DE4035803A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung von analogen spannungssignalen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung von analogen spannungssignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswertung
von analogen Spannungssignalen mit Hilfe einer Auswerte
einrichtung, die einen Analog/Digigal-Wandler, eine
Referenzspannungsquelle mit einer vorbestimmten Soll
spannung und eine Recheneinrichtung aufweist, und eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
mit einem Analog/Digital-Wandler, einer Referenzspan
nungsquelle und einer Recheneinrichtung, insbesondere
zur Verwendung im Kraftfahrzeugbereich.
Für die Steuerung von Verbrennungsmotoren werden in
zunehmendem Maße elektronische Steuergeräte verwendet,
die eine Vielzahl von Eingangsgrößen verarbeiten müssen.
Die Eingangsgrößen werden hierbei von Sensoren zur Ver
fügung gestellt, die bestimmte Ein- und Ausgangsgrößen
des Verbrennungsmotors ermitteln. Die Sensoren stellen
ihre Information in der Regel in Form eines Spannungssig
nals zur Verfügung. Hierbei gibt es verschiedene Sen
soren, die als aktive Spannungsquelle wirken, d. h. sie
stellen eine Spannung an ihrem Ausgang zur Verfügung,
ohne selber fremdspannungsversorgt zu sein. Ihre Aus
gangsspannung ist unabhängig von einer Vorsorgungsspan
nung oder einer Bordnetzspannung. Beispiele für solche
Sensoren sind eine Lambdasonde, ein Klopfsignalsensor,
der ein Klopfsignal mit Hilfe eines Piezo-Elements er
zeugt, oder ein Luftmassensensor, der die vom Verbren
nungsmotor angesaugte Luftmasse ermittelt. Die Ausgangs
spannung dieser Sensoren ist somit nicht mit der Spannung
im Bordnetz des Kraftfahrzeugs korreliert.
In modernen Steuergeräten werden die Sensorausgangssig
nale in der Regel digital verarbeitet, d. h. zur Auswer
tung ist eine Analog/Digigal-Wandlung notwendig. Der
dazu verwendete Analog/Digital-Wandler benötigt eine
Referenzspannung, um seinen Wandlungsbereich festzule
gen. Die Referenzspannung wird aus der Bordnetzspannung
des Kraftfahrzeugs mit Hilfe eines Spannungsreglers,
der an seinem Ausgang eine vorbestimmte Sollspannung
erzeugen soll, zur Verfügung gestellt. Die Ausgangs
spannung des Spannungsreglers muß dabei relativ genau
sein. Abweichungen des Ist- vom Soll-Wert führen zu
Fehlern im digitalen Ausgangssignal des Analog/Digi
tal-Wandlers. Je nach der Ausgangskennlinie des betrach
teten Sensors, d. h. den Zusammenhang zwischen der Ein
gangsgröße des Sensors und seiner Ausgangsspannung,
führen Fehler der Referenzspannung somit zu gleichen
oder sogar größeren Fehlern in der Auswertung des Sensor
signals. Wenn beispielsweise die Sensorkennlinie in
bestimmten Abschnitten relativ steil ist, kann sich
der durch eine Abweichung der Ist-Spannung von der
Soll-Spannung der Referenzspannungsquelle ergebende
Fehler leicht verdoppeln. Um diese Fehler zu reduzieren,
kann man Spannungsregler mit einer sehr kleinen Toleranz,
d. h. einer sehr großen Genauigkeit, verwenden. Eine
andere Alternative sind abgleichbare Spannungsregler.
Je größer die Genauigkeit eines Spannungsreglers ist,
desto aufwendiger und teurer wird er. Ein Abgleichen
kommt bei Produkten, die in Massen gefertigt werden
sollen, aufgrund des hohen dafür notwendigen Aufwands
praktisch nicht mehr in Betracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den durch
die Referenzspannungsquelle bedingten Fehler auf preis
werte Art und Weise zu reduzieren.
Dazu wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art in einem Initialisierungsabschnitt einmal ein Korrek
turfaktor aus der Ist-Spannung und der Sollspannung
der Referenzspannungsquelle gebildet und in allen auf
den Initialisierungsabschnitt folgenden Verarbeitungs
abschnitten das Ausgangssignal des Analog/Digital-Wand
lers mit dem Korrekturfaktor korrigiert.
Erfindungsgemäß wird also die Tatsache ausgenutzt, daß
der durch die Referenzspannungsquelle, also dem Span
nungsregler, erzeugte Fehler ein systematischer Fehler
ist. Dieser Fehler kann auch systematisch korrigiert
werden. Die von der Referenzspannungsquelle gelieferte
Spannung bildet die Bezugsgröße des Analog/Digital-Wand
lers. Wenn diese Größe verschoben wird, liefert der
Analog/Digital-Wandler fehlerhafte Ausgangsdaten. Werden
nun diese fehlerhaften Ausgangsdaten mit dem Korrektur
faktor korrigiert, stehen der Verarbeitungseinrichtung
wieder korrekte Eingangsdaten zur Verfügung.
Bevorzugterweise ist der Korrekturfaktor der Quotient
aus Ist- und Soll-Spannung der Referenzspannungsquelle.
Die Ist-Spannung läßt sich im Intitialisierungsabschnitt
mit hoher Genauigkeit messen. Da in der Fertigung ein
Spannungsmesser nur kurzzeitig benötigt wird, ein ein
ziger Spannungsmesser also wiederholt eingesetzt werden
kann, können hier durchaus Genauigkeiten von 0,1% oder
besser erreicht werden. Für die Spannungsmessung kann
beispielsweise ein Analogeingang verwendet werden, der
über einen internen Widerstand mit der Referenzspannungs
quelle verbunden ist. Ein derartiger Eingang steht in
der Regel zur Verfügung. An ihm kann beispielsweise
mit Hilfe eines durch einen NTC-Widerstand mit gebildeten
Spannungsteilers im Betrieb eine Temperaturmessung durch
geführt werden. Da der Spannungsmesser hochohmig arbei
tet, läßt sich an diesem Eingang unmittelbar die Spannung
der Referenzspannungsquelle ermitteln. Die Sollspannung
ist bekannt. Sie liegt beispielsweise bei genau 5 V.
Der Korrekturfaktor läßt sich durch eine einfache Quo
tientenbildung ermitteln.
Dabei ist bevorzugt, daß der Ausgangswert des Analog/Di
gital-Wandlers mit dem Korrekturfaktor multipliziert
wird. Wenn die Ist-Spannung unterhalb der Sollspannung
liegt, liefert der Analog/Digital-Wandler zu große Aus
gangswerte. Durch Mulitplikation mit einem Korrektur
faktor, der in diesem Fall kleiner eins ist, läßt sich
dieser Fehler entsprechend korrigieren.
Bevorzugterweise wird der Korrekturfaktor in einem nicht
flüchtigen Speicher abgespeichert. Er muß dann nicht
mehr nach jeder Spannungsunterbrechung erneut eingegeben
werden.
Mit Vorteil wird der Korrekturfaktor digital mit minde
stens 10, insbesondere 16 Bit abgespeichert. Der Digita
lisierungsfehler bleibt hierbei in der Größenordnung
von 1 Promille oder weniger. Es kommt also durch die
Verwendung eines digital gespeicherten Korrekturfaktors
praktisch nicht zu zusätzlichen Fehlern. Die 16 Bit
ergeben sich normalerweise aus der Architektur der ver
wendeten Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einem
16-Bit-Mikroprozessor. Bei Verwendung eines 8-Bit-Prozes
sors muß der Korrekturfaktor auf zwei Bytes verteilt
werden.
Die Aufgabe wird auch durch eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art gelöst, bei der eine Diagnose
schnittstelle vorgesehen ist, die mit der Referenzspan
nungsquelle verbunden ist, mit der eine externe Initiali
sierungseinrichtung lösbar verbunden ist, die einen
Korrekturfaktor aus dem Quotienten aus Ist- und Soll-
Spannung der Referenzspannungsquelle bildet und in einen
mit der Recheneinrichtung verbundenen nicht flüchtigen
Speicher einspeist.
Über die Diagnoseschnittstelle läßt sich die Initiali
sierungseinrichtung mit der Referenzspannungsquelle
verbinden. Die Initialisierungseinrichtung kann mit
hoher Genauigkeit die Ist-Spannung der Referenzspannungs
quelle ermitteln, beispielsweise am oben beschriebenen
Analogeingang. Die Sollspannung der Referenzspannungs
quelle ist bekannt. Aus diesen beiden Werten ermittelt
die Initialisierungseinrichtung den Korrekturfaktor
und speist ihn in den nicht flüchtigen Speicher ein.
Da der Speicher mit der Recheneinrichtung verbunden
ist, steht der Korrekturfaktor der Recheneinrichtung
für alle künftigen Berechnungen zur Verfügung. Die Re
cheneinrichtung korrigiert den Ausgang des Analog/Digi
tal-Wandlers, d. h. sie multipliziert den Ausgangswert
des Analog/Digital-Wandlers mit dem Korrekturfaktor,
bevor sie den so bereinigten Ausgangswert des Analog/Di
gital-Wandlers nach außen abgibt oder für weitere Berech
nungen verwendet. Die Diagnoseschnittstelle erlaubt
sowohl eine analoge Informationsübertragung, beispiels
weise für die Ausgangsspannung der Referenzspannungs
quelle, als auch eine digitale Informationsübertragung,
beispielsweise für den Korrekturfaktor. Die Übertragung
kann über zwei verschiedene Strecken mit getrennten
Kontakten erfolgen. Beide Streckenverbindungen werden
unter dem Begriff "Diagnoseschnittstelle" zusammengefaßt,
auch wenn sie räumlich voneinander entfernt sind und
beispielsweise nicht im gleichen Steckergehäuse angeord
net sind.
Bevorzugterweise ist der Eingang des Analog/Digital-Wand
lers mit einem Sensor verbunden. Der Analog/Digital-Wand
ler ist also das erste Glied in der Auswerteschaltung
für die Ausgangssignale des Sensors.
Hierbei ist bevorzugt, daß der Sensor ein Lambdasonden
sensor, ein Klopfsignalsensor oder ein Luftmassensignal
sensor ist. Alle drei Sensoren haben Ausgangssignale,
die lediglich von der zu ermittelnden Größe abhängen,
nicht jedoch von der Spannung im Bordnetz oder anderen
Größen, die auch die Spannung der Referenzspannungsquel
le beeinflussen könnten. Die Ausgangssignale dieser
Sensoren sind also ohne Bezug zu dem Ausgangssignal
der Referenzspannungsquelle.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ermittelt
der Analog/Digital-Wandler die Eingangsspannung einer
Motorsteuerungseinrichtung. Die Schaltungsanordnung
kann umfassend verwendet werden, d. h. sie kann zur Erfas
sung der Parameter aller Betriebsbedingungen verwendet
werden.
Hierbei ist bevorzugt, daß der Eingang des Analog/Digi
tal-Wandlers mit der Versorgungsspannung eines Einspritz
ventils und mit der Zündspule verbunden ist. Daraus
läßt sich die Einspritzzeit und die Schließzeit der
Zündung in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung
korrigieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigt die einzige Figur eine Schal
tungsanordnung zur Auswertung von analogen Spannungsig
nalen.
Eine Schaltungsanorndung 1 weist eine beispielsweise
in einem Kraftfahrzeug angeordnete Fahrzeugschaltung 2
und eine über eine Schnittstelle 3, 3a mit der Fahrzeug
schaltung 2 lösbar verbundene Initialisierungseinrichtung
4 auf, die nur in einer Fertigungs- oder Diagnoseanlage
vorhanden sein muß.
Die Fahrzeugschaltung 2 weist einen Analog/Digital-Wand
ler 5 auf, dessen Ausgang mit einer Recheneinrichtung 6,
beispielsweise einem Mikroprozessor, verbunden ist.
Der Ausgang der Recheneinrichtung 6 ist mit einer Steue
rungs- oder Anzeigeeinrichtung 7 verbunden. Der Ana
log/Digital-Wandler 5 und der Mikroprozessor 6 werden
über eine Referenzspannungsquelle 8 versorgt, die wie
derum über das Bordnetz des Kraftfahrzeugs mit einer
Spannung UB versorgt wird.
Die Referenzspannungsquelle 8 ist ein Bestandteil der
Fahrzeugschaltung 2. Die Referenzspannungsquelle kann
beispielsweise ein Spannungsregler sein, an dessen Aus
gang eine konstante Spannung erzeugt wird, beispielsweise
5 V. Die Referenzspannung, d. h. die von der Referenz
spannungsquelle 8 erzeugte Spannung, wird über eine
Leitung 9 an die Recheneinrichtung 6 übertragen. Die
Recheneinrichtung 6 gibt die Referenzspannung über eine
weitere Busleitung 10 an den Analog/Digital-Wandler
weiter. Unabhängig vom für die Analog/Digital-Wandlung
verwendeten Verfahren ist die Referenzspannung eine
der für das Ergebnis der Analog/Digital-Wandlung aus
schlaggebenden Größe. Ein Fehler in der Referenzspan
nung, d. h. eine Abweichung der Ist-Spannung von der
Soll-Spannung führt zu einem entsprechenden Fehler am
Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 5. Um diesen Fehler
zu kompensieren, wird das Ausgangssignal des Analog/Digi
tal-Wandlers 5 in der Recheneinrichtung 6 mit einem
Korrekturfaktor multipliziert, der in einem nicht flüch
tigen Speicher 11, beispielsweise einem NV-RAM (Non
Volatile Random Excess Memory), gespeichert ist. Der
Korrekturfaktor im Speicher 11 wird in einem Initiali
sierungsabschnitt dort eingespeichert. Zu diesem Zweck
wird die Initialisierungseinrichtung 4 über die Schnitt
stelle 3, 3a mit der Fahrzeugschaltung 2 verbunden.
Sie ermittelt über einen Widerstand 20 und den Anschluß
3a der Schnittstelle 3, 3a die Ist-Spanung der Referenz
spannungsquelle 8 und bildet den Quotienten aus der
Ist-Spannung und der Soll-Spannung. Die beiden Anschlüsse
3 und 3a der Schnittstelle können räumlich voneinander
entfernt sein. Sie können auch in verschiedenen Stecker
oder Kontaktgehäusen angeordnet sein. Wenn die Ist-Span
nung mit der Soll-Spannung der Referenzspannungsquelle
übereinstimmt, ist der Korrekturfaktor gleich eins.
Wenn die Ist-Spannung größer ist als die Sollspannung,
ist der Korrekturfaktor größer als 1. Im umgekehrten
Fall ist er kleiner als 1. Die Initialisierungseinrich
tung 4 speist den ermittelten Korrekturfaktor über eine
Leitung 17 in den Mikroprozessor 6 ein. Von dort wird
er über eine Leitung 18 in den Speicher 11 übertragen.
Dort steht er andauernd zur Verfügung, da er auch bei
Spannungsunterbrechungen nicht gelöscht wird. Nach dem
Initialisierungsabschnitt wird die Initialisierungsein
richtung 4 von der Fahrzeugschaltung 2 getrennt, d. h.
die durch die Schnittstelle 3, 3a gebildeten Anschlüsse
werden gelöst. Eine einzelne Initialisierungseinrich
tung 4 ist also für eine Vielzahl von Fahrzeugschaltungen
verwendbar. Da sie praktisch lediglich Rechen- und Spei
cheroperationen ausführen muß, läßt sich die Initiali
sierungseinrichtung 4 auch bevorzugt durch eine elektro
nische Recheneinrichtung, beispielsweise einen Mikro
computer, realisieren. Dieser Mikrocomputer kann bei
spielsweise am Ende des Fertigungsprozesses der Fahrzeug
schaltung 2 automatisch eingesetzt werden, um den Kor
rekturfaktor zu ermitteln und in dem Speicher 11 abzu
speichern. Aufgrund der im Verhältnis zur Zahl der Fahr
zeugschaltungen 2 geringen Zahl der benötigten Initia
lisierungseinrichtungen 4 läßt sich ohne merkliche
Kostensteigerung beim Aufbau der Initialisierungseinrich
tung 4 ein erhöhter Aufwand betreiben. Beispielsweise
können hochgenaue Spannungsmesser eingesetzt werden,
die einen Fehler von 0,1% oder weniger haben. Die
Ist-Spannung der Referenzspannungsquelle 8 läßt sich
also mit hoher Genauigkeit ermitteln. Da die Soll-Span
nung mit der gleichen hohen Genauigkeit bekannt ist,
ist der Korrekturfaktor mit einem ausgesprochen geringen
Fehler behaftet. Dieser Fehler wird auch durch die Digi
talisierung und die nachfolgende Speicherung im Speicher
11 nicht nennenswert vergrößert, da hierbei mindestens
10, bevorzugterweise aber 16 Bit für die Abspeicherung
des Korrekturfaktors verwendet werden. Der Fehler des
Korrekturfaktors liegt also im Promillebereich. Dies
ist gering im Verhältnis zum Fehler der Referenzspan
nungsquelle, der üblicherweise bei ± 5% liegt.
Die Fahrzeugschaltung 2 wird bevorzugt im Zusammenhang
mit der Steuerung einer Verbrennungskraftmaschine verwen
det. Mit Hilfe der Fahrzeugschaltung 2 lassen sich die
für die Steuerung dieses Verbrennungsmotors notwendigen
Parameter ermitteln, und zwar sowohl Ausgangs- als auch
Eingangs- und Zustandsgrößen. Beispielsweise kann der
Eingang des Analog/Digital-Wandlers mit dem Ausgang
einer Lambdasonde 12 verbunden sein. Hierdurch ist eine
Aussage über die Zusammensetzung der vom Motor erzeugten
Abgase möglich. Weiterhin kann der Eingang des Analog/Di
gital-Wandlers 5 mit einem Klopfsensor 13 verbunden
sein. Der Klopfsensor 13 überwacht im weitesten Sinne
den Ablauf der Verbrennung eines Kraftstoff-Luft-Gemischs
im Zylinder. Weiterhin ist eine Verbindung des Eingangs
des Analog/Digital-Wandlers mit einem Luftmassensensor
14 möglich. Der Luftmassensensor ermittelt die vom Motor
angesaugte Luft. Die Luftmasse läßt sich als Eingangs
größe betrachten. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
die Versorgungsspannung UB der Einspritzventile 15 und
der Zündspule 16 über eine Leitung 19 an den Analog/Digi
tal-Wandler 5 zu führen, um eine Korrektur der Einspritz
zeit bzw. eine Korrektur der Schließzeit als Funktion
von UB durchzuführen. Je nach Verarbeitungsgeschwindig
keit der Recheneinrichtung 6 und des Analog/Digital-Wand
lers 5 können alle gezeigten Einrichtungen oder nur
ein Teil davon mit dem Analog/Digital-Wandler verbun
den werden. Die Verwendung des Verfahrens und der Schal
tungsanordnung ist natürlich nicht auf die genannten
Sensoren beschränkt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Auswertung von analogen Spannungssig
nalen mit Hilfe einer Auswerteeinrichtung, die einen
Analog/Digital-Wandler, eine Referenzspannungsquelle
mit einer vorbestimmten Sollspannung und eine Rechen
einrichtung aufweist, insbesondere zur Verwendung
im Kraftfahrzeugbereich, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Initialisierungsabschnitt einmal ein
Korrekturfaktor aus der Ist-Spannung und der Soll-
Spannung der Referenzspannungsquelle gebildet wird
und in allen auf den Initialisierungsabschnitt folgen
den Verarbeitungsabschnitten das Ausgangssignal des
Analog/Digital-Wandlers mit dem Korrekturfaktor korri
giert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturfaktor der Quotient aus Ist- und
Soll-Spannung der Referenzspannungsquelle ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausgangswert des Analog/Digital-Wandlers
mit dem Korrekturfaktor multipliziert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrekturfaktor in einem
nicht flüchtigen Speicher abgespeichert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrekturfaktor digital mit
mindestens 10, insbesondere 16 Bit abgespeichert
wird.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Analog/Di
gital-Wandler (5), einer Referenzspannungsquelle
(8) und einer Recheneinrichtung (6), dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Diagnoseschnittstelle (3, 3a)
vorgesehen ist, mit der eine externe Initialisierungs
einrichtung (4) lösbar verbunden ist, die einen Kor
rekturfaktor aus dem Quotienten aus Ist- und Soll-
Spannung der Referenzspannungsquelle (8) bildet und
in einem mit der Recheneinrichtung (6) verbundenen
nicht flüchtigen Speicher (11) einspeist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Diagnoseschnittstelle (3, 3a) über
einen Widerstand (20) mit der Referenzspannungsquelle
(8) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingang des Analog/Digi
tal-Wandlers (5) mit einem Sensor (12, 13, 14) verbun
den ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor ein Lambdasondensensor (12),
ein Klopfsignalsensor (13) oder ein Luftmassensignal
sensor (14) ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Analog/Digital-Wandler die
Eingangsspannung einer Motorsteuerungseinrichtung
(15, 16) ermittelt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Eingang des Analog/Digital-Wand
lers mit der Versorgungsspannung eines Einspritz
ventils (15) und mit der Zündspule (16) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035803 DE4035803A1 (de) | 1990-11-10 | 1990-11-10 | Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung von analogen spannungssignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035803 DE4035803A1 (de) | 1990-11-10 | 1990-11-10 | Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung von analogen spannungssignalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035803A1 true DE4035803A1 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6418005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035803 Ceased DE4035803A1 (de) | 1990-11-10 | 1990-11-10 | Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung von analogen spannungssignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035803A1 (de) |
Cited By (2)
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- 1990-11-10 DE DE19904035803 patent/DE4035803A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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