DE4030489A1 - Planetengetriebe - Google Patents
PlanetengetriebeInfo
- Publication number
- DE4030489A1 DE4030489A1 DE19904030489 DE4030489A DE4030489A1 DE 4030489 A1 DE4030489 A1 DE 4030489A1 DE 19904030489 DE19904030489 DE 19904030489 DE 4030489 A DE4030489 A DE 4030489A DE 4030489 A1 DE4030489 A1 DE 4030489A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- support wheels
- sun gear
- planetary gear
- ring gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/46—Systems consisting of a plurality of gear trains each with orbital gears, i.e. systems having three or more central gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/2809—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
- F16H1/2836—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels by allowing limited movement of the planets relative to the planet carrier or by using free floating planets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe mit einer
Lagerbasis, einem um eine Drehachse rotierend antreibba
ren Eingangs-Hohlrad, einem dazu gleichachsigen Ausgangs-Son
nenrad und wenigstens drei in Umfangsrichtung verteil
ten, mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad kämmenden, an der
Lagerbasis abgestützten Planetenrädern.
Reduzierende, d. h. drehzahluntersetzende Planetengetrie
be, sind in der Regel mehrstufig, wenn höhere Unter
setzungsverhältnisse erreicht werden sollen. Das mit
einer Stufe erreichbare Untersetzungsverhältnis ist
vergleichsweise gering, da die Planetenräder üblicherwei
se auf Achsen eines Planetenradträgers drehbar gelagert
sind und deshalb ein vergleichsweise großer Teilkreis
durchmesser der Planetenräder vorgesehen werden muß. Dies
gilt insbesondere, wenn für die Erhöhung des Getriebe-
Wirkungsgrads die Planetenräder über Wälzlager gelagert
werden. Darüber hinaus ist der Herstellungsaufwand der
Hohlradverzahnung herkömmlicher Planeten-Reduziergetriebe
vergleichsweise aufwendig, wenn hohe Anforderungen an den
Getriebe-Wirkungsgrad gestellt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein untersetzendes Plane
tengetriebe anzugeben, das trotz einfacher Bauart einen
hohen Wirkungsgrad bei hohem Untersetzungsverhältnis hat.
Ausgehend von dem eingangs erläuterten Planetengetriebe
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
axial beiderseits des Sonnenrads fest mit der Lagerbasis
verbundene, mit gleichen Wälzkreisdurchmessern außen
verzahnte Stützräder gleichachsig zum Sonnenrad angeord
net sind und daß das Sonnenrad einen vom Wälzkreisdurch
messer der Stützräder verschiedenen Wälzkreisdurchmesser
hat und die Planetenräder beiderseits des Sonnenrads mit
den Stützrädern kämmen.
Bei einem solchen Planetengetriebe stützen sich die
Planetenräder symmetrisch zum Hohlrad an den Stützrädern
ab und benötigen damit keine eigene Lagerachse. Der
Durchmesser der Planetenräder kann damit vergleichsweise
klein gehalten werden und auch beträchtlich kleiner als
der Wälzkreisdurchmesser des Sonnenrads gemacht werden.
Anstelle einiger weniger Planetenräder, die für die zu
übertragende Leistung bemessen werden müssen, kann eine
große Anzahl Planetenräder am Umfang des Sonnenrads
verteilt und eine hohe Leistungsverzweigung erreicht
werden. Zugleich läßt sich ein hohes Untersetzungsverhält
nis von beispielsweise 1 : 50 und mehr erreichen, wenn der
Wälzkreisdurchmesser der Stützräder sich nur wenig vom
Wälzkreisdurchmesser des Sonnenrads unterscheidet. Insbe
sondere können die Wälzkreisdurchmesser der Stützräder
größer gewählt werden als der Wälzkreisdurchmesser des
Sonnenrads, so daß eine hohe Untersetzung in einer ein
zigen Getriebestufe erreicht wird. Dies hat darüber hinaus
den Vorteil, daß die komplizierter herzustellende Innen
verzahnung des Hohlrads nur mit vergleichsweise kleinen
Zahnkräften belastet wird, während hohe Zahnkräfte auf
die einfacher herstellbare Sonnenradverzahnung wirken.
Dies wirkt sich ferner günstig auf den Getriebewirkungs
grad aus, da selbst dann hohe Wirkungsgrade erzielbar
sind, wenn an die Fertigungsqualität der Hohlradverzah
nung keine übermäßigen Anforderungen gestellt werden.
Die Planetenräder können als Stufenräder ausgebildet sein
und beiderseits einer mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad
kämmenden ersten Verzahnungsstufe zweite Verzahnungsstu
fen aufweisen, die jeweils gleichen Wälzkreisdurchmesser
haben und mit den Stützrädern kämmen. Bei solchen Plane
tenrädern können die Wälzkreise gleich den Teilkreisen
gewählt werden. Um jedoch die Herstellung der Planetenrä
der zu vereinfachen, ist in einer zweckmäßigen Ausgestal
tung vorgesehen, daß die mit dem Hohlrad, dem Sonnenrad
und den beiden Stützrädern kämmenden Verzahnungsbereiche
der Planetenräder einheitlich gleiche Verzahnung, insbe
sondere Evolventenverzahnung haben und daß die Verzahnung
des Sonnenrads und der Stützräder zur Erzeugung unter
schiedlicher Wälzkreise profilverschobene Verzahnungen
haben. Auf diese Weise lassen sich trotz einheitlicher
Teilkreise von Sonnenrad und Stützrädern unterschiedliche
Wälzkreise erzielen, obwohl die Planetenräder einfache,
gleichmäßig verzahnte Zahnräder sind. Die Unterschiede
der durch Profilverschiebung erzeugbaren Durchmesserun
terschiede der Wälzkreise sind ausreichend für die mit
dem erfindungsgemäßen Planetengetriebe anzustrebenden ho
hen Untersetzungsverhältnisse.
Bei den Planetenrädern handelt es sich zweckmäßigerweise
um achsenlose, einteilige Zahnräder, die mit ihren
Stirnflächen an Führungselementen, beispielsweise Gleit
ringen oder dergleichen, axial geführt werden. Die Füh
rungselemente können an Führungswangen der Lagerbasis des
Getriebes oder der Stützräder vorgesehen sein, sind aber
insbesondere an Führungswangen des Hohlrads, die die
Planetenräder zwischen sich einschließen, angeordnet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Hohlrad
axial beiderseits der Planetenräder Führungswangen auf,
die die Stützräder auf den voneinander axial abgewandten
Seiten radial überlappen und das Hohlrad relativ zur
Lagerbasis axial führen. Auch die Führungswangen des
Hohlrads können über Gleitringe an der Lagerbasis, insbe
sondere jedoch an den voneinander wegweisenden Außensei
ten der Stützräder axial geführt sein. Für die radiale
Führung des Hohlrads ist zweckmäßigerweise an wenigstens
einem Stützrad ein vom Sonnenrad weg nach außen abstehen
der Lageransatz vorgesehen, an dem die Führungswange
vorzugsweise mittels eines Wälzlagers drehbar gelagert
ist. Aufgrund der vergleichsweise großen Anzahl Planeten
räder wirken die Planetenräder ähnlich den Rollen eines
Rollenlagers, so daß in einer bevorzugten Variante das
Hohlrad auch unmittelbar über die Planetenräder an den
Stützrädern gelagert ist. Entsprechendes gilt für die
Lagerung des Sonnenrads an den Stützrädern, so daß das
Planetengetriebe im Einzelfall auch ohne zusätzliche
Wälzlager aufgebaut werden kann. Zum Ausgleich von Verzah
nungsspiel der Planetenräder ist das Hohlrad zweckmäßiger
weise mit radialer Vorspannung eingebaut.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung bilden das Hohlrad
und seine Führungswangen eine geschlossene Ringkammer,
wobei die Führungswangen durch Dichtringe zu den Stützrä
dern und die Stützringe durch Dichtringe zum Sonnenrad
hin abgedichtet sind. Das Planetengetriebe bildet somit
eine für sich abgedichtete Baueinheit, in der die Ring
kammer zur Aufnahme von Schmiermittel ausgenutzt werden
kann.
Die Lagerbasis, die beispielsweise die Form eines Getrie
begehäuses haben kann, verbindet die beiden Stützräder zu
einer Einheit fest miteinander. Das Sonnenrad, das wie
derum beispielsweise über Gleitringe an den Stützrädern
axial geführt sein kann, kann eine mit einer Innen-Keil
verzahnung versehene Nabe zum Aufsetzen auf eine Abtriebs
welle umfassen. Ein solches Planetengetriebe läßt sich
beispielsweise mit einem Antriebsmotor zu einer Einheit
vereinigen und beispielsweise als Steckantrieb bei Kran
fahrwerken oder dergleichen einsetzen. Für die Antriebs
verbindung des Hohlrads ist dieses zweckmäßigerweise mit
einer Außenverzahnung insbesondere für einen Zahnriemen
versehen. Auf diese Weise wird der Konstruktionsteileauf
wand noch weiter vermindert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Hälfte eines
Planeten-Reduziergetriebes;
Fig. 2 einen Axialquerschnitt durch einen Quadranten des
Planetengetriebes, gesehen entlang einer Linie
II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Axiallängsschnitt durch eine Hälfte einer
Variante eines Planeten-Reduziergetriebes und
Fig. 4 einen Axiallängsschnitt durch eine weitere
Variante eines Planeten-Reduziergetriebes in Teil
darstellung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Planeten-Reduzier
getriebe umfaßt ein als Lagerbasis dienendes Gehäuse 1,
in welchem gleichachsig zu einer Drehachse 3 ein Hohlrad
5 und ein Sonnenrad 7 relativ zueinander drehbar angeord
net sind. Mit einer Innenverzahnung 9 des Hohlrads 5 und
einer Außenverzahnung 11 des Sonnenrads 7 kämmt eine
Vielzahl zueinander und zur Drehachse 3 achsparalleler
Planetenräder 13. Die Planetenräder 13 sind als Stufenrä
der ausgebildet, die axial beiderseits einer ersten mit
den Verzahnungen 9, 11 kämmenden Verzahnungsstufe 15
zweite Verzahnungsstufen 17 haben, die mit Außenverzah
nungen 19 von axial beiderseits des Sonnenrads 7 angeord
neten Stützrädern 21 kämmen. Die axial äußeren Verzah
nungsstufen 17 der Planetenräder 9 haben gleichen Teil
kreisdurchmesser, der kleiner ist als der Teilkreisdurch
messer der mittleren Verzahnungsstufe 15. Ebenso sind die
Teilkreisdurchmesser der Verzahnungen 19 der beiden
Stützräder 21 gleich. Der Teilkreisdurchmesser der Stütz
räder 21 ist ein Mehrfaches größer als die Teilkreisdurch
messer der Planetenräder 13.
Das Hohlrad 5 bildet das Eingangsteil des Planetengetrie
bes und ist an seinem Außenumfang mit einer Verzahnung 23
für einen Antriebszahnriemen 25 versehen. Das Hohlrad 5
ist axial beiderseits mit kreisscheibenförmigen Führungs
wangen 27 versehen, die an ihrem Innenumfang über Wälzla
ger 29 an Lageransätzen 31 der Stützräder 21 radial
geführt sind. Die Lageransätze 31 stehen vom Sonnenrad 7
axial weg gerichtet ab und halten die Stützräder 21 an
dem Gehäuse 1. Das Sonnenrad 7 hat eine Nabe 33, die mit
einer Innen-Keilverzahnung 35 auf eine komplementär
verzahnte Abtriebswelle 37 drehfest aufgesteckt ist. In
den Lageransätzen 31 der Stützräder 21 sitzende Wälzlager
39 führen die Nabe 33 axial beiderseits des Sonnenrads 7
in radialer Richtung.
In axialer Richtung führen zwischen den Führungswangen 27
und den gehäusefesten Stützrädern 21 angeordnete Gleit
ringe 41 das Hohlrad 5 relativ zum Gehäuse 1. Weitere
Gleitringe 43 sind zwischen dem Sonnenrad 7 und den
Stützrädern 21 angeordnet und fixieren das Sonnenrad 7
axial relativ zum Gehäuse 1. Die einteilig ausgebildeten
Planetenräder 13 sind achsenlos radial an den Verzahnun
gen 9, 11, 19 abgestützt und werden durch Gleitringe 45
zwischen ihren Stirnflächen und den Führungswangen 27 des
Hohlrads 5 axial geführt.
Die Führungswangen 27 und das Hohlrad 5 begrenzen einen
Ringraum, der durch Dichtringe 47 am Innenumfang der
Führungswangen 27 zu den Lageransätzen 31 hin abgedichtet
ist. Weitere Dichtringe 49 dichten die Lageransätze 31
zur Nabe 33 des Sonnenrads 7 ab. Der Ringraum innerhalb
des Hohlrads 5 kann deshalb abgedichtet einen Schmiermit
telvorrat aufnehmen.
Da die Teilkreisdurchmesser der Verzahnungsstufen 17 nur
wenig kleiner sind als der Teilkreisdurchmesser der
Verzahnungsstufe 15 und der Teilkreisdurchmesser des
Sonnenrads 7 ein Mehrfaches dieser Teilkreisdurchmesser
beträgt, hat das erläuterte Planetengetriebe ein ver
gleichsweise großes Untersetzungsverhältnis von 50 und
mehr. Zweckmäßigerweise sind mehr als 10 Planetenräder 13
vorgesehen.
Im folgenden sollen Varianten des Planeten-Reduziergetrie
bes erläutert werden. Gleichwirkende Komponenten sind
hierbei mit den Bezugszahlen der Fig. 1 und 2 bezeich
net und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen.
Zur Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungsweise wird
auf die Beschreibung der Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Fig. 3 zeigt eine Variante des Planeten-Reduziergetriebes,
welches sich von dem Getriebe der Fig. 1 in erster Linie
dadurch unterscheidet, daß die hohe Zahl an Planetenrä
dern nach Art eines Kugellagers für die radiale Abstüt
zung des Hohlrads und des Sonnenrads an den Stützrädern
ausgenutzt wird, was den Konstruktionsteileaufwand be
trächtlich verringert.
Im Unterschied zum Planetengetriebe der Fig. 1 und 2 sind
beim Planetengetriebe der Fig. 3 die Wälzlager 29, 39
weggelassen, und das Sonnenrad 7a stützt sich ausschließ
lich über seine Verzahnung 11a und die Planetenräder 13a
an den Stützrädern 21a in radialer Richtung ab. Ebenso
ist das Hohlrad 5a ausschließlich über seine Verzahnung 9a
und die Planetenräder 13a an den Stützrädern 21a
radial abgestützt. Das Hohlrad 5a ist mit radialer Vor
spannung eingebaut, um so Zahnspiel der Planetenräder 13a
ausgleichen zu können. Im übrigen entspricht das Plane
tengetriebe dem Planetengetriebe der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt eine Variante des Planeten-Reduziergetriebes,
deren Verzahnungsprinzip auch bei den Getrieben der
Fig. 1 bis 3 verwendbar ist. Das Planeten-Reduzierge
triebe der Fig. 4 umfaßt Planetenräder 13b, die an ihrem
Außenumfang eine gleichmäßige Evolventenverzahnung 51, im
wesentlichen über ihre gesamte axiale Länge haben. Die
Planetenräder 13b kämmen einerseits mit der Evolventen-
Innenverzahnung 9b des Hohlrads 5b und andererseits mit
der Evolventenverzahnung 11b des Sonnenrads 7b sowie den
Evolventenverzahnungen 19b der beiden Stützräder 21b. Die
Evolventenverzahnungen 11b, 19b haben gleichen Teilkreis
druchmesser, sind jedoch zur Erzeugung unterschiedlicher
Wälzkreisdurchmesser profilverschoben. Die Profilverschie
bung ist so gewählt, daß die Wälzkreisdurchmesser der
Evolventenverzahnungen 19b der Stützräder 21b gleich
sind, darüber hinaus jedoch größer als der Wälzkreis
durchmesser der Evolventenverzahnung 11b des Sonnenrads
7b sind. Gegebenenfalls kann zur Anpassung auch die
Evolventenverzahnung 9b des Hohlrads 5b profilverschoben
sein. Es versteht sich, daß im Einzelfall die Profilver
schiebung entweder nur des Sonnenrads 7b oder nur der
Stützräder 11b ausreichend ist. Vorteil profilverschobe
ner Verzahnungen ist, daß einfacher herstellbare, im
wesentlich zylindrische Planetenräder verwendet werden
können. Die in Fig. 4 im übrigen nicht dargestellte
Lagerung der Räder des Planetengetriebes relativ zueinan
der kann entsprechend den Fig. 1 bis 3 gestaltet sein.
Claims (15)
1. Planetengetriebe mit einer Lagerbasis (1), einem um
eine Drehachse (3) rotierend antreibbaren Eingangs-
Hohlrad (5) einem dazu gleichachsigen Ausgangs-Sonnen
rad (7) und wenigstens drei in Umfangsrichtung verteil
ten, mit dem Hohlrad (5) und dem Sonnenrad (7) kämmen
den, an der Lagerbasis (1) abgestützten Planetenrädern
(13),
dadurch gekennzeichnet, daß
axial beiderseits des Sonnenrads (7) fest mit der
Lagerbasis (1) verbundene, mit gleichen Wälzkreisdurch
messer außenverzahnte Stützräder (21) gleichachsig zum
Sonnenrad (7) angeordnet sind und daß das Sonnenrad (7) einen
von Wälzkreisdurchmesser der Stützräder (21) verschiedenen
Wälzkreisdurchmesser hat und die Planetenräder (13) beider
seits des Sonnenrads (7) mit beiden Stützrädern (21) kämmen.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Hohlrad (5b), dem Sonnenrad (7b) und den
beiden Stützrädern (21b) kämmenden Verzahnungsbereiche (51)
der Planetenräder (13b) gleiche Verzahnung, insbesondere
Evolventenverzahnung haben und daß die Vezahnung des
Sonnenrads (7b) und/oder der Stützräder (21b) zur Erzeugung
unterschiedlicher Wälzkreisdurchmesser profilverschobene
Verzahnungen (11b, 19b) haben.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planetenräder (13; 13a) als Stufenräder ausgebildet
sind und beiderseits einer mit dem Hohlrad (5; 5a) und dem
Sonnenrad (7; 7a) kämmenden ersten Verzahnungsstufe (15; 15a)
zweite Verzahnungsstufen (13; 13a) aufweisen, die jeweils
gleichen Wälzkreisdurchmesser haben und mit den Stützrädern
(21; 21a) kämmen.
4. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkreisdurchmesser des
Sonnenrads (7) kleiner ist als der Wälzkreisdurchmesser der
Stützräder (21).
5. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Planetenräder (13) als achsen
lose, einteilige Zahnräder ausgebildet sind, die mit
ihren Stirnflächen an Führungselementen (45) axial
geführt sind.
6. Planetengetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Planetenräder (13) an Führungswangen (27)
des Hohlrads (5) axial geführt sind.
7. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (5) axial
beiderseits der Planetenräder (13) Führungswangen (27)
aufweist, die die Stützräder (21) auf deren voneinan
der axial abgewandten Seiten radial überlappen und das
Hohlrad (5) relativ zur Lagerbasis (1) axial führen.
8. Planetengetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungswangen (27) über Gleitringe (45)
an den Stützrädern (21) axial geführt sind.
9. Planetengetriebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Stützräder
(21) einen vom Sonnenrad (7) weg nach außen abstehen
den Lageransatz (31) aufweist und daß die den Lageran
satz (31) benachbarte Führungswange (27) des Hohlrads
(5) an dem Lageransatz (31) radial geführt ist.
10. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (5) und seine
Führungswangen (27) eine geschlossene Ringkammer
bilden und daß die Führungswangen (27) durch Dichtrin
ge (47) zu den Stützrädern (21) und die Stützräder
(21) durch Dichtringe (49) zum Sonnenrad (7) hin
abgedichtet sind.
11. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbasis (1) die
beiden Stützräder (21) zu einer Einheit fest miteinan
der verbindet und daß das Sonnenrad (7) an den Stütz
rädern (21) insbesondere über Gleitringe (43) axial
geführt ist.
12. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (5a) mit
radialer Vorspannung an den Planetenrädern (13a)
anliegt.
13. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (5a) und/oder
das Sonnenrad (7a) ausschließlich über die Planeten
räder (13a) an den Stützrädern (21a) bzw. der Lager
basis (1a) radial abgestützt ist.
14. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (5) eine
Antriebs-Außenverzahnung (23) insbesondere für einen
Zahnriemen (25) aufweist.
15. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbasis als das
Hohlrad umschließendes Gehäuse ausgebildet ist und
das Sonnenrad eine mit einer Innen-Keilverzahnung
versehene Nabe zum Aufsetzen auf eine Abtriebswelle
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904030489 DE4030489A1 (de) | 1990-09-26 | 1990-09-26 | Planetengetriebe |
PCT/EP1991/001825 WO1992005372A1 (de) | 1990-09-26 | 1991-09-25 | Planetengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904030489 DE4030489A1 (de) | 1990-09-26 | 1990-09-26 | Planetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030489A1 true DE4030489A1 (de) | 1992-04-02 |
Family
ID=6415042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904030489 Withdrawn DE4030489A1 (de) | 1990-09-26 | 1990-09-26 | Planetengetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4030489A1 (de) |
WO (1) | WO1992005372A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001020753A1 (de) * | 1999-09-14 | 2001-03-22 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg | Antrieb für verstellvorrichtungen in kraftfahrzeugen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10314069A1 (de) * | 2003-03-25 | 2004-10-21 | Klaus Plath | Planetenringgetriebe mit gleich- oder gegeläufigem Sonnenrad |
US7101297B2 (en) * | 2004-06-10 | 2006-09-05 | Moog Inc. | Compact actuator |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1586944A (en) * | 1922-05-23 | 1926-06-01 | Ruckstell Sales & Mfg Company | Planetary-gear mechanism |
FR1533859A (fr) * | 1967-08-09 | 1968-07-19 | Compact Orbital Gears Ltd | Mécanisme d'engrenage épicycloïdal |
PL89230B1 (de) * | 1973-04-30 | 1976-11-30 | ||
DE2847513A1 (de) * | 1978-11-02 | 1980-05-14 | Curtiss Wright Corp | Schwimmendes planetengetriebe |
-
1990
- 1990-09-26 DE DE19904030489 patent/DE4030489A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-09-25 WO PCT/EP1991/001825 patent/WO1992005372A1/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001020753A1 (de) * | 1999-09-14 | 2001-03-22 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg | Antrieb für verstellvorrichtungen in kraftfahrzeugen |
US6629905B1 (en) | 1999-09-14 | 2003-10-07 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg | Drive for adjustment devices in motor vehicles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1992005372A1 (de) | 1992-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2471681B1 (de) | Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE102013215877B4 (de) | Umlaufrädergetriebe, insbesondere Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug | |
DE10159973A1 (de) | Getriebe für eine Windkraftanlage | |
DE2751312A1 (de) | Umlaufgetriebe fuer kraftfahrzeuge | |
DE102006028804A1 (de) | Schneckenzentrifuge mit Antriebsvorrichtung | |
DE2734487A1 (de) | Konzentrisches untersetzungsgetriebe mit mehreren getriebezuegen | |
DE4023332A1 (de) | Differentialgetriebe | |
DE4030489A1 (de) | Planetengetriebe | |
EP1225075A2 (de) | Elektrischer Einzelradantrieb | |
EP0449862A1 (de) | Automatgetriebe für kraftfahrzeuge. | |
DE102007015258A1 (de) | Getriebeanordnung | |
DE2419839A1 (de) | Planetengetriebe | |
DE19958637A1 (de) | Mehrstufiges Zahnradgetriebe | |
DE2420232A1 (de) | Planetenradgetriebe mit mehrritzelabtrieb | |
DE10232247B3 (de) | Exzentergetriebe, insbesondere Rollenexzentergetriebe | |
DE3806292A1 (de) | Getriebe | |
DE3741634A1 (de) | Spielarmes ins langsame uebersetzendes zweistufiges planetengetriebe | |
DE1295302B (de) | Hydraulischer Drehmomentwandler | |
EP1089935B1 (de) | Hebezeugantrieb | |
CH561870A5 (en) | Toothed wheel gearing with power branching - has helical gear wheel and two drive rims, one comprising gear rim the other a helical rim | |
DE19537166B4 (de) | Mechanische Verstellvorrichtung für die Kegelscheiben eines stufenloses Umschlingungsgetriebes | |
DE3130230A1 (de) | Kettenumlaufgetriebe | |
DE10002798A1 (de) | Getriebe mit Rollelementen | |
DE10302684B4 (de) | Verteilergetriebe mit integriertem E-Motor | |
DE19963230B4 (de) | Umlaufgetriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |