DE4035402A1 - Integrierter halbleiterlaser mit unterschiedlichen wellenlaengen und verfahren zum herstellen eines solchen lasers - Google Patents
Integrierter halbleiterlaser mit unterschiedlichen wellenlaengen und verfahren zum herstellen eines solchen lasersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen integrierten Halbleiterlaser
mit mindestens zwei voneinander getrennten aktiven Berei
chen, die Licht unterschiedlicher Wellenlängen erzeugen. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen
eines solchen Lasers.
Optische Nachrichtensysteme mit Wellenlängenmultiplex sind
zum Übertragen großer Informationsmengen, wie z. B. zum
Übertragen von Bildern von zunehmender Bedeutung. Integrier
te Laser, die mindestens zwei Lichtstrahlen unterschiedli
cher Wellenlängen erzeugen, sind für Multiplexübertragung
von Information in optischen Nachrichtensystemen von beson
derem Nutzen. In derartigen Systemen erleichtert ein inte
grierter Laser, der Laserstrahlen mit mindestens zwei unter
schiedlichen Wellenlängen erzeugt, optische Ausrichtvorgänge
und optisches Anpassen.
Halbleiterlaser mit mindestens zwei aktiven Bereichen, von
denen jeder Licht einer anderen Wellenlänge erzeugt, sind
bekannt. Die Laser erfordern jedoch komplizierte Herstell
verfahren, die zu geringer Herstellausbeute führen. Ein be
kannter integrierter Halbleiterlaser ist in der japanischen
Patentveröffentlichtung 62-48 917 beschrieben. Die dort an
gegebene Laserstruktur ist in einer schematischen perspekti
vischen Darstellung in Fig. 7 gezeichnet. Zum Veranschauli
chen eines Herstellverfahrens für diese Laserstruktur zeigen
Fig. 8(a)-8(d) schematische perspektivische Darstellungen
von Strukturen in Fertigungszwischenschritten.
Der Laser von Fig. 7 weist drei aktive Bereiche auf, die
auf einer Basis angeordnet sind, die über ein n-Typ Substrat
21 aus Indiumphosphid und eine auf diesem aufgebrachte n-Typ
Pufferschicht ebenfalls aus Indiumphosphid verfügt. In einem
ersten aktiven Bereich, der links in der Struktur von Fig. 7
eingezeichnet ist, ist eine erste aktive Schicht 31 aus In
diumgalliumarsenidphosphid direkt auf der Pufferschicht 22
aufgebracht. Die relativen Anteile der Bestandteile der ak
tiven Schicht 31 aus Indiumgalliumarsenidphosphid sind für
Laserschwingung bei einer ersten Wellenlänge eingestellt. In
einem mittleren aktiven Bereich ist die Schicht 31 ebenfalls
vorhanden, und auf ihr sind aufeinanderfolgend eine erste
n-Typ Zwischenschicht 41 aus Indiumphosphid und eine zweite
aktive Schicht 32 aus Indiumgalliumarsenidphosphid aufge
bracht. Die relativen Anteile der Bestandteile der zweiten
aktiven Schicht 32 sind für Laserschwingung bei einer zwei
ten Wellenlänge eingestellt, die sich von der Wellenlänge
der Laserschwingungen unterscheidet, wie sie in der ersten
aktiven Schicht 31 erzeugt werden. In einer dritten aktiven
Schicht, die rechts in Fig. 7 eingezeichnet ist, sind die
selben Schichten vorhanden wie in der mittleren aktiven
Schicht. Darüber hinaus sind eine zweite n-Typ Zwischen
schicht 42 aus Indiumphosphid und eine dritte aktive Schicht
33 aus Indiumgalliumarsenidphosphid aufeinanderfolgend auf
der ersten Zwischenschicht 41 aufgebracht. Die relativen An
teile der Bestandteile der dritten aktiven Schicht 33 aus
Indiumgalliumarsenidphosphid sind für Laserschwingung bei
einer dritten Wellenlänge eingestellt, die sich von den Wel
lenlängen der Strahlen unterscheidet, die im ersten und
mittleren Bereich erzeugt werden. Jeder der drei aktiven
Bereiche ist an seinen Seiten durch eine p-Typ Stromsperr
schicht 23 aus Indiumphosphid und eine n-Typ Strombegrenz
schicht 24 aus Indiumphosphid, die auf der Schicht 23 aufge
bracht ist, begrenzt. Die aktiven Bereiche und die Strombe
grenzschicht 24 sind durch eine p-Typ Schicht 25 aus Indium
phosphid abgedeckt. Schließlich ist eine n-Typ Kontaktier
schicht 26 aus Indiumgalliumarsenidphosphid auf der p-Typ
Schicht 25 aus Indiumphosphid aufgebracht. Ein Siliziumdi
oxidfilm 27 ist selektiv auf der Kontaktierschicht 26 aus
gebildet und weist Öffnungen gegenüber jedem der drei akti
ven Bereiche auf. Elektroden 51, 52 und 53 sind auf dem Si
liziumdioxidfilm 27 aufgebracht. Sie stehen jeweils gegen
über jeder der aktiven Bereiche in Kontakt mit der Kontak
tierschicht 26. Um die Qualität des Kontakts zu verbessern,
ist Zink durch die Schicht 26 in die Schicht 25 in Berei
chen 71, 72 und 73 eindiffundiert, die jeweils gegenüber dem
ersten, mittleren bzw. dritten aktiven Bereich stehen. Die
Elektroden 51, 52 und 53 kontaktieren die Bereiche 71, 72
bzw. 73. Eine gemeinsame Elektrode 61 ist auf dem Substrat
gegenüber der Pufferschicht 22 aufgebracht.
Das Verfahren zum Herstellen der Laserstruktur von Fig. 7
ist verhältnismäßig komplex. Schritte dieses Prozesses sind
durch die Fig. 8(a)-8(d) veranschaulicht. Wie in Fig.
8(a) dargestellt, werden die Pufferschicht 22, die erste ak
tive Schicht 31, die erste Zwischenschicht 41, die zweite
aktive Schicht 32, die zweite Zwischenschicht 42 und die
dritte aktive Schicht 33 aufeinanderfolgend auf das Substrat
21 aufgewachsen. Wie in Fig. 8(b) dargestellt, werden die
aufgewachsenen Filme selektiv geätzt, um die aktiven Schich
ten 31, 32 und 33 über jeweilige Längen von etwa 200µm
freizulegen. Die aktiven Bereiche der Laser werden dann mit
langgestreckten Ätzerhöhungen 81, 82 und 83 versehen, die
entlang der <110<-Richtung liegen und eine Breite von 2-3µm
aufweisen, wie durch Fig. 8(c) veranschaulicht. Die Er
höhungen werden durch jeweilige Ätzmasken 91, 92 bzw. 93
festgelegt. Anschließend werden, wie durch Fig. 8(d) veran
schaulicht, die Stromsperrschicht 23 und die Strombegrenz
schicht 24 aufeinanderfolgend benachbart zu den Seiten der
Erhöhungen aufgewachsen. Schließlich werden die p-Typ
Schicht 25 aus Indiumphosphid und die n-Typ Kontaktier
schicht 26 aufeinanderfolgend auf die Strombegrenzschicht 24
und jede der Erhöhungen aufgewachsen. Anschließend Diffu
sionsmasken, wie die Schicht 27, auf der Kontaktierschicht
ausgebildet. Die Masken weisen jeweils eine Öffnung gegen
über den Erhöhungen 81, 82 bzw. 83 auf, typischerweise mit
einer Breite von etwa 10µm. Zink wird durch die Öffnungen
in den Diffusionsmasken mit solcher Tiefe eindiffundiert,
daß es die p-Typ Schicht 25 erreicht und Kontakt zur jeweils
obersten aktiven Schicht in jeder Erhöhung herstellt. Elek
troden 51, 52 und 53 werden auf den Diffusionsmasken in Kon
takt mit den jeweiligen zinkdiffundierten Bereichen 71, 72
bzw. 73 abgeschieden. Die gemeinsame Elektrode 61 wird auf
der Rückseite des Substrates ausgebildet.
In der erhaltenen Struktur kann jeder der aktiven Bereiche
für sich in Vorwärtsrichtung vorgesteuert werden und jeder
schwingt mit unterschiedlicher Wellenlänge, wodurch drei
Lichtstrahlen geschaffen sind, die unabhängig voneinander
erzeugt und moduliert werden können, um z. B. die Informa
tionsmenge erhöhen zu können, die in einem optischen Nach
richtensystem übertragen wird. Das Herstellverfahren für den
integrierten Laser ist jedoch so kompliziert, daß es schwie
rig ist, die Struktur wirtschaftlich sinnvoll herstellen zu
können.
Eine andere integrierte Halbleiterlaserstruktur mit drei ak
tiven Bereichen auf einem einzigen Substrat ist in perspek
tivisch teilgeschnittener Darstellung in Fig. 9 eingezeich
net. Aktive Bereiche 101, 102 und 103 wechselwirken mit je
weiligen Beugungsgittern 201, 202 bzw. 203. Die Perioden der
jeweiligen Beugungsgitter unterscheiden sich voneinander, um
zu Licht unterschiedlicher Wellenlängen in den drei aktiven
Bereichen zu führen. Die Beugungsgitter werden durch eine
herkömmliche Technik hergestellt, bei der Interferenzmuster
einen Resistfilm vor dessen Entwickeln und anschließendem
Ätzen belichten. Es ist jedoch schwierig, die verschiedenen
Perioden der drei Gitter richtig zu erzeugen. Jeder Laser
bereich weist einen Wellenlängeneinstellbereich 301, 302
bzw. 303 auf, um die Schwingungswellenlängen einzustellen.
Ein Isolierfilm 400 trennt jeweilige Elektroden 501, 502 und
503 vom Substrat. Eine gemeinsame Elektrode 600 ist auf der
Rückseite des Substrats aufgebracht. Die drei aktiven Be
reiche, d. h. die Laserelemente, sind gegeneinander durch
Gräben 701 und 702 getrennt.
Ähnlich wie zum Herstellen der Struktur von Fig. 7 sind zum
Herstellen der komplexen Struktur von Fig. 9 viele kompli
zierte Herstellschritte erforderlich, insbesondere zum Er
zeugen der verschiedenen Beugungsgitter, von denen jedes
eine andere Periode aufweist. Infolgedessen ist die Her
stellausbeute sehr gering, was zu hohen Kosten führt.
Es ist demgemäß wünschenswert, einen integrierten Laser mit
mindestens zwei aktiven Bereichen, von denen jeder Laser
licht mit anderer Wellenlänge abstrahlt, mit einem relativ
einfachen Verfahren zu erzeugen, das zu guter Ausbeute und
vernünftigen Herstellkosten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verhältnis
mäßig einfaches Verfahren zum Erzeugen eines integrierten
Halbleiterlasers mit mindestens zwei aktiven Bereichen anzu
geben, von denen jeder Licht anderer Wellenlänge emittiert.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, einen
integrierten Halbleiterlaser mit mindestens zwei aktiven Be
reichen auf einem gemeinsamen Substrat anzugeben, wobei das
Licht in jedem aktiven Bereich mit anderer Wellenlänge
schwingt.
Das erfindungsgemäße Herstellverfahren ist durch die Merk
male von Anspruch 1 und der erfindungsgemäße Laser ist durch
die Merkmale von Anspruch 12 gegeben. Vorteilhafte Weiter
bildungen und Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand
abhängiger Ansprüche 2 bis 11, während vorteilhafte Weiter
bildungen und Ausgestaltungen des Lasers Gegenstand abhängi
ger Ansprüche 13 bis 17 sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1(a) -1(g) schematische Seitenansichten von Struktu
ren, wie sie während des Herstellens eines Lasers mit meh
reren aktiven Bereichen vorliegen;
Fig. 2 ein Energielückendiagramm einer Potentialtopfstruk
tur zum Erläutern von Wellenlängenverschiebung in einem
Laser, der eine Potentialtopfstruktur im aktiven Bereich
nutzt;
Fig. 3(a)-3(f) schematische Darstellungen entsprechend
denen von Fig. 1, jedoch für Strukturen, wie sie während
eines anderen Herstellverfahrens erhalten werden;
Fig. 4 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Wel
lenlängenverschiebung von Laserlicht und dem Arsendruck wäh
rend eines Temperprozesses beim Herstellen eines Lasers
zeigt;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines
integrierten Halbleiterlasers mit zwei aktiven Bereichen;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung entsprechend der
von Fig. 5, jedoch für eine andere Ausführungsform eines in
tegrierten Halbleiterlasers mit zwei aktiven Bereichen;
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines
bekannten integrierten Halbleiterlasers mit drei aktiven
Bereichen;
Fig. 8(a)-8(d) schematische perspektivische Darstellungen
entsprechend denen von Fig. 1, jedoch zum Veranschaulichen
des Herstellverfahrens für den bekannten Laser gemäß Fig. 7;
und
Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht eines
zweiten bekannten integrierten Halbleiterlasers mit drei ak
tiven Bereichen.
Die Fig. 1(a)-1(e) veranschaulichen ein Verfahren zum Her
stellen eines integrierten Halbleiterlasers mit mindestens
zwei aktiven Bereichen gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Es wird zunächst, wie durch Fig. 1(a) veran
schaulicht, eine Vorläufer-Laserstruktur dadurch herge
stellt, daß aufeinanderfolgend auf ein p-Typ Substrat 1 aus
Galliumarsenid eine p-Typ Abdeckschicht 2 aus Aluminiumgal
liumarsenid, eine aktive Schicht 3 mit einer Potentialtopf/
Quantenbarrierenstruktur aus Galliumarsenid/Aluminiumgal
liumarsenid und eine n-Typ Abdeckschicht 4 aus Aluminium
galliumarsenid aufgewachsen werden. Die Potentialtopfstruk
tur beinhaltet mindestens eine Potentialtopfschicht aus
Galliumarsenid, das zwischen im wesentlichen gleiche Sperr
schichten aus Aluminiumgalliumarsenid eingebettet ist. Wäh
rend die anhand der Fig. 1(a) -1(g) beschriebene Ausführungs
form, und auch andere im folgenden beschriebene Ausführungs
formen, nur eine einzige Potentialtopfschicht aufweisen, die
zwischen zwei Sperrschichten eingebettet ist, umfaßt die Er
findung aber auch Mehrfach-Potentialtopfstrukturen mit mehr
als einer Potentialtopfschicht, die zwischen jeweilige Quan
tenbarriereschichten eingebettet sind.
Gemäß Fig. 1(b) werden Streifen 5a und 5b aus dieleketri
schem Material auf der Abdeckschicht 4 in zwei voneinander
getrennten Bereichen aufgebracht. Wie weiter unten erläu
tert, werden anschließend die aktiven Bereiche der inte
grierten Halbleiterlaser den Streifen gegenüberliegend aus
gebildet. Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß
die dielektrischen Streifen 5a und 5b aus unterschiedlichen
Materialien und/oder mit unterschiedlicher Dicke ausgebildet
werden. Während Fig. 1(b) nur zwei Streifen 5a und 5b zeigt,
was zu zwei voneinander getrennten aktiven Bereichen führt,
wie weiter unten beschrieben, können aber auch mehr als zwei
dielektrische Streifen ausgebildet werden, um mehr als zwei
aktive Bereich bei den folgenden Herstellschritten zu erzeu
gen.
Nach dem Herstellen der dielektrischen Streifen wird die
Vorläufer-Laserstruktur einem Temperprozeß bei z. B. 850°C
über mehrere Stunden in Arsenumgebung unterworfen. Während
des Temperns diffundiert das im Aluminiumgalliumarsenid der
Barriereschichten innerhalb der Potentialtopfstruktur vor
handene Aluminium durch die Zwischenflächen der Quantenbar
riereschichten in die Potentialtopfschicht, in der zunächst
kein Aluminium vorhanden ist. Dieses Eindiffundieren ändert
die Begrenzungskonfiguration des Energiebandes der Poten
tialtopfstruktur.
Fig. 2 zeigt die Änderung der Energiebandkonfiguration für
zwei unterschiedliche Eindiffusionszustände. Zunächst weist
die Potentialtopf-Bandbegrenzung die idealisierte rechtecki
ge Form auf, wie sie durch die gestrichelten Linien in
Fig. 2 dargestellt ist. Nach relativ geringfügigem Diffun
dieren ist der idealisierte rechteckige Potentialtopf in
die leicht gekrümmte Bandbegrenzung abgeändert, wie sie mit
A in Fig. 2 gekennzeichnet ist. Nach weiterer Diffusion ist
weiteres Ändern der Form vorhanden, was zur Energiebandbe
grenzung führt, wie sie mit B in Fig. 2 gekennzeichnet ist.
Das Eindiffundieren ändert die effektive Tiefe des Poten
tialtopfs, wobei er mit zunehmendem Eindiffundieren zuneh
mend weniger tief wird. Dabei wird die effektive Energie
bandlücke für den Laservorgang des zugehörigen aktiven Be
reichs erhöht. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist nach dem an
fänglichen Diffundieren die effektive Potentialtopftiefe
L-A, während sie nach dem weiteren Diffusionsvorgang den
Wert L-B aufweist. Bei einem Laser, der eine aktive Schicht
mit einer Potentialtopfstruktur aufweist, hängt die Wellen
länge des emittierten Lichts von einem Energieübergang zwi
schen dem Energiepegel von Elektronen und dem Energiepegel
schwerer Löcher ab. Dieser Übergang nimmt mit zunehmender
Diffusion von Aluminium in die Potentialtopfstruktur zu,
d. h. so, wie sich der Quantenenergiepegel vom Boden des
rechteckigen Potentialtopfs auf den Pegel L-A, L-B usw. an
hebt. Die Zunahme in der Energie des Übergangs verschiebt
die Wellenlänge der Laserlichtschwingung zu kürzeren Werten,
d. h. höheren Energien, was, wie erläutert, mit zunehmender
Diffusion erfolgt.
Es konnte experimentell gezeigt werden, daß das Ausmaß des
Eindiffundierens eines Zusatzelements aus den Quantenbar
riereschichten in die Quantentopfschicht für vorgegebene
Zeit und für vorgegebene Temperaturbedingungen von mehreren
Faktoren abhängt. Die Geschwindigkeit des Eindiffundierens
wird durch den Passivierungsgrad derjenigen externen Ober
fläche beeinflußt, die der Potentialtopfstruktur am nächsten
liegt. Der Passivierungsgrad hängt davon ab, ob die Ober
fläche gegen die Umgebung geschützt ist, und falls dies der
Fall ist, von der Art und der Dicke des Materials, das den
Schutz bewirkt. Es konnte experimentell gezeigt werden, daß
Eindiffundieren in unterschiedlichem Ausmaß z. B. dann er
halten wird, wenn der Oberflächenschutz durch Filme aus Si
liziumnitrid, Aluminiumnitrid oder Siliziumdoxid bewirkt
wird. Unter diesen drei Filmen verzögert Siliziumnitrid das
Eindiffundieren am meisten und Siliziumdioxid verzögert am
wenigsten. Die relativen Eindiffusionskonstanten für Alumi
nium aus der Sperrschicht in die Quantentopfschicht sind bei
Oberflächenpassivierungsfilmen aus Siliziumnitrid, Alumi
niumnitrid und Siliziumdioxid in Einheiten von 10-18 cm2/s
3, 4 bzw. 17.
Der Mechanismus, der die Geschwindigkeit des Eindiffundie
rens von Aluminium aus Aluminiumgalliumarsenid in Gallium
arsenid in der Potentialtopfstruktur steuert, ist bisher
nicht ganz verstanden. Es wird vermutet, daß in der Reihe
von Galliumarsenid-Materialien Arsen von den freien Ober
flächen während des Temperns abdampft. Die resultierenden
Arsenleerstellen führen zu Galliumleerstellen, die Alumi
niumdiffusion dahingehend fördern, daß Aluminiumleerstellen
erzeugt werden. Infolgedessen hängen die Diffusionsgeschwin
digkeiten vom Bilden von Arsenleerstellen an den freien
Oberflächen ab, welche Leerstellen schwer zu erzeugen sind.
Da dielektrische Filme das Bilden von Arsenleerstellen er
schweren, hängt die Geschwindigkeit der Aluminiumdiffusion
von der Anwesenheit, vom Typ und der Dicke jedes der Filme
ab. Bei der Erfindung wird dieses Phänomen dadurch genutzt,
daß die dielektrischen Filmmaterialien der Streifen 5a und
5b so gewählt werden, daß sie Eindiffundieren in unter
schiedlichem Ausmaß in unterschiedlichen Teilen der Laser-
Vorläuferstruktur erzeugen, wodurch aktive Bereiche mit je
weils unterschiedlichen effektiven Lasereffekt-Energieband
lücken erzeugt werden, was wiederum zu Lichtemission in un
terschiedlichen Wellenlängen führt. Die Streifen 5a und 5b
können aus Siliziumnitrid, Aluminiumnitrid und Silizium
dioxid gebildet werden, wobei unterschiedliche Materialien
und/oder unterschiedliche Dicken für die jeweiligen Stellen
der aktiven Bereiche verwendet werden können.
Nach dem Temperschritt werden, wie durch Fig. 1(c) veran
schaulicht, die dielektrischen Streifen 5a und 5b entfernt.
Diese führten zu unterschiedlichem Ausmaß der Aluminiumdif
fusion in die Potentialtopfschichten in der aktiven Schicht
3 gegenüber denjenigen Stellen, an denen die dielektrischen
Streifen vorhanden waren und wo sich später die aktiven Be
reiche befinden werden. An allen Stellen in der aktiven
Schicht in der Halbleiter-Vorläuferstruktur findet größeres
und im wesentlichen gleiches Ein- oder Umdiffundieren statt,
wodurch die Potentialtopfstruktur ausgelöscht oder "ver
schmiert" wird.
Wie anhand von Fig. 1(d) veranschaulicht, wird eine Diffu
sionsmaske mit drei Streifen 11a, 11b und 11c auf der Ab
deckschicht 4 ausgebildet. Die Streifen 11a und 11b sind an
denselben Stellen in derselben Richtung ausgebildet wie zu
vor die dielektrischen Streifen 5a bzw. 5b. Zwischen den
Streifen 11a und 11b liegt der Diffusionsmaskenstreifen 11c.
Ein Dotiermittel vom p-Typ, wie z. B. Zink, das den Leitfä
higkeitstyp des Substrats 1 erzeugt, wird dann durch die
Öffnungen zwischen den Streifen 11a, 11b und 11c eindiffun
diert, wobei es durch die Abdeckschicht 4 und die aktive
Schicht 3 bis in die Abdeckschicht 2 dringt, um dort Diffu
sionsbereiche 6 zu erzeugen. Dort, wo diese Bereiche 6 die
aktive Schicht schneiden, stört das Zink die Potentialtopf
struktur der aktiven Schicht 3. Die gestörten Bereiche hel
fen beim Begrenzen von Licht auf die aktiven Bereiche. Das
Zink bewirkt elektrischen Kontakt von der Fläche der Abdeck
schicht 4 zur Abdeckschicht 2, und es bildet pn-übergänge
mit denjenigen Bereichen der Abdeckschicht 4, die gegen das
Dotieren durch die Duffisionsmaske, d. h. die Streifen 11a,
11b und 11c, geschützt waren.
Eine elektrisch isolierende Schicht, z. B. aus Siliziumdi
oxid, wird dann aufgebracht, wie dies durch Fig. 1(f) veran
schaulicht ist. Wie dort dargestellt, kann der Siliziumdi
oxidfilm über die Diffusionsmaskenstreifen 11a-11c aufge
bracht werden. Vorzugsweise werden jedoch die Streifen 11a-11c
entfernt, bevor der elektrisch isolierende Film 7 aufge
bracht wird. Wenn diese Diffusionsmaskenstreifen nicht zuvor
entfernt werden, werden sie selektiv entfernt, wobei der
elektrisch isolierende Film 7 abgehoben wird, was zu selbst
ausgerichtetem Zugriff auf die n-Typ Schicht 4 in denjenigen
Bereichen führt, in denen kein Zink eindiffundiert wurde.
Wenn, wie bevorzugt, die Diffusionsmaskenstreifen zunächst
entfernt werden, werden Streifenöffnungen, die enger sind
als die Maskenstreifen, im Film 7 an denjenigen Stellen ge
öffnet, an denen ein Diffusionsmaskenstreifen 11a-11c vor
handen war.
Schließlich werden, wie durch Fig. 1(g) veranschaulicht,
Elektroden 8a und 8b auf dem elektrisch isolierenden Film 7
so aufgebracht, daß sie mit der Abdeckschicht 4 jeweils dort
in Kontakt stehen, wo sich zuvor die dielektrischen Streifen
5a und 5b und dann die Diffusionsmaskenstreien 11a und 11b
befanden, d. h. zwischen zweien der Diffusionsbereiche 6.
Eine gemeinsame Elektrode 9 wird auf der Rückseite des Sub
strates 1 gegenüber der Abdeckschicht 2 abgeschieden, wo
durch die Struktur fertig ausgebildet ist.
Der fertig ausgebildete integrierte Laser weist ein gemein
sames Substrat und zwei aktive Bereiche auf, von denen jeder
einer der Elektroden 8a und 8b gegenüber liegt. Die Bereiche
erzeugen jeweils Licht unterschiedlicher Wellenlänge. Die
zwei aktiven Bereiche, d. h. die Laserelemente, sind elek
trisch völlig unabhängig voneinander. Durch Weglassen des
Diffusionsmaskenstreifens 11c, wie er in Fig. 1(e) darge
stellt ist, kann die Trennung zwischen den Diffusionsberei
chen 6 aufgehoben werden, was die Struktur vereinfacht, je
doch die Möglichkeit der Wechselwirkung zwischen den zwei
räumlich voneinander getrennten aktiven Bereichen des inte
grierten Halbleiterlasers erhöht.
Im Betrieb werden in jeder der Laserstrukturen Ladungsträger
von einer der Elektroden 8a bzw. 8b und der gemeinsamen
Elektrode 9 in die aktiven Bereiche der aktiven Schicht 3
durch die jeweiligen Abdeckschichten 4 und 2 injiziert. Die
resultierende Ladungsträgerrekombination erzeugt Licht, des
sen Ausbreitung durch Wellenleiter begrenzt wird, die durch
die Zinkdiffusionsbereiche 6 gebildet sind. Daraus resul
tiert Laserschwingung mit einer Wellenlänge, die durch das
Ausmaß des Eindiffundierens von Aluminium in die jeweiligen
Potentialtopfschichten bestimmt ist.
Die Herstellschritte, die zum Erzeugen des Ausführungsbei
spiels eines integrierten Halbleiterlasers gemäß Fig. 1(g)
verwendet werden, sind relativ einfach und erheblich weniger
komplex als diejenigen, die zum Erzeugen der bekannten
Strukturen der Fig. 7 und 9 erforderlich sind. Darüber
hinaus kann die Struktur des neuen integrierten Halbleiter
lasers leicht abgeändert werden. Die Ausführungsform gemäß
Fig. 1(g) zeigt eine sogenannte vertikale Laserstruktur, in
der der elektrische Strom im wesentlichen rechtwinklig zum
Substrat 1 durch dieses fließt, wenn der Laser betrieben
wird. In einer integrierten Schaltung ist es wünschenswert,
alle Elektroden auf derselben Oberfläche bereitzustellen. Ein
Laser vom Horizontal-Typ kann dadurch erhalten werden, daß
die in bezug auf die Fig. 1(a)-1(g) beschriebenen Schritte
abgeändert werden. Anstatt daß Diffusionsbereiche 6 vom sel
ben Leifähigkeitstype erzeugt werden, werden Diffusionsbe
reiche abwechselnden Leitfähigkeitstyps erzeugt, und die
Elektroden für jede Laserstruktur werden auf den p-Typ bzw.
n-Typ Diffusionsbereichen zu den beiden Seiten eines jewei
ligen aktiven Bereichs angebracht. Eine derartige Struktur
ist in Fig. 3(f) dargestellt. Sie wird im folgenden unter
Bezugnahme auf eine unterschiedliche Technik beschrieben,
die dazu dient, voneinander getrennte aktive Bereiche zu er
zeugen, deren Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen
schwingt.
