DE4034311C1 - Urine collector with plastics bag - has fold in bag running from outlet at bottom corner to inlet in middle of top side - Google Patents

Urine collector with plastics bag - has fold in bag running from outlet at bottom corner to inlet in middle of top side

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Publication number
DE4034311C1
DE4034311C1 DE19904034311 DE4034311A DE4034311C1 DE 4034311 C1 DE4034311 C1 DE 4034311C1 DE 19904034311 DE19904034311 DE 19904034311 DE 4034311 A DE4034311 A DE 4034311A DE 4034311 C1 DE4034311 C1 DE 4034311C1
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DE
Germany
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bag
urine collection
collection bag
inlet
outlet opening
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Application number
DE19904034311
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English (en)
Inventor
Gerhard 2051 Kollow De Ernst
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Coloplast 22045 Hamburg De GmbH
Original Assignee
Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices

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Description

Die Erfindung betrifft einen Harnauffangbeutel aus flexiblem Kunststoff mit einer oberen Eintrittsöffnung zum Anschluß einer Tropfkammer mit einem Anschlußschlauch und mit einer unteren, durch einen Hahn od. dgl. verschließbaren Austrittsöffnung, wobei die Eintrittsöffnung an der oberen Längsseite des Harnauffangbeutels etwa in der Mitte der Längsseite angeordnet ist und die Austrittsöffnung an der gegenüberliegenden unteren Längsseite des Harnauffangbeutels in der Ecke zu einer Schmalseite des Harnauffangbeutels angeordnet ist.
Ein derartiger Harnauffangbeutel ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 30 420 bekannt. Diese Harnauffangbeutel finden entweder als Bett- oder als Beinbeutel Verwendung. Bettbeutel weisen ein größeres Volumen auf, so daß weniger häufig der Harnauffangbeutel geleert werden kann. Verläßt jedoch der Patient das Bett, so ist der große Bettharnauffangbeutel störend, so daß ein kleinerer Beinbeutel Verwendung finden muß.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 30 420 ist weiterhin ein kleinerer Harnauffangbeutel bekannt, der Verwendung als Beinbeutel finden kann.
Wegen der unterschiedlichen Größe dieser bekannten Beutel ist es notwendig, ständig den Harnbeutel zu wechseln. Bei diesem Wechsel der Harnauffangbeutel besteht jedoch die Gefahr von Infektionen.
Bei gattungsgemäßen Vorrichtungen ist es nach der deutschen Offenlegungsschrift 25 33 016 bekannt, die Kunststoff- Folie zu falzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Auffangbeutel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß seine Größe veränderbar ist, so daß der Harnauffangbeutel sowohl als Bett-, als auch als Beinharnauffangbeutel Verwendung finden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von der Austrittsöffnung aus gesehen jenseits der Eintrittsöffnung ein etwa parallel zur Schmalseite verlaufender Knickfalz od. dgl. vorgesehen ist und daß die Eintrittsöffnung in einem Winkel von ca. 45° zur oberen Längsseite diagonal zur Austrittsöffnung hin gerichtet verlaufend im Harnauffangbeutel angeordnet ist.
Zur Verwendung als Bettharnauffangbeutel wird der erfindungsgemäße Harnauffangbeutel mit seiner oberen Längsseite am Bett befestigt, so daß die Austrittsöffnung unten liegt.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Harnauffangbeutels als Beinbeutel wird der Harnauffangbeutel um eine von der Austrittsöffnung aus gesehen jenseits der Eintrittsöffnung etwa parallel zur Schmalseite verlaufende Linie zusammengeklappt und um 90° gedreht, so daß die Austrittsöffnung sich wiederum unten befindet.
Vorzugsweise verläuft die Austrittsöffnung diagonal in einem Winkel von ca. 45° zur unteren Längsseite bzw. zur zugeordneten Schmalseite.
Vorzugsweise ist zwischen Eintrittsöffnung und Tropfkammer ein kurzer, biegsamer Schlauchabschnitt vorgesehen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind an der oberen und der unteren Längsseite Ösen od. dgl. für Befestigungsmittel vorgesehen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Harnauffangbeutel in Bettbeutelstellung,
Fig. 2 den Harnauffangbeutel in teilweise vorbereitetem Zustand als Beinbeutel und
Fig. 3 den Harnauffangbeutel als Beinbeutel.
Nach Fig. 1 ist ein Harnauffangbeutel 1 aus flexiblem Kunststoff rechteckig mit einer oberen Längsseite 2 und einer unteren Längsseite 3.
An der oberen Längsseite 2 ist etwa in der Mitte eine Eintrittsöffnung 4 angeordnet, die in einem Winkel a von ca. 45° zur gegenüberliegenden Ecke des Harnauffangbeutels 1 hin gerichtet verläuft, die aus der unteren Längsseite 3 und einer Schmalseite 5 gebildet ist.
An die Eintrittsöffnung 4 schließt sich ein kurzer biegsamer Schlauchabschnitt 6 an, der mit einer flexiblen Tropfkammer 7 verbunden ist. Die Tropfkammer 7 weist in bekannter Weise ein Rückschlagventil 8 und eine Belüftung 9 auf. An die Tropfkammer 7 ist ein Schlauch 10 angeschlossen, der zum Patienten führt.
In der der Eintrittsöffnung 4 diagonal gegenüberliegenden Ecke aus der unteren Längsseite 3 und der Schmalseite 5 des Harnauffangbeutels 1 ist eine Austrittsöffnung 11 angeordnet, die mit einem Hahn 12 verschließbar ist. Die Austrittsöffnung 11 verläuft in einem mit b bezeichneten Winkel von ca. 45° zur unteren Längsseite 3 bzw. zur Schmalseite 5 des Harnauffangbeutels 1.
Wie die Fig. 1 weiter erkennen läßt, sind an der oberen Längsseite 2 und der unteren Längsseite 3 Ösen 13 vorgesehen, in die Befestigungsmittel wie z. B. Klettbänder od. dgl. eingesetzt werden können.
Bei Verwendung als Bettbeutel wird der Harnauffangbeutel 1 mit Hilfe von Befestigungsmitteln mit den Ösen 13 der oberen Längsseite 2 am Bett befestigt, so daß die Längsseiten etwa waagerecht verlaufen. Die Tropfkammer 7 wird mit Hilfe des biegsamen Schlauchabschnittes 6 etwa lotrecht nach oben gestellt, so daß sich die Harntropfen in der Tropfkammer im freien Fall nach unten bewegen und keine Kontamination aufsteigen kann.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen ist von der Austrittsöffnung 11 aus gesehen jenseits der Eintrittsöffnung 4 ein etwa parallel zur Schmalseite 5 verlaufender Knickfalz 14 vorgesehen.
Bei Verwendung als Beinbeutel wird der Harnauffangbeutel 1 um 90° in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht, so daß die Schmalseite 5 mit der Austrittsöffnung 11 unten ist. Anschließend wird der Harnauffangbeutel 1 um den Knickfalz 14 nach hinten geklappt, so daß er in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gelangt.
Der in seinem Volumen auf etwa die Hälfte reduzierte Harnauffangbeutel 1 kann nunmehr in dieser Stellung mit Hilfe der Ösen 13 und Klettbändern od. dgl. mehr am Bein des Patienten befestigt werden. Die Tropfkammer 7 wird wiederum, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen, mit Hilfe des biegsamen Schlauchabschnittes 6 derart ausgerichtet, daß sie etwa lotrecht steht.
Durch die vorgeschlagene Lösung wird den Patienten ein für alle Anwendungsfälle geschlossenes Harnauffangsystem zur Verfügung gestellt, welches dauerhaft eingesetzt werden kann. Dadurch entfällt die Verwendung von Einmalbeuteln und die damit verbundene Gefahr von Infektionen.
Der Harnauffangbeutel 1 kann auch trapezförmig sein, wobei die untere Längsseite 3 die längere Trapezseite ist.

Claims (4)

1. Harnauffangbeutel aus flexiblem Kunststoff mit einer oberen Eintrittsöffnung zum Anschließen einer Tropfkammer mit einem Anschlußschlauch und mit einer unteren, durch einen Hahn od. dgl. verschließbaren Austrittsöffnung, wobei die Eintrittsöffnung an der oberen Längsseite des Harnauffangbeutels etwa in der Mitte der Längsseite angeordnet ist und die Austrittsöffnung an der gegenüberliegenden unteren Längsseite des Harnauffangbeutels in der Ecke zu einer Schmalseite des Harnauffangbeutels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Austrittsöffnung (11) aus gesehen jenseits der Eintrittsöffnung (4) ein etwa parallel zur Schmalseite (5) verlaufender Knickfalz (14) od. dgl. vorgesehen ist und daß die Eintrittsöffnung (4) in einem Winkel (a) von ca. 45° zur oberen Längsseite (2) diagonal zur Austrittsöffnung (11) hin gerichtet verlaufend im Harnauffangbeutel (1) angeordnet ist.
2. Harnauffangbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (11) diagonal in einem Winkel (b) von ca. 45° zur unteren Längsseite (3) bzw. zur zugeordneten Schmalseite (5) verlaufend angeordnet ist.
3. Harnauffangbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eintrittsöffnung (4) und Tropfkammer (7) ein kurzer, biegsamer Schlauchabschnitt (6) vorgesehen ist.
4. Harnauffangbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und der unteren Längsseite (2, 3) Ösen (13) od. dgl. für Befestigungsmittel vorgesehen sind.
DE19904034311 1990-09-13 1990-10-29 Urine collector with plastics bag - has fold in bag running from outlet at bottom corner to inlet in middle of top side Expired - Lifetime DE4034311C1 (en)

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