DE4033075A1 - Signal- und weckvorrichtung - Google Patents

Signal- und weckvorrichtung

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DE4033075A1
DE4033075A1 DE19904033075 DE4033075A DE4033075A1 DE 4033075 A1 DE4033075 A1 DE 4033075A1 DE 19904033075 DE19904033075 DE 19904033075 DE 4033075 A DE4033075 A DE 4033075A DE 4033075 A1 DE4033075 A1 DE 4033075A1
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signal
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DE19904033075
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Bruno Gruber
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B25/00Indicating the time by other means or by combined means
    • G04B25/005Indicating the time by other means or by combined means in alarm clocks
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal

Description

Die Erfindung betrifft eine Signal- und Weckvorrichtung, die Duftsignale abgibt.
Taube oder schwerhörige Personen sprechen auf akustische Signale nicht an, weshalb hier Türklingeln und Glocken als akustische Signalgeber ungeeignet sind. Deshalb wird oft auf optische Signaleinrichtungen zurückgegriffen. Schläft eine taube oder schwerhörige Person, entfällt auch die op­ tische Signalabgabe.
Auch Personen, die akustische Signale registrieren können, empfinden das akustische Wecksignal eines Weckers als äußerst unangenehm.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Signal- und Weck­ vorrichtung zu schaffen, die in geeigneter Weise ein Duft­ signal abgibt.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß umfaßt die Signal- und Weckvorrichtung einen Duftstoffspender oder Duftspender, der eine Druckkam­ mer, eine Speicherkammer, eine Hubvorrichtung und Aus­ trittsöffnungen aufweist. Druckkammer und Speicherkammer sind miteinander verbunden. Entsprechend der Erfindung sind die Austrittsöffnungen als Blasrohr ausgebildet. Die Aus­ trittsöffnungen münden bevorzugt in die Druckkammer.
Durch die Verbindung zwischen Druckkammer und Speicherkam­ mer reichert der Duftstoff die Luft in der Druckkammer an. Jedoch erst durch die Hubvorrichtung gelangt die mit dem Duftstoff angereicherte Luft aus der Druckkammer über die Austrittsöffnungen in die Umgebung. Aufgrund der Blasrohr­ wirkung erfolgt die Abgabe in vorteilhafter Weise über eine relativ große Entfernung. Beim anschließenden Vergrößern des Druckkammervolumens durch die Hubvorrichtung wird die Luft angesaugt, die die Austrittsöffnung umgibt. Folglich wird vermieden, daß die zuvor ausgestoßene und mit dem Duftstoff angereicherte Luft wieder eingesaugt wird. Erfin­ dungsgemäß kann aufgrund des Blasrohreffektes auf Ventil­ klappen verzichtet werden.
Als besonders vorteilhaft erweist sich, daß die erfindungs­ gemäße Signal- und Weckvorrichtung den Duftstoff über rela­ tiv große Strecken abgibt, was insbesondere im Zusammenwir­ ken mit einer Weckuhr das Verwenden des Duftstoffes als Wecksignal ermöglicht. Darüber hinaus bewirkt der Blasrohr­ effekt für die Weckfunktion vorteilhaft, daß die Duftstoff­ abgabe gezielt in einer bestimmten Richtung erfolgen kann.
Bevorzugt handelt es sich bei der Hubvorrichtung anstelle eines mechanischen Antriebs um ein elektromagnetisches Schwingsystem. Das elektromagnetische Schwingsystem, z. B. in Form eines Lautsprechers, kann durch einen Frequenzgene­ rator oder die Netzfrequenz angetrieben werden.
Da mitunter nicht sichergestellt ist, daß eine schlafende Person allein durch das Duftsignal geweckt wird, ist es möglich, eine Weckzeitsteuerung vorzusehen, die nach einer bestimmten Verzögerungszeit, z. B. einigen Minuten, die Hub­ vorrichtung mit einer Frequenz ansteuert, der ein akusti­ sches Wecksignal entspricht. Diese Ausführungsform läßt sich in einfacher Weise realisieren, wenn die Hubvorrich­ tung ein Lautsprecher ist. In diesem Fall wird gleichzeitig ein akustisches und ein Geruchssignal abgegeben. Darüber hinaus sind Anwendungsfälle denkbar, daß das akustische Si­ gnal und das Geruchssignal immer gleichzeitig abgegeben werden, so daß der erwachende Schläfer beispielsweise zu­ sätzlich Waldluft wahrnimmt.
Bei gehörgeschädigten Personen kann die erfindungsgemäße Signal- und Weckvorrichtung das optische Signal ersetzen und z. B. durch einen Türdrücker aktiviert werden. Hierbei können monostabile Zeitglieder vorgesehen sein, die die Ab­ gabe des Duftsignals für eine bestimmte Zeitdauer auf­ rechterhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Signal- und Weckvorrichtung, und
Fig. 2 eine Signal- und Weckvorrichtung in Form einer Weck­ uhr.
Fig. 1 zeigt den Duftstoffspender 1 im Schnitt. Der Duft­ stoffspender 1 weist ein Gehäuse auf, das eine Druckkammer 2 umschließt. Das Volumen der Druckkammer 2 kann durch eine Hubvorrichtung 3 verringert und vergrößert werden, die in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eine elektromagne­ tisch angesteuerte Schwingvorrichtung ist, die auf eine Membrane 8 wirkt. Mit dem Bezugszeichen 9 ist die Mem­ branaufhängung gekennzeichnet. Vorzugsweise handelt es sich bei der elektromagnetischen Schwingvorrichtung um einen Lautsprecher, der über die Anschlüsse 7 mit den unter­ schiedlichsten Impulsformen ansteuerbar ist. Die elektri­ sche Ansteuerung erlaubt die vielfältigsten Variationen hinsichtlich der zeitlichen Ansteuerung. Als Hubvorrichtung 3 sind alle Einrichtungen denkbar, wie z. B. Kolben, die das Volumen der Druckkammer 2 verändern.
In das Gehäuse des Duftstoffspenders 1 ist über eine Boh­ rung und eine entsprechende mechanische Befestigung eine Speicherkammer 4 angesetzt. Die Speicherkammer 4 enthält einen Duftstoff, der die Luft in der Druckkammer an­ reichert. In der Speicherkammer 4 kann beispielsweise Zell­ stoff oder Watte eingelagert sein, die mit dem Duftstoff getränkt ist. Soll ein anderer Duftstoff verwendet werden, ist es nur erforderlich, die Speicherkammer 4 gegen eine andere auszutauschen, was durch Aufschrauben oder durch Einsetzen in die in Fig. 1 gezeigten Vertiefungen leicht geschehen kann. Die Speicherkammer 4 kann auch vollständig in der Druckkammer 2 untergebracht sein, so daß zur Ent­ nahme aus dem Duftstoffspender 1 das Gehäuse einen Deckel aufweist (nicht dargestellt).
Erfindungswesentlich weist der Duftstoffspender eine oder mehrere Austrittsöffnungen auf, die vorzugsweise in die Druckkammer 2 münden. Jedoch sind auch Ausführungsformen denkbar, in denen die Austrittsöffnung 5 in der Speicher­ kammer 4 ausgebiIdet ist. Die Austrittsöffnung ist erfin­ dungsgemäß durch die Wahl der Länge und des Querschnittes als Blasrohr ausgebildet. D.h. beim Betätigen der Hubvor­ richtung 3 wird das Druckkammervolumen stoßartig verändert, so daß die mit dem Stoff angereicherte Luft aus der Druck­ kammer 2 über weite Strecken herausgeblasen wird. Beim Zu­ rückschwingen der Hubvorrichtung 3 wird die umliegende Luft an der Austrittsöffnung angesaugt, die weniger angereichert ist, und es wird vermieden, daß die zuvor ausgestoßene ange­ reicherte Luft zurückgesaugt wird. Damit die Membrane 8 frei schwingen kann, ist es möglich, in dem Gehäuse gegen­ überliegend der Druckkammer 2 eine Bohrung vorzusehen (nicht dargestellt). Erfindungsgemäß sind zusätzliche Klap­ penventile aufgrund der Blaswirkung nicht erforderlich.
Der Duftstoffspender arbeitet weitestgehend geräuschlos und besitzt ein geringes Gewicht. Infolge des geringen Gewichts läßt sich das Gehäuse des Duftstoffspenders 1 leicht mit einem doppelseitig wirkenden Klebestreifen 10 an geeigneten Stellen befestigen.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Duftstoffspender 1 an einer Weckuhr 13 ausgebildet. Abweichend von Fig. 1 weist der Duftstoffspender 1 einen Deckel 11 auf, in dem die Aus­ trittsöffnung 5 ausgebildet ist. Ebenso ist die Speicher­ kammer innerhalb der Druckkammer 2 untergebracht und über Durchbrüche 12 verbunden. Je nach Anwendungsfall sind in allen Ausführungsformen auch mehrere Speicherkammern mit unterschiedlichen Duftstoffen zur Kombination vorsehbar. Die abweichenden Ausführungsformen des Duftstoffspenders 1 in den Fig. 1 und 2 verdeutlichen die Variationsmöglichkei­ ten.
Innerhalb der Weckuhr 13 ist ein Schaltkontakt 14 vorgese­ hen, der bei Erreichen der Weckzeit betätigt wird. Über den Schaltkontakt wird das elektromagnetische Schwingsystem in bevorzugter Form eines Lautsprechers aktiviert, worauf in der zuvor beschriebenen Weise der Duftstoff über die Aus­ gangsöffnung 5 abgegeben wird. Die Ausgabeöffnung kann auch an anderen geeigneten Stellen des Gehäuses des Duftstoff­ spenders 1 vorgesehen sein.
Sollte die zu weckende Person nicht auf das Duftsignal rea­ gieren, kann zeitverzögert um einige Minuten der Lautspre­ cher 3 mit einer derartigen Frequenz angesteuert werden, daß ein akustisches Wecksignal zusätzlich abgegeben wird. Ebenso kann die Zeitsteuerung so erfolgen, daß zuerst ein akustisches Signal kurzfristig abgegeben wird, um die zu weckende Person aus Tiefschlafphasen zu holen. Anschließend wird das Duftsignal abgegeben, um das unangenehme akusti­ sche Wecksignal zu vermeiden. Sollte die Person nicht erwa­ chen und das Duftsignal abstellen, erfolgt wie zuvor be­ schrieben die erneute Abgabe des akustischen Wecksignals. Diese Variationen verdeutIichen die erfindungsgemäßen An­ wendungsmöglichkeiten.
Die Signal- und Weckvorrichtung kann auch bei Tieren zur Anwendung gelangen.

Claims (5)

1. Signal- und Weckvorrichtung, die Duftsignale abgibt, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Duftstoffspender (1) vorgese­ hen ist, der umfaßt:
  • - eine Druckkammer (2),
  • - eine Speicherkammer für einen Duftstoff (4), die mit der Druckkammer (2) verbunden ist, eine Hubvorrichtung (3), die das Druckkammervolumen ver­ ändert, und
  • - eine oder mehrere Austrittsöffnungen (5) für den Duft­ stoff, die in der Länge und im Durchmesser als Blasrohr ausgebildet sind.
2. Signal- und Weckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Duftstoffspender (1) von einem Uhr­ werk angesteuert wird.
3. Signal- und Weckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk eine Weckuhr (13) ist.
4. Signal- und Weckvorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (3) ein elektro­ magnetisches Schwingsystem, insbesondere ein Lautsprecher ist.
5. Signal- und Weckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Weckzeitsteuerung vorgesehen ist, die nach einer bestimmten Verzögerungszeit die Hubvorrich­ tung (3) mit einer Frequenz ansteuert, der ein akustisches Wecksignal entspricht.
DE19904033075 1990-10-18 1990-10-18 Signal- und weckvorrichtung Withdrawn DE4033075A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004095387A1 (ja) 2003-04-23 2004-11-04 Pikusen Co., Ltd. 火災報知装置及びその方法
EP1977770A1 (de) * 2006-01-17 2008-10-08 Yang Tai-Her Zeitgesteuerter Duftspender

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