Die Fig. 3(a)-3(f) dienen zum Veranschaulichen von Herstell
schritten, die zum Erzeugen eines sogenannten horizontalen
integrierten Halbleiterlasers dienen, bei dem alle Elektro
den von derselben Oberfläche aus zugänglich sind. Wie in
Fig. 3(a) dargestellt, wird zunächst dieselbe Laser-Vorläu
ferstruktur, wie sie in Fig. 1(a) dargestellt ist, durch
einen herkömmlichen Epitaxieprozeß erzeugt, wie MOCVD (Metal
Organic Chemical Vapor Deposition), Molekularstrahlepitaxie
oder dergleichen. Elemente, die in den Fig. 3(a)-3(f) mit
solchen der Fig. 1(a)-1(g) identisch sind, tragen jeweils
dasselbe Bezugszeichen. Wie aus Fig. 3(a) erkennbar, wird
ein Siliziumnitridfilm 11a auf der Abdeckschicht 4 ausgebil
det, und ein Streifen des Films wird gegenüber derjenigen
Stelle entfernt, wo einer der aktiven Bereiche ausgebildet
werden soll. Anschließend wird eine Wärmebehandlung, d. h.
ein Temperschritt bei festgelegtem Arsen-Umgebungsdruck aus
geführt. Wie bekannt, muß ein Überdruck von Arsen vorhanden
sein, wenn Galliumarsenid oder ein ähnliches Verbindungs
halbleitermaterial, das Arsen enthält, unter Temperaturen
getempert wird, um dadurch Zersetzen der Materialien zu ver
meiden. Innerhalb der Halbleiterlaser-Vorläuferstruktur fin
det sehr geringes Eindiffundieren von Aluminium aus den Bar
riereschichten in die Potentialtopfschicht dort statt, wo
der Siliziumnitridfilm vorhanden ist, wie bereits beschrie
ben. Dort dagegen, wo die Abdeckschicht 4 aufgrund der öff
nung in der Siliziumnitridschicht freiliegt, diffundiert
Aluminium relativ schnell von den Quantenbarriereschichten
in die Potentialtopfschicht, welche Schichten alle innerhalb
der Potentialtopfstruktur 3 liegen.
Es ist bekannt, daß die Eindiffusionsgeschwindigkeit von
Aluminium in die Potentialtopfschicht vom Arsen-Umgebungs
druck abhängt. Während der Mechanismus der Abhängigkeit
nicht ganz verstanden ist, wie oben beschrieben, wird ange
nommen, daß das Bilden von Arsenleerstellen die Eindifffu
sionsgeschwindigkeit von Aluminium beeinflußt. Infolgedessen
führen Unterschiede im Arsen-Umgebungsdruck bei unterschied
lichen Temperschritten zu unterschiedlichem Ausmaß des Ein
diffundierens von Aluminium. Unter Bezugnahme wiederum auf
Fig. 4 ist, anders ausgedrückt, festzustellen, daß Tempern
bei im wesentlichen gleichen Temperaturen und über im we
sentlichen gleichen Zeitspannen, aber bei unterschiedlichen
Arsen-Umgebungsdrücken zu unterschiedlichem Ausmaß des Ein
diffundierens und damit unterschiedlichen Änderungen in der
Bandkantenform der Potentialtopfstruktur führt. Dadurch kann
die effektive Laser-Energiebandlücke eines aktiven Bereichs
durch Steuern des Arsen-Umgebungsdrucks während des Temperns
eingestellt werden. In Fig. 4 ist die Beziehung zwischen
Änderungen in der Wellenlänge des Lichts eines aktiven Be
reichs vom Arsen-Umgebungsdruck während des Temperschritts
dargestellt, wobei der Temperschritt jeweils über dieselbe
Zeitspanne und bei derselben Temperatur erfolgt. Wie darge
stellt, nimmt die Wellenlänge mit zunehmendem Arsendruck zu,
bis der Druck etwa 100 Torr erreicht. Bei höheren Arsen
drücken nimmt die Wellenlänge wieder zu.
Beim ersten Temperschritt, wie er durch Fig. 3(a) veran
schaulicht ist, beträgt der Arsen-Umgebungsdruck etwa
100 Torr, um maximales Verschieben der Laserwellenlänge für
denjenigen aktiven Bereich zu erzielen, der der Streifenöff
nung in der Maske 10a gegenüber liegt. Nach dem ersten Tem
perschritt wird der Siliziumnitridfilm 10a entfernt und
durch einen zweiten Siliziumnitridfilm 10b ersetzt, in dem
ein zweiter Streifen vorhanden ist, in dem der Film 10b aus
gespart ist. Der Ort der Streifenöffnung im Film 10b be
stimmt den Ort des zweiten aktiven Bereichs. Dieser zweite
Siliziumnitridfilm ist in Fig. 3(b) erkennbar. Die Struktur
wird ein zweites Mal getempert, diesmal jedoch bei einem
niedrigeren Arsen-Umgebungsdruck als beim ersten Mal, z. B.
bei 80 Torr, um stärkeres Eindiffundieren von Aluminium aus
den Quantenbarriereschichten in die Potentialtopfschicht des
zweiten aktiven Bereichs zu erzielen. Dadurch wird ein ge
ringere Veränderung der Wellenlänge erreicht als beim ersten
Temperschritt. Da der Siliziumnitridfilm das Eindiffundieren
von Aluminium in die Potentialtopfschicht verhindert, erzeu
gen die zwei Temperschritte deutliche Unterschiede in den
Bandkantenkonfigurationen der Potentialtopfstrukturen in der
aktiven Schicht 3 nur an den Stellen der jeweiligen strei
fenförmigen Öffnungen in den Filmen 10a bzw. 10b.
Bei den zuvor beschriebenen Schritten wurde davon ausgegan
gen, daß nur der Arsen-Umgebungsdruck geändert wird. Diesel
ben Ergebnisse können jedoch selbst dann erhalten werden,
wenn der Arsen-Umgebungsdruck während beider Temperschritte
konstant gehalten wird, wenn nur andere Variable, wie die
Zeit und/oder die Temperatur in den jeweiligen Temperschrit
ten, variiert werden.
Nach den zwei Temperschritten wird der zweite Silizium
nitridfilm 10b entfernt, wodurch die in Fig. 3(c) darge
stellte Struktur verbleibt. Wie in Fig. 3(d) dargestellt,
wird ein dritter Siliziumnitridfilm auf der Abdeckschicht 4
abgeschieden. Dieser Film 16 weist zwei streifenförmige Öff
nungen auf, in denen der Film 16 ausgespart ist. Jeder
Streifen in dem in Fig. 3(d) dargestellten Ausführungsbei
spiel ist auf einer Seite eines jeweiligen aktiven Bereichs
ausgebildet, wo das Eindiffundieren von Aluminium stattfand.
Genauer gesagt, liegt bei dem in Fig. 3(d) dargestellten
Beispiel jeder der Streifenöffnungen im Film 16 links von
den Öffnungen, die in den Filmen 10a und 10b vorhanden wa
ren, also links von den Stellen, wo sich die aktiven Berei
che befinden werden. Der Film 16 dient als Diffusionsmaske.
