DE4033427A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abfallmenge, z.b. trash, stengel- und blattreste, sand, kurzfasern, in einer pneumatischen foerderleitung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abfallmenge, z.b. trash, stengel- und blattreste, sand, kurzfasern, in einer pneumatischen foerderleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Abfallmenge,
z. B. Trash, Stengel- und Blattreste, Sand, Kurzfasern, in einer
pneumatischen Förderleitung, durch die der aus Putzereimaschinen
und/oder Karden abgesaugte Abfall transportiert wird und umfaßt eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es wurde schon eine Vorrichtung und ein Verfahren vorgeschlagen,
die aufgrund optischer Detektoren Rückschlüsse auf die Abfallmenge
in einer Rohrleitung zuließen. Diese Systeme sind ungenau und die
Meßwerte müssen durch ständiges Kalibrieren in Gewichtswerte umge
wandelt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile
vermeidet, das insbesondere auf sichere Weise eine genaue Ermittlung
der Masse oder des Gewichts des Abfalls pro Zeiteinheit erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird in einem ersten Schritt der Abfall von der Trans
portluft getrennt. Anschließend wird die innerhalb einer vorbestimm
ten Zeit gesammelte Abfallmenge gewogen. Die Ermittlung der Abfall
menge erfolgt unabhängig und unbeeinflußt von dem Förderluftstrom.
Insbesondere ist vermieden, daß der Förderluftstrom auf das Meßele
ment (Waage) einwirkt und der zu messende Abfall nachteilig verwirbelt
wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine sichere und sehr
genaue Ermittlung der Masse oder des Gewichts des Abfalls pro Zeitein
heit möglich. Zweckmäßig wird der gesammelte Abfall innerhalb des
Raums gewogen. Vorzugsweise wird der gesammelte Abfall aus dem Raum
entnommen und außerhalb des Raums gewogen.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Bestimmung der Abfall
menge, z. B. Trash, Stengel- und Blattreste, Sand, Kurzfasern, in
einer pneumatischen Förderleitung, durch die der aus Putzereimaschi
nen und/oder Karden abgesaugte Abfall transportierbar ist, bei der
die Förderleitung an einer Abscheidefläche zugeordnet ist, wobei
die Förderluft durch die Öffnungen der Abscheidefläche hindurchzu
treten vermag und der an der Abscheidefläche abgeschiedene Abfall
in einen von der Abscheidefläche getrennten Raum führbar und dort
sammelbar ist und bei der für die in dem Raum gesammelte Abfallmenge
eine Waage vorgesehen ist, wobei die Waage mit einer Zeiterfassungs
einrichtung zusammenarbeitet. Zweckmäßig ist die Abscheidefläche,
z. B. Siebfläche an die Förderleitung nach unten weisend angeschlossen.
Vorzugsweise bildet die Siebfläche einen Winkel α in bezug auf
die Richtung der Förderleitung. Mit Vorteil ist die Siebfläche um
ein Drehgelenk schwenkbar. Bevorzugt ist der Siebfläche eine Schüttel
einrichtung, z. B. Rüttelelement zugeordnet. Zweckmäßig bildet die
Siebfläche mit einer ihrer Zuströmseite gegenüberliegenden Wand einen
Schacht. Vorzugsweise bildet die Siebfläche mit einer ihrer Abström
seite gegenüberliegenden Wand einen Abströmraum, der an eine Saug
quelle angeschlossen ist. Mit Vorteil sind am unteren Ende des
Schachtes zwei Abzugswalzen angeordnet. Bevorzugt dichten die Abzugs
walzen den Schacht gegenüber dem Abfallsammelraum ab. Zweckmäßig
weisen die Abzugswalzen einen elastischen Mantel auf. Vorzugsweise
besteht der Mantel aus einem elastischen Walzenkern, z. B. Schaum
stoff o. dgl. und einer Abdeckhaut. Mit Vorteil ist der Abfallsam
melraum allseitig geschlossen. Bevorzugt ist innerhalb des Abfall
raums unterhalb der Abzugswalzen eine Abfallsammeleinrichtung vor
handen. Zweckmäßig ist die Abfallsammeleinrichtung auf einer Waage
aufliegend angeordnet. Vorzugsweise ist die Abfallsammeleinrichtung
ein dünnwandiges, ebenes Flächengebilde, z. B. Gummimembran. Mit
Vorteil ist in einer Wand des Abfallraums eine verschließbare Öffnung
vorhanden, durch die die Abfallsammeleinrichtung hindurchführbar ist.
Bevorzugt sind in einer Wand oder oberen Abdeckung eine durch eine
z. B. Klappe verschließbare Öffnung für Zuluft und in einer Wand
fläche eine durch eine z. B. Klappe verschließbare Öffnung für Abluft
vorhanden. Zweckmäßig stehen die Öffnungen mit dem Abströmkanal für
die Transportluft in Verbindung. Vorzugsweise ist eine Zeiterfassungs
einrichtung vorhanden, die elektrisch mit der Waage verbunden ist.
Mit Vorteil sind die Meßglieder, z. B. Waage, Zeiterfassungseinrich
tung und die Stellglieder, z. B. Antriebseinrichtung für die Abzugs
walzen, Schwingungserzeuger, Schwenkeinrichtung für die Siebfläche,
Schwenkeinrichtungen für die Klappen, an eine gemeinsame Regel- und
Steuereinrichtung elektrisch angeschlossen. Bevorzugt sind Stellan
triebe für an den Reinigern und/oder Karden angeordnete Abscheideein
richtungen für Abfall, z. B. Messer und Leitelemente an die Regel-
und Steuereinrichtung angeschlossen.
Die Trennung des Abfalls von der Transportluft geschieht zweckmäßig
über eine Luftstrom eingebaute Siebfläche, vorwiegend in einem von
oben nach unten geführten Luftstrom. Die Schmutzseite endet in einem
engen Raum, der von zwei Austragswalzen nach unten begrenzt wird.
Die Siebfläche ist geneigt, so daß der Luftstrom den ausgeschiedenen
Schmutz vor sich hertreibt in Richtung der Austragswalze. Unterhalb
der Austragswalze ist ein Raum vorhanden, der zunächst vom Durch
strömungsraum (Raum oberhalb der Austragswalzen) getrennt ist. Unten
in diesem Raum befindet sich eine Waage, die das Gewicht des ausge
schiedenen Abfalls bestimmt. Nach einer Ausführungsform ist dieser
Raum über eine Klappe zugänglich, die es erlaubt, eine Schublade
einzuschieben, die den ausgeschiedenen Abfall auffangen kann, um ihn
anschließend einer Abfallanalyse zuzuführen. Auf diese Weise erfolgt
das Sammeln und Wiegen des Analysematerials über eine bestimmte Zeit.
Zur Automatisierung des Prozesses wird nach einer anderen Ausbildung
der Wiegeraum über eine Luftzuführklappe und eine Luftabführklappe
mit dem luftführenden Kanal (Förderleitung) verbunden. Damit wird
der gesamte Luftstrom durch den Wiegeraum umgeleitet und entleert
die Waage von dem Abfall, der in der Wiegezeit angesammelt wurde.
Die Siebtrennwand ist zweckmäßig um einen oben liegenden Drehpunkt
schwenkbar gelagert, so daß der Ausscheideprozeß abgebrochen
werden kann. Weiterhin kann die Siebwand vorzugsweise von einem
Schwingungserreger in Schüttelbewegung versetzt werden, damit während
der Ausscheidephase der Abfall besser zu den Walzen rutscht und sich
nicht leicht an der Siebfläche anlagern kann. Die Waage wird bevorzugt
mit einer großräumigen Gummimembran abgedeckt, die sich auf dem Wiege
teller abstützt. Damit kann der gesamte Raum über der Waage leicht
ohne Rückstände ausgeblasen werden, da sich keine Rücksprünge und
Taschen im Wiegeraum befinden. Alle Antriebe und Meßorgane werden
zweckmäßig an eine Steuerung angeschlossen, z. B. Austragswalzen
antrieb, Schwingungserreger, Schwenkantrieb für Siebfläche, Klappen
antriebe und Wagenausgang. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt
eine eigene Steuerung, die mit einer Maschinensteuerung, einer Anlagen
steuerung und/oder einem Informations- oder Prozeßleitsystem verbunden
werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Spinnereivor
bereitungsanlage (Putzerei und Karderie) mit
pneumatischen Abfallsammelleitungen, die an
die erfindungsgemäße Vorrichtung angeschlossen
sind,
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht die erfindungsge
mäße Vorrichtung mit Abscheidesieb und Waage,
Fig. 3 Querschnitt durch eine Abzugswalze und
Fig. 4 die Vorrichtung mit Antriebseinrichtungen (Stell
gliedern), die an eine elektrische Steuereinrich
tung angeschlossen sind.
Fig. 1 zeigt eine Putzereilinie, deren Maschinen durch Rohrleitungen
miteinander verbunden sind. Eine Reihe von hintereinander frei aufge
stellten Faserballen 1 (Ballenschau) wird durch einen Ballenöffner 2
(z. B. Trützschler-BLENDOMAT BDT), abgearbeitet. Die von dem Ballenöff
ner 2 abgenommenen (nicht dargestellten) Faserflocken werden durch
eine Transportleitung 3 einem Kondenser 4 zugeführt, dem eine Be
schickungseinrichtung 5 mit Füllschacht für einen Stufenreiniger 6
nachgeordnet ist, dem ein Reiniger 7, z. B. Sägezahnreiniger, folgt.
Der Reiniger 7 ist über eine Rohrleitung 8 mit der Ansaugseite eines
Transportventilators 9 verbunden, dem ein Mischer, z. B. Trützschler-
Multimischer (MPM), mit mehreren Kammern folgt. Dem Mischer 10 ist
über eine Transportleitung 11 ein Kondenser 12 nachgeordnet. Dem
Kondenser 12 ist über eine Beschickungseinrichtung 13 mit Füllschacht
ein Feinöffner 14 nachgeordnet, von dem die Faserflocken über eine
Transportleitung 15 in die Ansaugseite eines Transportventilators 16
gelangen. Dem Transportventilator 16 ist über eine Transportleitung 17
eine Verteilerleitung 18 für mehrere Kardenspeiser 19 mit Füllschäch
ten (von denen nur einer dargestellt ist), z. B. Trützschler-
EXACTAFEED FBK, verbunden. Aus dem Kardenspeiser 19 gelangen die
Faserflocken in verdichteter Form als Faserflockenvlies in eine Karde 20,
z. B. Trützschler-EXACTACARD DK 740, die ein (nicht dargestelltes)
Faserband aus parallelisierten Fasern erzeugt, das in einer Kanne 21
abgelegt wird und von dort der nächsten Maschine des Spinnereipro
zesses, z. B. dem Streckwerk, zugeführt wird.
Am unteren Ende der Beschickungseinrichtung 5, des Stufenreinigers 6,
des Reinigers 7, des Feinöffners 14, z. B. Sägezahnreiniger und der
Karden 20, sind Abfallabführleitungen 22a bis 22e dargestellt, die an
die erfindungsgemäße Vorrichtung 23 (siehe Fig. 2) angeschlossen sind.
An den Reinigern werden insbesondere Trash, Stengel- und Blattreste,
Sand und Kurzfasern abgeschieden, die pneumatisch durch die Abfallab
führleitungen 22 abtransportiert werden.
Nach Fig. 2 ist durch die pneumatische Förderleitung 22 (Abfalleitung)
der aus den Putzereimaschinen 5, 6, 7 und 14 und Karden 20 abgesaugte
Abfall transportierbar. Die Förderleitung 22 ist eine Abscheidefläche 24
z. B. Sieb, zugeordnet, die sich innerhalb der erfindungsgemäßen Vor
richtung 23 befindet. Das Abfall-Luft-Gemisch A trifft auf das Sieb 24
auf, wobei die Förderluft B durch die Öffnungen 24a des Siebes hindurch
tritt und der an dem Sieb 24 abgeschiedene Abfall C (Abfallpartikel)
in einen von dem Sieb 24 getrennten Raum 25 geführt und dort gesammelt
wird. Auf dem Boden 25a des geschlossenen Raumes 25 ist eine Waage 26
angeordnet, die mit einer Zeiterfassungseinrichtung 42 (siehe Fig. 4)
zusammenarbeitet.
Die Siebfläche 24 ist an die Förderleitung 22 nach unten weisend ange
schlossen, wobei die Siebfläche 24 einen spitzen Winkel α in bezug
auf die Richtung (Pfeil A) der Förderleitung 22 bildet. Die Siebfläche 24
ist an ihrem einen Ende um ein Drehgelenk 26 schwenkbar befestigt.
Der Siebfläche 24 ist ein Rüttelelement 27 zugeordnet, das Schüttelbe
wegungen ermöglicht. Die Siebfläche 24 bildet mit der ihrer Zuströmseite
(vgl. Pfeil A) gegenüberliegenden ortsfesten Wand 28 einen Schacht 29,
der sich nach unten hin verengt. Die Siebfläche 24 bildet mit einer
ihrer Abströmseite (vgl. Pfeil B) gegenüberliegenden Wand 30 einen
Abströmraum 31, der an eine (nicht dargestellte) Saugquelle angeschlos
sen ist. Seitlich in bezug auf die Wände 28 und 30 sind zwei (nicht
dargestellte) einander gegenüberliegende Seitenwände vorhanden, die
die Räume 29 und 31 seitlich begrenzen und abdichten. Am unteren Ende
des Schachtes 29 sind zwei Abzugswalzen 32, 33 angeordnet, die sich in
Richtung der Pfeile D bzw. E drehen und die den Schacht 29 gegenüber
dem Abfallsammelraum 25 abdichten. Die Abzugswalzen 32, 33 weisen
- entsprechend Fig. 3 - einen z. B. metallischen Walzengrundkörper 34,
einen elastischen Walzenkern 35, z. B. aus Schaumstoff und eine Abdeck
haut 36 auf. Der Abfallsammelraum 25 ist allseitig geschlossen. Inner
halb des Abfallsammelraumes 25 ist unterhalb der Abzugswalzen 32, 33
als Abfallsammeleinrichtung eine Gummimembran 37 vorhanden, die auf
dem Meßelement der Waage 26 aufliegt. Die Gummimembran 37 erstreckt
sich über den gesamten Querschnitt des Abfallsammelraums 25; sie fängt
den durch den Spalt zwischen den Walzen 32, 33 hindurchtretenden Abfall
auf.
In einer Wand 25a des Abfallsammelraums 25 ist eine drehbare Verschluß
klappe 38 vorhanden, die eine Wandöffnung freigibt, durch die die
Gummimembran 37 hindurchgeführt werden kann. In der Wand 25b sind eine
drehbare Klappe 39, die eine Wandöffnung freigibt und eine drehbare
Klappe 40, die eine weitere Öffnung freigibt, vorhanden. Die Klappe 40
ist am unteren Ende der Wand 25b im Bereich des gesammelten Abfalls C
bzw. der Waage 26 mit dem Abfallsammelbehälter 37 vorhanden. Sobald
die Klappe 39′ (oder die Klappe 38) geöffnet ist, kann ein Luftstrom
(Spülluftstrom) in den Abfallsammelraum 25 eingeführt werden, der den
abgelagerten Abfall C′ von der Abfallsammeleinrichtung 37 durch die
Öffnung, die bei geöffneter Klappe 40′ freigegeben ist, in die Abström
leitung 41 herausbläst bzw. -saugt.
Nach Fig. 4 sind die Meßgliederwaage 26, Zeiterfassungseinrichtung 42
(Uhr) und die Stellglieder Antriebseinrichtung 43 (Elektromotor)
für die Abzugswalzen 32, 33, Antriebseinrichtung 34 für den Schwingungs
erzeuger 27, Antriebseinrichtung 45 für das Drehgelenk 26 und die
Antriebseinrichtungen 46, 47 für die Drehgelenke 48 bzw. 49 an eine
gemeinsame Regel- und Steuereinrichtung 50 angeschlossen. Weiterhin
sind (nicht dargestellte) Stellantriebe für an den Reinigern 7 und 14
und Karden 20 angeordnete (nicht dargestellte), den Reinigungswalzen
bzw. Trommeln zugeordnete Abscheidemesser und Leitelemente angeschlos
sen.
Die Abfalleitungen 22a bis 22e können alle zugleich, jedoch auch
teilweise oder einzeln an die Vorrichtung 23 angeschlossen sein.
Die Öffnungen 24a in der Siebfläche können z. B. einen Durchmesser
von 0,3 mm aufweisen; sie sind kleiner als die abzuscheidenden Abfall
partikel C bzw. C′.
Claims (24)
1. Verfahren zur Bestimmung der Abfallmenge, z. B. Trash, Stengel-
und Blattreste, Sand, Kurzfasern, in einer pneumatischen Förder
leitung, durch die der aus Putzereimaschinen und/oder Karden
abgesaugte Abfall transportiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderluft mit dem Abfall auf eine Abscheidefläche
geleitet wird, wobei die Förderluft durch die Öffnungen der
Abscheidefläche hindurchtritt und der an der Abscheidefläche
abgeschiedene Abfall in einen von der Abscheidefläche getrenn
ten Raum geführt und dort gesammelt wird und daß die innerhalb
einer vorbestimmten Zeit in dem Raum gesammelte Abfallmenge
gewogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gesammelte Abfall innerhalb des Raumes gewogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gesammelte Abfall aus dem Raum entnommen und außerhalb des
Raums gewogen wird.
4. Vorrichtung zur Bestimmung der Abfallmenge, z. B. Trash, Sten
gel- und Blattreste, Sand, Kurzfasern, in einer pneumatischen
Förderleitung, durch die der aus Putzereimaschinen und/oder
Karden abgesaugte Abfall transportierbar ist zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderleitung (22; 22a bis 22e) eine Abscheide
fläche (24) zugeordnet ist, wobei die Förderluft (B) durch die
Öffnungen (24a) der Abscheidefläche (24) hindurchzutreten vermag
und der an der Abscheidefläche (24) abgeschiedene Abfall (C) in
einen von der Abscheidefläche (24) getrennten Raum (25) führbar
und dort sammelbar ist und daß für die in dem Raum (25) gesammelte
Abfallmenge (C′) eine Waage (26) vorgesehen ist, wobei die Waage 26
mit einer Zeiterfassungseinrichtung (42) zusammenarbeitet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abscheidefläche (24), z. B. Siebfläche, an die
Förderleitung (22) nach unten weisend angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Siebfläche (24) einen spitzen Winkel (α) in bezug
auf die Richtung (A) der Förderleitung (22) bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Siebfläche (24) um ein Drehgelenk (26) schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Siebfläche (24) eine Schütteleinrichtung (27), z. B.
Rüttelelement zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Siebfläche (24) mit einer ihrer Zuströmseite gegen
überliegenden Wand (28) einen Schacht (29) bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Siebfläche (24) mit einer ihrer Abströmseite gegen
überliegenden Wand (30) einen Abströmraum (31) bildet, der an
eine Saugquelle angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß am unteren Ende des Schachtes (29) zwei drehbare Abzugs
walzen (32, 33) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abzugswalzen (32, 33) den Schacht (29) gegen
über dem Abfallsammelraum (25) abdichten.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abzugswalzen (32, 33) einen elastischen Man
tel (35) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mantel (35) aus einem elastischen Walzenkern,
z. B. Schaumstoff o. dgl. und einer Abdeckhaut (36) besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abfallsammelraum (25) allseitig geschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb des Abfallsammelraums (25) unterhalb
der Abzugswalzen (32, 33) eine Abfallsammeleinrichtung (37)
vorhanden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abfallsammeleinrichtung (37) auf einer Waage
(26) aufliegend angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abfallsammeleinrichtung (37) ein dünnwandiges,
ebenes Flächengebilde, z. B. Gummimembran ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einer Wand (25a) des Abfallraums (25) eine
verschließbare Öffnung vorhanden ist, durch die die Abfallsam
meleinrichtung (37) hindurchführbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einer Wand (25b) oder oberen Abdeckung eine
durch eine z. B. Klappe (39) verschließbare Öffnung für Zuluft
und in einer Wandfläche (25b) eine durch eine z. B. Klappe 40
verschließbare Öffnung für Abluft vorhanden sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnungen in der Wand (25b) mit dem Abström
raum (31; 41) für die Transportluft (B) in Verbindung stehen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Zeiterfassungseinrichtung (42) vorhanden ist,
die elektrisch mit der Waage (26) verbunden ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßglieder, z. B. Waage (26), Zeiterfassungs
einrichtung (42) und mindestens ein Stellglied, z. B. Antriebs
einrichtung für die Abzugswalzen (32, 33), Schwingungserzeuger
(27), Schwenkeinrichtung (26) für die Siebfläche (24), Schwenk
einrichtungen (48, 49) für die Klappen (39, 40), an eine gemein
same Regel- und Steuereinrichtung (50) elektrisch angeschlossen
sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß Stellantriebe für an den Reinigern (7, 14) und/oder
Karden (20) angeordnete Abscheideeinrichtungen für Abfall, z. B.
Messer und Leitelemente, an die Regel- und Steuereinrichtung (50)
angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4033427A DE4033427A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abfallmenge, z.b. trash, stengel- und blattreste, sand, kurzfasern, in einer pneumatischen foerderleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4033427A DE4033427A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abfallmenge, z.b. trash, stengel- und blattreste, sand, kurzfasern, in einer pneumatischen foerderleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033427A1 true DE4033427A1 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6416734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4033427A Withdrawn DE4033427A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abfallmenge, z.b. trash, stengel- und blattreste, sand, kurzfasern, in einer pneumatischen foerderleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033427A1 (de) |
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