DE4029799A1 - Schubtriebwerk - Google Patents
SchubtriebwerkInfo
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- DE4029799A1 DE4029799A1 DE19904029799 DE4029799A DE4029799A1 DE 4029799 A1 DE4029799 A1 DE 4029799A1 DE 19904029799 DE19904029799 DE 19904029799 DE 4029799 A DE4029799 A DE 4029799A DE 4029799 A1 DE4029799 A1 DE 4029799A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G3/00—Other motors, e.g. gravity or inertia motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die unter
Verwendung konventioneller Kraftmaschinen wie z. B.
Verbrennungemotore, Gasturbinen etc. eine freie Schub
kraft erzeugt mit der Fahrzeuge, Flugkörper oder andere
Geräte bewegt werden können ohne von äußeren Umweltbe
dingungen abhängig zu sein und somit z. B. eine Ab
stützung auf Trägermassen zur Erzeugung einer Vortriebs
kraft überflüssig machen.
Eine bekannte von Umweltbedingungen unabhängige Schub
vorrichtung ist z. B. die Rakete. Sie ermöglicht aber
nur einen kurzzeitigen Schub. Bei anderen bekannten Reak
tionsantrieben wie Luftschrauben, Gasturbinen etc. werden
Luft- oder Gasmassen so in eine Richtung beschleunigt,
daß nach dem Gesetz von Aktion gleich Reaktion z. B. ein
Flugkörper eine Schubkraft erhält, die der den beschleu
nigten Gasmassen erteilten Kraft gleich und entgegenge
setzt gerichtet ist.
Die Neuheit der Erfindung liegt in der Aufgabe eine Lö
sung zu schaffen die Fliehkräfte von Massen, die
sich in geeigneter Weise um ein Drehzentrum bewegen, in
eine Richtung zu lenken, der Vortriebsrichtung. So ent
steht eine freie Schub-Zugkraft ohne die kinetische
Energie von Gasmassen zu nutzen.
Damit die Fliehkraft als freie Schub-Zugkraft genutzt
werden kann, sieht die Erfindung vor, Massen mittels sich
um feststehende Zahnräder abwälzende Zahnkränze, die in
jeder Position durch Gegengewichte ausgewuchtet sind, als
Massenführung so um einen Drehpunkt zu führen, daß wäh
rend eines Umlaufes die Winkelgeschwindigkeit W der Massen
zur Vortiebsrichtung erheblich vergrößert wird und ent
gegengesetzt bis zum Stillstand abnimmt, wobei das Ver
hältnis der Anzahl der Zähne der abwälzenden Zahnkränze
mit Innenverzahnung zu der Zähnezahl der feststehenden
Zahnräder z. B. 2 : 1 gewählt werden kann.
Bei einer gegenläufigen Anordnung von mindestens zwei
Massensystemen, die synchron laufen, können Komponen
ten der Flieh- und Massenträgheitskräfte, deren Impuls
richtung von der Hauptschubrichtung +A abweichen, kom
pensiert werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß eine leicht herzu
stellende Drehbewegung mit konventionellen Kraftma
schinen, mit gutem Wirkungsgrad in eine freie Schub-
oder Zugkraft umgesetzt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von lediglich
einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, Draufsicht, des
erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 die schematische Darstellung der Bewegungsab
läufe von zwei Massenkörper, a zur Vortriebsrichtung,
b entgegengesetzt der Vortriebsrichtung, bei einer
halben Drehung.
In den Figuren ist das System 1 eines Schubtriebwerkes
dargestellt, welches erfindungsgemäß in seinem zugrunde
liegenden Prinzip aus den innenverzahnten, antreibbaren
Zahnkränzen 2 als Massenführungen ausgebildet ist, die
sich um feststehende Zahnräder 3 abwälzen und dabei
die Massenkörper 4, 4′ in einen die Winkelgeschwindigkeit
W nach +A und -A ändernden Umlauf zwingen.
Der Zahnkranz 2 wird in der Fig. beispielsweise von
außen angetrieben. Die Antriebsvorrichtung 5 steht
dabei mit dem Drehzentrum Z in Verbindung. Auf der
Antriebsvorrichtung 5 können vorteilhaft die Laufrollen
oder dgl. 6, 6′ und ein Gegengewicht 7 angeordnet werden.
Damit ist das System ohne Massenkörper 4, 4′ auswuchtbar.
Die antriebslosen Massenkörper 4, 4′ können beispiels
weise, mittels mit Führungsschlitzen 8, 8′ versehenen Schie
bern 9, 9′ im Drehzentrum Z gelagert werden.
In den Führungsschlitzen 8, 8′ haben die an dem Zahnkranz
2 vorgesehenen Zapfen od. dgl. 10, 10′ die Möglichkeit,
entsprechend der sich ändernden Radien R-r bei einem
Umlauf hin und herzugleiten.
In der Figur ist ersichtlich, wie sich aus den verän
dernden Radien R-r bei einem Umlauf auch die Winkel
geschwindigkeit W der Massenkörper 4,4′ ändert, indem
sie zu +A hin sehr groß wird, während nach -A hin W
bis zum Stillstand abnimmt. Die Kurve der sich ändernden
Radien R-r ist unter 11 ersichtlich.
Der Antrieb des Zahnkranzes 2 kann natürlich auch z. B.
von innen her erfolgen, indem ein kreisrunder Exzenter,
dem an seiner Peripherie ein Kugellager od. dgl. ange
ordnet wird, in Verbindung mit dem Zahnkranz 2 stehend,
diesen bei der Bewegung um das feststehende Zahnrad 3
abrollen läßt. Darauf soll aber hier nicht weiter ein
gegangen werden.
Die Erfindung sieht auch vor, daß an Stelle des Zahn
kranzes 2 verzahnte Riemen, Ketten od. dgl. zum Einsatz
kommen können.
Weiterhin sollten vorteilhaft mehrere Systeme 1 in einer
Ebene oder koaxial, oder in einer Ebene und koaxial
gleichzeitig betrieben werden. Hierdurch ist eine große
Laufruhe und eine konstante Beschleunigung in der Vor
triebrichtung zu erreichen, wenn die Systeme 1 dabei
paarweise, synchron gegenläufig arbeiten.
Ferner sieht die Erfindung vor, die Massenkörper 4, 4′
an den Punktem 10, 10′ anzuordnen, wobei ihre Verbindung
zum Drehzentrum Z mittels radial veränderbaren Federn
erreicht werden kann. Diese Version ist nicht weiter
dargestellt.
Die Erfindung sieht u. a. auch vor, den Drehpunkt der
Massenkörper 4, 4′ veränderbar, bis zum Eingriffpunkt der
Zahnräder 2 und 3, nach -A hin zu 12 anzuordnen. Damit
wird eine noch höhere Massenbeschleunigung der Massen
körper 4, 4′ nach +A hin erreicht, während W zu -A
noch geringer wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von rückstoßfreien Vor
triebskräften, zur Bewegung von Fahrzeugen, Flugkörpern
oder dgl. unter Einsatz von konvetionellen Kraftma
schinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem System
(1) Schub- oder Zugkräfte erzeugt werden, indem um ein
Drehzentrum Z, feststehende Zahnräder (3) vorgesehen
sind um welche sich gegenläufig antreibbare Zahnkränze
(2) od. dgl. abwälzen, die mit ihren Führungszapfen
(10, 10′) Massenkörper (4, 4′) bewegen, derart, daß die
Massenkörper (4, 4′) bei einem Umlauf um das Drehzent
rum Z veränderbare Winkelgeschwindigkeiten W annehmen,
dadurch, daß sich die Radien (R-r) der Zapfen (10, 10′)
laufend ändern, wobei die Massenkörper (4, 4′) mittels
Schieber (9, 9′) mit den Führungsschlitzen (8, 8′) im
Drehzentrum Z gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehpunkt der Massenkörper (4, 4′) veränderbar
bis zum Eingriffspunkt der Zahnräder (2) und (3) nach
-A hin zu (12) anzuordnen ist.
3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Zahnkränze (2) ,
Zahnriemen, Zahnketten od. dgl. in Verbindung mit einem
Träger zur Anwendung kommen können.
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen
dadurch gekennzeichnet, daß die Massenkörper (4, 4′) an
den Massenführungspunkten (10, 10′) angeordnet werden
können und über verbindende, radial bewegliche Federn
od. dgl. im Drehzentrum (Z) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wahl eines anderen
Übersetzungsverhältnisses als 2 : 1 der beiden Zahn
räder (2) und (3), mehr als zwei Massenkörper (4, 4′....4)
um einen Drehpunkt (Z) mit einem Zahnkranz (2) in Um
lauf gebracht werden können.
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Systeme (1) in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet werden können.
7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme (1) jeweils
übereinander koaxial angeordnet angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die abwälzenden Zahnkränze (2) und
die feststehenden Zahnräder (3) durch Magnetkränze
und um den Drehpunkt (Z) kreisförmig angeordnete Mag
nete ersetzbar sind, die die gleiche Funktion über
nehmen, indem die Magnetkränze sich über die um das
Drehzentrum angeordneten Magnete abwälzen, wobei Perma
netmagnete zu elektrisch erregbaren Feldspulen, oder
umgekehrt, zum Einsatz kommen und das ganze System (1)
wie bei einem Linearmotor in Bewegung gebracht wird.
9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet daß die Zahnkränze (2) od. dgl.
synchron, gegenläufig antreibbar sind.
10. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze (2) von
außen her antreibbar sind, indem ein mit dem Drehpunkt
(Z) in Verbindung stehendes Antriebsteil (5) mit seinen
Laufrollen (6, 6′.....) den Zahnkranz (2) od. dgl. um das
feststehende Zahnrad (3) wälzt, wobei das auf (5) vor
gesehene Gewicht (7) gleichzeitig das System auswuchtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029799 DE4029799A1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Schubtriebwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029799 DE4029799A1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Schubtriebwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4029799A1 true DE4029799A1 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6414622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904029799 Withdrawn DE4029799A1 (de) | 1990-09-20 | 1990-09-20 | Schubtriebwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4029799A1 (de) |
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1990
- 1990-09-20 DE DE19904029799 patent/DE4029799A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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