DE4036283A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung von zylinderschleifmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur steuerung von zylinderschleifmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Zylinderschleifmaschine, insbesondere eines langen Zylinders von verhältnismäßig kleinem Durchmesser.
Um ein schlankes, zylindrisches Werkstück mit hoher Genauigkeit zu bearbeiten, ist es erforderlich, die Schleifmaschine derart zu steuern, daß eine Achse, die einen Spindelstock und einen Reitstock miteinander verbindet, die dazu verwendet werden, die beiden Enden des Werkstückes zu halten, parallel zur Bewegungsrichtung eines Schleifrades oder des zylindrischen Werkstückes ist. Eine Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung, die mit Auflageelementen zum Erfassen des zylindrischen Werkstückes ausgestattet ist, ist an einer einem Schleifrad gegenüberliegenden Position vorgesehen, um die Durchbiegung des Zwischenabschnittes des zylindrischen Werkstückes zu verhindern, die eine Durchbiegung oder eine Schwingung des Schleifrades verursacht.
Bisher wurden die Einstellungen der Parallelstellung der Achsen und der Auflagenelemente der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung von Hand vorgenommen. Jedoch wurde in den letzten Jahren die Automatisierung der Werkstückhaltevorrichtung entwickelt, im Hinblick auf das Erfordernis der Automatisierung der Schleifmaschine. Wie beispielsweise in der JP-OS 5761/1987 offenbart ist, wurde eine Schleifmaschine vorgeschlagen, die eine Werkstückhaltevorrichtung mit einer Größenmeßvorrichtung umfaßt, die den Durchmesser des zylindrischen Werkstückes abmißt, um den Anlagezustand der Auflageelemente der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung gegen das zylindrische Werkstück zu erfassen.
Wie vorstehend erläutert, wurde bei einer bekannten Schleifmaschine, die mit einer Werkstückhaltevorrichtung ausgestattet ist, eine Größenmeßvorrichtung vorgesehen, um den Anlagezustand der Auflageelemente der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung gegen ein zylindrisches Werkstück zu erfassen, um einen nicht zufriedenstellenden Haltezustand der Werkstückhaltevorrichtung zu verhindern und eine genaue Betriebsweise der Werkstückhaltevorrichtung zu gewährleisten.
Die Längsachse des zylindrischen Werkstückes neigt dazu, nicht-parallel mit der Bewegungsrichtung des zylindrischen Werkstückes oder dessen Achse zu werden, bedingt durch die Durchbiegung des mittigen Abschnittes, besonders eines zylindrischen Werkstückes von verhältnismäßig kleinem Durchmesser, womit die Bearbeitungsgenauigkeit sich verringert, wobei die Durchbiegung durch den von den Auflageelementen ausgeübten Andruck verursacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Steuerverfahren und eine Vorrichtung zum genauen Schleifen eines zylindrischen Werkstückes durch automatische Steuerung der Vorschubgröße des Schleifrades zu schaffen, selbst wenn sich das zylindrische Werkstück durchbiegt oder eine Achse, die einen Spindelstock und einen Reitstock verbindet, nicht-parallel zur Achse des Schleifrades oder der Bewegungsrichtung des zylindrischen Werkstückes wird.
Eine weitere, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Schleifmaschine für ein zylindrisches Element zu schaffen, die die Auflageelemente einer Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung veranlassen kann, das zylindrische Werkstück optimal zu erfassen, um das zylindrische Werkstück genau zu schleifen, ohne daß eine Durchbiegung und Schwingung des Werkstückes während des Schleifens verursacht wird.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues Steuerverfahren und eine Vorrichtung einer Schleifmaschine für ein zylindrisches Werkstück zu schaffen, das einen Korrekturschleifvorgang in solcher Weise durchführen kann, daß der Durchmesser des geschliffenen Werkstückes innerhalb eines zulässigen Bereiches liegt, womit ein Schleifvorgang mit hoher Genauigkeit bewirkt wird.
