DE4036070A1 - Erhitzungsvorrichtung und verfahren zur herstellung schnellgesponnener filamente - Google Patents

Erhitzungsvorrichtung und verfahren zur herstellung schnellgesponnener filamente

Info

Publication number
DE4036070A1
DE4036070A1 DE19904036070 DE4036070A DE4036070A1 DE 4036070 A1 DE4036070 A1 DE 4036070A1 DE 19904036070 DE19904036070 DE 19904036070 DE 4036070 A DE4036070 A DE 4036070A DE 4036070 A1 DE4036070 A1 DE 4036070A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spun
filaments
cross
sectional area
interior
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904036070
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Goeltner
Rainer Dipl Ing Malkmus
Paul-Friedrich Dipl Ing Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19904036070 priority Critical patent/DE4036070A1/de
Priority to EP19910118683 priority patent/EP0485824A3/de
Priority to MX9102012A priority patent/MX9102012A/es
Priority to BR9104898A priority patent/BR9104898A/pt
Priority to JP29589591A priority patent/JPH04263608A/ja
Publication of DE4036070A1 publication Critical patent/DE4036070A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/62Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyesters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/088Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • D01D5/092Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes in shafts or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine ausgewählte Erhitzungsvorrichtung sowie ein ausgewähltes Verfahren zur Herstellung von Spinnfilamenten, insbesondere von sogenannten hoch- oder vollständig orientierten Spinnfilamenten, bei dem besagte Erhitzungsvorrichtung eingesetzt werden kann.
Spinnfilamente werden in verschiedenen Stufen ihrer Herstellung gebündelt und thermisch behandelt. Insbesondere im Spinnschacht fällt das Spinnfilamentbündel zunächst mit einer Querschnittsfläche aus, die der Lochverteilung auf der Spinndüse entspricht und wird dann, meist mittels Präparationsauftragsvorrichtungen oder Verwirbelungsdüsen zu einem garnartigen Spinnfilamentbündel mit geringerer Querschnittsfläche zusammengefaßt.
Es sind bereits Spinnverfahren bekannt, bei denen die Spinnfilamente nach dem Verlassen der Spinndüse zunächst eine Abkühlungszone durchlaufen in der sie erstarren, und anschließend noch im Spinnschacht eine Konditionierungszone durchlaufen, bei der sie auf Temperaturen oberhalb der Erstarrungstemperatur und unterhalb der Schmelztemperatur erhitzt werden. Aufgrund der Reibung der Spinnfilamente mit der sie umgebenden Atmosphäre baut sich im Filament eine Spannung auf und es erfolgt noch im Spinnschacht eine teilweise Verstreckung und Orientierung der Spinnfilamente. Solche Verfahren sind beispielsweise aus der DE-A-21 17 659, der US-A-44 15 521 und der DE-A-24 45 477 bekannt.
Diese Verfahren zeichnen sich im allgemeinen durch hohe Abzugsgeschwindigkeiten der ersponnenen Filamente aus, beispielsweise durch Abzugsgeschwindigkeiten von mehr als 2000 m/min. Die erhaltenen Filamente sind teilweise orientiert und sind - je nach Spinnbedingungen - als teilweise-, hoch- oder vollständig-orientierte Filamente (POY, HOY bzw. FOY; vergl. Chemiefasern/Textilindustrie 6/1985, S. 411-2) bekannt.
Aus dem Stand der Technik sind berührungslose und röhrenförmige Erhitzungsvorrichtungen bekannt, bei denen aus rein geometrischen Gründen der Abstand der Spinnfilamente von den beheizten Wänden der Erhitzungsvorrichtung in Fadenlaufrichtung ständig zunimmt.
