DE4029626C2 - Optische Logikvorrichtungen - Google Patents
Optische LogikvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft optische Logikvorrichtungen nach dem Oberbegriff
der Ansprüche 1, 2, 3, dem Oberbegriff des Anspruchs 10 und dem
Oberbegriff des Anspruchs 14.
Solche Vorrichtungen sind für die logischen Operationen UND und NAND aus der
WO 88/02132 bekannt. Dort werden optische Wellenleiter aus mehreren
optischen Medien mit unterschiedlichem Brechungsindex benützt, von den
wenigstens einer nichtlinear ist. Es wird dabei die Eigenschaft
ausgenutzt, daß der Wellenleiter abhängig von der Gesamtintensität des
einfallenden Lichtes vom nichtleitenden in den leitenden Zustand
umschaltet. Der Wellenleiter ist dabei bevorzugt eine optische Faser.
Insgesamt sind in den letzten Jahren optische Vorrichtungen entwickelt
worden, die in Verbindung mit konventionellen Übertragungssystemen
betrieben werden, um komplexe optische Signalverarbeitungen durchzuführen.
Diese Vorrichtungen können in zwei Hauptklassen eingeteilt werden: In
hohem Maße parallelgeschaltete Vorrichtungen zur Ausführung von
kombinatorischen (Boolescher) Funktionen und in Beziehung herstellende
Vorrichtungen, beispielsweise Schalter und Koppler, die einen direkten
Zusammenhang oder eine Abbildung zwischen den Eingangs- und Ausgangstoren
herstellen. Die letztgenannten Vorrichtungen arbeiten zwar mit einer hohen
Bitrate, können aber nur einfache Funktionen realisieren. Im allgemeinen
sind diese Vorrichtungen nicht in der Lage, "intelligente"
Signalverarbeitungen durchzuführen, da sie keine Booleschen Operationen
realisieren können. Parallelvorrichtungen dagegen führen zwar logische
Operationen aus, arbeiten aber mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit
und begrenzen damit die Bitrate der optischen Signale, die die
Vorrichtungen durchlaufen.
Es ist weiterhin bekannt, daß unter bestimmten Bedingungen Lichtimpulse in
optische Fasern übertragen werden, die ihre Form beibehalten, aber keine
Dispersion zeigen. Solche Impulse werden Solitonen genannt. Dazu wird
verwiesen auf A. Hasegawa et al., Applied Physics Letters, Vol. 23(3), 1.8,
1973, Seiten 142 bis 144. Die Brauchbarkeit solcher Solitonen für
Übertragungsanlagen hoher Kapazität wird in der US 4 406 516
beschrieben. Eine Solitonen-Wellenlängenmultiplexanlage ist Gegenstand der
US 4 700 339. Dort treten Kollisionen von Solitonen unterschiedlicher
Wellenlänge ohne Beeinträchtigung des Solitonencharakters auf.
Aus GB-A-2 151 805 ist ein in der Hauptsache als Schalter verwendetes
optisches Element bekannt, bei dem in eine optische Faser ein Pumpsignal
eingekoppelt wird und eine Doppelbrechung induziert. Dadurch kann ein
gleichzeitig eingekoppeltes polarisiertes Signal geschaltet werden. Durch
Reihenschaltung von zwei solchen Schaltern läßt sich ein UND-Glied
verwirklichen.
Aus der WO 88/02133 ist ein bistabiles optisches Gerät mit einem Laser unter
Verwendung einer dotierten optischen Monomodefaser und einer angekoppelten
Pumpquelle bekannt, daß auch zur Verwendung als optisches Logikgatter
empfohlen wird.
Der nachveröffentlichte Artikel über ultraschnelle, rein
optische Logikgatter aufgrund von Solitoneneinfang in
Fasern in Optics Letters, Nov. 15, 1189, Vol. 14, No. 22,
S. n. 1257-1259, ist ein Artikel des Erfinders.
Ausgehend von Vorrichtungen der eingangs genannten Art liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, gemessen an den bekannten Vorrichtungen
ultraschnelle, optische Logikvorrichtungen einschließlich von UND, NICHT,
NOR und EXOR-Gatter zu schaffen, die außerdem im Betrieb
phasenunempfindlich sind, eine niedrige Schaltenergie benötigen, ein hohes
Kontrastverhältnis zwischen den logischen Ausgangspegeln und die
Möglichkeit zur Kaskadierung aufweisen. Die Lösung der Aufgabe ist in den
Patentansprüchen 1, 2, 3, 10 und 14 gekennzeichnet. Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden ein erstes und ein
zweites optisches Datensignal in die zwei Hauptachsen (schnelle und
langsame Achse) einer doppelbrechenden Faser eingekoppelt. Ein auf die
Mittenfrequenz des ersten und zweiten optischen Datensignals abgestimmtes
Spektralfilter verwirklicht eine EXOR-Operation, wohingegen ein
Spektralfilter eine UND-Operation realisiert, wenn es auf eine
Mittenfrequenz abgestimmt wird, die sich auf die durch das Phänomen des
Solitonen-Einfangens hervorgerufene spektrale Verschiebung bezieht. Ferner
realisiert ein Spektralfilter in Kombination mit einem Polarisator eine
NICHT-Operation.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel bestehend aus einer Faser, einem
selektiven Polarisationskoppler, einem Spektralfilter und einem
Polarisator kann eine NOR-Verknüpfung realisiert werden.
Gemäß den Grundsätzen der Erfindung ermöglichen die verschiedenen
Ausführungsbeispiele, daß alle optischen Signale im wesentlichen die
gleiche Wellenlänge aufweisen und sich als Solitonen ausbreiten können.
Folglich kann der Ausgang einer optischen Logikvorrichtung in Kaskade mit
dem Eingang einer anderen optischen Logikvorrichtung geschaltet werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dient die
nachfolgende Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in
Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1, 6, 7, 8 und 9 Ausführungsbeispiele optischer
Logikvorrichtungen nach den
Prinzipien der Erfindung,
einschließlich eines EXCLUSIV-ODER-,
eines Inverters, eines UND- und eines
NOR-Gatters; und
Fig. 2 bis 5 in Diagrammen die Kurvenverläufe der
optischen Eingangs- und Ausgangs
signale für die optische Vorrichtung
gemäß Fig. 1, wobei die normierte
Intensität über der Frequenz
aufgetragen ist.
Optische Logikvorrichtungen einschließlich von
EXKLUSIV-ODER- und NOR-Gattern sowie Invertern sind nach den
Prinzipien der Erfindung konstruiert worden. Die optischen
Logikvorrichtungen nützen das Einfangsphänomen von orthogonal
polarisierten Solitonen aus, die sich in doppelbrechenden
optischen Fasern ausbreiten.
Es erscheint daher hilfreich, zuerst die Natur der
Solitone und des Solitonen-Einfangsphänomens kurz zu diskutieren,
bevor eine detaillierte Beschreibung der optischen
Logikvorrichtungen gemäß der Erfindung erfolgt.
Gemäß der Fourier-Transformation erfahren
bandbegrenzte optische Impulse, die sich durch eine optische
Faser fortpflanzen, in Folge einer Veränderung der
Gruppengeschwindigkeit, auch Gruppengeschwindigkeitsdispersion
genannt, eine Impulsverbreiterung. Eine
Gruppengeschwindigkeitsdispersion resultiert aus einer
linearen Abhängigkeit des Brechungsindexes von dem
Frequenzspektrum. Das bedeutet, daß sich verschiedene
Spektralanteile eines optischen Impulses mit unterschiedlichen
Gruppengeschwindigkeiten ausbreiten, die zu einer zeitlichen
Verbreiterung des sich ausbreitenden optischen Impulses
führen. Darüberhinaus weist die Faser einen nicht linearen
Effekt (Selbst-Phasenmodulation) dritter Ordnung auf, der
bewirkt, daß der Brechungsindex n der Faser nach der Formel
n = n₀ + n₂ I von der Lichtintensität I abhängt, worin n₀ der
lineare Brechungsindex und n₂ der nichtlineare Brechungsindex
ist. Kompensieren sich die negative
Gruppengeschwindigkeitsdispersion und der nichtlineare
intensitätsabhängige Effekt, so bildet sich in der Faser ein
Soliton. Ein optisches Eingangsfeld, das durch die Gleichung
u = (1+a) sech(t) gegeben ist, enthält ein Grundsoliton,
wenn die Amplitude a in dem Bereich -½<a<½ liegt. Darüber
hinaus ist für einen optischen Impuls mit der Impulsdauer τ die
Spitzenleistung P₁ notwendig, um ein Solitonen in einer
Monomodefaser mit einem wirksamen Modenfeldbereich Aeff zu
erzeugen. Die Spitzenleistung P1 ist gegeben durch die
Gleichung
worin P₁ die Leistung des Grundsolitons, Z₀ die Solitonenperiode
und D die Dispersion in psec/nm · km ist. Weitere detaillierte
Erläuterungen zu den Solitonen sind in der bereits
genannten Literaturstelle Hasegawa et al., Appl.
Phys. Lett., Vol 23, Nr. 3, Seiten 142 bis 144, (1973) angeführt.
Zwar sind Solitone nichtlineare optische Impulse,
die sich im anormalen Zustand (D < O) der Faser ohne
Dispersion ausbreiten, doch können sich Solitone mit
unterschiedlichen Polarisationszuständen noch mit einer
unterschiedlichen Gruppengeschwindigkeit ("walk-off") als
Folge der Doppelbrechung der Faser ausbreiten. Doppelbrechung
ist die Eigenschaft eines Materials, die bewirkt, daß sich
zwei verschiedene Polarisationszustände aufgrund eines
ordentlichen und eines außerordentlichen Brechungsindex des
Materials mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ausbreiten,
d. h. das Material weist für jeden Polarisationszustand einen
anderen Brechungsindex auf.
Inzwischen konnte nachgewiesen werden, wie sich
orthogonal polarisierte Solitone gegenseitig einfangen und in
Folge eines intensitätsabhängigen Effektes, der die
Doppelbrechung kompensiert, als Einheit ausbreiten. Siehe dazu
auch C.R. Menyuk, Optics Letters, Vol. 12, Nr. 8, Seiten 614
bis 616 (1987) und C.R. Menyuk, J. Opt. Soc. Am. B., Vol. 5,
Nr. 2, Seiten 392 bis 402 (1988). Genau genommen verschieben
sich die spektralen Mittenfrequenzen zweier Solitonen in
entgegengesetzter Richtung, so daß in Folge der
Gruppengeschwindigkeitsdispersion das Soliton entlang der
schnellen Achse abgebremst wird, während das Soliton entlang
der langsamen Achse beschleunigt wird. Da sich auf diese Weise
die Gruppengeschwindigkeiten beider Solitonen ausgleichen,
breiten sich die Solitonen als Einheit aus. Das eingefangene
Solitonpaar erscheint nach einer Zeit t + Δt am Ausgang der
Faser, wobei t die Zeit ist, nach welcher ein einzelnes
Soliton am Ausgang erschienen wäre.
Als Beispiel werden 300 fsec breite und orthogonal
polarisierte, sich in einer Faser ausbreitende Solitonenimpulse
(λ = 1,685 µm) betrachtet, wobei jeder Solitonenimpuls eine
Polarisationsdispersion ΔB′ von 80 psec/km aufweist und
sich sein Frequenzspektrum jeweils um 0,52 THz verschiebt.
Jedoch verschieben sich die Frequenzspektren von orthogonal
zueinander polisarisierten Solitonen in entgegengesetzter
Richtung. Für eine gegebene Doppelbrechung und Faserlänge wird
eine Mindestintensität gefordert, damit in der Faser das
Einfangsphänomen auftritt. In diesem Beispiel sind Impulse mit
einer Energie von ungefähr 42 pJ erforderlich, damit sie sich
in einer 20 Meter langen Faser einfangen.
Verschiedene optische Logikvorrichtungen, die keine
kritische Vorspannung erfordern, sind unter Ausnutzung des
zuvor beschriebenen Phänomens konstruiert worden. Es sei
darauf hingewiesen, daß die optischen Eingangssignale Impulse
mit ausreichender Amplitude darstellen müssen, damit sie sich
als Solitonen in einer Faser ausbreiten können. Außerdem
sollten die Solitonen im wesentlichen die gleiche Wellenlänge
aufweisen, das heißt das gleiche Frequenzspektrum besitzen.