Eine weitere, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein Steuerverfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Schleifmaschine zum Schleifen eines schlanken, zylindrischen Werkstückes zu schaffen, die die Durchbiegung des Werkstückes verhindern kann.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung betrifft diese ein Verfahren zur Steuerung einer Zylinderschleifmaschine, mit einem Schleifrad-Haltetisch, der drehbar ein Schleifrad zum Schleifen eines zylindrischen Werkstückes aufnimmt, eine Einrichtung zum Vorschub des Schleifrad-Haltetisches in einer senkrecht zu einer Achse des zylindrischen Werkstückes liegenden Richtung, und eine Einrichtung zur Relativbewegung des zylindrischen Werkstückes und des Schleifrades in ihren axialen Richtungen, sowie eine Werkstückdurchmesser-Meßvorrichtung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
Messung eines Durchmessers des zylindrischen Werkstückes;
Berechnung der Durchmesser des Werkstückes an jeweiligen Positionen längs einer Achse des Werkstückes im Einklang mit Positionssignalen an den jeweiligen Positionen längs der Achse des Werkstückes und einem Durchmessersignal aus der Durchmesser-Meßvorrichtung;
Steuerung einer Vorschubgröße des Schleifrad-Haltetisches in solcher Weise, daß Durchmesserfehler des Werkstückes an den jeweiligen Positionen geringer als ein zulässiger Wert bleiben;
Unterdrückung der Durchbiegung des Werkstückes, und Einstellung einer Andruckkraft, die am zylindrischen Werkstück durch eine Werkstückerfassungsvorrichtung ausgeübt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung betrifft diese eine Steuervorrichtung einer Zylinderschleifmaschine, mit einem Schleifrad-Haltetisch, der drehbar ein Schleifrad zum Schleifen eines zylindrischen Werkstückes aufnimmt;
eine Vorrichtung zum Vorschub des Schleifrad-Haltetisches in einer zur Achse des zylindrischen Werkstückes senkrechten Richtung; und
eine Vorrichtung zur Relativbewegung des zylindrischen Werkstückes und des Schleifrades in ihren axialen Richtungen. Die Steuervorrichtung ist gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung zum Messen eines Durchmessers des zylindrischen Werkstückes;
ferner die Vorrichtung zur Relativbewegung des zylindrischen Werkstückes und des Schleifrades eine Vorrichtung umfaßt, die mit der Schleifradvorschubvorrichtung verbunden ist, sowie mit der Durchmesser-Meßvorrichtung zur Berechnung von Durchmessern des Werkstückes an jeweiligen Positionen längs der Werkstückachse in Einklang mit Positionssignalen, die von der Vorrichtung zur Relativbewegung an jeweiligen axialen Positionen des Werkstückes ausgegeben werden, sowie in Einklang mit einem Durchmessersignal, das von der Durchmesser-Meßvorrichtung ausgegeben wird;
ein Steuergerät zur Steuerung der Vorrichtung zur Relativbewegung und einer Vorschubgröße des Schleifrad-Haltetisches in solcher Weise, daß Durchmesserfehler des Werkstückes an den jeweiligen Positionen geringer als ein zulässiger Wert sind;
eine Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung, die an einer Seite angebracht ist, die dem Schleifrad-Haltetisch gegenüberliegt und Anlageelemente umfaßt, die das zylindrische Werkstück an seinen beiden Seiten umfassen;
und eine Steuereinheit, die mit der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung verbunden ist, um eine Anlagekraft der Anlagevorrichtung einzustellen.
In den anliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise in Blockdarstellung, eines Schleifwerkzeuges und seiner Steuervorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer selbsttätigen Durchmesser-Meßvorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels einer Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
Fig. 5 eine Ablaufdarstellung, die die Schleifstufen des Schleifwerkzeuges darstellt;
Fig. 6 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 1, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung angibt;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Darstellung, die die Betriebsvorgänge der automatischen Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung und eines Berührungssensors angibt;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer abgeänderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung; und
Fig. 9 eine Ablaufdarstellung, die die Schleifstufen des Schleifwerkzeuges angibt, das durch eine abgeänderte, in Fig. 8 gezeigte Steuervorrichtung gesteuert wird.
Es wird auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen Bezug genommen.
Das in Fig. 1 gezeigte Schleifwerkzeug umfaßt einen Arbeitstisch (1), auf dem ein Spindelstock (12) und ein Reitstock (13) befestigt sind, die dazu dienen, die einander gegenüberliegenden Enden eines zylindrischen Werkstückes (W) zu halten. Der Arbeitstisch (11) ist auf einem Maschinenbett (14) befestigt, und auf diesem in einer Richtung parallel zu einer Achse verschiebbar, die die Spindel (12a) des Spindelstockes (12) und die Spindel (13a) des Reitstockes (13) verbindet. Die Verschiebung des Arbeitstisches (11) wird durch eine Arbeitstisch-Verschiebevorrichtung bewirkt, die eine am Maschinenbett (14) befestigte Kugelumlaufspindel (15) umfaßt, einen Servomotor (16) zum Verschieben des Arbeitstisches und zur Drehung der Kugelumlaufspindel (15), und eine Mutter (17), die in Eingriff mit der Kugelumlaufspindel steht.
Ein Schleifrad (19) wird drehbar von einem Tisch (18) gehalten, der am Maschinenbett (21) so befestigt ist, daß er das Schleifrad (19) in einer Richtung senkrecht zur Achse des zylindrischen Werkstückes bewegt. Wie der Arbeitstisch (11) wird der Schleifrad-Haltetisch (18) ebenfalls durch eine Kugelumlaufspindel (22), einen Vorschubservomotor (23) für den Schleifrad-Haltetisch zur Drehung der Kugelumlaufspindel (22) und eine Mutter (24) bewegt.
Eine Durchmesser-Meßvorrichtung (30) zum Messen des Durchmessers des zylindrischen Werkstückes (W) ist neben dem Schleifrad-Haltetisch (18) angeordnet. Gemäß Fig. 2 wird die Durchmesser-Meßvorrichtung (30) durch eine Meßeinheit gebildet, die einen oberen Sensor (31a) umfaßt, der am oberen Umfang des zylindrischen Werkstückes (W) anliegt und einen unteren Sensor (31b), der am unteren Umfang des Werkstückes (W) anliegt, sowie eine Sensorantriebseinheit zur Bewegung des unteren Sensors (31b) in vertikaler Richtung in Einklang mit dem Durchmesser des Werkstückes (W). Die Sensorantriebseinheit besteht aus einem mit dem unteren Sensor verbundenen Kolben (32) und einem Antriebselement (33) zum Antrieb des Kolbens (32) in vertikaler Richtung.
Die Meßeinheit und die Sensorantriebseinheit werden durch eine Trägereinheit (34) gehalten, die verschiebbar auf einer Trägeranordnung (35) befestigt ist, die nahe am Schleifrad-Haltetisch (18) angeordnet ist, wobei die Trägereinheit in einer Richtung senkrecht zur Achse des zylindrischen Werkstückes (W) verschiebbar ist. Ein Öldruckzylinder (36) ist zur Hin- und Herbewegung der Trägereinheit (34) vorgesehen.
Beiderseits des zylindrischen Werkstückes (W) sind der Schleifrad-Haltetisch (18) und die Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) vorgesehen, die eine Anzahl Anlageelemente umfaßt, die gegen die Außenfläche des Werkstückes (W) anliegen. Gemäß Fig. 3 umfaßt die Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) horizontale Anlageelemente (41a), die sich, bezogen auf das Werkstück (W), auf der dem Schleifrad (19) gegenüberliegenden Seite befinden, und vertikale Anlageelemente (41b), die in Anlage mit der unteren Umfangsfläche des Werkstückes (W) stehen. Jedes der horizontalen Anlageelemente (41a) ist an einem verschiebbaren Block (42) befestigt, der mit einer nicht dargestellten Gewindeöffnung versehen ist. Der verschiebbare Block (42) wird von einer Halteanordnung (43) gehalten und ist in horizontaler Richtung verschiebbar, und eine Gewindespindel (44) ist in die Gewindeöffnung eingeführt. Die Gewindespindel (44) wird durch einen horizontalen Schaltmotor (45) angetrieben. Jedes der vertikalen Anlageelemente (41b) ist an einem Ende eines Schwinghebels (46) befestigt, der von der Halteanordnung (43) getragen wird und in Vertikalrichtung verschwenkbar ist. Das untere Ende einer vertikalen Gewindespindle (47) erfaßt das andere Ende des Schwinghebels (46) und verschwenkt diesen in Vertikalrichtung infolge der Vertikalbewegung der Gewindespindel (47). Das obere Ende der Gewindespindel (47) ist in eine Gewindeöffnung (48) eines drehbaren Blocks (49) eingeschraubt, der durch einen vertikalen Schaltmotor (51) angetrieben und drehbar von der Halteanordnung (43) gehalten wird.
Eine Anzahl Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtungen (40), die in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut sind, sind in Abstand voneinander längs der Erstreckung des zylindrischen Werkstückes (W) angeordnet.
Der Servomotor (16) zum Antrieb des Arbeitstisches, der Vorschubservomotor (23) für den Schleifrad-Haltetisch, das Antriebselement (33) der Durchmesser-Meßvorrichtung (30), der horizontale Schaltmotor (45) und der vertikale Schaltmotor (51) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung werden durch eine Steuervorrichtung (60) gesteuert, beispielsweise durch ein rechnergestütztes numerisches Steuersystem (CNC).
Der Aufbau der Steuervorrichtung (60) wird durch das Blockschaltbild gemäß Fig. 4 dargestellt. Wie gezeigt, umfaßt die Steuervorrichtung (60) eine Meßwert-Eingabevorrichtung (61), in die die Meßwerte des Durchmessers des zylindrischen Werkstückes (W) längs dessen Axialrichtung eingegeben werden. Die Meßwert-Eingabevorrichtung (61) ist mit der Durchmesser-Meßvorrichtung (30) und dem Steuergerät für den Arbeitstisch-Antriebsmotor (16) verbunden. Somit wird die Meßwert-Eingabevorrichtung (61) mit dem gemessenen Durchmesserwert aus der Durchmesser-Meßvorrichtung (30) beschickt, sowie mit einem Positionssignal, das die Position des Arbeitstisches (11) aus dem Steuergerät für den Arbeitstisch-Antriebsmotor darstellt, oder anders ausgedrückt, dem Positionssignal des zylindrischen Werkstückes (W).
Die gemessenen Durchmesserwerte längs der Axialrichtung des Werkstückes (W), die der Meßwert-Eingabevorrichtung (61) eingegeben wurden, werden in einer Speichervorrichtung (63) gespeichert.
Die Steuervorrichtung (60) umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) (64), die die gemessenen, in der Speichervorrichtung (63) gespeicherten Durchmesserwerte vergleicht, zwecks Beurteilung, ob der Unterschied zwischen Maximum- und Minimumdurchmesser in einem zulässigen Bereich liegt. Ferner ist eine Korrekturwert-Berechnungseinheit (65) vorhanden, die Korrekturschleifgrößen an jeweiligen axialen Positionen des Werkstückes (W) berechnet, wenn der Maximalwert und der Minimalwert des Werkstückdurchmessers außerhalb des zulässigen Bereiches liegen.
Die Korrekturwert-Berechnungseinheit (65) ist mit einem Steuergerät (66) für den Schleifrad-Antriebsmotor verbunden, das den Schleifrad-Antriebsmotor (23) steuert, um ihm ein Steuersignal zuzuführen, so daß er einen gewünschten Korrekturschleifvorgang durchführt.
Die Steuervorrichtung umfaßt ferner eine Steuereinheit (67), die mit der Zentraleinheit (64) verbunden ist, um den Anlagedruck der Anlageelemente (41a, 41b) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) zu steuern.
Der Betrieb der Steuervorrichtung (60) wird nun unter Bezugnahme auf eine in Fig. 5 angegebene Ablaufdarstellung beschrieben. Wird ein nicht dargestellter Betätigungsschalter der Zylinderschleifmaschine eingeschaltet, so erhalten der horizontale Schaltmotor (45) und der vertikale Schaltmotor (51) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) Strom, um das horizontale Anlageelement (41a) und das vertikale Anlageelement (41b) in der Stufe (S1) mit konstantem Andruck gegen das zylindrische Werkstück (W) zu drücken. Anschließend beginnt in der Stufe (S2) der Schleifvorgang, während die Durchbiegung des Werkstückes (W) unterdrückt und das Schleifrad (19) in Umlauf versetzt wird. Während des Schleifvorganges verringert sich der Durchmesser des zylindrischen Werkstückes (W) allmählich, so daß es erforderlich ist, den Druck der Andruckelemente (41a, 41b) einzustellen, um den Kontaktdruck auf einem konstanten Wert zu halten (Stufe 3). Gemäß einem Verfahren zur Einstellung des Anlagedrucks der Anlageelemente (41a, 41b) werden der horizontale und der vertikale Schaltmotor (45, 51) gesteuert, bis das Drehmoment dieser Schaltmotoren voreingestellte Werte erreicht. Falls eine Anzahl Anlageelemente (41a, 41b) längs der Axialrichtung des Werkstückes (W) vorgesehen ist, wird der Anlagedruck der Anlageelemente (41a, 41b) aufeinanderfolgend in Einklang mit der axialen Position des Schleifrades (19) eingestellt, um den Anlagedruck auf einem konstanten Wert zu halten.
Der Schleifvorgang wird, ausgehend von einem Grobschleifen, zu einem Fein- oder Endschleifen durchgeführt und in der Stufe (4) beendet. Nach Beendigung des Schleifvorganges wird das Schleifrad (19) in der Stufe (S5) vom Werkstück zurückgezogen. Anschließend wird der Öldruckzylinder (36) der Durchmesser-Meßvorrichtung betätigt, um die Trägereinheit (34) gegen das zylindrische Werkstück (W) zu bewegen, damit der obere und untere Sensor (31a, 31b) veranlaßt werden, zwischen sich das Werkstück (W) festzuklemmen. Der Durchmesser des Werkstückes (W) kann in der Stufe (S6) mittels der Bewegungsgröße des Antriebselementes (33) gemessen werden, die erforderlich ist, um den oberen und unteren Sensor (31a, 31b) zu bewegen, bis diese Sensoren gegen den oberen und unteren Umfang des Werkstückes (W) anliegen. Die Durchmessermessung erfolgt an vielen Punkten längs der Achse des Werkstückes (W), während der Arbeitstisch (11) und die Durchmesser-Meßvorrichtung (30) relativ zueinander in Axialrichtung bewegt werden, und die gemessenen Durchmesserwerte der jeweiligen Punkte werden in der Speichervorrichtung (63) gespeichert.
Die in der Speichervorrichtung (63) gespeicherten, gemessenen Durchmesserwerte werden miteinander in der Zentraleinheit (64) verglichen und in der Stufe (S7) wird beurteilt, ob der Unterschied zwischen dem Maximum- und Minimumdurchmesser in einem zulässigen Bereich liegt. Liegt der Unterschied zwischen den Durchmessern nicht in dem zulässigen Bereich, so kann ein Zylinder mit einem gewünschten Durchmesser nicht erhalten werden, was bedeutet, daß eine Schleifkorrektur erforderlich ist.
In diesem Falle werden die gemessenen Durchmesser an den jeweiligen Punkten miteinander verglichen, um in der Stufe (S8) den Mindestdurchmesser (Dmin) zu erhalten. Dann werden in der Stufe (S9) Schleifkorrekturwerte an jeweiligen axialen Punkten durch die Korrekturwert-Berechnungseinheit (65) berechnet. Die Berechnung dieser Korrekturwerte erfolgt unter Verwendung nachfolgender Gleichung:
mit
an: Schleifkorrekturwert
Dn: Durchmesser bei einer Position n in Axialrichtung
Der berechnete Korrekturwert wird dem Steuergerät (66) für den Schleifrad-Antriebsmotor zugeführt, um den Schleifvorgang zu korrigieren, während das Schleifrad (19) in der Stufe (S10) durch den Antriebsmotor (23) in axialer Richtung bewegt wird.
Nach Korrektur des Schleifvorganges wird der Durchmesser erneut gemessen. Wurde der Durchmesserunterschied so verringert, daß er im zulässigen Bereich liegt, so ist der Schleifzyklus beendet.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist gemäß dieser Ausführungsform die Durchmesser-Meßvorrichtung (30) vorgesehen, um den Durchmesser des geschliffenen Werkstückes an verschiedenen Stehlen in Axialrichtung des zylindrischen Werkstückes zu messen und ein Korrekturschleifen derart durchzuführen, daß der Durchmesserunterschied sich verkleinert und im zulässigen Bereich liegt. Aus diesem Grund können, selbst wenn die Achse des Werkstückes (W) und die axiale Bewegungsrichtung des Schleifrades oder des Arbeitstisches infolge eines ungenügenden Kontaktes nicht parallel sind, d. h. bei einer exzentrischen Halterung des Werkstückes durch Spindelstock und Reitstock, genau geschliffene Zylinder erhalten werden.
Da es möglich ist, die Anlageelemente (41a, 41b) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung während des Schleifvorganges in Einklang mit der Vorschubgröße des Schleifrades (19) zu bewegen und einzustellen, ist es möglich, die Anlageelemente (41a, 41b) immer mit konstantem Druck gegen das Werkstück (W) zu pressen, womit kleine Schwingungen während des Schleifvorganges wirksam verhindert werden.
Bei der vorstehenden Ausführungsform wurde der Schleifradtisch (18) bezüglich der Axialrichtung des Werkstückes (W) stationär gehalten und das Werkstück wurde durch die Bewegung des Arbeitstisches (11) in Axialrichtung bewegt. Es ist jedoch möglich, das Werkstück ohne Bewegung in Axialrichtung zu halten und den Schleifrad-Haltetisch (18) in Axialrichtung zu bewegen. Bei einer derartigen Abänderung sind der Arbeitstisch (11) und der Arbeitstisch-Antriebsmotor (16) nicht erforderlich und es ist lediglich notwendig, den Schleifrad-Haltetisch (18) parallel zur Achse des zylindrischen Werkstückes (W) zu bewegen.
Obgleich ein spezifischer Aufbau der Durchmesser-Meßvorrichtung gemäß Fig. 2 gezeigt wurde, kann jeder Aufbau verwendet werden, solange er sich zur Messung des Durchmessers des zylindrischen Werkstückes an verschiedenen Positionen in Axialrichtung desselben eignet.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In diesen Figuren bezeichnen die Bezugszeichen die gleichen, in der ersten Ausführungsform angegebenen Elemente. Bei dieser Abänderung ist ein Berührungssensor (70) vorgesehen, um die Anlage des horizontalen Anlageelemente (41a) (siehe Fig. 3) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) gegen das zylindrische Werkstück (W) zu erfassen. Insbesondere umfaßt gemäß Fig. 7 die Berührungssensoranordnung (70) einen Berührungssensor (71), der gegen den Umfang des Werkstückes (W) an einer Seite anliegt, die entgegengesetzt zu der Seite liegt, an welcher das horizontale Anlageelement (41a) am Umfang des Werkstückes anliegt. Der Berührungssensor (71) wird vom Ende eines stabförmigen Halterahmens (72) gehalten und ein Servomotor (73) ist mit dem anderen Ende des Halterahmens (72) zur Bewegung des Berührungssensors verbunden. Der Zweck des Servomotors (73) ist es, den Halterahmen in Längsrichtung zu bewegen und er ist an einer geneigten oberen Halterung (74) des Schleifrad-Haltetisches (18) befestigt.
Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist die Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) an der axialen Mitte des zylindrischen Werkstückes (W) vorgesehen.
Der Arbeitstisch-Antriebsmotor (16), der Schleifrad-Antriebsmotor (23), der Berührungssensor (71), der Servomotor (73) und die Servomotoren (45, 51) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) sind mit einer Steuervorrichtung (80), beispielsweise einer rechnergestützten numerischen Steuervorrichtung, verbunden.
Wie im Blockschaltbild der Fig. 8 dargestellt ist, umfaßt die Steuervorrichtung (80) eine Berührungssensor-Steuereinheit (81), die den Servomotor (73) der Berührungssensoranordnung (70) steuert, und eine Durchbiegung-Unterdrückungssteuereinheit (82), die den Vorschub der Anlageelemente (42a, 41b) der Schwingungsunterdrückungsanordnung (40) steuert. Diese Steuereinheiten (81, 82) sind an die Zentraleinheit (83) angeschlossen, die mit der Steuereinheit (85) für den Arbeitstisch-Antriebsmotor und der Steuereinheit (86) für den Schleifrad-Antriebsmotor in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform verbunden ist. Die Steuervorrichtung (80) umfaßt ferner eine mit der Zentraleinheit (83) verbundene Speichervorrichtung (84). Der Betrieb dieser abgeänderten Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf eine in Fig. 9 gezeigte Ablaufdarstellung beschrieben.
Beim Schließen eines nicht dargestellten Stromversorgungsschalters der Zylinderschleifvorrichtung wird der Arbeitstisch-Antriebsmotor (16) mit Strom versorgt, um den Arbeitstisch (11) zu bewegen, bis die Berührungssensoranordnung (70) in eine Position gebracht wird, die der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) gegenüberliegt Stufe (P1). anschließend wird der Servomotor (73) eingeschaltet, um die Berührungssensoranordnung (70) anzutreiben, um den Halterahmen (72) auszufahren, damit der Berührungssensor (71) in eine Position rechtwinklig zur Achse des Werkstückes (W) gelangt Stufe (P2).
Der Schleifrad-Antriebsmotor (23) wird angetrieben, bis der Berührungssensor (71) in Anlage zum Werkstück (W) gelangt und schiebt den Schleifrad-Haltetisch (18) vor. Bei Kontakt wird der Motor (23) in der Stufe (P3) angehalten. Anschließend wird in der Stufe (P4) der Schleifrad-Antriebsmotor (23) eingeschaltet, um den Schleifrad-Haltetisch (18) zurückzuziehen, bis der Berührungssensor (71) sich vom Werkstück (W) löst. Nach dem Lösen wird der Schleifrad-Antriebsmotor (23) unverzüglich in der Stufe (P4) angehalten. Anschließend wird in der Stufe (P5) der horizontale Schaltmotor (45) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) betätigt und schiebt das horizontale Anlageelement (41a) vor. Nachdem die Anlageelemente (41a, 41b) gegen das zylindrische Werkstück (W) anliegen, wird bei einer Durchbiegung des Werkstückes die Durchbiegung vom Berührungssensor (71) erfaßt. Insbesondere wird in der Stufe (P6) entschieden, ob der Berührungssensor (71) (der normalerweise nicht in Anlage am Werkstück steht), am Werkstück (W) zur Anlage gekommen ist. Biegt sich das Werkstück (W) durch und legt sich gegen den Berührungssensor (71), so wird in der Stufe (P7) die Bewegung des horizontalen Anlageelementes (41a) unverzüglich angehalten. Anschließend wird in der Stufe (P8) der Servomotor (73) des Berührungssensors (70) betätigt, um den Berührungssensor (71) vom Werkstück (W) zurückzuziehen.
Nachdem das horizontale Anlageelement in einem optimalen Zustand in Anlage gegen den Außenumfang des Werkstückes (W) gelangt ist, wie vorausgehend beschrieben wurde, und anschließend das Schleifrad (19) in Drehung versetzt wird, wird der Schleifvorgang in der Stufe (P9) begonnen. Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, da die Anlagekraft des Anlageelementes (41a) im wesentlichen auf Null verringert werden kann, das horizontale Anlageelement (41a) der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) zu veranlassen, den Außenumfang des Werkstückes (W) bei optimalem Zustand zu erfassen, so daß es möglich ist, kleine Schwingungen des Werkstückes (W) während eines Schleifvorganges zu verhindern.
Diese abgeänderte Ausführungsform ist besonders zum Schleifen eines zylindrischen Werkstückes wirksam, das einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser und große Länge aufweist.
Da es wie vorstehend beschrieben, mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung möglich ist, ein Korrekturschleifen derart durchzuführen, daß sich der Durchmesser des geschliffenen Werkstückes in einem zulässigen Bereich befindet, kann ein höchst genauer Schleifvorgang erhalten werden.
Da ferner die Anlageelemente der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung mit konstantem Druck gegen das Werkstück gedrückt werden, kann die Erzeugung von Schwingungen während des Schleifvorganges verhindert werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäß möglich, ein schlankes, zylindrisches Werkstück genau zu schleifen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Steuerung einer Zylinderschleifmaschine, die einen Schleifrad-Haltetisch (18) umfaßt, der drehbar ein Schleifrad (19) zum Schleifen eines zylindrischen Werkstückes (W) aufnimmt, eine Einrichtung (23) zum Vorschub des Schleifrad-Haltetisches in einer senkrecht zu einer Achse des zylindrischen Werkstückes liegenden Richtung, und eine Einrichtung zur Relativbewegung des zylindrischen Werkstückes und des Schleifrades in ihren axialen Richtungen, sowie eine Werkstückdurchmesser-Meßvorrichtung (30), dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Messung eines Durchmessers des zylindrischen Werkstückes (W);
Berechnung der Durchmesser des Werkstückes an jeweiligen Positionen längs einer Achse des Werkstückes im Einklang mit Positionssignalen an den jeweiligen Positionen längs der Achse des Werkstückes und mit einem Durchmessersignal aus der Durchmesser-Meßvorrichtung (30);
Steuerung einer Vorschubgröße des Schleifrad-Haltetisches (18) in solcher Weise, daß Durchmesserfehler des Werkstückes an den jeweiligen Positionen geringer als ein zulässiger Wert bleiben;
Unterdrückung der Durchbiegung des Werkstückes, und
Einstellung einer Andruckkraft, die am zylindrischen Werkstück durch eine Werkstückerfassungsvorrichtung ausgeübt wird.
