DE4033410C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/3405—Throttling passages in or on piston body, e.g. slots
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben für einen
hydraulischen Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, wobei der Kolben an einer Kolbenstange
befestigt ist und jeweils eine Gruppe von schräg
zur Kolbenstangenachse verlaufenden Durchtrittskanälen
für die Zug- und Druckrichtung aufweist, wobei jeweils
die Austrittsöffnungen in eine, über den gesamten Umfang
des Kolbens verlaufende und eine Steuerkante bildende,
gemeinsame Ringnut münden, die von Ventilscheiben abgedeckt
ist und die Eintrittsöffnungen radial außerhalb
der Steuerkante angeordnet sind.
Es sind bereits Kolben für hydraulische Teleskop-
Schwingungsdämpfer bekannt (z. B. DE-OS 37 01 557, DE-PS
38 24 420), bei denen ein Kolbenkörper an einer Kolbenstange
befestigt ist und jeweils eine Gruppe von schräg
zur Kolbenstangenachse verlaufenden Durchtrittskanälen
für die Zug- und Druckrichtung aufweist, die jeweils
austrittsseitig in eine Steuerkante bildende Ringnut
münden, die von Ventilscheiben abgedeckt sind. Bei derartigen
Kolben soll der Durchflußwiderstand des Kolbenkörpers
so weit wie möglich verringert werden, wobei
sich die Durchtrittskanäle bis auf zwischen ihnen gelegene
schmale, radial verlaufende Trennstege über den
gesamten Kolbenkörperumfang erstrecken. Die Eintrittsöffnungen
sind dabei als schmale Bogenschlitze ausgebildet.
Nachteilig ist bei einer derartigen Geometrie
des Kolbenkörpers, daß im Bereich der Außenwandung und
der Eintrittsöffnungen Stabilitätsverluste durch die
dünne Wandstärke entstehen. Bei der sintermetallischen
Herstellung von dünnen Wandstärken sind ungleichmäßige
Werkstoffdichten festzustellen, so daß lediglich eine
relativ geringe Beanspruchbarkeit der Werkstücke zu erwarten
ist. Für den Fall, daß der Kolbenkörper noch mit
einem Kolbenring versehen wird, sind speziell im Bereich
der schmalen Bogenschlitze Stabilitätsverluste zu erwarten.
Darüber hinaus sind Kolben von Schwingungsdämpfern (z. B.
US-PS 23 16 924) bekannt, bei denen jeweils eine Bohrung
außerhalb der Ringnut eine Eintrittsöffnung aufweist und
bei denen alle Austrittsöffnungen in eine Ringnut
münden. Nachteilig ist hierbei, daß die Durchtrittskanäle
z. B. spanend durch Bohren hergestellt werden
müssen, da der Verlauf nicht hinterschnittsfrei ausgeführt
werden kann.
Des weiteren sind Schwingungsdämpfer bekannt (z. B. FR-PS
15 45 406), bei denen die Durchtrittskanäle des Kolbens
in mehrere Eintritts- und Austrittsöffnungen aufgeteilt
sind, wobei jeweils mehrere Austrittsöffnungen in einen,
von Federplatten abgedeckten Raum münden. Die Durchtrittskanäle
verlaufen dabei parallel zur Mittenachse.
Nachteilig ist dabei, daß die Federplatten nicht auf
ihrer gesamten Ringfläche beaufschlagt werden können, um
somit ein weiches Ansprechen durch eine geringe Flächenpressung
zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kolben für einen
Schwingungsdämpfer geometrisch so zu gestalten, daß im
Außenbereich zwischen der äußeren Umfangsfläche und den
Eintrittsöffnungen eine höhere Beanspruchung möglich
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß jeweils mindestens zwei Eintrittsöffnungen in
eine gemeinsame Austrittsöffnung münden, wobei die die
Eintrittsöffnungen begrenzende Zwischenwand gegenüber
der Austrittsöffnung eine, in etwa parallel zur Kolbenachse
verlaufende, Begrenzungsfläche aufweist.
Diese Ausführung besitzt den Vorteil, daß zur spanlosen
Herstellung der Durchtrittskanäle eine Geometrie vorgeschlagen
ist, die es sowohl ermöglicht einen Kolbenkörper
sintertechnisch herzustellen als auch eine Geometrie,
die im Bereich der Eintrittsöffnungen eine ausreichende
Werkstoffdichte und eine ausreichende Stabilität
gewährleistet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
jeweils zwei in eine Austrittsöffnung mündende Eintrittsöffnungen
durch eine relativ dünnwandige Zwischenwand
voneinander getrennt sind.
Nach einer weiteren besonders günstigen Ausführungsform
ist die Begrenzungsfläche relativ zur Austrittsöffnung
hinterschnittfrei verlaufend angeordnet.
Einzelne Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Kolbenkörper für einen hydraulischen
Teleskop-Schwingungsdämpfer als Einzelteil im Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten
Kolbenkörpers;
Fig. 3 bis 4 weitere Ausführungsformen von Kolbenkörpern.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Kolben 1 ist mit einer
Mittenbohrung 10 zur Aufnahme einer Kolbenstange versehen.
Auf den Stirnseiten 11 werden Ventilscheiben
angeordnet, die zusammen mit der Kolbenstange und einer
Kolbenmutter eine axiale Verspannungskette bilden.
Der Kolben 1 selbst besteht aus Durchtrittskanälen 3,
die für die Zug- und Druckrichtung jeweils entgegengesetzt
verlaufend angeordnet sind. Die Durchtrittskanäle
3 münden austrittsseitig in eine Ringnut 5,
welche auf der jeweiligen Stirnseite 11 eine Steuerkante
4 zur Abdichtung mittels Ventilscheiben bildet. Die
Durchtrittskanäle 3 verlaufen zur Kolbenstangenachse 2
schräg, so daß die Eintrittsöffnungen 6 und 7 jeweils
radial außen und die Austrittsöffnungen 8 radial innen
angeordnet sind. Über den Umfang gesehen wechselt sich
jeweils eine Eintrittsöffnung 6 und 7 mit einer Austrittsöffnung
8 ab, das bedeutet, daß jeweils zwei
benachbarte Durchtrittskanäle 3 entgegengesetzt verlaufend
angeordnet sind.
Da im Bereich der Nut 12, die der Aufnahme eines Kolbenringes
dient und der Eintrittsöffnung 6, 7 eine geringe
Materialstärke verbleibt, werden die Eintrittsöffnungen
6 und 7 symmetrisch oder unsymmetrisch mit einer
Zwischenwand 9 versehen, so daß jede Eintrittsöffnung 6
und 7 innerhalb der Durchtrittskanäle 3 in eine einzige
Austrittsöffnung 8 übergehen. Die zwischen den Eintrittsöffnungen
6 und 7 angeordnete Zwischenwand 9 ist
bevorzugt hinterschnittfrei verlaufend angeordnet, so
daß eine spanlose Herstellung problemlos ausführbar ist.
Durch die Zwischenwand 9 erhält der Randbereich zwischen
der Eintrittsöffnung 6, 7 und der Nut 12 eine ausreichende
Stabilität sowie eine gleichmäßige Werkstoffdichte,
die der Erhöhung der Beanspruchbarkeit dient.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 3 und 4 zeigen
einen geteilten Kolben 1, wobei die Trennebene quer zur
Kolbenstangenachse 2 verläuft. Die Geometrie sowie die
Anzahl der Eintrittsöffnungen 6 und 7 wie auch der Austrittsöffnungen
8 entspricht dem Prinzip der Fig. 1
und 2.
Bezugszeichenliste
1 - Kolben
2 - Kolbenstangenachse
3 - Durchtrittskanal
4 - Steuerkante
5 - Ringnut
6 - Eintrittsöffnung
7 - Eintrittsöffnung
8 - Austrittsöffnung
9 - Zwischenwand
10 - Mittenbohrung
11 - Stirnseiten
12 - Nut
2 - Kolbenstangenachse
3 - Durchtrittskanal
4 - Steuerkante
5 - Ringnut
6 - Eintrittsöffnung
7 - Eintrittsöffnung
8 - Austrittsöffnung
9 - Zwischenwand
10 - Mittenbohrung
11 - Stirnseiten
12 - Nut
Claims (3)
1. Kolben für einen hydraulischen Teleskop-Schwingungsdämpfer,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei der
Kolben an einer Kolbenstange befestigt ist und
jeweils eine Gruppe von schräg zur Kolbenstangenachse
verlaufenden Durchtrittskanälen für die Zug-
und Druckrichtung aufweist, wobei jeweils die Austrittsöffnungen
in eine, über den gesamten Umfang
des Kolbens verlaufende und eine Steuerkante
bildende, gemeinsame Ringnut münden, die von Ventilscheiben
abgedeckt ist und die Eintrittsöffnungen
radial außerhalb der Steuerkante angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens zwei Eintrittsöffnungen (6,
7) in eine gemeinsame Austrittsöffnung münden, wobei
die die Eintrittsöffnungen (6) begrenzende Zwischenwand
(9) gegenüber der Austrittsöffnung (8) eine, in
etwa parallel zur Kolbenachse (2) verlaufende, Begrenzungsfläche
aufweist.
2. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei in eine Austrittsöffnung mündende
Eintrittsöffnungen (6, 7) durch eine relativ dünnwandige
Zwischenwand (9) voneinander getrennt sind.
3. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsfläche relativ zur Austrittsöffnung
(8) hinterschnittfrei verlaufend angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033410 DE4033410A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Kolben fuer einen hydraulischen teleskop-schwingungsdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033410 DE4033410A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Kolben fuer einen hydraulischen teleskop-schwingungsdaempfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033410A1 DE4033410A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4033410C2 true DE4033410C2 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6416721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033410 Granted DE4033410A1 (de) | 1990-10-20 | 1990-10-20 | Kolben fuer einen hydraulischen teleskop-schwingungsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033410A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10005180C1 (de) | 2000-02-05 | 2001-08-23 | Mannesmann Sachs Ag | Dämpfventil, insbesondere für einen Schwingungsdämpfer |
DE102006031179B3 (de) * | 2006-07-06 | 2007-12-13 | Thyssenkrupp Bilstein Suspension Gmbh | Stoßdämpferventil |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2316924A (en) * | 1941-11-12 | 1943-04-20 | Monroe Auto Equipment Co | Hydraulic shock absorder structure |
FR1545406A (fr) * | 1967-11-27 | 1968-11-08 | Rheinmetall Gmbh | Amortisseur hydraulique d'oscillations |
DE3701557A1 (de) * | 1987-01-21 | 1988-08-04 | Bilstein August Gmbh Co Kg | Stossdaempferkolben, insbesondere fuer kraftfahrzeug-einrohrdaempfer |
DE3824420C1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-02-01 | Boge Ag, 5208 Eitorf, De |
-
1990
- 1990-10-20 DE DE19904033410 patent/DE4033410A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4033410A1 (de) | 1992-04-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: FICHTEL & SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |