DE4035946A1 - Rauchgasreinigungsanlage - Google Patents

Rauchgasreinigungsanlage

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/04Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material using washing fluids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rauchgasreinigungsanlage, insb. einen im Gegenstrom arbeitenden Sprühwäscher, mit einem aufrecht stehenden, der Reaktion dienenden Behälter, dem das Rauchgas nahe oberhalb eines kegeligen Auffangbodens für das Sediment zuführbar ist und dem das Rauchgas über einen nachgeschalteten Schornstein entweicht. Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung auch auf solche Anlagen, bei denen dem erwähnten Sprühwäscher ein im Gleichstrom arbeitender Strahlwäscher vorgeschaltet ist, von dem aus das Rauchgas im obigen Sinne dem Behälter im unteren Bereich zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sedimentsbe­ reich des Behälters so auszubilden, daß ein Teil der Sedimentsflüssigkeit - mit kleineren Partikeln - dem Wäschersystem wieder zugeführt und der andere Teil der Sedimentsflüssigkeit - mit den größeren Partikeln - aus dem Wäschersystem abgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß unterhalb des (normalen) Sedimentsflüssigkeitsspiegels und ober­ halb des kegeligen Auffangbodens für die aus dem Wäscher­ system abzuziehende Sedimentsflüssigkeit ein im wesentlichen mit seinem größten Durchmesser dem Behälter entsprechen­ den Durchmesser versehener Auffangkegel für eine dem Wäschersystem wieder zuzuführende Sedimentsflüssigkeit vorgesehen, der an seinem oberen, dem Rauchgaseintritt des Behälters zugekehrten Rand zum Durchtritt der Sediments­ flüssigkeit mit größeren Partikeln ausgespart ist.
Dabei versteht es sich, daß sowohl dem Austritt des kegeligen Auffangbodens als auch der Austrittsöffnung des Auffang­ kegels Pumpen zugeordnet sind, die die Flüssigkeit abführen bzw. wieder in den Kreislauf einspeisen.
Demgemäß erhält der Behälter der Anlage gewissermaßen zwei übereinander liegende Trichter zum Ableiten der Sedi­ mentsflüssigkeit, wobei der obere Trichter an der Eintritts­ stelle der Rauchgase bzw. des Sediments im Behälter eine Ausnehmung aufweist und von der Überlegung ausge­ gangen wird, daß die größeren Partikel vergleichsweise schneller absinken und so an dem Rand des oberen Trichters vorbei in den unteren Trichter (kegeliger Auffangboden) gelangen. Ferner geht die Erfindung von dem Gedanken aus, daß es nicht nachteilig ist, wenn dem Wäschersystem Flüssigkeit mit kleineren Partikeln zugeführt wird, wie dies durch den vorgenannten Auffangkegel geschieht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Strahl-Sprühwäschers für die Rauchgasreinigung und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1.
Die erste Waschstufe wird von einem im Gleichstrom arbei­ tenden Strahlwäscher mit einem senkrecht angeordneten Behälter 1 gebildet, dem die Rauchgase im Sinne des Pfeils 2 von oben zugeführt werden und der unten einen Auslaß 3 zum Abziehen von Sedimentsflüssigkeit aufweist, die dem Wäscher wieder zugeführt wird. Im unteren Teil des Behälters 1 ist ein Übertrittskanal 4 abgezweigt, der im wesentlichen tangential in einen Behälter 5 führt, der den Reaktionsbehälter - ebenfalls in senkrechter Anordnung - für einen im Gegenstrom arbeitenden Sprühwäscher bildet, welcher oben in einen Schornstein mündet. Die Rauchgase strömen dabei im Sinne des Pfeils 6 über, während die Sedimentsflüssigkeit beide Behälter 1 und 5 mit einem durchgehenden, gemeinsamen Flüssigkeitsspiegel 7 unten aus­ füllt.
Der Boden des Übertrittskanals 4 - unter dem Flüssigkeits­ spiegel 7 liegend - ist zum Strahlwäscher hin unter Bildung eines Prallbleches 8 verlängert - etwa 1 m unter dem Flüssig­ keitsspiegel 7 liegend. Dieses Blech fördert die Umlenkung des einschlagenden Gas-Flüssigkeitsstrahles und die Bewegung der abgeschiedenen Feststoffe zum folgenden Sprühwäscher; aus diesen Gründen ist das Prallblech 8 zum Behälter 5 hin geneigt.
Das untere Ende des Behälters 5 wird von einem kegeligen Auffangboden 9 mit einem Auslaß 10 gebildet, von dem aus die Sedimentsflüssigkeit mit größeren Partikeln aus dem System abgezogen wird. In Wirkverbindung hiermit steht auch eine Niveauregulierung für den konstant zu haltenden Flüssigkeitsspiegel 7.
Etwas unter dem Niveau des Eintritts des Prallbleches 8 in den Behälter 5 befindet sich der obere Rand 11 eines innerhalb des Auffangbodens 9 befindlichen Auffangkegels 12, der einen eigenen Abfluß 13 aufweist; die dort austretende Sedimentsflüssigkeit wird - wie die Flüssigkeit des Auslasses 3 - dem Wäschersystem wieder zugeführt.
Der Auffangkegel 12 hat an der dem Prallblech B zugekehrten Randstelle eine Ausnehmung 14, die nach Art eines Kreis­ abschnittes (in der Draufsicht) geformt ist und nur einen Teil der überkommenden Sedimentsflüssigkeit in den Auffangkegel 12 gelangen läßt. Ein Teil der Flüssigkeit, und zwar natürlich, derjenige mit den größeren Partikeln, vermag die Ausnehmung 14 nicht zu überströmen; diese sinkt vielmehr im Sinne des Pfeiles 15 nach unten in den Auffangbo­ den 9 ab. Der andere Teil der Flüssigkeit mit den kleineren Partikeln überspringt gewissermaßen die Ausnehmung 14 und gelangt dann unweigerlich in den Auffangkegel 12. Vgl. die Pfeile 16.
Damit gelingt mit einfachen Mitteln eine Abscheidung der größeren Partikel und die Nutzung der Sedimentsflüssigkeit mit den kleineren Partikeln.
Es sei noch erwähnt, daß das hintere Ende des Prallbleches 8 eine im wesentlichen der Größe der Ausnehmung 14 entsprechende Durchbrechung 17 freiläßt, damit dort für das Wäschersystem wieder verwendbare Sediments­ flüssigkeit nach unten in den Trichter 15 mit dem Auslaß 3 gelangen kann.

Claims (7)

1. Rauchgasreinigungsanlage, insb. im Gegenstrom arbeitender Sprühwäscher, mit einem aufrecht stehenden, der Reaktion dienenden Behälter, dem das Rauchgas nahe oberhalb eines kegeligen Auffangbodens für das Sediment zuführbar ist und dem das Rauchgas über einen nachgeschalteten Schorn­ stein entweicht, insb. in Verbindung mit einem dem Behälter vorgeschalteten, im Gleichstrom arbeitenden Strahlwäscher, von dem aus das Rauchgas dem Behälter im unteren Bereich zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des (normalen) Sedimentsflüssigkeitsspiegels (7) und oberhalb des kegeligen Auffangbodens (9) für die aus dem Wäschersystem zu entfernende Sedimentsflüssigkeit ein im wesentlichen mit seinem größten Durchmesser dem lichten Behälterinnendurchmesser entsprechender Auffangkegel (12) für die dem Wäschersystem wieder zuzuführende Sedimentsflüssigkeit vorgesehen ist, der an der Sedimentszuflußseite mit einer Ausnehmung (14) zum Durchtritt einer Sedimentsflüssigkeit mit vergleichsweise größeren Partikeln in den kegeligen Auffangboden (9) aufweist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sedimentsflüssigkeit dem Behälter (5) durch ein Leitblech (Prallblech 8) unterhalb des Sedimentsflüssigkeitsspiegels (7) zuführbar ist, dessen dem Behälter (5) zugekehrter Rand oberhalb des Randes (11) des Auffangkegels (12) angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) im Grundriß gesehen bei rundem Behälter (5) bzw. Auffangkegel (12) im wesentlichen nach Art eines Kreisabschnittes geformt ist.
4. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (Prallblech 8) den größten Teil eines ggfs. vorgeschalteten Strahlwäschers (1) durchsetzt, indem es an der dem Behälter (5) abgekehrten Ende eine Durchtrittsöffnung für eine Sedimentsflüssigkeit zur Rückführung in das Wäschersystem bildet.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachse (Rotationsachse) des Auffangkegels (12) mit der Längsachse des Behälters (5) zusammenfällt (Fig. 1).
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausnehmung (14) zumindest im wesentlichen der Quererstreckung der Zuführöffnung (4) für die Sedimentsflüssigkeit in den Behälter (5) aufweist (Fig. 2).
7. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (8) etwa 1 Meter unterhalb des Sediments­ flüssigkeitsspiegels angeordnet ist und der Abstand des Randes (11) vom Rand des Leitbleches wesentlich geringer ist als der Abstand zwischen dem Sedimentsflüssigkeits­ spiegel und dem Leitblech.
DE19904035946 1990-11-09 1990-11-09 Rauchgasreinigungsanlage Withdrawn DE4035946A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20100905A1 (it) * 2010-05-20 2011-11-21 Angelo Pagani Dispositivo perfezionato di scarico, particolarmente per impianti fissi a combustione, quali caldaie, generatori e motori in genere.
CN107224817A (zh) * 2017-06-17 2017-10-03 常州苏通海平机电科技有限公司 一种汽车生产中镁铝合金粉尘处理装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20100905A1 (it) * 2010-05-20 2011-11-21 Angelo Pagani Dispositivo perfezionato di scarico, particolarmente per impianti fissi a combustione, quali caldaie, generatori e motori in genere.
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