Es hat sich nun gezeigt, daß insbesondere bei der Herstellung hoch- oder vollständig-orientierter Spinnfilamente, die Gleichmäßigkeit der Fäden von der Ausgestaltung der Erhitzungsvorrichtung abhängt. So hat sich insbesondere herausgestellt, daß die färberische Gleichmäßigkeit der Spinnfilamente vom Abschluß der Erhitzungsvorrichtung beeinflußt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die Qualität von teilweise-, hoch- oder vollständig­ orientierten Spinnfilamenten zu verbessern und gleichzeitig das Verfahren zur Herstellung solcher Spinnfilamente zu vereinfachen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Gleichmäßigkeit solcher Spinnfilamente verbessert wird, wenn man in der Konditionierzone eine Erhitzungsvorrichtung verwendet, die zumindest in ihrem unteren Teil einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist.
Ferner wurde festgestellt, daß bei der Verwendung einer solchen Erhitzungsvorrichtung der Anspinnvorgang wesentlich leichter und einfacher verläuft als bei den bislang verwendeten röhrenförmigen Erhitzungsvorrichtungen, und daß damit die Bedienbarkeit für das Produktionspersonal wesentlich erleichtert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum berührungslosen Beheizen von Spinnfilamenten, wie in Anspruch 1 definiert.
Bei einer verfahrenstechnisch bevorzugten Ausführungsform nimmt der Innendurchmesser der Erhitzungsvorrichtung über deren gesamte Länge kontinuierlich ab, d. h. die Erhitzungsvorrichtung ist konisch gestaltet. Diese konische Erhitzungsvorrichtung ist allerdings in der Herstellung aufwendig, führt aber zu Spinnfilamenten mit ausgezeichneter Qualität und arbeitet sehr störungsfrei. Die Fläche des Eintrittsquerschnitts dieser bevorzugten Ausführungsform übersteigt dabei die Fläche des Querschnitts des Spinnfilamentbündels an dieser Stelle im allgemeinen um weniger als 50%, bevorzugt sogar nur um 20%. In vielen Fällen reicht ein Übermaß von 10% aus, da das Spinnfilamentbündel in dieser bevorzugten Ausführungsform extrem ruhig im Raum verläuft. Die Innenwände der Erhitzungsvorrichtung sind vorzugsweise so ausgestaltet, daß diese weitgehend parallel zur Außenfläche des Spinnfilamentbündels verlaufen.
Eine technisch besonders einfache Ausführungsform der Erhitzungsvorrichtung besteht in Laufrichtung der Spinnfilamente aus einem Zylinder, dessen Innendurchmesser am Fadeneintrittsort den Maximaldurchmesser des Bündels nur geringfügig überschreitet, und zum Fadenaustrittsende hin aus einem konischen Teil, der sich auf einen Innendurchmesser verjüngt, der den kleinsten Durchmesser des Filamentbündels an der Austrittsstelle nur geringfügig überschreitet.
Der konische Teil dieser Ausführungsform der Erhitzungsvorrichtung beträgt 5 bis 50% der Länge der Erhitzungsvorrichtung, die absolute Länge dieser Vorrichtung liegt meist zwischen 20 und 200 mm, bevorzugt zwischen 40 und 100 mm.
Überraschenderweise führt auch diese nur zum Teil konische Erhitzungsvorrichtung zu Fäden der erwünschten Qualität. In einer ganz besonders gestalteten Ausführungsform dieser Erhitzungsvorrichtung ist der untere konische Teil auswechselbar gestaltet, so daß die Erhitzungsvorrichtung für Reinigungs- und Wartungsarbeiten einfacher zugänglich wird.
Die erfindungsgemäße Erhitzungsvorrichtung kann aus jedem dafür geeigneten Material bestehen; in der Regel wird es sich dabei um Metalle handeln, beispielsweise um Stahl, Aluminium, Messing oder andere hierfür geeignete Materialien.
Das Erhitzen der Spinnfilamente in der Erhitzungsvorrichtung kann auf jede dafür übliche Weise erfolgen, beispielsweise durch Wärmeübertragung infolge von Konvektion des sich in der Vorrichtung befindlichen Gases und/oder durch Strahlung von den heißen Innenwänden der Vorrichtung. Die Erhitzungsvorrichtung kann z. B. auch durch Durchleiten eines Heizfluids oder durch Widerstandsheizung oder durch Induktionsheizung beheizt werden.
Durch das konisch gestaltete Ende der Erhitzungsvorrichtung können die Spinnfilamente beim Anfahren der Anlage leichter eingelegt werden, d. h. in einer bevorzugten Fahrweise werden die Fäden aus der Spinndüse zuerst ohne Abzugsvorrichtungen in die röhrenförmige Erhitzungsvorrichtung ersponnen und dann mittels einer Saugpistole vom unteren Ende dieser Vorrichtung abgezogen und auf die folgenden Fadentransportvorrichtungen aufgelegt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Spinnfilamenten, wie in den Ansprüchen 9 und 10 definiert.
Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich alle synthetischen, linearen Polymeren, die sich aus der Schmelze zu Filamenten verspinnen lassen. Beispiele für solche Polymeren sind Polyamide, Polyolefine oder vorzugsweise Polyester.
Von den Polyestern eignen sich insbesondere Polyethylenterephthalat oder Copolyester enthaltend wiederkehrende Struktureinheiten des Ethylenterephthalats.
Die Abzugsgeschwindigkeit beim erfindungsgemäßen Verfahren beträgt mindestens 2000 m/min. Für die einzelnen Polymerklassen sind jeweils unterschiedliche bevorzugte Abzugsgeschwindigkeiten zu wählen. Dies ist dem Fachmann auf dem Gebiet des Schnellspinnens bekannt. Für Polyethylenterephthalat oder dessen Copolyester beträgt der bevorzugte Bereich etwa 3000 bis 5000 m/min.
Die im Einzelfall zu wählende Temperatur in der Erhitzungsvorrichtung hängt unter anderem von dem zu verspinnenden Polymertyp ab und kann vom Fachmann anhand von Routineversuchen ermittelt werden. Für Polyethylenterephthalat oder dessen Copolyester wählt man - je nach Abzugsgeschwindigkeiten - Wandtemperaturen der Erhitzungsvorrichtung von 150 bis 250°C, vorzugsweise 180 bis 210°C.
Die Erfindung wird durch Fig. 1 und Fig. 2 beispielhaft beschrieben.
Dort werden zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Erhitzungsvorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform stellt eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 3 dar. Die Erhitzungsvorrichtung (1) wird vom Spinnfilamentbündel (4) in der Bewegungsrichtung (F) durchlaufen. Das Spinnfilamentbündel (4) tritt auf der Eintrittsöffnung (3) in die Erhitzungsvorrichtung (1) ein und verläßt diese durch die Austrittsöffnung (7), die vorzugsweise eine Ausweitung (10) aufweist. Die kreisförmige Querschnittsfläche nimmt über die gesamte Länge (L) der Vorrichtung hin von der Eintrittsöffnung (3) bis zur Austrittsöffnung (7) kontinuierlich ab und bildet somit einen konischen Innenraum (6). Dabei ist (D1) der Durchmesser der Eintrittsöffnung (3) und (D2) ist der Durchmesser der Austrittsöffnung (7).
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform stellt die mit einem konisch zulaufenden unteren Ende versehene Erhitzungsvorrichtung (1) dar. Der obere Teil (2) ist röhrenförmig ausgestaltet und weist an seinem oberen Ende die Eintrittsöffnung (3) für das Spinnfilamentbündel (4) auf. Das untere konische Abschlußteil (5) weist einen Innenraum (6) mit sich in Filamentlaufrichtung (F) verjüngendem Querschnitt auf. An der unteren Seite des Abschlußteils (5) befindet sich die Austrittsöffnung (7) für das Spinnfilamentbündel (4).
Der Abschlußteil (5) kann drehbar gelagert sein und/oder kann vom oberen röhrenförmigen Teil (2) abgenommen werden. Der Abschlußteil (5) ist vorzugsweise abnehmbar. Zu diesem Zweck weist der Abschlußteil (5) Bohrungen (8) auf. Im vorliegenden Beispiel beträgt der Innendurchmesser (D1) der Erhitzungsvorrichtung auf der Eintrittsöffnung (3) etwa 6 cm, die Länge (L) des abgebildeten unteren konisch zulaufenden Teils in Filamentlaufrichtung etwa 4 bis 5 cm und der Innendurchmesser (D2) der Austrittsöffnung (7) etwa 1 cm. Die Austrittsöffnung (7) kann zur Verbesserung der Abdichtung des im Inneren der Erhitzungsvorrichtung befindlichen Gases von dem daran sich anschließenden Gasraum in Filamentlaufrichtung etwas ausgeweitet (Ausweitung (10)) werden (wie in Fig. 2 dargestellt).

Claims (10)

1. Vorrichtung zum berührungslosen Beheizen eines Bündels aus Spinnfilamenten, das durch den Innenraum (6) besagter Vorrichtung geführt wird und dessen Querschnittsfläche in Laufrichtung der Spinnfilamente kontinuierlich abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) der Vorrichtung eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweist, die zumindest im unteren leil der Vorrichtung in Richtung zur Austrittsseite (7) des Spinnfilamentbündels hin kontinuierlich abnimmt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Innenraums (6) an der Austrittsseite (7) des Spinnfilamentbündels die Querschnittsfläche dieses Bündels an dieser Stelle nur geringfügig überschreitet.
3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Querschnittsfläche des Innenraums (6) über die gesamte Länge der Vorrichtung hin von der Eintrittsseite (3) bis zur Austrittsseite (7) des Spinnfilamentbündels kontinuierlich abnimmt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Innenraums (6) an der Eintrittsseite (3) des Spinnfilamentbündels die Querschnittsfläche dieses Bündels an dieser Stelle um höchstens 50%, insbesondere um höchstens bis zu 20%, übertrifft.
5. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Innenraums (6) weitgehend parallel zur Außenfläche des Spinnfilamentbündels verlaufen.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) im oberen Teil der Vorrichtung eine konstante kreisförmige Querschnittsfläche aufweist und zur Austrittsseite (7) des Spinnfilamentbündels hin eine kontinuierlich abnehmende Querschnittsfläche aufweist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Innenraums (6) mit konstanter Querschnittsfläche 50 bis 95% der Länge, bezogen auf die Gesamtlänge, der Vorrichtung ausmacht und daß die Länge des unteren sich verjüngenden Teil der Vorrichtung 20 bis 200 mm, vorzugsweise 40 bis 100 mm, beträgt.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere konische Teil auswechselbar gestaltet ist.
9. Verfahren zur Herstellung von Fäden und Fasern durch Schmelzspinnen von synthetischen fadenbildenden Polymeren umfassend
  • a) das Auspressen des geschmolzenen zu verspinnenden Materials durch eine geformte Düsenaustrittsöffnung unter Bildung von geschmolzenen Spinnfilamenten,
  • b) das Führen der geschmolzenen Spinnfilamente in Richtung ihrer Längsachse durch eine Erstarrungszone, in der die geschmolzenen Spinnfilamente in feste Spinnfilamente umgewandet werden,
  • c) das Führen der festen Spinnfilamente in Richtung ihrer Längsachse durch eine Erhitzungszone unter einer solchen Geschwindigkeit und bei einer solchen Temperatur, so daß die Temperatur der Spinnfilamente in der Erhitzungszone so eingestellt wird, daß diese zumindest zeitweise zwischen der Erstarrungstemperatur und der Schmelztemperatur der Spinnfilamente liegt, und
  • d) das Abziehen der erhaltenen Spinnfilamente aus der Erhitzungszone mit einer dafür geeigneten Vorrichtung und mit einer Abzugsgeschwindigkeit von mindestens 2000 m/min wobei die Geometrie der Spinnfilamente zwischen Spinndüse und Abzugsvorrichtung so gewählt wird, daß der Querschnitt des Spinnfilamentbündels von der Spinndüse zur Abzugsvorrichtung hin kontinuierlich abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnfilamente in der Erhitzungszone durch den Innenraum einer Erhitzungsvorrichtung geführt werden, der einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei dieser Querschnitt zumindest im unteren Teil in Richtung zur Austrittsseite des Spinnfilamentbündels hin kontinuierlich abnimmt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem synthetischen fadenbildenden Polymeren um Polyethylenterephthalat oder um Co-polyethylenterephthalat handelt und daß die Abzugsgeschwindigkeit etwa 3000 bis 5000 m/min beträgt.
DE19904036070 1990-11-13 1990-11-13 Erhitzungsvorrichtung und verfahren zur herstellung schnellgesponnener filamente Withdrawn DE4036070A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904036070 DE4036070A1 (de) 1990-11-13 1990-11-13 Erhitzungsvorrichtung und verfahren zur herstellung schnellgesponnener filamente
EP19910118683 EP0485824A3 (en) 1990-11-13 1991-11-01 Heating device and process for the production of high speed spun filaments
MX9102012A MX9102012A (es) 1990-11-13 1991-11-11 Dispositivo de calentamiento y procedimiento para la fabricacion de filamentos hilados con rapidez
BR9104898A BR9104898A (pt) 1990-11-13 1991-11-12 Dispositivo para o aquecimento sem contato de um feixe de filamentos de fiacao e processo para a fabricacao de fios e fibras
JP29589591A JPH04263608A (ja) 1990-11-13 1991-11-12 加熱装置及びフィラメントの高速紡糸法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904036070 DE4036070A1 (de) 1990-11-13 1990-11-13 Erhitzungsvorrichtung und verfahren zur herstellung schnellgesponnener filamente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4036070A1 true DE4036070A1 (de) 1992-05-14

