DE4032307A1 - Bilduebertragungsmaterial - Google Patents

Bilduebertragungsmaterial

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DE4032307A1
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Tomizo Namiki
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtempfindliches Übertragungsmaterial zum Einsatz bei der Herstellung von Farbkorrekturabzügen vor dem Druck, für die Wiedergabe, usw.
Bei der Herstellung von Farbkorrekturabzügen (oder Korrekturabzügen vor dem Druck) unter Verwendung von Photopolymeren sind bislang zwei Verfahren eingesetzt worden, nämlich das "Overlay"-Verfahren und das Überdruckverfahren. Das "Overlay"-Verfahren umfaßt die Herstellung von zwei oder mehr Farbkorrekturbögen, von denen jeder einen transparenten Träger aufweist, auf dem sich ein Teilbild aus einer oder mehreren der Farben, aus denen sich das Gesamtbild zusammensetzt, befindet. Diese Bögen werden übereinandergelegt (die so sandwichartig übereinandergelegten Bögen werden Farbtestbögen genannt) und einer Farbprüfung unterzogen. Mit diesem Verfahren kann durch Übereinanderlegen von zwei oder vier Farbkorrekturabzügen in unterschiedlichen Farben bei jeder Farbkorrekturprozedur ein Mehrfarbenbild erhalten werden. Dieses Verfahren ist deshalb vorteilhaft, weil es bequem anwendbar ist und eine kontinuierliche Überwachung erlaubt.
Das Überdruckverfahren besteht andererseits darin, daß Teilbilder in einzelnen Farben eines nach dem anderen auf einem Träger erzeugt werden, um dadurch ein Mehrfarbenbild herzustellen. Ein mit dem "Overlay"-Verfahren verbundenes Problem, nämlich die Farbverschiebung, die beim Übereinanderlegen von Farbkorrekturabzugsbögen in größerem oder kleinerem Ausmaß auftritt, wird durch das Überdruckverfahren vermieden, so daß in der Graphik die Bildqualität derjenigen des Orginals ähnlicher ist.
Das Überdruckverfahren kann auf zweierlei Weise durchgeführt werden, nämlich durch Einverleibung von Farbmaterial oder durch Zugabe von Farbmaterial. Die Farbmaterial-Einverleibung hat den Vorteil, daß die Stabilität der Farbdichte des Farbkorrekturabzugs besonders zufriedenstellend ist, da der Farbkorrekturabzug Farbmaterialschichten enthält, die im voraus gefärbt wurden, im Gegensatz zu der Ausführungsform, bei der Farbmaterial zugegeben wird und bei der die Farbdichte der Farbkorrekturabzüge von Hersteller zu Hersteller variiert. Einzelheiten der Herstellung von Farbkorrekturbögen gemäß dem Überdruckverfahren sind z. B. beschrieben in der JP-OS 59-97 140 (entsprechend der US-PS 44 82 625) und den JP-OS 61-1 88 537, 63-2 040, 63-2 038 und 63-2 039.
Ein in den obigen Offenlegungsschriften detailliert beschriebender Farbkorrekturbogen besteht aus einem lichtempfindlichen Laminat, bei dem eine organische Polymere enthaltende Abziehschicht, eine Farbmaterialschicht umd eine lichtempfindliche Schicht in dieser Reihenfolge auf einen Träger laminiert sind, um ein lichtempfindliches Material zu liefern.
Eine Abziehschicht in einem derartigen lichtempfindlichen Übertragungsmaterial muß bei der thermischen Übertragung in gutem Zustand vom temporären Träger abziehbar sein und die Haftung zwischen Nicht-Bildteilen der einzelnen Farben (Abziehschichten) und an jedem Bildteil muß ausreichend sein.
Um den obigen Anforderungen zu genügen, ist es besonders wünschenswert, Alkohol-lösliche Polyamide wie z. B. copolymerisiertes Nylon, N-Alkoxy-alkyl-substituiertes Nylon und dergleichen zu verwenden. Unabhängig von der Verwendung eines Alkohol-löslichen Polyamids hängt die Leichtigkeit des Abziehens vom Träger gewöhnlich von der Feuchtigkeit ab, und insbesondere bei hoher Feuchtigkeit beobachtet man gelegentlich eine schlechte Übertragung aufgrund einer gesteigerten Haftung am Träger.
Um dieses Problem zu lösen, ist es wünschenswert, Alkohol- lösliches Nylon in Kombination mit einem Alkali-löslichen organischen Polymeren wie z. B. Styrol-Maleinsäure- Copolymer, Polyhydroxystyrol oder dergleichen zu verwenden, wie dies in den JP-OS-61-1 88 537, 63-2 039 usw. beschrieben ist. Selbst mit den gemäß den in diesen Offenlegungsschriften beschriebenen Verfahren hergestellten Farbkorrekturbögen passiert es jedoch gelegentlich, daß sich die Eigenschaften der Abziehschicht im Laufe der Zeit verschlechtern, was eine schlechte Übertragung verursacht, die wiederum in einer Verschlechterung der Bildqualität resultiert.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein lichtempfindliches Übertragungsmaterial zur Verfügung zu stellen, daß eine Abziehschicht aufweist, deren Eigenschaften sich im Laufe der Zeit nicht verschlechtern.
Das obige Ziel wird erreicht mit einem lichtempfindlichen Übertragungsmaterial, das einen Träger und darauf eine ein Alkohol-lösliches Polyamid, ein Alkali-lösliches organisches Polymeres und eine basische Verbindung enthaltende Abziehschicht und eine Farbmaterial enthaltende lichtempfindliche Harzschicht oder eine Farbmaterialschicht umd eine lichtempfindliche Harzschicht in dieser Reihenfolge aufweist. Mit anderen Worten, die Verwendung der obigen Mischung als Material für die Abziehschicht erlaubt die Herstellung eines lichtempfindlichen Übertragungsmaterials mit einer auf einem Träger befindlichen Abziehschicht, die ausgezeichnete Abzieheigenschaften und ausgezeichnete Haftungseigenschaften bei der Übertragung aufweist. Die Eigenschaften dieses Übertragungsmaterials verschlechtern sich im Laufe der Zeit nicht und weiterhin erlaubt dieses Übertragungsmaterial die Bildung eines übertragenen Bildes von hoher Qualität nach der Übertragung auf ein Bildempfangsblatt.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Übertragungsmaterial besitzt eine Struktur, bei der ein Träger im wesentlichen mit einer Abziehschicht und einer lichtempfindlichen Harzschicht in dieser Reihenfolge versehen ist. Zusätzlich kann zwischen diesen Schichten eine Zwischenschicht vorgesehen werden, und auf dem Träger kann zusätzlich eine Trennschicht und/oder eine Unterschicht gebildet werden. Das lichtempfindliche Übertragungsmaterial kann z. B. auf die folgende Weise hergestellt werden.
Als Trägermaterialien werden solche bevorzugt, die chemisch und thermisch stabil sowie flexibel sind. Zusätzlich können derartige Materialien gegebenenfalls für aktinische Strahlung durchlässig sein. Zum Beispiel werden verschiedene Arten derartiger Materialien in den JP-OS 47 41 830, 48-9 337 und 51-5 101 beschrieben. Konkrete Beispiele hierfür sind Celluloseacetat, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polypropylen und dergleichen. Besonders bevorzugt werden gegebenenfalls Wärme-behandeltes Polyethylenterephthalat und Polycarbonat.
Die Trägerdicke variiert im allgemeinen von 20 bis 300 µm, vorzugsweise 75 bis 150 µm.
Um die Bearbeitbarkeit und Gleitfähigkeit zu verbessern und die Lichthofbildung zu verhindern, kann der Träger mit einer Verstärkung versehen werden, z. B. einer hochmolekularen Substanz wie Polyvinylbutyral, Vinylchlorid-Copolymeren, Vinylacetat-Copolymeren, Celluloseacetat usw. auf der der Abziehschicht gegenüberliegenden Seite des Trägers. Außerdem kann die Verstärkung verschiedene Additive enthalten, wie z. B. Mattierungsmittel, Mittel gegen die Lichthofbildung usw.
Der Träger wird mit einer Abziehschicht, die organische Polymere enthält, versehen. Die Abziehschicht, die das Charakteristikum der vorliegenden Erfindung darstellt, ist eine Schicht, die eine Mischung aus einem Alkohol-löslichen Polyamid mit einem Alkali-löslichen organischen Polymeren und einer basischen Verbindung enthält.
Beispiele für Alkohol-lösliche Polyamide sind lineare Polyamide und N-Alkoxy-alkyl-substituierte Nylons, die hergestellt werden können aus zweibasigen Fettsäuren, Diaminen, omega-Aminosäuren, Lactamen oder Derivaten davon, z. B. gemäß den in den JP-OS 61-1 88 537 und 63-2 039 beschriebenen Verfahren.
Die Alkali-löslichen organischen Polymeren sind solche, die eine Carboxyl-Gruppe, eine Phenylgruppe, eine Sulfonsäuregruppe, eine Sulfhydrylgruppe oder ähnliche Gruppen, vorzugsweise Carboxylgruppen, im Molekül enthalten. Die Polymeren können eine oder mehrere der soeben aufgelisteten funktionellen Gruppen enthalten. Zusätzlich können Copolymere aus Monomeren, die die obigen Alkali-löslichen organischen Polymeren aufbauen, und Styrolverbindungen (z.B. Styrol-Fumarsäurediester- Copolymer, Styrol-Acrylsäure-Copolymere) und Copolymere, die ein Hydroxystyrol-Gerüst in Form von wiederkehrenden Einheiten enthalten, vorteilhaft eingesetzt werden. Weiterhin können die oben beschriebenen Alkali-löslichen organischen Polymeren auch wiederkehrende Einheiten aus Vinylverbindungen im Molekül enthalten. Geeignete Beispiele für derartige Vinylverbindungen sind Vinyltoluol, halogenierte Styrole, Vinylethylbenzol, Methoxystyrol, Vinyl-heterocyklische Verbindungen, wie z. B. N- Vinylcarbazol, Vinylpyridin, Vinyloxazol und Vinylpyrrolidon, und Vinylcycloalkane wie Vinylcyclohexan usw.
Eine Verbesserung der Haftung, Gleitfähigkeit usw. erreicht man, indem man das Verhältnis von Alkali-löslichem organischem Polymer und Alkohol-löslichem Material in geeigneter Weise wählt.
Vorzugsweise ist die in der Abziehschicht enthaltene basische Verbindung eine solche, die eine Säuredissoziationskonstante (d. h. einen pKa-Wert) von 7 oder höher hat. Im allgemeinen kann die Verwendung einer Verbindung mit einem hohen pKa-Wert das Alkohol-lösliche Polyamid in der Abziehschicht vor einer Zersetzung schützen, während die Verwendung einer Verbindung mit einem niedrigen pKa-Wert, wie z. B. einer sauren Verbindung, die Zersetzung des Alkohol-löslichen Polyamids fördert.
Vorzugsweise weist die besagte basische Verbindung folgende allgemeine Formel (I) auf:
in welcher R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Hydroxygruppe oder eine alkoholische Hydroxygruppe stehen. Vorzugsweise enthalten die Gruppen R1, R2 und R3 1 bis 12 Kohlenstoffatome, insbesondere 1 bis 9 Kohlenstoffatome. Bevorzugte Beispiele für die obigen Gruppen sind Methyl, Ethyl, Isopropyl, 2-Hydroxyethyl, Cyclohexyl, 2-Butyl, Phenyl, 3-Carboxyphenyl und Tolyl. Als beispielhaft für derartige Verbindungen seien erwähnt aromatische Aminverbindungen wie substituierte Aniline und dergleichen, substituierte aliphatische Amine wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin und dergleichen, und Hydroxygruppen-enthaltende Amine wie z. B. 2-Aminoethanol, Diethanolamin und Triethanolamin. Unter den obigen basischen Verbindungen sind besonders bevorzugt die aliphatischen Amine, insbesonders Diethanolamin, Triethanolamin, und Diethylamin. Die basischen Verbindungen können einzeln oder als Mischung von zwei oder mehr dieser Verbindungen in die Abziehschicht einverleibt werden.
Darüberhinaus ist es besonders vorteilhaft, die oben beschriebenen basischen Verbindungen und hygroskopische Verbindungen gemeinsam in der Abziehschicht zu verwenden. Als hygroskopische Verbindungen werden solche mit einer Hydroxylgruppe oder einem Alkohol-Substituenten bevorzugt. Konkrete Beispiele hierfür sind Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol und dergleichen.
Vorzugsweise wird die basische Verbindung in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 3 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,1 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf die Feststoff-Bestandteile in der Abziehschicht, eingesetzt. Mengen oberhalb von 10 Gew.-% sind weniger wünschenswert, da die Oberfläche der Abziehschicht dann möglicherweise klebrig wird.
Die Abziehschicht der vorliegenden Erfindung kann z. B. so hergestellt werden, daß man das oben beschriebene Alkohol- lösliche Polyamid, das Alkali-lösliche organische Polymere und die basische Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel löst, um eine Beschichtungszusammensetzung herzustellen, und die so hergestellte Beschichtungszusammensetzung auf einen Träger aufträgt und trocknet. Der Beschichtungszusammensetzung können verschiedene Tenside zwecks Verbesserung der Oberflächeneigenschaften zugesetzt werden. Insbesondere Fluor-enthaltende Tenside haben sich als wirksam bei der Erzielung einer Verbesserung erwiesen. Die Dicke der Abziehschicht liegt im allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 2,0 µm, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 µm.
Wie in den JP-OS 61-1 88 537, 63-2 039, 63-2 040 usw. beschrieben, kann auf der Abziehschicht direkt eine Farbmaterial-enthaltende lichtempfindliche Harzschicht vorgesehen werden; oder eine Farbmaterialschicht umd eine lichtempfindliche Harzschicht können in dieser Reihenfolge vorgesehen werden; oder die Kombination aus einer Farbmaterialschicht und einer lichtempfindlichen Harzschicht oder eine Farbmaterial-enthaltende lichtempfindliche Harzschicht können über eine Zwischenschicht auf dem Träger vorgesehen werden. Einzelheiten der Zwischenschicht, der Farbmaterialschicht und der lichtempfindlichen Harzschicht und Einzelheiten der Bilderzeugung unter Verwendung dieser Schichten sind in den obigen Offenlegungsschriften beschrieben.
Als lichtempfindliche Harzschicht können alle Schichten eingesetzt werden, die sich in bekannten lichtempfindlichen Übertragungsmaterialien verwenden lassen, wenngleich Alkali-entwickelbare lichtempfindliche Harze bevorzugt werden. Geeignete Beispiele für Materialien für die lichtempfindliche Harzschicht vom Negativ-Positiv (N-P) - Typ sind z.B. eine Zusammensetzung, die in Mischung einen Sensibilisator vom Azid-Typ (wie z. B. 2,6-Di-(4′- azidobenzal)cyclohexan oder dergleichen) und ein Phenol- Novolak-Harz enthält; und eine Zusammensetzung, die in Mischung ein Benzylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymer als Bindemittel, eine polyfunktionelles Monomeres (wie z. B. Trimethylolpropantriacrylat oder dergleichen) und einen Photopolymerisationsinitiator (wie z. B. Michler′s Keton oder dergleichen) enthält.
Andererseits sind Beispiele für lichtempfindliche Harzschichten vom Positiv-Positiv (P-P)-Typ Zusammensetzungen, die einen Sensibilisator vom Chinondiazid-Typ, wie z.B. o-Chinondiazid und dergleichen, enthalten. Insbesondere sind Beispiele für Sensibilisatoren vom Chinondiazid-Typ Kondensate, die hergestellt wurden aus 1,2-Benzochinondiazid-4-sulfonylchlorid, 1,2-Naphthochimondiazid-4-sulfonylchlorid, 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonylchlorid, oder 1,2-Naphthochinondiazid-6-sulfonylchlorid und Hydroxyl- und/oder Aminogruppen-enthaltenden Verbindungen. Diese Kondensate können mit Vorteil in der lichtempfindlichen Harzschicht eingesetzt werden.
Als Beispiele für Hydroxygruppen-enthaltende Verbindungen, die Verwendung finden können, können erwähnt werden Trihydroxybenzophenon, Dihydroxyanthrachinon, Bisphenol A, Phenol-Novolak-Harze, Resorcin-Benzaldehyd- Kondensationsharze, Pyrogallol-Aceton-Kondensationsharze usw. Als Beispiele für Aminogruppen-enthaltende Verbindungen seien Anilin, p-Aminobenzophenon, p-Aminodiphenylamin, 4,4′-Diaminobenzophenon, 4,4′-Diaminodiphenylamin usw. erwähnt. Bezüglich der Chinondiazidverbindungen, einschließlich der oben erwähnten, kamn auf J. Kosar, Light Sensitive System, John Wiley & Sons Co., New York (1965) und Nagamatsu und Inui, Kankosei Kobunshi (Photopolymers), Kodansha, Tokyo (1977) Bezug genommen werden. Zusätzlich sind Beispiele für lichtempfimdliche Harzzusammensetzungen, die als Zusammmensetzungen von P-P-Typ verwendet werden können, (1) eine Verbindung, die bei Bestrahlung mit aktiver Strahlung eine Säure erzeugen kann, (2) eine Verbindung, die wenigstens eine Bindung enthält, die durch eine Säure gespaltet werden kann und (3) eine Novolak-Harz, das zwei oder drei verschiedene Arten von Phenolen enthält.
Die Dicke der Harzschicht liegt im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 10 µm, vorzugsweise 1,0 bis 5 µm.
Die Verwendung der gefärbten Substanz kann erfolgen, indem man die Substanz der lichtempfindlichen Harzschicht einverleibt oder indem man auf der lichtempfindlichen Schicht eine separate Farbmaterial-Schicht vorsieht. Obwohl die Farbmaterialschicht auf jeder der beiden Seiten der lichtempfindlichen Harzschicht vorgesehen werden kann, ist es im Hinblick auf die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Harzschicht bei der bildweisen Belichtung vorteilhafter, die Farbmaterialschicht auf der Oberseite der lichtempfindlichen Harzschicht, d. h. distal bezüglich des Trägers, vorzusehen.
Als gefärbte Substanz können bekannte Pigmente und Farbstoffe eingesetzt werden. Für Farbkorrekturabzüge in der Graphik wird es jedoch bevorzugt, Pigmente zu verwenden, deren Farbtöne denen der Druckfarben gleich sind (einschließlich gelber, magentafarbener, cyanfarbener und schwarzer Pigmente). Einzelheiten der gefärbten Substanz und der Farbmaterialschicht sind z. B. in der JP-59-97 140 beschrieben.
Das so hergestellte lichtempfindliche Übertragungsmaterial der vorliegenden Erfindung kann für die Farbkorrektur unter Verwendung des Überdruckverfahrens, wie in der obigen Offenlegungschrift beschrieben, eingesetzt werden. Darüberhinaus haben die so hergestellten Farbkorrekturbögen die Eigenschaft, daß sie auch für die Farbkorrektur beim "Overlay"-Verfahren eingesetzt werden können, indem sie direkt und exakt so wie sie sind übereinander gelegt werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele noch weiter erläutert. Diese Beispiele sollen jedoch keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung darstellen.
Beispiel 1 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (1)
Eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde als Beschichtungslösung zur Herstellung einer Abziehschicht hergestellt:
Alkohol-lösliches Polyamid (CM-8000, hergestellt von Toray Industries, Inc., [η] = 23 cPs (20°C), 10 Gew.-%ige Methanollösung)|7,2 g
Styrol-Maleinsäure-Copolymer (Oxyrack SH-101, hergestellt von Nippon Shokubai Kogaku Kogyo Co., Ltd.) 1,8 g
Methanol 400 g
Ethylenglykolmonomethylether 100 g
Triethanolamin (pKa = 7,76) 0,5 g
Die so hergestellte Lösung wurde gleichmäßig auf einen 100 µm dicken Polyethylenterephthalatfilm (temporärer Träger) aufgetragen und getrocknet, um eine Abziehschicht mit einer Trockendichte von 0,5 µm zu liefern.
Daraufhin wurde eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung als Beschichtungslösung zur Bildung einer Zwischenschicht hergestellt:
Polymethylmethacrylat (durchschnittliches Molekulargewicht 100 000)|3 g
Methylethylketon 80 g
Ethylenglykolmonomethyletheracetat 20 g
Die obige Lösung wurde gleichmäßig auf die obige Abziehschicht aufgetragen und getrocknet, um eine Zwischenschicht von 0,5 µm Dicke zu liefern.
Weiterhin wurden zwecks Bildung von Farbmaterialschichten Farbmaterialdispersionen mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
Stammlösung A
Styrol-Maleinsäure-Copolymer 20 g
Methylethylketon 80 g
Beschichtungslösung für die Bildung einer gelben Farbmaterialschicht
Stammlösung A|110 g
Methylethylketon 40 g
Ethylenglykolmonomethyletheracetat 25 g
Seika Fast Yellow H-0755 (hergestellt von Dai-Nippon Seika Co., Ltd.) 24,4 g
Beschichtungslösung für die Bildung einer magentafarbigen Farbmaterialschicht
Stammlösung A|110 g
Methylethylketon 40 g
Ethylenglykolmonomethyletheracetat 25 g
Seika Fast Carmina 1483 (hergestellt von Dai-Nippon Seika Co., Ltd.) 12,2 g
Beschichtungslösung für die Erzeugung einer cyanfarbenen Farbmaterialschicht
Stammlösung A|110 g
Methylethylketon 40 g
Ethylenglykolmonomethyletheracetat 25 g
Cyanine Blue 4920 (hergestellt von Dai-Nippon Seika Co., Ltd.) 12,2 g
Beschichtungslösung für die Erzeugung einer schwarzen Farbmaterialschicht
Stammlösung A|110 g
Methylethylketon 40 g
Ethylenglykolmonomethyletheracetat 25 g
Mitsubishi Carbon Black MA-100 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.) 12,2 g
Jede der obigen Dispersionen wurde drei Stunden lang mit Hilfe einer Dispergiervorrichtung für Testzwecke (Farbschüttler, hergestellt von Toyo Seiki Co., Ltd.) hergestellt.
Zusätzlich wurde ein Verdünnungsmittel für die obigen Pigmentdispersionen mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Methylethylketon|550 g
Ethylenglykolmonomethyletheracetat 130 g
Fluor-enthaltendes Tensid (Fluorade FC-430, hergestellt von Sumitomo 3M Co., Ltd.) 2 g
Nachdem die obigen vier Pigmentdispersionen mit unterschiedlichen Farben mit dem obigen Verdünnungsmittel in den weiter unten angegebenen Gewichtsverhältnissen verdünnt worden waren, wurden sie jeweils 10 Minuten lang gerührt und einer Ultraschall-Dispergierung unterworfen, um Beschichtungslösungen für die entsprechenden Farbmaterialschichten zu liefern.
Jede der so erhaltenen Beschichtungslösungen wurde durch Filterpapier (Toyo Roshi Nr. 63) filtriert, unter Verwendung eines Verwirblers auf vier getrennte Abziehschichten, die sich auf den entsrpechenden temporären Trägern befanden, aufgetragen, und zwei Minuten bei 100°C getrocknet, um vier Farbmaterialschichtem mit unterschiedlichen Farben zu liefern.
Gelbe Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 3,5/46,5
Dicke: 1,0 µm
Optische Dichte (durch Blaufilter): 0,5
Magentafarbene Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 4/46
Dicke: 0,7 µm
Optische Dichte (durch Grünfilter): 0,75
Cyanfarbene Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 4/46
Dicke: 0,8 µm
Optische Dichte (durch Rotfilter): 0,65
Schwarze Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 5,5/44,5
Dicke: 0,7 µm
Optische Dichte (ohne Filter): 0,90
Auf jede der obigen vier Farbmaterialschichten wurde mit Hilfe eines Verwirblers eine lichtempfindliche Lösung vom Positiv-Typ, die sich aus den folgenden Bestandteilen zusammensetzte, nach Filtration durch das obige Filter Nr. 63 aufgetragen und dann 2 Minuten bei 100°C getrocknet, um eine 1 µm dicke lichtempfindliche Schicht zu bilden.
1,2-Naphthochinon-(2)-diazido-5-sulfonsäure-cumylphenolester|1,36 g
Phenol-Formaldehyd-Harz vom Novolak-Typ (PR-50 716, hergestellt von Sumitomo Dures Co., Ltd.) 2,86 g
Abietinsäure 0,32 g
Fluor-enthaltendes Tensid (Megafac F-104, hergestellt von DaiNippon Ink and Chemicals Co., Inc.) 0,05 g
n-Propylacetat 84 g
Cyclohexanon 42 g
Beispiel 2 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (2)
Vier Arten von gefärbten Bögen, jeder umfassend einen temporären Träger, der in der folgenden Reihenfolge mit einer Abziehschicht (Unterschicht), umfassend ein Alkohol- lösliches Polyamid und eine Alkohol-unlösliche Zwischenschicht, einer Farbmaterialschicht und einer lichtempfindlichen Harzschicht versehen war, wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer das Triethamolamin in der Beschichtungslösung für die Bildung der Abziehschicht durch Diethanolamin (pKa = 8,88) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (2) bezeichnet.
Beispiel 3 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (3)
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei aber das Triethanolamin vom Beispiel 1 durch 2-Aminoethanol (pKa = 9,50) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (3) bezeichnet.
Beispiel 4 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (4)
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei aber das in Beispiel 1 verwendete Triethanolamin durch Ethylamin (pKa = 10,6) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (4) bezeichnet.
Beispiel 5 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (5)
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 verwendete Triethanolamin in der Abziehschicht durch Diethylamin (pKa = 10,9) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (5) bezeichnet.
Beispiel 6 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (6)
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch Triethylamin (pKa = 10,8) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (6) bezeichnet.
Beispiel 7 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (7)
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch eine Mischung von Triethanolamin und Ethylenglykol (Gewichtsverhältnis 1 : 1) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (7) bezeichnet.
Vergleichsbeispiel 1 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (8)
Wie im Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die Abziehschicht verwendete Triethanolamin völlig weggelassen wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (8) bezeichnet.
Vergleichsbeispiel 2 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (9)
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch Milchsäure (pKa = 3,86) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (9) bezeichnet.
Vergleichsbeispiel 3 Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsmaterials (10)
Wie im Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch Anilin (pKa = 4,60) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (10) bezeichnet.
Beurteilung der lichtempfindlichen Übertragungsmaterialien
Die so hergestellten lichtempfindlichen Übertragungsmaterialien (1) bis (10), die jeweils aus vier Bögen mit unterschiedlicher Farbe bestanden, wurden der folgenden Beurteilung hinsichtlich der Eigenschaften des übertragenen Bildes (Musterbeurteilung) unterzogen, wobei ein Bildempfangsbogen, der wie unten beschrieben hergestellt worden war, verwendet wurde.
Die lichtempfindlichen Übertragungsmaterialien wurden drei Tage lang unter einer Atmosphäre von 45°C und 75% relativer Feuchtigkeit (RH) stehengelassen. Daraufhin wurden die vier Farbbögen eines jeden lichtempfindlichen Übertragungsmaterials bildweise 60 Sekunden lang mit Hilfe einer Hochdruck-Quecksilberlampe (1 kW, P-670FW, hergestellt von Dainippon Screen Mfg. Co., Ltd.) belichtet, wobei die entsprechenden Farbtrennmasken verwendet wurden, und dann automatisch bei 31°C 34 Sekunden lang mit einer 5 fach verdünnten Lösung eines Farbentwicklers (CA-1, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) mittels einer Farbentwicklungsvorrichtung (CA-600P, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) entwickelt. Die vier Farbkorrekturabzüge, auf denen eine getreue Abbildung der entsprechenden Farbtrennmasken in der obigen Weise hergestellt worden war, wurden auf einen Bildempfangsbogen übertragen. Genauer gesagt, der schwarze Farbkorrekturabzug wurde zuerst so auf den Bildempfangsbogen gelegt, daß die Bildseite des Farbkorrekturabzugs in Berührung mit einer photopolymerisierbaren Bildempfangsschicht des Bildempfangsbogens gebracht werden konnte, und dann wurden der Abzug und der Bogen unter Verwendung einer Laminiervorrichtung (Fast Laminator 8B-550-80, hergestellt von Taisei Shoji Co., Ltd.) bei einem Druck von 2 bar, einer Walzentemperatur von 110°C und einer Geschwindigkeit der Laminiervorrichtung von 60 cm/Min. laminiert. Dann wurde der Träger des Farbkorrekturabzugs allein von dem Laminat abgezogen, um die Übertragung des schwarzen Bildes auf den Bildempfangsbogen zu vervollständigen. Daraufhin wurden die übrigen drei Farbkorrekturabzüge auf dieselbe Art und Weise behandelt. So wurden ein schwarzes, cyanfarbenes, magentafarbenes und gelbes Bild in dieser Reihenfolge auf den Bildempfangsbogen übertragen.
Die lichtempfindlichen Übertragungsmaterialien, die in den obigen Beispielen hergestellt worden waren, wurden unter Zugrundelegung der folgenden Kriterien bei der Musterbeurteilung mit A bis D beurteilt.
  • A) Wenn vier verschiedenfarbige Farbkorrekturabzüge der Reihe nach auf den Bildempfangsbogen übertragen wurden, ließen sich alle Abzüge leicht abziehen und ihre thermische Haftung war sehr zufriedenstellend, wobei auch die auf dem Bildempfangsbogem erhaltenen Bilder von hoher Qualität waren.
  • B) Etwas schlechter als A, aber dennoch noch von praktischem Wert.
  • C) Wenn vier verschiedenfarbige Farbkorrekturabzüge der Reihe nach auf den Bildempfangsbogen übertragen wurden, waren weder die Abziehbarkeit noch die thermischen Haftungseigenschaften der einzelnen Abzüge voll zufriedenstellend.
  • D) Sowohl hinsichtlich Abziehbarkeit als auch thermischer Haftungseigenschaften noch schlechter als C, d. h. für die praktische Verwendung völlig unzureichend.
Herstellung des Bildempfangsbogens
Der bei der Musterbeurteilung verwendete Bildempfangsbogen wurde wie folgt hergestellt.
Eine Beschichtungslösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt, gleichmäßig auf einen Polyethylenterephthalatfilm (Dicke 100 µm) aufgetragen und getrocknet, um eine photopolymerisierte Bildempfangsschicht mit einer Trockendicke von 20 µm zu liefern. So wurde ein Bildempfangsbogen, der sich aus einem Träger und der photopolymerisierten Bildempfangsschicht zusammensetzte, erhalten.
Beschichtungslösung für die photopolymerisierte Bildempfangsschicht
Methylmethacrylat-Polymer (durchschnittliches Molekulargewicht 100 000)|85 g
Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymer (S-LEC A, hergestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd.) 8 g
Benzoinmethylether 5 g
p-Methoxyphenol 0,09 g
Trimethylolpropantrimethacrylat 60 g
Methylethylketon 300 g
Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Bildübertragungseigenschaften
Die obigen Ergebnisse zeigen definitiv, daß die erfindungsgemäßen Farbkorrekturbögen, die unter Verwendung von basischen Verbindungen mit einem hohen pKa-Wert hergestellt wurden (Beispiele 1 bis 7), sich in ihren Eigenschaften im Laufe der Zeit (oder bei dreitägiger Lagerung bei 45°C und 75% relativer Luftfeuchtigkeit) nicht verschlechterten. Die darauf gebildeten photopolymerisierten Bilder wurden in zufriedenstellendem Zustand übertragen um übertragene Bilder von guter Qualität zu liefern.
Im Gegensatz zu den mit den erfindungsgemäßen Farbkorrekturbögen erhaltenen Ergebnissen zeigten die Bögen, die ohne Zusatz einer basischen Verbindung (Vergleichsbeispiel 1) oder unter Verwendung von sauren Verbindungen mit einem niedrigen pKa-Wert (Vergleichsbeispiele 2 und 3) hergestellt wurden, im Laufe der Zeit eine Verschlechterung der Eigenschaften der einzelnen Abziehschichten, was zu einer nicht zufriedenstellenden Übertragung der darauf gebildeten photopolymerisierten Bilder auf den Bildempfangsbogen, d. h. zu einer Verschlechterung der Qualität des übertragenen Bildes, führte.

Claims (11)

1. Lichtempfindliches Übertragungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt einen Träger, auf dem sich eine Abziehschicht, die ein Alkohol-lösliches Polyamid, ein Alkali-lösliches organisches Polymeres und eine basische Verbindung enthält, und eine Farbmaterial-enthaltende, lichtempfindliche Harzschicht oder eine Farbmaterialschicht und eine lichtempfindliche Harzschicht in der genannten Reihenfolge befinden.
2. Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Verbindung in der Abziehschicht eine Säuredissoziationskonstante von wenigstens 7 aufweist.
3. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Verbindung die folgende allgemeine Formel (I) aufweist: worin R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkenyl, Alkinyl, Hydroxy oder eine alkoholische Hydroxygruppe stehen.
4. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Verbindungen ein aliphatisches Amin ist.
5. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Verbindung wenigstens eine Verbindung ist, die ausgewählt wurde aus Diethanolamin, Triethanolamin und Diethylamin.
6. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die basische Verbindung in der Abziehschicht in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-% enthalten ist.
7. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Polyethylenterephthalat, Polycarbonat oder einem entsprechenden Wärme-behandelten Polymeren aufgebaut ist.
8. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer Verstärkung versehen ist, die auf der Seite des Trägers angebracht ist, die der mit der Abziehschicht versehenen Seite gegenüberliegt.
9. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Harz ein Alkali-entwickelbares Harz ist.
10. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Harzschicht oder die Farbmaterial­ enthaltende lichtempfindliche Harzschicht eine solche vom Negativ-Positiv-Typ ist.
11. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Harzschicht oder die Farbmaterial­ enthaltenden lichtempfindliche Harzschicht eine solche vom Positiv-Positiv-Typ ist.
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