DE4034543A1 - Vinylalkohol-copolymere mit allylamin-funktionalitaet - Google Patents
Vinylalkohol-copolymere mit allylamin-funktionalitaetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Copolymere von Vinylalkohol, die funktionelle
Allylamin-Gruppen enthalten. In einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher Copolymerer unter
Verwendung eines zweischrittigen Hydrolyseverfahrens.
Amingruppen enthaltende Polymere sind in hohem Maße wertvolle Materialien
und stellen einen aus Sicht der Kosten sehr wirksamen Weg zum Einbau einer
kationischen Ladung in Polymere dar, die beim kationischen Elektro-Beschichten
(cationic electro coating), bei der Wasserbehandlung und bei der verstärkten
(Wieder-)Gewinnung von Öl verwendet werden. Primäre - und in geringerem
Ausmaß sekundäre - Amine zeigen das breiteste allgemeine Reaktivitätsspektrum
von allen mit Wasser verträglichen Gruppen. Sie reagieren mit
Anhydriden, Epoxiden, Isocyanaten, Estern, Aziridinen, Aldehyden, Ketonen,
Michael-Akzeptoren, Aminoplasten und anderen alkylierenden Mitteln unter
Bildung kovalenter Bindungen. Sie reagieren mit Säuren und Metallionen unter
Bildung ionischer Bindungen. Einfache Derivate wie beispielsweise Schiffsche
Basen komplexieren viele Metallionen stark und selektiv. Diese hohe Reaktivität
eröffnet viele Verwendungen in Bereichen wie beispielsweise bei Überzügen,
Klebern, Bindemitteln, Strukturpolymeren, Mitteln zur Viskositätskontrolle,
Ionenaustauschharzen und polymeren Grenzflächenmitteln für biomedizinische
Anwendungen.
Aufgrund ihrer hohen Elektronendonator-Fähigkeit, wenn sie nicht protoniert
sind und ihrer kationischen Ladung, wenn sie protoniert sind, zeigen Polymere
mit funktionellen Aminogruppen eine überlegene Haftung gegenüber vielen Arten
von Substraten, verglichen mit anderen Polymeren, die typischerweise
neutral oder anionisch sind. Die Möglichkeit, die Reaktivität und Eigenschaften
primärer oder sekundärer Amine durch einfachen Wechsel des pH-Wertes
(Zusatz von Säure oder Base) zu ändern, eröffnet zahlreiche wertvolle Optionen
für die Viskositätskontrolle, Kontrolle der Emulsionsstabilität, Modifikation
der Polymerlöslichkeit (insbesondere in Wasser) oder für die Formulierung lagerstabiler,
jedoch reaktiver vernetzender oder gegenüber einem Substrat reaktiver
Systeme.
Die Synthese von Additionspolymeren mit funktionellen Aminogruppen ist im
allgemeinen aus zwei Gründen schwierig. Das einfachste Monomer mit einer
funktionellen Aminogruppe, Vinylamin, ist im Vergleich zu der isomeren
Schiffschen Base und Kondensationsprodukten der Base, Ethylidenimin, thermodynamisch
und kinetisch nicht stabil. Außerdem sind die stabileren Allyl-
und Diallylamin-Monomere teuer und unterliegen typischerweise in starkem
Maße einer Kettenübertragung während der radikalischen Polymerisation, die
insbesondere Allylprotonen an Kohlenstoffatomen einschließt, die in alpha-Stellung
zum Stickstoffatom stehen. Die Allylamine ergeben bekanntermaßen
Polymere und Copolymere mit hauptsächlich niedrigem Molekulargewicht, selbst
dann, wenn man große Mengen an Initiatoren für freie Radikale verwendet.
Für viele Zwecke ist es wünschenswert, wasserlösliche Polymere herzustellen,
die relativ geringe Mengen an funktionellen Aminogruppen enthalten. Dies geschieht
einerseits, um die Kosten durch Verdünnung der teuren Aminkomponente
zu reduzieren, oder andererseits für Anwendungen, in denen eine geringere
Konzentration an kationischen oder reaktiven Aminen überlegene Leistungen
ergibt. Ein besonders attraktives Polymer für bestimmte Anwendungen
wäre ein Vinylalkohol-Copolymer mit einem niedrigen, jedoch kontrollierbaren
Gehalt an funktionellen Aminogruppen.
Die Herstellung von Polyvinylalkohol (PVOH) mit funktionellen Aminogruppen
wurde früher versucht auf dem Wege der Hydrolyse von Copolymeren von
Vinylacetat und entweder N-Vinyl-O-t-butylcarbamat oder N-Vinylacetamid.
Das Carbamat-Monomer wird auf dem Wege einer langen und kostspieligen
Synthese hergestellt. Es wird berichtet, daß es in Gegenwart von Wasser zu
einem in hohem Maße toxischen Aziridin hydrolysiert wird. In beiden Fällen
wurde die Polyvinylacetat-Komponente mit einer methanolischen oder wäßrigen
Base hydrolysiert. Im Falle des Carbamats ergab die Behandlung einer wäßrigen
Lösung des Copolymers aus Polyvinylalkohol und Poly-(N-Vinyl-O-t-butylcarbamats)
mit Säure das saure Copolymersalz des Polyvinylalkohol-Polyvinylamins.
Es ist bekannt, daß eine Hydrolyse des Poly-(N-Vinylacetamids) die
Einwirkung einer starken Säure bei hohen Temperaturen erfordert.
Beide Reaktionswege führen zu einer relativ verdünnten wäßrigen Lösung des
Polymers, deren Lagerung oder Versand teuer ist. Es sind außerdem zusätzliche
teure Reaktionsschritte für die Isolierung des Polymeren aus der Lösung erforderlich.
Außerdem enthält die wäßrige Lösung erhebliche Mengen an oft
unerwünschten Salzen oder an Säure.
Es ist seit über dreißig Jahren bekannt, daß Copolymere von Vinylalkohol, die
eine kleine Menge an funktionellen Allylamingruppen enthalten, durch Copolymerisation
und anschließende Hydrolyse hergestellt werden können. In der US-PS
27 48 103 (Priest, 1956) wird auf ein hypothetisches Copolymer aus Vinylalkohol
und Allylamin bezug genommen. Diese Druckschrift beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung solcher Copolymerer, die 0,1 bis 5,0 Gew.-%
Allylamine enthalten, wobei der Rest des Polymers Vinylalkohol ist. Die Herstellung
erfolgt in der Weise, daß man einen Vinylester, beispielsweise Vinylacetat,
und N-Allylurethan copolymerisiert. Es folgt eine Hydrolyse in zwei
Schritten, wobei die erste die Acetatgruppen in Hydroxidgruppen umwandelt
und die zweite die Urethangruppen in Amingruppen umwandelt. Der zweite
Schritt wird unter Verwendung von 1 bis 3%igem wäßrigem Natriumhydroxid
in der Lösung bei 40 bis 100°C durchgeführt.
Die US-PS 30 32 539 (Schuller, et al., 1962) offenbart die Copolymerisation von
Diallylaminen und copolymerisierbaren Monomeren, die ethylenisch ungesättigte
Gruppen enthalten, wie beispielsweise Styrol, Vinylacetat, Acrylnitril,
Acrylamid, Methylacrylate und dergleichen. Die Druckschrift schlägt eine Zusammensetzung
von 0,1 bis 40 Mol.-% Diallylamin und 60 bis 99,9% Comonomer
vor. Es wird festgestellt, daß die eingesetzte Verfahrensweise zu linearen
Polymeren anstelle eines vernetzten Polymers führt. Der Grund dafür wurde
jedoch nicht vollständig verstanden. In dieser Druckschrift findet sich keine
Offenbarung in bezug auf die Umwandlung solcher Polymere durch Hydrolyse in
Copolymere von Vinylalkohol.
Die US-PS 43 93 174 (Dawson et al., 1983) offenbart die basische Hydrolyse
von Polymeren mit daranhängenden Amideinheiten wie beispielsweise N-Vinylacetamid. Die funktionellen Amidgruppen werden mit den Polymeren in Lösung
in funktionelle Amingruppen umgewandelt, wobei man eine starke wäßrige
Base bei erhöhter Temperatur einsetzt.
Die US-PS 44 21 602 (Brunnmueller et al., 1983) beschreibt die Polymerisation
von N-Vinylformamid und eine Hydrolyse der Formamidgruppe in Gegenwart
einer Säure oder Base bei 20 bis 200°C unter Bildung eines Polymeren mit 10
bis 90% daran hängenden Aminogruppen und 90 bis 10% daran hängenden
Formylgruppen. Es wird festgestellt, daß solche Polymere nützlich bei der Papierherstellung
sind.
Die US-PS 44 90 557 (Dawson et al., 1984) offenbart die Herstellung von
Ethylidenbisformamid, welches nachfolgend zu N-Vinylformamid pyrolysiert
wird. Dieses wird danach polymerisiert, und das Polymer wird unter sauren
Bedingungen zu Polyvinylaminen hydrolysiert.
In der Druckschrift W. M. Brouwer et al., J. Polym. Sci. Polym. Chem. Ed., Band
22, Seiten 2253 bis 2362 (1984) wird die vorstehend erwähnte Hydrolyse eines
Copolymers aus Poly-(N-Vinyl-O-t-butylcarbamat) und Polyvinylacetat zu
Copolymeren aus Polyvinylaminen und Polyvinylalkohol beschrieben. Der Verfasser
führt aus, daß die wäßrige Hydrolyse von Vinylcarbamat zu einem toxischen
Produkt von Ethylenimin führt.
In der Druckschrift R. W. Stackman et al., Ind. eng. Chem. Prod. Res. Dev., 24,
242 bis 246 (1985) wird die Copolymerisation von N-Vinylacetamid (NVA) mit
Vinylacetat (VAc) sowie die Homopolymerisation des N-Vinylacetamids beschrieben.
Eine Hydrolyse des Acetamidpolymers führt zu Polyvinylamin. Es
wird festgestellt, daß eine Hydrolyse des Copolymeren anfägnlich nur die
Acetatgruppen einschließt, und daß eine Hydrolyse eines Copolymers, in dem
das Verhältnis NVA : NAc : 20 : 80 betrug, mit Base nur bis zu einem Umsatz
von 70% ablief. Es wird angegeben, daß hydrolysierte Copolymere zur Bildung
klarer Filme geführt haben, die fester waren als Filme aus dem Homopolymer
von N-Vinylacetamid oder dem unhydrolysierten Copolymer.
Die US-PS 47 13 236 (Hoover et al., 1987) beschreibt die Herstellung eines
Haarkonditionierungsproduktes, das ein Polymer mit daran hängenden Amin-
oder Aminsalzgruppen enthält. Dieses Polymer kann durch Hydrolyse von Poly-(N-Vinylformamid)
oder Poly-(N-Vinylacetamid) hergestellt werden. Ein Copolymer
von N-Vinylacetamid mit Vinylacetat kann ebenfalls hergestellt werden,
welches bei Hydrolyse zu einem Copolymer führt, das daran anhängende Hydroxylgruppen
und Aminogruppen enthält. Es wird berichtet, daß eine partielle
Hydrolyse ein Weg dazu ist, das Polymer zu modifizieren.
Die US-PS 47 72 359 (Linhart et al., 1988) beschreibt ein Papierherstellungsverfahren,
bei dem als Entwässerungshilfsmittel und Flockungsmittel Polymere
von N-Vinylamiden mit hohem Molekulargewicht wie beispielsweise N-Vinylformamid
einschließlich Copolymeren wie beispielsweise Copolymeren von N-Vinylformamid
mit Vinylacetat verwendet werden. Diese Polymere sind jedoch
nicht hydrolysiert.
Die US-PS 47 74 285 (Pfohl et al., 1988) beschreibt die Copolymerisation von
N-Vinylformamid (95 bis 10%) mit einem ethylenisch ungesättigten Monomer
(5 bis 90 Mol-%), wie beispielsweise Vinylacetat oder Vinylpropionat, und die
Hydrolyse von 30 bis 100% der Monomereinheiten unter Verwendung von
Chlorwasserstoffsäure- oder Natriumhydroxid-Lösung bei 20 bis 100°C. Wenn
eine NaOH-Lösung bei 50°C eingesetzt wird, werden die N-Vinylformamidgruppen
und die Vinylacetatgruppen in etwa gleichem Ausmaß hydrolysiert. Die
Polymere sind nützlich für die Papierherstellung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Synthese von Copolymeren
aus Polyvinylalkohol und Polyallylamin [PVOH/PAAm] bereitgestellt.
Dieses Verfahren ermöglicht die wirksame Hydrolyse von Vinylester-/N-Allyl-
oder N,N-Diallylamid-Copolymerteilchen in einem Zweiphasensystem, welche zu
PVOH/PAAm-Teilchen führt, die leicht durch Filtration isoliert werden können.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren wird ein Polymer von Polyvinylalkohol, das
copolymerisierte Einheiten von N-Allylamid und/oder N,N-Diallylamid enthält,
durch Suspendieren der Teilchen des Copolymers in Methanol und Umwandlung
des Amidgruppen enthaltenden Copolymers in funktionelle Aminogruppen unter
sauren oder basischen Bedingungen hydrolysiert.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Copolymer von Vinylalkohol bereit,
das funktionelle Aminogruppen enthält und die nachfolgende allgemeine
Strukturformel statistisch miteinander polymerisierter Monomereinheiten in den
angegebenen molaren Verhältnissen aufweist:
In dieser Formel ist
R H, eine 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe;
R¹ ist H, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe oder eine 2-Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en); jeder Rest R² ist H, Methyl oder Trifluormethyl;
m, n, x, y, a und b sind jeweils positive ganze Zahlen, die bei Addition eine Summe ergeben;
m beträgt 0 bis 15% der Summe;
n beträgt 50 bis 99% der Summe;
(x+y) beträgt 0 bis 30% der Summe; und
a oder b können 0 sein; jedoch ist die Gesamtsumme (a+b) 1 bis 50% der Summe, mit der Ausnahme, daß b größer als 0 ist, wenn a weniger als 5% der Summe beträgt.
R H, eine 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe;
R¹ ist H, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe oder eine 2-Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en); jeder Rest R² ist H, Methyl oder Trifluormethyl;
m, n, x, y, a und b sind jeweils positive ganze Zahlen, die bei Addition eine Summe ergeben;
m beträgt 0 bis 15% der Summe;
n beträgt 50 bis 99% der Summe;
(x+y) beträgt 0 bis 30% der Summe; und
a oder b können 0 sein; jedoch ist die Gesamtsumme (a+b) 1 bis 50% der Summe, mit der Ausnahme, daß b größer als 0 ist, wenn a weniger als 5% der Summe beträgt.
Die vorliegende Erfindung stellt ein industriell attraktives Verfahren zur
Synthese eines Polyvinylalkohol-Copolymers bereit, das copolymerisierte Einheiten
von Allylamin und/oder Diallylamin enthält. Das Verfahren umfaßt die
in zwei Schritten erfolgende Hydrolyse von durch Lösungsmittel aufgequollenen
Teilchen des Vinylalkohol-Copolymers, das copolymerisierte Einheiten von N-Allylamid
oder N,N-Diallylamid enthält. Das Amidgruppen enthaltende Copolymer
wird dadurch hergestellt, daß man Vinylacetat entweder mit einem N-Allylamid
wie beispielsweise N-Allylformamid (NAF) oder mit einem N,N-Diallylamid
wie beispielsweise N,N-Diallylformamid (NDF) oder mit beiden Verbindungen
copolymerisiert. Das Polymer wird in Form einer Lösung in einem
Alkohol gebildet, und das Amidgruppen und Acetatgruppen enthaltende Polymer
wird danach hydrolysiert, wobei man die funktionellen Acetatgruppen wenigstens
teilweise in einem methanolischen Medium in Hydroxylgruppen umwandelt,
wobei ein Polyvinylalkohol-Copolymer (PVOH) in Form eines aus Teilchen
bestehenden, in Methanol gequollenen Gels gebildet wird, das die copolymerisierten
Einheiten des N-Allylformamids und/oder N,N-Diallylformamids enthält.
Dieses aus Teilchen bestehende Gel wird danach hydrolysiert, während es als
Aufschlämmung in Methanol vorliegt, wobei man das Amingruppen enthaltende
Copolymer von Polyvinylalkohol bildet. Diese Amineinheiten sind copolymerisiertes
Allylamin (PAAm) oder Diallylamin (PDAm).
Eine saure Hydrolyse führt zu einem kationischen Produkt, während eine Hydrolyse
unter basischen Bedingungen zu einem salzfreien Vinylalkoholcopolymer
mit funktionellen Aminogruppen führt. Das Verfahren stellt eine wirksame Hydrolyse
des Vinylalkohol-N-Allylformamid-Copolymerteilchens oder Vinylalkohol-
N,N-Diallylformamid-Copolymerteilchens in einem Zweiphasensystem bereit,
das zu PVOH/PAAm-Teilchen oder PVOH/PDAm-Teilchen führt, die leicht durch
Filtration isoliert werden können. Da es nicht erforderlich ist, das PVOH/PNAF
oder PVOH/PNDF zu lösen, um die Hydrolyse der funktionellen Amidgruppe des
Copolymeren durchzuführen, ist es nicht erforderlich, das hydrolysierte Produkt
nochmals auszufällen.
Für den Zweck einer Beschreibung der Erfindung wird ein Copolymer der Formel
I diskutiert, nämlich das Copolymer aus Polyvinylalkohol und Polyallylamin;
dieses wird als PVOH/PAAm bezeichnet. Es ist nichtsdestoweniger
jedoch klar, daß PVOh/PAAm auch einige nichthydrolysierte Vinylalkohol-Einheiten
in Form des Acetatesters, d. h. Vinylacetat-Einheiten, enthalten kann.
Vorzugsweise beträgt der Gehalt solcher unhydrolysierter Ester-Einheiten
nicht mehr als 2 Mol.-% des Polymeren. Als funktionelles Equivalent von Vinylacetat kommen für die Zwecke der vorliegenden Erfindung Vinylester von
Ameisensäure, anderen C₃- bis C₁₂-Alkancarbonsäuren, Benzoesäure und
Trifluoresigsäure in Betracht.
Außerdem kann PVOH/PAAM auch einige Allylamin- oder Diallylamin-Einheiten
in Form des unhydrolysierten Allylamids, d. h. N-Allylformamid-Einheiten,
enthalten. Vorzugsweise beträgt der Gehalt an solchen unhydrolysierten Amid-Einheiten
nicht mehr als 4 Mol-%, beispielsweise 0,5 bis 4 Mol.-%, des Polymeren.
Als funktionelles Equivalent des N-Allylformamids und N,N-Diallylformamids
kommen für die Zwecke der vorliegenden Erfindung Allylamide und
Diallylamide wie beispielsweise N-Allylacetamid, N,N-Diallylacetamid, N-Allyltrifluoracetat und solche Amide in Betracht, in denen das Stickstoffatom mit
einer C₁- bis C₄-Alkylgruppe oder einer 2-Hydroxylalkylgruppe substituiert
ist.
Die Copolymeren der vorliegenden Erfindung haben ein mittleres Molekulargewicht
(w), das im Bereich von etwa 1000 bis 200 000, vorzugsweise im Bereich
von 5000 bis 130 000 liegt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Monomeren Vinylacetat und N-Allylformamid oder N,N-Diallylformamid beschrieben.
Die Abkürzung PNAF zeigt die Bedeutung copolymerisierter Einheiten
von N,N-Diallylformamid sowie solcher von N-Allylformamid an. Die
Copolymere können im Wege eines über freie Radikale ablaufenden kontinuierlichen
oder im Batch-Verfahren durchgeführten Polymerisationsverfahrens
hergestellt werden. Das kontinuierliche Verfahren führt zu einer einheitlicheren
Molekulargewichtsverteilung und zur Einheitlichkeit des Comonomer-Einbaus,
d. h., daß ein im wesentlichen statistisches homogenes Copolymer gebildet
wird. Außerdem verbessert das kontinuierliche Verfahren die Einheitlichkeit
von einem Produkt-Lot zum nächsten und eröffnet die aus wirtschaftlicher
Sicht attraktive Tatsache einer kontinuierlichen Verfahrensführung. Das
batchweise durchgeführte Verfahren erlaubt die Verfahrensführung in einer
einfachen Anlage für die einmalige Beschickung und kann bis zu hohen Umsetzungsgraden
durchgeführt werden, um ein Abtreiben des Monomeren zu vermeiden.
Geeignete Initiatoren für die Bildung freier Radikale für die Polymerisationsreaktion
schließen organische Peroxide wie beispielsweise t-Butylperoxypivalat,
Di-(2-ethylhexyl-)peroxydicarbonat, t-Butylperoxyneodecanoat und 2,2′-
Azubisisobutyronitril ein. Die Konzentration des Initiators in der Polymerisationsreaktionsmischung
liegt normalerweise im Bereich von 0,0001 bis 2 Gew.-%.
Die bevorzugte Konzentration ist 0,001 bis 0,5 Gew.-%.
Vorzugsweise werden die Polymere unter Verwendung einer Anordnung kontinuierlich
gerührter Tank-Reaktoren hergestellt. Dem folgt eine Hydrolysereaktion
oder Alkoholysereaktion. Vinylacetat, N-Allylformamid oder N,N-Diallylformamid,
ein Initiator zur Bildung freier Radikale und Methanol werden dem
ersten Reaktor kontinuierlich zugeführt. Das N-Allylformamid-Comonomer oder
N,N-Diallylformamid-Comonomer kann nachfolgenden Reaktoren zugeführt werden,
um ein homogenes Copolymer beizubehalten.
Nicht umgesetztes Vinylacetat wird von dem am Ausgang der Anordnung abgezogenen
Strom dadurch entfernt, daß man es mit Methanoldämpfen in einer
Abtreib-Kolonne in Kontakt bringt. Dies führt zu einem statistischen Vinylacetat-Copolymer als Zwischenprodukt (PVAc/PNAF), das eine der allgemeinen
Formeln II aufweist.
In den Formeln II bedeutet
m 50 bis 99 Mol.-%, vorzugsweise 80 bis 97 Mol.-%; und
x 1 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 3 bis 20 Mol.-%, der Summe (m+x).
m 50 bis 99 Mol.-%, vorzugsweise 80 bis 97 Mol.-%; und
x 1 bis 50 Mol-%, vorzugsweise 3 bis 20 Mol.-%, der Summe (m+x).
Obwohl in den Strukturformeln, die sich von dem Diallylmonomer ableiten, ein
sechsgliedriger Ring gezeigt ist, ist das nachfolgend gezeigte fünfgliedrige
Ringisomer das funktionelle Equivalent dieser Polymere:
Die Alkohole des als Zwischenprodukt erhaltenden PVAc/PNAF-Copolymers
wird durch Zusatz eines basischen Katalysators bewirkt. Das resultierende feste
durch Methanol und Methylacetat gequollene PVOH/PNAF-Gel wird unter
Erhalt eines körnigen Produktes gemahlen und mit frischem Methanol gespült,
um Methylacetat zu entfernen. Das PVOH/PNAF hat die nachfolgende allgemeine
Formel III.
In diesen Formeln ist
m 0 bis 15 Mol.-%, vorzugsweise 0 bis 2 Mol.-%, für die nachfolgende basische Hydrolyse zu dem Vinylamin-Copolymer;
n ist 50 bis 99 Mol.-%, vorzugsweise 80 bis 97 Mol.-%; und
x ist 1 bis 50 Mol.-%, vorzugsweise 3 bis 20 Mol.-%, der Summe (m+n+x).
m 0 bis 15 Mol.-%, vorzugsweise 0 bis 2 Mol.-%, für die nachfolgende basische Hydrolyse zu dem Vinylamin-Copolymer;
n ist 50 bis 99 Mol.-%, vorzugsweise 80 bis 97 Mol.-%; und
x ist 1 bis 50 Mol.-%, vorzugsweise 3 bis 20 Mol.-%, der Summe (m+n+x).
Da das Copolymer ebenfalls sowohl mit N-Allylamid als auch mit N,N-Diallylamid
hergestellt werden kann, kann die Strukturformel auch wie nachfolgend
aufgeführt geschrieben werden, um statistisch copolymerisierten Monomereinheiten
in den angegebenen molaren Verhältnissen zu veranschaulichen:
In dieser Formel ist
R H, ein 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltender Alkylrest, Phenyl- oder Trifluormethylrest;
R¹ ist H, ein 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltender Alkylrest oder 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltender 2-Hydroxyalkylrest;
jeder Rest R² ist H, Methyl oder Trifluormethyl;
m, n, x und y sind jeweils positive ganze Zahlen, die bei Addition eine Summe ergeben;
m beträgt 0 bis 15% der Summe;
n beträgt 50 bis 99% der Summe; und
x oder y können 0 sein; jedoch beträgt die Summe (x+y) 1 bis 50% der Summe.
R H, ein 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltender Alkylrest, Phenyl- oder Trifluormethylrest;
R¹ ist H, ein 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltender Alkylrest oder 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltender 2-Hydroxyalkylrest;
jeder Rest R² ist H, Methyl oder Trifluormethyl;
m, n, x und y sind jeweils positive ganze Zahlen, die bei Addition eine Summe ergeben;
m beträgt 0 bis 15% der Summe;
n beträgt 50 bis 99% der Summe; und
x oder y können 0 sein; jedoch beträgt die Summe (x+y) 1 bis 50% der Summe.
Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung von PVAc/PNAF und nachfolgende
Hydrolyse zu PVOH/PNAF ist im wesentlichen ähnlich dem in der US-PS
46 75 360 beschriebenen Verfahren. Diese Druckschrift befaßt sich mit Vinylalkohol/Poly-(alkylenoxy-)acrylat-Copolymeren; durch die Bezugnahme auf
diese Druckschrift wird deren Offenbarung in die vorliegende Anmeldung
übernommen.
Ein Abtreiben (Strippen) nicht umgesetzten Vinylacetats erfolgt in sehr
bequemer Weise in kontinuierlichen Verfahren dadurch, daß man die
Polymerpasten-Lösung im Gegenstrom mit einem heißen Lösungsmittel in
Kontakt bringt. Ein Abtreiben (Strippen) nicht umgesetzter Reaktions-Edukte
kann dadurch vermieden werden, daß man die Monomere wie in vielen Batch-Verfahren
vollständig zu den Produkten umsetzt. Eine Hydrolyse ohne
vorherige Abtrennung oder Verminderung des Gehalts an Vinylmonomer durch
Polymerisation oder eine andere chemische Reaktion führt zu unannehmbar
hohen Gehalten an Acetaldehyd und seinen Kondensationsprodukten. Diese
ergeben ihrerseits eine Färbung und können Vernetzungen mit PVOH- oder
PAAm-Gruppen herbeiführen, was die Löslichkeit des Polymeren verringert.
N-Allylformamid oder andere Allyl- und Diallylamide lassen sich noch schwieriger
von dem Lösungspolymer entfernen. Ihre höhere Reaktivität in der Polymerisation
im Vergleich zu Vinylacetat und häufig ihr niedrigerer Grad des
Einbaus in das Polymer verringern stark die Mengen dieses Monomeren, die in
dem Endprodukt zugegen sind. Im Gegensatz zu den Vinylamiden ergeben auch
die Allylamide keinen Acetaldehyd oder dessen Kondensationsprodukte in dem
Endpolymeren, selbst wenn rückständige Mengen unpolymerisierten Monomers
zugegen sind.
Die Copolymere gemäß der Erfindung können auch andere Comonomere enthalten,
wie beispielsweise (Meth-)Acrylat-, Crotonat-, Fumarat- oder Maleat-Ester,
Vinylchlorid, Ethylen, N-Vinylpyrrolidon, Acrylamid, Vinylsulfonatsalze
und Styrol. Die Mengen liegen bei bis zu etwa 20 Mol-%.
Die Hydrolyse des PVAc/PNAF kann entweder chargenweise oder kontinuierlich
durchgeführt werden und erfolgt unter Säure- oder Basekatalyse in verschiedenen
Lösungsmitteln. Sie wird am bequemsten in Methanol durchgeführt, gegebenenfalls
in Gegenwart verschiedener Konzentrationen von Wasser und
führt über eine basenkatalysierte Transesterifikation. Die Reaktion führt zu
Methylacetat als einem flüchtigen Coprodukt und zu einem PVOH-Copolymer in
Form einer mittels eines Lösungsmittels gequollen, jedoch unlöslichen separaten
Phase. Das Ausmaß der PVAc-Hydrolyse wird durch Variation der Zugabemenge
der Base und der Reaktionszeit eingestellt. Die Hydrolyse wird jedoch
im wesentlichen vollständig während der durch eine Base initierten PNAF-Hydrolyse
im nachfolgenden Schritt.
Die Menge an Transesterifikations-Lösungsmittel, beispielsweise an Methanol,
kann über weite Bereiche variiert werden. Die Menge sollte diejenige Menge
überschreiten, die infolge der Reaktionsstöchiometrie erforderlich ist, und
sollte vorzugsweise eine genügend niedrige Viskosität für ein wirksames Einmischen
des zugesetzten Katalysators und zur Abführung der Reaktionswärme
bereitstellen. Wünschenswerterweise wird ein pulverförmiges Produkt bei einer
im Batch-Verfahren durchgeführten Hydrolyse unmittelbar dann erhalten, wenn
man ein Gefäß mit wirksamer Rührvorrichtung verwendet und große Mengen an
Methanol zugesetzt, beispielsweise einen 10fachen Überschuß über die Menge an
PVAc-Copolymer. Große Mengen an Methanol führen jedoch zu einem niedrigeren
Polymerdurchsatz oder erfordern eine größere Anlage.
Eine kontinuierliche Hydrolyse des Copolymeren mit einer Base kann in bequemer
Weise bei Polymer-Feststoffgehalten von 20 bis 60% praktisch durchgeführt
werden, indem man den basischen Katalysator mit der alkoholischen Lösung
des Copolymeren mischt und die Mischung auf ein laufendes Band
(moving belt) extrudiert, ungefähr so, wie es kommerziell bei der Herstellung
von PVOH-Homopolymeren geschieht. Das hydrolysierte Polymer in Form eines
durch Methanol bzw. Methylacetat gequollenen Gels wird dann gemahlen und
kann mit frischem Methanol gewaschen werden, um Katalysatorrückstände und
Methylacetat zu entfernen. Das resultierende, durch Methanol gequollene Polymer
kann dann getrocknet oder vorzugsweise in der Form, in der es vorliegt,
für den nachfolgenden Schritt der PNAF-Hydrolyse eingesetzt werden.
Die Hydrolyse von PVOH/PNAF zu PVOH/PAAm (oder von PVOH/PNDF zu
PVOH/PDAm) kann durch basische oder saure Hydrolyse erfolgen. Eine basische
Hydrolyse, vorzugsweise mit einem Alkalimetallhydroxid wie NaOH oder KOH
oder einem Erdalkalimetallhydroxid erfordert 0,7- bis 3fache, vorzugsweise
1- bis 1,5fache stöchiometrische Mengen, bezogen auf PNAF oder PNDF. Sie
wird am besten bei erhöhten Temperaturen (50 bis 80°C) durchgeführt.
Obwohl die basische oder saure Hydrolysereaktion in wäßriger Lösung
durchgeführt werden kann, muß das Produkt dann durch Ausfällung oder
Verdampfung des Lösungsmittels gewonnen werden. Bei Vorliegen einer
Aufschlämmung der durch Methanol gequollenen PVOH/PNAF-Teilchen in
Methanol ist die Zweiphasenreaktion anfänglich schnell, verlangsamt sich
jedoch nach Ablauf eines Teils der Umsetzung. Dies gibt wahrscheinlich die
langsame Reaktion mit weniger gut zugänglichen Formamidgruppen wieder. Der
Umsatz nach 24 Stunden liegt bei etwa 85%, kann jedoch dadurch auf 93%
angehoben werden, daß man kleine Mengen Wasser, beispielsweise Mengen bis
zu 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, zugesetzt, bezogen auf Methanol.
Die Aufschlämmung kann 10 bis 65 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%,
an Copolymer-Teilchen in Methanol umfassen. C₂- bis C₆-Alylalkohole und
Diole sowie C₄- bis C₈-Alkylether kommen als funktionelle Equivalente von
Methanol als flüssiges Medium für die Aufschlämmung in Betracht. Das
Methanol kann auch Methylacetat aus der Hydrolyse der PVAc-Komponente
enthalten. Die Hydrolyse in zwei Phasen hat den Vorteil, daß die Produkte von
der flüssigen Phase abgetrennt werden, gespült und getrocknet werden können,
wobei man ein salzfreies PVOH mit funktionellen primären Aminogruppen in
einem kommerziell durchführbaren Verfahren erhält.
Die basische Hydrolysereaktion wird am besten an im wesentlichen vollständig
hydrolysiertem (98 Mol-%) PVOH-Copolymer durchgeführt.
Eine saure Hydrolyse führt schnell und vollständig zu einer Hydrolyse von
PNAF oder PNDF in dem Copolymer, wenn sie bei Temperaturen im Bereich von
15 bis 80°C durchgeführt wird. Geeignete starke Säuren schließen die Halogensäuren,
Salpetersäure, Trifluoressigsäure und Methansulfonsäure ein, wobei
Chlorwasserstoffsäure bevorzugt ist. Zwei- oder höherwertige Säuren wie
Schwefelsäure oder Phosphorsäure sind ebenfalls geeignet. Die für diese Hydrolyse-Reaktion erforderliche Säuremenge liegt bei der 0,7- bis 3fachen,
vorzugsweise der 1- bis 1,5fachen stöchiometrischen Menge, bezogen auf
PNAF oder PNDF, wobei Mengen nahe dem Bereich stöchiometrischer Mengen
bevorzugt sind, um eine Nach-Neutralisation des Säureüberschusses zu vermeiden.
Obwohl eine saure Hydrolyse in wäßriger Lösung möglich ist, wird die
Reaktion vorzugsweise in einer Methanol-Suspension von PVOH/PNAF-Teilchen
oder PVOH/PNDF-Teilchen durchgeführt. Eine vollständige Hydrolyse der Acetatverbindungen
und eine vorherige Abtrennung vonn Methylacetat sind für die
Zweiphasen-Säurehydrolyse nicht erforderlich.
Die Säurehydrolyse ist der bevorzugte Weg zu PVOH/PAAm. HX, wenn der Erhalt
eines geladenen Ammoniumsalz-Produktes annehmbar oder erwünscht ist.
So werden N-Allylformamid und N,N-Diallylformamid als Amin-Vorläufer verwendet.
Diese Verbindungen copolymeriseren in wirksamer Weise mit dem
strukturell ähnlichen Vinylacetat unter Bedingungen, die im wesentlichen Industriestandard
aufweisen, und lassen sich in wirksamer Weise unter Behandlung
mit einer Säure oder Base in einer Methanolaufschlämmung hydrolisieren.
Auf diesem Wege werden thermisch stabile reaktive primäre Aminogruppen oder
Ammoniumsalzgruppen entlang der Polymerkette gebildet. Ein Schutz des
Amins insbesondere in Form eines Formylderivats, das leicht hydrolysiert
werden kann, gestattet überraschenderweise milde Bedingungen für den abschließenden
Schritt.
Der Basen-Hydrolyse-Schritt läuft über eine im wesentlichen vollständige Hydrolyse der PVAc-Komponente des Copolymeren ab. Das gleichzeitig entstehende
Methylacetat wird gegebenenfalls durch Spülen des teilchenartigen, mit
einem Lösungsmittel gequollenen Polymers mit frischem Lösungsmittel entfernt.
Danach wird schnell eine Hydrolyse der immer noch mittels eines Lösungsmittels
gequollenen PVOH/PNAF-Teilchen oder PVAH/PNDF-Teilchen mittels einer
alkohollösliche Base durchgeführt. Die Verwendung eines Zweiphasensystems,
d. h. die Anwendung eines Lösungsmittels, in dem das PVOH/PNAF und das
PVOH/PAAm nicht löslich sind, gestattet, daß sie nicht umgesetzte Base und
salzartige Produkte durch Dekantieren, Zentrifugieren oder Filtration und anschließendes
Waschen entfernt werden, wobei das Copolymer in einfacher Weise
in kornartiger fester Form gewonnen wird.
In alternativer Weise hängt die säurekatalysierte Hydrolyse des zerkleinerten,
mit einem Lösungsmittel gequollenen Polymers von der Protonierung des relativ
basischen Formamid-Stickstoffatoms unter Bildung einer guten Abgangsgruppe
ab, die leicht durch Wasser oder Alkohol unter Bildung eines Formiat-Esters
oder von Ameisensäure als Produkten verdrängt werden kann. Nicht umgesetzte
überschüssige Säure, Salze und als Nebenprodukt entstandene Ameisensäure
können durch Dekantieren oder Filtrieren und anschließendes Waschen unter
Bildung eines körnigen festen Produktes entfernt werden.
Die vorliegende Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die nachfolgenden
Beispiele erläutert. Diese Beispiele werden nur als Veranschaulichung spezifischer
Ausführungsformen der Erfindung vorgelegt und können nicht als unangebrachte
Beschränkung der Erfindung verstanden werden.
Methyl-t-butylether (MTBE) (200 g) und 1,2 mol Ethylformiat wurden in einem
100-ml-Dreihalskolben, der mit einem mechanischen Rührer, einem Thermometer,
einem Wasserkondensator, einem 100-ml-Zulauftrichter und einem N₂-Druckkissen
versehen war, zusammengegeben. N-Allylamin (1,0 mol) wurde in
den Zulauftrichter eingewogen und im Verlauf von 30 Minuten zugesetzt. Die
Reaktionsmischung wurde 1,5 Stunden lang ohne Anstieg der Temperatur stark
gerührt. Der Magnetrührer wurde durch einen mechanischen Rührer ersetzt und
man ließ die Reaktionsmischung über das Wochenende stehen. MTBE und
Ethanol wurden unter Verwendung eines Rotationsverdampfers entfernt. Die im
Volumen reduzierte Lösung wurde im Vakuum destilliert. Etwa 25 ml Ethanol
destillierten als erstes ab. N-Allylformamid (NAF) destillierte bei 134°C/51 Torr
ab. Dieser Wert ist in ungefährer Übereinstimmung mit der Literatur:
Saegusa, et al., Bulletin of Chemical Society of Japan, Band 42, Seiten 2610
bis 2614 (1969) berichten von einem Siedepunkt von 120 bis 122°C/48 Torr.
Es wurden 79 g des Produktes gewonnen, was einer Ausbeute von 93% entspricht.
Die gaschromatographische Analyse des Produktes ergab eine Reinheit
von 99+%. Die Struktur wurde über NMR bestätigt.
Ethylformiat (55,6 g, 750 mmol) und 37,5 g (385 mmol) von N,N-Diallylamin
wurden in einem 250-ml-Dreihalskolben zusammengegeben, der mit einem mechanischen
Rührer, einem Friedrich-Kondensator und einem N₂-Kissen ausgestattet
war. Die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluß-Temperatur (120°C heißes Ölbad)
24 Stunden lang gerührt. Danach wurde eine Probe abgenommen
und im GC untersucht, um zu bestimmen, ob das gesamte N,N-Diallylamin
umgesetzt war. Das Produkt wurde im Vakuum unter Verwendung einer einteiligen
Apparatur mit einer Fraktionierungssäule destilliert. Die erste Fraktion destillierte
bei 30°C/16 Torr über. Die zweite Fraktion, N,NDiallylformamid
(NDF), destillierte bei 88 bis 90°C/10 bis 14 Torr über. Die Ausbeute betrug
95%. Die Struktur wurde durch NMR bestätigt.
Einem 1-Liter-Harzkessel, der mit einem Kondensator, einem N₂-Einlaß, einem
Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung (thermowatch), einem mechanischen
Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war, wurden Vinylacetat
(125,5 g), N,N-Diallylformamid (11,65 g), Methanol (167 g), Weinsäure (0,05 g)
und Trigonox® (t-Butylperoxyneodecanoat, Hersteller: Firma Nauri) (0,11 g)
zugeführt. Die resultierende Lösung wurde mit N₂ 1 Stunde lang gespült und
danach auf 60°C aufgeheizt. Während man die Reaktionstemperatur bei 60°C
hielt, wurden 0,66 g Trigonox® (in 30 g MeOH, 0,05 g Weinsäure) der Reaktionsmischung
im Verlaufe von 6 Stunden zugesetzt. Nach weiteren 18 Stunden
wurde die resultierende Polymerlösung auf Raumtemperatur abgekühlt und war
unmittelbar einsetzbar für die nachfolgende Hydrolyse (VAc-Umwandlung=39%).
Die wie oben beschrieben hergetellte PVAc/6% PNDF-Polymer-Paste wurde
mit Methanol unter Erhalt einer 10%igen Lösung verdünnt. Nicht umgesetzte
Vinylacetat-Monomere in der Polymer-Paste wurden danach abdestilliert. Die
resultiernde Lösung wurde auf 65°C aufgeheizt, und KOH (0,02 Equivalente,
bezogen auf VAc) in 10 g Methanol wurde danach der Polymerlösung im Verlauf
1 Stunde zugesetzt. Das Polymer fiel als weißes Pulver kurz vor Ende der
Katalysatorzugabe aus. Nach Rühren über 1 weitere Stunde bei 65°C wurde
die Polymeraufschlämmung abgekühlt und filtriert.
Das nasse Polymerpulver wurde zweimal mit Methanol gewaschen und danach in
einen Dreihalsrundbodenkolben überführt, der mit einem Kondensator, einem
N₂-Einlaß, einem Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung, einem
mechanischen Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war. Es wurden Methanol
(160 g) und wäßrige Chlorwasserstoffsäure (3 Equivalente, bezogen auf
DAF) zugesetzt. Die resultierende Polymersuspension wurde 12 Stunden lang
auf Rückflußtemperatur erwärmt. Das am Ende erhaltene Polymer wurde filtriert,
gewaschen und getrocknet (Ausbeute: 71%).
Einem 1-Liter-Harzkessel, der mit einem Kondensator, einem N₂-Einlaß, einem
Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung (thermowatch), einem mechanischen
Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war, wurden Vinylacetat
(125,5 g), N,N-Diallylformamid (11,65 g), Methanol (74,4 g), Weinsäure (0,05 g)
und Trigonox® (0,11 g) zugeführt. Die resultierende Lösung wurde mit N₂ 1
Stunde lang gespült und danach auf 60°C erwärmt. Während man die Reaktionstemperatur
bei 60°C hielt, wurden 0,66 g Trigonox® (in 30 0,05 g
Weinsäure) der Reaktionsmischung im Verlaufe von 6 Stunden zugesetzt.
Nach weiteren 18 Stunden wurde die resultierende Polymerlösung auf Raumtemperatur
abgekühlt. Sie war unmittelbar für die nachfolgende
Hydrolysereaktion verwendbar (VAc-Umwandlung=75%).
Die wie oben beschrieben hergestellte PVAc/6% PNDF-Polymer-Paste wurde
mit Methanol unter Erhalt einer 10%igen Lösung verdünnt. Nicht umgesetzte
Vinylacetat-Monomere in der Polymer-Paste wurden danach abdestilliert. Die
resultierende Lösung wurde auf 65°C erwärmt, und danach wurde KOH (0,02
Equivalente, bezogen auf VAc) in 10 g Methanol der Polymerlösung im Verlauf
1 Stunde zugesetzt. Das Polymer fiel aus weißes Pulver kurz vor Ende der
Katalysatorzugabe aus. Nach Rühren über 1 weitere Stunde bei 65°C wurde
die Polymeraufschlämmung abgekühlt und filtriert.
Das nasse Polymerpulver wurde zweimal mit Methanol gewaschen und danach in
einen Dreihalsrundkolben überführt, der mit einem Kondensator, einem
N₂-Einlaß, einem Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung, einem
mechanischen Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war. Es wurden Methanol
(160 g) und wäßrige Chlorwasserstoffsäure (3 Equivalente, bezogen auf
DAF) zugesetzt. Die resultierende Polymersuspension wurde 12 Stunden lang
auf Rückflußtemperatur erwärmt. Das am Ende erhaltene Polymer wurde filtriert,
gewaschen und getrocknet (Ausbeute: 77%).
Einem 1-Liter-Harzkessel, der mit einem Kondensator, einem N₂-Einlaß, einem
Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung (thermowatch), einem mechanischen
Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war, wurden Vinylacetat
(117,3 g), N,N-Diallylformamid (23,3 g), Methanol (75,7 g), Weinsäure (0,05 g)
und Trigonox® (0,11 g) zugeführt. Die resultierende Lösung wurde mit N₂ 1
Stunde lang gespült und danach auf 60°C erwärmt. Während man die Reaktionstemperatur
bei 60°C hielt, wurden 0,66 g Trigonox® (in 30 g MeOH, 0,05 g
Weinsäure) der Reaktionsmischung im Verlaufe von 6 Stunden zugesetzt.
Nach weiteren 18 Stunden wurde die resultierende Polymerlösung auf Raumtemperatur
abgekühlt. Sie war unmittelbar für die nachfolgende
Hydrolyselösung verwendbar (VAc-Umwandlung=59%).
Die wie oben beschrieben hergestellte PVAc/12% PNDF-Polymer-Paste wurde
mit Methanol unter Erhalt einer 10%igen Lösung verdünnt. Nicht umgesetztes
Vinylacetat-Monomer in der Polymer-Paste wurde danach abdestilliert. Die
resultierende Lösung wurde auf 65°C erwärmt, und danach wurde KOH (0,02
Equivalente, bezogen auf VAc) in 10 g Methanol der Polymerlösung im Verlauf
1 Stunde zugesetzt. Das Polymer fiel als weißes Pulver kurz vor Ende der
Katalysatorzugabe aus. Nach Rühren über 1 weitere Stunde bei 65°C wurde
die Polymeraufschlämmung abgekühlt und filtriert.
Das nasse Polymerpulver wurde zweimal mit Methanol gewaschen und danach in
einen Dreihalsrundbodenkolben überführt, der mit einem Kondensator, einem
N₂-Einlaß, einem Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung, einem
mechanischen Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war. Es wurden Methanol
(160 g) und wäßrige Chlorwasserstoffsäure (3 Equivalente, bezogen auf
DAF) zugesetzt Die resultierende Polymersuspension wurde 12 Stunden lang
auf Rückflußtemperatur erwärmt. Das am Ende erhaltene Polymer wurde filtriert,
gewaschen und getrocknet.
Einem 1-Liter-Harzkessel, der mit einem Kondensator, einem N₂-Einlaß, einem
Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung (thermowatch), einem mechanischen
Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war, wurden Vinylacetat
(129,3 g), N,N-Diallylformamid (5,82 g), Methanol (73,2 g), Weinsäure (0,05 g)
und Trigonox® (0,11 g) zugeführt. Die resultierende Lösung wurde mit N₂ 1
Stunde lang gespült und danach auf 60°C erwärmt. Während man die Reaktionstemperatur
bei 60°C hielt, wurden 0,66 g Trigonox® (in 30 g MeOH, 0,05 g
Weinsäure) der Reaktionsmischung im Verlaufe von 6 Stunden zugesetzt.
Nach weiteren 18 Stunden wurde die resultierende Polymerlösung auf Raumtemperatur
abgekühlt. Sie war unmittelbar für die nachfolgende
Hydrolysereaktion verwendbar.
Die wie oben beschrieben hergestellte PVAc/3% PNDF-Polymer-Paste wurde
mit Methanol unter Erhalt einer 10%igen Lösung verdünnt. Nicht umgesetztes
Vinylacetat-Monomer in der Polymer-Paste wurde danach abdestilliert. Die
resultierende Lösung wurde auf 65°C erwärmt, und danach wurde KOH (0,02
Equivalente, bezogen auf VAc) in 10 g Methanol der Polymerlösung im Verlauf
1 Stunde zugesetzt. Das Polymer fiel als weißes Pulver kurz vor Ende der
Katalysatorzugabe aus. Nach Rühren über 1 weitere Stunde bei 65°C wurde
die Polymeraufschlämmung abgekühlt und filtriert.
Das nasse Polymerpulver wurde zweimal mit Methanol gewaschen und danach in
einen Dreihalsrundbodenkolben überführt, der mit einem Kondensator, einem
N₂-Einlaß, einem Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung, einem
mechanischen Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war. Es wurden Methanol
(160 g) und wäßrige Chlorwasserstoffsäure (3 Equivalente, bezogen auf
DAF) zugesetzt. Die resultierende Polymersuspension wurde 12 Stunden lang
auf Rückflußtemperatur erwärmt. Das am Ende erhaltene Polymer wurde filtriert,
gewaschen und getrocknet (Ausbeute: 88%).
Molekulargewichtsverteilung der kationischen Polymeren von Beispiel III
(PVOH/6% PDAm) und Beispiel VI (PVOH/3% PDAm) sind in Tabelle 1 angegeben.
Absolute Werte aus einer SEC/DV-Messung:
Bedingungen:
Mobile Phase: 0,1% TFA/0,10 M Natriumnitrat;
Temperatur: 35°C;
Säulen: CATSEC (Polyvinylamin-beschichtet), Hersteller: Synchrom, Inc.;
Standards: Poly-(2-vinylpyridin)
Bedingungen:
Mobile Phase: 0,1% TFA/0,10 M Natriumnitrat;
Temperatur: 35°C;
Säulen: CATSEC (Polyvinylamin-beschichtet), Hersteller: Synchrom, Inc.;
Standards: Poly-(2-vinylpyridin)
Einem 1-Liter-Harzkessel, der mit einem Kondensator, einem N₂-Einlaß, einem
Thermometer, einer Temperatur-Kontrollvorrichtung (thermowatch), einem mechanischen
Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war, wurden Vinylacetat
(125,5 g), N-Allylformamid (11,65 g), Methanol (72,3 g), Weinsäure (0,05 g)
und Trigonox® (0,11 g) zugeführt. Die resultierende Lösung wurde mit N₂ 1
Stunde lang gespült und danach auf 60°C erwärmt. Während man die Reaktionstemperatur
bei 60°C hielt, wurden 0,66 g Trigonox® (in 30 g MeOH, 0,05 g
Weinsäure) der Reaktionsmischung im Verlaufe von 6 Stunden zugesetzt.
Nach weiteren 18 Stunden wurde die resultierende Polymerlösung auf
Raumtemperatur abgekühlt. Sie war unmittelbar für die nachfolgende
Hydrolyse-Reaktion verwendbar (VAc-Umwandlung=37%).
Die wie oben beschrieben herstellte PVAc/6% PNAF-Polymer-Paste wurde
mit Methanol unter Erhalt einer 10%igen Lösung verdünnt. Nicht umgesetztes
Vinylacetat-Monomer in der Polymer-Paste wurde danach abdestilliert. Die
resultierende Lösung wurde auf 65°C erwärmt, und danach wurde KOH (0,02
Equivalente, bezogen auf VAc) in 10 g Methanol der Polymerlösung im Verlauf
1 Stunde zugesetzt. Das Polymer fiel als weißes Pulver kurz vor Ende der
Katalysatorzugabe aus. Nach Rühren über 1 weitere Stunde bei 65°C wurde
die Polymeraufschlämmung abgekühlt und filtriert.
Das nasse Polymerpulver wurde zweimal mit Methanol gewaschen und danach in
einen Dreihalsrundbodenkolben überführt, der mit einem Kondensator, einem
N₂-Einlaß, einem Thermometer, einer Temperaturkontrolleinrichtung, einem
mechanischen Rührer und einem Heizmantel ausgestattet war. Es wurden Methanol
(160 g) und wäßrige Chlorwasserstoffsäure (3 Equivalente, bezogen auf
AF) zugesetzt. Die resultierende Polymersuspension wurde 12 Stunden lang auf
Rückflußtemperatur erwärmt. Das am Ende erhaltene Polymer wurde filtriert,
gewaschen und getrocknet.
Andere Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben
sich für den Fachmann aus der vorangehenden Beschreibung, ohne daß er dabei
vom Inhalt und vom Schutzbereich der Erfindung abweichen muß.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines Polyvinylalkohol-Copolymers, das copolymerisierte
Einheiten von Allylamin und/oder Diallylamin enthält, welches folgende
Schritte umfaßt:
- - Suspendieren von Teilchen eines Polyvinylalkohol-Copolymers, das copolymerisierte Einheiten von N-Allylamid und/oder N,N-Diallylamid enthält, in Methanol; und
- - Hydrolysieren der Amid enthaltenden Copolymerteilchen unter sauren oder basischen Bedingungen unter Bildung von Teilchen des Aminogruppen enthaltenden Copolymers.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Hydrolyse unter Einsatz basischer
Bedingungen durchgeführt wird, um salzfreie Teilchen des Aminogruppen enthaltenden
Copolymers zu erhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Hydrolyse unter sauren Bedingungen
durchgeführt wird, um Teilchen des entsprechenden sauren Salzes der Aminogruppen
enthaltenden Copolymers zu erhalten.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, worin das
Amidogruppen enthaltende Polyvinylalkohol-Copolymer durch die nachfolgende
Strukturformel mit statistisch verteilten copolymerisierten Monomereinheiten in
den angegebenen molaren Mengenverhältnissen wiedergegeben werden kann:
worin
R H, eine 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder Trifluormethylgruppe ist;
R¹ H, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende 2-Hydroxylalkylgruppe ist;
jeder Rest R² H, eine Methylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe ist;
m, n, x, y jeweils positive ganze Zahlen sind, die bei Addition eine Summe ergeben;
m 0 bis 15% der Summe ausmacht;
n 50 bis 99% der Summe ausmacht; und
(x+y) 0 sein können, jedoch die Gesamtsumme (x+y) 1 bis 50% der Summe ausmacht.
R H, eine 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder Trifluormethylgruppe ist;
R¹ H, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende 2-Hydroxylalkylgruppe ist;
jeder Rest R² H, eine Methylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe ist;
m, n, x, y jeweils positive ganze Zahlen sind, die bei Addition eine Summe ergeben;
m 0 bis 15% der Summe ausmacht;
n 50 bis 99% der Summe ausmacht; und
(x+y) 0 sein können, jedoch die Gesamtsumme (x+y) 1 bis 50% der Summe ausmacht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Hydrolyse unter basischen Bedingungen
durchgeführt wird und m 0 bis 2% der Summe ausmacht.
6. Verfahren nach Anspruch 4, worin x 0 ist und R Methyl ist und R² Wasserstoff
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, worin y 0 ist, R Methyl ist und R¹ und R²
Wasserstoff sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Polyvinylalkohol-Copolymers, das copolymerisierte
Einheiten von Allylamin und/oder Diallylamin enthält, welches folgende
Schritte umfaßt:
- (a) Copolymerisieren von Vinylacetat entweder mit N-Allylformamid oder mit N,N-Diallylformamid oder mit beiden unter Bildung eines Polyvinylacetat-Copolymers, das copolymerisierte Einheiten von N-Allylformamid und/oder N,N-Diallylformamid in einer alkoholischen Lösung enthält;
- (b) Hydrolysieren der funktionellen Acetatgruppe des Polyvinylacetat-Copolymers in einem methanolischen Medium unter Bildung eines Polyvinylalkohol-Copolymers, das copolymerisierte Einheiten von N-Allylformamid und/oder N,N-Diallylformamid enthält, in Form eines teilchenartigen, mit Methanol gequollenen Gels, und
- (c) Hydrolysieren des teilchenartigen Gels in Form einer Aufschlämmung in Methanol mit 0 bis 20% Wasser unter Bildung des Aminogruppen enthaltenden Copolymers von Polyvinylalkohol.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin der Alkohol Methanol ist, die Lösung von
Schritt (a) mit Methanol verdünnt wird, und nicht umgesetztes Vinylacetat vor
Schritt (b) aus der Lösung abdestilliert wird, das teilchenartige Gel aus
Schritt (b) vor Schritt (c) filtriert und mit Methanol gewaschen wird und das
Produkt von Schritt (c) abgetrennt, mit Methanol gewaschen und getrocknet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, worin die Hydrolyse von Schritt (b) unter basischen
Bedingungen durchgeführt wird und die Hydrolyse von Schritt (c) unter
sauren Bedingungen durchgeführt wird.
11. Copolymer aus Vinylalkohol, welches funktionelle Aminogruppen enthält
und die allgemeine Strukturformel statistisch miteinander polymerisierter Monomereinheiten
in den angegebenen molaren Verhältnissen hat:
worin
R H, eine 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe ist;
R¹ H, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende 2-Hydroxyalkylgruppe ist;
jeder Rest R² H, eine Methylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe ist;
m, n, x, y, a und b jeweils positive ganze Zahlen sind, die bei Addition eine Summe ergeben;
m 0 bis 15% der Summe ausmacht;
n 50 bis 99% der Summe ausmacht;
(x+y) 0 bis 30% der Summe ausmachen; und
a oder b 0 sein können; jedoch die Gesamtsumme (a+b) 1 bis 50% der Summe ausmacht, mit der Ausnahme, daß b größer als 0 ist, wenn a weniger als 5% der Summe ausmacht.
R H, eine 1 bis 11 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe ist;
R¹ H, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende Alkylgruppe oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatom(e) enthaltende 2-Hydroxyalkylgruppe ist;
jeder Rest R² H, eine Methylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe ist;
m, n, x, y, a und b jeweils positive ganze Zahlen sind, die bei Addition eine Summe ergeben;
m 0 bis 15% der Summe ausmacht;
n 50 bis 99% der Summe ausmacht;
(x+y) 0 bis 30% der Summe ausmachen; und
a oder b 0 sein können; jedoch die Gesamtsumme (a+b) 1 bis 50% der Summe ausmacht, mit der Ausnahme, daß b größer als 0 ist, wenn a weniger als 5% der Summe ausmacht.
12. Copolymer nach Anspruch 11, worin R eine Methylgruppe ist, R¹ und R²
Wasserstoff sind, m 0 bis 2% der Summe ausmacht, n 80 bis 97% der Summe
ausmacht, (x+y) 0 bis 4% der Summe ausmachen und (a+b) 3 bis 20%
der Summe ausmachen.
13. Copolymer nach Anspruch 12, worin (y+b) 0 ist.
14. Copolymer nach Anspruch 12, worin (x+a) 0 ist.
15. Copolymer nach Anspruch 13, worin x 0,5 bis 4% der Summe ausmacht.
16. Copolymer nach Anspruch 14, worin y 0,5 bis 4% der Summe ausmacht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US07/428,805 US5155167A (en) | 1988-04-15 | 1989-10-30 | Vinyl alcohol copolymers containing allylamine functionality |
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