DE4036324A1 - Wiederverwendbare, verkleinerbare verpackung - Google Patents
Wiederverwendbare, verkleinerbare verpackungInfo
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
Die Erfindung betrifft eine wiederverwendbare,
verkleinerbare Verpackung, mit der eine zu verpackende Ware
beim Transport gegen Witterungseinflüsse und Zerstörung
durch Erschütterung geschützt wird sowie ein Mittel zum
Fixieren und Abpolstern eines Transportgutes in einer
solchen Verpackung.
Bisher werden zu diesem Zweck Verpackungen aus Holz, Metall,
Kunststoff oder aus Papierprodukten verwendet. Die
Verpackungen aus Holz oder Metall sind sehr stabil und
vielfach stapelbar. Solche Verpackungen haben jedoch den
Nachteil, daß sie schon unbefüllt ein großes Eigengewicht
aufweisen und in der Regel für ihre leere Aufbewahrung ein
großes Raumvolumen beanspruchen. Verpackungen aus
Papierprodukten oder Kunststoff haben dagegen ein geringes
Gewicht. Diese Verpackungen sind jedoch anfällig gegen
mechanische Zerstörung. Darüber hinaus sind Verpackungen aus
Papierprodukten anfällig gegen Feuchtigkeit und nur bedingt
stapelbar. Wegen dieser eingeschränkten Widerstandsfähigkeit
gegen äußere Einflüsse sind solche Verpackungen daher nur
bedingt wiederverwendbar.
Allen diesen bekannten Verpackungen gemeinsam ist, daß das
zu verpackende Transportgut in ihrem Inneren durch
zusätzliche Füllstoffe abgepolstert und fixiert werden muß.
Durch diese zusätzlichen Füllstoffe entstehen zusätzliche
Kosten. Darüber hinaus müssen sie nach dem Auspacken des
Transportgutes entsorgt werden.
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine
wiederverwendbare, verkleinerbare Verpackung zu schaffen,
die die verpackte Ware vor Witterungseinflüssen schützt, ein
leichtes Eigengewicht hat, und stapelbar ist, sowie ein
Mittel zu schaffen, das ohne weitere Füllstoffe ein
beliebiges zu verpackendes Gut in einer Verpackung fixiert
und abpolstert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verpackung durch einen zusammenlegbaren Gestellrahmen
gebildet ist, in dessen Inneren ein mit einem Druckmedium
beaufschlagbarer Sack derart befestigbar ist, daß durch
diesen ein Polster für das im Innern der Verpackung zu
fixierende Transportgut ausgebildet ist. Durch den Sack wird
das Transportgut gegen Witterungseinflüsse geschützt und in
der Verpackung gehalten. Gleichzeitig hat die Verpackung
selbst ein geringes Eigengewicht, da sie keine schweren
Wandteile aufweist, sondern durch einen zusammenlegbaren
Gestellrahmen gebildet ist. Beim Aufstapeln der
erfindungsgemäßen Verpackungen nimmt der Gestellrahmen das
Gewicht der höher gestapelten Verpackungen auf. So sind die
erfindungsgemäßen Verpackungen vielfach stapelbar.
Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen
Verpackung ist der Gestellrahmen quaderförmig und weist an
vier parallelen Kanten knickbare Stäbe auf. Diese Stäbe sind
mit ihrem einen Ende jeweils gelenkig mit einem formsteifen
oberen Rahmen und mit ihrem anderen Ende jeweils gelenkig
mit einer unteren Bodenplatte verbunden. Auf diese Weise ist
es möglich, den Gestellrahmen zusammenzulegen, ohne daß er,
zu Einzelteilen auseinandergenommen werden muß.
Die Stabilität des aufgerichteten Gestellrahmens kann
dadurch erhöht werden, daß zwischen den knickbaren Stäben
und dem formsteifen oberen Rahmen diagonale
Versteifungsstreben befestigt sind, die beim Zusammenlegen
des Gestellrahmens von dem oberen Rahmen oder den knickbaren
Stäben gelöst werden können.
Der Schutz des Transportgutes kann dadurch erhöht werden,
daß an dem oberen, formsteifen Rahmen des Gestellrahmens ein
Deckel angebracht ist, der verschwenkt werden kann. An
seiner Innenseite kann dieser Deckel weitere Säcke tragen,
die ebenfalls mit Druck beaufschlagbar sind. Auf diese Weise
wird das Transportgut auch von oben gegen Stöße geschützt
und seine Bewegungen in der Senkrechten zusätzlich
verhindert. Um Stöße aufzufangen, die von der Bodenplatte
aus auf das Transportgut aufgebracht werden, kann zudem die
Bodenplatte auf ihrer Innenseite gepolstert sein. Die
praktische Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Verpackung
wird darüber hinaus dadurch erhöht, daß die Bodenplatte des
Gestellrahmens an ihrer Außenseite Aufnahmen für
Hebewerkzeuge von Transportvorrichtungen aufweist.
Die Aufgabe, ein Mittel zum Fixieren und Abpolstern zu
schaffen, wird durch einen mit einem Druckmedium
beaufschlagbaren Sack gelöst, der durch zwei miteinander an
ihren Rändern stoffschlüssig verbundene Folien gebildet
wird und in den ein Druckmedium eingeleitet werden kann.
Wird er innerhalb der erfindungsgemäßen Verpackung
eingesetzt, können die Folien beispielsweise an dem oberen
Rahmen und der Bodenplatte oder den seitlichen knickbaren
Stäben befestigt sein. Auf diese Weise unterstützt der Sack
das Aufrichten des Gestellrahmens. Gleichzeitig ist es so
möglich, eine ebene Außenfläche der Verpackung zu erzeugen.
Darüber hinaus ist es mit einem solchen Sack möglich,
Transportgut in beliebigen anderen Verpackungen zu fixieren,
da er sich der Geometrie jeder Verpackung anpaßt.
Dies ist besonders einfach dann möglich, wenn der mit einem
Druckmedium beaufschlagbare Sack innere und äußere Teilsäcke
aufweist, wobei die äußeren Folien des äußeren, dem
Transportgut abgewandten Teilsacks aus zugfestem,
widerstandsfähigem Material und die Folien des inneren, dem
Transportgut zugewandten Teilsacks aus elastischem,
dehnbarem Material bestehen. Indem Folien verwendet werden,
die sich durch eine hohe Festigkeit und eine gegenüber den
im Innern verwendeten Folien geringe Elastizität auszeichnen,
lassen sich die äußeren Folien in der erfindungsgemäßen
Verpackung so spannen, daß sie sich nicht nach außen wölben,
wenn die mit ihnen gebildeten Säcke mit Druck beaufschlagt
werden. Stattdessen dehnen sich die im Innern des
Gestellrahmens gelegenen Folien stärker aus und schmiegen
sich aufgrund ihrer Dehnbarkeit an die Kontur des
Transportgutes an. Gleichzeitig schützt die
widerstandsfähige äußere Folie das Innere des Gestellrahmens
besonders gut vor äußeren Einflüssen. Durch die ebenen
Außenflächen lassen sich die erfindungsgemäßen Verpackungen
zudem sehr dicht nebeneinander aufstellen.
Wenn die im Innern des Gestellrahmens angebrachten Säcke
über Ventile mit dem Druckmedium beaufschlagbar und
entleerbar sind, ist es sehr einfach, die erfindungsgemäße
Verpackung mehrfach zu benutzen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert
werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines Gestellrahmens ohne
Säcke;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Verpackung
ohne Deckel mit druckbeaufschlagten Säcken;
Fig. 3 eine seitliche Ansicht der Schnittebene I aus
Fig. 1 mit druckbeaufschlagten Luftsäcken und
verpacktem Gut;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer räumlichen Ansicht des
oberen Teils der Verpackung bei geschlossenem
Deckel;
Fig. 5 eine Ansicht der Verpackung im zusammengelegten
Zustand.
An den Ecken einer quadratischen Bodenplatte 1 der
Verpackung ist beispielsweise mit einem Gelenk 2a jeweils
ein unteres Teilstück 2b eines knickbaren Stabes 2 mit einem
Ende befestigt. Das andere Ende des Teilstückes 2b ist über
ein zweites Gelenk 2c mit einem unteren Ende eines oberen
Teilstückes 2d des knickbaren Stabs 2 verbunden. Das andere
Ende des oberen Teilstückes 2d ist mittels eines weiteren
Gelenkes 2e an einem festen, oberen Rahmen 3 gelenkig
befestigt. In einer durch den Rahmen 3 und den knickbaren
Stab 2 gebildeten Ecke ist diagonal eine Versteifungsstrebe 4
eingesetzt, die über ein Gelenk 4a mit dem knickbaren Stab 2
und über eine Schnappverbindung 4b mit dem oberen Rahmen
lösbar verbunden ist.
An jeder senkrechten Seite des Gestellrahmens G ist ein Sack
S mit luftdichten äußeren und inneren Teilsäcken 5, 6
befestigt. Die äußeren Teilsäcke 5 werden durch äußere
Folien 5a und innere Folien 5b gebildet. Die äußeren Folien
5a bestehen aus festem, nicht dehnbarem Material und sind so
an den äußeren Kanten des Gestellrahmens G befestigt, daß
sie in der aufgerichteten Stellung des Gestellrahmens straff
gespannt sind. Die inneren Folien 5b bestehen dagegen aus
dehnbarem, elastischem Material. Sie bilden die äußeren
Wände für die inneren Teilsäcke 6, deren innere Wände 6a
ebenfalls aus dem elastischen, dehnbaren Material bestehen.
Bei Druckbeaufschlagung der äußeren Teilsäcke 5 wölbt sich
die innere dehnbare Folie 5b der Verpackung zum Innern der
Verpackung hin. Die äußere Folie 5a bildet dagegen nach wie
vor eine ebene Fläche. Werden dann auch noch die inneren
Säcke mit Druck beaufschlagt, so schmiegen sich deren innere
Folien 6a an die Kontur des Transportgutes 7 an.
In ähnlicher Weise ist an einem Deckel 8 ein innerer Sack 9
und äußerer Sack 10 gebildet. Dazu sind dehnbare, elastische
Folien 9a dicht auf dem Deckel 8 an ihren Rändern
aufgeschweißt. Bei Druckbeaufschlagung der Säcke 9, 10 baut
sich ein Druckpolster gegen den Deckel 8 auf, so daß sich
die Säcke 9 und 10 ebenfalls zum Innern der Verpackung hin
wölben. Dadurch wird auch von oben ein Druck auf das
Transportgut ausgeübt, so daß dieses gegen die untere
gepolsterte Bodenplatte 1 gedrückt wird.
Der Deckel 8 selbst ist über ein Gelenk 11 verschwenkbar an
dem oberen festen Rahmen 6 befestigt. Er trägt an der dem
Gelenk 11 gegenüberliegenden Seite eine stufenförmig
ausgeformte Klappe 12, die über ein weiteres Gelenk 13 an
dem Deckel 8 befestigt ist. Sie verdeckt im eingeklappten
Zustand Ventile 14, die an dem oberen festen Rahmen 3 des
Gestellrahmens befestigt sind. Über die Ventile 14 können
die Teilsäcke 5, 6, 9 und 10 mit einem Druckmedium befüllt
und entleert werden. Die Ventile 14 sind mit den Teilsäcken
5, 6, 9 und 10 über nichtdargestellte Luftschläuche
verbunden.
Um das Transportgut aus der erfindungsgemäßen Verpackung zu
entnehmen, werden die Teilsäcke 5, 6, 9 und 10 über die
Ventile 14 entleert. Anschließend kann der Deckel 8 geöffnet
und das Transportgut aus der Verpackung entnommen werden.
Die Verpackung kann dann zusammengelegt werden. Dazu werden
die knickbaren Stäbe 2 zum Innern der Verpackung hin
eingeknickt. Dadurch senkt sich der obere, feste Rahmen 8
des Gestellrahmens auf die Bodenplatte 1 herab, bis die
oberen Teilstücke 2b der knickbaren Stäbe 2 auf den unteren
Teilstücken 2a aufliegen. Gleichzeitig werden die Folien,
die die Teilsäcke 5 und 6 bilden, zusammengefaltet. Auf
diese Weise läßt sich das Volumen der Verpackung auf bis zu
10% seines Maximalvolumens verringern.
Claims (8)
1. Wiederverwendbare, verkleinerbare Verpackung
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verpackung durch einen zusammenlegbaren Gestellrahmen
(G) gebildet ist, in dessen Inneren ein mit einem
Druckmedium beaufschlagbarer Sack (5, 6) derart befestigbar
ist, daß durch diesen ein Polster für das im Innern der
Verpackung zu fixierende Transportgut (7) ausgebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gestellrahmen (G) quaderförmig ist und an vier parallelen
Kanten knickbare Stäbe (2) aufweist, die mit ihrem einen
Ende jeweils gelenkig mit einem formsteifen oberen Rahmen
(3) und mit ihrem anderen Ende jeweils gelenkig mit einer
unteren Bodenplatte (1) verbunden sind.
3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den knickbaren Stäben (2) und dem formsteifen oberen Rahmen
(3) diagonale Versteifungsstreben (4) lösbar befestigt sind.
4. Verpackung (nach einem der vorhergehenden Ansprüche),
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
oberen, formsteifen Rahmen (3) des Gestellrahmens ein Deckel
(8) verschwenkbar befestigt ist, der an seiner Innenseite
weitere Säcke (9, 10) trägt.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenplatte (1) an ihrer Innenseite gepolstert ist und an
ihrer Außenseite Aufnahmen für Hebewerkzeuge von
Transportvorrichtungen aufweist.
6. Mittel zum Fixieren und Abpolstern eines
Transportgutes (7), insbesondere in einer Verpackung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
ein mit einem Druckmedium beaufschlagbarer Sack (S) ist,
der aus zwei miteinander, an ihren Rändern dicht
miteinander verbundene Folien (5a, 5b) besteht, zwischen
denen das Polster ausgebildet ist.
7. Mittel zum Fixieren und Abpolstern eines
Transportgutes nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sack
(S) über ein Ventil (14) mit dem Druckmedium
beaufschlagbar ist.
8. Mittel zum Fixieren und Abpolstern eines
Transportgutes nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sack
(S) aus Teilsäcken (5, 6) besteht, wobei die dem Transportgut
(7) zugewandten Folien (5b, 6a) des inneren Teilsacks (6) aus
elastischem, dehnbarem Material und die außenliegenden
Folien (5a) des äußeren Teilsacks (5) aus festem,
widerstandsfähigem Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036324 DE4036324A1 (de) | 1990-05-14 | 1990-11-15 | Wiederverwendbare, verkleinerbare verpackung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4015395 | 1990-05-14 | ||
DE19904036324 DE4036324A1 (de) | 1990-05-14 | 1990-11-15 | Wiederverwendbare, verkleinerbare verpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036324A1 true DE4036324A1 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=25893184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036324 Withdrawn DE4036324A1 (de) | 1990-05-14 | 1990-11-15 | Wiederverwendbare, verkleinerbare verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036324A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104118646A (zh) * | 2014-08-06 | 2014-10-29 | 苏州亚比斯复合材料有限公司 | 一种具有多个缓冲腔的防震模块 |
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CN114137258A (zh) * | 2021-11-22 | 2022-03-04 | 国网湖北省电力有限公司直流运检公司 | 一种柔性直流输电换流阀子模块现场快速检测试验装置 |
-
1990
- 1990-11-15 DE DE19904036324 patent/DE4036324A1/de not_active Withdrawn
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CN114137258A (zh) * | 2021-11-22 | 2022-03-04 | 国网湖北省电力有限公司直流运检公司 | 一种柔性直流输电换流阀子模块现场快速检测试验装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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