Außer den unterschiedlichen Polarisationszuständen zwischen
den optischen Eingangssignalen bestehen zwischen ihnen keine
weiteren physikalischen Unterschiede. Die optischen
Eingangssignale können mit Hilfe optischer Linsen, Koppler
oder Fasern, die beispielsweise bikonische Anschlußteile
verwenden, in die Vorrichtungen eingekoppelt werden. Der
Betrieb ist unempfindlich gegenüber einer relativen
Phasenverschiebung zwischen den Eingangssignalen und außerdem
kann der Ausgang einer Vorrichtung grundsätzlich in Kaskade
mit dem Eingang einer anderen Vorrichtung geschaltet werden.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer
optischen Vorrichtung mit drei Anschlüssen nach den
Grundsätzen der Erfindung gezeigt, das eine EXKLUSIV-ODER-
Funktion realisiert. Die Vorrichtung weist zwei optische
Eingänge und einen optischen Ausgang auf. Es sei darauf
hingewiesen, daß während des Betriebes der optischen
Vorrichtung das Phänomen des Solitonen-Einfangens innerhalb einer
doppelbrechenden Faser 104 zwischen den einzelnen
Datenimpulsen eines optischen Eingangssignals 101 (Datensignal
A) und den einzelnen Datenimpulsen eines optischen
Eingangssignal 102 (Datensignal B) auftritt. Deshalb verknüpft
die Vorrichtung jeden Impuls der Datensignale A und B
entsprechend einer EXCLUSIV-ODER-Funktion. Mit anderen Worten,
die optische Vorrichtung realisiert eine EXKLUSIV-ODER-
Funktion nach der Vorschrift f(A,B) = A ⊕ B. Ein optisches
Signal 103 (Signal C′) stellt das Kombinationssignal aus den
Datensignalen A und B dar. Ferner ist das optische Signal 101
gegenüber dem optischen Signal 102 orthogonal polarisiert.
Übliche Polarisatoren, Polarisationsrotationsvorrichtungen
(nicht gezeigt) können benutzt werden, um das Eingangssignal
entsprechend zu polarisieren. Mit einem am Ausgang der Faser
104 positionierten Frequenzfilter 105 wird ein optisches
Signal 106 (Datensignal C) gewonnen, das die EXKLUSIV-ODER-
Funktion der Signal A und B darstellt. Das Filter 105 kann ein
Fabry-Perot-Etalon sein, ein Beugungsgitter oder dergleichen.
Diese Filter können aus diskreten Elementen, beispielsweise
Fasern, aufgebaut oder sogar auf einem Substrat integriert
werden.
Um die Wirkungsweise dieser Vorrichtung verstehen zu
können, wird die Aufmerksamkeit jetzt auf die Fig. 2 bis 5 in
Verbindung mit Fig. 1 gerichtet. Eine Beschreibung der
Wirkungsweise einer EXKLUSIV-ODER-Funktion folgt unten. Weist
das optische Signal A oder das optische Signal B eine
ausreichende Amplitude auf, so daß sich ein Soliton innerhalb
der Faser 104 ausbilden kann, so wird es als logische 1
interpretiert wird, wohingegen eine fehlende oder dispersive
Wellenamplitude des optischen Signals A oder des optischen
Signals B eine logische 0 darstellt. Fig. 2 zeigt das
Frequenzspektrum der optischen Signale 101 und 102, die eine
logische 1 darstellen. Die optischen Signale 101 und 102
weisen eine Mittenfrequenz von ν₀ auf. Es ist bekannt, daß
die Wellenlänge λ mit der Frequenz ν₀ über die Gleichung
λ = c/ν₀ in Beziehung steht. Bezieht man sich deshalb auf
die Frequenz, so besteht über die obige Gleichung auch ein
direkter Bezug auf die Wellenlänge.
Wird das Filter 105 auf die Mittenfrequenz der
optischen Signale 101 und 102 abgestimmt und ist das Signal A
oder das Signal B vorhanden, dann stimmt die Amplitude des
übertragenen optischen Signals 106 (Signal C) im wesentlichen
mit der Amplitude des optischen Signals 101 oder 102 überein.
Fig. 3 zeigt das Frequenzspektrum des optischen
Signals 106 für diesen besonderen Fall.
Obwohl die Eingangs- und Ausgangsmittenfrequenzen
übereinstimmen, unterscheiden sich doch ihre spektralen
Bandbreiten in Abhängigkeit vom Frequenzbandpaß des Filters
105. Das Phänomen des Solitoneneinfangens tritt zwischen den
zusammenfallenden optischen Eingangssignalen A und B auf. Nach
dem oben gesagten, wird die spektrale Spitze jedes
Datensignals um eine spektrale Frequenz Δν₀ innerhalb der
Faser 104 verschoben, um die Polarisationsdispersion zu
kompensieren. Die spektrale Verschiebung ist abhängig von der
Gruppengeschwindigkeitsdispersion, der
Polarisationsdispersion, der Länge der Faser 104 sowie dem
Frequenzspektrum der optischen Signale 101 und 102. Eine gute
Schätzung der spektralen Verschiebung ist gegeben durch
Δλ - Δβ′/2D, worin Δλ die Wellenlängenverschiebung
aller Solitonen, Δβ′ die Polarisationsdispersion in psec/km
und D die Gruppengeschwindigkeitsdispersion in
psec · (nm · km)-1 ist.
In Fig. 4 ist das Frequenzspektrum des Signals C′
dargestellt, das die spektrale Verschiebung der optischen
Signale 101 und 102 zeigt. Es sollte klar sein, daß für den
Fall, daß beide Datensignale A und B den logischen Zustand 1
annehmen, das Ausgangsdatensignal C′ in Folge der spektralen
Frequenzverschiebung beider Datensignale A und B durch das
spektrale Filter 105 fast völlig gesperrt wird.
In Fig. 5 ist das Frequenzspektrum für das
Datensignal C mit einem logischen Ausgangspegel 0 dargestellt.
Gemäß den Fig. 3 und 5 entspricht der normierte größere
Intensitätspegel dem logischen Ausgangszustand 1 und der
normierte kleinere Intensitätspegel dem logischen
Ausgangszustand 0. Beide logischen Ausgangszustände sind keine
Funktion der absoluten Intensitäten, sondern vielmehr eine
Funktion der relativen Intensität zwischen den
Amplitudenpegeln des Datensignals C. Aufgrund der
vorangegangenen Diskussion erkennt der Durchschnittsfachmann,
daß die optische Vorrichtung als ein EXKLUSIV-ODER-Gatter
arbeitet. Mit anderen Worten, nur wenn das optische Signal A
oder das optische Signal B logisch 1 ist, kann das optische
Signal 103 das Filter 105 durchlaufen, andernfalls nicht.
Deshalb arbeitet die Vorrichtung gemäß der untenstehenden
Wahrheitstabelle.
Indem ein Polarisator (nicht gezeigt) in Kaskade mit
dem Filter 105 geschaltet wird, kann die optische Vorrichtung
nach Fig. 1 so umgebaut werden, daß sie als Inverter (NICHT)
arbeitet. Der Polarisator kann zwar verschiedenartig gestaltet
sein, doch liegt diesen Bauformen immer derselbe physikalische
Mechanismus zugrunde, wonach ein besonderer
Polarisationszustand ausgewählt wird und alle anderen Zustände
unterdrückt werden. Speziell in diesem Fall überträgt der
Polarisator nur ein optisches Signal, das den gleichen
Polarisationszustand wie das optische Signal 102 (Signal B)
aufweist. Wird das Signal B auf dem logischen Zustand 1
gehalten, so nimmt das den Polarisator durchlaufende optische
Ausgangssignal einen dem Datensignals A entgegengesetzten
logischen Zustand an. Mit anderen Wort, die optische
Vorrichtung bildet nun die Boolesche Funktion f(A) = .
Wird die Mittenfrequenz des Bandpasses des Filters
105 auf die spektrale Frequenz ν+Δν₀ oder auf ν - Δν₀
abgestimmt, so realisiert die optische Vorrichtung nach Fig. 1
eine UND-Funktion: f(A,B) = A · B. Mit anderen Worten, das
Phänomen des Solitonen-Einfangens tritt nur auf, wenn die
Signale A und B vorhanden sind und deshalb das optische Signal
103 das Filter 105 durchlaufen kann. Eine UND-Funktion wird
gemäß ihrer Wahrheitstabelle, wie sie unten dargestellt ist,
beschrieben.
Obwohl die Mittenfrequenz des Datensignals C von der
Mittenfrequenz der Datensignale A und B abweicht, kann die
Vorrichtung in Kaskade geschaltet werden. Der zusätzliche
Mehraufwand liegt darin, daß die Mittenfrequenzen der Filter
in aufeinanderfolgenden Vorrichtungen verschoben und
abwechselnd auf die Frequenz ν + Δν₀ und ν - Δν₀
abgestimmt werden müssen.
Bei einem praktischen Experiment wurden optische
Impulse mit einer Breite von 300 fsec und einer Wellenlänge
von 1,685 µm als optisches Signal 607 (Signal A) und 608
(Signal B) verwendet, um die EXKLUSIV-ODER-Funktion
f(A,b) = A ⊕ B darzustellen.
Nach Fig. 6 wurden optische Strahlen 607 und 608 aus
einem farbzentrierten Mehrquanten-NaCl-Laser mit guten
passiven, Moden unterdrückenden Eigenschaften gewonnen. Um die
Eingangsleistung auf die doppelbrechende Faser 610
abzustimmen, wurde ein verstellbares Dämpfungsglied 602 hinter
dem Laser 601 angeordnet. Linsen, die die optischen Signale in
die Faser 610 ein- und auskoppeln, sind nicht dargestellt. Es
sei darauf hingewiesen, daß Fasern mit optischen
Verbindungselementen verwendet werden können, um die Signale
in die Hauptachsen der Faser 610 einzukoppeln. Die
doppelbrechende Faser 610 war näherungsweise 20 Meter lang und
wies eine Polarisationsdispersion von 80 psec/km, eine
Null-Dispersionswellenlänge von 1,51 µm und einen
Dispersionsabfall von 0,05 psec/km · nm² auf. Ein optischer
Isolator 603 verhinderte eine Rückkopplung in den Laser 601.
Polarisierende Strahlteiler 605 und 606 spalteten die vom
Laser 601 kommenden optischen Impulse und führten sie in
Verbindung mit Spiegeln 614 und 615 zusammen, um optische
Signale 607 und 608 zu erzeugen. Eine Halbwellenplatte 604
stellte die Amplituden der Signale A und B im wesentlichen auf
einen gleichen Pegel ein, wobei die Halbwellenplatte 609 die
Polarisationszustände der Signale A und B entlang der
gewünschten Faserachsen ausrichtete. Ein Fabry-Perot-Etalon,
das als Frequenzfilter 611 dient, wurde mit einem Spiegel 612
und 613 (85%ige Reflexionsfähigkeit) aufgebaut. Wird der
Abstand zwischen den Spiegeln 612 und 613 auf 75 µm
eingestellt, dann besitzt das Etalon eine Mittenfrequenz von
20 THz und eine Bandbreite Δν von ungefähr 0,2 THz. In
diesem Fall wurde das Fabry-Perot-Etalon so eingestellt, daß
die Bandpaßmittenfrequenz mit der Mittenfrequenz der optischen
Signale 607 und 608 zusammenfiel. Wurde nur eines der
Datensignale A oder B (ungefähr 42 pJ-Impuls) in die Faser 610
eingestrahlt, so verbreiterte sich das optische Signal 616
zeitlich von 300 fsec bis 620 fsec, aber eine spektrale
Verschiebung wurde nicht beobachtet. Fielen jedoch die
Datensignale A und B zeitlich zusammen, dann wurde eine
Frequenzverschiebung von ungefähr 1,03 THz zwischen den
spektralen Spitzen der optischen Signale 607 und 608
beobachtet, die aufgrund des Phänomens des Solitonen-Einfangens
auftrat. Außerdem verjüngten sich die eingefangenen Impulse
(Signal A und B) in der Mitte auf 400 fsec. Ein hohes
Kontrastverhältnis zwischen einer logischen 0 und einer
logischen 1 am Ausgang des Filters 611 wurde erzielt. Es wurde
insbesondere ein 8 : 1 Kontrastverhältnis gemessen. Mit
anderen Worten, die Amplitude des optischen Signals 616
(Signal C) war acht Mal größer, wenn eines der beiden Signale
A oder B vorhanden war, als wenn die Signale A und B
gleichzeitig vorhanden waren.
Es bleibt festzuhalten, daß, obwohl die Frequenzen
der optischen Signale 607, 608 und 616 im wesentlichen gleich
waren, sich das optische Signal 616 zeitlich verbreiterte und
zwar näherungsweise umgekehrt proportional zu dem
Frequenzbandpaß des Filters 611 gemäß 1/Δν. Um die optische
Vorrichtung mit einer anderen Vorrichtung in Kaskade schalten
zu können, sollte das Datensignal C sich als ein Soliton
fortpflanzen können. Dies würde ein Vergrößern des
Filterbandpasses notwendig machen, wodurch sich das
Kontrastverhältnis zwischen den logischen Ausgangspegeln aber
erniedrigen würde. So wurde beispielsweise das
Kontrastverhältnis der logischen Ausgangspegel auf 5 : 1
reduziert, indem Spiegel (Bandpaß ungefähr 0,58 THz) mit
einem Reflexionsvermögen von 70% verwendet worden sind.
Fig. 7 erläutert ein alternatives
Ausführungsbeispiel für eine optische UND-Vorrichtung, die die
Ausgangssignalfrequenz nicht verschiebt. Diese Ausführung
benutzt ein Mach-Zehnder-Interferometer. Bei einem Mach-
Zehnder-Interferometer wird ein optisches Eingangssignal auf
zwei getrennte optische Pfade mit leicht unterschiedlichen
Ausbreitungskonstanten verteilt, um einen gewünschten Effekt
zu erzeugen. So wird beispielsweise ein optisches Signal in
eine Eingangsfaser eingekoppelt und nach einer kurzen Strecke
durch einen Signal spaltenden Y-Ast in zwei armförmige Fasern
eingespeist. Die Ausbreitungskonstante für einen Faserast oder
für beide Faseräste wird so festgelegt, daß sich eine relative
Phasenverschiebung zwischen den optischen Signalen in jedem
Faserast einstellt, sobald die Signale durch einen
zusammenführenden Y-Ast wieder in eine Ausgangsfaser
eingekoppelt werden.
Wie Fig. 7 zeigt, weist das Mach-Zehnder-
Interferometer Eingangsfasern 701; und 702, einen Signal
teilenden Y-Ast 703, einen Koppler 713, einen Signal
zusammenführenden Y-Ast 704, Interferometer-Armfasern 705 und
706 und eine Ausgangsfaser 707 auf. Ebenso sind neben dem
Interferometer ein Frequenzfilter 708 und ein Polarisator 709
dargestellt. Das Interferometer bildet in Verbindung mit dem
Filter 708 und dem Polarisator 709 eine UND-Logikvorrichtung.
Das Frequenzfilter 708 besitzt einen Bandpaß, dessen
Mittenfrequenz auf die Mittenfrequenz der optischen Signale
710 (Datensignal A) und 711 (Datensignal B) abgestimmt ist.
Der Polarisator 709 ist so ausgerichtet, daß er ein optisches
Signal mit dem gleichen Polarisationszustand wie dem des
optischen Strahls 711 durchläßt. Ferner sind die
Ausbreitungskonstanten der Arme des Interferometers so
bemessen, daß der relative Phasenunterschied zwischen den
Armen 705 und 706 zu einer destruktiven Interferenz führt und
eine logische 0 am Ausgang des zusammenführenden Y-Ast 704
erzeugt wird, wenn das Datensignal B alleine auftritt. Tritt
das Datensignal A allein auf, dann durchläuft es zwar das
Filter 708, aber es wird durch den Polarisator 709 gesperrt,
da "A" nicht den richtigen Polarisationszustand aufweist. Das
Phänomen des Solitoneneinfangens tritt in dem Arm 705 auf,
sobald das Datensignal A und das Datensignal B vorhanden sind.
Folgerichtig erzeugen sie, wenn sich die optischen Signale in
den Faserarmen 705 und 706 vereinen, keine destruktive
Interferenz, da beide Signale aufgrund des in dem Arm 705
auftretenden Phänomens des Solitoneneinfangens spektral und
zeitlich versetzt sind. Das Datensignal B in dem Arm 706
durchläuft deshalb sowohl das Filter 708 als auch den
Polarisator 709. Dementsprechend realisiert die optische
Vorrichtung eine UND-Funktion, d. h., das Datensignal C ist nur
dann logisch 1, wenn die Datensignale A und B gleichzeitig den
logischen Zustand 1 annehmen.
Fig. 8 erläutert ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine optische UND-Vorrichtung. Eine
Faserschleifenspiegelanordnung bestehend aus einer Faser und
einem 3 dB-Koppler 804, bildet hierbei das Mach-Zehnder-
Interferometer. Der optische Eingangsstrahl 805 (Signal B)
wird in zwei optische Signale Bcw und Bccw zerlegt. Dies
bewirkt der 3 dB-Koppler 804. Ein die Faser 802 im
Uhrzeigersinn (in Verbindung mit dem Signal Bcw) und ein die
Faser 802 gegen den Uhrzeigersinn durchlaufener Pfad (in
Verbindung mit dem Signal Bccw) bilden die zwei Arme des
Interferometers, so wie es durch die Pfeile in Fig. 8
angedeutet ist. Neben dem Faserschleifenspiegel sind ein
Frequenzfilter 808, ein selektiver Polarisationskoppler 803
und ein Polarisator 809 gezeigt. Die Mittenfrequenz des
Bandpasses des Filters 808 ist auf die Mittenfrequenz der
optischen Eingangssignale 806 (Signal A) und 805 (Signal B)
abgestimmt. Wie in den voranstehenden Ausführungsbeispielen
sind die zwei optischen Eingangssignale orthogonal zueinander
polarisiert. Der Polarisator 809 ist so ausgerichtet, daß ein
optisches Signal hindurchlaufen kann, das den gleichen
Polarisationszustand wie das optische Signal 805 (Signal B)
aufweist. Das allein vorhandene Datensignal A wird von der
Faser 801 über den selektiven Polarisationskoppler 803 in
einen im Uhrzeigersinn durchlaufenen Arm des
Faserschleifenspiegels 802 eingekoppelt. Das Datensignal A
durchläuft zwar das Filter 808, wird aber durch den
Polarisator 809 gesperrt, da es nicht den richtigen
Polarisationszustand aufweist. Der Faserschleifenspiegel ist
so bemessen, daß der relative Phasenunterschied zwischen den
aufgespalteten Datensignalen Bcw und Bccw zur destruktiven
Interferenz führt und eine logische 0 am Ausgang des Kopplers
804 erzeugt wird, wenn das Datensignal B allein vorhanden ist.
Das Phänomen des Solitoneneinfangens tritt in der Faser 802
zwischen den Signalen A und Bcw nur dann auf, wenn die Signale
A und B vorhanden sind. Daraus ergibt sich, daß für den Fall,
daß sich die Datensignale A und B (Bcw und Bccw) im Koppler
804 wieder vereinen, keine destruktive Interferenz auftritt,
da die Signale A und Bcw eine spektrale und zeitliche
Verschiebung aufweisen. Eines der aufgespalteten Signale B
(Bccw) kann deshalb das Filter 808 und den Polarisator 809
durchlaufen. Das optische Ausgangssignal 807 (Signal C) stellt
deshalb die UND-Verknüpfung der Datensignalen A und B dar.
Zusätzlich zu den obengenannten Ausführungsbeispielen kann gemäß den
Grundsätzen der Erfindung eine optische Vorrichtung zur
Darstellung einer NOR-Operation konstruiert werden.
Wie in Fig. 9 dargestellt, weist die optische
Vorrichtung Fasern 901, 909 und 910, einen selektiven
Polarisationskoppler 905, ein Filter 906 und einen Polarisator
907 auf. Optische Signale 903 (Datensignal A) und 904
(Datensignal B) sind orthogonal zu einem optischen Signal 902
(Freigabesignal) polarisiert. Die Mittenfrequenz des
Bandpasses des Filters 906 fällt mit der Mittenfrequenz der
optischen Signale 902, 903 und 904 zusammen. Darüber hinaus
läßt der Polarisator 907 nur ein optisches Signal durchlaufen,
das den gleichen Polarisationszustand wie das optische Signal
902 aufweist. Es wird weiter festgehalten, daß das optische
Signal 902 zeitlich mit den optischen Signalen 903 und 904
zusammenfällt. Mit anderen Worten, das optische Signal 902
stimmt mit den optischen Signal 903 am Eingang der Faser 901
und mit dem optischen Signal 904 am selektiven
Polarisationskoppler 905 überein. Die Wirkungsweise der
Vorrichtung ist folgende. Beim Fehlen der optischen Signale
903 und 904 durchläuft das optische Signal 902 das Filter 906
und den Polarisator 907. Das optische Signal 908 (Datensignal
C) mit großer Intensität erscheint deshalb am Ausgang des
Polarisators 907. Ist das optische Signal 903 gemeinsam mit
dem optischen Signal 962 (Freigabesignal) vorhanden, dann
tritt das Phänomen des Solitonen-Einfangens zwischen den
Impulsen dieser optischen Signale auf. Demgemäß tritt eine
spektrale Verschiebung in den optischen Signalen 902 und 903
auf und das optische Signal 908 erscheint als eine logische 0.
In ähnlicher Weise fängt das über den selektiven
Polarisationskoppler 905 eingekoppelte optische Signal 904
das optische Signal 902 in der Faser 910 ein, so daß eine
logische 0 am Ausgang des Polarisators 907 detektiert wird,
wenn nur die optischen Signale 902 und 904 übereinstimmen. Das
Vorhandensein aller drei optischen Signale 902, 903 und 904
führt zu einem logischen Ausgangszustand 0 des optischen
Signals 908. In diesem Fall tritt das Phänomen des Solitonen-
Einfangens innerhalb der Faser 901 zwischen den optischen
Signalen 902 und 903 auf und infolgedessen wechselwirkt das
optische Signal 904 weder mit dem optischen Signal 902 noch
mit dem optischen Signal 903 aufgrund ihrer unterschiedlichen
Frequenzen und Zeitverschiebungen. Deshalb kann keines der
optischen Signale 902, 903 und 904 die Filterkombinationen 906
und 907 durchlaufen. Daraus folgt, daß die Vorrichtung eine
NOR-Funktion nach der Vorschrift: f(A,B)= realisiert.
Soll eine Vorrichtung in Kaskade geschaltet werden
so sollte sich das Ausgangssignal wünschenswerterweise als
Soliton in einer Eingangsfaser einer nachfolgenden optischen
Vorrichtung ausbreiten. In dem Amplitudenbereich -½<a<½
bildet sich das Soliton adiabatisch zurück, um einen
π-förmigen Impuls mit einem asymptotisch verlaufenden
elektrischen Feld gemäß der Gleichung u∞ = (1+2a) sech
[(1 + 2a) t] zu bilden. Für a < 0 verbreitert sich das Soliton
in der Faser und für a < 0 verjüngt sich das Soliton. Um
Vorrichtungen in Kaskade schalten zu können, verlangt ein
exemplarisches Verfahren, daß der Ausgangspegel einer
logischen 1 einer Vorrichtung in dem Bereich -½<a<½ und
der Ausgangspegel einer logischen 0 in dem Bereich a<-½
liegt.
Bezüglich der doppelbrechenden Eigenschaft von
Fasern bleibt festzuhalten, daß für den Fall, daß das Phänomen
des Solitonen-Einfangens zwischen zwei orthogonal polarisierten
Solitonen auftreten soll, die Trennung zwischen den beiden
Solitonen nach einer Entfernung Z₀ kleiner oder gleich der
Impulsbreite τ der optischen Eingangssignale sein soll. Dafür
gilt die Formel Δβ′ · Z₀ τ, wobei Δβ′ die
Polarisationsdoppelbrechung ist und näherungsweise durch
Δn/c (Δn ist die Brechungsindexdifferenz zwischen dem
ordentlichen und außerordentlichen Brechungsindex) gegeben
ist.
Verschiedene Änderungen können von einem
Durchschnittsfachmann vorgenommen werden.
So kann beispielsweise das optische Signal durch eine
Raman-Verstärkung einer anderen Faserlänge verstärkt werden,
bevor das optische Ausgangssignal mit einem Eingang einer
ähnlichen Vorrichtung in Kaskade geschaltet wird, wie es
beispielsweise in der nachtstehend genannten Literaturstelle
beschrieben ist: L.F. Mollenauer et al., Opt. Lett., Vol. 10,
Nr. 5, Seiten 229 bis 231 (1985). Unter Verwendung der Raman-
Verstärkung kann das optische Ausgangssignal entsprechend der
ursprünglichen Form und Intensität des optischen
Eingangssignals regeneriert werden. Vorteilhafterweise ist die
Ausbildung eines Basissolitons zur Regenerierung des logischen
Pegels nützlich, um einen konstanten π-förmigen Impuls zu
erhalten. Auf diese Weise bleibt eine logische 0 eine
dispersive Welle, wohingegen ein logisches 1-Signal sich
verjüngt und die nicht zum Soliton gehörenden Anteile vom
Impuls entfernt werden, solange das optische Ausgangssignal
verstärkt wird.
Claims (17)
1. Optische Logikvorrichtung zur Ausführung einer logischen
Booleschen Operation mit einem ersten und zweiten
optischen Signal mit
einem dielektrischen Wellenleiter (610), der auf das erste (607) und zweite (608) optische Signal anspricht und einen nichtlinearen Brechungsindex aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste (607) und zweite (608) optische Signal in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (610) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (607) und das zweite (608) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (607) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen impulse (608) unterstützt,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen impulsen der ersten (607) und der zweiten (608) Solitonen impulse auftritt,
daß eine optisch mit einem Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (610) gekoppelte Filtereinrichtung (611) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten (607) und zweiten (608) Solitonen-Impulse festgelegt ist, so daß die logische Boolesche Operation eine EXKLUSIV- ODER-Funktion ist.
einem dielektrischen Wellenleiter (610), der auf das erste (607) und zweite (608) optische Signal anspricht und einen nichtlinearen Brechungsindex aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste (607) und zweite (608) optische Signal in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (610) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (607) und das zweite (608) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (607) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen impulse (608) unterstützt,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen impulsen der ersten (607) und der zweiten (608) Solitonen impulse auftritt,
daß eine optisch mit einem Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (610) gekoppelte Filtereinrichtung (611) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten (607) und zweiten (608) Solitonen-Impulse festgelegt ist, so daß die logische Boolesche Operation eine EXKLUSIV- ODER-Funktion ist.
2. Optische Logikvorrichtung zur Ausführung einer logischen
Booleschen Operation mit einem ersten und zweiten
optischen Signal mit
einem dielektrischen Wellenleiter (610), der auf das erste (607) und zweite (608) optische Signal anspricht und einen nichtlinearen Brechungsindex aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste (607) und zweite (608) optische Signal in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (610) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (607) und das zweite (608) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (607) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen impulse (608) unterstützt,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen impulsen der ersten (607) und der zweiten (608) Solitonen impulse auftritt,
daß eine optisch mit einem Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (610) gekoppelte Filtereinrichtung (611) vorhanden ist, die auf eine Wellenlänge festgelegt ist, die durch die infolge des Solitonen-Einfangens der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (607, 608) verursachte, mittlere spektrale Wellenlängenverschiebung gegeben ist, so daß die logische Boolesche Operation eine UND-Funktion bildet.
einem dielektrischen Wellenleiter (610), der auf das erste (607) und zweite (608) optische Signal anspricht und einen nichtlinearen Brechungsindex aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste (607) und zweite (608) optische Signal in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (610) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (607) und das zweite (608) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (607) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen impulse (608) unterstützt,
daß der dielektrische Wellenleiter (610) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen impulsen der ersten (607) und der zweiten (608) Solitonen impulse auftritt,
daß eine optisch mit einem Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (610) gekoppelte Filtereinrichtung (611) vorhanden ist, die auf eine Wellenlänge festgelegt ist, die durch die infolge des Solitonen-Einfangens der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (607, 608) verursachte, mittlere spektrale Wellenlängenverschiebung gegeben ist, so daß die logische Boolesche Operation eine UND-Funktion bildet.
3. Optische Logikvorrichtung zur Ausführung einer logischen
Booleschen Operation mit einem ersten und zweiten
optischen Signal mit
einem dielektrischen Wellenleiter (705, 706, 707, 802), der auf das erste (710, 806) und zweite (711, 805) optische Signal anspricht und einen nichtlinearen Brechungsindex aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste (710, 806) und zweite (711, 805) optische Signal in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (705, 706, 707, 802) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (710, 806) und das zweite (711, 805) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß der dielektrische Wellenleiter (705, 706, 707, 802) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (710, 806) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen-Impulse (711, 805) unterstützt, und einen ersten (705) und zweiten (706) optischen Pfad aufweist, um auf beiden optischen Pfaden eine optische Signalausbreitung zu unterstützen
daß der dielektrische Wellenleiter (705, 706, 707, 802) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen- Impulsen der ersten (710, 806) und der zweiten (711, 805) Solitonen-Impulse auftritt,
daß eine Polarisationseinrichtung (709, 907) vorhanden ist, die optisch mit dem Ausgang gekoppelt ist, und einen vorbestimmten Polarisationszustand der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (710, 711, 806, 805) überträgt, wobei der vorbestimmte Polarisationszustand im wesentlichen der gleiche ist wie der der zweiten Solitonen-Impulse (711, 805), und
daß eine optisch mit einem Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (705, 706, 707, 802) gekoppelte Filtereinrichtung (708, 808) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (710, 711, 806, 805) festgelegt ist, so daß die logische Boolesche Operation eine UND-Funktion liefert.
einem dielektrischen Wellenleiter (705, 706, 707, 802), der auf das erste (710, 806) und zweite (711, 805) optische Signal anspricht und einen nichtlinearen Brechungsindex aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste (710, 806) und zweite (711, 805) optische Signal in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (705, 706, 707, 802) einkoppelt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (710, 806) und das zweite (711, 805) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß der dielektrische Wellenleiter (705, 706, 707, 802) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (710, 806) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen-Impulse (711, 805) unterstützt, und einen ersten (705) und zweiten (706) optischen Pfad aufweist, um auf beiden optischen Pfaden eine optische Signalausbreitung zu unterstützen
daß der dielektrische Wellenleiter (705, 706, 707, 802) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen- Impulsen der ersten (710, 806) und der zweiten (711, 805) Solitonen-Impulse auftritt,
daß eine Polarisationseinrichtung (709, 907) vorhanden ist, die optisch mit dem Ausgang gekoppelt ist, und einen vorbestimmten Polarisationszustand der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (710, 711, 806, 805) überträgt, wobei der vorbestimmte Polarisationszustand im wesentlichen der gleiche ist wie der der zweiten Solitonen-Impulse (711, 805), und
daß eine optisch mit einem Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (705, 706, 707, 802) gekoppelte Filtereinrichtung (708, 808) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (710, 711, 806, 805) festgelegt ist, so daß die logische Boolesche Operation eine UND-Funktion liefert.
4. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung eine Einrichtung (605, 606,
614, 615) aufweist, die die zweiten Solitonen-Impulse
(608) im wesentlichen orthogonal zu den ersten Solitonen
impulsen (607) polarisiert.
5. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (611, 708, 808) ein Fabry-Perot-
Etalon ist.
6. Optische Logikvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dielektrische Wellenleiter (610, 707) eine
optische Faser ist.
7. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
eine Kopplungseinrichtung (713), die die ersten Solitonen impulse (710) in den ersten optischen Pfad (705) einkoppelt,
eine Kopplungseinrichtung (703), die die zweiten Solitonen-Impulse (711) in den ersten (705) und den zweiten (706) optischen Pfad einkoppelt, und eine Einrichtung (704), dies den ersten (705) und zweiten (706) optischen Pfad zu einem Ausgangssignal zusammenführt.
eine Kopplungseinrichtung (713), die die ersten Solitonen impulse (710) in den ersten optischen Pfad (705) einkoppelt,
eine Kopplungseinrichtung (703), die die zweiten Solitonen-Impulse (711) in den ersten (705) und den zweiten (706) optischen Pfad einkoppelt, und eine Einrichtung (704), dies den ersten (705) und zweiten (706) optischen Pfad zu einem Ausgangssignal zusammenführt.
8. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite optische Pfad eine erste (705)
bzw. zweite (706) optische Faser aufweist.
9. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dielektrische Wellenleiter eine optische Faser
(802), sowie den ersten und zweiten optischen Pfad
entsprechend der gegensinnigen Ausbreitungsrichtungen
innerhalb der optischen Faser (802) aufweist.
10. Optische Logikvorrichtung zur Ausführung einer logischen
Booleschen Operation mit einem ersten und zweiten
optischen Signal mit einem dielektrischen Wellenleiter
(901), der auf das erste (903) und zweite (904) optische
Signal anspricht und einen nichtlinearen Brechungsindex
aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste und zweite
optische Signal in einen Eingang des dielektrischen
Wellenleiters (901) einkoppelt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (903), das zweite (904) und ein drittes (902), ebenfalls in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (901) eingekoppeltes optisches Signal Solitonen-Impulse sind,
daß zur Ausführung einer logischen Booleschen NOR- Operation mit den ersten (903) und zweiten (904) Solitonen-Impulsen der dielektrische Wellenleiter (901) die Ausbreitung der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (903, 904) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der dritten Solitonen-Impulse (907) unterstützt, daß der dielektrische Wellenleiter (901) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten, zweiten und dritten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen-Impulsen der ersten und der dritten Solitonen- Impulse sowie der zweiten und der dritten Solitonen- Impulse in Abwesenheit der ersten Solitonen-Impulse auftritt,
daß eine optisch an den Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (901) gekoppelte Filtereinrichtung (906) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten (903) und zweiten (904) Solitonen-Impulse festgelegt ist; und
daß eine optisch an den Ausgang gekoppelte Polarisationseinrichtung (907) vorhanden ist, die einen vorbestimmten Polarisationszustand der ersten (903) und zweiten (904) Solitonen-Impulse überträgt, wobei der vorbestimmte Polarisationszustand im wesentlichen der gleiche ist wie der der dritten Solitonen-Impulse (902).
daß das erste (903), das zweite (904) und ein drittes (902), ebenfalls in einen Eingang des dielektrischen Wellenleiters (901) eingekoppeltes optisches Signal Solitonen-Impulse sind,
daß zur Ausführung einer logischen Booleschen NOR- Operation mit den ersten (903) und zweiten (904) Solitonen-Impulsen der dielektrische Wellenleiter (901) die Ausbreitung der ersten und zweiten Solitonen-Impulse (903, 904) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der dritten Solitonen-Impulse (907) unterstützt, daß der dielektrische Wellenleiter (901) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten, zweiten und dritten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen-Impulsen der ersten und der dritten Solitonen- Impulse sowie der zweiten und der dritten Solitonen- Impulse in Abwesenheit der ersten Solitonen-Impulse auftritt,
daß eine optisch an den Ausgang des dielektrischen Wellenleiters (901) gekoppelte Filtereinrichtung (906) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten (903) und zweiten (904) Solitonen-Impulse festgelegt ist; und
daß eine optisch an den Ausgang gekoppelte Polarisationseinrichtung (907) vorhanden ist, die einen vorbestimmten Polarisationszustand der ersten (903) und zweiten (904) Solitonen-Impulse überträgt, wobei der vorbestimmte Polarisationszustand im wesentlichen der gleiche ist wie der der dritten Solitonen-Impulse (902).
11. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung eine Einrichtung aufweist,
die die dritten Solitonen-Impulse (902) im wesentlichen
orthogonal zu den ersten (903) und zweiten (904)
Solitonen-Impulsen polarisiert.
12. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (906) ein Fabry-Perot-Etalon
ist.
13. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dielektrische Wellenleiter eine optische Faser
(901) ist.
14. Optische Logikvorrichtung zur Ausführung einer logischen
Booleschen Operation mit mindestens einem optischen Signal
mit einem dielektrischen Wellenleiter (104), der auf erste
(101) und zweite (102) optische Signale anspricht und
einen nichtlinearen Brechungsindex aufweist und
einer Kopplungseinrichtung, die das erste und zweite
optische Signal in einen Eingang des dielektrischen
Wellenleiters (104) einkoppelt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste (101) und das zweite (102) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß zur Ausführung einer logischen Booleschen NICHT- Operation mit den ersten Solitonen-Impulsen der dielektrischen Wellenleiter (104) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (101) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen- Impulse (102) unterstützt,
daß der dielektrische Wellenleiter (104) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen- Impulsen der ersten (101) und des zweiten (102) Solitonen- Impulse auftritt,
daß eine optisch an den Ausgang des dielektrischen Wellenleiters gekoppelte Filtereinrichtung (105) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten (101) und zweiten (102) Solitonen-Impulse festgelegt ist; und
daß eine mit dem Ausgang optisch gekoppelte Polarisationseinrichtung vorhanden ist, die einen vorbestimmten Polarisationszustand der ersten (101) und zweiten (102) Solitonen-Impulse überträgt, wobei der vorbestimmte Polarisationszustand im wesentlichen der gleiche ist wie der der zweiten Solitonen-Impulse.
daß das erste (101) und das zweite (102) optische Signal Solitonen-Impulse sind,
daß zur Ausführung einer logischen Booleschen NICHT- Operation mit den ersten Solitonen-Impulsen der dielektrischen Wellenleiter (104) die Ausbreitung der ersten Solitonen-Impulse (101) mit im wesentlichen orthogonaler Polarisation zu der der zweiten Solitonen- Impulse (102) unterstützt,
daß der dielektrische Wellenleiter (104) optisch doppelbrechend ist und eine normale Gruppengeschwindigkeitsdispersion bei den Wellenlängen der ersten und zweiten Solitonen-Impulse besitzt, so daß ein Solitonen-Einfangen zwischen den einzelnen Solitonen- Impulsen der ersten (101) und des zweiten (102) Solitonen- Impulse auftritt,
daß eine optisch an den Ausgang des dielektrischen Wellenleiters gekoppelte Filtereinrichtung (105) vorhanden ist, die auf die mittlere Wellenlänge der ersten (101) und zweiten (102) Solitonen-Impulse festgelegt ist; und
daß eine mit dem Ausgang optisch gekoppelte Polarisationseinrichtung vorhanden ist, die einen vorbestimmten Polarisationszustand der ersten (101) und zweiten (102) Solitonen-Impulse überträgt, wobei der vorbestimmte Polarisationszustand im wesentlichen der gleiche ist wie der der zweiten Solitonen-Impulse.
15. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung eine Einrichtung aufweist,
die die zweiten (102) und die ersten (101) Solitonen-
Impulse im wesentlichen orthogonal zueinander polarisiert.
16. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung (105) ein Fabry-Perot-Etalon
ist.
17. Optische Logikvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dielektrische Wellenleiter eine optische Faser
(104) ist.
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