Durch die Öffnungen in ihm wird ein Dotiermittel eindiffun
diert, um Diffusions-Kontaktbereiche 12 zu schaffen, die die
Abdeckschicht 4 und die aktive Schicht 3 durchdringen und
bis in die Abdeckschicht 2 reichen. Das Dotiermittel kann
Zink sein, wenn Bereiche vom p-Typ gebildet werden.
Anschließend wird der Film 16 entfernt und ein vierter Film
17 aus Siliziumnitrid wird als Diffusionsmaske aufgebracht.
Auch der Film 17 enthält streifenförmige Öffnungen, wie in
Fig. 3(e) dargestellt. Jede der Öffnungen liegt bezogen auf
einen jeweiligen aktiven Bereich auf der anderen Seite wie
ein Diffusionskontaktierbereich 12. Durch die Öffnungen im
Film 17 wird ein Dotiermittel eindiffundiert, das Leitfähig
keit erzeugt, die zu derjenigen der Bereiche 12 entgegenge
setzt ist. Das Dotiermittel dringt durch die Abdeckschicht
12 und die aktive Schicht 3 durch und reicht bis zur Abdeck
schicht 2, um eindiffundierte Kontaktierbereiche 13 zu
schaffen. Wenn die eindiffundierten Kontaktierbereiche 12
vom p-Typ sind, kann Silizium verwendet werden, um diffun
dierte Kontaktierbereiche 13 vom n-Typ zu schaffen. Die ge
nannten Schritte erzeugen Bereiche vom p-Typ und n-Typ zu
den beiden Seiten eines jeden aktiven Bereichs. Die eindif
fundierten Kontaktierbereiche stören auch die aktive Schicht
3 benachbart zu den aktiven Bereichen, wodurch ein lichtbe
grenzender Hohlraum in jedem der jeweiligen aktiven Bereiche
geschaffen wird.
Schließlich wird, wie in Fig. 3(f) dargestellt, der Film 17
entfernt und ein isolierender Film 7, z. B. aus Siliziumdi
oxid, auf der Abdeckschicht 4 aufgebracht, und es wird in
diesem Film jeweils eine Öffnung gegenüber jedem der diffun
dierten Kontaktierbereiche 12 und 13 ausgebildet. Elektroden
14a und 14b werden jeweils in Kontakt mit einem der p-Typ
Kontaktierbereiche 12 und Elektroden 15a und 15b werden je
weils in Kontakt mit einem der n-Typ Kontaktierbereiche auf
gebracht, wodurch der Herstellvorgang für die Laserstruktur
abgeschlossen ist.
Wie beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1(g) kann jedes Laser
element im integrierten Laser unabhängig betrieben werden.
Stromflüsse zwischen Paaren von diffundierten Kontaktierbe
reichen 12 und 13 erfolgen seitlich, d. h. im wesentlichen
parallel zur Ebene des Substrats 1. Der Strom fließt durch
einen diffundierten Kontaktierbereich in die Abdeckschicht
mit dem Leitfähigkeitstyp, den auch der diffundierte Kontak
tierbereich aufweist, durch den aktiven Bereich in die Ab
deckschicht mit dem anderen Leitfähigkeitstyp und dann durch
den anderen diffundierten Kontaktierbereich, der vom selben
Leitfähigkeitstyp ist wie die andere Abdeckschicht. Es wer
den also elektrische Kontakte durch die jeweiligen Abdeck
schichten hindurch erzeugt wie beim Ausführungsbeispiel von
Fig. 1(g), jedoch ist die Richtung des Stromflusses unter
schiedlich. Die durch die jeweiligen aktiven Bereiche flie
ßenden Ströme führen zu Ladungsträgerrekombinationen, die
Laserlicht erzeugen.
In Fig. 3(f) wechseln sich die eindiffundierten Kontaktier
bereiche 12 und 13 vom p-Typ bzw. n-Typ ab. Jedoch können
die Öffnungen in den Diffusionsmasken 16 und 17 auch so um
getauscht werden, daß benachbarte diffundierte Kontaktier
bereiche denselben Leitfähigkeitstyp aufweisen. Wenn extreme
Isolierung zwischen benachbarten Laserelementen nicht we
sentlich ist, können benachbarte diffundierte Kontaktierbe
reiche vom selben Leitfähigkeitstyp miteinander verschmolzen
werden, und es kann eine einzige Elektrode gemeinsam verwen
det werden, um mehr als einen aktiven Bereich zu treiben.
Da das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3(f) Zugriff zu allen
Elektroden der Laserstruktur von einer Seite des Substrats
aus erlaubt, ist die Struktur gut für Verwendung in mono
lithischen Schaltungen geeignet.
Aus einem Vergleich der Fig. 1(c)-1(g) mit den Fig. 3(c)-
3(f) ist ersichtlich, daß die Elektrodenstrukturen der Fig.
1(g) und 3(f) alternativ für Strukturen verwendet werden
können, die entweder mit den Prozessen erzeugt sind, wie sie
durch die Fig. 1(a) und 1(b) veranschaulicht sind, oder mit
den Prozessen, wie sie durch die Fig. 3(a) und 3(b) veran
schaulicht sind. Anders gesagt, kann die monolithische
Struktur von Fig. 3(f) aktive Bereiche aufweisen, die da
durch geschaffen sind, daß selektive Maskierbereiche für die
Abdeckschicht 4 während des Temperns geschaffen werden, und
die zweiseitige Struktur von Fig. 1(g) kann mit aktiven Be
reichen erzeugt werden, die in getrennten Temperschritten
bei unterschiedlichen Arsen-Umgebungsdrücken, Zeiten und/
oder Temperaturen erfolgen.
Die oben geschriebenen Ausführungsformen weisen Substrate
und Schichten aus Galliumarsenid auf und eine Potentialtopf
struktur aus Galliumarsenid, die zwischen Barriereschichten
aus Aluminiumgalliumarsenid eingebettet ist. Auf solche Ma
terialien ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Zum
Beispiel können Indiumgalliumarsenid und Aluminiumgallium
indiumarsenid als Materialien für die Potentialtopf- bzw.
Quantenbarriereschicht verwendet werden. Auch Indiumgal
liumphosphid und Aluminiumgalliumindiumphosphid können für
die Potentialtopf- bzw. Quantenbarriereschicht verwendet
werden. Aluminiumgalliumindiumphosphid bewirkt in vorteilhaf
ter Weise eine gute Gitteranpassung an ein Substrat aus Gal
liumarsenid. Diese Materialien erfahren keine Änderung in
der Gitterkonstante, wenn Aluminium von der Barriereschicht
in die Potentialtopfschicht eindiffundiert. Indiumphosphid
und Indiumgalliumarsenidphosphid können als Potentialtopf
bzw. Quantenbarrierematerialien verwendet werden. Indium
galliumarsenidphosphid bewirkt eine gute Gitteranpassung an
ein Substrat aus Indiumphosphid. Jedoch findet eine kleine
Änderung der Gitterkonstanten beim Eindiffundieren von Arsen
aus der Quantenbarriere- in die Potentialtopfschicht statt,
was zu gewissen Spannungen führt. Ein wichtiges Merkmal je
des dieser Paar von Materialien ist die Anwesenheit minde
stens eines Elements mehr im Barriereschichtmaterial, als es
zunächst im Potentialtopfmaterial vorhanden ist. Dieses zu
sätzliche Element erhöht die Bandlücke des Quantenbarriere
materials relativ zum Potentialtopfmaterial, und es diffun
diert, bei erhöhten Temperaturen, in die Potentialtopf
schicht, wobei es dessen Energiebandlückenkonfiguration än
dert.
Vorstehend wurden die Strukturen der Fig. 1(g) und 3(f) be
sonders hervorgehoben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Strukturen beschränkt. Beispielshafte alternative Aus
führungsformen integrierter Laser mit mindestens zwei von
einander getrennten aktiven Bereichen sind in den Fig. 5
und 6 dargestellt. Beim Laser von Fig. 5 sind zwei voneinan
der getrennte aktive Bereiche, die aus einer gemeinsamen ak
tiven Schicht 3 gebildet sind, jeweils von Schichten vom n-
Typ und p-Typ umgeben, die aufeinanderfolgend auf dem Sub
strat 1 ausgebildet sind. Die n-Typ Schicht 18 ist direkt
auf das Substrat 1 in Kontakt mit der Abdeckschicht 2 auf
gebracht. Die p-Typ Schicht 19 steht in Kontakt mit beiden
Abdeckschichten 2 und 3, wie auch die aktive Schicht 3 zu
beiden Seiten des aktiven Bereichs. Die individuellen Laser
elemente sind darüber hinaus durch einen Graben 20 voneinan
der getrennt, der sich durch die p-Typ Schicht 19 bis in die
n-Typ Schicht 18 erstreckt. Eine gemeinsame Elektrode 9 ist
auf der Rückseite des gemeinsamen Substrats 1 ausgebildet.
Jeder aktive Bereich verfügt über eine gesonderte zweite
Elektrode 8a bzw. 8b.
Die in Fig. 6 dargestellte integrierte Laserstruktur weist
ebenfalls einen Graben 20 auf, der die zwei aktiven Bereiche
innerhalb der aktiven Schicht 3 voneinander trennt. Der Gra
ben 20 erstreckt sich durch die Abdeckschicht 4 und die ak
tive Schicht 3 hindurch bis in die Abdeckschicht 2. Jedes
Laserelement in der integrierten Struktur von Fig. 6 weist
eine Erhöhung auf, die dem jeweiligen aktiven Bereich gegen
über liegt. Ansonsten sind die Elemente des integrierten
Halbleiterlasers von Fig. 6 dieselben wie diejenigen, die
mit denselben Bezugszeichen in den anderen Ausführungsbei
spielen versehen sind.
Die integrierten Laserstrukturen der Fig. 1(g) und 3(f) wei
sen jeweils zwei aktive Bereiche auf. Die Erfindung ist je
doch nicht auf einen integrierten Laser mit nur zwei aktiven
Bereichen beschränkt. Drei und noch mehr aktive Bereiche
können bei einem erfindungsgemäßen integrierten Laser vor
handen sein. Zusätzliche aktive Bereiche können in den an
hand der Fig. 1(a)-1(g) veranschaulichten Herstellschritten
dadurch erzeugt werden, daß zusätzliche Maskierstreifen aus
unterschiedlichen Materialien und/oder Dicken im Schritt
aufgebracht werden, wie er durch Fig. 1(b) veranschaulicht
ist. Zusätzliche Maskier- und Temperschritte, wie diejeni
gen, die durch die Fig. 3(a) und 3(b) veranschaulicht sind,
können beim Ablauf gemäß den Fig. 3(a)-3(f) verwendet wer
den, um mehr als zwei aktive Bereiche in einer integrierten
Laserstruktur zu erzeugen. Zusätzliche Elektroden müssen bei
jedem Ausführungsbeispiel angeordnet sein, um die zusätzli
chen Laserelemente zu treiben.
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen eines integrierten Halbleiter
lasers mit einem gemeinsamen Substrat mit mindestens zwei
aktiven Bereichen, die Laserlicht unterschiedlicher Wellen
längen erzeugen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Herstellen einer Vorläufer-Laserstruktur durch aufeinan
derfolgendes Aufwachsen folgender Schichten auf das Halb
leitersubstrat:
eine erste Abdeckschicht von einem ersten Leitfähigkeits typ, eine aktive Schicht mit mindestens einer Potential topfschicht aus einem Verbindungshalbleiter, die zwischen Quantenbarriereschichten aus einem Verbindungshalbleiter eingebettet ist, und eine zweite Abdeckschicht aus einem Halbleiter vom zweiten Leitfähigkeitstyp, wobei die Quan tenbarriereschichten eine größere Energiebandlücke aufwei sen als die Potentialtopfschicht und mindestens ein Ele ment mehr enthalten; - - Tempern der Vorläuferstruktur, wobei in einem ersten und einem zweiten Bereich, die voneinander getrennt sind, die Diffusion des mindestens einen Elementes mehr aus den Quantenbarriereschichten in die Potentialtopfschicht ge steuert wird, um einen ersten und einen zweiten aktiven Bereich in der aktiven Schicht zu schaffen, die voneinan der getrennt sind, und unterschiedliche effektive Laser- Energiebandlücken aufweisen;
- - und Ausbilden jeweiliger elektrischer Kontakte zur ersten und zur zweiten Abdeckschicht auf gegenüberliegenden Sei ten des ersten und des zweiten aktiven Bereichs.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Tempern eine erste und eine zweite Maske auf der
zweiten Abdeckschicht räumlich getrennt voneinander und ge
genüber denjenigen Stellen aufgebracht werden, in denen der
erste bzw. der zweite aktive Bereich auszubilden sind, wel
che Masken unterschiedliche Dicken aufweisen, um das minde
stens eine Element mehr aus den Quantenbarriereschichten in
die Potentialtopfschicht mit unterschiedlichen Geschwindig
keiten unter der ersten bzw. zweiten Maske einzudiffundie
ren.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Tempern eine erste und eine zweite Maske auf der
zweiten Abdeckschicht räumlich getrennt voneinander und den
jenigen Stellen gegenüberliegend aufgebracht werden, in de
nen der erste bzw. der zweite aktive Bereich auszubilden
sind, wobei die erste und die zweite Maske aus unterschied
lichen Materialien bestehen, um das mindestens eine Element
mehr aus den Quantenbarriereschichten in die Potentialtopf
schicht mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unter der
ersten bzw. zweiten Maske einzudiffundieren.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Maske aus einem
Material bestehen, das aus der Gruppe von Siliziumdioxid,
Aluminiumnitrid und Siliziumnitrid ausgewählt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Potentialtopfschicht und die Quantenbarriereschichten
jeweils aus einem der folgenden Materialien aus den folgen
den Materialpaaren bestehen: Galliumarsenid bzw. Aluminium
galliumarsenid, Indiumgalliumarsenid bzw. Aluminiumgallium
indiumarsenid und Indiumphosphid bzw. Indiumgalliumarsenid
phosphid.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
- - vor dem Tempern auf der zweiten Abdeckschicht eine erste Diffusionsmaske mit einer Öffnung aufgebracht wird, die dem ersten auszubildenden aktiven Bereich gegenüberliegt;
- - die Vorläuferstruktur in einer Arsenumgebung bei einem ersten Arsendruck getempert wird;
- - die erste Maske entfernt wird und auf der zweiten Abdeck schicht eine zweite Diffusionsmaske mit einer Öffnung auf gebracht wird, die dem zu bildenden zweiten aktiven Be reich gegenüberliegt;
- - und die Vorläuferstruktur in einer Arsenumgebung bei einem zweiten Arsendruck getempert wird, der sich vom ersten Arsendruck unterscheidet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorläuferstruktur bei den beiden Arsendrücken für je
weils etwa dieselbe Zeit und bei etwa derselben Temperatur
getempert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
- - vor dem Tempern auf der zweiten Abdeckschicht eine erste Diffusionsmaske mit einer Öffnung aufgebracht wird, die dem ersten auszubildenden aktiven Bereich gegenüberliegt;
- - die Vorläuferstruktur in Arsenumgebung für eine erste Zeitspanne und bei einer ersten Temperatur getempert wird;
- - die erste Maske entfernt wird und auf der zweiten Abdeck schicht eine zweite Diffusionsmaske mit einer Öffnung her gestellt wird, die der Stelle, an der der zweite aktive Bereich auszubilden ist, gegenüberliegt;
- - und die Vorläuferstruktur in Arsenumgebung für eine zweite Zeitspanne und/oder bei einer zweiten Temperatur getempert wird, die sich von der ersten Zeitspanne bzw. der zweiten Temperatur unterscheidet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - Kontakte durch Eindiffundieren eines Dotiermittels, das den ersten Leitfähigkeitstyp hervorruft, durch die zweite Abdeckschicht und die aktive Schicht bis in die erste Ab deckschicht zu jeweils beiden Seiten der beiden aktiven Bereiche erzeugt werden;
- - eine erste Elektrode für jeden der beiden aktiven Bereiche auf der zweiten Abdeckschicht gegenüber dem jeweiligen ak tiven Bereich aufgebracht wird;
- - und eine gemeinsame Elektrode auf dem Substrat gegenüber der ersten Abdeckschicht aufgebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - erste Kontakte durch Eindiffundieren eines ersten Dotier mittels, das den ersten Leitfähigkeitstyp erzeugt, durch die zweite Abdeckschicht und die aktive Schicht bis in die erste Abdeckschicht hinein auf einer ersten Seite jedes der beiden aktiven Bereiche hergestellt werden;
- - zweite Kontakte durch Eindiffundieren eines zweiten Do tiermittels, das den zweiten Leitfähigkeitstyp erzeugt, durch die zweite Abdeckschicht und die aktive Schicht bis in die erste Abdeckschicht hinein auf einer zweiten Seite jedes der beiden aktiven Bereiche hergestellt werden, wo bei das zweite Eindiffundieren auf der anderen Seite bezo gen auf die aktiven Bereiche erfolgt als das erste Eindif fundieren;
- - und erste und zweite Elektroden für die beiden aktiven Be reiche auf der zweiten Abdeckschicht dort aufgebracht wer den, wo das erste bzw. das zweite Dotiermittel jeweils in die zweite Abdeckschicht eindiffundiert wurden.
11. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterlasers mit
mindestens zwei aktiven Bereichen, von denen jeder Licht je
weils unterschiedlicher Wellenlänge emittiert, mit
- - einem gemeinsamen Halbleitersubstrat (1) von erstem Leit fähigkeitstyp;
- - einer ersten Halbleiter-Abdeckschicht (2) vom ersten Leit fähigkeitstyp auf dem Substrat;
- - mindestens zwei räumlich voneinander getrennten aktiven Bereichen auf der ersten Abdeckschicht;
- - einer zweiten Abdeckschicht (4); und
- - jeweiligen elektrischen Kontakten (8a, 8b) für den ersten und den zweiten aktiven Bereich durch die Abdeckschichten hindurch, die zu gegenüberliegenden Seiten der beiden ak tiven Bereiche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die mindestens zwei aktiven Bereiche in einer gemeinsamen aktiven Schicht (3) ausgebildet sind, die mindestens eine Potentialtopfschicht aus einem Verbindungshalbleiter auf weist, die zwischen Quantenbarriereschichten aus Verbin dungshalbleitern liegt, die eine größere Energiebandlücke aufweisen und mindestens ein Element mehr enthalten als die Potentialtopfschicht, wobei das mindestens eine Ele ment der Quantenbarriereschichten weiter in die Potential topfschicht des ersten aktiven Bereichs eindringt als in die Potentialtopfschicht des zweiten aktiven Bereichs;
- - und die zweite Abdeckschicht (4) über beiden aktiven Be reichen aufgebracht ist.
12. Integrierter Halbleiterlaser nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt durch die erste
Abdeckschicht (2) hindurch eine gemeinsame Elektrode (9)
aufweist, die auf dem Substrat (1) gegenüber der ersten Ab
deckschicht ausgebildet ist, und die elektrischen Kontakte
durch die zweite Abdeckschicht (4) hindurch jeweilige zweite
Elektroden (8a, 8b) aufweisen, die auf der zweiten Abdeck
schicht gegenüberliegend zum ersten bzw. zweiten aktiven Be
reich aufgebracht sind.
13. Integrierter Halbleiterlaser nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden aktiven Bereiche voneinander
durch einen Graben (20) getrennt sind, der durch die zweite
Abdeckschicht (4) hindurchdringt.
14. Integrierter Halbleiterlaser nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte Diffusionsbe
reiche vom ersten Leitfähigkeitstyp aufweisen, die die
zweite Abdeckschicht (4) und die aktive Schicht (3) durch
dringen und sich bis in die erste Abdeckschicht (2) benach
bart zu den beiden aktiven Bereichen erstrecken und die ak
tive Schicht benachbart zu den beiden aktiven Bereichen
stören.
15. Integrierter Halbleiterlaser nach Anspruch 14, gekenn
zeichnet durch einen elektrisch isolierenden Film (7), der
auf der zweiten Abdeckschicht (4) aufgebracht ist und die
zweiten Elektroden (8a, 8b) gegen die zweite Abdeckschicht
außerhalb der Diffusionsbereiche elektrisch isoliert.
16. Integrierter Halbleiterlaser nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt durch die erste
Abdeckschicht (12) einen jeweiligen Diffusionsbereich vom
ersten Leitfähigkeitstyp benachbart zu einer Seite der akti
ven Bereiche durch die zweite Abdeckschicht (4) und die ak
tive Schicht (3) bis in die erste Abdeckschicht (2) hinein
aufweist, und der Kontakt durch die zweite Abdeckschicht (4)
einen jeweiligen Diffusionsbereich vom anderen Leitfähig
keitstyp aufweist, der sich durch die zweite Abdeckschicht
(4) und die aktive Schicht (3) bis in die erste Abdeck
schicht (2) auf einer anderen Seite der aktiven Bereiche er
streckt, und daß auf der zweiten Abdeckschicht Elektroden
(14a, 15a, 14b, 15b) aufgebracht sind, die jeweils einen
Diffusionsbereich kontaktieren.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0651478A1 (de) * | 1993-11-02 | 1995-05-03 | Xerox Corporation | Vielfachlaser mit gestapelten aktiven Gebieten für mehrfarbige Emission |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4035402C2 (de) | 1994-08-25 |
US5124279A (en) | 1992-06-23 |
JPH03151684A (ja) | 1991-06-27 |
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