DE4030997C2 - - Google Patents

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DE4030997C2
DE4030997C2 DE19904030997 DE4030997A DE4030997C2 DE 4030997 C2 DE4030997 C2 DE 4030997C2 DE 19904030997 DE19904030997 DE 19904030997 DE 4030997 A DE4030997 A DE 4030997A DE 4030997 C2 DE4030997 C2 DE 4030997C2
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DE
Germany
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hardness
polishing
metal fibers
workpiece
polished
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Muemin 7128 Lauffen De Oeszuet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/02Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
    • B24D13/12Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising assemblies of felted or spongy material, e.g. felt, steel wool, foamed latex

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungswerkzeug aus einem aus faserhaltigem Material bestehenden Körper, in den Metallfasern eingebettet sind.
Ein Bearbeitungswerkzeug dieser Art ist durch die DE-OS 21 36 484 bekannt. Bei diesem Bearbeitungswerkzeug handelt es sich um ein Schneidwerkzeug, bei dem die in eine Matrix eingebetteten Fasern den eigentlichen Schneidvorgang bewirken. Die Faserenden ragen über die Matrix hinaus, die beim Abrieb der Fasern während des Schneidvorganges abgetragen wird. Dieses bekannte Bearbeitungswerkzeug besteht aus einer Matrix, die aus wärmehärtendem Kunststoff aufgebaut ist und in die Stahlfasern eingebettet sind. Damit mit dem Bearbeitungswerkzeug ein Schneidvorgang an einem Werkstück ausgeführt werden kann, muß die Härte der Stahlfasern größer als die Härte des zu schneidenden Werkstückes sein. Die Kunststoff-Matrix verhindert ein Splittern des Bearbeitungswerkzeuges.
Ein derartiges Bearbeitungswerkzeug ist nicht als Polierkörper verwendbar, da beim Polieren unweigerlich Schlieren und Kratzer auf der Oberfläche des zu polierenden Werkstückes entstehen. Außerdem kann mit einem derartigen Körper aus wärmehärtendem Kunststoff keine Werkstückfläche mit Wölbungen konvexer oder konkaver Art poliert werden.
Wie die DE-PS 8 05 501 zeigt, ist auch eine Polierscheibe aus einem Gemisch von aus Stoffabfällen bzw. Lumpen (Baumwolle) und einem Zusatz eines Binde- sowie eines Schleifmittels bekannt. Als Schleifmittel werden bestimmte Mengen von Schmirgel (Schlemmschmirgel oder dgl.) beigegeben. Diese bekannten Polierscheiben eignen sich nur zum Feinpolieren und setzen bereits eine gut vorpolierte Oberfläche des Werkstückes voraus und außerdem ist die Polierleistung sehr gering, so daß eine Feinpolitur eine beachtliche Zeit in Anspruch nimmt.
Die DE-AS 12 78 276 zeigt einen Feinschleif- oder Polierkörper, dessen Grundkörper aus einem erhärtbaren Kunststoff besteht, in den stab- oder haarförmige Schleifkörper, sogenannte Whisker, eingebettet sind. Diese Whisker haben eine hohe Festigkeit und Härte, wie die angegebenen Blättchenkristalle aus Molybdändisulfid oder natürlichen Graphitpartikeln zeigen.
Auch mit diesen bekannten Polierkörpern ist eine mit konvexen oder konkaven Wölbungen versehene Werkstückfläche nicht polierbar und die Polierkörper sind nur für das Feinschleifen oder Feinpolieren geeignet.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, das Bearbeitungswerkzeug der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß mit ihm Werkstückoberflächen mit konvexen oder konkaven Wölbungen gut poliert werden können und dabei eine gute Polierleistung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß als faserhaltiges Material Filz verwendet wird und daß in den Filz kurze Metallfasern eingebettet sind, so daß der Körper als Polierkörper ausgebildet ist, wobei die Metallfasern in ihrer Härte auf die Härte des zu polierenden Werkstückes so abgestimmt sind, daß mit zunehmender Härte des zu polierenden Werkstückes auch die Härte der eingebetteten Metallfasern zunimmt, aber stets kleiner ist als die Härte des zu polierenden Werkstückes.
Durch die Verwendung von Filz als Körper des Polierwerkzeuges wird eine Elastizität und Nachgiebigkeit erreicht, so daß sich der Polierkörper allseitig an die Werkstückoberfläche anpassen kann. Die eingebetteten Metallfasern tragen zur Erhöhung der Polierleistung bei und durch die richtige Wahl der Härte der Metallfasern kann die Bearbeitungszeit reduziert werden, ohne die Bildung von Schlieren oder Kratzern am Werkstück befürchten zu müssen.
Bei einem sehr weichen Filz kann der Halt der Metallfasern dadurch verbessert werden, daß die Metallfasern mittels Bindemittel zusätzlich in dem Filz gehalten sind.
Damit das Polierwerkzeug in die Aufnahme einer Poliermaschine eingesetzt werden kann, ist vorgesehen, daß der Polierkörper als Rotationskörper ausgebildet und mit einer Einspannwelle verbunden ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Der Polierkörper 10 ist im Ausführungsbeispiel als Zylinder ausgebildet, der mit einer Einspannwelle 13 verbunden ist. Damit läßt sich das Polierwerkzeug leicht in die Aufnahme einer Poliermaschine einsetzen und einspannen.
Der Polierkörper 10 ist als Filz ausgebildet, wobei die Fasern 11 zu einer festen Einheit verwoben, verpreßt oder mit einem Bindemittel zusammengehalten sind. In den Polierkörper 10 werden bei der Herstellung feine kurze Metallfasern 12 eingebettet. Die Metallfasern 12 sind über das gesamte Volumen des Polierkörpers 10 verteilt, der auch einen massiven Kern und nur eine Außenschicht aus Filz mit Metallfasern 12 enthalten kann. Die Metallfasern 12 sind in den Zwischenräumen zwischen den Fasern 11 des Filzes eingebettet und gehalten, wobei der Halt durch ein Bindemittel verbessert werden kann. Beim Polieren wird der Polierkörper 10 mehr und mehr abgenützt, wobei immer wieder Metallfasern 12 freigelegt werden und in die auf das Werkstück aufgetragene Polierflüssigkeit oder Polierpaste ragen. Auf diese Weise wird über die gesamte Abnützungsphase des Polierkörpers 10 eine gleichmäßig gute Polierleistung gewährleistet.
Die Härte der Metallfasern 12 wird in Abhängigkeit von der Härte des zu polierenden Werkstückes gewählt, sie nimmt mit der Härte des zu polierenden Werkstückes zu, ist aber stets kleiner als die Härte des zu polierenden Werkstückes.
Die Form des Polierkörpers 10 kann beliebig gewählt werden. Sie kann auch scheiben- oder kegelförmig sein.

Claims (3)

1. Bearbeitungswerkzeug aus einem aus faserhaltigem Material bestehenden Körper, in den Metallfasern eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als faserhaltiges Material Filz verwendet wird und
daß in den Filz kurze Metallfasern eingebettet sind, so daß der Körper als Polierkörper (10) ausgebildet ist, wobei die Metallfasern (12) in ihrer Härte auf die Härte des zu polierenden Werkstückes so abgestimmt sind, daß mit zunehmender Härte des zu polierenden Werkstückes auch die Härte der eingebetteten Metallfasern (12) zunimmt, aber stets kleiner ist als die Härte des zu polierenden Werkstückes.
2. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfasern (12) mittels Bindemittel zusätzlich in dem Filz gehalten sind.
3. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polierkörper (10) als Rotationskörper ausgebildet und mit einer Einspannwelle (13) verbunden ist.
DE19904030997 1990-10-01 1990-10-01 Polierwerkzeug Granted DE4030997A1 (de)

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DE4030997A1 DE4030997A1 (de) 1992-04-09
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