DE4034652A1 - Verbindung zwischen ausguss und giessrohr an metallurgischen gefaessen - Google Patents
Verbindung zwischen ausguss und giessrohr an metallurgischen gefaessenInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/50—Pouring-nozzles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung zwischen
einem feuerfesten Ausguß eines Ausgußverschlusses zum
Ablassen von Schmelze aus metallurgischen Gefäßen und einem
daran anschließbaren feuerfesten Gießrohr, Schattenrohr oder
dergleichen, wobei Ausguß und Gießrohr über einen,
insbesondere konischen Dichtungssitz miteinander verbunden
sind.
Bei metallurgischen Gefäßen, wie Gießpfannen oder
Zwischengefäßen, wird Schmelze über einen Ausgußverschluß
abgelassen, an dessen meist auswechselbaren Ausguß ein
Gießrohr bzw. Tauchrohr angeschlossen werden kann, um
Schmelze beispielsweise in eine Stranggießkokille
abzuführen. Dabei ist zwischen dem Ausguß und dem Gießrohr
ein Dichtungssitz vorhanden, welcher das Eintreten von Luft
in das Gießrohr verhindern soll. Trotzdem kommt es immer
wieder vor, daß beim Vergießen von Schmelze im Verbindungs-
bzw. Übergangsbereich vom kleineren Gießquerschnitt des
Ausgusses zum größeren Fließquerschnitt des Gießrohres ein
Strömungsvakuum entsteht, das über den Dichtungssitz Luft
aus der Atmosphäre in das Gießrohr einfließen läßt. Dagegen
helfen auch spezielle Dichtungen oder das Einleiten von
Schutzgas in den Dichtungsbereich (siehe DE 32 26 047 C2)
wenig. Die Folge ist, daß ein Teil der fließenden Schmelze
an der eingedrungenen Luft oxidiert und einen nicht
hinnehmbaren Qualitätsverlust erleidet.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, mit einfachen
technischen Mitteln das Entstehen von luftansaugenden
Strömungsunterdrücken im Gießrohr zu verhindern.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch
gelöst, daß zwecks Erzeugung eines über dem atmosphärischen
Druck liegenden Schmelzedruckes die Durchflußöffnung am
Einlaufende des Gießrohres mittels einer Verengung kleiner
gehalten ist als die Durchflußöffnung am Auslaufende des
Ausgusses. Auf diese Weise wird das Problem des
Lufteintrittes in das Gießrohr und der damit verbundenen
Schmelzebeschmutzung ursächlich beseitigt. Die dazu
benötigten technischen Mittel fallen weit weniger ins
Gewicht als die bekannten aufwendigen Abdichtungsmittel, die
eine zuverlässige Abdichtung ohnehin nicht gewährleisten.
Im einzelnen schlägt die Erfindung vor, daß die
Verengung im Gießrohr in Fortsetzung des
Mündungsquerschnittes des Ausgusses mit einem stetig
zunehmenden Verengungsabschnitt beginnt. Dadurch ergibt sich
ein kontinuierlicher Aufbau des Schmelzedruckes im Gießrohr.
Ebenso strömungsgünstig kann die Verengung enden, indem eine
stetige Erweiterung zum gegebenen Gießrohrquerschnitt hin
vorgesehen ist. Dabei können die einzelnen Abschnitte der
Verengung zweckmäßig konische, zylindrische und/oder
gerundete Form haben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in Alternativen zu
sehen, nach denen die Verengung gleichermaßen vorteilhaft an
einem in das Gießrohr eingebauten Einsatz vorgesehen oder am
Gießrohr selbst ausgebildet ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verbindung im Schnitt,
mit einem eine Verengung aufweisenden Einsatz im
Gießrohr,
Fig. 2 eine alternative Ausführung mit einer am Gießrohr
vorgesehenen Querschnittsverengung im Halbschnitt,
und
Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele mit
unterschiedliche Verengungsprofile tragenden
Gießrohreinsätzen.
In Fig. 1 ist von einem Ausgußverschluß für metallurgische
Gefäße der Einfachheit halber lediglich das Auslaufende des
Ausgusses 1 dargestellt, der eine Durchflußöffnung 2, eine
Mündungsfläche 3 und eine äußere konische Dichtungsfläche 4
hat. An die Fläche 4 ist das Einlaufende des Gießrohres 5
über eine innere gegenprofilierte Dichtungsfläche 6 dichtend
angeschlossen, entweder mittels eines Paßsitzes oder unter
Vermittlung eines Dichtungsmittels, beispielsweise Mörtel,
Mineralfaser oder dergleichen. Unterhalb des in der
Zeichnung als Spalt symbolisierten Dichtungssitzes 7 ist in
der Durchflußöffnung 8 des Gießrohres 5 ein feuerfester
Einsatz 9 mit einer Verengung 10 vorgesehen, deren
Durchmesser kleiner gehalten ist, als der Durchmesser der
Durchflußöffnung 2 am Austrittsende des Ausgusses 1 und
welche die Aufgabe hat, einen gegenüber dem atmosphärischen
Druck höheren Druck im Schmelzestrom aufzubauen. Der Aufbau
erfolgt stetig durch einen von der Mündungsfläche 3 der
Durchflußöffnung 2 des Ausgusses 1 ausgehenden gleichmäßigen
Verengungsabschnitt 11 konischer Form. Anschließend bleibt
der erhöhte Strömungsdruck in einem zylindrischen
Verengungsabschnitt 12 so lange aufrechterhalten, bis die
Gefahr einer Vakuumbildung im Bereich des Dichtungssitzes 7
ausgeschlossen ist. Erst danach tritt die Schmelze in die
gegebene Durchflußöffnung 8 des Gießrohres 5 ein.
Unterschiedlich zu Fig. 1 ist in Fig. 2 die Verengung 13
direkt an der Durchflußöffnung 8 des Gießrohres 5
ausgebildet und zusätzlich hat der sich dem konischen
Verengungsabschnitt 14 anschließende zylindrische
Verengungsabschnitt 15 einen Erweiterungsabschnitt 16.
Nach den Fig. 3 und 4 ist wiederum ein eine Verengung
aufweisender Einsatz 17 und 18 vorgesehen, wobei die
Verengung 19 des Einsatzes 17 durch kreisförmige Abrundung
der oben besprochenen einzelnen Verengungsabschnitte erzielt
wird. Hingegen ist die Verengung 21 des Einsatzes 18 mit
einem Fig. 2 ähnlichen, dreistufigen Verengungsprofil 22
ausgestattet. Mögliche Verengungsprofile und ihre
Abmessungen richten sich im wesentlichen nach örtlich
gegebenen Strömungsverhältnissen im Ausguß 1 und Gießrohr 5.
Claims (6)
1. Verbindung zwischen einem feuerfesten Ausguß eines
Ausgußverschlusses zum Ablassen von Schmelze aus
metallurgischen Gefäßen und einem daran anschließbaren
feuerfesten Gießrohr, Schattenrohr oder dergleichen, wobei
Ausguß und Gießrohr über einen, insbesondere konischen
Dichtungssitz miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung eines über dem atmosphärischen Druck
liegenden Schmelzedruckes der Querschnitt der
Durchflußöffnung (8) am Einlaufende des Gießrohres (5)
mittels einer Verengung (10, 13, 19, 21) kleiner
gehalten ist, als der Querschnitt der Durchflußöffnung
(2) am Auslaufende des Ausgusses (1).
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengung (10, 13, 19, 21) im Gießrohr (5) in
Fortsetzung des Mündungsquerschnittes des Ausgusses (1)
mit einem stetig zunehmenden Verengungsabschnitt (11,
14, 20, 22) beginnt.
3. Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengung (13, 19, 21) mit einer stetigen
Erweiterung (16, 20, 22) endet.
4. Verbindung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengung (10, 13, 19, 21) konische,
zylindrische und/oder gerundete Form hat.
5. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengung (10, 19, 21) an einem in das Gießrohr
(5) eingebauten Einsatz (9, 17, 18) vorgesehen ist.
6. Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengung (13) am Gießrohr (5) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4034652A DE4034652A1 (de) | 1990-10-31 | 1990-10-31 | Verbindung zwischen ausguss und giessrohr an metallurgischen gefaessen |
EP91116530A EP0483521A1 (de) | 1990-10-31 | 1991-09-27 | Verbindung zwischen Ausguss und Giessrohr an metallurgischen Gefässen |
KR1019910018399A KR920007720A (ko) | 1990-10-31 | 1991-10-18 | 야금용기의 용융금속 배출용 주입관 연결장치 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4034652A DE4034652A1 (de) | 1990-10-31 | 1990-10-31 | Verbindung zwischen ausguss und giessrohr an metallurgischen gefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034652A1 true DE4034652A1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6417393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4034652A Withdrawn DE4034652A1 (de) | 1990-10-31 | 1990-10-31 | Verbindung zwischen ausguss und giessrohr an metallurgischen gefaessen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0483521A1 (de) |
KR (1) | KR920007720A (de) |
DE (1) | DE4034652A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1990
- 1990-10-31 DE DE4034652A patent/DE4034652A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-09-27 EP EP91116530A patent/EP0483521A1/de not_active Withdrawn
- 1991-10-18 KR KR1019910018399A patent/KR920007720A/ko not_active Application Discontinuation
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US6994149B2 (en) | 2003-08-01 | 2006-02-07 | Hof Te Fiennes N.V. | Casting system and method for pouring nonferrous metal molten masses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR920007720A (ko) | 1992-05-27 |
EP0483521A1 (de) | 1992-05-06 |
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8130 | Withdrawal |