DE4033863A1 - Schaltungsanordnung zur detektion und beeinflussung elektrophysiologischer strukturen, insbesondere des herzens - Google Patents

Schaltungsanordnung zur detektion und beeinflussung elektrophysiologischer strukturen, insbesondere des herzens

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DE4033863A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beeinflussung elek­ trophysiologischer Strukturen menschlichen oder tierischen Gewebes zum Zwecke der Änderung ihrer elektrophysiologischen Eigenschaften mittels elektrischen Stromes.
Die Schaltungsanordnung ermöglicht es, über die für die Beeinflussung elektrophysiologischer Strukturen menschlichen oder tierischen Gewebes mittels elektrischen Stromes vorgesehenen Elektroden deren elektrophy­ siologische Signale zu dektieren und die Beinflussung vorzunehmen, wo­ bei nur während der Zeitdauer des unmittelbaren Stromflußes die Detek­ tion der elektrophysiologischen Signale aufgehoben ist.
Es ist bekannt, daß die zur Detektion elektrophysiologischer Struktu­ ren beispielsweise des Herzens verwendeten Elektroden ebenfalls für deren elektrische Beeinflussung genutzt werden können. Zu diesen Zwecken muß eine Umschaltung der Elektroden vom Detektionsverstärker auf die zur Beeinflussung verwendete Energiequelle erfolgen.
Literatur:
Cunningham, D., Rowland, E., Rickards, A. (1986) A new low energy power source for catheter ablation. Pace 9: 1384-1390
Tarjan, P., Bovega, B., Cohen, D., Joubert, T., Zalewski, E. (1986) An experimental device for low-energy, precise ablation of av-conduction. Pace 9: 1396-1402
Weiterhin ist bekannt, daß im Falle der Gleichstromfulguration elektrophysiologischer Herzstrukturen die Beeinflussung über eine Hochspannungskondensatorentladung vorgenommen wird. Hier kann die genannte Umschaltung durch einen mechanischen Umschalter erfol­ gen. Dies ist mit Nachteilen verbunden. Sie bestehen darin, daß ein Zeitverzug zwischen Detektion und Beeinflussung entsteht, so­ daß bei Elektrodenbewegungen im Umschaltmoment der Detektionsort nicht mehr mit dem Beeinflussungsort identisch ist. Nach erfolgter Beeinflussung ist ein erneutes Umschalten auf Detektion nötig, um den Erfolg der Beeinflussung zu kontrollieren. Da die gewünschte Stromwirkung vorwiegend im Anfangsteil der Kondensator-Entladekur­ ve auftritt, ist die Kontrollierbarkeit des Ergebnisses unnötig verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Detektion und Beeinflus­ sung elektrophysiologischer Strukturen über dieselben Elektroden vorzunehmen, ohne daß eine Umschaltung zwischen Detektionsverstär­ ker und Beeinflussungsstromquelle erfolgen muß.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zuschal­ tung des Beeinflussungsstromes auf die an den Detektionsverstärker angeschlossenen Elektroden über eine oder mehrere in Reihe zum Ein­ gangswiderstand des Detektionsverstärkers geschaltete gesteuerte Gasentladungsröhren erfolgt.
Im Falle der Beeinflussung mittels Kondensatorentladung kann der weniger beeinflussend wirksame Endabschnitt der Kondensator-Entla­ dekurve in den Löschbereich der Gasentladungsröhren gelegt werden.
Durch den hohen Widerstand der gesperrten Röhre wird dieser Ab­ schnitt der Entladekurve somit an den Elektroden nicht wirksam. Über die am Detektionsverstärker angeschlossenen Elektroden kann so eine sofortige Kontrolle des Ergebnisses der Beeinflusssung erfolgen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere da­ rin, daß durch die Schaltung von Gasentladungsröhren in Reihe zum Eingang des Detektionsverstärkers die hier angeschlossenen Elektro­ den für die Beeinflussung nicht durch einen Umschalter vom Detek­ tionsverstärker getrennt werden müssen. Die nach der Beeinflussung gesperrte Gasentladungsröhre erlaubt eine sofortige Kontrollierbar­ keit über den Detektionsvertärker.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung Fig. 1 dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Schaltungsanordnung am Beispiel einer Strombeein­ flussung elektrophysiologischer Herzstrukturen (Fulguration).
In diesem Beispiel werden 3 Elektroden (3a, 3b und 3c) verwendet, wovon die Elektroden 3a und 3b direkt an der elektrophysioloischen Struktur 2 anliegen. Die Strukturbeeinflussung wird in diesem Fall durch einen Stromfluß zwischen der Elektrode 3a an der elektrophy­ siologischen Struktur 2 und der mit dem Gewebe 1 verbundenen Elek­ trode 3c vorgenommen.
Über die an die Eingangswiderstände 4 an den Detektionsverstärker 5 angeschlossenen Elektroden 3a und 3b wird zunächst die zu beein­ flussende Struktur 2 im Gewebe 1 anhand der von ihr ausgehenden ty­ pischen elektrischen Signale gesucht. Die in Reihe zu einem oder beiden Verstärkereingangswiderständen 4 liegenden Gasentladungsröh­ ren 6 und 6a (6a kann auch entfallen, sodaß Elektrode 3c direkt mit der Energiequelle 8 verbunden ist) sind gesperrt und trennen somit die für die Beeinflussung verwendete Energiequelle 8 elek­ trisch von den Elektroden 3. Ist die elektrophysiologische Struk­ tur gefunden, werden die Gasentladungsröhren 6a und 6b beispiels­ weise mit einer Zündeinrichtung 7 gezündet, womit der nun über die Elektroden 3a und 3c fließende Strom die elektrophysiologische Struktur 2 beeinflußt. Die Beeinflussungsdauer kann über die Gas­ entladungsröhren mittels der Zündeinrichtung 7 geregelt werden.
Ist diese beendet, sind die Gasentladungsröhren 6 für einen Strom­ fluß gesperrt und der Detektionsverstärker 5 kann wieder voll zur Detektion genutzt werden. Somit ist eine rasche Kontrollierbarkeit des Beeinflussungsvorgangs gegeben.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Gewebe
2 elektrophysiologische Struktur
3a Elektrode
3b Elektrode
3c Elektrode
4 Eingangswiderstand
5 Detektionsverstärker
6a Gasentladungsröhre
6b Gasentladungsröhre
7 Zündeinrichtung
8 Energiequelle

Claims (2)

1. Schaltungsanordnung zur Detektion und Beeinflussung elektrophysio­ logischer Strukturen, insbesondere des Herzens, mittels elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung des Beeinflussungsstromes auf die an den Detektionsverstärker (5) angeschlossenen Elektroden (3a, 3b, 3c) über eine oder mehrere in Reihe zum Eingangswiderstand (4) des Detektionsverstärkers (5) geschaltete gesteuerte Gasentladungs­ röhren (6, 6a) erfolgt, sodaß nur während der Zeitdauer des unmittelba­ ren Stromflußes die Detektion elektrophysiologischer Signale aufgeho­ ben ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die zur Beeinflussung verwendeten Elektroden (3a, 3b, 3c) die Detektion elektrophysiologischer Signale und die Beeinflussung elektrophysiologischer Strukturen (2) ohne nicht näher dargestellte mechanische oder elektrische Umschalter erfolgt.
DE4033863A 1990-10-22 1990-10-22 Schaltungsanordnung zur detektion und beeinflussung elektrophysiologischer strukturen, insbesondere des herzens Withdrawn DE4033863A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4225222A1 (de) * 1991-07-31 1993-02-04 Siemens Ag Defibrillator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3826245A (en) * 1973-02-09 1974-07-30 Statham Instrument Inc Electrodes employing disposable electropods for cardiac instruments
DE3229134A1 (de) * 1982-08-04 1984-02-09 GS Elektromed. Geräte Günter Stemple, 8912 Kaufering Elektrische schaltung zur erzeugung von energieimpulsen an zwei schockelektroden eines defibrillators
DE3447892C2 (de) * 1984-12-28 1987-10-22 Nettelhorst, Frhr. Von, Herwig, Dr.-Ing., 1000 Berlin, De

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