DE4032307A1 - Bilduebertragungsmaterial - Google Patents
BilduebertragungsmaterialInfo
- Publication number
- DE4032307A1 DE4032307A1 DE4032307A DE4032307A DE4032307A1 DE 4032307 A1 DE4032307 A1 DE 4032307A1 DE 4032307 A DE4032307 A DE 4032307A DE 4032307 A DE4032307 A DE 4032307A DE 4032307 A1 DE4032307 A1 DE 4032307A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- transfer material
- material according
- photosensitive resin
- resin layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F3/00—Colour separation; Correction of tonal value
- G03F3/10—Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
- Materials For Photolithography (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtempfindliches
Übertragungsmaterial zum Einsatz bei der Herstellung von
Farbkorrekturabzügen vor dem Druck, für die Wiedergabe,
usw.
Bei der Herstellung von Farbkorrekturabzügen (oder
Korrekturabzügen vor dem Druck) unter Verwendung von
Photopolymeren sind bislang zwei Verfahren eingesetzt
worden, nämlich das "Overlay"-Verfahren und das
Überdruckverfahren. Das "Overlay"-Verfahren umfaßt die
Herstellung von zwei oder mehr Farbkorrekturbögen, von
denen jeder einen transparenten Träger aufweist, auf dem
sich ein Teilbild aus einer oder mehreren der Farben, aus
denen sich das Gesamtbild zusammensetzt, befindet. Diese
Bögen werden übereinandergelegt (die so sandwichartig
übereinandergelegten Bögen werden Farbtestbögen genannt)
und einer Farbprüfung unterzogen. Mit diesem Verfahren kann
durch Übereinanderlegen von zwei oder vier
Farbkorrekturabzügen in unterschiedlichen Farben bei jeder
Farbkorrekturprozedur ein Mehrfarbenbild erhalten werden.
Dieses Verfahren ist deshalb vorteilhaft, weil es bequem
anwendbar ist und eine kontinuierliche Überwachung erlaubt.
Das Überdruckverfahren besteht andererseits darin, daß
Teilbilder in einzelnen Farben eines nach dem anderen auf
einem Träger erzeugt werden, um dadurch ein Mehrfarbenbild
herzustellen. Ein mit dem "Overlay"-Verfahren verbundenes
Problem, nämlich die Farbverschiebung, die beim
Übereinanderlegen von Farbkorrekturabzugsbögen in größerem
oder kleinerem Ausmaß auftritt, wird durch das
Überdruckverfahren vermieden, so daß in der Graphik die
Bildqualität derjenigen des Orginals ähnlicher ist.
Das Überdruckverfahren kann auf zweierlei Weise
durchgeführt werden, nämlich durch Einverleibung von
Farbmaterial oder durch Zugabe von Farbmaterial. Die
Farbmaterial-Einverleibung hat den Vorteil, daß die
Stabilität der Farbdichte des Farbkorrekturabzugs besonders
zufriedenstellend ist, da der Farbkorrekturabzug
Farbmaterialschichten enthält, die im voraus gefärbt
wurden, im Gegensatz zu der Ausführungsform, bei der
Farbmaterial zugegeben wird und bei der die Farbdichte der
Farbkorrekturabzüge von Hersteller zu Hersteller variiert.
Einzelheiten der Herstellung von Farbkorrekturbögen gemäß
dem Überdruckverfahren sind z. B. beschrieben in der
JP-OS 59-97 140 (entsprechend der US-PS 44 82 625) und den
JP-OS 61-1 88 537, 63-2 040, 63-2 038 und 63-2 039.
Ein in den obigen Offenlegungsschriften detailliert
beschriebender Farbkorrekturbogen besteht aus einem
lichtempfindlichen Laminat, bei dem eine organische
Polymere enthaltende Abziehschicht, eine
Farbmaterialschicht umd eine lichtempfindliche Schicht in
dieser Reihenfolge auf einen Träger laminiert sind, um ein
lichtempfindliches Material zu liefern.
Eine Abziehschicht in einem derartigen lichtempfindlichen
Übertragungsmaterial muß bei der thermischen Übertragung in
gutem Zustand vom temporären Träger abziehbar sein und die
Haftung zwischen Nicht-Bildteilen der einzelnen Farben
(Abziehschichten) und an jedem Bildteil muß ausreichend
sein.
Um den obigen Anforderungen zu genügen, ist es besonders
wünschenswert, Alkohol-lösliche Polyamide wie z. B.
copolymerisiertes Nylon, N-Alkoxy-alkyl-substituiertes
Nylon und dergleichen zu verwenden. Unabhängig von der
Verwendung eines Alkohol-löslichen Polyamids hängt die
Leichtigkeit des Abziehens vom Träger gewöhnlich von der
Feuchtigkeit ab, und insbesondere bei hoher Feuchtigkeit
beobachtet man gelegentlich eine schlechte Übertragung
aufgrund einer gesteigerten Haftung am Träger.
Um dieses Problem zu lösen, ist es wünschenswert, Alkohol-
lösliches Nylon in Kombination mit einem Alkali-löslichen
organischen Polymeren wie z. B. Styrol-Maleinsäure-
Copolymer, Polyhydroxystyrol oder dergleichen zu verwenden,
wie dies in den JP-OS-61-1 88 537, 63-2 039 usw. beschrieben
ist. Selbst mit den gemäß den in diesen
Offenlegungsschriften beschriebenen Verfahren hergestellten
Farbkorrekturbögen passiert es jedoch gelegentlich, daß
sich die Eigenschaften der Abziehschicht im Laufe der Zeit
verschlechtern, was eine schlechte Übertragung verursacht,
die wiederum in einer Verschlechterung der Bildqualität
resultiert.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
lichtempfindliches Übertragungsmaterial zur Verfügung zu
stellen, daß eine Abziehschicht aufweist, deren
Eigenschaften sich im Laufe der Zeit nicht verschlechtern.
Das obige Ziel wird erreicht mit einem lichtempfindlichen
Übertragungsmaterial, das einen Träger und darauf eine ein
Alkohol-lösliches Polyamid, ein Alkali-lösliches
organisches Polymeres und eine basische Verbindung
enthaltende Abziehschicht und eine Farbmaterial enthaltende
lichtempfindliche Harzschicht oder eine Farbmaterialschicht
umd eine lichtempfindliche Harzschicht in dieser
Reihenfolge aufweist. Mit anderen Worten, die Verwendung
der obigen Mischung als Material für die Abziehschicht
erlaubt die Herstellung eines lichtempfindlichen
Übertragungsmaterials mit einer auf einem Träger
befindlichen Abziehschicht, die ausgezeichnete
Abzieheigenschaften und ausgezeichnete
Haftungseigenschaften bei der Übertragung aufweist. Die
Eigenschaften dieses Übertragungsmaterials verschlechtern
sich im Laufe der Zeit nicht und weiterhin erlaubt dieses
Übertragungsmaterial die Bildung eines übertragenen Bildes
von hoher Qualität nach der Übertragung auf ein
Bildempfangsblatt.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Übertragungsmaterial
besitzt eine Struktur, bei der ein Träger im wesentlichen
mit einer Abziehschicht und einer lichtempfindlichen
Harzschicht in dieser Reihenfolge versehen ist. Zusätzlich
kann zwischen diesen Schichten eine Zwischenschicht
vorgesehen werden, und auf dem Träger kann zusätzlich eine
Trennschicht und/oder eine Unterschicht gebildet werden.
Das lichtempfindliche Übertragungsmaterial kann z. B. auf
die folgende Weise hergestellt werden.
Als Trägermaterialien werden solche bevorzugt, die chemisch
und thermisch stabil sowie flexibel sind. Zusätzlich können
derartige Materialien gegebenenfalls für aktinische
Strahlung durchlässig sein. Zum Beispiel werden
verschiedene Arten derartiger Materialien in den JP-OS 47
41 830, 48-9 337 und 51-5 101 beschrieben. Konkrete Beispiele
hierfür sind Celluloseacetat, Polyvinylchlorid, Polystyrol,
Polypropylen und dergleichen. Besonders bevorzugt werden
gegebenenfalls Wärme-behandeltes Polyethylenterephthalat
und Polycarbonat.
Die Trägerdicke variiert im allgemeinen von 20 bis 300 µm,
vorzugsweise 75 bis 150 µm.
Um die Bearbeitbarkeit und Gleitfähigkeit zu verbessern und
die Lichthofbildung zu verhindern, kann der Träger mit
einer Verstärkung versehen werden, z. B. einer
hochmolekularen Substanz wie Polyvinylbutyral,
Vinylchlorid-Copolymeren, Vinylacetat-Copolymeren,
Celluloseacetat usw. auf der der Abziehschicht
gegenüberliegenden Seite des Trägers. Außerdem kann die
Verstärkung verschiedene Additive enthalten, wie z. B.
Mattierungsmittel, Mittel gegen die Lichthofbildung usw.
Der Träger wird mit einer Abziehschicht, die organische
Polymere enthält, versehen. Die Abziehschicht, die das
Charakteristikum der vorliegenden Erfindung darstellt, ist
eine Schicht, die eine Mischung aus einem Alkohol-löslichen
Polyamid mit einem Alkali-löslichen organischen Polymeren
und einer basischen Verbindung enthält.
Beispiele für Alkohol-lösliche Polyamide sind lineare
Polyamide und N-Alkoxy-alkyl-substituierte Nylons, die
hergestellt werden können aus zweibasigen Fettsäuren,
Diaminen, omega-Aminosäuren, Lactamen oder Derivaten
davon, z. B. gemäß den in den JP-OS 61-1 88 537 und 63-2 039
beschriebenen Verfahren.
Die Alkali-löslichen organischen Polymeren sind solche, die
eine Carboxyl-Gruppe, eine Phenylgruppe, eine
Sulfonsäuregruppe, eine Sulfhydrylgruppe oder ähnliche
Gruppen, vorzugsweise Carboxylgruppen, im Molekül
enthalten. Die Polymeren können eine oder mehrere der
soeben aufgelisteten funktionellen Gruppen enthalten.
Zusätzlich können Copolymere aus Monomeren, die die obigen
Alkali-löslichen organischen Polymeren aufbauen, und
Styrolverbindungen (z.B. Styrol-Fumarsäurediester-
Copolymer, Styrol-Acrylsäure-Copolymere) und Copolymere,
die ein Hydroxystyrol-Gerüst in Form von wiederkehrenden
Einheiten enthalten, vorteilhaft eingesetzt werden.
Weiterhin können die oben beschriebenen Alkali-löslichen
organischen Polymeren auch wiederkehrende Einheiten aus
Vinylverbindungen im Molekül enthalten. Geeignete Beispiele
für derartige Vinylverbindungen sind Vinyltoluol,
halogenierte Styrole, Vinylethylbenzol, Methoxystyrol,
Vinyl-heterocyklische Verbindungen, wie z. B. N-
Vinylcarbazol, Vinylpyridin, Vinyloxazol und
Vinylpyrrolidon, und Vinylcycloalkane wie Vinylcyclohexan
usw.
Eine Verbesserung der Haftung, Gleitfähigkeit usw. erreicht
man, indem man das Verhältnis von Alkali-löslichem
organischem Polymer und Alkohol-löslichem Material in
geeigneter Weise wählt.
Vorzugsweise ist die in der Abziehschicht enthaltene
basische Verbindung eine solche, die eine
Säuredissoziationskonstante (d. h. einen pKa-Wert) von 7
oder höher hat. Im allgemeinen kann die Verwendung einer
Verbindung mit einem hohen pKa-Wert das Alkohol-lösliche
Polyamid in der Abziehschicht vor einer Zersetzung
schützen, während die Verwendung einer Verbindung mit einem
niedrigen pKa-Wert, wie z. B. einer sauren Verbindung, die
Zersetzung des Alkohol-löslichen Polyamids fördert.
Vorzugsweise weist die besagte basische Verbindung folgende
allgemeine Formel (I) auf:
in welcher R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Hydroxygruppe oder
eine alkoholische Hydroxygruppe stehen. Vorzugsweise
enthalten die Gruppen R1, R2 und R3 1 bis 12
Kohlenstoffatome, insbesondere 1 bis 9 Kohlenstoffatome.
Bevorzugte Beispiele für die obigen Gruppen sind Methyl,
Ethyl, Isopropyl, 2-Hydroxyethyl, Cyclohexyl, 2-Butyl,
Phenyl, 3-Carboxyphenyl und Tolyl. Als beispielhaft für
derartige Verbindungen seien erwähnt aromatische
Aminverbindungen wie substituierte Aniline und dergleichen,
substituierte aliphatische Amine wie Ethylamin,
Diethylamin, Triethylamin und dergleichen, und
Hydroxygruppen-enthaltende Amine wie z. B. 2-Aminoethanol,
Diethanolamin und Triethanolamin. Unter den obigen
basischen Verbindungen sind besonders bevorzugt die
aliphatischen Amine, insbesonders Diethanolamin,
Triethanolamin, und Diethylamin. Die basischen Verbindungen
können einzeln oder als Mischung von zwei oder mehr dieser
Verbindungen in die Abziehschicht einverleibt werden.
Darüberhinaus ist es besonders vorteilhaft, die oben
beschriebenen basischen Verbindungen und hygroskopische
Verbindungen gemeinsam in der Abziehschicht zu verwenden.
Als hygroskopische Verbindungen werden solche mit einer
Hydroxylgruppe oder einem Alkohol-Substituenten bevorzugt.
Konkrete Beispiele hierfür sind Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Polyethylenglykol und dergleichen.
Vorzugsweise wird die basische Verbindung in einer Menge
von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 3 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,1 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf die
Feststoff-Bestandteile in der Abziehschicht, eingesetzt.
Mengen oberhalb von 10 Gew.-% sind weniger wünschenswert,
da die Oberfläche der Abziehschicht dann möglicherweise
klebrig wird.
Die Abziehschicht der vorliegenden Erfindung kann z. B. so
hergestellt werden, daß man das oben beschriebene Alkohol-
lösliche Polyamid, das Alkali-lösliche organische Polymere
und die basische Verbindung in einem geeigneten
Lösungsmittel löst, um eine Beschichtungszusammensetzung
herzustellen, und die so hergestellte
Beschichtungszusammensetzung auf einen Träger aufträgt und
trocknet. Der Beschichtungszusammensetzung können
verschiedene Tenside zwecks Verbesserung der
Oberflächeneigenschaften zugesetzt werden. Insbesondere
Fluor-enthaltende Tenside haben sich als wirksam bei der
Erzielung einer Verbesserung erwiesen. Die Dicke der
Abziehschicht liegt im allgemeinen im Bereich von 0,1 bis
2,0 µm, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 µm.
Wie in den JP-OS 61-1 88 537, 63-2 039, 63-2 040 usw.
beschrieben, kann auf der Abziehschicht direkt eine
Farbmaterial-enthaltende lichtempfindliche Harzschicht
vorgesehen werden; oder eine Farbmaterialschicht umd eine
lichtempfindliche Harzschicht können in dieser Reihenfolge
vorgesehen werden; oder die Kombination aus einer
Farbmaterialschicht und einer lichtempfindlichen
Harzschicht oder eine Farbmaterial-enthaltende
lichtempfindliche Harzschicht können über eine
Zwischenschicht auf dem Träger vorgesehen werden.
Einzelheiten der Zwischenschicht, der Farbmaterialschicht
und der lichtempfindlichen Harzschicht und Einzelheiten der
Bilderzeugung unter Verwendung dieser Schichten sind in den
obigen Offenlegungsschriften beschrieben.
Als lichtempfindliche Harzschicht können alle Schichten
eingesetzt werden, die sich in bekannten lichtempfindlichen
Übertragungsmaterialien verwenden lassen, wenngleich
Alkali-entwickelbare lichtempfindliche Harze bevorzugt
werden. Geeignete Beispiele für Materialien für die
lichtempfindliche Harzschicht vom Negativ-Positiv (N-P) -
Typ sind z.B. eine Zusammensetzung, die in Mischung einen
Sensibilisator vom Azid-Typ (wie z. B. 2,6-Di-(4′-
azidobenzal)cyclohexan oder dergleichen) und ein Phenol-
Novolak-Harz enthält; und eine Zusammensetzung, die in
Mischung ein Benzylmethacrylat-Methacrylsäure-Copolymer als
Bindemittel, eine polyfunktionelles Monomeres (wie z. B.
Trimethylolpropantriacrylat oder dergleichen) und einen
Photopolymerisationsinitiator (wie z. B. Michler′s Keton
oder dergleichen) enthält.
Andererseits sind Beispiele für lichtempfindliche
Harzschichten vom Positiv-Positiv (P-P)-Typ
Zusammensetzungen, die einen Sensibilisator vom
Chinondiazid-Typ, wie z.B. o-Chinondiazid und dergleichen,
enthalten. Insbesondere sind Beispiele für Sensibilisatoren
vom Chinondiazid-Typ Kondensate, die hergestellt wurden aus
1,2-Benzochinondiazid-4-sulfonylchlorid,
1,2-Naphthochimondiazid-4-sulfonylchlorid,
1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonylchlorid, oder
1,2-Naphthochinondiazid-6-sulfonylchlorid und Hydroxyl-
und/oder Aminogruppen-enthaltenden Verbindungen. Diese
Kondensate können mit Vorteil in der lichtempfindlichen
Harzschicht eingesetzt werden.
Als Beispiele für Hydroxygruppen-enthaltende Verbindungen,
die Verwendung finden können, können erwähnt werden
Trihydroxybenzophenon, Dihydroxyanthrachinon, Bisphenol A,
Phenol-Novolak-Harze, Resorcin-Benzaldehyd-
Kondensationsharze, Pyrogallol-Aceton-Kondensationsharze
usw. Als Beispiele für Aminogruppen-enthaltende
Verbindungen seien Anilin, p-Aminobenzophenon,
p-Aminodiphenylamin, 4,4′-Diaminobenzophenon,
4,4′-Diaminodiphenylamin usw. erwähnt. Bezüglich der
Chinondiazidverbindungen, einschließlich der oben
erwähnten, kamn auf J. Kosar, Light Sensitive System, John
Wiley & Sons Co., New York (1965) und Nagamatsu und Inui,
Kankosei Kobunshi (Photopolymers), Kodansha, Tokyo (1977)
Bezug genommen werden. Zusätzlich sind Beispiele für
lichtempfimdliche Harzzusammensetzungen, die als
Zusammmensetzungen von P-P-Typ verwendet werden können, (1)
eine Verbindung, die bei Bestrahlung mit aktiver Strahlung
eine Säure erzeugen kann, (2) eine Verbindung, die
wenigstens eine Bindung enthält, die durch eine Säure
gespaltet werden kann und (3) eine Novolak-Harz, das zwei
oder drei verschiedene Arten von Phenolen enthält.
Die Dicke der Harzschicht liegt im allgemeinen im Bereich
von 0,5 bis 10 µm, vorzugsweise 1,0 bis 5 µm.
Die Verwendung der gefärbten Substanz kann erfolgen, indem
man die Substanz der lichtempfindlichen Harzschicht
einverleibt oder indem man auf der lichtempfindlichen
Schicht eine separate Farbmaterial-Schicht vorsieht. Obwohl
die Farbmaterialschicht auf jeder der beiden Seiten der
lichtempfindlichen Harzschicht vorgesehen werden kann, ist
es im Hinblick auf die Empfindlichkeit der
lichtempfindlichen Harzschicht bei der bildweisen
Belichtung vorteilhafter, die Farbmaterialschicht auf der
Oberseite der lichtempfindlichen Harzschicht, d. h. distal
bezüglich des Trägers, vorzusehen.
Als gefärbte Substanz können bekannte Pigmente und
Farbstoffe eingesetzt werden. Für Farbkorrekturabzüge in
der Graphik wird es jedoch bevorzugt, Pigmente zu
verwenden, deren Farbtöne denen der Druckfarben gleich sind
(einschließlich gelber, magentafarbener, cyanfarbener und
schwarzer Pigmente). Einzelheiten der gefärbten Substanz
und der Farbmaterialschicht sind z. B. in der JP-59-97 140
beschrieben.
Das so hergestellte lichtempfindliche Übertragungsmaterial
der vorliegenden Erfindung kann für die Farbkorrektur unter
Verwendung des Überdruckverfahrens, wie in der obigen
Offenlegungschrift beschrieben, eingesetzt werden.
Darüberhinaus haben die so hergestellten
Farbkorrekturbögen die Eigenschaft, daß sie auch für die
Farbkorrektur beim "Overlay"-Verfahren eingesetzt werden
können, indem sie direkt und exakt so wie sie sind
übereinander gelegt werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele noch weiter erläutert. Diese Beispiele sollen
jedoch keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung
darstellen.
Eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde als
Beschichtungslösung zur Herstellung einer Abziehschicht
hergestellt:
Alkohol-lösliches Polyamid (CM-8000, hergestellt von Toray Industries, Inc., [η] = 23 cPs (20°C), 10 Gew.-%ige Methanollösung)|7,2 g | |
Styrol-Maleinsäure-Copolymer (Oxyrack SH-101, hergestellt von Nippon Shokubai Kogaku Kogyo Co., Ltd.) | 1,8 g |
Methanol | 400 g |
Ethylenglykolmonomethylether | 100 g |
Triethanolamin (pKa = 7,76) | 0,5 g |
Die so hergestellte Lösung wurde gleichmäßig auf einen
100 µm dicken Polyethylenterephthalatfilm (temporärer
Träger) aufgetragen und getrocknet, um eine Abziehschicht
mit einer Trockendichte von 0,5 µm zu liefern.
Daraufhin wurde eine Lösung mit der folgenden
Zusammensetzung als Beschichtungslösung zur Bildung einer
Zwischenschicht hergestellt:
Polymethylmethacrylat (durchschnittliches Molekulargewicht 100 000)|3 g | |
Methylethylketon | 80 g |
Ethylenglykolmonomethyletheracetat | 20 g |
Die obige Lösung wurde gleichmäßig auf die obige
Abziehschicht aufgetragen und getrocknet, um eine
Zwischenschicht von 0,5 µm Dicke zu liefern.
Weiterhin wurden zwecks Bildung von Farbmaterialschichten
Farbmaterialdispersionen mit den folgenden
Zusammensetzungen hergestellt:
Stammlösung A | |
Styrol-Maleinsäure-Copolymer | 20 g |
Methylethylketon | 80 g |
Beschichtungslösung für die Bildung einer gelben Farbmaterialschicht | |
Stammlösung A|110 g | |
Methylethylketon | 40 g |
Ethylenglykolmonomethyletheracetat | 25 g |
Seika Fast Yellow H-0755 (hergestellt von Dai-Nippon Seika Co., Ltd.) | 24,4 g |
Beschichtungslösung für die Bildung einer magentafarbigen Farbmaterialschicht | |
Stammlösung A|110 g | |
Methylethylketon | 40 g |
Ethylenglykolmonomethyletheracetat | 25 g |
Seika Fast Carmina 1483 (hergestellt von Dai-Nippon Seika Co., Ltd.) | 12,2 g |
Beschichtungslösung für die Erzeugung einer cyanfarbenen Farbmaterialschicht | |
Stammlösung A|110 g | |
Methylethylketon | 40 g |
Ethylenglykolmonomethyletheracetat | 25 g |
Cyanine Blue 4920 (hergestellt von Dai-Nippon Seika Co., Ltd.) | 12,2 g |
Beschichtungslösung für die Erzeugung einer schwarzen Farbmaterialschicht | |
Stammlösung A|110 g | |
Methylethylketon | 40 g |
Ethylenglykolmonomethyletheracetat | 25 g |
Mitsubishi Carbon Black MA-100 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.) | 12,2 g |
Jede der obigen Dispersionen wurde drei Stunden lang mit
Hilfe einer Dispergiervorrichtung für Testzwecke
(Farbschüttler, hergestellt von Toyo Seiki Co., Ltd.)
hergestellt.
Zusätzlich wurde ein Verdünnungsmittel für die obigen
Pigmentdispersionen mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellt:
Methylethylketon|550 g | |
Ethylenglykolmonomethyletheracetat | 130 g |
Fluor-enthaltendes Tensid (Fluorade FC-430, hergestellt von Sumitomo 3M Co., Ltd.) | 2 g |
Nachdem die obigen vier Pigmentdispersionen mit
unterschiedlichen Farben mit dem obigen Verdünnungsmittel
in den weiter unten angegebenen Gewichtsverhältnissen
verdünnt worden waren, wurden sie jeweils 10 Minuten lang
gerührt und einer Ultraschall-Dispergierung unterworfen, um
Beschichtungslösungen für die entsprechenden
Farbmaterialschichten zu liefern.
Jede der so erhaltenen Beschichtungslösungen wurde durch
Filterpapier (Toyo Roshi Nr. 63) filtriert, unter
Verwendung eines Verwirblers auf vier getrennte
Abziehschichten, die sich auf den entsrpechenden
temporären Trägern befanden, aufgetragen, und zwei Minuten
bei 100°C getrocknet, um vier Farbmaterialschichtem mit
unterschiedlichen Farben zu liefern.
Gelbe Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 3,5/46,5
Dicke: 1,0 µm
Optische Dichte (durch Blaufilter): 0,5
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 3,5/46,5
Dicke: 1,0 µm
Optische Dichte (durch Blaufilter): 0,5
Magentafarbene Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 4/46
Dicke: 0,7 µm
Optische Dichte (durch Grünfilter): 0,75
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 4/46
Dicke: 0,7 µm
Optische Dichte (durch Grünfilter): 0,75
Cyanfarbene Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 4/46
Dicke: 0,8 µm
Optische Dichte (durch Rotfilter): 0,65
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 4/46
Dicke: 0,8 µm
Optische Dichte (durch Rotfilter): 0,65
Schwarze Schicht:
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 5,5/44,5
Dicke: 0,7 µm
Optische Dichte (ohne Filter): 0,90
Verhältnis Pigmentdispersion/Verdünnungsmittel: 5,5/44,5
Dicke: 0,7 µm
Optische Dichte (ohne Filter): 0,90
Auf jede der obigen vier Farbmaterialschichten wurde mit
Hilfe eines Verwirblers eine lichtempfindliche Lösung vom
Positiv-Typ, die sich aus den folgenden Bestandteilen
zusammensetzte, nach Filtration durch das obige Filter Nr.
63 aufgetragen und dann 2 Minuten bei 100°C getrocknet, um
eine 1 µm dicke lichtempfindliche Schicht zu bilden.
1,2-Naphthochinon-(2)-diazido-5-sulfonsäure-cumylphenolester|1,36 g | |
Phenol-Formaldehyd-Harz vom Novolak-Typ (PR-50 716, hergestellt von Sumitomo Dures Co., Ltd.) | 2,86 g |
Abietinsäure | 0,32 g |
Fluor-enthaltendes Tensid (Megafac F-104, hergestellt von DaiNippon Ink and Chemicals Co., Inc.) | 0,05 g |
n-Propylacetat | 84 g |
Cyclohexanon | 42 g |
Vier Arten von gefärbten Bögen, jeder umfassend einen
temporären Träger, der in der folgenden Reihenfolge mit
einer Abziehschicht (Unterschicht), umfassend ein Alkohol-
lösliches Polyamid und eine Alkohol-unlösliche
Zwischenschicht, einer Farbmaterialschicht und einer
lichtempfindlichen Harzschicht versehen war, wurden auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer das
Triethamolamin in der Beschichtungslösung für die Bildung
der Abziehschicht durch Diethanolamin (pKa = 8,88) ersetzt
wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als
lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (2) bezeichnet.
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei aber das Triethanolamin vom Beispiel 1
durch 2-Aminoethanol (pKa = 9,50) ersetzt wurde. Die so
hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche
Übertragungsmaterialien (3) bezeichnet.
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei aber das in Beispiel 1 verwendete
Triethanolamin durch Ethylamin (pKa = 10,6) ersetzt wurde.
Die so hergestellten Bögen wurden als lichtempfindliche
Übertragungsmaterialien (4) bezeichnet.
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 verwendete
Triethanolamin in der Abziehschicht durch Diethylamin
(pKa = 10,9) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen
wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (5)
bezeichnet.
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die
Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch Triethylamin
(pKa = 10,8) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen
wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (6)
bezeichnet.
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die
Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch eine Mischung
von Triethanolamin und Ethylenglykol (Gewichtsverhältnis
1 : 1) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als
lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (7) bezeichnet.
Wie im Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die
Abziehschicht verwendete Triethanolamin völlig weggelassen
wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als
lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (8) bezeichnet.
Wie in Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die
Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch Milchsäure
(pKa = 3,86) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen
wurden als lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (9)
bezeichnet.
Wie im Beispiel 2 wurden vier Arten von gefärbten Bögen
hergestellt, wobei jedoch das in Beispiel 1 für die
Abziehschicht verwendete Triethanolamin durch Anilin (pKa =
4,60) ersetzt wurde. Die so hergestellten Bögen wurden als
lichtempfindliche Übertragungsmaterialien (10) bezeichnet.
Die so hergestellten lichtempfindlichen
Übertragungsmaterialien (1) bis (10), die jeweils aus vier
Bögen mit unterschiedlicher Farbe bestanden, wurden der
folgenden Beurteilung hinsichtlich der Eigenschaften des
übertragenen Bildes (Musterbeurteilung) unterzogen, wobei
ein Bildempfangsbogen, der wie unten beschrieben
hergestellt worden war, verwendet wurde.
Die lichtempfindlichen Übertragungsmaterialien wurden drei
Tage lang unter einer Atmosphäre von 45°C und 75% relativer
Feuchtigkeit (RH) stehengelassen. Daraufhin wurden die vier
Farbbögen eines jeden lichtempfindlichen
Übertragungsmaterials bildweise 60 Sekunden lang mit Hilfe
einer Hochdruck-Quecksilberlampe (1 kW, P-670FW,
hergestellt von Dainippon Screen Mfg. Co., Ltd.) belichtet,
wobei die entsprechenden Farbtrennmasken verwendet wurden,
und dann automatisch bei 31°C 34 Sekunden lang mit einer 5
fach verdünnten Lösung eines Farbentwicklers (CA-1,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) mittels einer
Farbentwicklungsvorrichtung (CA-600P, hergestellt von Fuji
Photo Film Co., Ltd.) entwickelt. Die vier
Farbkorrekturabzüge, auf denen eine getreue Abbildung der
entsprechenden Farbtrennmasken in der obigen Weise
hergestellt worden war, wurden auf einen Bildempfangsbogen
übertragen. Genauer gesagt, der schwarze Farbkorrekturabzug
wurde zuerst so auf den Bildempfangsbogen gelegt, daß die
Bildseite des Farbkorrekturabzugs in Berührung mit einer
photopolymerisierbaren Bildempfangsschicht des
Bildempfangsbogens gebracht werden konnte, und dann wurden
der Abzug und der Bogen unter Verwendung einer
Laminiervorrichtung (Fast Laminator 8B-550-80, hergestellt
von Taisei Shoji Co., Ltd.) bei einem Druck von 2 bar,
einer Walzentemperatur von 110°C und einer Geschwindigkeit
der Laminiervorrichtung von 60 cm/Min. laminiert. Dann
wurde der Träger des Farbkorrekturabzugs allein von dem
Laminat abgezogen, um die Übertragung des schwarzen Bildes
auf den Bildempfangsbogen zu vervollständigen. Daraufhin
wurden die übrigen drei Farbkorrekturabzüge auf dieselbe
Art und Weise behandelt. So wurden ein schwarzes,
cyanfarbenes, magentafarbenes und gelbes Bild in dieser
Reihenfolge auf den Bildempfangsbogen übertragen.
Die lichtempfindlichen Übertragungsmaterialien, die in den
obigen Beispielen hergestellt worden waren, wurden unter
Zugrundelegung der folgenden Kriterien bei der
Musterbeurteilung mit A bis D beurteilt.
- A) Wenn vier verschiedenfarbige Farbkorrekturabzüge der Reihe nach auf den Bildempfangsbogen übertragen wurden, ließen sich alle Abzüge leicht abziehen und ihre thermische Haftung war sehr zufriedenstellend, wobei auch die auf dem Bildempfangsbogem erhaltenen Bilder von hoher Qualität waren.
- B) Etwas schlechter als A, aber dennoch noch von praktischem Wert.
- C) Wenn vier verschiedenfarbige Farbkorrekturabzüge der Reihe nach auf den Bildempfangsbogen übertragen wurden, waren weder die Abziehbarkeit noch die thermischen Haftungseigenschaften der einzelnen Abzüge voll zufriedenstellend.
- D) Sowohl hinsichtlich Abziehbarkeit als auch thermischer Haftungseigenschaften noch schlechter als C, d. h. für die praktische Verwendung völlig unzureichend.
Der bei der Musterbeurteilung verwendete Bildempfangsbogen
wurde wie folgt hergestellt.
Eine Beschichtungslösung mit der folgenden Zusammensetzung
wurde hergestellt, gleichmäßig auf einen
Polyethylenterephthalatfilm (Dicke 100 µm) aufgetragen und
getrocknet, um eine photopolymerisierte Bildempfangsschicht
mit einer Trockendicke von 20 µm zu liefern. So wurde ein
Bildempfangsbogen, der sich aus einem Träger und der
photopolymerisierten Bildempfangsschicht zusammensetzte,
erhalten.
Beschichtungslösung für die photopolymerisierte Bildempfangsschicht | |
Methylmethacrylat-Polymer (durchschnittliches Molekulargewicht 100 000)|85 g | |
Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymer (S-LEC A, hergestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd.) | 8 g |
Benzoinmethylether | 5 g |
p-Methoxyphenol | 0,09 g |
Trimethylolpropantrimethacrylat | 60 g |
Methylethylketon | 300 g |
Die Ergebnisse der Bewertung sind in der Tabelle 1
zusammengefaßt.
Die obigen Ergebnisse zeigen definitiv, daß die
erfindungsgemäßen Farbkorrekturbögen, die unter Verwendung
von basischen Verbindungen mit einem hohen pKa-Wert
hergestellt wurden (Beispiele 1 bis 7), sich in ihren
Eigenschaften im Laufe der Zeit (oder bei dreitägiger
Lagerung bei 45°C und 75% relativer Luftfeuchtigkeit) nicht
verschlechterten. Die darauf gebildeten
photopolymerisierten Bilder wurden in zufriedenstellendem
Zustand übertragen um übertragene Bilder von guter
Qualität zu liefern.
Im Gegensatz zu den mit den erfindungsgemäßen
Farbkorrekturbögen erhaltenen Ergebnissen zeigten die
Bögen, die ohne Zusatz einer basischen Verbindung
(Vergleichsbeispiel 1) oder unter Verwendung von sauren
Verbindungen mit einem niedrigen pKa-Wert
(Vergleichsbeispiele 2 und 3) hergestellt wurden, im Laufe
der Zeit eine Verschlechterung der Eigenschaften der
einzelnen Abziehschichten, was zu einer nicht
zufriedenstellenden Übertragung der darauf gebildeten
photopolymerisierten Bilder auf den Bildempfangsbogen, d. h.
zu einer Verschlechterung der Qualität des übertragenen
Bildes, führte.
Claims (11)
1. Lichtempfindliches Übertragungsmaterial, dadurch
gekennzeichnet, daß es umfaßt einen Träger, auf dem
sich eine Abziehschicht, die ein Alkohol-lösliches
Polyamid, ein Alkali-lösliches organisches Polymeres
und eine basische Verbindung enthält, und eine
Farbmaterial-enthaltende, lichtempfindliche
Harzschicht oder eine Farbmaterialschicht und eine
lichtempfindliche Harzschicht in der genannten
Reihenfolge befinden.
2. Übertragungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die basische Verbindung in der
Abziehschicht eine Säuredissoziationskonstante von
wenigstens 7 aufweist.
3. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die basische
Verbindung die folgende allgemeine Formel (I)
aufweist:
worin R1, R2 und R3 gleich oder verschieden sind und
jeweils für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Aralkyl,
Aryl, Alkenyl, Alkinyl, Hydroxy oder eine alkoholische
Hydroxygruppe stehen.
4. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die basische
Verbindungen ein aliphatisches Amin ist.
5. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die basische
Verbindung wenigstens eine Verbindung ist, die
ausgewählt wurde aus Diethanolamin, Triethanolamin und
Diethylamin.
6. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die basische
Verbindung in der Abziehschicht in einer Menge von
0,001 bis 10 Gew.-% enthalten ist.
7. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus
Polyethylenterephthalat, Polycarbonat oder einem
entsprechenden Wärme-behandelten Polymeren aufgebaut
ist.
8. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit
einer Verstärkung versehen ist, die auf der Seite des
Trägers angebracht ist, die der mit der Abziehschicht
versehenen Seite gegenüberliegt.
9. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
lichtempfindliche Harz ein Alkali-entwickelbares Harz
ist.
10. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtempfindliche Harzschicht oder die Farbmaterial
enthaltende lichtempfindliche Harzschicht eine solche
vom Negativ-Positiv-Typ ist.
11. Übertragungsmaterial nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichtempfindliche Harzschicht oder die Farbmaterial
enthaltenden lichtempfindliche Harzschicht eine solche
vom Positiv-Positiv-Typ ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1264781A JP2618719B2 (ja) | 1989-10-11 | 1989-10-11 | 画像形成材料 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032307A1 true DE4032307A1 (de) | 1991-04-18 |
DE4032307C2 DE4032307C2 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=17408103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4032307A Expired - Fee Related DE4032307C2 (de) | 1989-10-11 | 1990-10-11 | Bildübertragungsmaterial |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5158857A (de) |
JP (1) | JP2618719B2 (de) |
DE (1) | DE4032307C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679949A2 (de) * | 1994-04-26 | 1995-11-02 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Photoempfindliches Übertragungsblatt |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0506959B1 (de) * | 1990-10-22 | 2000-09-06 | Aicello Chemical Company Limited | Gravierverfahren mit bildmaske und lichtempfindlicher laminatfilm für besagte bildmaske |
US5518857A (en) * | 1991-03-28 | 1996-05-21 | Aicello Chemical Co., Ltd. | Image-carrying mask photo-sensitive laminate film for use in making an image carry mask |
US5629132B1 (en) * | 1991-03-28 | 2000-02-08 | Aicello Chemical | Method for engraving and/or etching with image-carrying mask and photo-sensitive laminate film for use in making the mask |
DE4243912A1 (de) * | 1992-04-09 | 1993-10-14 | Fuji Photo Film Co Ltd | Lichtempfindliches Übertragungsmaterial und Bilderzeugungs-Verfahren unter Verwendung desselben |
JP3108251B2 (ja) * | 1993-07-08 | 2000-11-13 | 富士写真フイルム株式会社 | 感光性転写材料 |
US5503300A (en) * | 1994-04-21 | 1996-04-02 | Krh Thermal Systems | Vending machine including refrigeration and oven compartments |
US5498514A (en) * | 1994-08-09 | 1996-03-12 | Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd. | Lithographic double-coated patterning plate with undercoat levelling layer |
US6140006A (en) * | 1998-06-15 | 2000-10-31 | The Chromaline Corporation | Integral membrane layer formed from a photosensitive layer in an imageable photoresist laminate |
US20040062896A1 (en) * | 2002-09-26 | 2004-04-01 | Picone Terrence F. | Fractionally-releasable bonding layer for use in photo-sensitive laminate films |
WO2013183558A1 (ja) * | 2012-06-05 | 2013-12-12 | 日本曹達株式会社 | 転写箔 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE547923A (de) * | 1955-06-27 | |||
DE3032134A1 (de) * | 1979-08-28 | 1981-03-19 | Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | Lichtempfindliches bildausbildungsmaterial |
JPS5997140A (ja) * | 1982-11-26 | 1984-06-04 | Fuji Photo Film Co Ltd | カラ−プル−フイングシ−トの製法 |
JPH0719052B2 (ja) * | 1985-02-19 | 1995-03-06 | 富士写真フイルム株式会社 | 画像形成法 |
JPH0690511B2 (ja) * | 1986-06-23 | 1994-11-14 | 富士写真フイルム株式会社 | 感光材料 |
JP2618705B2 (ja) * | 1989-03-17 | 1997-06-11 | 富士写真フイルム株式会社 | 受像シート材料及び転写画像形成方法 |
-
1989
- 1989-10-11 JP JP1264781A patent/JP2618719B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-10-11 US US07/596,662 patent/US5158857A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-10-11 DE DE4032307A patent/DE4032307C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679949A2 (de) * | 1994-04-26 | 1995-11-02 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Photoempfindliches Übertragungsblatt |
EP0679949A3 (de) * | 1994-04-26 | 1995-11-15 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Photoempfindliches Übertragungsblatt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH03126037A (ja) | 1991-05-29 |
DE4032307C2 (de) | 2002-08-29 |
JP2618719B2 (ja) | 1997-06-11 |
US5158857A (en) | 1992-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3720725C2 (de) | Lichtempfindliches Material | |
DE3342681C2 (de) | ||
EP0182031B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds | |
EP0179274A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes | |
DE3830914A1 (de) | Photopolymerisierbares gemisch, daraus hergestelltes aufzeichnungsmaterial und verfahren zur herstellung von kopien | |
DE2943379C2 (de) | ||
DE3720726C2 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE4032307C2 (de) | Bildübertragungsmaterial | |
DE2522656C2 (de) | Farbprüfverfahren durch Übertragen von Teilfarbenbildern | |
DE2149056C3 (de) | Verfahren zur Reproduktion von Bildern | |
DE2747231A1 (de) | Ausgangsplatte fuer die herstellung von trockenen flachdruckplatten und ihre verwendung hierfuer | |
DE3045979C2 (de) | ||
DE4110352A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polychromatisch gefaerbten bildern | |
DE3632135C2 (de) | Photoempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2120086A1 (de) | Herstellung von fotografischen Färb auszugsbildern und deren Verwendung als Färb Probedrucke | |
DE3336431C2 (de) | ||
EP0556732A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds und lichtempfindliches Material zur Durchführung dieses Verfahrens | |
EP0639796B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Farbbilds, Schichtmaterial zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Farbbild | |
DE4022980C1 (de) | ||
EP0503402A1 (de) | Gefärbtes, positiv arbeitendes, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zur Herstellung sowohl positiver als auch negativer Farbprüfbilder unter Verwendung dieses Materials | |
DE4224205A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
EP0556731B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds und lichtempfindliches Material zur Durchführung dieses Verfahrens | |
EP0432712B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bildern auf tonbaren lichtempfindlichen Schichten | |
EP0286919A2 (de) | Verfahren zur Herstellung und Übertragung eines Mehrfarbenbilds | |
DE4429914C2 (de) | Lichtempfindliches Übertragungsblatt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BARZ, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8080 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |