DE4030005A1 - Intraokularlinse - Google Patents
IntraokularlinseInfo
- Publication number
- DE4030005A1 DE4030005A1 DE19904030005 DE4030005A DE4030005A1 DE 4030005 A1 DE4030005 A1 DE 4030005A1 DE 19904030005 DE19904030005 DE 19904030005 DE 4030005 A DE4030005 A DE 4030005A DE 4030005 A1 DE4030005 A1 DE 4030005A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arms
- lens body
- intraocular lens
- lens
- lens according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/14—Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
- A61F2/16—Intraocular lenses
- A61F2/1613—Intraocular lenses having special lens configurations, e.g. multipart lenses; having particular optical properties, e.g. pseudo-accommodative lenses, lenses having aberration corrections, diffractive lenses, lenses for variably absorbing electromagnetic radiation, lenses having variable focus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/14—Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
- A61F2/16—Intraocular lenses
- A61F2002/1681—Intraocular lenses having supporting structure for lens, e.g. haptics
- A61F2002/1683—Intraocular lenses having supporting structure for lens, e.g. haptics having filiform haptics
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Intraokularlinse mit einem opti
schen Linsenkörper und einer einstückig damit ausgebildeten
Haptik, zu der an einer gemeinsamen Anformstelle mit der
Peripherie des Linsenkörpers verbundene, sich in entgegenge
setzter Umfangsrichtung mit Abstand um den Linsenkörper herum
erstreckende Arme gehören, zwischen deren Ende eine Lücke
besteht.
Derartige Intraokularlinsen sind als sogenannte Chip-Linsen
aus der Praxis bekannt. Sie werden nach dem Stand der Technik
durch eine zentrale Kapsulorhexis implantiert, wobei die
Haptik am Rand des corneoskleralen Schnitts eine Stauchung
erfährt. Die unkontrollierte Verformung der Haptik kann dazu
führen, daß sich der optische Linsenkörper aus seiner ange
stammten Ebene bewegt. Auch sind Gewebebeschädigungen nicht
ausgeschlossen. Die Implantation von Linsen mit großem Gesamt
durchmesser ist problematisch.
Die deutsche Patentanmeldung P 40 00 181.4 beschreibt ein
Instrument zum Implantieren einer künstlichen Linse mit einem
zentralen optischen Linsenkörper und einer elastisch defor
mierbaren peripheren Haptik durch eine zentrale runde Kapsul
orhexis in die Linsenkapsel eines Auges. Das Instrument weist
eine hakenförmige Haltevorrichtung für die Linse auf, mittels
derer diese unter Komprimierung der Haptik zwischen die Backen
eines Spannmechanismus gespannt und in einer Vorachubbewegung
daraus gelöst wird. Mit dem Instrument werden Disk-Linsen
implantiert, die eine in der Linsenhauptebene liegende, um
den optischen Linsenkörper herum geschlossene Haptik haben.
Die zugleich mit der vorliegenden Anmeldung getätigte Zusatz
anmeldung P 40 30 004.8 zu der deutschen Patentanmeldung P
40 00 181.4 beschreibt eine Weiterentwicklung des Instruments
für die Implantation von Chip-Linsen. Das neue Instrument
ist darauf ausgelegt, die Chip-Linse an der Anformstelle
der Haptikarme mit einer Hakenplatte zu fassen und zwischen
die Backen des Spannmechanismus zu spannen, wobei die Haptik
arme kreuzweise übereinandergefaltet werden.
Bei handelsüblichen Chip-Linsen ist die Anformstelle der
Haptikarme nicht für den Angriff der Haltevorrichtungen eines
der genannten Implantationsinstrumente ausgelegt. Die Linsen
lassen sich auch nicht derart elastisch verformen, daß sich
die Haptikarme kreuzen. Bei der Entwicklung der erfindungsge
mäßen Chip-Linse wurde festgestellt, daß nach dem Stand der
Technik dünne Enden der Haptikarme miteinander zu verhaken
tendieren, wenn sich die Arme im eingespannten Zustand der
Linse kreuzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine für die Implantation mit
den Behandlungsinstrumenten nach der deutschen Patentanmeldung
P 40 00 181.4 und Zusatzanmeldung P 40 30 004.8 geeignete
Intraokularlinse der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer derartigen Intraokularlinse
dadurch gelöst, daß die Haptik so gestaltet ist, daß an der
Anformstelle der Haptikarme ein die Linse unter Verformung
der Arme haltendes Implantationsinstrument mechanisch festleg
bar ist, und daß die Arme einander kreuzend übereinanderfaltbar
sind und ein stumpfes, verdicktes Ende haben.
Die erfindungsgemäßen Chip-Linsen mit einer offenen kompres
siblen Rundhaptik erfahren mit dem Implantationsinstrument
eine Verformung, bei der die Haptikarme aymmetrisch kreuzweise
übereinandergefaltet werden. Dadurch wird eine optimale Ver
kleinerung der zur Implantation kommenden Linse sowohl in
der Breite, als auch in der Länge erreicht.
Die stumpfen Enden der Haptikarme verhindern deren Ineinander
verhaken, wenn sich die Arme im eingespannten Zustand kreuzen.
Die Linse wird mit den übereinandergefalteten Haptikarmen
voran durch die Rhexisöffnung in den Kapselsack eingeführt.
Dadurch bedingt, daß die Linse auch in ihrer Länge zunächst
verkürzt ist, wird der Kapselsack nicht vor der Haptik her
geschoben, um auch den oberen Teil der Linse implantieren
zu können. Da die Haptikarme die Teile des Pseudophakos sind,
die zusammen mit dem optischen Linsenkörper als erste in
den Kapselsack eingebracht werden, wird die Implantation
erleichert. Die stumpfen Auftreibungen der Haptikarme machen
die Implantation kontrollierbarer, und es werden Kapselver
letzungen beim Implantationsvorgang vermieden. Die Entfaltung
der Linse geschieht gewissermassen frei im Kapselsack, wobei
sich die Linse bei der Repositionierung ihrer Haptikarme
von der Kapselsackwand abstößt, ohne dabei nennenswerte Kräfte
auf die Kapsel zu übertragen. Die Linse zentriert sich nahezu
selbständig. Der gesamte Implantationsvorgang läuft ohne
jede Belastung des Aufhängeapparats ab.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsge
mäße Chip-Linse an der Anformstelle wenigstens einen von
der Peripherie des Linsenkörpers sich im wesentlichen radial
nach außen erstreckenden Steg auf, von dem die Haptikarme
im wesentlichen tangential abgehen. Für den Angriff des Im
plantationsinstruments kann der Steg mit einer Öffnung ver
sehen sein, in die eine hakenförmige Haltevorrichtung des
Implantationsinstruments eingreift. Auch kann der Steg am
Abgang der Arme so schmal ausgebildet sein, daß er sich mit
einer als Haltevorrichtung dienenden Hakenplatte des Implan
tationsinstruments übergreifen läßt, deren Haken am Ansatz
der Arme hinter diesen zum Eingriff kommen. Während ein Ha
kenloch eine vergleichsweise massive Ausbildung des Stegs
voraussetzt, kommt für die letztgenannte Variante auch eine
Anordnung zweier eng benachbarter dünner Stege in Betracht,
an denen je ein Haptikarm ansetzt. Diese Bauform zeichnet
sich durch eine höhere Flexibilität der Haptikarme aus.
Die Haptik der erfindungsgemäßen Chip-Linse kann mit dem
Linsenkörper in einer Ebene liegen. In der Praxis hat es
sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Haptik von dem Lin
senkörper abzuwinkeln. Es können der Steg von dem Linsenkörper
und/oder die Haptikarme von dem Steg abgewinkelt sein, vor
zugsweise derart, daß sich die Arme parallel zu der Ebene
des Linsenkörpers erstrecken.
Die Haptikarme können im wesentlichen entlang eines Kreisbo
gens verlaufen oder darauf bezogen etwas radial ausladen.
Letztere Bauform trägt der möglichen Kapselsackschrumpfung
nach erfolgter Implantation der Linse Rechnung. Durch die
Kapselsackschrumpfung werden Kräfte auf die Haptikarme aus
geübt, die diese radial nach innen zu verformen trachten.
Idealerweise haben die Haptikarme im entspannten Zustand
so viel Auslage, daß sie durch die Kapselsackschrumpfung
in eine symmetrische Kreisbogenform kommen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Haptikarme
über ihre ganze oder einen Teil ihrer Länge, insbesondere
ausgehend von der Anformstelle über etwa ihre halbe Länge,
aus zwei radial beabstandeten, streckenweise im wesentlichen
parallel verlaufenden Bügeln aufgebaut. Diese aufgelöste
Bauweise der Haptikarme gewährleistet bei optimaler Kompres
sibilität ein Maximum an Stabilität, und zwar auch postope
rativ. Die Kapselsackschrumpfung vermag bei gleichzeitiger
Entspannung des Kapselsacks nicht, die Haptik asymmetrisch
zu komprimieren. Ein postoperatives Herausbewegen des opti
schen Linsenkörpers aus seiner angestammten Ebene wird ver
hindert. An der Anformstelle der Bügel ergeben sich günstige
Angriffsmöglichkeiten für eine Hakenplatte des Implantations
instruments mit vier im Quadranten angeordneten Haken, die
die Chip-Linse verdrehsicher halten.
Am verdickten Ende der Haptikarme sollten die Bügel in Verbin
dung stehen, so daß sie die Materialauftreibung gemeinsam
tragen. Letztere ist vorzugsweise ballig, insbesondere flach
tropfenförmig vorzugsweise mit Verdickung zum Ende oder flach
gestreckt tropfenförmig vorzugsweise mit Verjüngung zum Ende
oder flach buckelförmig oder flach abgerundet dreieckig vor
zugsweise mit Verjüngung zum Ende. Die Hauptebene der flachen
Verdickung entspricht vorzugsweise der der Haptik.
Der Linsenkörper der erfindungsgemäßen Chip-Linse kann kreis
rund oder oval sein. Der Durchmesser eines kreisrunden Linsen
körpers beträgt vorzugsweise ca. 5 mm bis 6 mm. Bei ovalen
Linsenkörpern beträgt die Länge der einen Hauptachse ca.
5 mm bis 6 mm, und die Länge der anderen Hauptachse ca. 6 mm
bis 7 mm. Entsprechend der gewünschten optischen Eigen
schaften kommt eine bikonvexe oder plankonvexe Ausbildung
des Linsenkörpers in Betracht. Zur einfachen Handhabung der
Chip-Linse kann an den Linsenkörper eine Zunge angeformt
sein, und zwar vorzugsweise auf seiner der Anformstelle der
Haptik gegenüberliegenden Seite.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer
Chip-Linse;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Linse mit Blick in Richtung
II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
einer Chip-Linse;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Linse mit Blick in Richtung
IV von Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
einer Chip-Linse;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Linse mit Blick in Richtung
VI von Fig. 5;
Fig. 7 die entsprechende Seitenansicht einer vierten Aus
führungsform einer Chip-Linse;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine Chip-Linse
mit kreuzweise übereinandergefalteten Haptikarmen;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform
einer Chip-Linse, deren Haptikarme auf der linken
Bildhälfte im entspannten Normalzustand, und auf
der rechten Bildhälfte auch eingefaltet dargestellt
sind; und
Fig. 10 und Fig. 11 Draufsichten auf eine sechste Ausfüh
rungsform einer Chip-Linse im entspannten Normalzu
stand bzw. mit kreuzweise übereinandergefalteten
Haptikarmen.
Die in den Zeichnungen dargestellen Intraokularlinsen haben
einen zentralen optischen Linsenkörper 10 und eine einstückig
damit ausgebildete Haptik. Die Anformstelle der Haptik bildet
einen mechanischen Fixpunkt, der auf den Angriff der Haltevor
richtung eines Implantationsinstruments ausgelegt ist.
In den Bauvarianten gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 geht an der An
formstelle der Haptik von der Peripherie des Linsenkörpers
10 ein massiver radialer Steg 12 ab, während in den Bauva
rianten gemäß Fig. 5 bis Fig. 7 zwei parallele dünne Stege
14 mit annähernd radialer Erstreckung vorgesehen sind. Von
den Stegen 12, 14 gehen in entgegengesetzter Umfangsrichtung
mit Abstand um den Linsenkörper 10 herum sich erstreckende
Haptikarme 16 ab, die nicht ganz über den Umfang geschlossen
sind sondern zwischen ihren Enden 20 eine Lücke 18 lassen.
In der Bauvariante gemäß Fig. 1 und Fig. 2 sind die Haptikarme
16 massiv und am Abgang von dem Steg 12 verbreitert. In der
Mitte der T-förmigen Verzweigung ist die Haptik mit einem
Loch 22 für den Eingriff einer hakenartigen Haltevorrichtung
eines Implantationsinstruments versehen. Die Enden der Haptik
arme 16 sind in einer flachen Tropfenform verdickt. Die Haupt
ebene der Verdickung entspricht der der Haptik.
In der Bauvariante gemäß Fig. 5 bis Fig. 7 gehen von den
beiden benachbarten Stegen 14 je zwei Bügel 24, 26 eines
Haptikarms 16 ab. Die Bügel 24, 26 verlaufen nicht über die
ganze Länge der Haptikarme 16 parallel, sondern konvergieren
aufeinander zu und gehen auf halber Länge der Haptikarme
16 spitzwinklig ineinander über. An den Enden 20 der Haptik
arme 16 sind ähnlich wie in Fig. 1 und Fig. 2 flach tropfen
förmige Verdickungen ausgebildet.
Zwischen den Stegen 14 besteht ein Freiraum 28. Der Angriff
des Implantationsinstruments an der Haptik erfolgt mit einer
Hakenplatte, die die eng benachbarten Stege 14 übergreift
und mit vier im Quadranten angeordneten Haken am Ansatz der
Bügel 24, 26 zum Eingriff kommt. Die Eingriffspunkte sind
in Fig. 5 durch ein Kreuz gekennzeichnet. Die Chip-Linse
wird so mit der Haltevorrichtung des Implantationsinstruments
verdrehsicher an vier Punkten gehalten.
In den Bauvarianten gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 liegt die Haptik
mit dem optischen Linsenkörper 10 in einer Ebene. Gemäß Fig.
5 bis Fig. 7 ist die Haptik bezüglich der Ebene des Linsen
körpers 10 abgewickelt. Gemäß Fig. 6 liegen die Stege 14
mit dem optischen Linsenkörper 10 in einer Ebene, und es
sind die Haptikarme 16 unter einem Winkel α von ca. 10° von
den Stegen 14 abgewinkelt. Gemäß Fig. 7 sind die Stege 14
unter einem Winkel α von ca. 10° aus der Ebene des optischen
Linsenkörpers 10 herausabgewinkelt und die Haptikarme 16
ihrerseits so von den Stegen 14 abgewinkelt, daß sie in einer
zu der Ebene des Linsenkörpers 10 parallelen Ebene zu liegen
kommen.
Bei allen in den Zeichnungen dargestellten Chip-Linsen ist der
Linsenkörper 10 kreisrund und auf der der Anformstelle der Haptik
gegenüberliegenden Seite mit einer Lasche 30 versehen, an
der sich die Chip-Linse leicht fassen läßt. Die Haptikarme
16 haben einen kreisbogenförmigen oder bezogen auf einen
Kreisbogen leicht radial ausladenden Verlauf. Der Gesamt
durchmesser der Chip-Linsen beträgt maximal ca. 11 mm und
vorzugsweise ca. 10,5 bis 10,8 mm.
Fig. 8 zeigt eine Chip-Linse,von der der Übersichtlichkeit
halber nur der Linsenkörper 10 und die Haptikarme 16 in dem
entspannten Normalzustand (gestrichelte Linie) und kreuzweise
übereinandergefalteten Zustand (durchgezogene Linie) darge
stellt sind, der sich beim Einspannen der Linse in eines
der erwähnten Implantationsinstrumente einstellt.
Die in Fig. 9 bis Fig. 11 gezeigten Chip-Linsen haben einen
ähnlichen Aufbau wie die zuvor beschriebenen Linsen. Bei
der Linse gemäß Fig. 9 haben die verdickten Enden 20 der
Haptikarme 16 einen radial nach innen weisenden Buckel 32
und eine sich verschmalernde Spitze. Die Linse gemäß Fig.
10 und Fig. 11 hat am Linsenkörper 10 keine Lasche. Die ver
dickten Enden 20 der Haptikarme 16 weisen eine abgerundete
Dreiecksform mit Verjüngung zur Spitze auf.
Die Chip-Linsen bestehen vorzugsweise aus PMMA (Polymethyl
methacrylat). Dieses Material hat eine ausgezeichnete physio
logische Verträglichkeit, gute optische Eigenschaften und
die für die Haptik erwünschte Steifigkeit und Elastizität.
Liste der Bezugszeichen
10 Linsenkörper
12 Steg
14 Doppelsteg
16 Haptikarm
18 Lücke
20 Ende
22 Loch
24 Bügel
26 Bügel
28 Freiraum
30 Lasche
32 Buckel
12 Steg
14 Doppelsteg
16 Haptikarm
18 Lücke
20 Ende
22 Loch
24 Bügel
26 Bügel
28 Freiraum
30 Lasche
32 Buckel
Claims (14)
1. Intraokularlinse mit einem optischen Linsenkörper und
einer einstückig damit ausgebildeten Haptik, zu der
an einer gemeinsamen Anformstelle mit der Peripherie
des Linsenkörpers verbundene, sich in entgegengesetzter
Umfangsrichtung mit Abstand um den Linsenkörper herum
erstreckende Arme gehören, zwischen deren Enden eine
Lücke besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Haptik
so gestaltet ist, daß an der Anformstelle ein die Linse
unter Verformung der Arme (16) haltendes Implantations
instrument mechanisch festlegbar ist, und daß die Arme
(16) einander kreuzend übereinanderfaltbar sind und ein
stumpfes, verdicktes Ende haben.
2. Intraokularlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent,
daß sie an der Anformstelle wenigstens einen von der
Peripherie des Linsenkörpers (10) sich im wesentlichen
radial nach außen erstreckenden Steg (12, 14) aufweist,
von dem die Arme (16) im wesentlichen tangential abgehen.
3. Intraokularlinse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steg (12) mit einer Öffnung (22) für
den Eingriff eines Hakens des Implantationsinstruments
versehen ist.
4. lntraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 dis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Steg (12, 14) am Abgang
der Arme (16) schmal ist, derart, daß er mit einer Haken
platte des Implantationsinstruments übergreifbar ist,
deren Haken am Ansatz der Arme (16) hinter diesen zum
Eingriff kommen.
5. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Haptik mit dem Linsenkörper
(10) in einer Ebene liegt.
6. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Haptik von dem Linsenkörper
(10) abgewinkelt ist.
7. Intraokularlinse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (12, 14) von dem Linsenkörper (10) und/oder
die Arme (16) von dem Steg (12, 14) abgewinkelt sind,
vorzugsweise derart, daß sich die Arme (16) parallel
zu der Ebene des Linsenkörpers (10) erstrecken.
8. Intraokularelinse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Arme (16) im we
sentlichen entlang eines Kreisbogens erstrecken oder
darauf bezogen etwas radial ausladend verlaufen.
9. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Arme (16) über ihre ganze
oder einen Teil ihrer Länge, insbesondere ausgehend
von der Anformstelle über etwa ihre halbe Länge, aus
zwei radial beabstandeten, streckenweise im wesentlichen
parallel verlaufenden Bügeln (24, 26) aufgebaut sind.
10. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Bügel (24, 26) am ver
dickten Ende (18) der Arme (16) in Verbindung stehen.
11. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (20) der Arme
(16) ballig sind, insbesondere flach tropfenförmig vor
zugsweise mit Verdickung zum Ende oder flach gestreckt
tropfenförmig vorzugsweise mit Verjüngung zum Ende oder
flach buckelförmig oder flach abgerundet dreieckig vor
zugsweise mit Verjüngung zum Ende.
12. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenkörper (10) kreis
rund oder oval ist.
13. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenkörper (10) bikon
vex oder plankonvex ist.
14. Intraokularlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf der der
Anformstelle der Haptik gegenüberliegenden Seite des
Linsenkörpers eine Haltezunge (30) angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904030005 DE4030005A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Intraokularlinse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904030005 DE4030005A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Intraokularlinse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030005A1 true DE4030005A1 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6414740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904030005 Withdrawn DE4030005A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Intraokularlinse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4030005A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0571296A1 (de) * | 1992-05-22 | 1993-11-24 | Guillaume Guilbert | Intraokularlinsenimplantat |
FR2696339A1 (fr) * | 1992-10-02 | 1994-04-08 | Guilbert Guillaume | Implant intra-oculaire à optique introductible par orifice plus petit qu'elle. |
US6083261A (en) * | 1998-05-28 | 2000-07-04 | Callahan; Wayne B. | Crossed haptics for intraocular lenses |
US6517577B1 (en) | 1998-05-28 | 2003-02-11 | Thinoptx, Inc. | Crossed haptics for intraocular lenses |
US8377125B2 (en) | 2006-04-05 | 2013-02-19 | Anew Optics, Inc. | Intraocular lens with accommodation |
US8480734B2 (en) | 2007-12-27 | 2013-07-09 | Anew Optics, Inc. | Intraocular lens with accommodation |
US11103343B2 (en) * | 2017-09-27 | 2021-08-31 | Alcon Inc. | Intraocular lenses having open-loop haptic structures |
-
1990
- 1990-09-21 DE DE19904030005 patent/DE4030005A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0571296A1 (de) * | 1992-05-22 | 1993-11-24 | Guillaume Guilbert | Intraokularlinsenimplantat |
FR2691353A1 (fr) * | 1992-05-22 | 1993-11-26 | Guilbert Guillaume | Implant porteur d'une lentille intra-oculaire. |
FR2696339A1 (fr) * | 1992-10-02 | 1994-04-08 | Guilbert Guillaume | Implant intra-oculaire à optique introductible par orifice plus petit qu'elle. |
US6083261A (en) * | 1998-05-28 | 2000-07-04 | Callahan; Wayne B. | Crossed haptics for intraocular lenses |
US6517577B1 (en) | 1998-05-28 | 2003-02-11 | Thinoptx, Inc. | Crossed haptics for intraocular lenses |
US8377125B2 (en) | 2006-04-05 | 2013-02-19 | Anew Optics, Inc. | Intraocular lens with accommodation |
US8480734B2 (en) | 2007-12-27 | 2013-07-09 | Anew Optics, Inc. | Intraocular lens with accommodation |
US11103343B2 (en) * | 2017-09-27 | 2021-08-31 | Alcon Inc. | Intraocular lenses having open-loop haptic structures |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3246677C2 (de) | Künstliche intraokulare Augenlinse | |
EP0413057B1 (de) | Intraokulare Hinterkammerlinse | |
EP0884031B1 (de) | Kapseläquatorring | |
DE69919893T2 (de) | Vorrichtung zur behandlung der weitsichtigkeit oder anderer augenbeschwerden | |
DE20111320U1 (de) | Intraokkulares Implantat und künstliche Kristallinvorrichtung | |
DE2605847A1 (de) | Kuenstliche intraokularlinse fuer die hintere augenkammer mit einer halteeinrichtung und in zusammenhang damit stehende instrumente | |
EP1696832B1 (de) | Kapseläquatorring | |
WO2019106011A1 (de) | Anordnung zur implantation in den sulcus ciliaris | |
EP0823247A2 (de) | Operationshaken für die Augenchirurgie | |
DE4030005A1 (de) | Intraokularlinse | |
EP0286679A1 (de) | Kristalline künstliche hinterkammerlinse | |
EP3661465B1 (de) | Stent | |
EP0436232A1 (de) | Instrument zum Implantieren einer künstlichen Linse | |
DE69004871T2 (de) | Intraokularlinse. | |
EP1622547A2 (de) | Iris-prothetik-system | |
WO1998056314A1 (de) | Blende zum implantieren in den linsenkapselsack eines auges | |
DE102016218312A1 (de) | Intraokularlinse | |
DE3116270A1 (de) | Augenimplantat | |
DE19925636B4 (de) | Intraokularlinse | |
DE69506480T2 (de) | Spannvorrichtung für odontologische Anwendung | |
DE102010029396B4 (de) | Augenimplantat zur Regulierung des Augeninnendrucks | |
EP0935953A2 (de) | Intraocularlinse | |
DE10105080B4 (de) | Verstellbare intraokulare Linse und zugehörige Verstellvorrichtung | |
DE10016929C2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer Intraokularlinse | |
DE3928226A1 (de) | Intraokulare hinterkammerlinse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |