DE4035571A1 - Selbstdiagnoseschaltung fuer eine laststeuerschaltung - Google Patents
Selbstdiagnoseschaltung fuer eine laststeuerschaltungInfo
- Publication number
- DE4035571A1 DE4035571A1 DE4035571A DE4035571A DE4035571A1 DE 4035571 A1 DE4035571 A1 DE 4035571A1 DE 4035571 A DE4035571 A DE 4035571A DE 4035571 A DE4035571 A DE 4035571A DE 4035571 A1 DE4035571 A1 DE 4035571A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- load
- driver
- circuit
- self
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/40—Testing power supplies
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
- H03K17/081—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0812—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit
- H03K17/08126—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the control circuit in bipolar transitor switches
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/18—Modifications for indicating state of switch
Description
Die Erfindung betrifft eine Selbstdiagnoseschaltung für
eine Laststeuerschaltung, die den Zustand einer an eine
Last angeschlossenen Treiberleitung erfaßt und eine
Lasttreiberschaltung dadurch schützt, daß Transistoren
in der Lasttreiberschaltung ausgeschaltet werden, wenn
ein Erdungsfehler auftritt, wobei im Fall eines Fehlers,
aufgrunddessen die Last nicht normal arbeitet, an
sprechend auf ein Steuersignal ein dem Inhalt dieses
Fehlers entsprechender Prozeß ausgeführt wird und der
Inhalt dieses Fehlers gespeichert und/oder über eine
Anzeige nach außen bekanntgegeben wird.
Bei einer Laststeuerschaltung, die den Betrieb einer
Last durch Einschalten/Ausschalten eines Treibersignals
für die Last steuert, muß man Maßnahmen treffen,
durch die verhindert wird, daß die Laststeuerschaltung
Schaden erleidet und eine daran angeschlossene Last
fehlerhaft arbeitet, was möglicherweise zu einem ge
fährlichen Zustand führen könnte, wenn ein Fehler in
einem Schaltkreis auftritt, welcher die Last mit der
Laststeuerschaltung verbindet.
In einer Lasttreibersteuerschaltung zum Treiben und
Steuern von Hilfsgeräten wie z. B. einer in einem Fahr
zeug montierten Klimaanlage oder dergl. wird z. B. dann,
wenn in der Lasttreibersteuerschaltung selbst ein
Fehler entsteht, eine daran angeschlossene Last (z. B.
ein Relais oder dergl.) fehlerhaft arbeiten, demzu
folge nicht nur der gewünschte Betriebsablauf ausbleibt,
sondern außerdem Bauelemente der Steuerschaltung
beschädigt werden können und sogar eine Gefahr für
die Batterie durch überstarken Strom entsteht.
Fig. 4 zeigt einen Schaltplan eines Beispiels für eine
Art herkömmlicher Steuerschaltungen. Die Schaltung
enthält einen Steuertransistor Tr1, einen Treiber
transistor Tr2, Widerstände R1 bis R6, einen Kondensator
T, Dioden D1 bis D3, einen Zenerdiode ZD, eine Last RL
und eine Ausgangsleitung DL. Weiterhin bezeichnen SC
ein Steuersignal, SD ein Diagnosesignal und V1 eine
Spannungsversorgung (+12V).
Wenn kein Steuersignal SC eingegeben wird, während die
Versorgungsspannung +V anliegt (niedriger Pegel: Aus-
Zustand), ist der Steuertransistor Tr1 ausgeschaltet.
Folglich befindet sich der Treibertransistor Tr2 im
Aus-Zustand, und in die Last R11 fließt kein Treiber
strom. Wenn das Steuersignal SC eingegeben wird (hoher
Pegel: Ein-Zustand), wird der Steuertransistor Tr1
eingeschaltet und mithin auch der Treibertransistor
Tr2 eingeschaltet. Aufgrund der Tatsache, daß der
Treibertransitor Tr2 eingeschaltet ist, wird Treiber
strom von der Spannungsversorgung V über die Ausgangs
leitung DL in die Last RL eingespeist. Jetzt wird ein
Selbstdiagnosesignal SD erhalten durch Teilen des
Potentials +V durch Widerstände, nämlich die Wider
stände R2, R1, R3 und die Last RL.
Wenn nun das Steuersignal SC niedrigen Pegel hat
(nicht-treibender Zustand) und die Last RL normal
angeschlossen ist, wird das Potential an dem Punkt G
durch den Gesamtwiderstand der Widerstände R1, R2 und
der Last RL nach unten gezogen. Es beträgt daher etwa
OV, und das Selbstdiagnosesignal am Ausgangsanschluß
für das Selbstdiagnosesignal beträgt ebenfalls etwa
OV. Auch im Zustand des offenen Kontakts, in welchem
die Last RL von der Ausgangsleitung DL getrennt ist,
beträgt das Potential am Punkt G, weil es von den
Widerständen R1 und R2 nach unten gezogen wird, etwa
OV, ebenso wie das Selbstdiagnosesignal SD etwa OV
beträgt.
Wenn andererseits das Steuersignal SC angelegt wird
(hoher Pegel: Treiberzustand), während der Zustand
eines Masse-Kurzschlusses existiert, bei dem das
Potential der Treiberleitung DL auf das Potential der
Masseleitung (GND) abfällt, befindet sich das Basis
potential des Transistors Tr1 auf Massepegel, und der
Transistor wird ausgeschaltet. Folglich wird der
Treibertransistor Tr2 ausgeschaltet, so daß die
Zerstörung dieses Transistors vermieden wird. Da nun
der Punkt G Massepotential hat, hat auch das Selbst
diagnosesignal OV.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Unterscheidung
zu treffen zwischen einem Masse-Kurzschluß, bei dem
das Potential der Treiberleitung für die Last RL auf
das Potential der Masseleitung abfällt, dem Fehler
eines offenen Kontakts, bei dem die Treiberleitung
geöffnet ist, und dem Normalzustand, indem der Pegel
des Steuersignals auf den Zustand hoch oder niedrig,
und das Potential des Selbstdiagnosesignals SD über
wacht wird.
Mit der herkömmlichen Methode ist es nicht möglich,
zu unterscheiden zwischen einem Masse-Kurzschluß der
Treiberleitung DL im Nicht-Treiberzustand (SC hat
niedrigen Pegel), wenn kein Steuersignal angelegt wird,
und dem Fehler eines offenen Kontakts der Treiber
leitung, wie er oben erläutert wurde, und bei dem
das Steuersignal in diesem Zustand angelegt wird,
wobei die Treibersteuerschaltung mit dem darin
befindlichen Treibertransistor im Fall eines Masse-
Kurzschlusses beschädigt wird. Weiterhin ist es not
wendig, einen Versorgungsspannungs-Kurzschluß für
die Versorgungsspannung +V festzustellen, wobei dann
die Treiberleitung DL mit der +V-Spannungsversorgung
kurzgeschlossen ist. Speziell verursacht ein solcher
+V-Kurzschluß die Beschädigung der Treibersteuer
schaltung, und gleichzeitig entsteht eine extrem
gefährliche Situation dadurch, daß die Last ange
steuert wird, obschon das Steuersignal niedrigen
Pegel hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Selbstdiagnose
schaltung für eine Laststeuerschaltung anzugeben, die
die oben aufgezeigten Probleme der herkömmlichen
Schaltung löst, den Zustand der Leitung (Treiber
leitung) erfaßt, welche die Last mit der Laststeuer
schaltung verbindet, um die Lasttreibersteuerschaltung
zu schützen, wenn Fehler entstehen, und um gleichzeitig
die Art des entstandenen Fehlers zu speichern und/oder
über eine Anzeige eine Information nach außen zu
geben.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
angegebene Erfindung. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß erfaßt eine Selbstdiagnoseschaltung
den Zustand der die Last mit der Laststeuerschaltung
verbindenden Treiberleitung, wobei eine Konstant
spannungsversorgung eine geregelte konstante Spannung
abgibt, das Einschalten/Ausschalten des Laststeuer
signals auf der Grundlage des Dianose-Ausgangssignals
der Selbstdiagnoseschaltung gesteuert wird, und ein
Speicherabschnitt die durch Diagnostizieren des
des Zustands der Last erhaltenen Resultate speichert
oder ein Anzeigeabschnitt den Zustand der Last nach
außen signalisiert.
Der Zustand der mit der Last verbundenen Treiberleitung
wird beurteilt unter Verwendung der Spannungen von der
Treibersteuerschaltung, welche die Selbstdiagnose
schaltung enthält, der die lasttreibende Spannungsver
sorgung, und der Konstantspannungsversorgung, die in
der Selbstdiagnoseschaltung enthalten ist, wobei
weiterhin der hohe/niedrige Pegel des Steuersignals
zugrundegelegt wird. Auf der Grundlage des Beurtei
lungsergebnisses wird bei Bedarf die Ausgabe des
Steuersignals gesteuert und weiterhin der Zustand
der Fehler auf der Grundlage des Beurteilungser
gebnisses gespeichert/angezeigt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild eines konkreten Beispiels für
den Selbstdiagnoseabschnitt in Fig. 1;
Fig. 3 eine Übersicht über die Beurteilungskriterien
des Beurteilungsabschnitts auf der Grundlage
des ausgegebenen Selbstdiagnosesignals und
des Zustands des Steuersignals; und
Fig. 4 ein Schaltbild eines Beispiels für einen Typ
herkömmlicher Laststeuerschaltung.
Gemäß Fig. 1 sind vorgesehen: ein Steuerschaltungs
abschnitt 1, ein Selbstdiagnoseabschnitt 2, bestehend
aus einer Lasttreibersteuerschaltung und einer Selbst
diagnoseschaltung, eine Last 3, ein Laststeuersignal-
Ausgabeabschnitt 10, einen Analog/Digital-Umsetzab
schnitt (A/D) 11, einen Beurteilungsabschnitt 12,
einen Fehlerspeicherabschnitt 13 und einen Anzeige
abschnitt 14.
In der Zeichnung ist die Last 3 z. B. ein Relais zum
Steuern von Zusatzeinrichtungen in einem Kraftfahr
zeug, z. B. einer Klimaanlage, die von dem Laststeuer
signal SC getrieben werden, welches von dem Laststeuer
signal-Ausgabeabschnitt 10 innerhalb des Steuerschal
tungsabschnitts 1 erzeugt wird. Der Selbstdiagnoseab
schnitt 2 gibt ein Potential-Signal an den A/D 11,
welches dem Zustand der Last entspricht (Zustand der
Treiberleitung DL). Der A/D 11 setzt das eingegebene
analoge Potential-Signal in ein digitales Signal um,
welches an Beurteilungsabschnitt 12 gegeben wird.
Der Beurteilungsabschnitt 12 bildet auf der Grund
lage des Laststeuersignals SC und des von dem Selbst
diagnoseabschnitt 2 ausgegebenen Ausgangssignals eine
auszugebende Beurteilung. Wenn der Beurteilungsabschnitt
12 einen Fehler erkennt, so wird dieses Beurteilungs
ergebnis in der Speicherschaltung innerhalb des
Fehlerspeicherabschnitts 13 gespeichert, und gleich
zeitig wird der Fehlerzustand in dem Anzeigeabschnitt
14 angezeigt, um den Benutzer zu informieren. Falls
dieser Fehlerzustand eine Beschädigung des Selbst
diagnoseabschnitt oder der Last ist oder ein Zustand
ist, in welchem die Last in unerwünschter Weise
getrieben wird, wird ein Sperr-Ausgangssignal SF an
den Laststeuersignal-Ausgabeabschnitt 10 gegeben,
welches das Laststeuersignal LC sperrt, um die Ausgabe
des Laststeuersignals zu unterbrechen (hoher Pegel =
Treibersignal).
Obschon sowohl Speicherabschnitt als auch Anzeigeab
schnitt vorgesehen sind, kann man auf einen dieser beiden
Abschnitte auch verzichten. Die Tatsache der Speicherung
eines entstandenen Fehlers im Speicherabschnitt läßt
sich ausnutzen, um das Treiben der Last dadurch anzu
halten, daß der Speicherinhalt beim nächsten Einschalten
der Spannungsversorgung ausgelesen wird. Auch kann die
Aufzeichnung des Fehlers für Wartungszwecke proto
kolliert werden. Andererseits ist der Anzeigeabschnitt
für den Benutzer insoweit nützlich, als der Benutzer
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen beim Auftreten
eines Fehlers ergreifen kann.
Fig. 2 ist eine Schaltungsskizze, die ein konkretes
Beispiel des in Fig. 1 dargestellten Selbstdiagnose
abschnitts zeigt. Eine Konstantspannungsversorgung
15 besteht aus einer geregelten Spannungsversorgung,
so daß deren Ausgangssignal eine konstante Spannung
(+V2) ist. Außer einem Widerstand R7 und einer Diode
D4 sind noch die bereits in Fig. 4 dargestellten und
oben erläuterten Teile der Schaltung vorhanden.
Wenn der Steuertransistor Tr1 und der Treibertran
sistor Tr2 durch die Eingabe des Lasttreibersignals
(ein Signal mit hohem Pegel) des Steuersignals SC
eingeschaltet werden, fließt elektrische Leistung
von der Treiberversorgungsspannung +V1 (+12V) über
die Treiberleitung DL in Last RL. Da der Betrieb beim
Treiben der Last RL der gleiche ist, wie er oben
anhand der Fig. 4 erläutert wurde, soll eine noch
malige Beschreibung entfallen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich
neben der Treiberversorgungsspannung +V1 die geregelte
Konstantspannungsversorgung 15, so daß deren Aus
gangssignal eine konstante Spannung ist, die z. B.
+5V beträgt. Durch Verbinden dieser Versorgungsspannung
V2 mit der Ausgangsanschlußleitung der Treiberleitung
DL über eine Serienschaltung, die aus dem Widerstand
R7 und der Diode D4 besteht, läßt sich zusätzlich zu
dem Erkennen eines offenen Kontakts und des Kurz
schlusses der Treiberleitung DL der Fehlerzustand
eines Kurzschlusses mit der +V1-Versorgungsspannungs
leitung (hier +V12V) (der +V1-Kurzschluß wird im
folgenden einfach als +12V-Kurzschluß bezeichnet)
erkannt, was gespeichert/angezeigt werden kann.
Im folgenden soll anhand der Fig. 2 das Ausgangssignal
der Selbstdiagnoseschaltung erläutert werden, welches
verschiedenen Fehlern entspricht, und außerdem soll
die Arbeitsweise der Schaltung unter Verwendung des
Ausgangssignals erläutert werden.
- 1) Falls die das Treibersignal an die Last RL liefernde Treiberleitung DL - ungeachtet des Vorhandenseins oder des Fehlens des Steuersignals SC - aus irgendeinem Grund mit der Masseleitung kurzgeschlossen wird (GND = niedriger Pegel: L-Pegel) (Massekurzschluß), so besteht die Gefahr, daß ein sehr starker Strom durch den Treibertransistors Tr2 fließt und diesen zerstört. Um das zu verhindern, wird erfindungsgemäß die in der Zeichnung dargestellte Schaltung in der nach folgend erläuterten Weise eingesetzt, was hier als Schutz-Betriebsart bezeichnet werden soll.
Wenn das Potential der Treiberleitung DL auf Masse
pegel (L-Pegel) abfällt, beträgt der Pegel am Punkt A
in Fig. 2 Massepotential (GND). Demnach ist auch der
Punkt E auf L-Pegel, und der Steuertransistor Tr1
wird ausgeschaltet. Damit hat der Punkt F hohen Pegel
(H-Pegel), und der Treibertransistor Tr2 wird ausge
schaltet. Demzufolge wird die Zerstörung des
Treibertransistors Tr2 verhindert. Man erreicht also
einen Kurzschlußschutz.
- 2) Als nächstes soll das Erkennen von Fehlern in der Lasttreibersteuerschaltung sowie dessen Betrieb für den Zustand des hohen/niedrigen Pegels des Steuer signals SC erläutert werden. Dies wird im folgenden als Fehler-Betriebsart bezeichnet, um eine Unter scheidung bezüglich der Erläuterung der Schutz- Betriebsart gemäß (1) zu treffen.
In der Fehler-Betriebsart gibt es drei verschiedene
Varianten, nämlich "1" die Massekurzschluß-Variante,
"2" die +12V-Kurzschluß-Variante und die "3" Offener-
Kontakt-Variante.
Zunächst wird die Massekurzschluß-Variante "1" erfaßt,
wenn das Steuersignal SC hohen Pegel hat (ein Zustand,
in dem die Last RL getrieben wird). Wenn die Treiber
leitung DL im Ein-Zustand ist (ein Treiber ist vor
handen) und ein Kurzschluß bezüglich Masse stattfindet,
hat der Punkt C in der Schaltung nach Fig. 2 niedrigen
Pegel. Folglich hat der Punkt D niedrigen Pegel, und
das Selbstdiagnosesignal SD hat niedrigen Pegel, im
vorliegenden Fall etwa 0V.
Die +12V-Kurzschluß-Variante "2" wird erfaßt, wenn
das Steuersignal SC niedrigen Pegel hat (ein Zustand,
in welchem das RL nicht angesteuert wird). Wenn die
Treiberleitung DL mit +12V kurzgeschlossen wird,
beträgt der Pegel am Punkt C in Fig. 2 dann +12V.
Bei angenommenen Widerstandswerten von R1 = 6,8 kΩ
und R2 = 2kΩ, beträgt der Pegel VD am Punkt D:
Dieses Potential wird als Selbstdiagnosesignal SD für
diesen Fehler ausgegeben.
Die Offener-Kontakt-Variante "3" wird erfaßt, wenn
das Steuersignals SC niedrigen Pegel hat (ein Zustand,
in welchem die Last RL nicht angesteuert wird), und
in dem Fall, daß die Treiberleitung DL einen offenen
Zustand einnimmt. Wenn man nun annimmt, daß der Durch
laßspannungsabfall der Diode D4 VRF = 1,0V betrage,
so errechnet sich der Potentialpegel VB(C) am Punkt
B(C) in Fig. 2 wie folgt:
VB(C) = 5 - VRF 4.0V
während der Potentialpegel VD am Punkt D
beträgt. Dieses Potential wird als Selbstdiagnosesignal
SD jetzt ausgegeben.
Normalerweise beträgt es 0,2V.
Fig. 3 ist eine Übersicht über die Kriterien, anhand
derer der Beurteilungsabschnitt 12 in Fig. 1 Fehler
auf der Grundlage des ausgegebenen Selbstdiagnose
signals und des Zustands des Steuersignals (Treiben/
Nicht-Treiben: hoher/niedriger Pegel) erkennt. Es wird
erkannt, daß, wenn das Steuersignal SC hohen Pegel
hat und das Selbstdiagnosesignal SD unter 1,0V liegt,
ein Masse-Kurzschlußfehler vorliegt. Wenn das
Steuersignal SC niedrigen Pegel hat und das Selbst
diagnosesignal SD oberhalb 2,0V und unterhalb 3,0V
liegt, so bedeutet dies einen +12V-Kurzschlußfehler.
Wenn das Steuersignal SC niedrigen Pegel hat und das
Selbstdiagnosesignal SD oberhalb von 0,5V und unter
halb von 1,5V liegt so handelt es sich um einen
Offener-Kontakt-Fehler. Die Art der jeweiligen Fehler
wird dem Fehlerspeicherabschnitt 13 gespeichert oder
im Anzeigeabschnitt 14 dargestellt. Man kann auch in
dem Speicherabschnitt 13 speichern und gleichzeitig
in der Anzeigevorrichtung 14 eine Anzeige bringen.
Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, ist es
erfindungsgemäß möglich, eine Selbstdiagnoseschaltung
für eine Laststeuerschaltung zu schaffen, die in der
Lage ist, zu diagnostizieren, daß die Treiberleitung
mit der Treiberversorgungsspannung kurzgeschlossen
ist, zusätzlich zu der Diagnose eines offenen Schalt
kreises und eines Massekurzschlusses der mit der Last
verbundenen Treiberleitung, um auf diese Weise die
Lasttreibersteuerschaltung zu schützen, wenn Fehler
auftreten, wobei gleichzeitig die Art der erzeugten
Fehler gespeichert wird und/oder über eine Anzeige
vorrichtung eine externe Anzeige erzeugt wird.
Claims (2)
1. Selbstdiagnoseschaltung für eine Laststeuer
schaltung, mit einem Steuerschaltungsabschnitt (1),
der mindestens einen Laststeuersignal-Ausgabeabschnitt
(10) und einen Fehlerbeurteilungsabschnitt (12) auf
weist, und mit einem Selbstdiagnoseabschnitt (2), der
eine Selbstdiagnoseschaltung enthält, die ein den
Zustand einer Treiberleitung (DL) kennzeichnendes
Selbstdiagnosesignal (SD) ausgibt, wobei die Treiber
leitung (DL) einer Last ein Treibersignal zuführt und
gleichzeitig die Last aufgrund eines von dem Last
steuersignal-Ausgabeabschnitt (10) abgegebenen Last
steuersignals (SC) anschließt, wobei eine Konstant
spannungsversorgung (+V1), welche eine konstante,
geregelte Spannung liefert, neben der Arbeitsspannungs
versorgung (+V2) für die Last (RL) in der Selbst
diagnoseschaltung angeordnet ist, und der Beurteilungs
abschnitt (12) einen Kurzschluß der Treiberleitung
(DL) mit der Leitung der Treiberspannungsversorgung
erkennt durch den Treiberpegel des Laststeuersignals
(SC) unter Verwendung der Konstantspannungsversorgung
(+V1) und des Potentialpegels auf der Treiberleitung
(DL).
2. Selbstdiagnoseschaltung für eine Laststeuer
schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beurteilungsabschnitt (12) einen Kurzschluß
fehler und einen Offener-Kontakt-Fehler der Treiber
leitung (DL) erkennt, wobei die Masseleitung den
Nicht-Treiber-Pegel des Laststeuersignals (SC) auf
weist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1989130575U JPH074644Y2 (ja) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | 負荷制御回路の自己診断回路 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035571A1 true DE4035571A1 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=15037511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4035571A Ceased DE4035571A1 (de) | 1989-11-10 | 1990-11-08 | Selbstdiagnoseschaltung fuer eine laststeuerschaltung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5153809A (de) |
JP (1) | JPH074644Y2 (de) |
DE (1) | DE4035571A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0525522A2 (de) * | 1991-07-31 | 1993-02-03 | STMicroelectronics S.r.l. | Fehlererfassungseinrichtung für Treiberschaltung |
DE4342508A1 (de) * | 1992-06-26 | 1995-06-14 | Francotyp Postalia Gmbh | Ansteuerschaltung für eine elektrothermische Druckvorrichtung mit Widerstandsband, insbesondere Bandrißerkennung |
DE19533968A1 (de) * | 1994-09-27 | 1996-03-28 | Mitsubishi Electric Corp | Halbleiter-Leistungsschaltersystem |
DE19516208C1 (de) * | 1995-05-03 | 1996-07-25 | Siemens Ag | Verfahren zur Überwachung einer Leistungsendstufe und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE19604041C1 (de) * | 1996-02-05 | 1997-04-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Erkennung eines durch eine Last fließenden Laststroms |
DE19740031A1 (de) * | 1997-09-11 | 1999-03-18 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung eines sicheren Betriebszustands |
DE10025908A1 (de) * | 2000-05-26 | 2001-08-02 | Voith Turbo Kg | Leistungsschalter |
DE102005014210A1 (de) * | 2005-03-29 | 2006-10-05 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen eines elektrischen Kopplungszustands einer induktiven Last |
US9608428B2 (en) | 2014-01-20 | 2017-03-28 | Infineon Technologies Austria Ag | Distinguishing between overload and open load in off conditions |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010087745A1 (en) * | 2009-01-28 | 2010-08-05 | Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) | An electronic circuit breaker and a method of providing protection switching |
US9960588B2 (en) | 2015-03-19 | 2018-05-01 | Infineon Technologies Ag | Power switch device |
KR101893246B1 (ko) * | 2015-08-26 | 2018-08-30 | 주식회사 엘지화학 | 제어라인 진단 장치 |
JP6536293B2 (ja) * | 2015-08-31 | 2019-07-03 | 株式会社デンソー | 負荷駆動装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519791C2 (de) * | 1985-06-03 | 1988-12-15 | Pepperl & Fuchs Gmbh & Co Kg, 6800 Mannheim, De |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2966268D1 (en) * | 1978-10-21 | 1983-11-10 | Ward Goldstone Ltd | A switching circuit |
-
1989
- 1989-11-10 JP JP1989130575U patent/JPH074644Y2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-09-04 US US07/576,746 patent/US5153809A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-11-08 DE DE4035571A patent/DE4035571A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519791C2 (de) * | 1985-06-03 | 1988-12-15 | Pepperl & Fuchs Gmbh & Co Kg, 6800 Mannheim, De |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5623254A (en) * | 1991-07-31 | 1997-04-22 | Sgs-Thomson Microelectronics S.R.L. | Drive circuit fault detection drive |
EP0525522A3 (en) * | 1991-07-31 | 1993-04-28 | St Microelectronics Srl | Drive circuit fault detection device |
EP0525522A2 (de) * | 1991-07-31 | 1993-02-03 | STMicroelectronics S.r.l. | Fehlererfassungseinrichtung für Treiberschaltung |
DE4342508A1 (de) * | 1992-06-26 | 1995-06-14 | Francotyp Postalia Gmbh | Ansteuerschaltung für eine elektrothermische Druckvorrichtung mit Widerstandsband, insbesondere Bandrißerkennung |
DE19533968A1 (de) * | 1994-09-27 | 1996-03-28 | Mitsubishi Electric Corp | Halbleiter-Leistungsschaltersystem |
US5672917A (en) * | 1994-09-27 | 1997-09-30 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Semiconductor power switch system |
DE19516208C1 (de) * | 1995-05-03 | 1996-07-25 | Siemens Ag | Verfahren zur Überwachung einer Leistungsendstufe und Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE19604041C1 (de) * | 1996-02-05 | 1997-04-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Erkennung eines durch eine Last fließenden Laststroms |
DE19740031A1 (de) * | 1997-09-11 | 1999-03-18 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Schaltungsanordnung zur automatischen Einstellung eines sicheren Betriebszustands |
DE10025908A1 (de) * | 2000-05-26 | 2001-08-02 | Voith Turbo Kg | Leistungsschalter |
WO2001091278A2 (de) * | 2000-05-26 | 2001-11-29 | Voith Turbo Gmbh & Co. Kg | Schaltungsanordnung mit einem leistungsschalter |
WO2001091278A3 (de) * | 2000-05-26 | 2002-05-10 | Voith Turbo Kg | Schaltungsanordnung mit einem leistungsschalter |
DE102005014210A1 (de) * | 2005-03-29 | 2006-10-05 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen eines elektrischen Kopplungszustands einer induktiven Last |
US7486080B2 (en) | 2005-03-29 | 2009-02-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and device for verifying an electrical coupling state of an inductive load |
US9608428B2 (en) | 2014-01-20 | 2017-03-28 | Infineon Technologies Austria Ag | Distinguishing between overload and open load in off conditions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5153809A (en) | 1992-10-06 |
JPH0370601U (de) | 1991-07-16 |
JPH074644Y2 (ja) | 1995-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1720737B1 (de) | Vorrichtung zur bestromung wenigstens einer zündendstufe mittels eines zündstroms aus einer energiereserve | |
DE102005018363B4 (de) | Steuerungsschaltung für ein Anlaufrelais mit eigener Fehlerdiagnosefunktion | |
DE19806821C2 (de) | Störungsfeststellungseinrichtung zur Feststellung einer Störung in einem Magnetventil | |
DE4035571A1 (de) | Selbstdiagnoseschaltung fuer eine laststeuerschaltung | |
DE4429331A1 (de) | Steuervorrichtung für reversiblen Motor und motorangetriebenes Servolenkungssystem für Motorfahrzeug unter Benutzung derselben | |
DE2535143B2 (de) | Überwachungseinrichtung zum selbsttätigen Überwachen von Betriebsparametern in einem Kraftfahrzeug | |
DE19513939A1 (de) | Steuervorrichtung für ein Fahrzeug | |
DE2703495A1 (de) | Drehmomentwerkzeugsystem | |
EP0301442A2 (de) | Schaltungsanordnung zur Überprüfung der Zuleitungen eines Schalters oder Sensors | |
DD299689A5 (de) | Schaltungsanordnung zur aussteuerung eines sicherheitsrelais | |
DE102014204783A1 (de) | Motortreibervorrichtung | |
DE112020001101T5 (de) | Verriegelungsvorrichtung für hochspannungsgeräte | |
DE60104845T2 (de) | System und verfahren zur diagnose von fehlerzuständen in der energieversorgung einer elektrischen last | |
DE4416008B4 (de) | Mit einem Regelsystem ausgerüstetes Fahrzeug | |
EP0411062B1 (de) | Überwachungseinrichtung für ein kraftstoffilter | |
DE3247910C2 (de) | ||
DE10249599B4 (de) | Sicherheitsschaltung für analoge Sensoren | |
DE19635253A1 (de) | Steuergerät für Antiblockier-Bremssystem eines Kraftfahrzeugs | |
DE3934279A1 (de) | Diagnoseeinrichtung | |
DE112020004038T5 (de) | Treibervorrichtung | |
DE4123404C2 (de) | Treiberschaltkreis zum Antrieb eines Schrittmotors | |
DE10231088A1 (de) | Schalteinrichtung für die Startanlage eines Kfz-Verbrennungsmotors | |
CH657484A5 (de) | Verfahren zum betrieb eines nebenschlussgleichstrommotors sowie steuervorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens und anwendung desselben. | |
EP1134119B1 (de) | Einrichtung zur Überprüfung der Auswerteschaltung einer automatischen Schaltung für Beleuchtungseinrichtungen bei Fahrzeugen | |
EP0658771A2 (de) | Anzeigeeinrichtung für elektrische Steuergeräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |