DE4030272A1 - Verfahren zur herstellung wiederverwendbarer produkte aus metallischen schlaemmen mit oelanhaftungen und anderen verunreinigungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung wiederverwendbarer produkte aus metallischen schlaemmen mit oelanhaftungen und anderen verunreinigungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wiederverwendbarer
Produkte aus metallischen Schlämmen mit Ölanhaftungen und anderen Verunreinigungen
in einem Schachtofen mit rohrartiger Beschickungsvorrichtung,
wo zusätzlich metallurgische Behandlungen an den hier erzeugten Schmelzprodukten
im gleichen Herstellungsverfahren durchgeführt werden, indem der
Schachtofenherd oder ein zusätzlicher Herd am Ende des Schachtofens mit
bekannten Aufblas- und Einblasvorrichtungen aus der Stahlherstellung ausgerüstet
wird, damit Luft oder sonstige Gase in oder durch die hier erzeugten
Schmelzprodukte geblasen werden können, was auch zusätzliches Einblasen
von Feststoffen ermöglicht; darüber hinaus ist der Schachtofenherd zusätzlich
mit verschiedenen elektrischen Aufheizverfahren auszurichten, was die metallurgische
Behandlungsmöglichkeit optimiert, nach P 40 06 261.9-24.
Bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens haben Kleinversuche erkennen
lassen, daß die metallurgische Behandlung auf dem Schachtofenherd
einen erhöhten Verschleiß der feuerfesten Herdauskleidung zeigt,
der von den flüssigen Eisenoxiden der oben benannten Stoffe abzuleiten ist.
Da es keine Verfahren gibt, in welchen große Mengen flüssige Eisenoxide
zu behandeln sind, hinkt die Feuerfestindustrie hier nach. Sie kennt die Problematik
und ist dabei vorhandene Qualitäten zu verbessern.
Ein weiterer Nachteil dieser Verfahrenweise ist dadurch gegeben, daß das
reine flüssige Eisenoxid bei der Reduktionsbehandlung auf dem Schachtofenherd
zu spontan reagiert, was das Zuführen der Reduktionskohle behindert.
Als Nachteil ist hier auch zu benennen, daß sich diese Verfahrensweise
nur auf die oben genannten Stoffe beschränkt, weil sie keine Stahl- und
Gußeisenherstellung als Endprodukt erlaubt. Sie kann sich so nur auf
relativ geringe Mengen beziehen, die bei etwa 100.000 Jahrestonnen liegen.
Eine großtechnische Nutzung dieser Verfahrensweise ist mit diesen Mengen
nicht zu ermöglichen.
Dahingegen fallen mengenmäßig etwa 30 Millionen Jahrestonnen
an Feineisenerzen an, die verhüttet
werden müssen, die aber, wie oben benannte Stoffe Eisenoxide sind und mit
Altölen oder mit oben benannten Stoffen vermischt ebenfalls in flüssige
Eisenoxide überführbar sind.
Die Verflüssigung der Feineisenerze ist billigst zu ermöglichen; sie wäre
aber nur dann zweckmäßig, wenn aus dem flüssigen Zustand in einfacher
und billiger Weise eine Stahl- und Gußeisenherstellung ermöglicht werden
könnte.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach
P 40 06 261.9-24 so zu verbessern, daß nicht nur die benannten
Stoffe, sondern auch Feineisenerze im gleichen Schachtofen verflüssigt
und in Stahl- und Gußeisenprodukte überführt werden.
Gleichzeitig werden die oben benannten Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß wird die Lösung der Aufgabenstellung nach Anspruch1,
dadurch in einfacher Weise erreicht, daß eine überhitzte Stahlfremdschmelze
auf dem Schachtofenherd erzeugt wird. Sie hat den Vorteil, daß
nach der physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeit Eisen und Sauerstoff
bei hohen Temperaturen nur eine "lockere Bindung" haben, so daß Feineisenerze
in diesem Zustand leichter zu reduzieren sind. Nachfolgend wird
nur von Feineisenerzen gesprochen, weil sie die benannten Eisenoxide mit einbeziehen.
Der Verfahrensvorgang läßt sich folgend beschreiben: Beim Übergang der
Feineisenerze in die Schachtofenschmelzzone, wo der Schmelzvorgang beginnt,
werden Temperaturen bis 1800°C und höher angestrebt, auch über zusätzlichen
Sauerstoff.
Durch Einblasen von Kohlenstoff, auch oberhalb der Schmelze, nach Möglichkeit
im Gegenstromprinzip, was in größeren Öfen noch genauer abzuklären sein
wird, wird eine spontane Teilreduktion der Feineisenerze im Übergang in das
Schmelzbad erreicht.
In die vorbereitete Stahlfremdschmelze, die von außen flüssig eingebracht
werden kann oder durch bestimmte Vormaterialien, die auch von außen einzubringen
sind, auf dem Schachtofenherd verflüssigt und überhitzt werden,
tropfen dann Eisen- und nicht reduzierte Feineisenerzanteile oder nicht geschmolzene
Feineisenerzanteile ein, wo ebenfalls günstige Reduktionstemperaturen
bis 1800°C und höher herrschen und eine weitgehende Reduktion der Feineisenerze
zu Ende führen lassen.
Der Kohlenstoff der Schmelze wird laufend kontrolliert und von außen auf
einen reduzierfähigen Anteil gehalten, der etwa bei 1,5% auch höher liegt.
Bevor eine Schmelze abgestochen wird - aus dem Schachtofen entleert wird -,
erfolgt eine metallurgische Endbehandlung. Hierfür kann der sich immer neu
bildende Schmelzfluß der Ofenbeschickung gedrosselt oder auch unterbrochen
werden.
Je nach Bedarf kann die metallurgische Endbehandlung über alle Arten
Schlacken, auch reduzierende Schlacken, betrieben werden, auch mit Hilfe
von inerten Spülgasen.
Zum Schluß werden erforderliche Desoxidations- und Legierungselemente
der Schmelze zugeführt, so daß gewünschte Stahl- und Gußeisenschmelzen
abgestochen werden können.
In gleicher Weise sind Stahl- und Gußeisenprodukte über andere metallische
Einsatzstoffe, beispielsweise alle Arten von Bearbeitungsspänen,
herstellbar.
Es ist auch darauf hinzuweisen, daß die beschriebene Verfahrensweise weniger,
praktisch garnicht, dem erhöhten Angriff von Eisenoxiden auf Ofen- und
Transportpfannenzustellungen unterliegt, weil die vorbereitete Stahlfremdschmelze
die direkte Berührung der Feineisenerze im flüssigen Zustand
minimiert.
Selbst wenn aus Gründen, die anschließend angeführt werden, verfahrensmäßig
nur Stahlvorschmelzen zu erzeugen verlangt werden, auf denen noch
schwimmend nicht reduzierte Feineisenerzanteile vorzufinden wären, wäre
auch dieser Angriff auf die feuerfeste Zustellung relativ gering.
Dies könnte dann eintreten, wenn nach der beschriebenen Verfahrensweise
großtechnisch nur ein Stahlvorprodukt herzustellen wäre, weil eine anschließende
metallurgische Endbehandlung im Stahlkonverterbetrieb noch billiger
zu betreiben ist.
Die beschriebene Verfahrensweise, was angenommen werden kann, wird in
der Stahlherstellungstechnik Entwicklungen einleiten, die heute nur erahnbar
sind.
Wie weit die Hochofenverfahrensweise teilweise oder ganz von der beschriebenen
Verfahrensweise zu verdrängen sein wird, was für die Entwicklung
in der Hüttentechnik von Wichtigkeit ist, wird über erste großtechnische
Anlagen aufgezeigt werden.
Für den Übergang zum Stand der Technik ist anzuführen: Daß mit der beschriebenen
Verfahrensweise erstmalig eine direkte Stahlherstellung aus Feineisenerzen
in einem Schachtofenvorgang ermöglicht wird.
Der Begriff der direkten Stahl- oder Gußeisenherstellung ist weniger gebräuchlich,
weil es bis heute keine großtechnische Herstellungsverfahren
hierfür gibt.
Die klassische Verfahrensweise, die aus Feineisenerzen, auch aus
allen Arten von Eisenoxiden eine Stahl- und Gußeisenherstellung erlaubt,
geht nur über das Hochofenverfahren, wo über eine Reduktion mittels
Kohlenstoff Feineisenerze zu verhütten sind, was heißt: Daß der Eisengehalt
der Feineisenerze in ein Zwischenprodukt, nämlich Roheisen - "rohes
Eisen" - überführt wird, um hiernach erst über weitere Verfahren das
Roheisen in Stahl- oder Gußeisenprodukte umwandeln zu können.
Über diese Art der Verhüttung von Feineisenerzen betreibt man einen Aufwand,
der bis heute nicht vereinfacht werden konnte. Man nutzt nur den
Vorteil, daß über große Mengen Roheisen auch relativ große Mengen Flußstahl
erzeugt werden kann.
Die Roheisenerzeugung zur Stahlgewinnung, so wird unterschieden, bildet die
Basis der Flußstahlgewinnung aus Feineisenerzen. Die andere Basis ist die
Stahlherstellung über den Schrotteinsatz.
Natürlich gibt es bereits Verfahrensweisen, die in Abwandlung der Reduktionshinweise
aus dem Hochofenverfahren den zwangsläufigen Anfall von Roheisen
auszuschalten vermögen, wie beispielsweise das Schmelzreduktionsverfahren
nach DE-PS 32 40 656, das sich bis heute großtechnisch nicht durchsetzen
konnte.
Dieses Verfahren baut auf eine Säule von Erzen in einem Schachtofen auf.
Eine Säule, die von oben nach unten erst die feste, dann die flüssige Erzphase
hat und im unteren Herdteil das reduzierte Metall aufnimmt.
Hier ist alles sehr ähnlich wie im Hochofenverfahren. In beiden Verfahren
wird im Schacht des Ofens die Reduktion der Feineisenerze über Kohlenstoff
eingeleitet.
Trotz ähnlichem Säulenaufbau, ähnlicher Reduktion über Kohlenstoff,
unterscheidet sich dieses Verfahren vom Hochofenverfahren, weil die Reduktionsvorgänge
unterschiedlich eingeleitet werden und im unteren Herdteil
einmal Roheisen und im anderen Falle das reduzierte Eisen anfällt.
Diese Verfahrensweise sieht keine metallurgische Behandlung zur Entfernung
der schädlichen Eisenbegleiter vor, die in Eisenerzen immer vorhanden
sind.
Zur Stahlherstellung muß außerhalb eine metallurgische Behandlung vorgenommen
werden.
Sie ist, wie das Hochofenverfahren nicht nur von der fehlenden metallurgischen Behandlung vergleichbar, sondern auch vom unterschiedlichen Reduktionsvorgang.
Sie ist keine Verfahrensweise, die in einem Ofengang eine direkte
Stahl- und Gußeisenherstellung ermöglicht.
Mit DE-PS 38 41 835 C1 ist ein weiteres Verfahren anzuführen, in welchem flüssige
Eisenoxidprodukte hergestellt, aber keine metallurgischen Vorgänge
zur Reduktion der Eisenoxide beschrieben werden. Es erfolgt nur der
Hinweis, daß flüssige Eisenoxide nicht nur im Hochofen, sondern auch in
anderen Verfahren behandelt werden können.
Die Metallurgie dieser Verfahrensweise ist nicht mit der erfindungsgemäßen
Verfahrensweise vergleichbar.
Zum Stand der Technik wäre noch anzuführen, daß es viele theoretische
Hinweise zur direkten Stahlherstellung aus Feineisenerzen gegeben hat, weil
man gerne den Aufwand des Hochofenverfahrens umgehen möchte. Tatsache
ist aber, daß bis heute kein Verfahren entwickelt werden konnte, das
zu einer industriellen Nutzung ausgereift ist.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise zeigt hier diesen Weg auf, indem sie
die Nachteile der Verfahrensweise nach P 40 06 261.9-24 gegenstandslos
macht.
Die Vorteile dieser Verfahrensweise eröffnen eine großtechnische Nutzung,
indem Feineisenerze - wie die benannten oxidischen Stoffe - ohne die aufwendige
Hochofenverfahrensweise in flüssiger Form über hohe Temperaturen
mittels Kohlenstoff zu reduzieren sind und der Angriff der flüssigen Feineisenerze
auf die feuerfeste Ofenzustellung weitgehend vermieden wird.
Darüber hinaus ist der Zustand der sich bildenden Schmelze laufend kontrollierbar,
spezielle metallurgische Behandlungen mit unterschiedlichen
Schlackenführungen möglich, so daß letztlich in billigster Weise aus Feineisenerzen
Stahl- und Gußeisenprodukte mit unterschiedlichen Analysen
herzustellen sind.
Dies ist eine Neuheit und eine Erfindung, die nach ersten Großanlagen
eine revolutionierende Entwicklung in der Verhüttungstechnik einleiten
wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung wiederverwendbarer Produke aus metallischen
Schlämmen mit Ölanhaftungen oder anderen Verunreinigungen in einem
Schachtofen mit rohrartiger Beschickungsvorrichtung, wo zusätzlich metallurgische
Behandlungen an den hier erzeugten Schmelzprodukten im
gleichen Herstellungsverfahren durchgeführt werden, indem der Schachtofenherd
oder ein zusätzlicher Herd am Ende des Schachtofens mit bekannten
Aufblas- und Einblasvorrichtungen aus der Stahlherstellung ausgerüstet
wird, damit Luft oder sonstige Gase in oder durch die hier erzeugten
Schmelzprodukte geblasen werden können, was auch zusätzliches Einblasen
von Feststoffen ermöglicht, darüber hinaus ist der Schachtofenherd
zusätzlich mit verschiedenen elektrischen Aufheizverfahren auszurichten,
was die metallurgische Behandlungsmöglichkeit optimiert,
nach P 40 06 261.9-24, dadurch gekennzeichnet, daß eine reduzierfähige
Stahlfremdvorschmelze, die von außen auf den Schachtofenherd einzubringen
ist und unterschiedliche metallurgische Behandlungen der oxidischen
Behandlungsstoffe mit Beginn der Verfahrensweise einleitet
und notwendige Reduktionsvorgänge in und über der Schmelze begünstigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierfähige
Stahlfremdvorschmelze von außen in flüssiger Form auf den Schachtofenherd
eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierfähige
Stahlfremdvorschmelze über Schrott und Kohlenstoff von außen auf den
Schachtofenherd eingebracht und hier verflüssigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlfremdvorschmelze
vor Verfahrensbeginn bis 1800°C und höher überhitzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenstoff
in und über die Schmelze eingeblasen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Unterbrechung des Schmelzflußes der zu behandelnden Stoffe eine metallurgische
Endbehandlung der Schmelze ermöglicht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zulegieren
notwendiger Legierungselemente und kontrollierten Probennahmen
eine direkte Stahl- und Gußeisenherstellung ermöglicht wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904030272 DE4030272A1 (de) | 1990-02-28 | 1990-09-25 | Verfahren zur herstellung wiederverwendbarer produkte aus metallischen schlaemmen mit oelanhaftungen und anderen verunreinigungen |
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DE19904030272 DE4030272A1 (de) | 1990-02-28 | 1990-09-25 | Verfahren zur herstellung wiederverwendbarer produkte aus metallischen schlaemmen mit oelanhaftungen und anderen verunreinigungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4030272A1 true DE4030272A1 (de) | 1991-08-29 |
DE4030272C2 DE4030272C2 (de) | 1993-04-22 |
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ID=25890623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904030272 Granted DE4030272A1 (de) | 1990-02-28 | 1990-09-25 | Verfahren zur herstellung wiederverwendbarer produkte aus metallischen schlaemmen mit oelanhaftungen und anderen verunreinigungen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4030272A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1990
- 1990-09-25 DE DE19904030272 patent/DE4030272A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4030272C2 (de) | 1993-04-22 |
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