DE881272C

DE881272C - Vorkammer fuer Dieselmaschinen mit einem in der Vorkammer bzw. im UEberstroemkanal derselben angeordneten zapfenfoermigen Einsatzteil

Info

Publication number: DE881272C
Application number: DED10628A
Authority: DE
Inventors: Willi Rizzi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1951-11-03
Filing date: 1951-11-03
Publication date: 1953-06-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorkammer für Dieselmaschinen mit einem in der Vorkammer. bzw, im Überströmkanal derselben angeordneten zapfenförmigen Einsatzteil. Derartige Einsatzteile ergeben vor allem den Vorteil, daß das hauptsächlich im Leerlauf auftretende sog. Nageln wesentlich -herabgemindert bzw. ganz unterdrückt werden kann. Gleichzeitig kann eine höhere Motorleistung bzw. eine Verringerung des Brennsfoffverbraucbes erzielt werden. Gegenüber den durch Zwischenböden gebildeten Einsätzen bieten die zapfenförmigen Einsätze ferner den Vorteil, daß sie bei gleicher Lebensdauer aus weniger hochwertigen Werkstoffen hergestellt werden können.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung der Arbeitsweise von mit solchen zapfenförmigen Einsätzen versehenen Vorkammern bzw. eine weitere Verbesserung in der Herstellung und dem Einbau solcher Einsätze.
Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der zapfenförmige Einsatzteil an einem Querzapfen im Innern der Vorkammer bzw. des Überströmkanals aufgehängt ist. Zur Festlegung desselben ist vorzugsweise ein z. B. senkrecht zum Aufhängezapfen und in einem gewissen; axialen Abstand von diesem angeordneter weiterer Querzapfen vorgesehen.
DieErfindung ist von besondererZweckmäßigkeit für solche Einsätze, welche an ihrem aus -dem Überströmkanal in den Hauptbrennraum herausragenden Ende mit einer Prallfläche versehen sind, die denüberströmkanal gegen,denHauptbrennraum axial begrenzt und mit der Wandung des überströmkanals einen vorzugsweise radial gerichteten ringförmigen Drosselspalt bildet. Die Anordnung ist hierbei insbesondere derart getroffen, daß der zapfenförmige Einsatzteil außer über die zu seiner Lagerung.dien@endien Querzapfen mit der Wandung der Vorkammer oder des überströmkanals bzw. eines diese Teile auskleidenden Einsatzfutters keine Berührung hat.
Die Erfindung erlaubt es, den zapfenförmigen Einsatzteil auf einfache Weise sehr genau in der Vorkammer bzw. im überströmkanal festzulegen, so daß er beispielsweise allseitig gleichmäßigen Abstand von der umgebenden Wandung bat.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Achsscnnitt durch den oberen Teil des Zylinders und die Vorkammer und Fig. 2 einen hierzu senkrechtenAchsschnitt durch die Vorkammer.
Im Zylindergehäuse io gleitet der Kolben i i, in welchem der Hauptbrennraum,diurch eine Vertiefung 12 gebildet- wird. Im Zylinderkopf 13 ist neben den `Ventilen 14 in schräger exzentrischer Lage zur Zylinderachse die Vorkammer 15 angeordnet, welche durch einen Einsatz 16 ausgekleidet ist, der zugleich den überströmkanal 17 zwischen Vorkammer und Hauptbrennraum bildet. Der Brennstoff wird durch eine Düse 17 in die Vorkammer axial zum überströmkanal eingespritzt. Eine Glühkerze kann bei 18 eingesetzt sein.
In die Vorkammer bzw. den überströmkanal ist ein zapfenförmiger Einsatz ig eingesetzt, welcher an seinem unteren, in den Hauptbrennraum herausragenden Ende eine Prallplatte 2o trägt, derart, daß zwischen der Oberseite der ebenen Prallplatte und dem unteren Ende ,des. den Überströmkanal bildenden Einsatzes 16 ein ringförmiger Spalt 21 gebildet wird. Zur Aufhängung und Festlegung des zapfenförmigen Einsatzstückes ig dient ein Querzapfen 22, welcher im Einsatzfutter 16 gelagert ist. Um den Einsatzteil ig ferner in Achsrichtung des Querzapfens 22 festzulegen, ist ein weiterer, als Paßstift dienender Querzapfen 23 vorgesehen, welcher senkrecht zum Querzapfen 22 den zapfenförmigen Einsatzteil ig durchsetzt und ebenfalls im Einsatzfutter 16 gelagert ist. Durch genaues Einpassen des Querstiftes 23 kann. der Einsatzteil ig innerhalb des Überströmkanals 17 sehr genau festgelegt werden, insbesondere derart daß nach allen Seiten ein gleichmäßiger Abstand von der Wandung des Einsatzfuttexs eingehalten wird und ein gleichmäßiger bzw. entsprechend der gewünschten Verteilerwirkung verschieden bemessener Ringspalt 2i zwischen dem Ende des Einsatzfutters und der Scheibe 2o gebildet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorkammer für Dieselmaschinen mit einem in der Vorkammer bzw. im überströmkanal derselben angeordneten zapfenförmigenEinsatzbeil, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil an einem Querzapfen im Innern der Vorkammer bzw. des Überströmkanals aufgehängt ist.
2. Vorkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des zapfenförmigen Einsatzteiles ein vorzugsweise senkrecht zum genannten Querzapfen und in einem gewissen axialen Abstand von diesem angeordneter weiterer Querzapfen vorgesehen ist.
3. Vorkammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenförmige Einsatzteil an seinem aus dem Überströmkanal in dem Haupthrennraum herausragenden Ende mit einer Prallfläche versehen ist, welche den Überströmkanal gegen den Hauptbrennraum axial begrenzt und mit der Wandung des überströmkanals einen vorzugsweise radial gerichteten ringförmigen Drosselspalt bildet.
4. Vorkammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenförmige Einsatzteil außer über die zu seiner Festlegung dienenden Querzapfen mit der Wandung der Vorkammer des überströmkanals keine Berührung hat.
5. Vorkammer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querzapfen in einem die Vorkammer bzw. den Überströmkanal auskleidenden. Einsatzfutter gelagert sind.