DE10246644B4 - Umsteckschloss für Türen mit Rechts- oder Linksanschlag - Google Patents

Umsteckschloss für Türen mit Rechts- oder Linksanschlag Download PDF

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Abstract

Umsteckschloss für Türen mit Rechts- oder Linksanschlag bestehend aus einem an einem Türblatt befestigten Trägergehäuse (1) in dem eine Aufnahme (12) für ein dort herausziehbares und mit gedrehter Orientierung wieder einsteckbares Einsatzgehäuse (20) angeordnet ist, wobei das Einsatzgehäuse (20) mindestens den Riegel (7) und dessen Verschiebeantrieb aufnimmt, sowie eine Datenleseeinheit für das Auslesen einer Datenkarte, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgehäuse (20) in seiner Ausziehlänge aus der Aufnahme (12) im Trägergehäuse (1) begrenzt ist und dass mindestens die Stromzuführung zwischen dem Trägergehäuse (1) und dem Einsatzgehäuse (20) durch flexible Kabeladern (30) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Umsteckschloss für Türen mit Rechts- oder Linksanschlag nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Umsteckschlösser werden bevorzugt als elektronische Schlösser verwendet, wie Sie beispielsweise in Ihrem Einsatzzweck für Kleiderschränke, Spinde, Badekabinen und sonstige Personalschränke verwendet werden. Diese elektronische Schlösser zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit einem Transpondersystem arbeiten. Dies bedeutet, dass der Benutzer einen kodierten Datenträger mit sich trägt, den er zwecks Bestätigung des Umsteckschlosses auf einen Bedienknopf drückt, um so die Daten von der Karte auf das Schloss zu übertragen, welches mit entsprechenden elektronischen Schaltmitteln versehen, den Schlossriegel zurückzieht und das Schloss damit öffnet.
  • Bei solchen elektromechanischen Schlössern besteht das Problem, dass sie für Türen mit Rechts- und Linksanschlag verwendet werden sollen. Sie müssen deshalb bei der Montage schnell umgebaut werden.
  • Ein erstes elektronisches Umsteckschloss ist in der Ausführungsform bekannt geworden, dass in einem größeren Trägergehäuse ein Einsatzgehäuse angeordnet ist, welches beim Umbau von Rechts- auf Linksanschlag umsteckbar ausgebildet ist. In diesem Einsatzgehäuse ist neben dem Verschlussriegel und dessen elektromechanischer Verriegelung auch die elektronische Leiterplatte für die Versorgung der elektronischen Bauteile enthalten. Allerdings muss die Stromzuführung zu den elektrischen Funktionsbauteilen im Einsatzgehäuse über Schleifkontakte erfolgen, die zwischen dem Trägergehäuse und dem Einsatzgehäuse angeordnet sind.
  • Stand der Technik ist also ein in einem Trägergehäuse umsteckbar gelagertes Einsatzgehäuse, zu dem die Stromverbindung über elektrische Kontakte hergestellt wird. Das bekannte Einsatzgehäuse ist um 180° im Trägergehäuse umsteckbar. Es kann also aus seiner Aufnahme im Trägergehäuse herausgezogen, um 180° gedreht und wieder in die Aufnahme im Trägergehäuse eingesteckt werden. Wenn vorher beispielsweise das Umsteckschloss für eine Tür mit Rechtsanschlag ausgebildet war, ist mit dem Umstecken des Einsatzgehäuses das Umsteckschloss dann für eine Tür mit Linksanschlag geeignet.
  • Das Einsatzgehäuse selbst nimmt den Riegel auf und den Verschiebeantrieb für den Riegel, um so beim Umstecken des Einsatzgehäuses das Umsteckschloss von Rechts- auf Linksanschlag umstellen zu können.
  • Das bekannte Umsteckschloss hat sich bewährt, jedoch besteht der Nachteil, dass das Einsatzgehäuse frei aus der Aufnahme im Trägergehäuse herausnehmbar ist und dass die Stromzuführung über Schleifkontakte vom Trägergehäuse zum Einsatzgehäuse erfolgt.
  • Weil das Einsatzgehäuse frei aus dem Trägergehäuse herausgenommen werden kann, besteht der Nachteil, dass beim Einbau des Umsteckschlosses in zugeordnete Schränke in der Regel zunächst das Einsatzgehäuse vollständig aus dem Trägergehäuse entfernt wird. Erfolgt der Einbau eines Umsteckschlosses auf einer Baustelle, dann besteht die Gefahr, dass die Aufnahme im Trägergehäuse verschmutzt wird und die dort lagernden Kontakte nicht mehr funktionsfähig sind.
  • Es besteht außerdem Verliergefahr, das heißt, das Einsatzgehäuse kann unbeabsichtigt vom Trägergehäuse entfernt werden und verloren gehen.
  • Mit der Druckschrift DE 40 36 579 C2 ist ein elektromagnetisch gesteuertes Schloss offenbart, welches eine elektromagnetisch betätigte Sperrvorrichtung und eine manuelle Schlossriegel-Betätigung aufweist. Das hier offenbarte Schloss ist für einen rechten und linken Türanschlag einsetzbar.
  • Diese Erfindung hat den Nachteil, dass das Einsatzgehäuse aus der Aufnahme des Trägergehäuses frei herausnehmbar ist (Verlierbarkeit, Verschmutzungsgefahr) und die Stromzuführung über Schleifkontakte erfolgt.
  • Mit der Druckschrift AT 363 803 B ist ein umstellbares Möbelschloss mit Zylinderumstellung für den Einbau in links oder rechts angeschlagene Türen, wobei das Zylinderschloss in ein entsprechendes Schlossgehäuse eingesteckt wird und der Verwendung entsprechend verdreht und lagegesichert wird.
  • Diese Erfindung hat den Nachteil, dass das Einsatzgehäuse aufgrund eines eventuellen Wechsels der Anschlagsituation komplett aus dem Schlossgehäuse entnommen werden muss und das Einsatzgehäuse somit in einer komplett gekapselten Ausführung vorliegt.
  • Mit der Druckschrift DE 295 21 041 U1 ist ein ebenfalls ein Schloss für einen linken bzw. rechten Türanschlag offenbart, welches im eingebauten Zustand in einem Gehäuse von außerhalb mittels eines Durchbruchs im Gehäuse umstellbar ist. Diese Erfindung weist den Nachteil auf, dass aufgrund des Durchbruchs eine große Verschmutzungsgefahr besteht und eine einwandfreie Funktion des Schlosses nicht gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Umsteckschloss, bestehend aus einem Trägergehäuse und einem mindestens den Riegel und den Riegelantrieb tragenden Einsatzgehäuse so weiterzubilden, dass das Umsteckschloss betriebssicherer arbeitet und besser gehandhabt werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das umsteckbar in einer Aufnahme im Trägergehäuse angeordnete Einsatzgehäuse in seiner Ausziehlänge begrenzt ist und dass mindestens die Stromzuführung zwischen dem Trägergehäuse und dem Einsatzgehäuse durch flexible Kabeladern erfolgt.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre besteht der Vorteil, dass wegen der Begrenzung der Auszugslänge vom Einsatzgehäuse in der Aufnahme im Trägergehäuse es nun nicht mehr möglich ist, das Einsatzgehäuse vollständig aus dem Trägergehäuse zu entfernen. Damit ist die vorher erwähnte Verliergefahr des Einsatzgehäuses nicht mehr gegeben.
  • Mit dem weiteren Merkmal, dass die Stromzuführung nun kontaktlos über entsprechende flexible Adern oder Flachbandkabel erfolgt, besteht der weitere Vorteil, dass nun eine sichere Verbindung vorhanden ist, die nicht mehr gegen Verschmutzungen anfällig ist.
  • Nachdem also das Einsatzgehäuse nicht mehr vollständig aus dem Trägergehäuse entfernt werden kann, besteht nun auch nicht mehr die Gefahr, dass überhaupt von vornherein Verschmutzungen in die Aufnahme im Trägergehäuse eindringen und diesen Bereich verschmutzen. Damit ist es nun ohne weiteres möglich, das Einsatzgehäuse leicht und frei in dem Trägergehäuse herauszuziehen, zu drehen und wieder einzustecken, weil die Aufnahme gegen Verschmutzungen geschützt ist. Der Schutz gegen Verschmutzungen des Einsatzgehäuses erfolgt durch die dosenförmige Aufnahme im Trägergehäuse selbst, aus der das Einsatzgehäuse – verschmutzungsgeschützt – nur noch um einen geringen axialen Weg heraus ziehbar ist.
  • Dies war beim Stand der Technik nicht möglich. Dort konnte das Einsatzgehäuse vollständig entfernt werden, wodurch die Gefahr bestand, dass in die Aufnahme Schmutz eindrang und nicht nur die Kontakte verschmutzte, sondern sich auch am Boden der Aufnahme festsetzte, so dass es nicht mehr ohne weiteres möglich war, das Einsatzgehäuse voll funktionsfähig in der Aufnahme des Trägergehäuses zu verankern.
  • Weiterer Vorteil der Maßnahme ist, dass das Einsatzgehäuse nur um einen begrenzten Verschiebungsweg aus dem Trägergehäuse herausgezogen werden kann, und dass deshalb das Einsatzgehäuse nicht vollständig geschlossen (gekapselt) werden muss. Teile der dosenförmigen Aufnahme im Trägergehäuse übernehmen den Schutz mindestens der Bodenseite des Einsatzgehäuses.
  • Beim Stand der Technik musste nämlich das Einsatzgehäuse – wegen der Möglichkeit, dass es vollständig aus dem Trägergehäuse entfernt werden konnte – vollständig umlaufend gekapselt werden. Es war also ein vierseitiges Gehäuse notwendig.
  • Bei der Erfindung kann auf eine vollständige Kapselung des Einsatzgehäuses verzichtet werden, weil ja Teile der Aufnahme im Trägergehäuse selbst als Abdeckung für das Einsatzgehäuse dienen, so dass das Einsatzgehäuse lediglich aus einem dreiwandigen Gehäuse bestehen kann, wobei zumindest die Bodenplatte eingespart wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass das Einsatzgehäuse in einer etwa rund profilierten Aufnahme in einem Trägergehäuse angeordnet ist, wobei in der Aufnahme jedoch entsprechende Anschlagsflächen angeordnet sind, die mit zugeordneten Anschlagflächen im Einsatzgehäuse zusammenwirken. Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, das Einsatzgehäuse in der Aufnahme im Trägergehäuse herauszuziehen, zu drehen und wieder mit einander zugeordneten Anschlagflächen einzustecken. Drehen und Stecken ist einfacher als vergleichsweise beim Stand der Technik, wo das gesamte Einsatzgehäuse herausgezogen und um 180° verdreht wieder eingesteckt werden musste.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Draufsicht auf ein Umsteckschloss nach der Erfindung in einer ersten Orientierungslage des Einsatzgehäuses;
  • 2: Schnitt durch das Umsteckschloß nach 1;
  • 3: perspektivische Gehäuseansichten von Trägergehäuse und Einsatzgehäuse und ihrer Zuordnung;
  • 4: das Umsteckschloß in der einen Einsteckstellung;
  • 5: das Umsteckschloß in der anderen Einsteckstellung.
  • Gemäss den 1 bis 3 besteht das Trägergehäuse 1 bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, welches bevorzugt im Spritzgießverfahren hergestellt wird. Das Trägergehäuse 1 weist eine untere, ebene Rückwand 2 auf, die durch entsprechende Seitenwände 3, 9 begrenzt ist, die wiederum in zugeordnete Stirnwände 10, 11 übergehen.
  • Das Trägergehäuse 1 ist also nach oben hin offen ausgebildet und bildet eine etwa ringförmige oder dosenförmige, nach oben gerichtete, Aufnahme 12 für die Aufnahme eines Einsatzgehäuses 20 aus.
  • In 3 ist noch dargestellt, dass auf der Rückwand 2 des Trägergehäuses 1 eine Reihe von Schraubenkanälen 14 angeordnet sind, mit denen das gesamte Trägergehäuse 1 an die Innenseite einer Tür 4 angeschraubt wird.
  • Das Einsatzgehäuse 20 nimmt hierbei den Schließmechanismus auf, der im wesentlichen aus einem Riegel 7 besteht, der von einem nicht näher dargestellten Antrieb in Verschiebungsrichtung angetrieben ist, wobei noch eine elektromechanische Verriegelung angeordnet sein kann.
  • In der Schließstellung (beispielsweise bei Linksanschlag nach 1) greift der Riegel 7 deshalb in eine zugeordnete Ausnehmung 6 im Korpus 5 des Schranks ein.
  • Die auf der Rückwand 2 angeordneten Abdeckstopfen 8 dienen dazu, um die vorher erwähnten Schraubenkanäle 14 am Trägergehäuse 1 abzudecken. In die Schraubenkanäle sind Schrauben eingesteckt, mit denen das Trägergehäuse an der Innenseite einer Tür angeschraubt wird.
  • Das Einsatzgehäuse 20 ist etwa dosenartig ausgebildet und weist eine Rückwand 28 auf, die etwa ringsum laufend von einer Seitenwand 16 umgeben ist. Das somit dosenförmige, nach unten offene, Gehäuse bildet die Aufnahme für eine lediglich in 2 dargestellte, etwa ebenfalls rund ausgebildete, Leiterplatte 22, die auf Schraubenkanälen 21 aufgesetzt ist und dort – nicht näher dargestellt – mit Schrauben festgelegt ist.
  • Durch die Öffnung 17 in dem Einsatzgehäuse 20 greift der Riegel 7 nach 1 und 2 hindurch.
  • Auf der Leiterplatte ist die Steuerung für die elektromechanische Verriegelung des Verschiebeantriebs für den Riegel 7 angeordnet. Die Verschiebung des Riegels selbst erfolgt bevorzugt mechanisch durch Fingerdruck auf den Bedienknopf 24.
  • Wichtig ist nun, dass an der Innenseite der Aufnahme 12 im Trägerhäuse 1 gleichmäßig am Umfang verteilt mehrere Clipsfedern 15 angeordnet sind, die an ihrer Oberseite entsprechende Sperrklinken 27 ausbilden.
  • Das Einsatzgehäuse 20 wird nun von oben her in Pfeilrichtung 31 in die Aufnahme 12 des Trägergehäuses 1 eingeführt und die Sperrklinken 27 an den oberen, freien Enden der Clipsfedern 15 weichen hierbei elastisch zurück, sobald die entsprechend profilierte Leiterplatte 22 diese Sperrklinken 27 passiert. Sie schnappen dann in ihre Stellung gemäss 2 ein.
  • Soll nun von Rechts- auf Linksanschlag umgestellt werden, wie dies in den 4 und 5 dargestellt ist, dann wird das Einsatzgehäuse in Pfeilrichtung 25 aus dem Trägergehäuse 1 um eine kurze Strecke 32 herausgezogen, bis nämlich die Sperrklinken 27 an der Unterseite der Leiterplatte 22 gemäss 2 anschlagen. Damit wird das Einsatzgehäuse 20 frei für eine Verdrehung in Pfeilrichtung 26, so dass nun der Riegel 7 durch eine andere Öffnung im Trägergehäuse 1 hindurch ragt und dementsprechend das Umsteckschloss von Links- auf Rechtsanschlag umgebaut ist.
  • Es wird also lediglich das Einsatzgehäuse um ein geringes Maß (Strecke 32) aus der Aufnahme 12 herausgezogen, wobei die erwähnten Clipsfedern 15 ein vollständiges Herausziehen verhindern.
  • Die Anschlagflächen 18, die einander gegenüber liegen, können also wahlweise in die jeweils zugeordneten Ausnehmungen 33 im Bereich der Seitenwände 13a, 13b eingesteckt werden. Auf diese Weise ist ein Umstecken um 90° möglich.
  • Die rundprofilierte Seitenwand 19 in der Aufnahme ist der gleichfalls rund profilierten Seitenwand 16 im Einsatzgehäuse 20 angepasst.
  • In 2 ist noch dargestellt, dass an der Vorderseite des Einsatzgehäuses 20 ein Bedienteil 23 angeordnet ist, in dem ein Bedienknopf 24 (dort in versenkter Lage gezeichnet) angeordnet ist.
  • Zu Betätigung des Schlosses ragt der Bedienknopf 24 jedoch weit über dem Bedienteil 23 heraus. Es wird dann die Datenträgerkarte auf den Bedienknopf 24 aufgelegt und der Bedienknopf wird mechanisch unter Druck der Hand in dem Bedienteil 23 eingefahren, wodurch der Riegel 7 in seine Sperrstellung verfahren wird. Sobald die Elektronik im Schloss den Datenträger als richtig geprüft hat, wird nachfolgend der in seine Schließstellung herausgefahrene Riegel 7 elektromechanisch verriegelt. Das Schloss kann dann nicht mehr ohne Datenträgerkarte wieder geöffnet werden.
  • Die 4 und 5 zeigen, dass das Einsatzgehäuse 20 um 90° verdreht werden kann, um so den Riegel von seiner Stellung 7 in die Stellung 7' zu bringen.
  • In 1 ist im übrigen noch dargestellt, dass die elektrische Verbindung zwischen dem Einsatzgehäuse 20 und einem Batteriefach 29 durch einen Kabelstrang 30 erfolgt, der in einer elastischen Schlaufe geführt ist. Dieser Kabelstrang erlaubt also ohne weiteres das Herausziehen und Verdrehen des Einsatzgehäuses 20 um 90°, ohne dass es zu elektrischen Kontaktproblemen kommt.
  • 1
    Trägergehäuse
    2
    Rückwand
    3
    Seitenwand
    4
    Tür
    5
    Korpus
    6
    Ausnehmung
    7
    Riegel 7'
    8
    Abdeckstopfen
    9
    Seitenwand
    10
    Stirnwand
    11
    Rückwand
    12
    Aufnahme
    13
    Seitenwand a, b
    14
    Schraubenkanal
    15
    Clipsfeder
    16
    Seitenwand
    17
    Öffnung
    18
    Anlagefläche
    19
    Seitenwand
    20
    Einsatzgehäuse
    21
    Schraubkanal
    22
    Leiterplatte
    23
    Bedienteil
    24
    Bedienknopf
    25
    Pfeilrichtung
    26
    Pfeilrichtung
    27
    Sperrklinke
    28
    Rückwand
    29
    Batteriefach
    30
    Kabelstrang
    31
    Pfeilrichtung
    32
    Strecke
    33
    Ausnehmung

Claims (5)

  1. Umsteckschloss für Türen mit Rechts- oder Linksanschlag bestehend aus einem an einem Türblatt befestigten Trägergehäuse (1) in dem eine Aufnahme (12) für ein dort herausziehbares und mit gedrehter Orientierung wieder einsteckbares Einsatzgehäuse (20) angeordnet ist, wobei das Einsatzgehäuse (20) mindestens den Riegel (7) und dessen Verschiebeantrieb aufnimmt, sowie eine Datenleseeinheit für das Auslesen einer Datenkarte, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgehäuse (20) in seiner Ausziehlänge aus der Aufnahme (12) im Trägergehäuse (1) begrenzt ist und dass mindestens die Stromzuführung zwischen dem Trägergehäuse (1) und dem Einsatzgehäuse (20) durch flexible Kabeladern (30) erfolgt.
  2. Umsteckschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (12) als nach oben offene Dose ausgebildet ist, in die das dieser Dosenform angepasste Einsatzgehäuse (20) mit einer Rastverriegelung als Schutz gegen vollständiges Herausziehen eingereift.
  3. Umsteckschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverriegelung in der Aufnahme (12) aus einzelnen, am Umfang verteilt angeordneten Klipsfedern (15) besteht, deren freie, obere Enden als federnde Sperrklinken (27) ausgebildet sind, welche in den lichten Durchmesser der Aufnahme (12) hinein ragen.
  4. Umsteckschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgehäuse (20) nur teilweise gekapselt ist und insbesondere eine bodenseitige Abdeckung fehlt.
  5. Umsteckschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzgehäuse (20) lediglich um ein geringes Maß (Strecke 32) aus der Aufnahme (12) herausziehbar ist, und dass die Clipsfedern (15) durch Anschlagen an der Leiterplatte (22) ein vollständiges Herausziehen verhindern.
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