2. Verfahren zur Steuerung einer Zylinderschleifmaschine, die einen
Schleifrad-Haltetisch (18) umfaßt, der drehbar ein Schleifrad (19) zum Schleifen eines zylindrischen Werkstückes (W) aufnimmt, eine Einrichtung (23) zur Zuführung des Schleifrad-Haltetisches in einer senkrecht zu einer Achse des zylindrischen Werkstückes verlaufenden Richtung, und eine
Einrichtung zur Relativbewegung des zylindrischen Werkstückes und des Schleifrades in ihren Axialrichtungen, mit einer
Werkstückdurchmesser-Meßvorrichtung, die einen Berührungssensor aufweist, der die Anlage der Werkstückdurchmesser-Meßvorrichtung gegen einen Umfang des zylindrischen Werkstückes erfassen kann, und mit einer
Werkstückdurchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40), die Anlageelemente (41a, 41b) umfaßt, die den Umfang des zylindrischen Werkstückes erfassen können, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Bewegen des Schleifrad-Haltetisches (18) in eine Position, an welcher der Berührungssensor den Umfang des zylindrischen Werkstückes erfaßt;
Vorschieben des Berührungssensors gegen den Umfang;
Vorschieben des Schleifrad-Haltetisches, bis der Berührungssensor in Anlage mit dem Werkstück ist;
Zurückziehen des Schleifrad-Haltetisches zum Lösen des Berührungssensors vom Werkstück;
Vorschieben der Anlageelemente (41a, 41b) der Werkstückdurchbiegung-Unterdrückungseinrichtung (40), um die Anlageelemente zu veranlassen, das Werkstück abzustützen;
Beurteilung, ob der Berührungssensor in Anlage getreten oder nicht getreten ist;
Anhalten des Vorschubs der Anlageelemente der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40);
Zurückziehen der Berührungssensoren; und
Beginn eines Schleifvorganges.
3. Steuervorrichtung für eine Zylinderschleifmaschine, mit einem Schleifrad-Haltetisch (18), der drehbar ein Schleifrad (18) zum Schleifen eines zylindrischen Werkstückes aufnimmt;
eine Vorrichtung zum Vorschub des Schleifrad-Haltetisches (18) in einer zur Achse des zylindrischen Werkstückes (W) senkrechten Richtung; und
eine Vorrichtung (16) zur Relativbewegung des zylindrischen Werkstückes und des Schleifrades in ihren axialen Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung umfaßt:
eine Vorrichtung (30) zum Messen eines Durchmessers des zylindrischen Werkstückes;
ferner die Vorrichtung (16) zur Relativbewegung des zylindrischen Werkstückes und des Schleifrades eine Vorrichtung (64) umfaßt, die mit der Schleifradvorschubvorrichtung (23) verbunden ist, sowie mit der Durchmesser-Meßvorrichtung (30) zur Berechnung von Durchmessern des Werkstückes an jeweiligen Positionen längs der Werkstückachse in Einklang mit Positionssignalen, die von der Vorrichtung (16) zur Relativbewegung an jeweiligen axialen Positionen des Werkstückes ausgegeben werden, sowie einem Durchmessersignal, das von der Durchmesser-Meßvorrichtung ausgegeben wird;
ein Steuergerät (64; 83) zur Steuerung der Vorrichtung (16) zur Relativbewegung und einer Vorschubgröße des Schleifrad-Haltetisches (18) in solcher Weise, daß Durchmesserfehler des Werkstückes an den jeweiligen Positionen geringer als ein zulässiger Wert sind;
eine Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40), die an einer Seite angebracht ist, die dem Schleifrad-Haltetisch (18) gegenüberliegt und Anlageelemente (41a, 41b) umfaßt, die das zylindrische Werkstück an seinen beiden Seiten umfassen;
eine Steuereinheit (67; 82), die mit der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) verbunden ist, um eine Anlagekraft der Anlagevorrichtung einzustellen.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagevorrichtung eine Anzahl axial in Abstand liegender Anlageelemente (41a, 41b) umfaßt, die durch die Steuereinheit betätigt werden.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, ferner gekennzeichnet durch einen Berührungssensor (70), der durch eine Berührungssensor-Steuereinheit (81) für die Berührung des Werkstückes gesteuert wird, und eine mit der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung (40) und dem Berührungssensor (70) verbundene Vorrichtung (83) zur Betätigung der Durchbiegung-Unterdrückungsvorrichtung im Einklang mit einem vom Berührungssensor abgegebenen elektrischen Signal.
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