DE4035068C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4035068C2 DE4035068C2 DE4035068A DE4035068A DE4035068C2 DE 4035068 C2 DE4035068 C2 DE 4035068C2 DE 4035068 A DE4035068 A DE 4035068A DE 4035068 A DE4035068 A DE 4035068A DE 4035068 C2 DE4035068 C2 DE 4035068C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coolant
- machine tool
- machine
- cover plate
- tool according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/02—Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/04—Protective covers for the grinding wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere
Schleichvorschub-Schleifmaschine mit einem mit seinem Antrieb an
einer wenigstens in X-, Y-Richtung beweglichen Säule
angeordneten Bearbeitungswerkzeug, einem Tisch mit einem
Werkstückhalter und einer Kühlmittelzufuhr zum Berührungsbereich
zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und dem Werkstück.
Eine derartige Werkzeugmaschine, die allerdings keine
Schleichvorschub-Schleifmaschine ist, ist in der US-PS 28 07 123
beschrieben.
Schleichvorschub-Schleifmaschinen werden immer mehr eingesetzt,
da es mit derartigen Maschinen möglich ist, große Mengen des
Werkstoffs sehr schnell mittels moderner Schleifscheiben
abzutragen. Ein Vorteil einer Schleifmaschine gegenüber einer
zerspanenden Werkstückbearbeitung (z. B. mittels Flächenfräser
oder Formfräser) beruht darauf, daß sich eine Schleifscheibe in
nahezu allen Formen herstellen läßt. Mit Hilfe moderner Methoden
zur Herstellung von Schleifscheiben können ungewöhnliche
Materialien, wie z. B. keramische Materialien, bearbeitet
werden.
Die Schleichvorschub-Schleifmaschinen müssen sehr steif gebaut
sein, um den Schleifvorgang mit hohen Antriebsleistungen
durchführen zu können, und um auf diese Weise in einem Durchgang
viel Material abtragen zu können. Des weiteren sollen derartige
Maschinen als Universalmaschinen gebaut sein, um eine große
Anzahl verschiedener Schleifoperationen durchführen zu können.
Wenn verschiedene Materialien bearbeitet werden, müssen
unterschiedliche Kühlmittel eingesetzt werden, um eine
wirkungsvolle Arbeit zu erreichen. Zum Beispiel wird beim Schleifen von
gehärtetem Stahl normalerweise Schneidöl eingesetzt, während
beim Schleifen von Carbiden oder anderen ungewöhnlichen
Materialien Wasser mit korrosionsverhindernden Zusätzen als
Kühlmittel eingesetzt wird. Die Verwendung von Wasser hat den
Nachteil, daß trotz des Einsatzes von korrosionsverhindernden
Zusätzen Korrosion der sehr genau bearbeiteten
Maschinenführungen eintritt, wodurch in einer verhältnismäßig
kurzen Zeit die Genauigkeit der Schleichvorschub-Schleifmaschine
verloren geht. Von den bekannten
Schleichvorschub-Schleifmaschinen wird eine sehr hohe
Genauigkeit verlangt. Die verschiedenen beweglichen Teile dieser
Maschine werden CNC-gesteuert mit Vorschubschritten von
0,000125 mm. Für allerhöchste Genauigkeit können derartige
Maschinen mit Temperaturfühlern ausgestattet sein. Die dadurch
aufgenommenen Daten werden dann dazu benutzt, um automatisch
einen Ausgleich für die thermische Ausdehnung verschiedener
Teile vorzunehmen, falls vorgegebene Grenzwerte überschritten
werden.
Um die vorerwähnten hochgenauen Schleifoperationen durchführen
zu können, ist es daher wichtig, die wichtigstens, sich
bewegenden Teile der Schleifmaschine auf einer gleichbleibenden
Temperatur mittels eines Kühlmittels (Öl/Wasser) zu halten, um
zu verhindern, daß diese wichtigen, sich bewegenden Teile der
Schleifmaschine ihre Abmessungen aufgrund von
Temperaturänderungen ändern. Da nun aber derartige
Schleifmaschinen im Schleifbereich sehr hohe Temperaturen
erreichen, können an den wichtigsten Maschinenteilen dieser
Schleichvorschub-Schleifmaschine Korrektureinstellungen
erforderlich sein, die sich nicht vollständig kontrollieren
lassen.
Die bekannten Schleifmaschinen, ob es sich dabei um
Schleichvorschub-Schleifmaschinen oder um normale
Schleifmaschinen handelt, sind alle so konstruiert, daß auf
einem Maschinenbett alle Führungen, Spindeln usw. angeordnet
sind. Wenn die Maschine nur mit einer geringen Menge Kühlmittel
betrieben wird, ist auch nur eine Verkleidung der Schleifscheibe
mit geringen Abmessungen erforderlich. Falls jedoch große
Kühlmittelmengen erforderlich sind oder das Kühlen durch das
Aufsprühen von unter Druck stehendem Kühlmittel auf die
Schleifscheibe durchgeführt wird, wie dies insbesondere bei
Schleichvorschub-Schleifmaschinen erfolgt, wird das gesamte
Maschinenbett mit einer Haube abgedeckt. Derartige
Schleichvorschub-Schleifmaschinen sind sehr steif gebaut und
verhältnismäßig groß, da alle Führungen auf der Oberseite des
Maschinenbetts derartig angeordnet sein müssen, daß sie sich
nicht während ihrer Bewegungen gegenseitig behindern. Die
bekannten Maschinen dieser Art weisen häufig Faltenbälge zum
Abdecken der Führungen und Kugelspindeln auf, um diese gegen das
Kühlmittel zu schützen. Bei einigen bekannten Maschinen werden
diese Abdeckungen sogar mit Druckluft beaufschlagt, um zu
verhindern, daß das Kühlmittel zu den Führungen gelangt und sie
durch Korrosion zerstört. Dennoch können alle diese
Schutzmaßnahmen zum Abdecken der beweglichen Teile der
Werkzeugmaschine keinen vollständigen Schutz gegen Feuchtigkeit
gewährleisten, insbesondere nicht wenn Wasser als Kühlmittel
eingesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine
zu schaffen, bei der ein Kontakt zwischen dem Kühlmittel und den
beweglichen Führungen der Maschine sowie anderen Antriebsmitteln
möglichst vollständig verhindert wird. Dabei soll die
Werkzeugmaschine einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar
sein.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einer
Werkzeugmaschine der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß
erfindungsgemäß die Säule in Z-Richtung in einer gegen
Eindringen von Kühlmittel geschützten Führungsbuchse durch ein
Rohrstück mit einem größeren Innendurchmesser als der
Außendurchmesser der Säule geführt ist, daß das Rohrstück durch
ein Maschinenbett mit einer Kühlmittelauffangvorrichtung
hindurchgeführt ist und in seinem unteren Bereich eine
Abdeckplatte aufweist, die mit einer im Bereich der Säule
abgedichtet befestigten Auffangwanne abgedichtet zusammenwirkt
und daß die Antriebe und die Führungen unterhalb der
Auffangwanne angeordnet sind. Vorzugsweise kann die Abdeckplatte
an der Führungsbuchse befestigt sein.
Mit dieser Anordnung wird ein Kontakt zwischen dem Kühlmittel
und den Führungen und Antrieben sicher verhindert, so daß selbst
eine starke Vergrößerung der erzeugten Wärme und der Temperatur
des Kühlmittels nicht die Genauigkeit der Werkzeugmaschine
beeinträchtigt. Daher ist es nicht
erforderlich, die Temperatur des Kühlmittels genau konstant zu halten. Aus
demselben Grunde sind die üblichen Temperaturfühler für die Führungen der
Maschine nicht oder nur noch in geringer Zahl erforderlich. Die
erfindungsgemäße Maschine weist keinerlei Faltenbälge für die Führungen
und Kugelspindeln auf. Dennoch sind die wichtigsten beweglichen Teile der
Werkzeugmaschine vollständig gegen den Kontakt mit dem Kühlmittel
geschützt und die wichtigsten Führungen und Kugelspindeln für den Antrieb
in X-, Y-, Z-Richtung der Werkzeugmaschine entsprechend der vorliegenden
Erfindung kommen nicht in Kontakt mit dem Kühlmittel und erfordern daher
keine Faltenbälge, Abdeckungen usw., die bei den bekannten Maschinen
unbedingt nötig sind.
Da die Führungen und Kugelspindeln mit dem Kühlmittel nicht in Berührung
kommen, können sie auch nicht ihre Abmessungen wesentlich aufgrund einer
Erwärmung durch das Kühlmittel verändern.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine kommt es nicht darauf an, ob
als Kühlmittel Schneidöl oder Wasser eingesetzt wird. Dies hat auf die
Genauigkeit der Bewegungen der Führungen keinerlei Einfluß. Die
erfindungsgemäße Werkzeugmaschine läßt sich, insbesondere als
Schleichvorschub-Schleifmaschine, sehr kompakt bauen, wodurch die
Herstellkosten vermindert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schleichvorschub-Schleifmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schleichvorschub-
Schleifmaschine,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts der in
Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Einzelheit D in Fig. 3 und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 bis 3
dargestellten Maschine.
Von der Schleichvorschub-Schleifmaschine ist ein Maschinenbett 1
dargestellt, auf dem eine Tragplatte 3 über Führungen 2 verschiebbar
gelagert ist. Die Tragplatte 3 läßt sich mittels eines Servomotors 4 über
eine Kupplung 5 zum Antrieb einer Kugelspindel 6 bewegen und ist in einem
Lager 7 gelagert. Dieser Motor 4 ist an einem Lagerbock 8 befestigt und
durch diesen formsteif getragen. Auf der Tragplatte 3 ist eine
Führungsplatte 10 über Führungen 9 verschiebbar gelagert, so daß sich die
Führungsplatte 10 senkrecht zur Bewegung der Tragplatte 3 verschieben
läßt. Die Führungsplatte 10 läßt sich durch einen Antriebsmotor 14 über
eine Kupplung 13 und mittels einer Kugelspindel 11, wie in Fig. 3
dargestellt, bewegen. Der Antriebsmotor 14 ist an einem Lagerbock 15
gelagert, der selber an der Tragplatte 3 befestigt ist. Die
Antriebsmotoren 4 und 14 werden durch eine CNC Steuereinheit angesteuert,
die deren Bewegungsschritte interpoliert. Dadurch läßt sich eine
senkrechte Säule 18 in einer X-, Y-Ebene, die quer zur senkrechten Z-Achse
liegt, hin- und herbewegen.
Die Führungsplatte 10 trägt eine Führungsbuchse 17, in der die senkrechte
Säule 18 gleitverschiebbar geführt ist. Die senkrechte Säule 18 weist
einen Schlitz 20 auf, in dem ein Gleitschuh 21 aufgenommen ist, der an der
Säule 18 mittels eines Zapfens 22 befestigt ist. Ein Keil 23 ist
gleitverschiebbar auf einer Gleitplatte 24 angeordnet, die wiederum von
der Führungsbuchse 17 getragen wird. Der Keil 23 wird mittels eines
Servomotors 28 über eine Kupplung 27, die mit einer Kugelspindel 25
verbunden ist, angetrieben. Die Kugelspindel 25 ist in einem Lager 26
gelagert, das selber in einem Gehäuse 29 befestigt ist. Das Gehäuse 29
wird von der Führungsplatte 10 getragen. Der Keil 23 kann, wie in Fig. 3
ersichtlich, nach rechts mittels der sich drehenden Kugelspindel 25 bewegt
werden; oder er kann nach links durch dieselbe Kugelspindel 25 bewegt
werden, wodurch die Säule 18 entlang der senkrechten Achse Z auf und ab
bewegt wird. Der Servomotor 28 kann durch dieselbe CNC Steuereinheit
angesteuert werden, die auch die Antriebsmotoren 4 und 14 ansteuert. Auf
diese Weise läßt sich eine Schleifspindel 30, die in einem Spindelgehäuse
53 angeordnet ist, auf und ab bewegen,
indem der Antrieb der Motoren 4, 14 und 28 entsprechend gesteuert
wird.
Ein zweites Maschinenbett 31 wird von dem Maschinenbett 1 getragen. Dieses
zweite Maschinenbett 31 verdeckt den größten Teil der beweglichen
Tragplatte 3 und Führungsplatte 10 und umschließt mittels einer
senkrechten Verkleidung 68 die darauf angeordneten Maschinenteile. Das
Maschinenbett 31 weist ein Rohrstück 32 auf, daß eine ausreichend große
Öffnung umfaßt, um die waagerechten X-, Y-Bewegungen, die durch die
Führungen 3 und 10 und die senkrechten Z-Bewegungen, die durch den Keil 23
hervorgerufen werden, aufzunehmen. Auf diese Weise ergibt sich keine
Berührung zwischen der Führungsbuchse 17 und dem Rohrstück 32.
Eine Abdeckplatte 33 ist in einer Vertiefung des Rohrstücks 32 angeordnet
und fest damit verbunden. Diese Abdeckplatte 33 wirkt mit einer
Kühlmittelauffangwanne 34 mit einem Ausflußrohr 35 zusammen. Die
Kühlmittelauffangwanne 34 weist einen senkrechten Wandbereich 34′ auf, in
dem eine O-Ringdichtung 72 derart angeordnet ist, daß zwischen der
Abdeckplatte 33 und dem senkrechten Wandbereich 34′ während der
Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen eine Abdichtung
gewährleistet ist.
Ein Vorratsbehälter 70 für das Kühlmittel ist auf dem zweiten
Maschinenbett 31 angeordnet und liefert Kühlmittel durch ein Düsenpaar
(siehe das Pfeilpaar in Fig. 3) in Richtung des Bereichs, wo sich eine
Schleifscheibe 50 und ein Werkstück 48 berühren. Dieses Kühlmittel kann
z. B. in einem ca. 100 l fassenden Vorratsbehälter aufbewahrt werden und
mit einem Druck von ca. 2,5 bar gegen den Bereich gesprüht werden, in dem
sich die Schleifscheibe 50 und das Werkstück 48 berühren. Über das
Ausflußrohr 35 fließt das Kühlmittel, das sich in der
Kühlmittelauffangwanne 34 sammelt, zum Vorratstank 70 mit Hilfe einer
nicht dargestellten Umwälzpumpe und durch ein Filter 73 zurück.
Um zu verhindern, daß größere Mengen des Kühlmittels zwischen der O-
Ringdichtung 72 und der Unterseite 36 der Abdeckplatte 33 hindurchdringen,
wird mittels einer Druckluftquelle 71 Druckluft mit einem Druck bis zu 7,5 bar
durch einen Drucklufteinlaß 37 in die Kammer geführt, die zwischen der
Kühlmittelwanne 34 und der Abdeckplatte 33 gebildet ist. Auf diese Weise
baut sich ein Überdruck im Innern der Kammer auf, so daß keine
Kühlflüssigkeit über den durch die O-Ringdichtung 72 und die Unterseite 36
definierten Dichtbereich entweichen kann.
Das Maschinenbett 31 weist ein Lager für eine Schwenkbewegung um die Achse
49 auf. Die Schwenkachse 49 wird durch ein Lager 40 gebildet, das mit
einem Schneckenantrieb 41 verbunden ist, wodurch eine vorbestimmbare
Schwenkbewegung von mindestens 90° ermöglicht wird. Der gesamte
Schneckenantriebsmechanismus 40, 41 ist in einem geschlossenen Gehäuse 42
angeordnet, das an dem zweiten Maschinenbett 31 mittels Bolzen oder
Schrauben 43 befestigt ist. Diese Anordnung an dem zweiten Maschinenbett
31 ermöglicht ein leichtes Demontieren oder Auswechseln des gesamten
Antriebsmechanismus 40, 41.
Innerhalb des Lagers 40 ist eine Welle 39 gelagert, die einen Tisch 44
trägt. Dieser Tisch 44 ist an der Welle 39 mittels Befestigungsbolzen 45
festgeschraubt. Der Tisch 44 läßt sich mit einer Körnerspitze 46 und einem
Drehantrieb 47, zwischen denen ein Werkstück 48 gehalten ist, versehen.
Das so gehaltene Werkstück 48 läßt sich mittels der Schleifscheibe 50
bearbeiten. Die vorbeschriebene Anordnung gestattet eine Drehung um die
Achse 49 der Welle 39, so daß sich das Werkstück 48 in verschiedenen
Winkelstellungen relativ zur Schleifscheibe 50 ausrichten läßt.
Mit dem Schleifscheibenantrieb ist eine Zwischenplatte 51 verbunden, die
an der Säule 18 mittels Bolzen 52 befestigt ist. Die Zwischenplatte 51
trägt ein massives Spindelgehäuse 43, das darauf mittels Gewindebolzen 54
befestigt ist. Im Spindelgehäuse 43 ist die drehbare Schleifspindel 30
angeordnet, die in üblicher Weise mittels Klemmschrauben 55 festgeklemmt
ist. An der Spindel 30 ist ein üblicher Schleifscheibenhalter 56
angeordnet, an dem die Schleifscheibe 50 befestigt ist. Ein Gehäuse 57 für
einen Schleifscheibenantriebsmotor 59 ist mittels einer Zwischenplatte 58
am Spindelgehäuse 53, wie in Fig. 3 dargestellt, befestigt. Eine
Riemenscheibe 60, die auf einer Welle des Motors 59 befestigt ist, ist mit
einer Riemenscheibe 61 der Schleifspindel 30 mittels eines Treibriemens 62
in Antriebsverbindung. Auf diese Weise wird die Schleifspindel 30 über den
Treibriemen 62 mittels des Schleifscheibenmotors 59 in Drehung versetzt.
Die Zwischenplatte 51 trägt des weiteren eine Führungsbuchse 63, in der
eine Führungsstange 64 geführt ist. Die Führungsstange 64 ist an einer
Klemmplatte 65 befestigt, die selber wiederum mittels einer Klemmschraube
66 an der Führungsbuchse 17 befestigt ist. Mittels dieser Anordnung wird
verhindert, daß sich das Spindelgehäuse 53 relativ zur Führungsbuchse 17
verdreht. Wird die Führungsstange 64 entfernt, ist eine Drehung des
Spindelgehäuses 53 relativ zur Führungsbuchse 17 möglich.
Der gesamte obere Bereich des zweiten Maschinenbettes 31 ist von einer
Kühlmittelwanne 67 und einer senkrechten Verkleidung 68 umschlossen, so
daß verhindert wird, daß Kühlmittel außerhalb des Kontaktbereichs zwischen
der Schleifscheibe 50 und dem Werkstück 48 herausspritzt. Eine
Kühlmittelauffangrinne 69 umgibt das zweite Maschinenbett 31, um das
Kühlmittel aufzufangen und über eine Umwälzpumpe und ein Filter 73 in den
Kühlmittelvorratsbehälter 70 zurückzuführen.
Claims (10)
1. Werkzeugmaschine, insbesondere
Schleichvorschub-Schleifmaschine, mit einem mit seinem
Antrieb an einer wenigstens in X-, Y-Richtung beweglichen
Säule angeordneten Bearbeitungswerkzeug, einem Tisch mit
einem Werkstückhalter und einer Kühlmittelzufuhr zum
Berührungsbereich zwischen dem Bearbeitungswerkzeug und dem
Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (18) in
Z-Richtung in einer gegen Eindringen von Kühlmittel
geschützten Führungsbuchse (17) durch ein Rohrstück (32) mit
einem größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der
Säule (18) geführt ist, daß das Rohrstück (32) durch ein
Maschinenbett (31) mit einer Kühlmittelauffangvorrichtung
(67, 68) hindurchgeführt ist und in seinem unteren Bereich
eine Abdeckplatte (33) aufweist, die mit einer im Bereich der
Säule (18) abgedichtet befestigten Auffangwanne (34)
abgedichtet zusammenwirkt und daß die Antriebe (4, 6, 11, 14,
25, 28) und die Führungen (2, 9) unterhalb der Auffangwanne
(34) angeordnet sind.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte (33) an der Führungsbuchse (17) befestigt
ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch ein erstes Ausflußrohr (35), das an der
Auffangwanne (34) angeordnet ist und den Ausfluß
des Kühlmittels gestattet, das sich zwischen der Abdeckplatte
(33) und der Auffangwanne (34) sammelt.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
Umwälzkreislauf, der mit dem ersten Ausflußrohr (35) und
einem Vorratsbehälter (70) verbunden ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch eine am Maschinenbett (31) abnehmbar
angeordnete Kühlmittelauffangvorrichtung (67, 68), die den
Werkstücktisch (44), Sprühdüsen für das Kühlmittel und das
Bearbeitungswerkzeug (50) umschließt.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Kühlmittelauffangrinne (69) auf dem Maschinenbett (31), die
sich entlang der Kontaktlinie zwischen dem Maschinenbett (31)
und der Kühlmittelauffangvorrichtung (67, 68) erstreckt und
eine weitere Kühlmittelauslaßvorrichtung, die einerseits mit
der Kühlmittelauffangrinne (69) und andererseits mit dem
Umwälzkreislauf in Verbindung steht.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein im
Umwälzkreislauf für das Kühlmittel angeordnetes Filter (73)
zum Ausfiltern von Verunreinigungen aus dem Kühlmittel.
8. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch eine O-Ringdichtung (72), die auf dem
freien Ende eines senkrechten Wandbereichs (34′) angeordnet
ist, um eine verbesserte Dichtwirkung zwischen der Unterseite
(36) der Abdeckplatte (33) und dem senkrechten Wandbereich
(34′) der Kühlmittelauffangwanne (34) während der Bewegung
der Kühlmittelauffangwanne (34) relativ zu der Abdeckplatte
(33) zu gewährleisten.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen
auf der Abdeckplatte (33) angeordneten Drucklufteinlaß (37)
sowie eine Druckluftquelle (71), die mit dem Drucklufteinlaß
(37) verbunden ist, um von oben Druckluft zwischen die
Abdeckplatte (33) und die Kühlmittelauffangwanne (34) zum
Verbessern der Dichtwirkung zwischen der O-Ringdichtung (72)
und der Unterseite (36) der Abdeckplatte (33) zu führen.
10. Werkzeugmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (50)
auf einer Zwischenplatte (51) befestigt ist, die selber
wiederum am oberen Ende der Säule (18) befestigt ist, wobei
eine Klemmplatte (65) an dem oberen Ende der Führungsbuchse
(17) befestigt ist und die Zwischenplatte (51) sowie die
Klemmplatte (65) koaxial angeordnete Bohrungen aufweisen, in
denen eine Führungsstange (64) angeordnet ist, um ein
Verdrehen des Bearbeitungswerkzeugs (50) relativ zur
Führungsbuchse (17) zu verhindern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/432,654 US4991358A (en) | 1989-11-07 | 1989-11-07 | Grinding machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035068A1 DE4035068A1 (de) | 1991-06-20 |
DE4035068C2 true DE4035068C2 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=23717058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4035068A Granted DE4035068A1 (de) | 1989-11-07 | 1990-11-05 | Werkzeugmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4991358A (de) |
DE (1) | DE4035068A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339961A1 (de) * | 1993-11-24 | 1995-06-01 | Heun Ruediger | Erodier-Bohrmaschine |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4330670C2 (de) * | 1993-09-10 | 1997-06-12 | Thomas Giebmanns | Schleifeinheit |
US6102784A (en) * | 1997-11-05 | 2000-08-15 | Speedfam-Ipec Corporation | Method and apparatus for improved gear cleaning assembly in polishing machines |
GB0521021D0 (en) * | 2005-10-15 | 2005-11-23 | Curtis Machine Tools Ltd | Cylindrical grinding machine |
US7568968B2 (en) | 2007-08-16 | 2009-08-04 | Rolls-Royce Corporation | Coolant nozzle positioning for machining work-pieces |
CN110293440A (zh) * | 2019-08-05 | 2019-10-01 | 南京江宁区上峰国银标准件厂 | 一种用于五金生产加工的高精度数控机床 |
CN111002128B (zh) * | 2019-12-30 | 2021-05-25 | 赣州市志海精密科技有限公司 | 一种高精度防护型金属板材表面加工设备 |
USD943649S1 (en) * | 2020-08-05 | 2022-02-15 | Mao Shan Machinery Industrial Co., Ltd. | Dust collection cover of drum sander |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2807123A (en) * | 1955-05-11 | 1957-09-24 | Latrobe Steel Co | Grinding machines and the like |
US2799975A (en) * | 1955-09-26 | 1957-07-23 | Northrop Aircraft Inc | Surface generator |
US4115956A (en) * | 1977-06-28 | 1978-09-26 | S. E. Huffman Corporation | Programmably controlled machine for grinding end cutting tools and the like |
US4423568A (en) * | 1981-10-05 | 1984-01-03 | Gould Larry L | Splash shield and cuttings guard for glass router |
FR2523892A1 (fr) * | 1982-03-26 | 1983-09-30 | Procedes Equip Sciences Ind | Perfectionnements aux machines de polissage a plateau tournant |
-
1989
- 1989-11-07 US US07/432,654 patent/US4991358A/en not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-11-05 DE DE4035068A patent/DE4035068A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339961A1 (de) * | 1993-11-24 | 1995-06-01 | Heun Ruediger | Erodier-Bohrmaschine |
DE4339961B4 (de) * | 1993-11-24 | 2004-04-01 | Heun, Rüdiger | Erodier-Bohrmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4991358A (en) | 1991-02-12 |
DE4035068A1 (de) | 1991-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0611630B1 (de) | Numerisch gesteuerte Schleifmaschine zum Schleifen von vorzugsweise metallischen Werkstücken, insbesondere Werkzeugen | |
DE112008000549B4 (de) | Numerisch gesteuerte Maschine und Verfahren zur Anwendung eines Kühlmittels | |
DE69726620T2 (de) | Schleifen von Silizium-Wafer-Werkstücken | |
EP0721819A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE4431634C1 (de) | Werkzeugschleifmaschine | |
DE4329822C2 (de) | Zahnrad-Feinbearbeitungsvorrichtung | |
DE4035068C2 (de) | ||
EP0182158A1 (de) | Schleifkopf | |
EP0176723B1 (de) | Schleifmaschine | |
EP0123956A2 (de) | Rundschleifmaschine zum Aussen- und Innenschleifen mit NC-Steuerung | |
CH664728A5 (de) | Flachschleifmaschine. | |
EP0575586B1 (de) | Spanreissschutz für sägemaschinen mit sägeblatt | |
DE10126910A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE8336030U1 (de) | Vorrichtung zum verschwenken einer werkzeugaufnahmevorrichtung, insbesondere eines winkelfraeskopfes, am freien (unteren) ende eines fraesspindelschlittens | |
DE3120465A1 (de) | Saegenschaerfmaschine | |
DE3018778A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE19514390C2 (de) | Schleifmaschine | |
EP0449767A1 (de) | Spitzenlose Rundschleifmaschine | |
CH426538A (de) | Maschine mit Nassschliffeinrichtung zum Scharfschleifen von Werkzeugen | |
DE2934395C2 (de) | Flexibles Fertigungssystem | |
EP0309513B1 (de) | Spindelsystem für werkzeugmaschinen, insbesondere schleifmaschinen | |
EP0121609A2 (de) | Universalmaschine für die Holz-/Kunststoffbearbeitung | |
DE3843795C2 (de) | ||
DE19648790C2 (de) | Werkzeugschleifmaschine | |
DE19811316A1 (de) | Lageregelung für eine Kombinationsfräsmaschine mit innen angeordneter Schleifscheibe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |