DE4034494C1 - - Google Patents
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- DE4034494C1 DE4034494C1 DE4034494A DE4034494A DE4034494C1 DE 4034494 C1 DE4034494 C1 DE 4034494C1 DE 4034494 A DE4034494 A DE 4034494A DE 4034494 A DE4034494 A DE 4034494A DE 4034494 C1 DE4034494 C1 DE 4034494C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/12—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
- B41F27/1262—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes without tensioning means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F30/00—Devices for attaching coverings or make-ready devices; Guiding devices for coverings
- B41F30/04—Devices for attaching coverings or make-ready devices; Guiding devices for coverings attaching to transfer cylinders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von
Aufzügen auf bogenführenden Zylindern in
Rotationsdruckmaschinen.
Gängige Lösungen zum Befestigen von Aufzügen auf Zylindern,
die mit Greifersystemen ausgeführt sind, sehen vor, daß
Klemmleisten mit Hilfe mehrerer Schrauben einen Aufzug
festklemmen. Durch die Einbauten des Greifersystems sind die
erwähnten Schrauben jedoch nur schwierig zugänglich. Deshalb
hat man versucht, durch das Zwischenschalten zweier Zahnräder
die Schrauben unterhalb des Greifersystems tiefer in der
Zylindergrube liegend anzuordnen, um die Zugänglichkeit zu
verbessern.
Aus der EP 03 39 228 A2 ist eine Spanneinrichtung zum
Befestigen einer biegsamen Folie bekannt. Eine an ihrem
vorderen Ende mit zwei Klemmschienen versehene biegsame Folie
wird hinter einer Greiferauflageleiste festgeklemmt. Zum
Einführen des Folienendes muß jedoch die komplette
Greiferauflageleiste demontiert werden. Dies ist zeitraubend
und macht eine Neujustierung der Greiferaufschlagleiste nach
deren Wiedereinbau erforderlich.
Des weiteren sind aus dem Stand der Technik
die japanischen Druckschriften JP 63-92743 U (Gebrauchsmuster) und JP
63-145032 A bekannt, mit
einer sich über
die gesamte Zylinderlänge zwischen Greiferauflageleiste und
Zylinderkörper erstreckenden stabförmigen Kurve bekannt, die
einen Aufzug zwischen Greiferauflageleiste und stabförmiger
Kurve festklemmen.
Bedingt durch die Lage der stabförmigen Kurve wirken die in
der Höhe nicht definierten Klemmkräfte gegen die
Greiferauflageleiste und verformen diese zwangsläufig, was
eine Qualitätseinbuße beim Druck zur Folge hat.
Ausgehend vom angeführten Stand der Technik ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, Klemmeinrichtungen zum Befestigen
dünner Aufzüge auf bogenführenden Zylindern so zu optimieren,
daß bei geringstem Platzbedarf eine einfache Bedienbarkeit
sowie ein gleichmäßiger Klemmkraftverlauf gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf in
axialer Richtung bewegbaren Stellstangen mehrere
Klemmelemente angeordnet sind, welche über Federn vorgespannt
sind und bei axialer Bewegung der Stellstangen Klemmleisten
betätigt werden. Von Vorteil beim Erfindungsgegenstand ist
die Betätigung aller Klemmelemente mit einem Stellmittel.
Bereits geringe axiale Verschiebungen der Stellstangen
erzeugen eine derart hohe Klemmkraft, daß Aufzüge zuverlässig
fixiert werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß auf
einer Stellstange mehrere Klemmkörper angeordnet sind, die
eine keilförmige Klemmfläche aufweisen, zwischen Anschlägen
durch Federkraft vorgespannt sind und bei axialer Bewegung
der Stellstange über Stifte eine Klemmleiste betätigen.
Der Vorteil liegt in der Ausnutzung der Keilwirkung. Zum
Aufbringen einer hohen Klemmkraft ist nur eine geringe axiale
Kraft erforderlich. Die Federvorspannung der Klemmkörper
bewirkt, daß nach Anliegen der Klemmflächen an den Stiften
bei weiterer Axialbewegung der Stellstange die Federkraft als
gleichmäßig anliegende Klemmkraft wirkt. Die Lagerung der
Stellstange innerhalb eines geschlossenen Systems bewirkt,
daß eine beträchtlich reduzierte Kraft gegen die
Greiferauflagenleiste wirkt, welche diese nicht verformen
kann.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß in
einer Stellstange mehrere Kniehebel gelagert sind, die sich
gegen einen Zylinder abstützen und bei axialer Verschiebung
der Stellstange eine Klemmleiste einen dünnen Aufzug
festklemmt. Von Vorteil hierbei ist der extrem geringe
Platzbedarf dieser Klemmeinrichtung. Bei der Verstellung
genügen bereits geringe Axialverschiebungen der Stellstange,
um ausreichend hohe Klemmkräfte zu erzeugen. Die
Aufrechterhaltung der Klemmkraft wird durch Federn
gewährleistet, die sich an Mitnehmern abstützen.
Der wesentliche Vorteil der Federn ist eine von Toleranzen
und vom Bediener nicht beeinträchtigte, immer definierte
Kraft.
Die Stellstangen können manuell über einen an einer
Stirnfläche eines Zylinders vorgesehenen Stellkopf betätigt
werden, was eine einfache Bedienung erlaubt. Die Stellstangen
können aber auch ferngesteuert in axialer Richtung verschoben
werden. Dies ermöglicht die Einbeziehung der
Klemmeinrichtungen für Zylinderaufzüge in die
Maschinenfernbedienung. Die Reihenfolge der Betätigung der
Klemmstellen ist durch unterschiedlich wählbare Abstände
zwischen Anschlägen und Stiften einstellbar. Der Aufzug kann
gleichmäßig von innen nach außen gespannt werden, was der
Lebensdauer des Aufzugs und der Präzision des Bogentransfers
in hohem Maße zugute kommt. Bei Bedarf kann auch von außen
nach innen fortschreitend geklemmt werden. So können die
beiden äußeren Klemmstellen beispielsweise mit geringer Kraft
den Aufzug halten. Dies erlaubt ein Ausrichten auf dem
Zylinder in axiale Richtung und radial an der Vorderkante.
Dies vereinfacht z. B. das Unterlegen auf Umführzylindern, da
dann der Aufzug nicht mehr festgehalten werden muß.
In einer weiteren günstigen Ausführungsform stützen sich
Kniehebel über einen Rollkörper am Zylinder ab. Von Vorteil
ist die kompakte Bauform dieser Klemmeinrichtung verbunden
mit schneller Ausführung der Klemmfunktion, da nur geringe
Verschiebungen der Teile erforderlich sind. In den beiden
folgenden Ansprüchen sind Ausführungsformen von
Klemmelementen wiedergegeben, die bei der Verschiebung einer
Stellstange eingesetzt werden können.
Ein weiteres, der zu lösenden Aufgabe gerecht werdendes
Prinzip der Klemmung sieht vor, daß über verdrehbar
gestaltete Stellelemente zwischen dem Ende eines dünnen
Aufzugs und der Greiferauflagenleiste ein hoher Reibwert erzeugt
wird. Vorteilhaft ist die Tatsache, daß durch geeignete
Werkstoffauswahl die erforderliche Klemmkraft reduziert und
Bauteiltoleranzen ausgeglichen werden können.
Eine günstige Ausführungsform sieht vor, daß auf einer
Greiferwelle mit Lagern mehrere Nocken nebeneinander
angeordnet sind, im Bereich zwischen den Einraststellungen
ein Kurvenabschnitt ausgebildet ist, welcher ein Druckstück
betätigt, das über Tellerfedern vorgespannt ist, und daß das
Druckstück einen Bolzen mit Anschlag verschiebt, welcher eine
Klemmleiste bewegt. Bei den in einfacher Weise zu
verdrehenden Nocken ist die erzeugte Klemmkraft nicht mehr
vom Bediener abhängig.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei Klemmung eines
dünnen Aufzugs die Greiferauflagenleiste während des Druckens
nicht von der Klemmkraft belastet ist. Dies gewährleistet das
Aufrechterhalten einer einmal eingestellten Greiferposition.
Eine andere Ausgestaltung ist dadurch gegeben, daß zwei in
einer Längsnut an der Zylindervorderkante angeordnete
Profilstäbe und eine lösbar befestigte Zwischenlage, welche
auf Vorderseite und Rückseite unterschiedliche
Reibungsbeiwerte aufweisen, einen dünnen Aufzug klemmen. Die
vorteilhaften Eigenschaften dieser Ausgestaltung liegen
darin, daß beim Klemmen keine Kraft auf die
Greiferauflagenleiste ausgeübt wird. Dadurch bleibt die
Genauigkeit der Greifereinstellung erhalten. Zur Vermeidung
einer zu großen Verdrehung der Profilstäbe sind diese mittig
geteilt. Dadurch wird ein gleichmäßiger Klemmkraftverlauf
erreicht. Eine Relativbewegung zwischen Aufzug und Profilstab
wird durch ein dünnes Blech verhindert, welches zwischen
Aufzug und Profilstab liegt. Die unterschiedlichen
Reibungsbeiwerte der Zwischenlageseiten ermöglichen
einerseits hohe Haltekraft und andererseits eine leichte
Bedienbarkeit.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch charakterisiert, daß
in dem Zylinder Rundstäbe angeordnet sind, die in einer
Längsnut eine oder mehrere elastische Klemmelemente
aufnehmen, die einen dünnen Aufzug gegen eine
Greiferauflagenleiste klemmen.
Vor Vorteil hierbei sind der geringe Platzbedarf dieser
Ausführungsform und die mit der Werkstoffauswahl für die
elastischen Klemmelemente vorgebbaren Klemmeigenschaften. In
den folgenden Ansprüchen sind Ausgestaltungen der elastischen
Klemmelemente aufgeführt. Diese können als aufschraubbare
Blattfedern ausgeführt sein, in Form einer vorgespannten
Federleiste oder mehreren Federelementen nebeneinander,
gesichert durch Stifte, in einen Rundstab eingelassen sein.
Weiterhin dient eine von einer Längsnut aufgenommene
Rundschnur - entweder über die gesamte Länge sich erstreckend
oder aus mehreren kurzen Schnurstücken bestehend - als
elastisches Element, wie auch ein mit einem Druckmedium
beaufschlagbarer Schlauch vorgesehen sein kann. Mit dem
letztgenannten Schlauch ist eine pneumatische Betätigung
einer Klemmeinrichtung ausführbar, die eine Einbindung in die
Fernbedienung der Maschine erlaubt.
Schließlich sieht eine weitere vorteilhafte Ausbildung der
Erfindung vor, daß eine Welle eine exzentrisch gelagerte
Klemmleiste aufnimmt, welche zu Beginn der Verdrehung aus der
Mittellage im Schlitz ausgelenkt ist und daß nach Anlegen der
Klemmleiste am Anschlag die Klemmleiste senkrecht zum dünnen
Aufzug bewegt wird.
Diese Ausführung bietet mehrere Vorteile. Eine Verdrehung der
Welle bis zum Anlegen der Klemmleiste ermöglicht, daß die
Lage des Aufzugs zu diesem Zeitpunkt noch korrigiert werden
kann. Das weitere Verdrehen der Welle bewirkt, daß die
exzentrisch gelagerte Klemmleiste nur noch senkrecht zum Aufzug
bewegt wird. Da keine Relativbewegung stattfindet, bleibt
der Aufzug in seiner Lage. Auf diese Weise können hohe
Klemmkräfte realisiert werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert,
wobei in
Fig. 1 eine in axialer Richtung betätigbare
Stellstange mit Klemmkörpern,
Fig. 2 ein Abschnitt einer Stellstange in Position
"Aufzug entspannt",
Fig. 3 einen Abschnitt einer Stellstange in Position
"Aufzug geklemmt",
Fig. 4a, b federbelastete Klemmelemente, Position "Aufzug
geklemmt",
Fig. 5, 6 Varianten der Klemmelemente,
Fig. 7 eine Klemmeinrichtung mit auf der Greiferwelle
nebeneinander angeordneten Nocken,
Fig. 8 an der Zylindervorderkante gelagerte
Profilstäbe,
Fig. 9 eine Einbauvariante eines elastischen
Klemmelementes,
Fig. 9a, b, c, d Ausführungsformen elastischer Klemmelemente und
Fig. 10a, b eine drehbare Welle mit exzentrisch gelagerter
Klemmleiste
wiedergeben.
Fig. 1 zeigt eine in axialer Richtung verschiebbare
Stellstange 1, die mehrere Klemmkörper 2 aufweist. Die
Klemmkörper 2 haben seitlich eine keilförmige Klemmfläche 3
und werden über eine Feder 5 gegen einen Anschlag 4
vorgespannt. Wird die Stellstange 1 in axialer Richtung nach
links verschoben, werden die Klemmkörper 2 mit ihren seitlich
angeformten keilförmigen Klemmflächen 3 gegen in einer
Klemmleiste 7 fixierte Stifte 6 gedrückt und schieben
dadurch die Klemmleiste 7 gegen eine Greiferauflagenleiste 8.
Anstelle von Stiften können in der Klemmleiste auch andere
Körper vorgesehen sein, die eine schiefe Ebene aufweisen, auf
die die Klemmkörper 2 einwirken.
In die Greiferauflagenleiste 8 sind mehrere Rückstellfedern 9
eingelassen, die die Klemmleiste 7 beim Lösen der Klemmung
gegen Anschläge auf den Führungsbolzen 11 in ihre
Ausgangsstellung zurückbewegen. In der
Greiferauflagenleiste 8 sind mehrere Führungsbolzen 11
vorgesehen, die jeweils ein Lager 10 aufweisen, in welchen
die Stellstange 1 aufgenommen ist. Durch Sicherungsringe 13
werden die Führungsbolzen 11 in der Greiferauflagenleiste 8
arretiert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Stellstange 1 in Ausgangs- bzw.
Betriebsstellung.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird ein Klemmkörper 2 durch eine
Feder 5 zwischen zwei Anschlägen 4 vorgespannt. In dieser
Position herrscht ein Spalt zwischen Klemmleiste 7 und
Greiferauflagenleiste 8 vor, so daß ein dünner Aufzug 14
leicht einzufädeln ist.
Die Stellstange wird um einen geringen Weg in axiale Richtung
verschoben. Das Klemmen kann dabei im wesentlichen in drei
Abschnitte unterteilt werden. Zunächst erfolgt ein Leerhub
der Stellstange 1, ohne die Klemmleiste 7 zu bewegen. Daran
schließt sich ein Klemmhub an, der bewirkt, daß der Aufzug 14
mit der Klemmleiste 7 gegen die Greiferauflagenleiste 8
angestellt wird. Anschließend erfolgt ein Überhub, der
sicherstellt, daß die Klemmkörper 2 nicht mehr an Anschlägen
4 anliegen. Dadurch wird eine definierte, von Federn 5
und Klemmwinkel abhängige Klemmkraft gewährleistet. Die
Klemmkörper 2, an denen die keilförmigen Klemmflächen 3
beispielsweise unter einem Winkel von 20° ausgeführt sein
können, wirken nun über in der Klemmleiste 7 fixierte
Stifte 6 auf diese ein.
Die Ausnutzung der Keilwirkung an den Klemmkörpern 2
ermöglicht bei geringer Axialkraft hohe Klemmkräfte im
Bereich der Einspannstelle. Wie der Fig. 2 auch zu entnehmen
ist, legen die verstellbaren Teile nur kurze Verstellwege
zurück, um in die in Fig. 3 skizzierte Position zu gelangen.
Dort ist zu erkennen, wie der Aufzug 14 spielfrei geklemmt
ist. Die zur Klemmung zwischen Klemmleiste 7 und
Greiferauflageleiste 8 erforderliche Kraft wird durch die
Feder 5 aufgebracht. Die sich am rechten Anschlag 4
abstützende Feder 5 drückt die keilförmigen Klemmflächen 3
gegen den Stift 6, welcher auf die Klemmleiste 7 einwirkt.
Die Höhe der Klemmkraft kann über die axiale Position der
Anschläge 4 auf der Stellstange 1 je nach Federkennlinien der
verwendeten Federn 5 oder Federpaketen eingestellt werden.
Die Lagerung der Stellstange 1 in Lagern 10 an den
Führungsbolzen 11 und die Führung der Klemmleiste 7 durch die
Führungsbolzen 11 vermeiden jegliche Verformung der
Greiferauflagenleiste 8 - ein entscheidender Vorteil beim
Bogentransport in der Druckmaschine.
In den Fig. 4a und 4b sind federbelastete Klemmelemente 16
gezeigt.
Die Klemmelemente 16, die hier als federbelastete Kniehebel
ausgeführt sind, sind unter einer Neigung von ca. 30°,
bezogen auf die Flächennormale, errichtet auf der
Greiferauflagenleiste 8, im entspannten Zustand eingebaut.
Durch axiale Bewegung der Stellstange 15 drücken Mitnehmer
bzw. Anschläge 18 Federn 5 oder Federpakete zusammen, so daß
die Klemmelemente 16 aus ihrer Lage ausgelenkt werden. Über
Rollkörper 20 stützen sich die Klemmelemente 16 während der
Verschiebung der Stellstange 15 am Zylinder 32 ab. Dadurch
wird die Klemmleiste 7a, die durch einen Bolzen 21 mit dem
Kniehebel 22 verbunden ist, auf die Greiferauflagenleiste 8
zubewegt. Auch hier dienen Federn 5 oder Federpakete zum
Erzeugen der Klemmkraft. Da die Klemmelemente 16 in
geklemmter Stellung unter einem Winkel von ca. 15°, geneigt
zur Flächennormalen, auf der Greiferauflagenleiste 8 liegen,
sind Führungselemente 19 vorgesehen, welche die aufgrund der
Schräglage der Klemmelemente 16 auftretenden Axialkräfte
aufnehmen.
In Fig. 4b ist eine Seitenansicht der federbelasteten
Klemmelemente 16 gezeigt, aus der das Profil der verwendeten
Stellstange 15 sowie die Lage der Rückstellfedern 9
hervorgehen.
In den Fig. 5 und 6 sind Varianten der Klemmelemente
wiedergegeben.
Fig. 5 zeigt einen Exzenter 38, der durch Verschiebung einer
Stange um wenige Millimeter in axialer Richtung bewegt wird.
Dabei rollt der Exzenter gegen eine Ausnehmung eines
Zylinders ab und bewirkt durch die exzentrische Lagerung des
Bolzens ein Zubewegen einer Klemmleiste auf eine
Greiferauflagenleiste.
In Fig. 6 ist eine ähnliche Konfiguration gezeigt, bei der
das Spannelement als Wälzhebel 37 ausgeführt ist. Die
Abrollfläche des Wälzhebels kann als Kontur etwa einer
Archimedischen Spirale ausgeführt sein. Beim Verschieben
einer Stange in axialer Richtung werden die Wälzhebel 37 um
einen Bolzen gedreht. Der sich aufgrund der am Wälzhebel 37
angeformten Kontur ergebende unterschiedliche Radius bei der
Drehung des Wälzhebels 36 wird zur Bewegung der Klemmleiste
ausgenutzt.
Der in Fig. 5 und Fig. 6 eingezeichnete Pfeil soll die axiale
Verschiebung bezeichnen.
In Fig. 7 ist eine manuell über einen Steckdorn betätigbare
Klemmeinrichtung wiedergegeben. Auf einer Greiferwelle 24 mit
Lagern 25 sind nebeneinander mehrere Nocken 26 vorgesehen. Am
Umfang der Nocken 26 sind Einraststellungen 27 und 28
angebracht. Zwischen den Einraststellungen 27, 28 ist als
Verdickung ein Kurvenabschnitt 29 ausgebildet. Die Nocken 26
werden mit Hilfe eines Steckdorns in Pfeilrichtung verdreht.
Dabei werden die die Klemmkraft erzeugenden Tellerfedern 55
von dem in der Greiferauflagenleiste 34 geführten Bolzen mit
Anschlag 31 zusammengedrückt und geben so die Klemmleiste 33
frei.
In Fig. 8 ist eine Klemmeinrichtung wiedergegeben, bei der
zwei Profilstäbe 41 an der Zylindervorderkante 40 in einer
Längsnut 39 aufgenommen werden. Beim Verdrehen der
Profilstäbe 41 zur Klemmung eines dünnen Aufzugs 14 stützen
sich die Profilstäbe 41 an einen Vorsprung des Zylinders 32
ab. Die Greiferauflagenleiste 34 kann durch Krafteinwirkung
demnach nicht verformt werden. Im Kontaktbereich zwischen
dünnem Aufzug 14 und den Profilstäben 41 ist eine
Zwischenlage 42 angeordnet. Vorder- und Rückseite der
Zwischenlage 42 weisen unterschiedliche Reibeigenschaften
auf. So kann durch einen niedrigen Reibungsbeiwert auf der
den Profilstäben 41 zugewandten Seite der Zwischenlage 42 ein
niedriges Drehmoment beim Betätigen der Profilstäbe 41
erreicht werden. Dies ermöglicht eine leichte Bedienbarkeit.
Andererseits kann durch einen hohen Reibungsbeiwert auf der
Seite der Zwischenlage 42, die mit dem Aufzug 14 in Kontakt
steht, zwischen diesen Reibpartner ein hoher Reibwert
erreicht werden. Dieser ermöglicht eine Reduktion der
Klemmkräfte bei gleicher geforderter Haltekraft. Die
Zwischenlage 42 ist durch Schrauben 36 lösbar an der
Greiferauflagenleiste 34 befestigt.
In Fig. 9 ist eine Klemmeinrichtung gezeigt, bei der in einer
Längsnut 44 eines Rundstabs 43 als elastisches
Klemmelement 45 eine Rundschnur 49 eingelegt ist. Bei dieser
Konfiguration wird das erforderliche Drehmoment beim
Verdrehen des Rundstabs 43 dadurch vermindert, daß durch
einen Belag 56 der Reibwert im Kontaktbereich zwischen dem
Aufzug 14 und der Rundschnur 49 herabgesetzt wird.
Andererseits wird durch einen hohen Reibwert zwischen
Greiferauflagenleiste 34 und Aufzug 14 eine hohe Haltekraft
erzielt. Als Beläge 57 mit hohem Reibwert kommen Polyurethane
oder aufgerauhte Oberflächen zur Anwendung. Beim Verdrehen
der Rundstäbe 43 kommt es zu einer durch Reibung verursachten
Bewegung, die den Aufzug 14 auf die Mantelfläche des
Zylinders 32 zieht.
In den Fig. 9a, b, c und d sind Ausführungsformen elastischer
Klemmelemente wiedergegeben, wie sie z. B. auf Rundstäben 43
Verwendung finden können. Die elastischen Elemente 45 sind
auf Rundstäben 43 in einer Längsnut 44 aufgenommen.
In Fig. 9a ist eine Blattfeder 46 gezeigt, die am Umfang
eines Rundstabes 43 befestigt wird.
Fig. 9b zeigt eine federnd gelagerte Federleiste 47, die,
gesichert durch Stifte 48, im Rundstab bewegbar gehalten ist.
Eine Feder sorgt für die Vorspannung der Federleiste 47. Es
können auch mehrere kurze Federleisten nebeneinander
angeordnet sein oder mehrere Federn, je nach gewünschter
Vorspannung, Verwendung finden.
In Fig. 9c ist eine Rundschnur 49 gezeigt, welche in der
Längsnut 44 aufgenommen wird.
Schließlich zeigt Fig. 9d einen Rundstab 43, bei dem in einer
Längsnut 44 ein nachgiebiger Schlauch 50 eingelassen ist.
Dieser Schlauch ist an eine Druckmittelquelle angeschlossen
und sorgt je nach Druckbeaufschlagung für eine feste oder
weniger feste Klemmung eines dünnen Aufzugs 14 auf einen
Zylinder 32.
In den Fig. 10a und 10b ist eine Klemmeinrichtung mit einer
drehbaren Welle 51 gezeigt, in der exzentrisch die
Klemmleiste 52 gelagert ist. Über Federn 5 ist die
Klemmleiste an die obere Kante des Schlitzes 53 gedrückt.
Dadurch ist die Klemmleiste 52 aus der Mittellage im
Schlitz 53 ausgelenkt. Bei Drehung der Welle 51 liegt die
Klemmleiste 52 zunächst am Anschlag 54 an. In dieser
Stellposition der Welle 51 kann die Lage des Aufzugs 14 auf
dem Zylinder 32 noch korrigiert werden. Wird die Welle 51
weiter gedreht, kann die Klemmleiste 52 nicht mehr mitgedreht
werden, da sie am Anschlag 54 anliegt. Die exzentrische
Lagerung der Klemmleiste 52 in der Welle 51 bewirkt nun, daß
sich die Klemmleiste 52 während der weiteren Verdrehung
senkrecht zum Aufzug 14 bewegt. Eine Relativbewegung des
Aufzugs 14 findet nicht mehr statt.
Bei dieser Ausführungsform können, ähnlich den Ausführungen
in Fig. 8 und 9, Beläge 57 zur Erhöhung der Reibwerte im
Kontaktbereich zwischen Aufzug 14 und
Greiferauflagenleiste 34 vorgesehen werden. Der Klemmhub kann
durch Wahl der Breite des Schlitzes 53 oder der Exzentrizität
eingestellt werden. Neben der Verwendung einer durchgehenden
Klemmleiste 52 ist auch die Verwendung einzelner Segmente
möglich. Bei unterschiedlicher Exzentrizität einzelner
Klemmsegmente kann die Klemmung so eingestellt werden, daß
einzelne Segmente, die dann federnde Elemente enthalten,
früher klemmen als andere.
Bezugszeichenliste
1 Stellstange
2 Klemmkörper
3 Klemmfläche
4 Anschlag
5 Feder
6 Stift
7 Klemmleiste
7a Klemmleiste
8 Greiferauflageleiste
9 Rückstellfeder
10 Lager
11 Führungsbolzen
12 Stellkopf
13 Sicherungsring
14 Aufzug
15 Stellstange
16 Klemmelement
17 Gelenklager
18 Mitnehmer
19 Führungselement
20 Rollkörper
21 Bolzen
22 Kniehebel
23 Stellelemente
24 Greiferwelle
25 Lager
26 Nocken
27 Einraststellung
28 Einraststellung
29 Kurvenabschnitt
30 Druckstück
31 Bolzen mit Anschlag
32 Zylinder
33 Klemmleiste
34 Greiferauflagenleiste
35 Stirnfläche
36 Schraube
37 Wälzhebel
38 Exzenter
39 Längsnut
40 Zylindervorderkante
41 Profilstab
42 Zwischenlage
43 Rundstab
44 Längsnut
45 elastische Klemmelemente
46 Blattfeder
47 Federleiste
48 Stift
49 Rundschnur
50 Schlauch
51 Welle
52 Klemmleiste
53 Schlitz
54 Anschlag
55 Tellerfeder
56 Belag
57 Belag
2 Klemmkörper
3 Klemmfläche
4 Anschlag
5 Feder
6 Stift
7 Klemmleiste
7a Klemmleiste
8 Greiferauflageleiste
9 Rückstellfeder
10 Lager
11 Führungsbolzen
12 Stellkopf
13 Sicherungsring
14 Aufzug
15 Stellstange
16 Klemmelement
17 Gelenklager
18 Mitnehmer
19 Führungselement
20 Rollkörper
21 Bolzen
22 Kniehebel
23 Stellelemente
24 Greiferwelle
25 Lager
26 Nocken
27 Einraststellung
28 Einraststellung
29 Kurvenabschnitt
30 Druckstück
31 Bolzen mit Anschlag
32 Zylinder
33 Klemmleiste
34 Greiferauflagenleiste
35 Stirnfläche
36 Schraube
37 Wälzhebel
38 Exzenter
39 Längsnut
40 Zylindervorderkante
41 Profilstab
42 Zwischenlage
43 Rundstab
44 Längsnut
45 elastische Klemmelemente
46 Blattfeder
47 Federleiste
48 Stift
49 Rundschnur
50 Schlauch
51 Welle
52 Klemmleiste
53 Schlitz
54 Anschlag
55 Tellerfeder
56 Belag
57 Belag
Claims (19)
1. Klemmeinrichtung zum Befestigen dünner Aufzüge auf
Zylindern mit Greifersystemen und Greiferauflagenleiste
in einer Bogenrotationsdruckmaschine, wobei die Zylinder
eine sich axial, parallel zur Rotationsachse erstreckende
Zylindergrube aufweisen, in der Aufzugsanfang und
Aufzugsende aufgenommen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf in axialer Richtung bewegbaren
Stellstangen (1, 15) mehrere Klemmelemente (2, 16)
angeordnet sind, welche über Federn (5) vorgespannt sind
und bei axialer Bewegung der Stellstangen (1, 15)
Klemmleisten (7, 7a) betätigt werden.
2. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Stellstange (1) mehrere Klemmkörper (2)
angeordnet sind, die eine keilförmige Klemmfläche (3)
aufweisen, zwischen Anschlägen (4) durch Federkraft
vorgespannt sind und bei axialer Bewegung der
Stellstange (1) über Stifte (6) eine Klemmleiste (7)
betätigen.
3. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Stellstange (15) mehrere Kniehebel (22)
gelagert sind, die sich gegen den Zylinder (32) abstützen
und bei axialer Verschiebung der Stellstange (15) eine
Klemmleiste (7a) einen dünnen Aufzug (14) festklemmt.
4. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stellstangen (1, 15) manuell über eine an einer
Stirnfläche (35) eines Zylinders (32) vorgesehenen
Stellkopf (12) betätigt werden.
5. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stellstangen (1, 15) ferngesteuert in axiale Richtung
verschoben werden können.
6. Klemmeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch unterschiedliche Abstände zwischen
Anschlägen (4) und Stiften (6) die Reihenfolge der
Betätigung der Klemmstellen einzustellen ist.
7. Klemmeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch unterschiedliche Abstände zwischen den
Anschlägen (18) und den Bolzen (21) die Reihenfolge der
Betätigung der Klemmstellen einzustellen ist.
8. Klemmeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kniehebel (22) sich über einen Rollkörper (20) am
Zylinder (32) abstützen.
9. Klemmeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Klemmelemente (16) als Wälzhebel (37) ausgeführt sind
und einen ungleichförmigen Radienverlauf aufweisen.
10. Klemmeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Klemmelemente (16) als Exzenter (38) ausgeführt sind.
11. Klemmeinrichtung zum Befestigen dünner Aufzüge auf
Zylindern mit Greifersystemen und Greiferauflagenleiste
in einer Bogenrotationsdruckmaschine, wobei die Zylinder
eine sich axial, parallel zur Rotationsachse erstreckende
Zylindergrube aufweisen, in der Aufzugsende und
Aufzugsanfang aufgenommen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß über drehbar gestaltete Stellelemente (23)
zwischen dem Ende eines dünnen Aufzugs (14) und der
Greiferauflagenleiste (34) ein hoher Reibwert erzeugt
wird.
12. Klemmeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Greiferwelle (24) mit Lagern (25) mehrere
Nocken (26) nebeneinander angeordnet sind, an denen im
Bereich zwischen Einraststellung (27, 28) ein
Kurvenabschnitt (29) ausgebildet ist, welcher ein
Druckstück (30) betätigt, das über Tellerfedern (54)
vorgespannt ist, und daß das Druckstück (30) einen Bolzen
mit Anschlag (31) verschiebt, welcher eine
Klemmleiste (33) bewegt.
13. Klemmeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in einer Längsnut (39) an der
Zylindervorderkante (40) angeordnete Profilstäbe (41) und
eine lösbar befestigte Zwischenlage (42), welche auf
Vorderseite und Rückseite unterschiedliche
Reibungsbeiwerte aufweist, einen dünnen Aufzug (14)
klemmen.
14. Klemmeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zylinder (32) Rundstäbe (43) angeordnet sind,
die in einer Längsnut (44) ein oder mehrere elastische
Klemmelemente (45) aufnehmen, die den dünnen Aufzug (14)
gegen eine Greiferauflagenleiste (34) klemmen.
15. Klemmeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß elastische Klemmelemente (45) als aufschraubbare
Blattfedern (46) ausgeführt sind.
16. Klemmeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmelemente (45) als vorgespannte
Federleiste (47), gesichert durch Stifte (48), in einem
Rundstab (43) ausgeführt sind.
17. Klemmeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmelemente (45) als
Rundschnur (49) ausgeführt sind.
18. Klemmeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß als elastisches Element (45) ein mit Druckmedien
beaufschlagbarer Schlauch (50) in einem Rundstab (43)
vorgesehen ist.
19. Klemmeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Welle (51) eine exzentrisch gelagerte
Klemmleiste (52) aufnimmt, welche zu Beginn der
Verdrehung aus der Mittellage im Schlitz (53) eingelenkt
ist und
daß nach Anliegen der Klemmleiste (52) am Anschlag (54)
die Klemmleiste (52) senkrecht zum dünnen Aufzug (14)
bewegt wird.
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