obere Steuerkurve 8 greift ein von einer Hülse umgebener Führungszapfen 15. Der Führungszapfen 15 ist an einer Anschlagplatte 16 befestigt. Die Anschlagplatte 16 ist unterhalb des Deckels 2 angeordnet. Sie umgibt den Bereich des Gehäuseführungsflansches 12 U-förmig. Die Anschlagplatte 16 ist auf dem Schloßriegel 3 befestigt: Sie weist an der Stirnseite des Gehäuses 1, aus der der Schloßriegel 3 austritt, zwei zu dieser Stirnseite parallele Einschnitte 17 auf. In jeden der Einschnitte 17 greift ein an dem Schloßriegel 3 angeformter Vor­ sprung 18. An dem Schloßriegel 3 sind außerdem von der Stirnseite abgewandt zwei Sperrkonturen 19 vorgesehen.
Eine Drehung der Antriebsachse 6 wird über eine in dem Kurvenscheibenbund 11 vorgesehene Keilnut 21 auf die Kurvenscheibe 7 übertragen. Der Führungs­ zapfen 15 bewegt sich auf einem Viertel der in diesem Bereich als Halbkreis-Ring ausgebildeten oberen Steuerkurve 8. Sind am Ende des Viertelkreises auf noch zu beschreibende Weise die Sperrkonturen 19 von ihrer Anlage an entgegengesetzt gleiche Sperr­ konturen an einer Sperrvorrichtung gelöst, wird der Schloßriegel 3 geschlossen: Der Führungszapfen 15 wandert nach der Vierteldrehung entlang einem praktisch linearen, nahe an dem Gehäuseführungs­ flansch 12 verlaufenden Teil der oberen Steuer­ kurve 8 und schließt den Schloßriegel 3. Die obere Steuerkurve 8 ist - ebenso wie der Anschlag 10 - spiegelsymmetrisch zur Längsmittelachse 22 des Schloßriegels 3 angeordnet.
Die untere Steuerkurve 9 ist ebenfalls spiegelsymmetrisch ausgebildet, jedoch bezogen auf eine Senkrechte 24 zu der Längsmittelachse 22. Die untere Steuerkurve 9 ist in der Ansicht pilzförmig ausgebildet. In die untere Steuerkurve 9 greift ein mit einer Hülse umgebener Führungszapfen 25. Der Führungszapfen 25 ist an einem Führungsstück 26 befestigt. Das Führungsstück 26 ist in der Ansicht U-förmig ausgebildet und umgibt den Gehäuseführungsflansch 11. Es ist entlang einer in der Senkrechten 24 zu der Längsmittelachse 22 an dem Boden des Gehäuses 1 vorgesehenen Führung 27 geführt.
An dem Führungsstück 26 ist ein Magnet 30 befestigt. Der Magnet 30 besteht aus einem Magnetkern 31 und einer Magnetspule 32. Die Magnetspule 32 ist über Litzen 33 mit einer nicht dargestellten Elektronik verbunden. Der Magnet 30 ist zusammen mit dem Führungsstück 26 parallel zur Führung 27 entlang einer weiteren Senkrechten 34 zur Längsmittelachse 22 des Schloßriegels 3 bewegbar.
In der Senkrechten 34 ist zu beiden Seiten des Magneten 30 die Sperrvorrichtung 23 in der Form zweier Sperrelemente 35 vorgesehen. Jedes Sperr­ element 35 ist von einem Profilstück gebildet, das relativ zu und mit dem Magneten 30 bewegbar ist. Jedes Sperrelement 35 weist eine Aufnahme für eine Ankerplatte 36 auf. Jedes Sperrelement 35 weist außerdem eine der Sperrkontur 19 an dem Schloß­ riegel 3 entgegengesetzt gleiche Sperrkontur 37 auf. Der Magnet 30 und die Sperrelemente 35 sind von einem Führungsstift 38 durchsetzt, der in der Senkrechten 34 zu der Längsmittelachse 22 angeordnet ist. Mittels einer Feder 39 sind die Sperrelemente 35 nach außen - von­ einander weg - gedrückt gehalten. Die Feder 39 ist um den Führungsstift 38 angeordnet.
Ist der - zutreffende - Code für das elektronische Schloß eingegeben,wird die Magnetspule 32 erregt. In seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgangslage liegt der Magnet 30 an dem unteren Sperrelement 35 an. Wird die Magnetspule 32 erregt, hält der Magnet 30 die untere Ankerplatte 36 und mit ihr das zugehörige Sperrelement 35. Wird nun bei erregter Magnetspule 32 die Antriebsachse 6 gedreht, gleitet der Führungszapfen 25 in der unteren Steuerkurve 9, und zwar in der einen Hälfte des Fußes des pilzförmigen Teils. Der Magnet 30 wird dadurch auf das obere Sperrelement 35 zu bewegt. Ist der Luftspalt zwischen dem Magneten 30 und der oberen Ankerplatte 36 klein genug, wird letztere angezogen; auch das zugehörige obere Sperrelement 35 ist mit dem Magneten 30 verbunden. Weiteres Drehen der Antriebsachse 6 bis zur Vollendung eines Viertelkreises bringt den Magneten 30 und mit ihm die Sperrelemente 35 in die Mittellage - auf die Längsmittelachse 22 -. In dieser Lage sind die Sperrkonturen 19 an dem Schloß­ riegel 3 und die Sperrkonturen 37 an den Sperrelementen 35 außer Eingriff; der Schloßriegel 3 kann eingeschlossen werden.
Das elektronische Schloß weist noch den Notschloß­ schieber 4 auf. Auf der dem Schloßriegel 3 zugewandten Seite der Sperrelemente 35 ist der Notschloßschieber 4 mit Konturen 40 versehen, die spiegelsymmetrisch zur Längsmittelachse 22 angeordnet und auf die Sperrelemente 35 gerichtet sind. Zugeordnete entgegengesetzt gleiche Konturen 41 weist jedes der Sperrelemente 35 im Bereich seiner der Wand des Gehäuses 1 benachbarten Seite auf. Kann - zum Beispiel durch Betätigung eines zugehörigen Schlüssels - der Notschloßschieber 4 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden, werden über die in Anlage kommenden Konturen 40 und 41 die Sperrelemente 35 in Richtung der Längsmittelachse 22 geführt. Auch dadurch kommen die Sperrkonturen 19 und 37 außer Eingriff; der Schloßriegel 3 kann ausgeschlossen werden.

Claims (9)

1. Elektromagnetisch gesteuertes Schloß mit einem Sperrkonturen aufweisenden Schloßriegel, mit einer Sperrvorrichtung, die Sperrkonturen aufweist, welche in Sperrlage des Schloßriegels mit dessen Sperrkonturen in Eingriff sind und bei Erregung des Elektromagneten außer Eingriff kommen, und mit einer Schloßriegel-Betätigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßriegel (3) die Sperrkonturen (19) auf seiner inneren Stirnseite aufweist, daß in der Sperrvorrichtung (23) mindestens zwei entgegen einer Haltekraft quer zu dem Schloßriegel (3) in Richtung des Elektromagneten (30, 31, 32) bewegbare und von ihm anziehbare Sperrelemente (35) vorgesehen sind, von denen jedes mit wenigstens einer der Sperrkonturen (37) versehen ist, und daß der nach Eingabe eines Codes erregte Elektromagnet (30, 31, 32) mit der Schloßriegel-Betätigung nacheinander die Sperrkontur (19; 37) außer Eingriff bringt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (30, 31, 32) eine Führung (26) aufweist, über die er in Richtung der Sperrelemente (35) bewegbar ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (30) im Bereich der Mittelachse (22) des Schloßriegels (3) und spiegelsymmetrisch zu der Mittelachse (22) die beiden mit je einer umgekehrt gleich zu der Sperrkontur (19) in dem Schloßriegel (3) ausgebildeten Sperrkontur (37) versehene, mit einer Ankerplatte (36) bestückte und entgegen der Wirkung einer Feder (39) in Richtung des Elektromagneten (30) bewegbare Sperrelemente (35) angeordnet sind.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (35) beim Ausschließen des Schloßriegels (3) zwangsweise von dem Elektromagneten (30) lösbar sind.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Schloßriegel-Betätigung über eine Antriebsachse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebsachse (6) eine Kurvenscheibe (7) verbunden ist, die auf ihrer Oberseite eine Steuerkurve (8) für die Betätigung des Schloßriegels (3) und auf ihrer Unterseite eine Steuerkurve (9) für die Betätigung des Elektromagneten (30) und/oder der Sperrelemente (35) aufweist.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Steuerkurve (8) ein Führungszapfen (15) eingreift, der mit einer Anschlagplatte (16) verbunden ist, die ihrerseits auf dem Schloßriegel (3) befestigt ist.
7. Schloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die untere Steuerkurve (9) ein Führungszapfen (25) eingreift, der an einem Führungsstück (26) befestigt ist, an dem der Magnet (30) befestigt ist.
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Steuerkurve (9) in der Ansicht pilzförmig ausgebildet ist, der Führungszapfen (25) in der Ausgangslage am untersten Teil in die untere Steuerkurve (9) eingreift, in welcher Stellung der Elektromagnet (30) an der Ankerplatte (36) in einem der beiden Sperrelemente (35) anliegt, und daß bei Drehung der Antriebsachse (6) der Führungszapfen (25) in dem Fuß der pilzförmig ausgebildeten unteren Steuerkurve (9) gleitet, wodurch der Elektromagnet (30) zunächst auf die Ankerplatte (36) in dem anderen Sperrelement (35) und dann in die Mittellage bewegt ist.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem Notschloßschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Notschloßschieber (4) auf der dem Schloßriegel (3) zugewandten Seite der Sperrelemente (35) mit Konturen (40) versehen ist, die auf die Sperrelemente (35) gerichtet sind und beim Betätigen des Notschloßschiebers (4) in Anlage mit entgegengesetzt gleich ausgestalteten Konturen (41) an den Sperrelementen (35) bringbar sind.
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