Family

ID=6418160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904036070 Withdrawn DE4036070A1 (de) 1990-11-13 1990-11-13 Erhitzungsvorrichtung und verfahren zur herstellung schnellgesponnener filamente

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0485824A3 (de)
JP (1) JPH04263608A (de)
BR (1) BR9104898A (de)
DE (1) DE4036070A1 (de)
MX (1) MX9102012A (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3611485A (en) * 1968-12-30 1971-10-12 Monsanto Co Spinning chimney
DE2115312C3 (de) * 1971-03-30 1975-06-26 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Beheizbarer Spinnschacht
US3946100A (en) * 1973-09-26 1976-03-23 Celanese Corporation Process for the expeditious formation and structural modification of polyester fibers
JPS60134009A (ja) * 1983-12-23 1985-07-17 Toray Ind Inc 合成繊維の溶融紡糸方法

Also Published As

Publication number Publication date
MX9102012A (es) 1992-07-08
BR9104898A (pt) 1992-06-23
EP0485824A2 (de) 1992-05-20
JPH04263608A (ja) 1992-09-18
EP0485824A3 (en) 1993-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1102878B1 (de) Spinnvorrichtung und -verfahren zum spinnen eines synthetischen fadens
DE19535143B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur thermischen Behandlung von Fasern
WO2009141424A2 (de) Verfahren zum schmelzspinnen, verstrecken und aufwickeln eines multifilen fadens sowie eine vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2117659A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Fäden und Fasern
EP1090170A1 (de) Spinnvorrichtung zum spinnen eines synthetischen fadens
EP0613966A1 (de) Vorrichtung zum Schmelzspinnen von multifilen Fäden und deren Verwendung
WO2010023081A1 (de) Verfahren zum schmelzspinnen, verstrecken und aufwickeln eines multifilen fadens sowie eine vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE19653451C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyester-Multifilamentgarnes
CH645139A5 (de) Verfahren zur herstellung schmelzgesponnener und molekularorientierend verstreckter, kristalliner filamente.
EP1583855B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum spinnen und kräuseln eines synhetischen fadens
DE19705113C2 (de) Verstreckvorrichtung und Verfahren zur Herstellung verstreckter Kunststoffilamente
EP1543184B1 (de) Verfahren zur herstellung hochfester polypropylenfasern
DE19506369A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Heizen eines synthetischen Fadens
DE2211395A1 (de) Verfahren zum herstellen von dreidimensional gekraeuselten faeden und fasern
DE2632082C2 (de) Verfahren zur thermischen Nachbehandlung von gekräuselten thermoplastischen, multifilen Chemiefäden und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE2512457C2 (de) Verfahren zum Kräuseln von Fäden
DE2741193A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von thermoplastischen faeden
EP0731196A1 (de) Verfahren zum Spinnen, Verstrecken und Aufspulen eines synthetischen Fadens
DE69128046T2 (de) Schnellspinnverfahren
WO1992001093A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kunststoffäden oder -fasern aus polymeren, insbesondere polyamid, polyester oder polypropylen
DE4036070A1 (de) Erhitzungsvorrichtung und verfahren zur herstellung schnellgesponnener filamente
DE3323202C2 (de)
DE2934631C2 (de) Verfahren zur Herstellung und monoaxialen Verstreckung einer Schar von Folienbändern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0579083B1 (de) Verfahren zum Verstrecken von erhitzten Garnen, damit erhältliche Polyesterfasern sowie deren Verwendung
DE19920177A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Fadens

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal
8165 Unexamined publication of following application revoked