DE4035335C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/16—Chamber shapes or constructions not specific to sub-groups F02B19/02 - F02B19/10
- F02B19/18—Transfer passages between chamber and cylinder
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Die Erfindung betrifft eine luftverdichtende Brennkraftmaschine
mit Selbstzündung, mit einem Hauptbrennraum und einem im Zy
linderkopf angeordneten Einsatzkörper mit Vorkammer, nach den
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
In der "Technischen Rundschau" 25/90 Seite 37 sind
vorkammerseitige Maßnahmen vorgestellt, mit denen aufgrund be
sonderer Anordnungen von Einspritzdüse und Glühkerze sowie
Einsatzstift mit Prallkopf das Abgas- und Geräuschverhalten der
Brennkraftmaschine günstig beeinflußt werden kann. Ferner ist
aus der DE-PS 9 64 278 eine Vorkammer bekannt, die entweder im
Brennraum oder im Übergangsbereich zwischen Brennraum und
Überströmkanal als Stifte oder Stege ausgebildete Einsatzglie
der aufweist, die ein Nageln der Brennkraftmaschine vor allem
im Leerlauf weitgehend unterbinden sollen. Derartige
vorkammerseitige Maßnahmen bezwecken zwar verbrennungstechnische
Verbesserungen, die aber im Hinblick auf heutige und
künftige Anforderungen an die Partikelemission nicht mehr
ausreichen, das gilt insbesondere im Teillastbetrieb einer
Vorkammer-Brennkraftmaschine.
Die Anordnung eines Stiftes im Überströmkanal einer Vorkammer
ist ferner aus der DE-PS 8 81 272 bekannt, jedoch durchsetzt dieser
Stift einen im Überströmkanal vom kugelähnlichen Brennraum
der Vorkammer bis zum Hauptbrennraum verlaufenden und eine
Prallplatte aufweisenden zapfenförmigen Einsatzteil, um diesen
lagemäßig genau festzulegen.
Des weiteren ist es aus der US-Ps 49 26 817 bekannt, einen Stift in der
Längsmitte eines Überströmkanals einer ein anderes Brennverfahren bewirkenden
Wirbelkammer anzuordnen. Dieser Stift ist jedoch als Schieberstift
ausgebildet, der durch Temperatureinflüsse seine Lage
ändert, dahingehend, daß im Leerlaufbetrieb und unterem Teillastbereich
der Schiebestift in die Kanalwand eingezogen ist,
jedoch bei höherer Last in den Überströmkanal hineinragen soll,
um durch den sich ergebenden engeren Durhclaßquerschnitt eine
schnellere Wirbelströmung in der Wirbelkammer zu erzielen, die
allerdings im unteren Teillastgebiet zur Verminderung der
thermischen Verluste geringer ausfallen soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einer Brennkraftmaschine
mit Vorkammer durch möglichst einfache Maßnahmen im
Vorkammerbereich unter weitgehender Vermeidung von drosselnden
Strömungseffekten zu erreichen, daß im gesamten Lastbereich der
Brennkraftmaschine, insbesondere im Teillastbereich, die Partikelemission
nennenswert herabgesetzt wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die besondere Anordnung des Stiftes im Überströmkanal
zwischen Hauptbrennraum und kugelähnlichem Brennraum der Vor
kammer werden dem Luftstrom vor dem Eintreten in diesen Brenn
raum zusätzliche Mikroturbulenzen aufgeprägt. Durch die Anord
nung im Überströmkanal bleibt der in den Brennraum eintretende
Luftstrom jedoch weitgehend gebündelt, so daß die für den Ver
brennungsablauf äußerst wichtige definierte Aufteilung des
Luftstromes durch den in dem kugelähnlichen Brennraum befindlichen
Einsatzstift nicht gestört wird, was bei einer Anordnung
des Stiftes am Übergang von Überströmkanal in den Brennraum
unvermeidlich wäre.
Strömungsverluste durch die Stiftanordnung im Überströmkanal
treten nicht auf, da aufgrund der besonderen Ausbildung des
Überströmkanals der Drosselwirkung durch den Stift entgegengewirkt
wird.
Die dem vergleichsweise gebündelten Luftstrom über nahezu den
gesamten Querschnitt aufgeprägten Mikroturbulenzen begünstigen
die Vermischung von Luft und Kraftstoff sowohl in der Phase des
Zündverzuges als auch während des Verbrennungsvorganges. Beim
Ausströmen des Gasgemisches aus der Vorkammer wird durch den im
Überströmkanal befindlichen Stift die Vermischung der Luft mit
dem noch nicht oder teiloxidierten Kraftstoff weiter begün
stigt.
Die beim Ein- und Ausströmen erzielte Homogenisierung des Gas
gemisches führt zu einer Verbesserung der Verbrennungsbedin
gungen sowohl in der Vorkammer als auch im Hauptbrennraum und
damit zu einer Verminderung der Partikelemission.
In den Unteransprüchen sind noch vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung eines Stiftes im Überströmkanal der
Vorkammer in vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 eine Querschnittserweiterung im Überströmkanal im
Bereich des Stiftes
Fig. 3 einen zusätzlichen Stift im Überströmkanal,
Fig. 4 den Stift mit mittig liegender Erweiterung.
In Fig. 1 ist im Zylinderkopf 1 einer Brennkraftmaschine mit
Luftverdichtung und Selbstzündung ein Einsatzkörper 2 mit einer
Vorkammer 3 gezeigt, die aus einem kugelähnlichen Brennraum 4
und einem Überströmkanal 5 im Einsatzkörperhals 6 besteht.
In der unteren Hälfte des Brennraumes 4 ist ein Einsatzstift 7
mit einem kugelförmigen Prallkopf 8 derart eingesetzt, daß er
der Einmündung 5a des Überströmkanals 5 gegenüberliegt. Auf den
Prallkopf 8 ist der Kraftstoffstrahl einer zur Längsachse des
Einsatzkörpers 2 leicht geneigten Einspritzdüse 9 gerichtet. In
der oberen Brennraumhälfte ist eine im Abwind der
Haupteinströmung nach der Einspritzdüse 9 liegende Glühkerze 10
vorgesehen.
In den Überströmkanal 5 ragt querliegend ein
turbulenzerzeugender Stift 11 hinein, von dem mindestens ein
freies Ende in die Kanalwand des Einsatzkörperhalses 6 fest
eingesetzt ist. Die Lage und Ausbildung des Stiftes 11 ist ab
hängig von der Vorkammer- und Hauptbrennraumgeometrie. Der
Stift 11 kann sich etwa in Längsmitte des Überströmkanals 5
befinden und vorzugsweise kreisrund ausgebildet sein mit einem
Durchmesser, der etwa dem halben Durchmesser des Überströmka
nals 5 entspricht. Die sich durch den Stift 11 ergebende Quer
schnittsverengung kann durch eine Querschnittserweiterung im
Überströmkanal 5 ausgeglichen werden, die durch im Stiftbereich
einander gegenüberliegende oder über dem gesamten Querschnitt
befindliche Auswölbungen bzw. Ausnehmungen 12 in der Kanalwand
gebildet ist (s. Fig. 2).
Gegebenenfalls kann zur Verstärkung der Verwirbelung zwischen
Stift 11 und Hauptbrennraum 13 ein weiterer Stift 14 vorgesehen
sein, der ebenfalls mit mindestens einem Stiftende in der Ka
nalwand fest eingesetzt und gegenüber dem Stift 11 um 90° ver
dreht ist (Fig. 3) .
Eine stärkere Verwirbelung ergibt sich auch durch die Ausfüh
rung gemäß Fig. 4, bei der der Stift 11 in Längsmitte eine
Querschnittvergrößerung aufweist, die durch einen Bund 15 oder
eine Platte (nicht dargestellt) gebildet ist.
Durch die Anordnung mindestens eines turbulenzerzeugenden
Stiftes an besonderer Stelle im Einsatzkörper wird eine Ge
mischzusammensetzung erreicht, die sich auf die Güte der Ver
brennung und damit auf die Partikelemission verbessernd aus
wirkt.
Claims (3)
1. Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Selbstzündung, mit
einem Hauptbrennraum und einem im Zylinderkopf angeordneten
Einsatzkörper mit einer mindestens einen Stift aufweisenden
Vorkammer, die aus einem kugelähnlichen Brennraum und einem
diesen mit dem Hauptbrennraum verbindenden Überströmkanal im
Einsatzkörperhals besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (11) etwa in Längsmitte des Einsatzkörperhalses
in den Überströmkanal (5) hineinragend angeordnet ist und mit
mindestens einem freien Ende in die Kanalwand des Einsatzkörperhalses
(6) fest eingesetzt ist, wobei im Bereich des Stiftes
(11) eine Querschnittserweiterung im Überströmkanal (5) ausgebildet
ist, die zumindest annähernd die sich durch den Stift
(11) ergebende Querschnittsverengung ausgleicht.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer turbulenzerzeugender Stift (14) im Überströmkanal
(5) angeordnet ist, der mit Abstand vom ersten Stift (11)
liegt und gegenüber diesem um etwa 90° verdreht ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (11) eine mittig liegende Erweiterung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035335A DE4035335A1 (de) | 1990-11-07 | 1990-11-07 | Luftverdichtende brennkraftmaschine mit selbstzuendung, mit einem hauptbrennraum und einem im zylinderkopf angeordneten einsatzkoerper mit vorkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4035335A DE4035335A1 (de) | 1990-11-07 | 1990-11-07 | Luftverdichtende brennkraftmaschine mit selbstzuendung, mit einem hauptbrennraum und einem im zylinderkopf angeordneten einsatzkoerper mit vorkammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035335A1 DE4035335A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4035335C2 true DE4035335C2 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=6417780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4035335A Granted DE4035335A1 (de) | 1990-11-07 | 1990-11-07 | Luftverdichtende brennkraftmaschine mit selbstzuendung, mit einem hauptbrennraum und einem im zylinderkopf angeordneten einsatzkoerper mit vorkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035335A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015220539B4 (de) | 2015-10-21 | 2017-06-01 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Vorkammer für eine Brennkraftmaschine, Brennkraftmaschine mit einer solchen Vorkammer und Verfahren zum Auslegen und/oder Herstellen einer solchen Vorkammer |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745787C (de) * | 1938-01-06 | 1953-09-28 | Daimler Benz Ag Stuttgart Bad | Selbstzuendende, luftverdichtende Brennkraftmaschine, insbesondere fuer schwere Brennstoffe |
DE964278C (de) * | 1951-04-06 | 1957-05-23 | Daimler Benz Ag | Vorkammerdieselmaschine |
DE881272C (de) * | 1951-11-03 | 1953-06-29 | Daimler Benz Ag | Vorkammer fuer Dieselmaschinen mit einem in der Vorkammer bzw. im UEberstroemkanal derselben angeordneten zapfenfoermigen Einsatzteil |
JPH0814253B2 (ja) * | 1987-12-24 | 1996-02-14 | 三菱重工業株式会社 | 副室式ディーゼル機関の燃焼室 |
-
1990
- 1990-11-07 DE DE4035335A patent/DE4035335A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4035335A1 (de) | 1992-05-14 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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